Der vorerst letzte Auftritt in der Oberliga

Absteiger TuS Schutterwald empfängt im Saisonfinale am Samstag (20 Uhr) den TSV Heiningen. Kleine Abschlussfeier nach dem Spiel.

Auch wenn sich die Träume des TuS Schutterwald (12. Platz/23:35 Punkte) vom Klassenerhalt in der Oberliga nicht mehr erfüllt haben, heißt es Gas geben bis zum Schluss. „Wir werden uns auf das letzte Heimspiel seriös vorbereiten. Wir wollen es gewinnen und uns mit einem positiven Erlebnis von den Fans und aus der Saison verabschieden“, betont TuS-Coach Fabian Huck vor dem Saisonfinale am Samstag (20 Uhr) in eigener Halle gegen den TSV Heiningen (9./28:30).

Die Stimmung im ersten Training nach dem seit Samstag feststehenden Abstieg sei zwar gedrückt gewesen, „aber das hilft uns jetzt nicht weiter“, blickt Huck voraus und spricht auch für die Mannschaft: „Wir wollen nicht mit zwei Niederlagen in Folge aus der Saison gehen.“

Sehr offensive Abwehr

Mit dem TSV Heiningen, im Landkreis Göppingen beheimatet, kommt nun eine Mannschaft nach Schutterwald, die bis vor Kurzem selbst noch im Abstiegskampf steckte. Auffallend ist eine sehr offensive 3:2:1-Abwehr, mit der die Gäste normalerweise beginnen und sie danach auch immer wieder einstreuen. „Da müssen wir gleich präsent sein, sonst bekommen die Oberwasser“, warnt Huck vor dem auch körperlich sehr präsenten Gegner, der in Simon Dürner seinen spielbestimmenden Akteur hat.

Anschließend Barbetrieb

Nach den 60 Spielminuten wird es dann wieder lockerer zugehen. Die Mannschaft des TuS Schutterwald öffnet ein letztes Mal in dieser Saison die Bar. „Und da darf dann auch noch ein bisschen gefeiert werden“, sagt Huck, der trotz des Abstiegs mit dem letzten Saisondrittel unter der Regie von ihm und Co-Trainer Manfred Derr nicht unzufrieden war. „Es hat Spaß gemacht, und es war cool, wie die Mannschaft mitgezogen hat. Die Situation war nicht einfach für sie“, gibt der 32-Jährige zu, der sich nun wieder als Coach in die Jugendabteilung zurückziehen wird, während Manfred Derr Co-Trainer bleiben wird – dann unter Markus Lais.

 

Quelle: handball.bo.de
Autor: Michaela Quarti
Bild: ©Iris Rothe