Start zu einem straffen Programm

Der BW-Oberligist erwartet am Samstag den TV Bittenfeld. Kreisläufer Rene Wöhrle fällt vorerst verletzt aus.

Mit der Heimpartie am Samstag (19.30 Uhr) gegen den TV Bittenfeld (5. Platz/15:9 Punkte) startet Handball-Oberligist TuS Schutterwald (11./9:15) in eine anspruchsvolle erste Jahreshälfte. 18 Spiele stehen in der Saison 2021/22 noch aus, sechs mehr als in der zweiten Jahreshälfte 2021 gespielt worden sind. ,,Es wird noch extrem kräftezehrend“, weiß TuS-Coach Nico Baumann, zumal die ,,Roten Teufel“ zwar den elften und damit ersten Nichtabstiegsplatz belegen, sich aber dennoch mitten im Abstiegskampf fühlen müssen.

„Auf Körper achten“

Ausfälle sind keine zu gebrauchen, doch den ersten gibt es im neuen Jahr bereits wieder: Kreisläufer Rene Wöhrle fällt mit einer Knieblessur vorerst aus. Da Verletzungen in einem körperbetonten Sport kaum auszuschließen sind, und Omikron derzeit fast der Hauptgegner zu sein scheint, hat Baumann seinen Akteuren noch einen Ratschlag mit ins neue Jahr gegeben. ,,Sie müssen auf ihren Körper achten. So eine lange Saison mit 30 Begegnungen hat noch keiner gespielt, und abgerechnet wird erst am Schluss. Da müssen die Körner gut eingeteilt werden.“

Schwer einzuschätzen

Mit dem TV Bittenfeld, den Nico Baumann vor Saisonbeginn ganz vorne erwartet hatte, gastiert am Samstag eine Mannschaft in der Mörburghalle, die schwer einzuschätzen ist. Zuletzt beeindruckte das Team beim 36:22-Erfolg in Birkenau, kassierte aber auch überraschende Niederlagen zu Hause gegen Weilstetten und in Heiningen. ,,Sie verfügen über gute Torhüter und eine richtig aggressive Abwehr. Und vorne lassen sie den Ball schnell laufen“, charakterisiert der Schutterwälder Coach die Reserve des Bundesligisten TVB Stuttgart. Kopf des Team ist Michael Seiz, vor der Saison vom TSB Horkheim zurückgekehrt, der in der Oberliga-Torjägerliste auf Rang zwei zu finden ist. Bekanntester Akteur in der Ortenau ist sicherlich Torwart Daniel Sdunek, der einst in Diensten des TV Willstätt stand.

Drei Heimniederlagen

Heimspiele, das steht außer Frage, sollten gewonnen werden. Drei hat der TuS Schutterwald in dieser Saison indes bereits verloren. Allerdings gegen die beiden Topmannschaften TVS Baden-Baden II (1.) und TSV Weinsberg (2.). Die Niederlage gegen den Tabellensechsten TSB Schwäbisch Gmünd hätte dagegen nicht sein müssen. Jetzt gilt es die Lehren daraus zu ziehen und die Partie am Samstag gegen Bittenfeld erfolgreich zu gestalten.

 

Quelle: handball.bo.de
Autor: Michaela Quarti
Bild: Ulrich Marx