TuS Schutterwald II fordert die HSG Hanauerland heraus

Nach zwei Auswärtsspielen, in denen 3:1-Punkte geholt wurden, erwartet der TuS Schutterwald II am Samstag (17.30 Uhr) zum ersten Heimspiel gleich den Titelfavoriten HSG Hanauerland.
„Die Schlussphase beim Remis in Zunsweier war ärgerlich, ansonsten stimmt die Entwicklung. Der Blick geht nach vorne“, sagt TuS-Coach Simon Herrmann. Dass mit der vom Schutterwälder Frank Mild trainierten HSG Hanauerland der Titelfavorit in die Mörburghalle kommt, stört den Coach nicht wirklich. „Wir müssen gegen jede Mannschaft spielen.“ Und auch die Tatsache, dass der Gegner sehr gut und seine Antrittsformation nicht planbar ist, ist für Herrmann erst mal sekundär. „Wir wollen unsere Fehler minimieren und mit einer guten Leistung möglichst ans Limit gehen.“

Nicht dabei bei diesem Unterfangen sind allerdings die verletzten Hannes Doll, Simon Seigel und Kai Oehler (alle Bänderverletzungen), die noch zwei, drei Wochen ausfallen werden. „Wir haben aber das Glück, dass wir das gut auffangen können. Wir werden quantitativ und qualitativ einen guten Kader stellen“, ist der TuS-Coach überzeugt.

Bei der HSG Hanauerland fand Trainer Frank Mild nach dem deutlichen 42:34 gegen den TuS Altenheim II durchaus Ansatzpunkte zur Kritik. „Mit dem Angriff war ich zufrieden, aber gegen Schutterwald muss eine bessere Abwehrleistung her. Und die werden wir auch sehen“, ist der neue HSG-Coach überzeugt.

Die personellen Voraussetzungen sind allerdings nicht optimal. Kreisläufer Marc-Aurel Friedrich muss sich einer Knie-OP unterziehen und fällt wahrscheinlich bis zum Ende der Saison aus. „Das ist natürlich eine ganz schlechte Nachricht für uns“, so HSG-Leiter Björn Vahlenkamp. In Schutterwald fehlt aus beruflichen Gründen außerdem mit Xavier Greyenbuhl einer der besten Rückraumschützen. Trainer Mild stapelt deshalb lieber tief: „Das wird in Schutterwald extrem schwer für uns. Aber wir sind topmotiviert und werden kämpfen, um einen oder gar zwei Punkte zu holen.“ Vahlenkamp fordert: „Wir müssen voll konzentriert in das Spiel gehen. Vor allem gegen Morris Strosack, der aktuell in einer sehr guten Verfassung zu sein scheint.“

 

Quelle: handball-server.de
Autor: Michaela Quarti / Marcus Hug
Bild: ©Christoph Breithaupt
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