TuS Schutterwald: Endlich wieder Heimspiel

Erstmals seit zwei Monaten spielt der Spitzenreiter wieder in der Mörburghalle und erwartet den TuS Helmlingen.

Noch diese Woche schwärmten sie beim TuS Schutterwald vom jüngsten Auftritt beim 39:26-Erfolg in Sinzheim. „Das beste Sonntagsspiel ever“, war aus der Mannschaft zu hören, Trainer Markus Lais sagte: „Wir haben extrem gut gespielt.“ Diese Leistung muss der Südbadenliga-Tabellenführer (29:3 Punkte) nun am Samstag (19.30 Uhr) ins Heimspiel gegen den TuS Helmlingen (7./17:17) transportieren.

Heimspiel! Dieses Gefühl haben sie in Schutterwald seit zwei Monaten nicht mehr erlebt, umso größer ist die Vorfreude. Zumal der TuS vor eigenem Publikum bisher stets gute Leistungen abgeliefert hat. „Daran wollen wir anknüpfen“, nennt Lais das Ziel auf dem Weg zurück in die Oberliga.

Doch vor Gegner Helmlingen ist man gewarnt. Im Hinspiel war der TuS nach einer Neun-Tore-Führung kurz vor Ende noch mit einem Treffer in Rückstand geraten, um am Ende mit dem 28:26-Sieg dann doch noch den Kopf aus der Schlinge zu ziehen. „Inzwischen sind wir gefestigter. So was wird uns nicht mehr passieren“, ist Lais überzeugt und nach wie vor angetan, wie fokussiert sich die Mannschaft präsentiert. „Die Einstellung ist top. Alle wollen und haben ein Ziel.“

Alle sind gefordert

Die Tatsache, dass es für nahezu alle Mannschaften in der Südbadenliga noch um etwas geht, in jedem Spiel also alle zu 100 Prozent gefordert sind, kann der TuS-Coach im Moment noch nicht richtig einordnen. „Ich weiß nicht, ob das gut der schlecht ist. So hat man in jedem Fall immer Druck.“

Das gilt auch für den TuS Helmlingen, dessen ausgeglichenes Punktekonto keine Sicherheit bedeutet. Zuletzt verloren die Hanauerländer ihr Heimspiel gegen den HTV Meißenheim mit 35:38, zudem haben Trainer Thomas Schuppan und Co-Trainer Tomasz Pomiankiewicz personelle Sorgen. Keeper Nebojsa Nikolic, Jan Parpart und Manuel Meyer waren die Woche über krank. Kreisläufer Haris Avdovic (Fußprobleme) sowie Rückraumspieler Luis Fien (Knie) sind angeschlagen. Dafür steht Julian Autenrieth vor einem Comeback. Schuppan meint mit Blick auf die Partie beim Tabellenführer: „Ziel ist es, trotz der Ausfälle deutlich besser zu spielen als im letzten Heimspiel. Für was es dann letztendlich reicht, wird sich zeigen.“

 

Quelle: handball.bo.de
Autor: Michaela Quarti
Bild: Stephan Hund