TuS Schutterwald: Endlich wieder ein Heimspiel
Überraschend gut kann Aufsteiger TuS Schutterwald bisher in der Handball-Oberliga mithalten. Doch beim anstehenden Heimspiel ist der Erwartungsdruck hoch. Die Schutterwälder zittern vor einem Mann im gegnerischen Team.
Erstmals seit fünf Wochen tritt Handball-Oberligist TuS Schutterwald (7. Platz/12:8 Punkte) am Samstag um 19.30 Uhr gegen die TSG Söflingen (6./13:7) mal wieder in der Mörburghalle an. Derweil halten sich gute und schlechte Personalnachrichten die Waage.
Überraschend gut kann Aufsteiger TuS Schutterwald bisher in der Handball-Oberliga mithalten. 12:8 Punkte sind bei sieben Auswärtsspielen und nur drei Heimspielen eine bemerkenswerte Bilanz. Doch klar ist auch, dass sowohl die Punktausbeute wie ein Heimspiel die Erwartungshaltung steigern. „Das wissen wir, dem wollen wir auch gerecht werden“, sagt TuS-Coach Nico Baumann, weiß aber gleichzeitig, dass mit der TSG Söflingen ein „sehr starker“ Gegner in der Mörburghalle auftaucht.
Simon Dürner fehlte zuletzt
Die Mannen aus Ulm sind mit ganz oben anzusiedeln, müssen aber auch seit dem dritten Spieltag den Ausfall von Kapitän Simon Dürner kompensieren. 27 Tore hat er alleine in den ersten beiden Spielen erzielt – im zweiten hatte er dann einen dreifachen Jochbeinbruch erlitten, der ihn seitdem pausieren lässt. Allerdings weiß Baumann: „Dürner sollte eigentlich schon vorige Woche wieder spielen. Ist er in Schutterwald dabei, ist er ein echtes Pfund bei Söflingen.“
Heikle Aufgabe
Ob mit oder ohne Dürner – die TSG hat das TuS-Trainer-Duo Nico Baumann/Karlheinz Wolpert bisher beeindruckt. „Sie decken offensiv, lösen vorne viel auf und spielen lange Angriffe. Der Rechtsaußen ist bärenstark, der Linksaußen hat enorme Sprungkraft. Das wird eine heikle Aufgabe“, weiß Baumann.
Umso wichtiger ist, dass der Mannschaft in der Mörburghalle von den Fans eine Heimatmosphäre bereitet wird, an die sich mancher angesichts der vielen Auswärtsfahrten gar nicht mehr erinnern kann. „Mathis Vornholt beispielsweise sagte diese Woche, dass er gar nicht mehr weiß, wie so ein Spiel in der Mörburghalle ist“, schmunzelte Baumann. Der Neuzugang hat am 21. September sein letztes Heimspiel in der Mörburghalle bestritten, weil er beim dritten Heimspiel in Urlaub war.
Herzog und Körkel fehlen
Am Samstag ist Vornholt wieder dabei, fehlen wird dagegen Michael Herzog. Seine Verletzung aus dem Spiel in Neckarsulm wird erst an diesem Freitag nach einer Kernspintomographie genau diagnostiziert, ein Einsatz gegen Söflingen ist ausgeschlossen. Da mit David Körkel beruflich bedingt ein weitere Linkshänder fehlen wird, ist umso wichtiger, dass Felix Zipf wieder dabei sein wird. Auch Andreas Bachmann hat nach wochenlanger Verletzungspause das Training wieder aufgenommen, Matthias Langenbacher hat schon gegen Neckarsulm wieder „reingeschnuppert“.
Quelle: Mittelbadische Presse
Autor: Miqua
Bild: handball-server.de
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