TuS Schutterwald zieht den Kopf aus der Schlinge
Der Oberliga-Absteiger bleibt nach dem 28:26 (18:12)-Sieg beim TuS Helmlingen als einzige Mannschaft der Südbadenliga ohne Niederlage, war aber erstmals richtig gefordert.
„Helmlingen hat abartig gut gespielt. Hier muss man erst mal gewinnen. Da werden noch einige Mannschaften Punkte lassen“, zeigte sich Schutterwald-Coach Markus Lais erleichtert.
Seine Mannschaft war in der erste Hälfte richtig gut ins Tempospiel gekommen, ging mit 11:3 (16.) und 16:7 (24.) in Führung. Vor allem die Außen Michael Herzog und Johannes Silberer glänzten mit einfachen Toren. Zur Pause hieß es für die Gäste 18:12.
Starker Nikolic
In Durchgang zwei agierte die Schutterwälder Abwehr dann zu passiv, Helmlingen brachte den Favoriten immer mehr in den aufgebauten Angriff. Parallel lief Helmlingen-Torwart Nebosja Nikolic zu einer tollen Form auf, blieb immer wieder Sieger. Angeführt durch den einmal mehr überragenden Jonas Meyer, robbte sich der Gastgeber heran, und beim 24:24 (49.) war tatsächlich der Ausgleich geschafft. Nach einer Auszeit von Schutterwald brachte Philipp Harter den TuS Schutterwald wieder in Front – zwei Treffer in Folge von Jonas Meyer bedeuteten dann die erste Führung für die Gastgeber im Spiel. Der Oberliga-Absteiger wankte jetzt bedenklich, behielt aber die Nerven. Morris Strosack, Rene Wöhrle und Michael Herzog hießen die letzten drei Schutterwälder Torschützen zum 28:26-Sieg, der von Spielern und mitgereisten Fans begeistert gefeiert wurde.
„Helmlingen hat uns einen tollen Kampf bereitet“, zollte Markus Lais dem Gegner großen Respekt. Ab sofort geht der Blick zum nächsten Heimspiel am Samstag (19.30 Uhr) gegen den TV Oberkirch.
Helmlingen – Schutterwald 26:28 (12:18)
Helmlingen: Nikolic, Seiler; Winogrodzki 3, Parpart, Fien, Hirtz 2, L. Schmitt 1, Avdovic 1, J. Schmitt 6, J. Meyer 11/5, M. Meyer 1, Horn 1, Lauffenburger, Strübel.
Schutterwald: Wegner, Sieck; Wöhrle 1, Langenbacher 2, Doll, Heppner, K. Heuberger, Fahner, Seigel 1, Herzog 12/2, Silberer 5, Fleig, Harter 5, Strosack 2.
Quelle: handball.bo.de
Autor: Michaela Quarti
Bild: Christoph Breithaupt