Drei Europameister aus der Ortenau
Der große Handball hat sich in der Region längst verabschiedet. Umso bemerkenswerter ist es, dass beim jüngsten Triumph deutscher Nachwuchshandballer drei Personen aus der Ortenau an entscheidender Stelle tätig waren.
Gewissermaßen „Chef der Kompanie“ ist der Schutterwälder Martin Heuberger, der nach seiner Rückkehr zum Deutschen Handball-Bund seinen Ruf als Titelhamster in der Nachwuchsschmiede zementierte. 2009 und 2011 führte der 57-Jährige die Junioren zum Weltmeistertitel, 2004 und 2006 zum Europameistertitel. Jetzt holte er mit dem Jahrgang 2002/2003 in Varazdin/Kroatien am Ende ungeschlagen den EM-Titel.
Ganz so viele Titel hat Lasse Ludwig noch nicht eingeheimst, doch der gebürtige Helmlinger ist auf einem guten Weg. Vor ein paar Wochen wurde der 18 Jahre alte Torwart, der künftig mit Doppelspielrecht bei Bundesligist Füchse Berlin und Drittligist VfL Potsdam spielen wird, deutscher A-Jugend-Meister mit den Füchsen, nun ist er auch Europameister und steht noch ganz am Anfang seiner Karriere.
Dritter im Bunde ist Martin Leuthner. Der Physiotherapeut aus Ottenheim, der mit Kollege Torsten Fässler eine Praxis in Durbach führt, hat sich um die Körper der jungen Handball-Helden gekümmert – eine nicht zu unterschätzende Arbeit.
Quelle: handball-server.de
Autor: Michaela Quarti
Bild: ©Privatfoto
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