TuS Schutterwald II gibt Spiel noch aus der Hand
„In der Gesamtwertung war die Niederlage absolut unnötig. Wir wurden für unsere eigene Dummheit bestraft“, fasste Trainer Simon Herrmann die 24:25 (14:11)-Niederlage des Handball-Landesligisten TuS Schutterwald II bei Aufsteiger Panthers Gaggenau zusammen. 24:23 hatte sein Team geführt, kassierte in Minute 59:12 das 24:24 und mit dem Schlusspfiff das 24:25.
Die Schutterwälder, bei denen viele Akteure krank oder verletzungsbedingt angeschlagen waren, kamen schwer in die Partie. „Es war klar, dass es ein Spiel auf der letzten Rille wird, doch gegen Ende der ersten Hälfte haben wir es sehr gut gemacht und gingen mit einer gefühlt sicheren 14:11-Führung in die Pause“, so Herrmann.
In Halbzeit zwei wurde das Spiel aber zu sehr verwaltet. Zudem war man mit 7:0-Zeitstrafen oft im Nachteil, wobei der TuS-Coach dies den Schiedsrichtern nicht anlasten wollte. „Wir haben unfassbar blöde Fehler gemacht und unfassbar blöde Zeitstrafen kassiert“, gab er zu. Und am Ende sei „alles schiefgelaufen“.
„Gaggenau ist ein Gegner den man schlagen muss, Zumindest einen Punkt haben wir weggeworfen, das trübt nun den Eindruck der Hinrunde“, fasste Herrmann seine Enttäuschung im letzten Spiel des Jahres zusammen.
Gaggenau – Schutterwald II 25:24 (11:14)
Schutterwald II: Herrmann, D. Schnebelt; Meffle 5/2, Salameh, Zind 1, Ehret 3, Adam 3, Roche, Seigel 4/1, S. Schnebelt, Schmidt 6, Decker 1, M. Meier 1.
Disqualifikation: Schmidt (56:28).
Quelle: handball.bo.de
Autor: Michaela Quarti
Bild: ©Christoph Breithaupt