Vorfreude beim TuS Schutterwald auf das Derby

Der Regionalligist muss am Sonntag um 17 Uhr beim nach 14 Spielen weiterhin ungeschlagenen Tabellenführer SG Köndringen/Teningen antreten. Wieder Änderungen im Kader.

Bei David Flaig ist die Vorfreude deutlich spürbar. Noch nicht auf Weihnachten, sondern auf das letzte Spiel des Jahres für den TuS Schutterwald (15. Platz/4:24 Punkte), das gleichzeitig auch den Abschluss der Vorrunde bedeutet. Am Sonntag um 17 Uhr muss der Handball-Regionalligist bei Spitzenreiter SG Köndringen/Teningen (1./28:0) antreten. Es ist ein Südbaden-Derby, "und solche Spiele waren für mich immer die besten", sagt der Trainer der Ortenauer Mannschaft. Und für ihn als Freiburger ist das Spiel in der Ludwig-Jahn-Halle noch ein bisschen mehr ein Derby als für seine Schützlinge.

Nichts zu verlieren

Dabei hofft Flaig mit seinem Trainerkollegen Manfred Derr, dass sich die Mannschaft beim großen Meisterschaftsfavoriten nicht zu viel Druck auferlegt. "Wir spielen auswärts beim Tabellenführer, da haben wir nichts zu verlieren." Und die Hoffnung ist da, dass der zweite Saisonsieg am vergangenen Sonntag gegen die MTG Wangen, mit dem die rote Laterne an die TSG Söflingen weitergereicht werden konnte, zumindest ein bisschen neuen Schwung verleitet. Immerhin gab es am Montag trainingsfrei, "dafür haben wir am Mittwoch und Donnerstag ordentlich trainiert", versichert Flaig.

Wie schon vor zwei Wochen bei der Partie beim Tabellenzweiten TV Bittenfeld II geht das TuS-Trainerduo auch vor der Begegnung beim Tabellenführer den Weg der kleinen Schritte. "Losgelöst vom Ergebnis wollen wir an individuellen Zielen weiterarbeiten", erklärt Flaig und nennt ein kleines Beispiel: Bastian Oesterle hatte gegen Wangen in der ersten Hälfte eine starke Wurf-Quote für einen Rückraumspieler, nahm sich dann aber in der zweiten Hälfte zurück. "Ich habe ihm Mut zugesprochen, dass er da selbst wirft", hofft der Trainer, dass der Linkshänder seine herausragenden Wurfqualitäten noch stärker einsetzt.

Qualität ist auch ein gutes Stichwort beim Sonntag-Gegner SG Köndringen/Teningen. In der Vorbereitung standen sich beide Teams schon mal gegenüber, damals setzte sich die Mannschaft des aus Schuttern stammenden Jonas Eble klar durch. In der Liga ist die SG noch ungeschlagen, führt mit zwei Punkten Vorsprung vor dem TV Bittenfeld und der TSB Schwäbisch Gmünd, die sich bereits an diesem Freitag gegenüberstehen. Für Flaig ist Köndringen/Teningen auch die beste Mannschaft der Liga. "Aufgrund ihrer individuellen Klasse und ihrer kontinuierlichen Qualität", so der 32-Jährige und betont: "Der Kader ist zwar eng, die Qualität der ersten Sieben aber enorm. Sie machen im Angriff unfassbar wenig Fehler und stehen in der Abwehr gut. Das macht es dem Gegner schwierig, ins Tempospiel zu kommen."

Personell wird der TuS am Sonntag wieder mit seinem reduzierten Stammkader antreten. Die Langzeitverletzten fehlen weiterhin, und die "Kurzzeit-Comebacker" Michael Herzog, Tim Heuberger und Philipp Harter sind verabredungsgemäß ab sofort nicht mehr dabei.

 

Quelle: handball-bo.de
Autor: Michaela Quarti
Bild: ©Andreas Wenck


Handball statt Schule: In Schutterwald war Grundschulhandballtag

Beim Grundschulhandballtag in Schutterwald lernten 70 Schüler den Sport spielerisch kennen. Der TuS Schutterwald hatte den besonderen Tag organisiert.

Der Grundschulhandballtag 2024 fand in Schutterwald schon vor dem angesetzten Termin des Deutschen Handball Bundes statt. Der vorgegebene Termin vom DHB wäre eigentlich am 6. Dezember. Da aber da der Nikolaus in die Grundschulen einzieht, wäre es zu Terminproblemen gekommen. Deshalb wich man auf den November aus.

70 Kinder dabei

70 Kinder der zweiten Klassen der Grundschulen Schutterwald und Langhurst haben am Grundschulhandballtag, der vom TuS Schutterwald organisiert wurde, teilgenommen. In zwei Zeitfenstern wurden neun Gruppen von Trainerinnen und Trainern des örtlichen Handballvereins TuS Schutterwald betreut.

An Stationen konnten die Kinder ihre sportliche Geschicklichkeit im Werfen, Fangen und Handballspielen ausprobieren. Es machte ihnen viel Spaß und der ein oder andere entdeckte sein sportliches Talent im Handball. Insgesamt 13 Trainer und Trainerinnen sorgten für einen sportlich spaßigen und lehrreichen Vormittag, an dem es wieder mal hieß „Handball statt Schule“. Am Nachmittag waren dann auch schon die ersten Kinder zum Schnuppern im Handballtraining dabei.


TuS Schutterwald II bezwingt den Spitzenreiter

Die zweite Mannschaft aus Schutterwald spielt mit einem stark dezimierten Kader gegen die HSG Nonnenweier/Ottenheim, den Tabellenführer der Landesliga Nord, beim 27:23 groß auf.

Tabellenführer leben in Schutterwald gefährlich. Diese Erfahrung musste die HSG Nonnenweier/Ottenheim am Samstag machen. Der Landesliga-Spitzenreiter musste sich mit 23:27 (12:11) beim TuS Schutterwald II erstmals in dieser Saison geschlagen geben.

Dabei standen die Voraussetzungen für die Gastgeber schlecht. Mit Tim Heuberger, Jakob Meffle, Noel Fees, Marc Schmidt, Noah Adam, Yannis Bergmann und Timo Erlenwein fehlten aus diversen Gründen gleich sechs Akteure aus dem Stammkader. „Wir haben das große Glück, dass wir einen großen Spielerpool haben und so auf Akteure von den Herren 1 bis Herren 4 zurückgreifen konnten“, freute sich Trainer Fabian Huck, der gleichwohl zugab, dass die Stimmung in der Kabine vor der Partie eher hieß: „Die 60 Minuten müssen wir irgendwie überstehen.“ Doch je länger das Spiel dauerte, sei auch klar gewesen: „Da geht was.“

Zweimal rotverdächtig

Die Schutterwälder kamen mit 4:1 und 8:4 gut ins Spiel. Hinten verschaffte sich Torwart Raphael Herrmann gleich mal Respekt, und seine Vorderleute gingen in der Abwehr bissig ran. Kurz vor der Pause übernahm der Favorit beim 10:9 aber erstmals die Führung und baute sie auf 12:10 aus. In Minute 29:46 gab es dann den ersten Aufreger der Partie. Lasse Meier wurde beim Freiwurf heftig von der Seite niedergerissen. Wohl für alle in der Halle ein klare Rote Karte, doch die Schiedsrichter Weis/Kaufmann beließen es bei einer Zeitstrafe für den Gäste-Akteur Nils Schneckenburger, und Kai Oehler hielt mit seinem folgenden Treffer um 11:12 den TuS zur Pause im Spiel.

Und hitzig ging es im zweiten Durchgang weiter. Nach 34:31 Minuten wurde erneut Lasse Meier „abgeräumt“ (Huck). Wieder gab es nur zwei Minuten, diesmal gegen Christoph Maurer. Dafür war das Spiel für einen anderen Gäste-Akteur beendet. Meier war bei seinem unkontrollierten Sturz Chris Berchtenbreiter ins Bein gefallen, und der konnte danach nicht mehr weitermachen.

Dafür drehte nun Schutterwald auf. Mit einer ganz starken Kollektivleistung und einem erneut starken Marc Schulz hieß es in der 53. Minute 23:19. Raphael Herrmann hatte erneut sein Tor dicht gemacht, zwei Siebenmeter gehalten und den Gästen damit den Zahn gezogen. „Man merkte, dass Nonnenweier/Ottenheim aus dem Rückraum gar nicht mehr werfen wollte“, stellte Huck zufrieden fest.

Am Ende feierte sein dezimiertes Team einen 27:23-Erfolg, der den Trainer stolz machte. „Die Energie, die die Mannschaft heute aufs Feld gebracht hat, war absolut top“, freute sich Huck, der mit seinem Team nun am Freitag bei der SG Gutach/Wolfach antreten muss.

Schutterwald II – Ottenheim 27:23 (11:12)

Schutterwald II: Jo. Ritter, Herrmann; M. Schulz 9/4, A. Salameh 4, Willem, Oehler 1, Fautz, Ehret 3, Keller, S. Seigel 3, L. Meier 5, Behmann 2, N. Strosack, Ja. Ritter.

Ottenheim: Ritter (bis 16., ab 49.), T. Schneckenburger (17.-48.) ; Oberle 6/2, Maurer, P. Frenk 1, B. Hug, S. Frenk 1, Häß, Stahl 4, N. Schneckenburger 1, Berchtenbreiter 1, Lederle 6/2, Emrich 3.

 

Quelle: handball-bo.de
Autor: Michaela Quarti
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Nach der Pause geht beim TuS Schutterwald nicht mehr viel

Das Schlusslicht der Regionalliga Baden-Württemberg muss sich mit 25:38 dem starken Tabellenzweiten TV Bittenfeld II geschlagen geben. Auch Tim Heuberger gibt sein Comeback. Kaum noch Wechselmöglichkeiten bei den Gästen.

20 Minuten langen haben die Handballer des TuS Schutterwald am Samstag beim Tabellenzweiten TV Bittenfeld II „sehr gut gespielt“, so Gäste-Coach David Flaig, doch danach schlug das Pendel wie erwartet immer mehr zugunsten der Gastgeber aus. Am Ende stand eine 25:38 (13:17)-Niederlage für das Tabellenschlusslicht, die einkalkuliert war und schnellstens abgehakt werden sollte.

Wieder mal musste das Trainerduo David Flaig/Manfred Derr umdisponieren. Hannes Doll und Rene Wöhrle waren krank, und Kevin Heuberger erhielt wegen seit Saisonbeginn anhaltender Kniebeschwerden den ärztlichen Rat, erst mal eine Pause einzulegen. So kam mit Tim Heuberger nach Michael Herzog und Philipp Harter am Samstag mittlerweile der dritte „Comebacker“ zum Zug. Zu allem Überdruss stellten sich bei Daniel Heppner im Laufe der ersten Hälfte Magenbeschwerden ein, sodass er in der zweiten Hälfte nicht mehr eingesetzt werden konnte, bei Kreisläufer Stefan Kofler bereitete die eh schon lädierte Schulter Probleme, und für Tim Heuberger war das Spiel nach knapp 40 Minuten nach seiner dritten Zeitstrafe beendet.

Ungeachtet der personellen Ausgangssituation kam Schutterwald aber gut ins Spiel. Niklas Weber parierte hinten ein paar Bälle, vorne gab es einfache Tore per Tempogegenstoß. „Die Abschlussentscheidung und die Abschlussqualität waren sehr gut“, lobte Flaig. So legte der TuS Schutterwald stets ein Tor vor, führte nach zehn Minuten sogar mit 8:5. Erst nach 19 Minuten gingen die Gastgeber beim 11:10 erstmals in Front, bauten die Führung dann aber zur Pause auf 17:13 aus.

Die Entscheidung fiel dann gleich zu Beginn des zweiten Durchgangs. Nach 37 Minuten führte die Bundesliga-Reserve 25:14, nach 41 Minuten 27:16. „Bittenfeld ist wie erwartet ein brutales Tempo gegangen, und bei uns machte sich angesichts der reduzierten Wechselmöglichkeiten der Kräfteverschleiß bemerkbar. Da hatten wir einfach nicht mehr genug Qualität, um den Gegner zu fordern. Auch die Wurfqualität war dann nicht mehr gut“, fasste Flaig die zweite Hälfte kurz zusammen.

Alles in allem gelte es nun, auf den ersten 20 Minuten aufzubauen. „Die waren sehr positiv“, so der TuS-Trainer, der sich mit dem Team, das mit 2:24 Punkten Tabellenletzter ist, nun auf das nächste Heimspiel am Sonntag (17 Uhr) gegen die MTG Wangen (12. Platz/8:18 Punkte) vorbereitet.

Bittenfeld II – Schutterwald 38:25 (17:13)

Bittenfeld II: Gantner, Lehmann; Bacani 3, Traub 2, Eckert 1, Eberle 1, Mauch 7, Winger 3, Widmaier 4, Luithardt 2, Starkloff, Bischoff 1, Seiz 2/2, Lucas 6, Porges 5, Wissmann 1.

Schutterwald: Weber, Sütterlin; T. Heuberger, Heppner 2, Adam, Hufschmidt 4, K. Heuberger, Fahner 3, J. Seigel, Kofler 4, Harter, Herzog 7/2, Silberer 1, Oesterle 4.

Schiedsrichter: Mild/Keßler (Altenheim/Helmlingen) – Schiedsrichter: 250.

Zeitstrafen: 2 – 6 Minuten.

Disqualifikation: T. Heuberger (39:47).

 

Quelle: handball-bo.de
Autor: Michaela Quarti
Bild: ©Christoph Breithaupt


TuS Schutterwald II mit dem nächsten Punkt

Die Landesliga-Handballerinnen spielen 23:23 gegen die Murgtal Panthers nach einer heißen Endphase. Drei von vier Punkten aus den letzten beiden Spielen für den Aufsteiger.

Am Samstag empfingen die Landesliga-Handballerinnen des TuS Schutterwald II die Murgtal Panthers und trennten sich nach einem spannenden Spiel 23:23.

Beide Mannschaften konnten in der Vorwoche ihre Partien gewinnen, die Schutterwälderdinnen gegen den direkten Konkurrenten Ottenheim und die Panthers überraschend gegen Favorit Sinzheim. Mit entsprechend Rückenwind kamen die Gäste als Tabellenfünfter in die Mörburghalle.

Das Spiel startete demnach mit Vorteilen für die Gäste, die beim Spielstand von 1:5 Heimtrainer Stefan Junker bereits in der 10. Spielminute zur Auszeit zwangen. Diese zeigte direkt deutlich Wirkung – binnen zwei Minuten konnte der Rückstand auf 4:5 aufgeholt werden. Von dort an entwickelte sich ein offener Schlagabtausch, bei dem die Gastgeberinnen, die mit Milena Muttach, Neele Luick und Emelie Ehret drei Spielerinnen aus dem Regionalliga-Kader aufgeboten hatten, mit einem leichten Vorteil mit 11:9 in die Halbzeitpause gingen.

In Halbzeit zwei konnten die Murgtal Panthers wieder aufschließen. Allerdings gelang es keiner der beiden Mannschaften, sich weit genug abzusetzen, um aus Schlagdistanz zu geraten.

Somit ging es beim 20:20 in der 52. Spielminute in die heiße Endphase, in der sich die Schutterwälderinnen wie in der Vorwoche auch, mit zwei Zeitstrafen das Leben selbst schwer machten und die Gäste ins Vordertreffen einluden. Die Gastgeberinnen konnten eine halbe Minute vor Spielende den Ausgleich erzielen und ließen im Gegenzug kein Torabschluss mehr zu.

Mit drei aus vier Punkten in den letzten beiden Spielen können die Schutterwälderinnen nun in der Winterpause neue Kräfte sammeln. Der nächste Gegner heißt dann am 18. Januar Tabellenführer SG Ottersweier/Großweier.

 

Schutterwald II – Murgtal 23:23 (10:9)

Schutterwald II: Springer, Heß; Zeil, Braunstein, Vetter 2/1, Blum, Ehret 2, Hansert, Mair, Muttach 7/1, Tischler 2, Luick 4, Montano 6.

 

Quelle: handball-bo.de
Autor: v
Bild: ©Frank Seiter


Frauen des TuS Schutterwald festigen Platz zwei

Die Regionalliga-Handballerinnen vergeben beim 28:24-Erfolg beim TSV Bönnigheim vier Strafwürfe in der ersten Hälfte. Bereits am Freitag gegen Steißlingen.

Mit dem 28:24 (15:11)-Erfolg am Sonntag beim TSV Bönnigheim festigten die Handballerinnen des TuS Schutterwald den wichtigen zweiten Platz in der Regionalliga Baden-Württemberg. „Wir hätten es einfacher haben können“, stöhnte TuS-Coach Michael Bohn nach Spielende allerdings doch ein bisschen über arg strapazierte Nerven in den ersten 30 Minuten.

Die Schutterwälderinnen machten sich nämlich das Leben zunächst selbst schwer. 1:4 lagen sie schnell zurück und hatten da schon zwei Siebenmeter durch Nadja Kaufmann und Nadine Czok vergeben. Selina Margull verkürzte schließlich auf 3:4 per Siebenmeter, ehe sie TuS-Strafwurf Nummer drei vergab. Erst beim 6:6 hatte der TuS den Gleichstand erzielt, geriet aber wieder in Rückstand und vergab den vierten Siebenmeter durch Kaufmann. „Diese vergebenen Siebenmeter haben uns richtig weh getan“, gab Bohn zu, zumal sein Team in dieser Phase auch noch drei Konter vergab.

Nach dem 8:10-Rückstand (23.) ging dann ein Ruck durch die Mannschaft, die das Spiel zu einer 12:10-Führung drehte (27.) – durch Carolin Spinner, die als vierte Schützin zum Siebenmeterpunkt angetreten war und am Sonntag ihr bestes Spiel in dieser Saison machen sollte. Und noch vor der Pause zogen die Gäste auf 15:11 davon.

In der zweiten Hälfte kontrollierten die Schutterwälderinnen dann die Partie beim bisherigen Angstgegner. Beim 21:14 (42.), 22:15 (43.) sowie 25:18 (48.) war die Führung jeweils auf sieben Treffer Differenz angewachsen, sodass die Gastgeberinnen keine Chance zur Wende hatten. „Alles in allem war es ein ordentliches Spiel“, fand Bohn nach dem 28:24-Erfolg und weiß, dass die nächste Herausforderung vor der Tor steht. Bereits am Freitag kommt es um 20.30 Uhr in der Mörburghalle zum südbadischen Derby gegen den TuS Steißlingen .

 

TSV Bönnigheim – TuS Schutterwald 24:28 (11:15)

Schutterwald: Federau, Griese; Oßwald, Kaufmann 8/1, Sigloch, Spinner 3/2, Muttach 1, Kalt, Margull 5/1, Rieder, Czok 2, Luick 2, Lipps 3, Föllinger 1, Quennet 3.

 

Quelle: handball-bo.de
Autor: Michaela Quarti
Bild: ©Peter Münnich


TuS Schutterwald: Der Weg der kleinen Schritte

Das Schlusslicht der Regionalliga Baden-Württemberg hat am Samstag eine ziemlich hohe Hürde beim Tabellenzweiten TV Bittenfeld II zu nehmen. Trainerteam muss wieder Selbstvertrauen vermitteln.

Die 19:31-Niederlage im Derby beim TV Willstätt schmerzt bei den Handballern des TuS Schutterwald noch immer. Dass es die insgesamt elfte Niederlage (bei nur einem Sieg) in dieser Saison war, ist die eine Seite, die andere könnte weitreichendere Folgen haben: Der TuS war zum ersten Mal in dieser Saison richtig chancenlos. Und jetzt muss das Regionalliga-Schlusslicht am Samstag um 19.30 Uhr beim ambitionierten TV Bittenfeld II antreten. Der Tabellenzweite hat bisher nur einmal, knapp mit 32:33, gegen Tabellenführer SG Köndringen/Teningen den Kürzeren gezogen.

Von Punkten bei der Stuttgarter Bundesliga-Reserve zu reden, wäre angesichts der Ausgangssituation vermessen. Beim TuS Schutterwald ist der Weg der kleinen Schritte angesagt. "Unser Ziel ist es, deutlich besser als in Willstätt aufzutreten, vor allem deutlich besser zu spielen als in der zweiten Hälfte", sagt David Flaig. Gemeinsam mit Trainerkollege Manfred Derr soll erst mal der Fokus auf kleine individuelle wie kollektive Ziele gelegt werden. "Wir wollen erst mal mehr auf Inhalte, denn auf das Ergebnis schauen", sagt Flaig. "Und wenn wir dann was mitnehmen könnten, wäre super. Denn als Sportler will man immer gewinnen."

Vielleicht trifft man am Samstag tatsächlich auf einen Gegner, der nicht seinen besten Tag hat, der die Schutterwälder vielleicht auch unterschätzt. Doch die Realität vermittelt anderes, zu fehlerhaft ist angesichts der Ergebniskrise mittlerweile das Spiel der "Roten Teufel" geworden. "Wir haben diese Woche erneut mehr Gewicht auf die Basics gelegt", so Flaig. Zudem wurden Trainingsinhalte geschaffen, die den Akteuren auch wieder Selbstvertrauen vermitteln sollen. "Das ist jetzt die Aufgabe für uns Trainer", erklärt der 32-Jährige.

Gefragt ist nicht zuletzt die Mannschaft, die im Schnitt sehr jung und für den Abstiegskampf vielleicht auch zu ruhig und brav ist. Vergangene Saison gab es Spieler wie Tim Heuberger, Julian Seigel und Michael Herzog, die auch verbal vorangegangen sind, diese Lücke ist noch nicht gefüllt. "Mit Kapitän Stefan Kofler und Hannes Doll haben wir zwei lautstarke Spieler, die die Mannschaft mitreißen könnten, doch diese Position ist für sie neu, das ist auch für sie eine Herausforderung", weiß Flaig um die Schwierigkeit, in einer sehr homogenen Mannschaft eine Hierarchie zu schaffen.

Vielleicht hilft es, dass die reaktivierten Michael Herzog und neuerdings auch Philipp Harter (nach anderthalb Jahren Pause) zumindest bis Ende des Jahres wieder an Bord sind, Wunderdinge dürfen von ihnen aber nicht erwartet werden. "Sie sollen bei uns auch nur ergänzend helfen. Gefordert sind nun die Stammspieler, die zum Kader gehören und die Vorbereitung mitgemacht haben", warnt Flaig vor zu hohen Erwartungen an die beiden Routiniers.

 

Quelle: handball-bo.de
Autor: Michaela Quarti
Bild: ©Christoph Breithaupt


TuS Schutterwald II will gute Leistung wiederholen

Die Landesliga-Handballerinnen erwarten am Samstag die Murgtal Panthers.

Am Samstag um 17.30 Uhr empfängt der TuS Schutterwald II die Murgtal Panthers. Der Tabellenfünfte kommt mit bereits fünf Siegen, der letzte gegen den favorisierten BSV Phönix Sinzheim, in einer guten Form in die Mörburghalle. Die Schutterwälderinnen konnten zuletzt wichtige Punkte am Tabellenende mit ihrem ersten Sieg gegen den direkten Konkurrenten TuS Ottenheim II gewinnen. Nun will man die verbesserte Leistung auch am Wochenende zeigen, um dann versöhnlich in die Winterpause zu starten.

 

Quelle: handball-bo.de
Autor: v
Bild: ©Andreas Wenck


Frauen des TuS Schutterwald spielen beim Angstgegner

Das Regionalliga-Team hat am Sonntag ein ganz wichtiges Spiel beim TSV Bönnigheim zu bestreiten.

Für die Handballerinnen des TuS Schutterwald (2. Platz/20:2 Punkte) brechen nun entscheidende Wochen im Kampf um den wichtigen zweiten Tabellenplatz in der Regionalliga an. Beginnend mit dem Spiel am Sonntag (16.45 Uhr) beim TSV Bönnigheim (9./9:13), danach kommt der TuS Steißlingen (5.), ehe es eine kleine Verschnaufpause gegen den Vorletzten TV Flein geben sollte, bevor dann das neue Jahr bei der SU Neckarsulm II (3.) startet. "Das sind ganz wichtige Spiele, die für die Endabrechnung zählen", weiß Trainer Michael Bohn.

Schon die Aufgabe am Sonntag wird nicht einfach. Der TSV Bönnigheim ist heimstark, hat nur gegen Spitzenreiter Schmiden/Oeffingen und Neckarsulm vor eigenem Publikum verloren. "Das wird für uns ein ähnlich schwieriges Auswärtsspiel wir zuletzt bei der TG Pforzheim", macht sich Bohn nichts vor.

Erschwerend kommt hinzu, dass sich Bönnigheim in den vergangenen Jahren zum Angstgegner der Schutterwälderinnen entwickelt hat. "Wir müssen definitiv an unsere Grenzen gehen", ist sich Bohn bewusst und hat das auch der Mannschaft versucht klarzumachen.

Immerhin hat die Spielpause vor einer Woche gut getan, auch die vor drei Wochen in der Partie gegen Schmiden/Oeffingen verletzte Nadine Czok ist wieder ins Training eingestiegen.

 

Quelle: handball-bo.de
Autor: Michaela Quarti
Bild: ©Frank Seiter


TuS Schutterwald II zwölf Minuten torlos

Der Nord-Landesligist hat nach einer roten Karte keine Chance mehr und verliert mit 22:32 beim ASV Ottenhöfen,

Nach einem deutlichen Leistungseinbruch direkt nach der Pause musste sich Handball-Landesligist TuS Schutterwald II am Sonntag beim ASV Ottenhöfen mit 22:32 (11:14) geschlagen geben.

Eigentlich kamen die Gäste gut in die Partie, fanden vorne Lösungen und hatten hinten Zugriff. Das Resultat war ein enger Spielverlauf mit Führungen auf beiden Seiten. Knackpunkt war dann beim 10:11-Rückstand der Schutterwälder die Rote Karte gegen Marc Schmidt (25.). ,,Man kann sie geben, zwei Minuten vorher bekam aber Tim Heuberger einen Schlag ins Gesicht, da gab es nichts", sah TuS-Coach eine Ungleichbehandlung. Fortan waren die Zuschauer in der Schwarzwaldhalle da, die Gastgeber bekamen Oberwasser, und die Schutterwälder warfen viele Bälle weg.

Halbzeitübergreifend blieb der TuS zwölf Minuten ohne Tor, geriet von 11:12 (27.) mit 11:20 (39.) in Rückstand. ,,Das Spiel läuft uns da völlig weg, zudem hatten wir kaum noch Wechselmöglichkeiten", sagte Huck nach der deutlichen 22:32-Niederlage. Beeinträchtigt war die Begegnunge durch viele Zeitstrafen auf beiden Seiten: zehn ei Ottenhöfen, sechs bei Schutterwald II.

Auf die Regionalliga-Reserve wartet nun bereits am Mittwoch das Pokalspiel beim TSV Freiburg-Zähringen, am Samstag (19.30 Uhr) geht es dann in der Liga mit dem Heimspiel gegen Tabellenführer HSG Nonnenweier/Ottenheim weiter.

 

Ottenhöfen - Schutterwald II 32:22 (14:11)

Ottenhöfen: Nock, Schmieder; J. Schmälzle 2, Schnurr 3, C. Schmälzle 2, Blust 4, Bruder, Mario Kimmig 3, Harter 1, Fischer 6, Moritz Kimmig 2, Ph. Schmälzle 4, Kern 5/2.

Schutterwald II: Ritter, Herrmann; Schulz 6/3, Heuberger 4, Meffle 1, Fees 3, Keller, Adam 2, Buchholz 1, S. Seigel 1, Behmann 1, Schmidt 1, Bergmann 2, Ehret.

Disqualifikation: Schmidt (25:09).

 

Quelle: handball.bo.de
Autor: miqua
Bild: ©Andreas Wenck