Frauen des TuS Schutterwald wollen Reaktion zeigen

Regionalliga Frauen: Die Schutterwälderinnen streben am Samstag bei der TG Pforzheim den neunten Saisonsieg an. Federau, Czok und Föllinger fallen aus.

Am Montag gab es im Training noch ein langes Gespräch, danach war für die Regionalliga-Handballerinnen des TuS Schutterwald (2. Platz/16:2 Punkte) die bittere 21:31-Heimniederlage im Spitzenspiel gegen den neuen Tabellenführer HC Schmiden-Oeffingern (18:0 Punkte) aber auch abgehakt. Der Blick geht nach vorn, heute um 17.30 Uhr geht es zur TG Pforzheim (4. Platz/10:8 Punkte). „Jetzt kommen die wichtigen Spiele für uns“, sagt TuS-Coach Michael Bohn vor der Begegnung gegen die Nordbadener, die vergangene Saison als Oberliga-Meister am Aufstieg in die 3. Liga gescheitert waren.

Bekanntlich gibt es auch in dieser Saison keinen Direktaufsteiger aus der Regionalliga in die 3. Liga, die ersten beiden Mannschaften qualifizieren sich für die Aufstiegsrunde. Deshalb ist es für die Schutterwälderinnen erst mal wichtig, Platz zwei abzusichern. Vier Punkte beträgt der Vorsprung, der aber auch schnell mal aufgebraucht sein kann.

In Pforzheim jedenfalls will die Mannschaft eine „Reaktion zeigen“ auf die Niederlage gegen Schmiden-Oeffingen, so Bohn: „Wir wollen zeigen, dass wir es besser können. Das ist die Botschaft der Woche.“ Doch personell gibt es Einschränkungen: Torfrau Miriam Federau ist nicht dabei, für sie rückt die reaktivierte Viktoria Kimmig neben der immer stärker werdenden Lana Griese in den Kader. Auch Nadine Czok, die am Samstag mit einer Verletzung im Augenbereich ausgeschieden ist, muss passen. Und Sarah Föllinger, die aus beruflichen Gründen im Sommer in die Ortenau gewechselt war, muss gegen ihren Ex-Verein krankheitsbedingt passen.

Nach einer „guten Trainingswoche“ ist Michael Bohn zuversichtlich, dass sein Team in Pforzheim den neunten Sieg holen kann. „Unser Kader ist zwar klein, aber fein“, verspricht der Coach. Abfahrt des Busses, in dem wieder Fans willkommen sind, ist am Samstag um 14.15 Uhr an der Mörburghalle.

 

Quelle: handball-bo.de
Autor: Michaela Quarti
Bild: ©Stephan Hund