TuS Schutterwald muss nun gegen Birkenau nachlegen

Der Oberligist bestreitet an diesem Samstag das zweite Heimspiel in Folge. Liga ist derzeit noch sehr ausgeglichen.

An manche Spiele will man sich nur ungern erinnern. Der letztjährige Auftritt des TuS Schutterwald beim TSV Birkenau gehört dazu. 22:33 kamen die „Roten Teufel“ damals beim Aufsteiger unter die Räder, am Samstag (19.30 Uhr) trifft man sich in der Mörburghalle erneut. „Es war deftig. Wir sind vorgewarnt“, sagt TuS-Coach Nico Baumann.

Jeder kann jeden schlagen

Zumal die Mannen vom Rande des Odenwalds mit Wut im Bauch in Schutterwald antreten werden. Die 21:33-Niederlage gegen den mittlerweile souveränen Tabellenführer TSV Weinsberg war kein Beinbruch, die zuletzt gegen den TSV Zizishausen (35:38) schmerzt allerdings. Gerade das letzte Ergebnis passt allerdings in die Erkenntnis von Nico Baumann, dass „die Liga völlig ausgeglichen“ sei. Nimmt man Weinsberg (13:1 Punkte) und Schlusslicht TSV Schmiden (0:14) raus, trennen die Mannschaften von Rang zwei bis 15 gerade fünf Pluspunkte. „Da kann jeder jeden schlagen“, glaubt Baumann. Und manchmal schlägt man sich auch selbst. Der TuS Schutterwald (14. Platz/5:9 Punkte) beispielsweise war mit Ausnahme der Partie gegen den TSV Weinsberg bei allen Niederlagen mit dem Gegner auf Augenhöhe, ehe Nuancen den Ausschlag gaben.
An diesen Kleinigkeiten gilt es weiter zu feilen – schon am Samstag gegen den TSV Birkenau (11./6:6). Selbstvertrauen sollte der TuS nach dem 39:30-Erfolg gegen den SV Fellbach zudem haben. „Man hat gemerkt, dass die Mannschaft wollte, dass sie Bock hatte. Und mit so einer Einstellung sollten wir auch gegen Birkenau die Punkte behalten“, hofft Nico Baumann.

Weiterhin Ausfälle

Personell ist man aber noch nicht entscheidend weitergekommen. Immerhin hat Florian Fahner nach seiner Handoperation das Training wieder aufgenommen, Philipp Harter (Muskelfaserriss) will sich zumindest wieder warmmachen, wobei Baumann nicht mit einem Einsatz plant, obwohl der Trainer um jeden Akteur dankbar ist, „um anderen eine Pause gönnen zu können“. Kevin Heuberger ist umgeknickt und fällt weiter aus, Pascal Fleig ist nach seiner Meniskusoperation langzeitverletzt.

 

Quelle: handball.bo.de
Autor: Michaela Quarti
Bild: ©Ulrich Marx