Neuer Anlauf des TuS Schutterwald

Im Heimspiel am Samstag (19.30 Uhr) gegen den TSV Weinsberg hofft das Regionalliga-Schlusslicht auf weitere Punkte. Supertalent Alen Hadzimuhamedovic in Reihen der Gästen.

Lange war die Fasnachtspause der Handballer des TuS Schutterwald nicht. Bereits am Dienstag war wieder Training angesagt. „Da wurde auch nicht diskutiert“, schmunzelt Trainer David Flaig. Denn obwohl die Hoffnung auf den Klassenerhalt in der Regionalliga acht Spieltage vor Saisonende und bei einem Rückstand von acht Punkten auf den möglicherweise sicheren 13. Tabellenplatz schier aussichtslos ist, will man beim Schlusslicht die Saison nicht abschenken.

Zu spüren bekommen soll das am Samstag (19.30 Uhr) im Heimspiel der TSV Weinsberg (10. Platz/20:24 Punkte). Doch die Mannen aus dem Heilbronner Umland könnten durchaus mit einer Portion Wut in der Mörburghalle antreten, haben sie doch vergangene Woche etwas überraschend zu Hause mit 31:32 gegen den Vorletzten TSG Söflingen verloren. Zum Leidwesen auch der Schutterwälder, die nun bereits sechs Minuspunkte mehr als Söflingen aufweisen. Dreh- und Angelpunkt im Spiel von Weinsberg ist Supertalent und Toptorschütze Alen Hadzimuhamedovic. Der erst 18 Jahre alte Sohn von Trainer Edin Hadzimuhamedovic hat bereits für kommende Saison beim Bundesligisten SG BBM Bietigheim einen Vertrag unterschrieben. „Ihn müssen wir frühzeitig annehmen“, fordert Flaig und hofft auf eine ähnliche Leistung wie im Hinspiel: „Dann wird es ein gutes Spiel werden.“ Damals verlor der TuS mit gerade mal elf Spielern knapp mit 37:39.

Das Training am Dienstag verlief schon mal gut. „Es wurde ordentlich trainiert“, registrierte Flaig zufrieden. Das Ziel ist klar: „Wir wollen noch gute Spiele machen und so viele Punkte wie möglich holen. Gerade in Heimspielen wollen wir ungeachtet der Tabellensituation Vollgas geben und daran arbeiten, weiter unsere Schwächephasen zu minimieren“, betont der Coach, bei dem vor dem ersten Auftritt in eigener Halle seit fünf Wochen weiterhin die Hoffnung auf den dritten Saisonsieg lebt.

Personell gibt es allerdings noch Fragezeichen. „Ein paar Jungs haben sich krankheitsbedingt fürs Training abgemeldet“, erklärte Flaig zur Wochenmitte und wollte noch keine Prognose abgeben: „Wir müssen schauen, wie sich das Ganze entwickelt.“

Quelle: handball.bo.de
Autor: Michaela Quarti
Bild: ©Christoph Breithaupt


Derby beim TuS Schutterwald II

Am Samstag um 17.30 Uhr empfangen die Frauen II des TuS Schutterwald den TuS Altenheim zum Lokalderby der Landesliga Nord.

Die Altenheimerinnen kommen als Tabellensechster mit 15:17 als Favorit in die Mörburghalle. Allerdings konnten die Schutterwälderinnen in den vergangenen Spielen immer häufiger beweisen, dass Mannschaften in Schlagdistanz durchaus zu bezwingen sind. Diesen Schwung möchten die Gastgeberinnen mitnehmen, um weiterhin Punkte gutzumachen. Das Hinspiel konnte der TuS Altenheim mit 27:18 für sich entscheiden. Auffällig dabei: Über die Hälfte der 27 Tore wurden durch Siebenmeter erzielt. Die Defensivarbeit war deshalb unter der Woche in Schutterwald das Hauptthema. Mit aktiverer Abwehr und guter Chancenverwertung hofft die zweite Damenmannschaft der Schutterwälderinnen auf eine Überraschung.

Quelle: handball.bo.de
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Hiobsbotschaft vor Spitzenspiel für die Frauen des TuS Schutterwald

Die Regionalliga-Handballerinnen treten am Samstag bei Tabellenführer HC Schmiden/Oeffingen an.

Wenn die Handballerinnen des TuS Schutterwald, mit 36:2 Punkten auf Rang zwei platziert, am Samstag um 20 Uhr bei Tabellenführer HSC Schmiden/Oeffingen (38:2) antreten, steigt im Schulzentrum Schmiden „ein Spitzenspiel, das gar keines ist“, sagt TuS-Coach Michael Bohn in seiner Logik. Der Grund ist einfach: Beide Mannschaften haben sich bereits für die Aufstiegsspiele zur 3. Liga qualifiziert, die Meisterschaft hat am Ende keine Relevanz. Dennoch ist für Bohn und die Seinen klar: „Wir wollen gut aussehen.“

Und die Schutterwälderinnen wollen vor allem besser aussehen, als im Hinspiel, in dem man mit 21:31 gegen diesen Gegner die bisher einzige Saisonniederlage bezogen hat. Zwei Spielerinnen wurden dabei zum Schrecken der Gastgeberinnen. Torfrau Michelle Hoffrichter hatte einen Sahnetag, und die drittliga-erfahrene Larissa Bürkle netzte zwölfmal ein. „Leider hat sie davor und danach nicht mehr so viele Tore geworfen. Doch an diesem Tag konnten wir sie einfach nicht verteidigen“, erinnert sich Bohn.

Leider entsprach zuletzt auch die Vorbereitung auf die Samstagbegegnung nicht der eines Spitzenspiels. Eine Woche hatten die „TuS-Ladies“ trainingsfrei – der guten Laune wegen, um auch ungezwungen Fasnacht feiern zu können, aber auch, um kleinere Verletzungen auszukurieren. Für Milena Muttach war die Zeit dennoch viel zu kurz. Die 19-Jährige hat im letzten Heimspiel einen Knorpelschaden im eh schon lädierten Knie erlitten und droht für den Rest der Saison auszufallen. „Bei optimalem Verlauf könnte sie vielleicht in den Aufstiegsspielen wieder mitwirken. Wenn sie allerdings operiert werden muss, wird sie uns noch lange fehlen“, befürchtet Bohn und spricht von einem Riesenverlust: „Milena kannst du nämlich überall hinstellen.“

Der Ausfall von Muttach macht auch andere Pläne des Trainerduos Michael Bohn/David Körkel zunichte. So wollte man Vivienne Quennet, die schon seit Wochen an Schulterproblemen laboriert, für die nächsten Wochen aus dem Spielbetrieb nehmen. „Doch jetzt brauchen wir sie“, betont Bohn. Schon am Samstag in Schmiden.

 

Quelle: handball.bo.de
Autor: Michaela Quarti
Bild: ©Frank Seiter


Ab dem 29:31 gehen dem TuS Schutterwald die Körner aus

Das Regionalliga-Tabellenschlusslicht hält beim Tabellendritten TSB Schwäbisch Gmünd lange mit, muss sich dann aber noch deutlich mit 33:39 geschlagen geben.

Erwartungsgemäß musste sich der TuS Schutterwald, Schlusslicht der Handball-Regionalliga der Männer, am Sonntag beim Tabellendritten TSB Schwäbisch Gmünd mit 33:39 (18:21) geschlagen. Wieder einmal hielten die Ortenauer aber lange mit. So betrug der Rückstand in der 50. Minute beim 29:31 nur zwei Treffer, ehe das Pendel dann aber doch für den gastgebenden hohen Favoriten ausschlug. „Von der Einstellung, Emotionalität und dem Willen war es ein echt gutes Spiel der Jungs“, lobte TuS-Trainer David Flaig seine Mannschaft danach.

Von 6:12 auf 16:17

Die Schutterwälder begannen mutig, legten gleich mal vor (2:0/3:1). Doch binnen 1:20 Minuten wurde aus einem 4:4 ein 4:7-Rückstand (9.). Beim 6:12 (16.) lag der TuS dann sechs Tore zurück. „Wir hatten anfangs zu viele technische Fehler, zudem haben wir gegen die offensive 5:1-Deckung von Schwäbisch Gmünd lange nicht die besten Lösungen gefunden“, gab Flaig zu. Doch als in der Abwehr eine Schippe draufgelegt und im Angriff weniger Fehler gemacht wurden, so dass die Gastgeber nicht mehr ins Tempogegenstoßspiel kamen, konnte sich Schutterwald wieder zurückkämpfen. Beim 16:17 (25.) hatte man den direkten Anschluss hergestellt. Aber der Tabellendritte konterte und hatte seine Führung zur Pause wieder auf drei Treffer (21:18) ausgebaut.

Auch zu Beginn des zweiten Durchgangs agierte der Außenseiter aus der Ortenau auf Augenhöhe, schaffte mit dem 23:23 (37.) sogar erstmals wieder in der Partie den Gleichstand und hielt die Begegnung offen. Erst ab der 50. Minute (31:29) konnte der TSB Schwäbisch Gmünd davonziehen und sich so bis zum Abpfiff noch deutlich mit 39:33 absetzen. „Da sind uns dann die Körner ausgegangen, und der Gegner hat in Summe weniger Fehler gemacht“, erklärte Flaig.

Die Schutterwälder haben nun erst mal Fasnachtspause, ehe es am Samstag, 8. März, mit dem Heimspiel gegen den TSV Weinsberg, der am Wochenende mit 28:27 gegen den Willstätt erfolgreich war, in die letzten acht Saisonspiele geht.

TSB Schwäbisch Gmünd – TuS Schutterwald 39:33 (21:18)

Schwäbisch Gmünd: D. Mühleisen, Immer; St. Mühleisen, Bächle 5, Abt 7, Schäffner 3/1, Waibel, Maier 5, Waldraff 1, Leichs, Scholz 5, Watzl, Klemm, Waldenmaier 1, Burtsche 11/1, Schwenk 1.

Schutterwald: Herrmann, Sütterlin; Wöhrle 6, Heppner 5, Doll 2, Meier, Heuberger 2, Fahner 4, Kofler 4/1, Riedmaier, Silberer 3, Fleig, Oesterle 7.

Schiedsrichter: Hofmann/Sohns (Viernheim/Heddesheim).

Zeitstrafen: 8 – 14 Minuten.

 

Quelle: handball.bo.de
Autor: Michaela Quarti
Bild: ©Andreas Wenck


Frauen des TuS Schutterwald sichern den zweiten Platz ab

Die Schutterwälderinnen tüten mit dem 35:26-Heimsieg gegen den TSV Heiningen die Aufstiegsspiele zur 3. Liga ein.

Die Handballerinnen des TuS Schutterwald haben ihr Etappenziel erreicht. Durch den 35:26 (15:8)- Heimerfolg am Samstag gegen den TSV Heiningen ist den Ortenauerinnen Platz zwei in der Regionalliga sicher. Damit warten nach Saisonende Aufstiegsspiele in die 3. Liga.

„Angesichts der Tatsache, dass diese Woche einige Spielerinnen krank waren, war es heute okay“, fand TuS-Coach Michael Bohn, der auf Carolin Spinner und Anita Sigloch komplett verzichten musste, Vivienne Quennet hatte sich erst am Morgen einsatzbereit erklärt.

Schutterwald ging gleich mit 5:1 in Führung, hatte danach aber einige Fehlpässe, sodass Heiningen bis auf ein Tor aufschließen konnte. In der Folge zogen die Gastgeberinnen aber von 7:6 vorentscheidend auf 13:6 davon. Grundlage war eine sehr gute Abwehr mit einer starken Miriam Federau im Tor dahinter. Auch zur Pause hatte der Sieben-Tore-Abstand beim 15:8 Bestand.

Auch in der zweiten Hälfte spielten die Schutterwälderinnen ihre Trümpfe aus. Marie Lipps erzielte vom Kreis ebenso schöne Tore wie Neele Luick von Rechtsaußen oder beim Tempogegenstoß. Nadine Czok traf aus dem Rückraum, und Nadja Kaufmann nutzte erfolgreich die Lücken in der Gäste-Abwehr. Überhaupt konnte Bohn gut durchwechseln, allen Spielerinnen Einsatzzeiten geben und im Rückraum diverse Positionswechsel vornehmen.

„Es war ein souveräner Sieg, so wie wir ihn uns vorgestellt hatten“, freute sich Michael Bohn nach dem 35:26. In dieser Woche stehen noch zwei lockere Trainingseinheiten an, danach ist erst mal eine Woche trainingsfrei. „Das ist auch wichtig. Im Moment sind alle durch. Die Spritzigkeit fehlt, sie haben auf die Zähne gebissen“, erklärt eBohn und hofft, dass die Mannschaft um Spitzenspiel direkt nach Fasnacht bei Tabellenführer HC Schmiden/Oeffingen wieder bei Kräften ist.

Schutterwald – Heiningen 35:26 (15:8)

Schutterwald: Federau (bis 46.), Griese ab 47.); Oßwald, Kaufmann 9/3, Greiner 1, Muttach 3, Kalt, Margull 1, Ehret, Czok 7/2, Luick 6, Lipps 5, Quennet 3.

 

Quelle: handball.bo.de
Autor: Michaela Quarti
Bild: ©Christoph Breithaupt


Coup durch Frauen II des TuS Schutterwald

Die Landesliga-Handballerinnen setzen sich überraschend mit 30:27 gegen den Tabellendritten SG Baden-Baden/Sandweier durch.

Die zweite Frauenmannschaft des TuS Schutterwald sicherte sich am Samstag mit 30:27 (15:15) in eigener Halle überraschend zwei Punkte gegen den Tabellendritten der Landesliga Nord, die SG Baden-Baden/Sandweier.

Das Spiel startete ausgeglichen auf Augenhöhe. Über 5:5 und 10:9 schafften es die Gastgeberinnen in der 22. Minute, das erste Mal einen kleinen Vorsprung von drei Toren herauszuarbeiten. Vor allem durch einen starken Abwehrverbund und auch eine starke Torfrau Viktoria Kimmig ließ man in dieser Phase wenig zu und konnte seine eigenen Chancen effektiv nutzen. Dies zwang die favorisierte SG Baden-Baden/Sandweier zu ihrer ersten Auszeit, welche Wirkung zeigte. Bis in die 28. Minute konnten die Gäste den Vorsprung einholen und zum 14:14 ausgleichen. Beim 15:15 ging es dann für die Mannschaften in die Halbzeitpause.

So startete man den zweiten Durchgang quasi wieder bei null. Auf Schutterwalder Seite konnte immer wieder die treffsichere Alicia Montano für Torerfolge sorgen, wie auf SG-Seite ebenfalls mit elf Treffern Jule Fauth. So wechselten sich die Mannschaften bis in die 49. Minute mit Ein-Tore-Führungen ab.

Fünf starke Minuten

Daraufhin folgten fünf sehr starke Minuten des gastgebenden Tabellenvorletzten, in denen man sich zum ersten Mal mit fünf Toren Differenz beim 28:23 in Führung brachte. Ein letztes Aufbäumen der SG führte in der 59. Minute zwar noch einmal zum Anschluss beim 28:27, es reichte allerdings nicht zu mehr, um dem Spiele eine Wende zu verleihen.

So konnten die Frauen II des TuS Schutterwald beim 30:27 den zweiten Sieg der Saison einfahren. Kommenden Samstag trifft man um 17.30 Uhr erneut zu Hause im Keller-Duell auf den Tabellenneunten ASV Ottenhöfen.

Schutterwald II – Baden-Baden/Sandweier 30:27 (15:15)

Schutterwald II: Kimmig; Zeil 1, Joachim, Braunstein 2, Vetter, Blum 5/2, Isenmann, Ehret 3, Mair 1, Greiner 5, Tischler 2, Montano 11.

 

Quelle: handball-bo.de
Autor: v
Bild: ©Frank Seiter


TuS Schutterwald: Kicks für den Klassenerhalt

Der abstiegsgefährdete TuS Schutterwald streute vor dem Auftakt zur Rückrunde in der Regionalliga Baden-Württemberg am Samstag bei der HSG Ostfildern Abwechslung in den Trainingsalltag ein.

David Flaig ist ein Kämpfer. Nicht nur in Sachen Handball. Der Coach des Handball-Regionallisten TuS Schutterwald ist auch Kickboxer. Eine körpertonte Sportart, die ein perfektes Training für Körper und Geist sein soll und ein Ziel hat: Mehr Treffer als der Gegner zu erzielen. Das können die akut abstiegsbedrohten Schutterwälder gut gebrauchen. Also lud Flaig seine Jungs in diesen Tagen zur Abwechslung ins Kickbox-Training seines Freiburger Vereins – inklusive einer Athletik-Einheit und eines gemeinsamen Essens. „Es war spannend, mal andere Bewegungen auszuprobieren“, sagt der 32-Jährige vor dem Start in die Rückrunde am Samstag (19.30 Uhr) beim Tabellensiebten HSG Ostfildern (16:14 Punkte).

Mehr Treffer als der Gegner bedeuten im Handball auch mehr Punkte. Und dies ist Ziel und Pflicht für die Schutterwälder , mit 4:26 Punkten auf dem vorletzten Platz, im Kampf um den Klassenerhalt. „Die nächsten Spiele werden zeigen, in welche Richtung es noch gehen wird“, ist Flaig bewusst. Nach dem Ostfildern-Spiel kommen drei Heimspiele gegen Neuenbürg (8./16:16), Heiningen (10./14:16) und Albstadt (5./18:4), danach geht es nach Blaustein (13./8:22). Die Spiele bieten auf der einen Seite neue Chancen, auf der anderen Seite aber auch die Gefahr, sich am Tabellenende festzusetzen.

Nüchtern betrachtet ist der TuS schon am Samstag in der Körschtalhalle Ostfildern der klare Außenseiter, hat schon das Hinrundenspiel in eigener Halle 23:27 verloren. Doch Flaig erinnert auch: „Es war lange eine sehr offene Partie.“ Zudem ist er überzeugt: „Ostfildern ist eine Mannschaft, die uns von der Spielanlage liegt, die Tempo geht und dadurch auch fehleranfällig ist.“ Diese Phasen gilt es zu nutzen. „Da brauchen wir einen kühlen Kopf und mehr Ballverantwortung“, fordert der Trainer und ergänzt: „Aus diesen Phasen müssen wir auch mal mit 1:1 oder 0:1 Toren und nicht mit 0:3 gehen.“ Diesen Entwicklungsschritt will er mit Trainerkollege Manfred Derr sehen.

Personell bleibt es ein Auf und Ab. Leo Riedmaier und Kevin Heuberger sind wieder dabei, auch Adrian Volk ist nach einjähriger Verletzungspause voll im Training. Pascal Fleig auch, dafür weilt er aber erst mal in den Flitterwochen. Moritz Strosack (Schulter) braucht dagegen noch länger für sein Comeback, für Julian Seigel ist die Saison wegen einer Knieoperation bereits beendet, und Torwart Niklas Weber hat sich – wie seit Monaten bekannt – aus beruflichen Gründen bis März in die USA verabschiedet. Neben Joel Sütterlin bilden damit vorerst im Wechsel die Routiniers Patrick Wegner und Raphael Herrmann das Torhütergespann.

 

Quelle: handball-bo.de
Autor: MIchaela Quarti
Bild: ©Andreas Wenck


Frauen des TuS Schutterwald überwintern in Lauerstellung

Der TuS Schutterwald festigt Platz zwei in der Handball-Regionalliga mit einem 30:21-Heimsieg über den TV Flein.

Die Handballerinnen des TuS Schutterwald bleiben in der Regionalliga Baden-Württemberg in Lauerstellung. Die Mannschaft von Trainer Michael Bohn nutzte den Patzer von Verfolger Sport-Union Neckarsulm II vom Vortag aus und festigte durch den 30:21 (14:7)-Heimsieg über den TV Flein im letzten Spiel des Kalenderjahres den zweiten Tabellenplatz.

„Es war lange ziemlich zäh, weil wir heute etwas Chancenwucher betrieben haben. Aber ich will nicht zu kritisch sein. Wir haben einen am Ende standesgemäßen Heimsieg eingefahren und den Vorsprung auf Verfolger Neckarsulm ausgebaut – das zählt“, war Michael Bohn nach den erwartet schweren 60 Minuten zufrieden.

Sonderlob für Torfrau Federau

Ohne die angeschlagene Selina Margull konnte sich der TuS zu Beginn nicht absetzen. Doch nach dem 4:4 (13.) zog der Favorit aus der Ortenau dank Treffer von Nadja Kaufmann, Milena Muttach (beide 8 Tore) und Neele Luick (3) über 8:4 (17.) und 11:5 (20.) bis zum 14:7-Pausenstand davon. Allerdings ließ sich der TV Flein (noch) nicht abschütteln. Über 18:12 (39.) und 20:15 (45.) schrumpfte der Schutterwälder Vorsprung gar auf 23:19 (55.) zusammen. „Da hat man gemerkt, dass wir alle etwas auf dem Zahnfleisch gehen. Aber Miriam Federau hat uns mit einer klasse Leistung in Führung gehalten“, verteilte Bohn ein Sonderlob an seine Torfrau. In der Schlussphase sorgten Kaufmann, Muttach und Marie Lipps dann doch noch für klare Verhältnisse.

„Wir sind froh das jetzt Pause ist, die haben wir uns auch verdient“, lässt Michael Bohn den Ball nun bis zum 2. Januar ruhen, ehe die Vorbereitung aufs Verfolgerduell am 12. Januar in Neckarsulm beginnt.

TuS Schutterwald – TV Flein 30:21 (14:7)

Schutterwald: Federau, Griese; Oßwald, Kaufmann 8, Sigloch 2, Spinner 1, Muttach 8/3, Kalt 1, Ehret, Czok 2/1, Luick 3, Lipps 3, Föllinger, Quennet 2.

Flein: Riek 7/1, Knoll, Puscher, Baumann, Mohr 3, Rodrigo 1, Steller 2, Seiz, Baam, Götzinger 6, Kny 1, Dornfeld, Pezzi, Niederdorfer 1.

 

Quelle: handball-bo.de
Autor: hru
Bild: ©Christoph Breithaupt


Derbe Packung für den TuS Schutterwald

Ein derbe Packung kassierte der TuS Schutterwald zum Jahresabschluss 2024, gleichzeitig auch das Ende der Hinrunde in der Handball-Regionalliga Baden-Württemberg der Männer.

Mit 29:44 (19:26) verlor der Tabellenvorletzte aus der Ortenau sein 13. von bisher 15 Saisonspielen am Sonntagnachmittag beim verlustpunktfreien Spitzenreiter SG Köndringen-Teningen.

„Köndringen ist eine andere Klasse. Die haben uns die Grenzen aufgezeigt“, stellte Manfred Derr, der zusammen mit David Flaig das Schutterwälder Trainer-Duo bildet, nach der erwartbaren Niederlage im Südbaden-Derby nüchtern fest. Den ehemaligen Bundesliga-Spieler wurmte allerdings die Höhe der Pleite mit 15 Toren Unterschied. In der Ludwig-Jahn-Halle in Teningen mussten die Schutterwälder allerdings nicht nur auf ihre Langzeitverletzten verzichten, sondern auch auf die „Kurzzeit-Comebacker“ Michael Herzog, Philipp Harter und Tim Heuberger, die ihre „Aushilfe“ beendet haben.

Kein Zugriff im 1:1

Nach einer 1:0-Führung des TuS durch Kreisläufer Stefan Kofler und dem 2:2 (3.) durch den vor der Pause siebenfachen Schutterwälder Torschützen Bastian Oesterle übernahm die SG schnell das Heft des Handelns. Bei Schutterwälder Fehlern im Angriff kam der Tabellenführer mit Wucht im Gegenstoß vor allem über Rechtsaußen Luis Ehret oder bei TuS-Toren über die schnelle Mitte. Eine 5:2-Führung (6.) war die Folge. Der Vorsprung wurde dann über 9:5 (11.), 14:8 (15.), 17:10 (18.) auf 25:17 (29.) ausgebaut. „Wir haben in Halbzeit eins keinen Zugriff im 1:1 bekommen“, kritisierte Derr die eigene Abwehrarbeit.

In Halbzeit zwei war dann die Luft raus. Schutterwald machte einfache Fehler, Köndringen kam vor allem über den Kreis und Linksaußen zu Toren. Denn den Haupttorschützen der SG, Maurice Bührer im rechten Rückraum, hatte der TuS weitestgehend im Griff. Der Vorsprung der Köndringer wuchs dennoch stetig. Beim 41:25-Zwischenstand (56.) waren es sogar 16 Tore Unterschied.

Rückrundenstart in Ostfildern

Nach der 29:44-Niederlage begann für den TuS eine kurze Weihnachtspause. Für das erste Spiel 2025 am 11. Januar bei der HSG Ostfildern (7./16:14 Punkte) hoffen die Schutterwälder auf die Rückkehr des einen oder anderen Langzeitverletzten. Linkshänder Leo Riedmeier (Außenbandriss), Kevin Heuberger (Knieverletzung), Adrian Volk (Fuß-OP), Pascal Fleig (Schulterverletzung) und Torhüter Joel Sütterlin (Knieverletzung) sind Optionen.

Allerdings war das Köndringen-Spiel das vorerst letzte für Torhüter Niklas Weber, der erst in Urlaub geht und dann bis März im Ausland arbeitet. Auch die Rückkehr von Morris Strosack ist noch offen, und Rechtsaußen Julian Seigel muss im Februar am Knie operiert werden.

Köndringen-T - Schutterwald 44:29 (26:19)

SG Köndringen-Teningen: Lutz (1.-30.), Gaudin (31.-60.); Keller 3, Bühler, Rottler, S. Endres 5, Bakhashwin, Simak 6, Spinner 1, M. Bührer 4/3, Ebner, Ehret 6, P. Bührer 7/2, Feißt 1, Fischer 1, M. Endres 10

TuS Schutterwald: Weber (1.-21., 45.-60.), Wegner (22.-44.); Wöhrle 3, Bergmann 1, Doll 2, Heppner 4, Meier, Hufschmidt 2, Fahner 2, Kofler 6/3, Silberer 1, Fleig, Oesterle 8

Schiedsrichter: Dennis Tontsch/Henrik Rösch (Oedheim/Heilbronn) – Zuschauer: 800.

Siebenmeter: 5/5 – 3/3

Zeitstrafen: Zwei Minuten für Köndringen-T. (Spinner) – acht Minuten für Schutterwald (Doll, Heppner, Hufschmidt, Oesterle)

 

Quelle: handball-bo.de
Autor: Michaela Quarti
Bild: ©Christoph Breithaupt


Frauen des TuS Schutterwald hoffen auf weitere zwei Punkte

Die Regionalliga-Handballerinnen bestreiten am Sonntag ihr letztes Heimspiel in diesem Jahr gegen den TV Flein. Veränderungen auf der Kreisposition.

Endspurt für die Handballerinnen des TuS Schutterwald (2. Platz/24:2 Punkte). Zum letzten Mal in diesem Jahr müssen sie aufs Feld: Am Sonntag um 17 Uhr kommt der TV Flein (13./7:19) in die Mörburghalle.

Die Partie ist gleichzeitig die erste der Rückrunde und weckt bei den Schutterwälderinnen gemischte Erinnerungen. In der Hinrunde gab es einen mühevollen 25:24-Erfolg in Flein. „Wir brauchen Geduld. Die spielen lange Angriffe“, erklärt TuS-Coach Michael Bohn, der mit seinem Team die Weihnachtspause herbeisehnt und ehrlich ist: „Es könnte ein zähes Spiel werden. Einen glanzvollen Auftritt erwarte ich nicht.“ Klar ist aber natürlich, dass sich die Schutterwälderinnen keinen Ausrutscher leisten möchten und noch mal mobilisieren, um dieses Spiel zu gewinnen. Nicht dabei sein wird Selina Margull, die diese Woche auch nicht trainiert hat. Seit Wochen ist sie gleich mehrfach angeschlagen, spielt unter ständigen Schmerzen. „Jetzt soll sie sich auskurieren“, betont Bohn.

Ihre Abschiedsvorstellung gibt derweil Sarah Föllinger. Die Kreisläuferin, erst vor der Saison aus beruflichen Gründen in die Ortenau und damit von der TG Pforzheim zum TuS gekommen, wird sich ab 1. Januar der HSG Freiburg anschließen. „Da kann sie Oberliga Südbaden bzw. 3. Liga spielen, diese Chance wollen wir ihr nicht verwehren“, erklärt Bohn. Mit Elisa Oßwald, die nach einer Schulter­operation wieder fit ist, und Lisa Greiner, die von einem mehrmonatigen Südamerika-Aufenthalt zurück ist, stoßen allerdings auch zwei altbekannte Kreisläuferinnen in den Kader.

 

Quelle: handball-bo.de
Autor: MIchaela Quarti
Bild:  ©Andreas Wenck