HSG Ortenau Süd verliert ein intensives Spiel
Es war der erwartet spannende Handballnachmittag in Seelbach. Wie bereits im Hinspiel schenkten sich die HSG und der TuS Schutterwald II nichts, fighteten über 60 Minuten einer intensiv geführten Begegnung, die schließlich mit einem 34:32 (17:17)-Sieg der Gäste endete.
Nachdem sich auch der erkrankte Torjäger Alexander Kuhnigk abmelden musste, hatte HSG-Coach Gregor Roll nur noch drei Auswechselspieler zur Verfügung. Roll streifte sich wie bereits in der Vorwoche erneut selbst das Trikot über. Losgelöst von allen Personalsorgen, entwickelte sich eine von Beginn an rasant geführte Partie, in der beide Teams auf Augenhöhe agierten. Mitte der ersten Hälfte schied dann auch noch Marco Krieg mit Verdacht auf eine schwere Knieverletzung aus.
Wie sich der HSG-Rumpfkader der TuS-Reserve in der Folgezeit entgegen stellte, war mehr als beachtlich. Als Simon Seigel in der 37. Minute auf 22:19 für die Gäste erhöhte, schien eine Vorentscheidung gefallen. Die Einheimischen mobilisierten jedoch die letzten Kraftreserven, kämpften sich in die Partie zurück und hatten beim Stand von 29:28 sogar die Chance, ihrerseits auf zwei Tore davon zu ziehen.
In der Schlussphase schlich sich bei der HSG dann im Abschluss der eine oder andere Fehler zu viel ein, sodass die Schutterwälder mit 34:32 die Oberhand behielten. ,,Schade, dass unser Kampf am Ende nicht mit Zählbarem belohnt wurde. Ich muss der Mannschaft ein großes Kompliment machen, wie sie sich angesichts unserer zahlreichen Ausfälle gegen diesen starken Gegner behauptet hat“, so Roll am Ende der 60 schweißtreibenden Minuten.
HSG Ortenau Süd – Schutterwald II 32:34 (17:17)
HSG Ortenau Süd: Meister; Wacker 1, Schilli 3, B. Ruf 1, Peter 2, Roll 3, Krieg 2, Heim 7, S. Ruf 6/3, Zacharias 7.
Schutterwald II: Herrmann, Pfeiffer; Schulz 2/1, Salameh, Zind 2, Ehret 7, Adam, Seigel 7, Schnebelt, Behmann 4, Schmidt 3, Decker 6, Meier 3.
Spiel-Film: 4:6, 8:7, 13:13, 17:17 (30.) – 19:21, 23:25, 29:28, 29:31, 32:34 (60.)
Quelle: handball.bo.de
Autor: Sebastian Gehring
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