Heimdebüt für den TuS Schutterwald am Sonntag

Die zum Auftakt siegreichen Schutterwälder empfangen im ersten Oberliga-Heimspiel den TSB Schwäbisch Gmünd.

Besser hätte der Start für den TuS Schutterwald nicht laufen können. Der 38:32-Auftakterfolg bei der SG H2Ku Herrenberg war fürs Punktekonto des Oberliga-Aufsteigers genauso wichtig wie fürs Selbstvertrauen und gleichzeitig beste Werbung für das erste Heimspiel. Zu ungewohnter Zeit am Sonntag um 17 Uhr erwartet der TuS mit dem TSB Schwäbisch Gmünd eine Mannschaft, die mit einer ganz anderen Gefühlslage in die Mörburghalle kommen wird. Die Gäste aus dem Remstal verloren zum Auftakt gegen eine starke Stuttgarter Erstliga-Reserve in eigener Halle mit 31:36.

Die Freude über den Auftakterfolg der Schutterwälder war groß, doch die wichtigsten Fragen werden erst in den kommenden Wochen beantwortet. Wie gut ist der TuS? Wie schlecht Herrenberg? Das Spiel am Sonntag könnte weiteren Aufschluss geben. Nach dem Videostudium beschreibt TuS-Coach Markus Lais den TSB Schwäbisch Gmünd so: ,,Sie machen viel Tempo hinten raus, haben ein breites Repertoire und in Nicola Rascher einen absoluten Entscheidungsspieler. Zudem sind sie hinten sehr variabel.“

Die Taktik ist damit vorgegeben: ,,Wir müssen ihnen das Tempo nehmen und sie in den stehenden Angriff zwingen“, sagt Lais, der einmal mehr auf die Abwehr baut. ,,Darin liegt der Schlüssel. Wir müssen die Abwehrtugenden von Herrenberg an den Tag legen. Wir dürfen keine einfachen Tore zulassen, sodass Schwäbisch Gmünd für jedes Tor hart arbeiten muss“, fordert er. Zudem gehe es darum, sich auf das eigene Spiel zu konzentrieren und eine starke Wurfquote an den Tag legen, ,,dann sollten die zwei Punkte in Schutterwald bleiben“.

In der Oberliga-Saison 2021/22 lieferten sich beide Mannschaften übrigens umkämpfte Spiele. Während sich Schwäbisch Gmünd in der Vorrunde mit 28:26 in der Mörburghalle durchsetzen konnte, gewannen die Schutterwälder in der Rückrunde auswärts mit 25:24, konnten trotz eines fulminanten Endspurts wenig später den Abstieg aus der Oberliga aber nicht verhindern. Schwäbisch Gmünd beendete die Saison damals auf Rang fünf, vergangene Saison war der TSB Neunter im Abschlussklassement.

Personell gibt es für Sonntag keine Veränderungen beim TuS: Während Daniel Heppner weiterhin im Verletztenstand ist, kehrt zwar Florian Fahner am Sonntag aus dem Urlaub zurück, ist für das Spiel am Spätnachmittag allerdings noch keine Option.

 

Quelle: handball.bo.de
Autor: miqua
Bild: Stephan Hund