Der vorerst letzte Auftritt in der Oberliga

Absteiger TuS Schutterwald empfängt im Saisonfinale am Samstag (20 Uhr) den TSV Heiningen. Kleine Abschlussfeier nach dem Spiel.

Auch wenn sich die Träume des TuS Schutterwald (12. Platz/23:35 Punkte) vom Klassenerhalt in der Oberliga nicht mehr erfüllt haben, heißt es Gas geben bis zum Schluss. „Wir werden uns auf das letzte Heimspiel seriös vorbereiten. Wir wollen es gewinnen und uns mit einem positiven Erlebnis von den Fans und aus der Saison verabschieden“, betont TuS-Coach Fabian Huck vor dem Saisonfinale am Samstag (20 Uhr) in eigener Halle gegen den TSV Heiningen (9./28:30).

Die Stimmung im ersten Training nach dem seit Samstag feststehenden Abstieg sei zwar gedrückt gewesen, „aber das hilft uns jetzt nicht weiter“, blickt Huck voraus und spricht auch für die Mannschaft: „Wir wollen nicht mit zwei Niederlagen in Folge aus der Saison gehen.“

Sehr offensive Abwehr

Mit dem TSV Heiningen, im Landkreis Göppingen beheimatet, kommt nun eine Mannschaft nach Schutterwald, die bis vor Kurzem selbst noch im Abstiegskampf steckte. Auffallend ist eine sehr offensive 3:2:1-Abwehr, mit der die Gäste normalerweise beginnen und sie danach auch immer wieder einstreuen. „Da müssen wir gleich präsent sein, sonst bekommen die Oberwasser“, warnt Huck vor dem auch körperlich sehr präsenten Gegner, der in Simon Dürner seinen spielbestimmenden Akteur hat.

Anschließend Barbetrieb

Nach den 60 Spielminuten wird es dann wieder lockerer zugehen. Die Mannschaft des TuS Schutterwald öffnet ein letztes Mal in dieser Saison die Bar. „Und da darf dann auch noch ein bisschen gefeiert werden“, sagt Huck, der trotz des Abstiegs mit dem letzten Saisondrittel unter der Regie von ihm und Co-Trainer Manfred Derr nicht unzufrieden war. „Es hat Spaß gemacht, und es war cool, wie die Mannschaft mitgezogen hat. Die Situation war nicht einfach für sie“, gibt der 32-Jährige zu, der sich nun wieder als Coach in die Jugendabteilung zurückziehen wird, während Manfred Derr Co-Trainer bleiben wird - dann unter Markus Lais.

 

Quelle: handball.bo.de
Autor: Michaela Quarti
Bild: ©Iris Rothe


TuS Schutterwald bietet in den Ferien Sportcamp an

Veranstaltung für Kinder der Jahrgänge 2008 bis 2013 aus allen Sportarten.

Der TuS Schutterwald bietet vom 29. bis 31. Juli, dem ersten Ferien-Wochenende, für interessierte Kinder der Jahrgänge 2008 bis 2013 ein Sportcamp an. Die zehnte Auflage des ehemaligen Handball-Camps ist ein Sportcamp geworden, um so auch Kindern anderer Sportarten die Möglichkeit zu bieten teilzunehmen.
Trainingseinheiten sind sowohl in der Halle als auch outdoor geplant. Neb

en einer Einheit in der CrossFit-Box besteht auch die Möglichkeit zum Erwerb des Sportabzeichens (Leichtathletik und Schwimmen). Neu am Camp ist ein Kino-Abend am Samstag mit anschließender Übernachtung in der Mörburghalle.

Infos und Anmeldung unter: www.sparkassen-handballcamp.de


VR-Talentiade-Sichtung beim TuS Schutterwald

Teilgenommen haben der HGW Hofweier, die HSG Hanauerland mit zwei Mannschaften sowie der TuS Schutterwald mit zwei Mannschaften.

Bei der VR-Talentiade-Sichtung in Schutterwald durften Mädchen und Jungen im Alter von zehn Jahren und jünger zeigen, was in ihnen steckt. Der TuS Schutterwald und die Volksbank eG - Die Gestalterbank organisierten zusammen ein Sportfest, bei dem besonders begabte Kinder für die Sportart Handball entdeckt werden sollten.

Alle Teilnehmer des Talenttages in Schutterwald erhielten bei der Siegerehrung Geschenke und Urkunden überreicht. Insgesamt haben sich 15 Spielerinnen und Spieler für die zweite Runde qualifiziert. Teilgenommen haben der HGW Hofweier, die HSG Hanauerland mit zwei Mannschaften sowie der TuS Schutterwald mit zwei Mannschaften.

Nach der anstehenden zweiten Runde findet jedes Jahr die letzte Runde - der Verbandsentscheid - statt. Daran dürfen aus den vier Handballbezirken jeweils 16 Kinder teilnehmen. Jede Sportart führt diese Wettbewerbsstufe an einem zentralen Ort in Baden-Württemberg durch. Die zwölf besten Sportler des jeweiligen Sportverbandes werden in das VR-Talentiade-Team berufen und machen bei den VR-Talentiade-Team-Tagen mit. Das Team darf die große Welt des Sports beim Training mit Stars oder bei einem internationalen Sportevent kennenlernen und wird anschließend in ein Betreuungskonzept eingebunden.

Die Volksbanken Raiffeisenbanken in Württemberg haben das Konzept im Jahre 2001 zusammen mit den Sportfachverbänden der Sportarten Fußball, Handball, Leichtathletik, Ski, Tennis und Turnen aufgestellt. Im Jahr 2009 stieß dann noch die Sportart Golf als siebte Sportart hinzu. Seit 2010 finden die VR-Talentiade-Veranstaltungen auch in den benannten Sportarten in Baden und Südbaden und somit in ganz Baden Württemberg statt.

Zahlreiche Informationen, Berichte und Fotos sind auch unter: www.vr-talentiade.de zu finden.


,,Der zweite Anzug hat gepasst"

Oberliga Baden-Württemberg Herren

Felix Heuberger, der sportliche Leiter des TuS Schutterwald, zieht auch positive Schlüsse aus einer schwierigen Saison, die mit dem Abstieg aus der Oberliga enden wird. Am Samstag letztes Heimspiel gegen den TSV Heiningen.

Der TuS Schutterwald steht seit Samstag nach einer außergewöhnlichen Saison als Absteiger aus der Handball-Oberliga fest. Monatelange Ausfälle nahezu einer kompletten Stammbesetzung, dazu viele Corona-Fälle und ein Trainerwechsel Mitte März sorgten immer wieder für neue Konstellationen. Im Interview spricht der sportliche Leiter, Felix Heuberger, über die schwierige Saison, die am Samstag (20 Uhr) mit dem Heimspiel gegen den TSV Heiningen zu Ende geht.

Ein starkes letztes Saisondrittel ist nicht mehr belohnt worden: Wie groß ist die Enttäuschung?

Natürlich sehr groß. Wir haben uns die Situation erarbeitet, es noch mal selbst beeinflussen zu können, der Klassenerhalt war zum Greifen nahe. Die Grundlage ist auf jeden Fall das taktische Grundgerüst und Spielsystem, das Nico Baumann eingeführt hat. Dazu kamen dann die frischen Impulse von dem neuen Trainerduo, was in Summe zu dem guten Lauf geführt hat.

Zum Zeitpunkt des Trainerwechsels hatten sie 11:27 Punkte, der Rückstand auf einen Nichtabstiegsplatz betrug bereits sechs Punkte. Hätten Sie im Nachhinein früher reagieren sollen?

Das sind alles nur Spekulationen, an denen ich mich nicht beteiligen möchte. Mit dem seinerzeit anstehenden Ende der Jugendsaison hat sich die Option Fabian Huck, der B-Jugend-Trainer war, ergeben und im weiteren Verlauf eine Kombination mit Manfred Derr. Es sollte eine interne Lösung sein, die auch zur neuen Saison passt.

Wie schwer ist Ihnen der Schritt gefallen?

So ein Schritt ist nicht einfach und hängt von vielen Faktoren ab, nicht nur von der kurzfristigen sportlichen Leistung zu dem jeweiligen Zeitpunkt. In meiner Funktion als sportlicher Leiter trage ich die volle Verantwortung für die sportliche Belange im Seniorenbereich des TuS. Dazu gehört die sportliche Ausrichtung und unter anderem auch, Entscheidungen zu treffen wie einen Trainerwechsel. Zu Themen mit so einer Tragweite gibt es Absprachen mit den beiden Vorständen, und wir treffen die Entscheidung gemeinsam. Daran werden wir gemessen, weshalb ich für den Abstieg in die Südbadenliga die volle Verantwortung übernehme.

29 Spieler wurden im Saisonverlauf eingesetzt: Wie schwer war es, die Saison mit den vielen Ausfällen zu moderieren?

Eine unglaubliche Zahl, und wir haben ja noch einen Spieltag vor uns. Die Fans dürfen gespannt sein, wen wir beim letzten Heimspiel am Samstag noch aus dem Hut zaubern. Ich habe bereits mehrfach von einer ,,Seuchensaison" gesprochen. Allein die Anzahl an Langzeitverletzten reicht für eine ganze Mannschaft. Corona hat uns ebenfalls sehr stark getroffen, aber davon ist kaum jemand verschont geblieben. Dazu kamen noch zwei unerwartete Abgänge, die wir aber relativ schnell kompensieren konnten. Die Situation war sicherlich für alle nicht einfach, und aufgrund der vielen neuen Konstellationen mussten gewisse Abläufe und Routinen von beiden Trainergespannen gleichermaßen neu erarbeitet werden. So waren wir aber auch weniger ausrechenbar für den Gegner. Es hat sich bewährt, dass wir vor drei Jahren ein einheitliches Spielsystem für Herren I, II und A-Jugend eingeführt haben. Die Grundlagen sind identisch, und Spielzüge werden gleich gespielt, dies sorgt für eine bessere Durchlässigkeit und macht es den Jungs einfacher, sich in einer neuen Mannschaft zu integrieren. Dies werden wir mit dem neuen Trainer-Duo Markus Lais/Manfred Derr aktualisieren und weiterführen.

Die große Ausfallliste bot auch die Möglichkeit, sich zu zeigen.

Die Kaderplanung war von Woche zu Woche eine große Herausforderung, wobei es sich ausgezahlt hat, dass wir einen starken Unterbau und eine großartige Jugendarbeit leisten. Insgesamt elf Spieler haben diese Saison auch in der zweiten Mannschaft gespielt bzw. sind mit unserer Landesligamannschaft in die Saison gestartet. Die Jungs haben direkt ihre Bereitschaft erklärt, top Leistungen erzielt und einen großen Entwicklungsschritt genommen. Ein großes Dankeschön geht da auch an die beiden Trainer der zweiten Mannschaft, Simon Herrmann und Yannik Bindner. Diese Misere ist stark zu Ungunsten der Landesligamannschaft ausgefallen, weil regelmäßig Leistungsträger in die erste Mannschaft berufen wurden. Dafür sind wir aber eine TuS-Familie, und die hat auch in der prekären Situation geholfen.

Waren Sie am Ende von dem ein oder anderen der jungen Akteure überrascht?

Kevin Heuberger und Florian Fahner, die bereits fest im Kader waren, haben eine überaus positive Entwicklung genommen. Von den ,,Nachrückern" hat Patrick Wegner sicherlich die meiste Spielzeit erhalten und konnte überzeugen. Im Verbund mit der Abwehr und Raphael Herrmann als Torwart-Duo hat er das sehr gut gelöst. Bei Morris Strosack hat man gemerkt, dass er aufgrund von viel Spielzeit und Verantwortung in der zweiten Mannschaft eine super Entwicklung genommen hat. An diese Leistungen konnte er auch in der BWOL anknüpfen und hat starke Spiele absolviert. Kai Oehler und Hannes Doll haben ihre Rollen in der Abwehr exzellent ausgefüllt und sich super integriert. Es hat sich gezeigt, dass der zweite, der jugendliche Anzug gepasst hat. TuS-Eigengewächse, die keiner so richtig auf dem Plan gehabt hat, haben in den letzten Spielen wirklich tolle Leistungen abgeliefert. Unterm Strich war es trotz des Abstiegs für alle eine Bereicherung. Wir sehen die jungen Spieler integriert, wir haben eine tolle Stimmung in der Mannschaft. Wir möchten diese Entwicklung fortführen.

Es gibt Stimmen im Umfeld, die sagen, dass die Südbadenliga für den neuen Trainer Markus Lais und die jungen Spieler die bessere Liga sei. Sehen Sie das auch so?

Die BWOL wird nächste Saison aufgrund einer Vielzahl an Absteigern aus der 3. Liga extrem stark. Dadurch kommen größere Etats und eine höhere handballerische Qualität in die Liga. Sicherleich kein einfaches Unterfangen. Um auf die Frage zurückzukommen: Ich sehe dies anders. Unser Ziel war und ist es, uns in der BWOL zu etablieren. Auch wenn wir dieses Ziel diese Saison leider verfehlt haben, hat die Mannschaft das Potenzial bewiesen, es erreichen zu können. Die letzten Spiele haben gezeigt, dass viel mehr geht und wir attraktiven Handball spielen können. Darüber hinaus müssen wir uns auch im Vereinsmanagement besser aufstellen, um den Anforderungen gerecht zu werden.

Sie haben im Dezember die Personalplanungen für abgeschlossen erklärt. Wird sich nach dem Abstieg daran noch was ändern?

Nein. Spieler, die jetzt noch auf dem Markt sind, passen in den seltensten Fällen in unser Anforderungsprofil. Wir haben einen Umbruch eingeleitet, die Altersstruktur wird sich deutlich verjüngen. Mit Christoph Baumann, Felix Zipf (beide zurück zum HTV Meißenheim) und Bastian Oesterle (HBW Balingen-Weilsteten II) verlassen uns drei Spieler. Leon Sieck (TV Willstätt) wird uns kommende Saison verstärken. Dazu werden wir mit dem starken A-Jugend-Jahrgang und aus dem bestehenden Spielerpool die Kader der drei Seniorenteams zusammenstellen.

Wird der sofortige Wiederaufstieg das Ziel sein?

In der Vergangenheit haben wir zehnmal den zweiten Platz in der Südbadenliga belegt. Wir wissen also, welch schwere Aufgabe auf uns zukommt. Die neue Aufgabe gehen wir mit Demut und Respekt an. Wir werden uns mit dem neuen Trainerteam und den Spielern zusammensetzen und dann das kurzfristige Ziel für die Saison 2022/2023 definieren.

 

Quelle: handball.bo.de
Autor: Michaela Quarti


Es ist passiert: TuS Schutterwald muss absteigen

Großer Kampf der vergangenen Wochen endete beim TV Bittenfeld mit einer 29:33-Niederlage. Keine Chance mehr auf den Klassenerhalt. Am Samstag letztes Heimspiel gegen den TSV Heiningen.

Es war 21.30 Uhr, als die Spieler des TuS Schutterwald enttäuscht in die Kabine schlichen. Ein großer Kampf der vergangenen Wochen fand ein abruptes Ende. 29:33 (14:16) hatte der Oberligist beim TV Bittenfeld verloren. Und da die Schützenhilfe ausgeblieben war, stand am vorletzten Spieltag fest: Der TuS Schutterwald muss nach drei Jahren den bitteren Gang in die Südbadenliga antreten.

"Können stolz sein"

,,Die Spieler waren völlig geknickt. Es ist klar, dass sie sich das nach dem guten Lauf der vergangenen Wochen anders vorgestellt hatten", berichtete TuS-Coach Fabian Huck, der mit Co-Trainer Manfred Derr aber aufmunternde Worte an das Team richtete: ,,Wir können stolz sein. Die Mannschaft stand seit Wochen mit dem Rücken zur Hand und hat alles gegeben. Dass wir bis zum vorletzten Spieltag im Kampf um den Klassenerhalt dabei sein werden, hatte bei unserem Amtsantritt kaum einer erwartet." Nach 11:27 Punkten bis zum Trainerwechsel von Nico Baumann/Marco Schiemann auf Fabian Huck/Manfred Derr wurden bei anhaltend schwieriger personeller Lage noch 12:8 Punkte eingefahren.

Eine Vorentscheidung im Kampf um den Klassenerhalt war allerdings schon am Sonntag vor einer Woche gefallen. Durch den überraschenden Sieg des TV Weilstetten in Weinsberg hatte Schutterwald ein Happy End nicht mehr in der eigenen Hand - entsprechend getrübt war die Woche über die Stimmung gewesen.

Konstanz fehlte

Am Samstag kam das Team dann beim Bundesliga-Nachwuchs aus Stuttgart aber gut ins Spiel, lag 4:1 in Führung. ,,Bittenfeld hat etwas gebraucht, um ins Spiel zu kommen. Wir haben es dagegen gut gemacht", fand Huck. Doch je länger die erste Hälfte andauerte, desto mehr Fehler bzw. Unkonzentriertheiten schlichen sich ein. Die Konstanz fehlte. Unglücklich agierte der TuS dann in der Schlussminute der ersten Hälfte, als man zwei schnelle Gegentreffer kassierte, unter anderem weil man zu früh abgeschlossen hat. ,,So gehen wir mit minus zwei in die Kabine, und dann wird es auswärts schwierig", bekannte Huck. Die Schwankungen seien letztlich der ,,Genickbruch" gewesen. Zumal der Gegner auch nichts abschenkte. In Halbzeit zwei geriet der TuS schnell mit vier Toren in Rückstand und war erst beim 25:24 (51.) wieder auf Tuchfühlung. Doch Bittenfeld fuhr letztlich einen sicheren 33:29-Sieg ein.

,,Es war klar, dass es irgendwann mal wieder in eine andere Richtung geht. Aber die Mannschaft hat keinen Grund, die Köpfe hängen zu lassen", fand Huck, der mit dem Team am Samstag (20 Uhr) jetzt noch einen letzten Heimsieg gegen den TSV Heiningen anstrebt.

Bittenfeld - Schutterwald 33:29 (16:14)

Bittenfeld: Sdunek, Rica-Kovac; Uskok 1, Eberle 1, Widmaier 4, Luithardt, Hoffmann 1, Bischoff 4, Seiz 13/7, Heib, Theurer, Porges, Kornmann 5, Wissmann 4.
Schutterwald: Herrmann, Wegner; Oehler 1, Langenbacher 2, Doll, Heppner 6, K. Heuberger 4, Fahner 1, Meffle, Strosack 1, Herzog 9/5, Harter 3, Meier, Oesterle 1, T. Heuberger 1.

 

Quelle: handball.bo.de
Autor: Michaela Quarti
Bild: ©Iris Rothe


A2-Jugend des TuS Schutterwald in der Südbadenliga

Drei Siege am Samstag beim Qualifikationsturnier in Schuttern.

Die A2-Jugend des TuS Schutterwald hat sich am Samstag in Schuttern für die Südbadenliga qualifiziert.

Die Jungs von Trainer Bernd Junker gewannen zunächst die Gruppenspiele souverän gegen die HSG Hardt (23:15) und die SG Baden-Baden/Sandweier (23:16). Im abschließenden Überkreuzspiel gab es gegen die SG Hornberg/Lauterbach/Triberg einen knappen 13:12-Erfolg.


TuS Schutterwald hat es (fast) wieder in der Hand

Sensationeller 33:22-Sieg des abstiegsgefährdeten Oberligisten gegen die HSG Konstanz II bedeutet Sprung auf Tabellenplatz 12. Birkenau überholt.

Der Zeitpunkt hätte nicht besser passen können. Ausgerechnet am Tag, als die Sponsoren in die Mörburghalle geladen waren, zeigten die Handballer des TuS Schutterwald eine überragende Leistung. Am Ende stand am Samstag ein 33:22 (19:9)-Erfolg gegen den bisherigen Tabellenvierten HSG Konstanz II und die Verbesserung um einen Platz in der Tabelle. Für eine Nacht hatten die Schutterwälder sogar erstmals in dieser Saison einen Abstiegsplatz verlassen und den Klassenerhalt in der eigenen Hand, doch die Freude wurde am Sonntagabend gedämpft: Da gewann nämlich überraschend Mitabstiegskonkurrent TV Weilstetten mit 42:37 beim TSV Weinsberg.

Vierter Siege in Folge

Im Kampf um den Klassenerhalt müssen die Schutterwälder also ihre noch ausstehenden beiden Spiele am Samstag beim TV Bittenfeld und zum Abschluss eine Woche später zu Hause gegen den TSV Heiningen gewinnen und darüberhinaus auf Schützenhilfe hoffen. Doch nach 14:6 Punkten in Folge, davon 12:6 Punkte und nun vier Siegen in Serie unter dem neuen Trainer-Duo Fabian Huck/Manfred Derr, ist ein weiteres Jahr in der Oberliga keine Utopie mehr.

Tim Heuberger im Angriff

Dabei waren am Samstag die personellen Vorzeichen wieder mal bescheiden. Abgesehen von den Langzeitverletzten (Christoph Baumann, Felix Zipf, Rene Wöhrle, Johannes Silberer, Pascal Fleig) war Morris Strosack am Donnerstag im Training umgeknickt und musste passen. Kevin Heuberger war gesundheitlich angeschlagen und konnte auch nicht eingesetzt werden, Philipp Harter nur eingeschränkt. Dafür lief plötzlich Tim Heuberger im Angriff auf. ,,Zwei Ärzte haben mir gesagt, dass meine Bänder im Sprunggelenk ab sind und eh nichts mehr passieren kann", so die einfache Erklärung des Rückraumspielers, dem eine Operation bevorsteht. Und Heuberger hatte Konstanz offensichtlich nicht auf der Rechnung. Gerade in der Anfangsphase netzte er immer wieder ein und war mitverantwortlich, dass der TuS auf 6:1 davonziehen konnte.

Überragende Abwehr

Überragend war aber einmal mehr die Abwehrarbeit der Einheimischen. Konstanz II, ohne wurfgewaltigen Rückraumspieler, fand kein Mittel dagegen. ,,Sie haben sich die Zähne ausgebissen", stellte Huck erfreut fest. Einzig die Außen der Gäste drangen durch, weil sie nicht konsequent angegangen wurden. Doch das hatte einen Grund: Nachdem in der Anfangsphase sowohl Michael Herzog auf Rechtsaußen wie auch Florian Fahner auf Linksaußen in Abwehraktionen umstritten für zwei Minuten vom Feld und zudem auch noch Siebenmeter hinnehmen mussten, steckten die TuS-Akteure auf diesen Positionen in der Defensive deutlich zurück. Und dennoch hielt Schutterwald den Vorsprung, ging auf 13:5 vor. Konstanz II agierte fortan mit dem siebten Feldspieler, doch auch das blieb ohne Wirkung. Zur Pause lagen die Einheimischen mit 19:9 vorne.

Gäste probierten viel

In Durchgang verzichteten die Gäste auf den zusätzlichen Feldspieler, probierten es stattdessen mit einer 4:2-Deckung - bis zur 40. Minute und einem 14:25-Rückstand. An diesem Abend gab es kein Mittel, den Schutterwäldern beizukommen. ,,Die Abwehr ist unsere Grundlage. Mit ihr schaffen wir Freiräume für den Angriff, damit die jungen Spieler dort auch mal Fehler machen können", betonte TuS-Co-Trainer Manfred Derr.
Am Samstag waren es aber wenige. Da passte ein Rädchen ins andere, obwohl die Mannschaft schon seit Monaten in unterschiedlichen Konstellationen antreten muss. Doch mittlerweile scheint es, der TuS steckt diesen Umstand weit besser weg als die Gegner, die nicht wissen, auf wen und was sie sich einstellen müssen.

Schützenhilfe von Schmiden

Am Samstag sprang jedenfalls ein so nicht erwarteter 33:22-Erfolg heraus, der wenig später vor allem durch die überraschende Niederlage des TSV Birkenau gegen Schmiden veredelt worden ist. ,,Die Pumas aus Schmiden sind eine super sympathische Mannschaft. Wir hatten mit denen zweimal richtig Spaß. Ich war sicher, dass die in Birkenau alles geben werden, um uns zu helfen", freute sich der verletzte Kapitän Julian Seigel und warnte vor zu viel Euphorie: ,,Wir sind noch akut im Abstiegskampf."

Schutterwald - Konstanz II 33:22 (19:9)

Schutterwald: Herrmann (zwei 7-m), Wegner; Oehler 2, Langenbacher 3, Doll 1, Heppner 8, K. Heuberger, Fahner 1, Meffle 1, Herzog 8/2, Harter 1, Meier 1/1, Oesterle 1, T. Heuberger 6.
Konstanz II: Herrmann (22.-40.), Ebert (bis 21., ab 41.); Mittendorf, Böhlefeld 2, Mack 3, Koch, Fehrenbach 6/1, Herbel 8/3, Eich 1, Ulmer, Koester 1, Osann 1.

 

Quelle: handball.bo.de
Autor: Michaela Quarti
Bild: ©Christoph Breithaupt


TuS Schutterwald: Nur nicht verlieren

Das Heimspiel gegen die HSG Konstanz II am Samstag könnte bereits eine Entscheidung im Kampf um den Klassenerhalt in der Oberliga für die Gastgeber bringen. Hoffnung auf eine volle Mörburghalle.

Die Zeit wird knapp, die Anspannung steigt. Sollte der TuS Schutterwald (13. Platz/21:33 Punkte) am Samstag ab 19.30 Uhr sein Heimspiel gegen die HSG Konstanz II (4./33:21) verlieren, könnte - je nach Ausgang der Spiele der Konkurrenz - zwei Spieltage vor Saisonende der Abstieg aus der Oberliga feststehen. Von einer besonderen Drucksituation will Fabian Huck aber nichts wissen. ,,Druck hat die Mannschaft schon seit Wochen. Es ist schon lange klar, dass bei einer Niederlage nichts mehr zu machen sein wird", sagt der TuS-Coach, der seit Mitte März gemeinsam mit Manfred Derr in der Verantwortung steht.

Drei Siege in Folge

Zuletzt drei Siege in Folge haben die Mini-Chance auf den Klassenerhalt stattdessen am Leben gehalten. Dass der TuS plötzlich zur Konkurrenz aufgeschlossen hat, hat der Mannschaft auch neues Selbstvertrauen eingehaucht. ,,Tenor ist, dass man nun nicht mehr verlieren will", berichtet Huck.

Schneller Gegner

Mit der HSG Konstanz II kommt am Samstag aber eine Mannschaft in die Mörburghalle, die eine starke Saison spielt. Der Hänger zwischendurch steht auch in Zusammenhang mit der Personalnot der ersten Mannschaft, als die Zweite aushelfen musste. Standen dem TuS zuletzt eher körperlich starke Mannschaften wie etwa Herrenberg gegenüber, kommt nun ein Team, ,,das von der Schnelligkeit noch mal ein ganz anderes Niveau mitbringt", so Huck über die junge Gäste-Truppe.

Training mit der Zweiten

Die Vorbereitung beim TuS auf die Partie war aber erneut aus diversen Gründen von Personalausfällen geprägt. Um überhaupt ein vernünftiges Training gestalten zu können, hat man am Dienstag gemeinsam mit der zweiten Mannschaft trainiert. Für Samstag hofft Huck auf Besserung und auch auf eine volle Halle. ,,Das hat sich die Mannschaft nach den vergangenen Wochen einfach verdient."

Besondere Geschichte

Spiele gegen die HSG Konstanz sind im Übrigen auch deswegen stets etwas Besonderes, ,,weil beide Vereine eine Geschichte haben", betont Huck. Viele Schutterwälder Talente hatten in der Vergangenheit den Weg an den Bodensee angetreten, mittlerweile ist aber kein einziger mehr bei der HSG an Bord.

Showacts

Und weil diese Spiele von großem Interesse sind, hat auch der TuS sein alljährliches Sponsorentreffen im Vorfeld der Partie anberaumt. Und die Showacts wie Barkeeper ,,Johnny" und Vollblut-Musiker Steve Hockridge aus der Dinner-Show des Europa-Parks gibt es nach dem Spiel dann für alle in der Mörburghalle II (Spiel-Eintrittskarte berechtigt zum Eintritt). Dabei wünschen sich die Schutterwälder, dass sie weiterhin die Hoffnung auf den Klassenerhalt feiern dürfen und nicht den Abstieg aus der Oberliga nach drei Jahren betrauern müssen.

 

Quelle: handball.bo.de
Autor: Michaela Quarti
Bild: ©Iris Rothe


TuS Schutterwald: Derby mit Nachspiel

Derby in der Handball-Oberliga und anschließend ein Showact: Am Samstag kommen die Fans in der Mörburghalle definitiv auf ihre Kosten.

Am Samstag um 19.30 Uhr hat die erste Herrenmannschaft des TuS Schutterwald mit der HSG Konstanz II einen ganz schweren Gegner vor der Brust. Der Tabellenvierte hat am vergangenen Wochenende das letzte Heimspiel der Saison bestritten und befindet sich für die restlichen drei Spiele auf Auswärts-Tournee. Die gewohnt starke Reservemannschaft vom Bodensee ist gespickt mit jungen Talenten und Perspektivspielern für die erste Mannschaft, die den Aufstieg in die 2. Bundesliga anstrebt. Die roten Teufel sind seit drei Spielen ungeschlagen und möchten sich die Chance zum Klassenerhalt wahren.

Der TuS Schutterwald bietet seinen Fans neben dem Südbaden-Derby weitere Highlights: Im Anschluss an das Spiel findet im ersten Drittel der Mörburghalle 2 die Bewirtung der Gäste statt. Dort präsentiert Show-Barkeeper „Johnny“ seine Künste und heizt den Gästen mit spektakulären Cocktails ein. Für den passenden musikalischen Rahmen sorgt Steve Hockridge. Der Vollblut Musiker ist bekannt aus der Dinner-Show des Europa-Parks und bringt die Gäste auf der Tanzfläche in Stimmung. Zur Teilnahme ist eine Eintrittskarte zum Spiel der Herren 1 erforderlich. Tickets sind an der Abendkasse erhältlich.

 

Bild: ©Europa-Park


TuS Schutterwald II bringt Spiel sicher zu Ende

Mit dem 42:34 (22:17)-Erfolg gegen den TuS Helmlingen II ist Handball-Landesligist TuS Schutterwald II am Samstag in eigener Halle in die Erfolgsspur zurückgekehrt.

„Ich hatte den Eindruck, dass wir das Spiel im Griff hatten“, zeigte sich Schutterwald-Trainer Simon Herrmann nach der Partie zufrieden. Zwar kam sein Team in den ersten 30 Minuten lange nicht vom Gegner weg, doch das hatte sicherlich auch mit den Rahmenbedingungen zu tun. Kaum Zuschauer, dazu ein Platz im gesicherten Mittelfeld und eine Mannschaft, die im Grunde nicht eingespielt ist – da machte der Coach Abstriche.

Immerhin hatte sich Schutterwald zur Pause mit 22:17 dann doch schon eine klare Führung herausgespielt.
In Durchgang zwei spielten die Einheimischen die Partie dann sicher zu Ende, sodass schließlich ein 42:34-Erfolg auf dem Papier stand. „Letztlich war es ein gutes Spiel“, bilanzierte Simon Herrmann und freut sich nun auf den Abschluss am Samstag erneut in der Mörburghalle gegen die SG Freudenstadt/Baiersbronnn. „Dann schauen wir, was noch geht“, so der TuS-Coach.

Schutterwald II – Helmlingen II 41:34 (22:17)

Schutterwald II: Weber, Schnebelt; Schulz 9/1, Erlenwein 3, Adam 5, Roche 2/1, Seigel, Ehret 7, Behmann 2, Zind 3, Salameh 3/1, Decker 3, Schmidt 4.
Helmlingen II: Huber, Siewert; T. Fritz 6/1, F. Fritz 3/1, Bertsch 5/1, Kempf 3, Haas 4, Graf 2, Ratey, Weber 7, Olim 1, St. Reichenberger 3.

 

 

Quelle: handball.bo.de
Autor: Michaela Quarti
Bild: ©Christoph Breithaupt