Schutterwald-Coach Nico Baumann pocht auf einen Sieg

Nach bitteren Punktverlusten in den letzten beiden Partien will Handball-Oberligist TuS Schutterwald am Samstag unbedingt einen Sieg gegen den TSB Schwäbisch Gmünd einfahren. Doch der Gegner ist nach jüngsten Veränderungen schwer einzuschätzen.

Nach den bitteren Punktverlusten in der Schlussphase der letzten beiden Partien strebt Handball-Oberligist TuS Schutterwald (8. Platz/13:11 Punkte) am Samstag (20 Uhr) gegen den TSB Schwäbisch Gmünd (11./8:16) einen Erfolg an. Zudem geht es für die Mannschaft von Trainer Nico Baumann gegen den Mitaufsteiger darum, die durchwachsene Heimbilanz aufzupolieren.

Nachdem der TuS Schutterwald beim 30:30 gegen Söflingen mit der Schlussirene den Sieg aus der Hand gab, ließ der Aufsteiger aus der Ortenau vergangenen Sonntag beim 34:35 in Weinsberg kurz vor Schluss die Chance auf einen Punktgewinn liegen. „Ob Pech oder Eigenverschulden – das ist schwer zu sagen“, sucht Trainer Nico Baumann gar nicht erst nach Ausreden, ärgert sich mit Blick auf die jüngste Niederlage in Weinsberg aber dennoch: „Vom Spielverlauf her hätten wir einen Punkt verdient gehabt, das war ein typisches Unentschieden-Spiel.“

Heimbilanz aufbessern
Doch viel Zeit zum Ärgern bleibt Baumann nicht, bereits am Samstag gastiert Mitaufsteiger TSB Schwäbisch Gmünd in der Mörburghalle. „Das ist für uns schon eine Pflichtarbeit, ein Sieg zu Hause wäre enorm wichtig“, hofft Baumann, die bis dato ausgeglichene Heimbilanz von einem Sieg, zwei Unentschieden und einer Niederlage ins Positive verwandeln zu können.

Trainerwechsel beim Gast
Allerdings sei der Gast schwer einzuschätzen, auch weil der TSB vor dem jüngsten 33:30-Heimsieg über Schlusslicht Fellbach das bisherige Trainergespann Stefan Klaus/Patrick Schamberger durch das Dreierteam Michael Hieber/Andreas Rascher/Christof Elser abgelöst hat. „Schwäbisch Gmünd hat einige richtig gute Spieler im Kader, herausragend ist sicher der abschlussstarke Mittelmann Aaron Fröhlich, der zudem ein exzellenter Ballverteiler ist“, weiß Baumann. Zudem müsse seine Mannschaft der großgewachsenen 6:0-Abwehr der Gäste offensiv mit einem schnellen und  auf die Außenpositionen ausgerichteten Angriffsspiel begegnen.

Herzog-Einsatz äußerst fraglich
Personell wird sich beim TuS im Vergleich zur Vorwoche vermutlich nichts ändern. Zwar wollte Michael Herzog nach seiner Knöchelverletzung Ende der Woche wieder ins Training einsteigen, dennoch steht hinter dem Einsatz des  Linkshänders laut Baumann noch ein dickes Fragezeichen.

 

Quelle: Mittelbadische Presse
Autor: Heiko Rudolf
Bild: ©Iris Rothe
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