Ein starkes Spiel der Frauen des TuS Schutterwald
3. Liga Frauen: 32:27 im Derby gegen die SG Kappelwindeck/Steinbach. Auf Platz fünf vorgerückt.
Lange haben die Frauen des TuS Schutterwald auf diesen Triumph hingearbeitet, umso ausgelassener war der Jubel. Mit 32:27 (15:10) konnte der Drittliga-Aufsteiger den etablierten Südbaden-Rivalen SG Kappelwindeck/Steinbach am Samstag in der Mörburghalle vor gut 300 Zuschauern (damit mehr als beim folgenden Männer-Spiel) in die Schranken verweisen.
Grundlage war zunächst mal eine überragende Leistung von TuS-Torfrau Miriam Federau. Schutterwald geriet zwar 2:4 in Rückstand, danach sollte die 27-Jährige gegen ihren Ex-Verein erst mal die Schotten dicht machen. Und basierend auf einer starken Abwehrleistung, drehten die Schutterwälderinnen mit einem 9:0 Lauf zum 11:4 komplett die Partie. Federau hatte da schon zehn Bälle entschärft, die Gäste-Akteurinnen waren früh am Rande der Resignation und konnten bis zur Pause (15:10) nur noch Schadensbekämpfung betreiben.
Auch aus der Kabine kamen die Gastgeberinnen konzentriert und gingen gleich wieder mit acht Toren (18:11, 20:12, 21:13) in Führung. Bei den Gästen wurde nun aber Mittelfrau Desiree Kolasinac stärker. Beim 27:24 hatte die Handballerin aus der bekannten Fußballerfamilie ihre Mannschaft nun in Reichweite geworfen, doch Schutterwald war wieder da. Czok, Sigloch und Lipps trafen zum 30:24 – es war die Vorentscheidung zum 32:27-Erfolg, der mit einer ganz starken Teamleistung eingefahren worden ist.
„Es war ein richtig gutes Spiel. In der zweiten Hälfte hat man gesehen, dass Kappelwindeck/Steinbach nie aufgibt. Wir hatten da mal eine Phase, wo es vorne nicht so gut lief. Alles in allem hat die Mannschaft die Vorgaben sehr gut umgesetzt“, freute sich TuS-Trainerin Beate Czok mit Co-Trainer David Körkel.
Nach vier Siegen in Folgen und 8:6 Punkten ist der TuS Fünfter und will nun am Samstag bei Mitaufsteiger SG Mintraching/Neutraubling erneut punkten.
Schutterwald – Kappelwindeck/Steinbach 32:27 (15:10)
Schutterwald: Federau, Kimmig (39.-49:); Oßwald, Kaufmann 9, Sigloch 4, Ernst 2, Margull 7, Derr, Czok 6/1, Greiner 1, Kovacs, Lipps 2, Quennet 1.
Kappelwindeck/Steinbach: Strack, Rahner; Klingler, Aliu 2, Kolasinac 9/2, Kern, Hildebrand 1, Jülg, Bönte 2, Vierling 4, Klein 3, Schipper 6, Riedl, Bürger.
Schiedsrichter: Kraaz/Plinz (Deizisau/Waldkirch) – Zuschauer: 300.
Zeitstrafen: 8 – 2 Minuten.
Quelle: handball.bo.de
Autor: miqua
Bild: Faruk Ünver