TuS Schutterwald II kassiert den ersten Minuspunkt

Der Landesligist muss sich mit 28:28 gegen den TuS Nonnenweier begnügen. Schiedsrichter verletzt sich in der ersten Hälfte.

Mit der mit Abstand schwächsten Saisonleistung kassierte Handball-Landesligist TuS Schutterwald II am Samstag beim 28:28 (15:16) in eigener Halle gegen den TuS Nonnenweier im fünften Spiel den ersten Minuspunkt. „Unsere technischen Fehler waren extrem hoch. Wir haben schon auf dem Weg zum Tor vieles falsch gemacht und vor dem Tor oft die falschen Entscheidungen getroffen“, konnte Schutterwald-Coach Fabian Huck mit dem Auftritt seiner Mannschaft nicht zufrieden sein.

Die Gastgeber kamen von Beginn an nicht richtig in die Partie und lagen fast durchgehend zurück. „Die Mannschaft hat die Vorgaben umgesetzt. Wir wollten lange Angriffe fahren, um das Tempo bei Schutterwald rauszunehmen“, zeigte sich dagegen Gäste-Coach Robin Ziegler nach bisher durchwachsenen Vorstellungen seiner Mannschaft sehr zufrieden.

Schiri verletzt

Beim Stand von 9:10 (17.) verletzte sich dann Schiedsrichter Thomas Balzer (Schutterzell) und konnte nicht mehr weitermachen. Kollege Simon Lutzenberger (Willstätt) hatte so die nicht einfache Aufgabe, die Partie alleine zu Ende zu bringen.

Nach 36 Minuten war der TuS Nonnenweier sogar auf 20:17 enteilt. „Da können wir froh sein, dass wir noch mal rankommen“, war Fabian Huck ehrlich. Zu verdanken hatte dies der TuS Schutterwald vor allem Routinier Marc Schulz mit schönen Rückraumtoren. Und als Ben Keller in der 53. Minute zum 27:26, erst der zweiten Schutterwälder Führung im Spiel, traf, schien sich die Waage zugunsten des Favoriten zu neigen. Doch Nonnenweier kam noch mal zurück und mit zwei Toren durch Yannick Metier zur eigenen 28:27-Führung. Erneut Marc Schulz glich schließlich zum 28:28-Endstand aus. Ben Keller hatte zwar Sekunden vor Ende noch die Möglichkeit zum Siegtor, doch verdient wäre ein Erfolg dem Spielverlauf nach nicht gewesen. „Wir müssen froh sein, dass wie die Kurve bekommen und zumindest noch einen Punkt geholt haben“, sagte Huck.

Kollege Ziegler war dagegen zufrieden. „Schutterwald hatte den letzten Wurf. Wenn der reingeht, wären wir wieder ohne Punkt dagestanden. Insofern ist der Punkt gut für die Moral. Und die Leistung war besser als zuletzt.“

Während es für den TuS Schutterwald nun am Samstag zum Derby beim HGW Hofweier geht, muss der TuS Nonnenweier beim TV Oberkirch antreten.

 

Schutterwald II – Nonnenweier 28:28 (15:16)
Schutterwald II: Herrmann, Sütterlin; Schulz 7/2, Erlenwein, Keller 2, Bello 2, Meffle 1, Doll 4, Ehret 5, Adam 3, Roche 1, Schlageter 2, Schmidt 1, Decker.
Nonnenweier: Haag, Schneckenburger; Oberle 3, M. Hug 4, B. Hug 2, Frenk 4, Häß, Stahl 3, Métier 4, Breithaupt, Mattes 1, Lederle 4/2, Welle 3.

 

Quelle: handball-bo.de
Autor: miqua
Bild: Christoph Breithaupt