TuS-Frauen drehen im Endspurt Spiel

Oberliga-Meister Schutterwald macht aus einem 26:29 noch einen 32:29-Sieg. Nach dem Kreuzbandriss von Line Rieder hat sich möglicherweise eine weitere Spielerin schwerer am Knie verletzt.

Neu ist es nicht, dass sich die Schutterwälderinnen in der ersten Hälfte schwer tun. Doch am Samstag spannte der Oberliga-Meister seine Fans bis in die Schlussphase auf die Folter. Bis dahin lagen die TuS-Frauen teilweise deutlich mit sieben Toren in Rückstand, in der 52. Minute hieß es gegen die HSG Strohgäu noch 26:29. Doch mit Schlusspfiff stand ein 32:29 (12:16)-Erfolg, der 20. in dieser Saison, der dem künftigen Drittligisten eine ungeschlagene Spielzeit in eigener Halle brachte.

Federau hält drei Siebenmeter

,,Die letzten acht Minuten waren dann fast wie immer", schmunzelte Trainerin Beate Czok. Miriam Federau vernagelte nun ihr Tor, hielt in der letzten Viertelstunde drei Siebenmeter, davor stellten ihre Mitspielerinnen eine ,,super Abwehr", so die Trainerin - und endlich wurden die Chancen verwertet. Das war zuvor nicht immer der Fall gewesen und mit ein Grund, weshalb der Meister gegen den Absteiger aus der Region Stuttgart überhaupt nicht zurechtgekommen ist. Einzig Vivienne Quennet hielt das Team mit ihren Toren aus dem Rückraum lange im Spiel.

Meisterehrung

Am Ende stand aber der Sieg und die Meisterehrung durch Johannes Kern, dem Vorsitzenden Spieltechniker bei Handball Baden-Württemberg, sowie Alexander Klinkner, dem Präsidenten des Südbadischen Handball-Verbandes, ehe die Spielerinnen ihre Fans zum Sektumtrunk einluden. Traditionell wird das nach dem letzten Heimspiel gemacht. Dass die Sektflaschen mit den Jahren deutlich mehr geworden sind, zeigt die große Anhängerschaft, die sich das Team mit tollen Leistungen erspielt hat.

Milena Muttach verletzt

In die Aufstiegsfreude gab es aber auch bittere Wermutstropfen. Vor einer Woche hat Line Rieder einen Kreuzband-riss erlitten, am Samstag schied schon nach elf Minuten Milena Muttach mit einer möglicherweise ebenfalls schweren Knieverletzung aus.

Oxana Ernst bleibt

Immerhin gab es noch eine positive Nachricht von der Personalfront. Der TuS musste am Samstag nur Celine Thallner (zum TuS Helmlingen), die immer wieder von Verletzungen ausgebremst worden war, verabschieden. Oxana Ernst, die eigentlich zu ihrem Heimatverein BSV Phönix Sinzheim zurückkehren wollte, hat sich nun doch entschieden, den Weg in die 3. Liga mitzugehen. Davor steht für die Schutterwälderinnen nun aber noch das Auswärtsspiel am Samstag (18 Uhr) beim TSV Birkenau.

Schutterwald - Strohgäu 32:29 (12:16)

Schutterwald: Federau, Kimmig (16.-37.); Oßwald, Kaufmann 5, Ernst, Muttach 1, Margull 5/2, Derr 2, Czok 2, Greiner 2, Kovacs 1, Thallner 1, Lipps 4, Quennet 9.

 

Quelle: handball.bo.de
Autor: Michaela Quarti
Bild: Faruk Ünver


Derby beim TuS Schutterwald

Der Südbadenliga-Meister empfängt am Samstag um 20 Uhr im ewig jungen Klassiker Nachbar HGW Hofweier, der weiterhin im Abstiegskampf steckt. Abschiedsstimmung bei den Gastgebern.

Noch nie zuvor in den vergangenen Jahren war die Ausgangslage vor einem Derby zwischen dem TuS Schutterwald und dem HGW Hofweier so konträr wie vor der Neuauflage des Handball-Klassikers an diesem Samstag ab 20 Uhr in der Mörburghalle Schutterwald. Die Gastgeber stehen nach einer überragenden Saison bereits seit fünf Wochen als Meister der Südbadenliga und Aufsteiger in die Oberliga fest, der Gast belegt zwei Spieltage vor Saisonende den Relegationsrang und kann nach dem Saisonfinale zu Hause gegen den BSV Phönix Sinzheim sogar noch auf einen direkten Abstiegsplatz zurückfallen.

Krasser Außenseiter

,,So eindeutig war die Situation schon lange nicht mehr. Dass wir als krasser Außenseiter kommen, steht außer Frage. Trotzdem wollen wir uns in der Mörburghalle so teuer wie möglich verkaufen", erklärt HGW-Spielertrainer Timo Spraul, dessen Mannschaft in dieser Saison immer wieder personelle Rückschläge verkraften musste. Am gravierendsten ist sicherlich der Ausfall von Torwart Dominik Merz, aber auch Rückraum-Ass Mike Bächle stand nur einzelne Spiele zur Verfügung. ,,Qualität hat die Mannschaft dennoch", betont Schutterwald-Coach Markus Lais und hat nach dem Videostudium der vergangenen HGW-Spiele das Gefühl: ,,Die Drucksituation scheint die Spieler zu hemmen. Sie machen Fehler, die sie bei ihrer Qualität normalerweise nicht machen sollten."

Gleichwohl weiß Lais natürlich auch: ,,Wir werden Hofweier nicht unterschätzen. Derby ist Derby. Das hat man meiner Mannschaft in dieser Woche auch angemerkt. Jeder fiebert auf das Spiel hin."

Weiterhin auf dem Gaspedal

Angesichts der Tabellensituation kann der Meister die Partie gelassen angehen. Noch in der Vorrunde ist das nicht der Fall gewesen. ,,Damals hatten wir den selbstauf­erlegten Druck, weil wir auch noch nicht wussten, wohin für uns die Reise geht", erinnert Lais an das Hinspiel, das die Schutterwälder letztlich aber souverän mit 33:29 für sich entscheiden konnten.
In der Rückrunde ist der Meister noch ungeschlagen, zudem wurde jedes Heimspiel in dieser Saison gewonnen. ,,Mit dem Selbstvertrauen aus dieser Bilanz sollten wir ins Derby gehen", sagt Lais und ist da auch zuversichtlich: ,,Die Mannschaft gibt im Training weiterhin Gas. Und wir werden auch nichts abschenken."

Die Schwere der Aufgabe ist natürlich jedem in Hofweier bewusst. ,,Wichtig für uns wird sein, wieder Vertrauen in die eingeübten Spielabläufe und das eigene Leistungsvermögen zu haben. Ziel ist es, unseren Fans ein gutes Spiel zu zeigen. Gelingt es, die Anzahl der einfachen Fehler bei den Angriffen so weit wie möglich zu minimieren und der Defensive die notwendige Stabilität zu geben, dann kommen wir diesem Ziel sicher ziemlich nah", ist Timo Spraul sicher.

Abschiedsstimmung

Personell sind bei beiden Mannschaften gegenüber dem vergangenen Wochenende keine Veränderungen zu erwarten, zumindest bei Schutterwald wird am Samstag aber schon ein bisschen Wehmut aufkommen. Philipp Harter (berufliche Pause), Leon Sieck (zurück zum TuS Steißlingen), Matthias Langenbacher (zurück zur SG Hornberg/Lauterbach/Triberg) und Patrick Wegner (Karriereende) werden - zumindest vorerst - letztmals in der Mörburghalle auflaufen, im Saisonfinale geht es dann noch zur HU Freiburg.

 

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Autor: miqua/pes
Bild: Jo Fichtner


TuS Schutterwald II muss beim Meister ran

Im letzten Auswärtsspiel der Saison muss der TuS Schutterwald II (4. Platz/31:17 Punkte) am Samstag um 20 Uhr in Willstätt bei Meister HSG Hanauerland (41:7 Punkte) antreten.

,,Mit einer guten Leistung wollen wir noch mal alles raushauen", erklärt TuS-Coach Simon Herrmann und will sich mit der Rolle des Außenseiters nicht zufrieden geben: ,,Zwei Punkte wären sehr wertvoll. Damit könnten wir eine gute zu einer sehr guten Saison machen", betont der zum Rundenende scheidende Übungsleiter (Nachfolger wird Fabian Huck). Allerdings ist Herrmann und seinem überwiegend sehr jungen Team auch klar, dass man bei der überragenden Mannschaft der Liga den ,,besten Handball" spielen muss.

Für Verwirrung sorgte die letzten Tage allerdings die Ansetzung der Partie. 19 Uhr KT-Arena Kehl war ursprünglich der Termin, da die HSG aber ihre Meistermannschaften gebührend feiern will, wurde die Partie in die Hanauerlandhalle Willstätt und auf 20 Uhr verlegt.

 

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Autor: Michaela Quarti
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Letztes Heimspiel der Schutterwälderinnen

Am Samstag um 18 Uhr gastiert die HSG Strohgäu beim Südbadenliga-Meister und künftiger Drittligisten.

Bereits vor Ostern sicherten sich die Handballerinnen des TuS Schutterwald die Meisterschaft in der Oberliga und den Aufstieg in die 3. Bundesliga. Damit beginnt ein ganz neues Abenteuer. Ein letztes Mal dürfen die TuS-Frauen am Samstag ab 18 Uhr in der Mörburghalle antreten. Diesmal geht es gegen den Tabellenvorletzten HSG Strohgäu, der vermutlich aus der Oberliga absteigen wird.

Auch in diesem Spiel will die Mannschaft noch einmal alles geben und die Fans mit einem letzten Heimsieg beschenken. Damit hätte die Mannschaft in dieser Saison kein Heimspiel verloren. Dabei trifft man auf die starke Rückraumshooterin Selina Rauth, die drei Wochen in der Mörburghalle mittrainiert hat und in guter Erinnerung geblieben ist. Verzichten muss die Mannschaft auf Line Rieder, die sich im letzten Spiel möglicherweise schwer am Knie verletzte.

Des Weiteren haben die TuS-Frauen einen weiteren Abgang zu vermelden. Neben Oxana Ernst wird auch Celine Thallner das Team zur kommenden Saison Richtung TuS Helmlingen verlassen.

Traditionell lädt die Mannschaft alle Fans im Anschluss zum Sektempfang ins Foyer der Mörburghalle ein. Im Anschluss öffnet die Schutterwälder TuS-Bar, um diese erfolgreiche Saison zu feiern.

 

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Autor: eo
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TuS Schutterwald lässt nicht locker

Auch nach dem 40:29-Heimsieg gegen die SG Muggensturm/Kuppenheim ist die Heimbilanz des Südbadenliga-Meisters in dieser Saison makellos. Trainerteam probiert weiterhin taktische Änderungen aus.

Vor vier Wochen schon hat der TuS Schutterwald den Meistertitel in der Südbadenliga errungen, doch die Motivation ist ungebrochen. Am Samstag gab es auch gegen die SG Muggensturm/Kuppenheim einen klaren 40:29 (18:14)-Heimsieg. ,,Es macht uns auch als Trainer extrem stolz, wie die Mannschaft diese Situation annimmt und nicht nachlässt", freute sich Chefcoach Markus Lais auch im Namen seines Co-Trainers Manfred Derr.

Offensive Deckung

Gegen den seit Jahren ambitionierten Tabellenfünften, gegen den man in der Vorrunde noch einen Punktverlust hinnehmen musste, starteten die Schutterwälder mit einer 4:2-Abwehrformation. Bei der SG Muggensturm/Kuppenheim war man überrascht, deren Halbspieler Marvin Charles und Lars Crocoll kamen nur schwer in Wurfposition. Allerdings litt das Spiel der Schutterwälder noch ein bisschen unter Passungenauigkeiten, erst über 8:5 (11.) und 11:7 (16.) konnte sich der TuS auf 14:8 (22) absetzen. Durch die offensive Deckung, bekennt der Coach, nehmen Geschwindigkeit und Torabschlüsse zu. ,,Da ist es für einen Torwart schwieriger als wenn man hinter einer sicheren 6:0-Abwehr steht, das weiß ich aus eigener Erfahrung", erklärte der Ex-Schlussmann Schwächen in der Defensive, ,,doch wir brauchen für die Oberliga eine zweite Lösung". Mit einer 18:14-Führung für den Favoriten ging es in die Pause.

Siebter Feldspieler

Unter der Regie des weiterhin formstarken Florian Fahner setzte sich der Meister danach schnell auf 23:16 ab, ließ nichts mehr anbrennen und probierte auch noch das Spiel mit dem siebten Feldspieler aus. Die SG Muggensturm/Kuppenheim kam nicht mehr in die Partie zurück und musste am Ende bei der 29:40-Niederlage erkennen, dass die Schutterwälder in der Mörburghalle eine Macht sind. Egal in welcher personeller Besetzung oder taktischer Form sie auftreten.

Samstag gegen Hofweier

,,Wenn man gegen eine der besten Mannschaften der Liga 40:29 gewinnt, ist man zufrieden", erklärte Lais nach der Begegnung. Wichtig sei im Moment ganz klar die Weiterentwicklung. Dazu gehöre das Ausprobieren einiger taktischer Möglichkeiten. ,,Aber immer unter der Prämisse, dass sie uns weiterhelfen. Wir machen keine Sperenzien" , betonte er eine Woche vor dem Heimspiel am kommenden Samstag (20 Uhr) gegen den abstiegsgefährdeten Nachbarn HGW Hofweier.

Schutterwald - Muggensturm/Kuppenheim 40:29 (18:14)

Schutterwald: Wegner (bis 30.), Sieck (ab 31.); T. Heuberger 2, Langenbacher, Heppner 6, Wöhrle 2, K. Heuberger 2, Fahner 7, Seigel 3, Herzog 4/3, Silberer 2, Fleig 1, Harter 8/2, Strosack 3.
Muggensturm/Kuppenheim: Bissinger, Kiyici; Josenhans 4/3, Gruttke 3, Crocoll 1, Unser 6, Reuter, Angrick, Ströhm 6, Welzer, Charles 3, Mack 3, Holler 3.

 

Quelle: handball.bo.de
Autor: Michaela Quarti
Bild: Jo Fichtner


Verletzung von Line Rieder trübt die Freude

Die Handballerinnen des TuS Schutterwald, die bereits als Oberliga-Meister und Aufsteiger in die 3. Liga feststehen, lassen in ihrem Erfolgsdrang nicht nach. Am Sonntag gab es im Südbaden-Derby gegen die SG Kappelwindeck/Steinbach II einen 39:32 (18:10)-Heimerfolg.

Die Mannschaft des Trainergespanns Beate Czok/David Körkel zeigte gleich auf, dass man unbedingt gewinnen wollte. Nach fünfeinhalb Minuten stand es bereits 5:0, beim 7:2 (8.) nahmen die Gäste schon eine Auszeit. Doch besser wurde es nicht. Gerade TuS-Akteurin Nadja Kaufmann setzte nun gegen ihren einstigen Verein Nadelstiche in Form von Toren. Beim 18:8 hatte Schutterwald die erste Zehn-Tore-Führung gegen den bisherigen Tabellenvierten herausgespielt, die zur Pause (18:10) noch mal auf zwei Treffer geschmolzen war. ,,Die Mannschaft hat super umgesetzt, was wir trainiert hatten", freute sich Beate Czok, ,,wir blieben im Angriff ruhig gegen die offensive Abwehr."

Nach der Pause kam der TuS zwar nicht ganz so gut aufs Feld zurück, doch beim 28:18 (41.) war wieder der alte Vorsprung hergestellt. Czok konnte nun allen Spielerinnen Einsatzzeiten geben. Wie gut der Kader auch in der Breite ist, zeigte schließlich der 32:20-Zwischenstand (47.). Erst gegen Ende nutzte der Gast noch den ein oder anderen Fehler der Schutterwälderinnen, um am Ende auf 32:39 zu verkürzen. ,,Ich war wirklich positiv überrascht, wie sich die Mannschaft präsentiert hat", freute sich Czok einmal mehr an seiner starken Vorstellung ihrer Spielerinnen. Allerdings gab es auch einen Wermutstropfen zu verkraften: Line Rieder verletzte sich möglicherweise schwerer am Knie.

Und schließlich hatte die Partie noch einen klitzekleinen ,,Schönheitsmakel": Zum zweiten Mal in Folge verpassten die Schutterwälderinnen die 40-Tore-Marke. Doch schon am Samstag (18 Uhr) kann man einen neuen Anlauf nehmen, dann gastiert mit der HSG Strohgäu der Tabellenvorletzte in der Mörburghalle.

Schutterwald - Kappelwindeck/Steinbach II 39:32 (18:10)

Schutterwald: Federau, Kimmig; Oßwald 2, Kaufmann 9/2, Ernst, Muttach 4, Margull 2, Derr 3, Rieder 1, Czok 10/3, Greiner, Kovacs 3, Thallner 1, Lipps, Quennet 4.
Kappelwindeck/Steinbach II: Strack, Bürger, Rahner; Bertele 2, Manz 2, Klingler 1/1, Lippok 2, Kern 7/1, Karpenko, Jülg 1, Vierling 2, Vogel 6/3, Gerspach 1, Korinth 5, Lorenz, Schipper 3.
Disqualifikation: Vierling (51:11).

 

Quelle: handball.bo.de
Autor: Michaela Quarti
Bild: Christoph Breithaupt


TuS Schutterwald II setzt sich nach der Pause ab

Der Nord-Landesligist hat sich mit dem 36:23-Heimsieg am Samstag gegen das bisher punktlose Schlusslicht SG Gutach/Wolfach noch mal in Stellung für einen guten Saisonabschluss gebracht.

In der ersten Hälfte tat sich der Tabellenvierte allerdings noch schwer. Ähnlich wie im letzten Heimspiel gegen die SG Freudenstadt/Baiersbronn hatte die Mannschaft viele Fehlwürfe und Unkonzentriertheiten. „So haben wir leider nie die Sicherheit bekommen, das Spiel zu gestalten“, bedauerte TuS-Coach Simon Herrmann. Nach ausgeglichenem Beginn (7:7/15.) konnte sich der TuS zwar mal kurz auf 10:7 (19.) absetzen, doch die Gäste kamen wieder auf ein Tor ran (12:13) und waren zur Pause bei der Schutterwälder 15:12-Führung in Reichweite.

In der zweiten Hälfte lief es bei den Gastgebern dann wesentlich besser. Der junge ­Joel Sütterlin im Tor steigerte sich deutlich, die Abwehr wurde stärker und im Angriff die Wurfquote besser. Auf der anderen Seite ließ bei Gutach/Wolfach die Kraft nach. Die Schutterwälder setzten sich von 18:15 (34.) binnen vier Minuten vorentscheidend auf 23:15 (38.) ab und verwalteten den deutlichen Sieg bis zum Schlusspfiff bei 36:23.
Im letzten Auswärtsspiel muss die TuS-Reserve nun am kommenden Samstag (19 Uhr) in der KT-Arena in Kehl bei Meister HSG Hanauerland antreten.

Schutterwald II - Gutach/Wolfach 36:23 (15:12)

Schutterwald II: Sütterlin, Herrmann; M. Schulz 7/4, Wöhrle 5, K. Heuberger 4, Zind 2, Adam 3, Roche, S. Seigel 3, Behmann 2, Schmidt 6, Decker 2, M. Meier 2.
Gutach/Wolfach: Baumann, C. Moser; Hoefer 3, Storz 3, Breithaupt 2, M. Lehmann 3, Marius Buchholz 3, Brohammer 5, D. Moser 1/1, J. Lehmann, Staiger, Max Buchholz, Hirt 1, Brunenberg 2.

 

Quelle: handbll.bo.de
Autor: Michaela Quarti
Bild: Stephan Hund


TuS Schutterwald II darf Gegner nicht unterschätzen

Im vorletzten Heimspiel der Saison erwartet der Landesligist (5. Platz/29:17 Punkte) am Samstag um 17.30 Uhr das bisher punktlose Schlusslicht SG Gutach/Wolfach.

Das Besondere an der Aufgabe wird sein, die Konzentration gegen einen abgeschlagenen Gegner hochzuhalten. „Es muss uns klar sein, dass Gutach/Wolfach nur noch wenige Möglichkeiten hat, um zu einem Erfolgserlebnis zu kommen. Deshalb müssen wir die Aufgabe engagiert und motiviert angehen“, fordert TuS-Coach Simon Herrmann und mahnt eindringlich: „Wir dürfen den Gegner nicht unterschätzen.“

Mit 0:46 Punkten und einem Torverhältnis von minus 278 gehört die Saison schon jetzt zu den bittersten Erfahrungen für Spieler, Trainer, Verantwortliche und Fans der SG Gutach/Wolfach. Realistisch betrachtet muss man sich mit dem punktlosen Abstieg auseinandersetzen. Andererseits muss man sich auch weiterhin motivieren und an die Hoffnung krallen, doch nochmal einen Sahnetag in den eigenen Reihen und einen schwachen Tag beim Gegner zu erwischen.

 

Quelle: handball.bo.de
Autor: miqua/sl
Bild: ©Stephan Hund


TuS Schutterwald hat noch eine Rechnung offen

Der Südbadenliga-Meister erwartet am Samstag um 19.30 Uhr die SG Muggensturm/Kuppenheim, gegen die man in der Vorrunde ein Unentschieden erspielte.

Als Markus Lais am Mittwoch nach einwöchiger Trainingspause Richtung Schutterwald gefahren ist, hatte er schnell die Eckdaten für den Rest der Saison parat. ,,Noch acht Trainingseinheiten und 180 Spielminuten. Dann haben wir es geschafft", lachte der Coach des Südbadenliga-Meisters (1. Platz/43:3 Punkte) und fügte an: ,,Diese Pause sehnen alle herbei." Zum drittletzten Saisonspiel gastiert am Samstag um 19.30 Uhr die SG Muggensturm/Kuppenheim (5./28:18) in der Mörburghalle.

Gegen die SG MK haben die ,,Roten Teufel" noch eine Rechnung offen. In einem tollen Südbadenligaspiel gab es in der Vorrunde in Kuppenheim ein 28:28-Unentschieden. Und genau diese Partie steht auch ein bisschen sinnbildlich für die Leistungen der Mittelbadener. Seit vielen Jahren schon startete die Mannschaft um das Trainergespann Benny Hofmann/Niki Wagner mit Ambitionen und wurde denen im Saisonverlauf aber nur punktuell gerecht. ,,Wahrscheinlich stehen sie auch diesmal punktemäßig hinter dem, was sie sich vorgenommen haben", mutmaßt Lais. Er selbst rechnet am Samstag mit einem hochmotivierten Gegner. Mit Lars Crocoll und Marvin Charles hat das Team zwei starke Halbspieler, mit Marius Angrick und Darien Holler zwei durchsetzungsstarke Kreisläufer in den Reihen, dazu ein paar Talente. Auf Mitte agiert normalerweise der torgefährliche Benny Hofmann, der kommende Saison beim HGW Hofweier spielen wird. Der 33-Jährige hat sich allerdings Anfang März einen Mittelhandbruch zugezogen.

Für Lais ist jedenfalls klar: ,,Wir wollen uns auf uns konzentrieren und wollen die letzten 180 Minuten der Saison auch dazu nutzen, taktisch ein paar Dinge auszuprobieren." Es geht um die Weiterentwicklung der Mannschaft - aber natürlich auch um ein anderes Ziel: kein Heimspiel in dieser Saison verlieren. Und da ist der TuS bisher vor eigenem Publikum auch tatsächlich noch nicht wirklich in Gefahr geraten.

 

Quelle: handball.bo.de
Autor: Michaela Quarti
Bild: Faruk Ünver


TuS Schutterwald II verhilft Hanauerland zum Aufstieg

In einem irren Spiel riss Landesligist TuS Schutterwald II am Samstag beim 36:35 (13:20)-Heimerfolg gegen den Tabellenzweiten SG Freudenstadt/Baiersbronn das Ruder kurz vor Ende rum und machte die HSG Hanauerland zum Meister und Aufsteiger in die Südbadenliga.

Gleichzeitig ist damit der Kampf um den zweiten Relegationsplatz noch mal spannender geworden.

Lange Zeit lagen die Schutterwälder mit sieben Toren in Rückstand – ein Umstand, den sie sich selbst zuzuschreiben hatten. Gingen zunächst die Rückraumtore von Jona Ehret und Marc Schmidt leicht von der Hand, hatten die Schutterwälder Mitte der ersten Hälfte SG-Schlussmann Sven Wissmann warmgeschossen. Reihenweise wurden beste Chancen ausgelassen. Aus einem 6:5 wurde ein 9:14. Die Schwarzwälder hatten nun die Spielkontrolle und führten zur Pause scheinbar dominant mit 20:13.
„Wir hatten in der ersten Hälfte elf Fehlwürfe und nur zwei von unseren Torleuten gehaltene Bälle“, zeigte TuS-Coach Simon Herrmann das Manko auf und gab in der Pause die Devise aus: „Die zweite Halbzeit gewinnen.“

Aus der Kabine kam dann tatsächlich eine Mannschaft, die um jeden Ball kämpfte. Doch weil die Fehlwurf-Quote nach wie vor hoch war, konnte der Rückstand nur langsam verringert werden. Doch spätestens beim 28:29 (50.) merkte man auch bei der SG Freudenstadt/Baiersbronn was die Stunde geschlagen hatte. Dabei wurde der Fokus etwas verloren, zu sehr beschäftigte man sich mit Entscheidungen des Schiedsrichtergespanns.

Schutterwald witterte die Chance, hatte beim 31:31 (55.) den Gleichstand erreicht, geriet noch mal mit 32:33 in Rückstand, profitierte in der Schlussphase von indisponierten Gästen und kam über 35:33 und 36:34 zu einem nicht mehr für möglich gehaltenen 36:35-Erfolg. „Wir haben uns in der zweiten Hälfte toll zurückgekämpft und den Gegner so unter Druck gesetzt, dass er zu Hadern anfing“, nannte Herrmann den Schlüssel zum Erfolg.

Michael Decker, mit 32 Jahren mit Abstand ältester Feldspieler beim TuS, erzielte in den letzten sieben Minuten sechs Treffer. Und Youngster Kevin Heuberger, Leihgabe der ersten Mannschaft, traf in diesen Zeitraum vier Mal. Nachdem er einen Siebenmeter bereits verworfen hatte, ließ das Schirigespann den Strafwurf wiederholen. Heuberger traf beim zweiten Anlauf. Auch das war eine Entscheidung, bei der die Gäste nach der Partie Gesprächsbedarf hatten.

Schutterwald II – Freudenstadt/Baiersbronn 36:35 (13:20)

Schutterwald II: Sütterlin (15.-30); Herrmann; M. Schulz 3/1, Erlenwein 2, K. Heuberger 6/4, Zind, Ehret 7, Adam 1, Roche 1, S. Seigel 3, Behmann 2, Schmidt 3, Decker 7, M. Meier 1.
Freudenstadt/Baiersbronn: S. Wissmann, Heinen; Tuka, M. Wissmann, Bauer 4/1, Schatz, Sandelmann 3, T. Wissmann 1, Schwab 3, Sandelmann, Baur 4, Käser 5, Dropuljic 15/2.

 

Quelle: handball.bo.de
Autor: Michaela Quarti
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