TuS-Frauen: Vierter Anlauf zur Überraschung

Die Schutterwälderinnen erwarten am Samstag in der 3. Liga mit dem letztjährigen Vizemeister TSV Wolfschlugen einen ambitionierten Gegner.

Zuerst ein 24:31 beim Zweitliga-Absteiger und derzeitigen Tabellenführer SG Schozach-Bottwartal, danach zwei knappe Niederlagen gegen den Tabellenzweiten HSG Stuttgart/Metzingen (25:26) und beim Tabellenfünften TSV Haunstetten (26:27) – die Handballerinnen des TuS Schutterwald scheinen nach dem Aufstieg ihrem ersten Sieg in der 3. Liga Süd näher zu kommen. ,,Wir arbeiten zumindest fleißig darauf hin“, sagt TuS-Trainerin Beate Czok vor dem Heimspiel am Samstag um 19.30 Uhr in der Mörburghalle gegen den Tabellendritten TSV Wolfschlugen.

Der bisher unbekannte Gegner TSV Wolfschlugen kommt mit 5:1 Punkten und einer starken Schützin Ronja Slawitsch (25 Tore in drei Spielen) in die Mörburghalle. Die vergangene Saison beendete die Mannschaft aus dem Landkreis Esslingen auf Platz zwei, allerdings war frühzeitig auf die Aufstiegsrunde verzichtet worden. Das Ziel dieser Saison ist es, ,,mit einem noch stärkeren Kader eine souveräne Leistung in allen Spielen zu zeigen und am Ende zu sehen, auf welchem Rang die Hexabanner-Mädels die Saison beenden“, heißt es auf der Homepage des Vereins. Aufgrund der Platzierung der letzten Saison sei jedoch klar, dass die Mannschaft auf jeden Fall ,,vorne mitspielen“ wolle.

In Schutterwald weiß man also um die Schwere der Aufgabe, wobei der Name der Gegner im Grunde aber keine Rolle spielt. ,,Für uns wird es gegen jede Mannschaft schwer“, macht sich Beate Czok nichts vor und hat beim TSV Wolfschlugen eine im Frauenbereich eher ungewohnte Taktik ausgemacht. ,,Sie spielen gerne mit der siebten Feldspielerin. Da müssen wir schauen, wie wir das in den Griff bekommen.“

Die bisher punktlosen Schutterwälderinnen wollen jedenfalls an die Leistung des vergangenen Spiels in Augsburg-Haunstetten anknüpfen, in dem man sogar kurz vor Ende noch mit zwei Toren führte und dann mit einem Tor Differenz die Punkte abgeben musste. ,,Mit der Einstellung von Haunstetten bin ich mir sicher, dass wir zu alter Stärke zurückfinden. Vielleicht klappt es dann auch mit den ersten Punkten“, so Beate Czok. Immerhin kann man erneut ohne Druck in eigener Halle gegen einen favorisierten Gegner antreten.

 

Quelle: handball.bo.de
Autor: Michaela Quarti
Bild: Stephan Hund