TuS Schutterwald II muss an die Leistungsgrenze gehen

Zumindest der Tabelle nach kommt es am Sonntag (17 Uhr) zu einem Spitzenspiel in der Landesliga Nord zwischen dem TuS Schutterwald II und dem TuS Nonnenweier, die beide mit 8:2 Punkten etwas überraschend zu einem Quartett an der Spitze gehören.

Schutterwald-Coach Simon Herrmann hält den Ball aber erst mal flach. „Wir treffen auf eine absolut eingespielte Mannschaft mit einer ordentlichen Portion Euphorie“, warnt er davor, den Aufsteiger zu unterschätzen. Vor allem dessen „extrem unbequeme Abwehr“ hat ihn schwer beeindruckt. Für Herrmann ist jedenfalls klar: „Wir müssen an die Leistungsgrenze gehen, um dieses Spiel gewinnen zu können.“ Erschwerend kommt hinzu, dass es nach wie vor personelle Fragezeichen gibt, doch der Coach verspricht: „Wir werden mit einem guten Kader antreten.“

Die Gäste gehen ihrerseits die hohe Hürde mit einem gewissen Anspruch an. „Es ist aber nicht an uns, vor einem Derby flotte Sprüche zu klopfen“, betont Trainer Robin Ziegler, dem bewusst ist, auf welch eine Gegnerqualität sie treffen. „Torhüter Raphael Herrmann zeichnet eine hohe Klasse aus, dazu gesellt sich ein Kader im Schnitt junger, sehr gut ausgebildeter Akteure. Es überrascht nicht, dass sie zu diesem Zeitpunkt bereits in den oberen Regionen eine Marke gesetzt haben.“ Die Gäste haben insgesamt wenig(er) zu verlieren, wobei dem Trainer angesichts des Spieltermins ein Grundsatz wichtig ist: „Sonntagstermine sind Willens- und Einsatzsache. Beides will ich von meinem Kader unabhängig vom Spielausgang sehen.“ Der eine oder andere Akteur kränkelte zwar unter der Woche, fraglich scheint aber nur Luka Lederle (Schulterprobleme).

Quelle: handball.bo.de
Autor: miqua/mue
Bild: ©Christoph Breithaupt