Philipp Hufschmidt verlässt den TuS Schutterwald

Der Hufschmidt-Abgang in die 3. Liga bestätigt die Qualität der schutterwälder Talentförderung.

Im Sommer 2024 kam Philipp Hufschmidt vom damaligen Südbadenligisten HU Freiburg zum TuS Schutterwald. Nun zieht es den spielstarken Mittelmann per sofort in die 3. Handball-Bundesliga zur SG Köndrigen-Teningen. Für den 23-Jährigen verkürzt sich dadurch der Fahrtaufwand drastisch, dazu bietet sich ihm die Möglichkeit, sich auf hohem Niveau weiterzuentwickeln. In Schutterwald sieht man den Abgang von „Hufi“, wie er von allen genannt wird, auch als Bestätigung des eigenen Programms. Schließlich hat man nach Bastian Oesterle nun wieder einen Spieler in die 3. Liga abgeben können. „Es ist immer schade und auch nicht einfach, wenn uns wiederholt Qualität verloren geht. Allerdings ist das auch unser Weg und wir können alle stolz auf die geleistete Arbeit sein. Unser Programm und unser Konzept, junge Talente zu fördern und sie besser zu machen, hat sich auch für Philipp bewährt und gezeigt, dass es funktioniert. Damit können wir zufrieden sein“, so der Sportliche Leiter der Schutterwälder, Marius Oßwald.

Der Verlust des Studenten, der beim THW Kiel ausgebildet wurde, wird vorerst intern aufgefangen. „Wir haben zu Beginn der letzten Saison ein neues Konzept eingeführt, viele Dinge verändert und weiterentwickelt, was in vielen Bereichen schon jetzt seine Wirkung zeigt. Dementsprechend haben wir auch in unserem erweiterten Kader Spieler, die auf ihre Chance brennen und diese auch bekommen sollen“, erklärt Oßwald die aktuellen Planungen.

„Ich möchte mich zuerst bei meiner Mannschaft, den Trainern und dem ganzen Team um die Mannschaft, aber auch beim Verein und den Fans für die tolle Zeit bedanken. Ich konnte mich in diesen eineinhalb Jahren hier super entwickeln und Neues lernen. Es war immer mein Ziel, so hoch wie möglich zu spielen und ich bin froh, dass ich nun den nächsten Schritt auf meinem Weg gehen kann. Jungen Talenten kann ich Schutterwald nur empfehlen, um sich in einem familiären Umfeld unter tollen Bedingungen weiterzuentwickeln und die nächsten Schritte auf ihrem Weg zu gehen“, verabschiedet sich Hufschmidt von seinem Verein.

„Wir möchten uns ausdrücklich bei Hufi für seinen Einsatz und sein Vertrauen in unsere Arbeit und unser Konzept bedanken und wünschen ihm sportlich wie privat alles Gute für die Zukunft. Sein neuer Verein kann sich auf einen tollen Spieler und Menschen freuen. Philipp ist auch weiterhin immer ein gerngesehener Gast in unserer Halle“, bestätigt auch Oßwald, dass man sich im Guten getrennt hat.

Bild: Baden Online - Christoph Breithaupt


TuS Schutterwald und David Flaig gehen getrennte Wege

Der BW-Oberligist und sein bisheriger Headcoach einigen sich einvernehmlich auf eine sofortige Trennung.

Im Sommer 2024 startete David Flaig mit dem TuS Schutterwald die Mission Klassenerhalt in der Regionalliga Baden-Württemberg. Mitgebracht hat er neben einigen erfolgreichen Jahren bei der HU Freiburg auch reichlich Erfahrung aus Norddeutschland. Dort trainierte er u.a. Mannschaften im Handball-Internat des THW Kiel. Nun endet seine Zeit beim TuS Schutterwald vorerst per sofort. 

Bekanntlich ist die Mission Klassenerhalt mit lediglich drei Siegen krachend gescheitert, dennoch wurde am Trainer festgehalten. „Uns war von vorneherein bewusst, dass es eine schwere Saison wird. Wir hatten im Vorfeld Führungsspieler aufgrund ihres Karriereendes verloren, eine junge Truppe und einen jungen, neuen Trainer. Wir wollten aber Kontinuität und diese Spielzeit als Lern- und Entwicklungsjahr für Mannschaft und Trainer nutzen, um in dieser Saison den nächsten Schritt gemeinsam zu gehen“, beschreibt der Sportliche Leiter, Marius Oßwald, die damaligen Beweggründe an David Flaig festzuhalten.

Nun erfolgt nach einer Analyse der Vorbereitung und der ersten drei Saisonspiele die Trennung vom gebürtigen Freiburger David Flaig. „Mit den aktuellen Ergebnissen und teilweise auch der Art und Weise, wie diese zustande kamen, waren alle nicht glücklich. Nach eingehender Analyse, auch im Kontext der letzten Saison, sind wir zu dem Schluss gekommen, dass wir eine Veränderung auf der Trainerposition brauchen, um unsere Entwicklungsziele nicht zu gefährden“, so Marius Oßwald zum vorangegangenen Prozess und ergänzt: „Diese Entscheidung ist uns sicher nicht leichtgefallen. Wir hätten sie aber nicht getroffen, wenn wir nicht von der Notwendigkeit einer Veränderung überzeugt wären.“

„Ein Sieg aus drei Spielen, den Saisonstart hatte ich mir auch besser vorgestellt. Ich bin überzeugt, dass wir die Wende im Laufe der Saison geschafft hätten, aber ich kann auch den Verein verstehen. Letztlich stehen Mannschaft und Verein über allem. Deshalb akzeptiere ich diese Entscheidung natürlich“, zeigt David Flaig Verständnis für die Entscheidung des Vereins.

„Es gibt kein böses Blut. David ist ein junger und guter Trainer und hat bei uns gerade im individuellen Bereich tolle und moderne Ansätze reingebracht. Leider hat es nicht so funktioniert, wie wir es uns alle gewünscht haben. Wir danken ihm für die geleistete Arbeit und wünschen ihm alles Gute für die Zukunft“, zeigt sich Oßwald versöhnlich mit dem Headcoach.

Bis auf Weiteres wird der aktuelle Co-Trainer Julian Seigel das Traineramt übernehmen. Unterstützt wird er von einer Co-Trainerteam. Hierbei laufen aktuell die letzten Gespräche. „Wir vertrauen Julian trotz seiner jungen Jahre absolut. Gleichzeitig arbeiten wir natürlich an einer dauerhaften Lösung“, erklärt der Sportliche Leiter die aktuelle Planung.


Ein Team, zwei Mannschaften

Herren 1 und 2 rücken beim Teamtag näher zusammen

Am Samstag, den 12. Juli, fand für unsere Herren 1 und Herren 2 der erste gemeinsame Teamtag der Saisonvorbereitung statt. Der Tag stand ganz im Zeichen von Gemeinschaft, Austausch und der engeren Verzahnung beider Mannschaften und darf aus Sicht aller Beteiligten als voller Erfolg gewertet werden.

Gestartet wurde mit einer Schnitzeljagd quer durch Schutterwald, bei der gemischte Gruppen aus Spielern beider Teams verschiedenste Aufgaben an Stationen bewältigen mussten. Dabei ging es nicht nur um Tempo und Geschick, sondern vor allem um das Miteinander. Spieler, die sonst kaum Berührungspunkte haben, lernten sich besser kennen genau das war das Ziel.

Im Anschluss stand ein internes Testspiel auf dem Programm. Hier traten Herren 1 und Herren 2 in voller Besetzung gegeneinander an. Das Ergebnis war dabei nebensächlich vielmehr ging es darum, Spielpraxis zu sammeln, neue Abläufe zu testen und erste Eindrücke für die kommenden Wochen zu gewinnen. „Das Spiel war besser als erwartet, gerade zu Beginn waren wir mit der ersten Sieben sogar deutlich vorne. Klar, mit vielen Wechseln wurde es am Ende zäher, aber insgesamt war es ein guter Einstieg in die Testspielphase“ so das Fazit von Herren-2-Coach Fabian Huck.

Zum Ausklang des Tages kamen beide Teams beim gemeinsamen Grillabend zusammen. In lockerer Runde wurde gelacht, diskutiert und weiter zusammengewachsen. Auch auf Funktionärs- und Trainerseite wurde der Austausch gesucht und gefestigt. „Solche Events sind wichtig, um neben der kräftezehrenden Vorbereitung das Teamgefüge in den Vordergrund zu stellen“ betonte Herren-1-Coach David Flaig.

Sportlicher Leiter Marius Oßwald brachte es auf den Punkt: „Gerade zu diesem frühen Zeitpunkt der Vorbereitung war es ein wertvoller Impuls für das Miteinander.“

Der Eindruck bleibt: Wir sind unserem Ziel, am Ende nicht zwei getrennte Mannschaften, sondern eine große Einheit zu sein, ein großes Stück näher gekommen. Darauf bauen wir auf!


Frisch aufgestiegen und bereit für die nächste Herausforderung

Herren 2 starten in die Vorbereitung

Am Dienstag, lud das altbewährte Trainerteam um Fabian Huck, Florian Zind und Martin Adam zum offiziellen Trainingsauftakt der Herren 2 in die Mörburghalle. Nach einer gemeinsamen Aufwärmphase stand eine Athletik-Einheit in Kooperation mit unserem Partner Gorilla Box – CrossFit Ortenau auf dem Programm, die Teil eines neuen Trainingskonzepts für Vereine ist, um die Trainer in Sachen Athletik und Krafttraining mit einer Trainings-App für Trainer zu unterstützen. Anschließend ging es auf die Felder rund um Schutterwald, wo erste Intervalle absolviert wurden. Zum Abschluss wurde das Ballgefühl mit einer Passübung aufgefrischt. Bei hochsommerlichen Temperaturen ließen die Jungs den Auftakt bei einem kühlen Getränk vor der Halle gemeinsam ausklingen.

In diesem Rahmen richtete Headcoach Fabian Huck auch ein paar Worte an sein Team. Er stimmte die Mannschaft auf die kommenden Wochen ein und machte deutlich: Die Saison 2025/26 bringt einiges an Unbekanntem mit sich – aber auch jede Menge Chancen!

Nach dem Aufstieg geht es für unsere „Zweite“ in die neu geschaffene Verbandsliga, die aus der Zusammenlegung der drei Handballverbände Württemberg, Baden und Südbaden hervorgegangen ist. Was das sportlich bedeutet? Noch ist vieles schwer einzuschätzen. Umso klarer ist das Ziel: Klassenerhalt. Und das möglichst frühzeitig. „Wir wollen schnellstmöglich nichts mit dem Abstieg zu tun haben und uns in der Liga etablieren,“ so das Signal aus dem Team.

Wie jede zweite Mannschaft lebt auch unsere Herren 2 mit der Herausforderung, flexibel auf Personalbewegungen zur Ersten reagieren zu müssen. Wer zur Verfügung steht, entscheidet sich oft kurzfristig. Doch genau in dieser Dynamik liegt auch eine besondere Qualität: Teamgeist, Einsatzbereitschaft und ein starker Zusammenhalt sind hier keine Floskeln, sondern tägliche Praxis.

Der TuS Schutterwald bleibt auch in dieser Saison seinem Weg treu: Wir setzen weiterhin konsequent auf Spieler aus dem eigenen Nachwuchs, fördern junge Talente und begleiten sie in ihrer sportlichen und persönlichen Entwicklung. Auch in dieser Runde erhalten wieder mehrere Spieler die Chance, sich in einer ambitionierten Mannschaft zu beweisen und Verantwortung zu übernehmen.

Ein früher Höhepunkt der Vorbereitung steht mit dem gemeinsamen Trainingstag mit den Herren 1 am 12. Juli an. Ein Testspiel, gemeinsames Training und ein Teamabend sollen die Verbindung beider Mannschaften stärken und das Vereinsgefühl weiter fördern. Das nächste Trainingsspiel folgt am 31. Juli beim HTV Meißenheim.

Die Verbandsliga ist Neuland – für uns als Team, aber auch für den gesamten südbadischen Handball. Unsere Herren 2 sind bereit, mutig den nächsten Schritt zu gehen. Mit Leidenschaft, Teamgeist und dem Vertrauen in unsere eigenen Jungs starten wir in eine neue Etappe.

Wir freuen uns drauf!


Neue Gesichter, neue Liga, neue Chancen - Herren 1 starten in die Vorbereitung

Am Montagabend fiel der Startschuss für unsere Herren 1 in die Saisonvorbereitung 2025/26. Der Auftakt verlief dabei bewusst locker: Bei sommerlichen Temperaturen traf sich das Team zunächst zu einer entspannten Joggingrunde am Baggersee, ehe in der Mörburghalle gekickt wurde.

Cheftrainer David Flaig begrüßte das Team mit einer kurzen Ansprache und richtete den Blick bereits auf eine ungewisse, aber zugleich aufregende Saison. Grund dafür ist die neu eingeführte Oberliga BW Süd, die künftig die Brücke zwischen Regionalliga und der ehemaligen Sübadenliga bildet. Nach dem Abstieg aus der Regionalliga betreten wir sportliches Neuland – die Leistungsstärke der Liga ist schwer einzuschätzen, die Motivation dafür umso größer. „Wir wissen noch nicht genau, wo wir stehen. Aber genau das macht es spannend. Wir freuen uns auf jedes einzelne Spiel und vor allem auf die Derbys,“ so Flaig.

Auch im Trainerteam gibt es eine bedeutende Änderung: Julian Seigel, langjähriger Spieler unserer ersten Mannschaft, rückt verletzungsbedingt ins Trainerteam auf und wird künftig an der Seite von David Flaig als Co-Trainer agieren. Er tritt die Nachfolge von Manfred Derr an, der sich nach vielen Jahren mit Herzblut, Fachwissen und unermüdlichem Einsatz aus dem Trainerteam zurückzieht. „Manfred war nie nur Co-Trainer, sondern ein fester Ankerpunkt für Mannschaft und Verein. Sein Engagement war beispielhaft und bleibt unvergessen,“ sagt unser Vorstand David Salameh, der sich bei Manfred Derr herzlich für seine jahrelange Treue und Unterstützung bedankt.

Auch im Kader bleiben wir unserem langjährigen Konzept treu: Wie schon seit Jahren setzen wir konsequent auf Talente aus den eigenen Reihen. Mehrere junge Spieler aus unserer zweiten Mannschaft erhalten die Chance, sich in der Vorbereitung zu beweisen. Diese Durchlässigkeit und Kontinuität sollen das Fundament für eine zukunftsfähige Mannschaft bilden. „Wir geben unseren Jungs das Vertrauen, das sie verdienen. Wer hier Gas gibt, hat jede Chance,“ so Flaig.

Das erste Testspiel steht bereits am 12. Juli an, wenn es intern gegen unsere "Zweite" geht. Der Tag ist mehr als nur ein sportlicher Vergleich: In Form eines gemeinsamen Trainingstags mit anschließendem Teamabend wollen wir die Verbindung zwischen Herren 1 und Herren 2 weiter stärken. Dieser Tag soll künftig ein fester Anker in der Saisonvorbereitung werden, um das Zusammenspiel zu fördern und den Austausch untereinander zu intensivieren. Zwei Tage später wartet mit dem TuS Helmlingen der erste externe Gegner.

Noch ist es zu früh für eine sportliche Einschätzung. Der Auftakt war ein lockerer Aufgalopp, doch die Richtung ist klar: Mit Leidenschaft, Zusammenhalt und dem festen Willen, wieder anzugreifen, gehen wir in diese neue und spannende Saison.


TuS Schutterwald kann doch noch gewinnen

Der Absteiger aus der Handball-Regionalliga setzt sich am letzten Spieltag beim MTG Wangen mit 30:28 durch und feiert den dritten Saisonsieg. Torwart wurde zum „Player of the match“.

Ausgerechnet am letzten Spieltag setzte der TuS Schutterwald noch mal ein Ausrufezeichen. Mit 30:28 (18:15) holten die Ortenauer, die schon lange als Tabellenletzter als Absteiger aus der Handball-Regionalliga feststanden, bei der MTG Wangen die Saisonpunkte Nummer fünf und sechs. Der zuvor letzte Sieg datierte vom 15. Dezember: 28:26 hieß es damals – ebenfalls gegen die MTG Wangen. Den dritten Saisonsieg fuhren die Schutterwälder am 12. Oktober gegen den TSV Blaustein (34:29) ein.

„Nicht nur ergebnistechnisch war es ein sehr gutes Spiel von uns. Das ganze Spiel war auch Werbung für den Handball“, lobte TuS-Coach David Flaig und schwärmte angesichts einer mit 700 Zuschauern prall gefüllten Argenhalle in Wangen von „positiv verrückten Zuschauern“.

Die standen als „rote Wand“ von Beginn an frenetisch hinter ihrer Mannschaft, die im Kampf um den Klassenerhalt punktgleich mit dem TSV Blaustein und Saase3 Leutershausen II war und damit unbedingt einen Erfolg brauchte, um auf der sicheren Seite zu sein. Doch die Schutterwälder spielten nach der weitesten Fahrt der Saison von Beginn an couragiert auf und hatten das Zepter in der Hand. Nach 26 Minuten hatte man sich sogar eine 16:11-Führung herausgeworfen. Doch Nachlässigkeiten ließen den Vorsprung wieder schmelzen, sodass die Führung zur Pause nur noch drei Tore betrug.

Doch in Durchgang zwei waren die Schutterwälder schnell wieder präsent und legten beim 21:15 (35.) sechs Tore zwischen sich und die Gastgeber. Doch die MTG Wangen kam mit dem Mut der Verzweiflung. Mittlerweile war durchgesickert, dass der TSV Blaustein klar auf Siegkurs gegen den TSV Weinsberg (30:20) lag, doch Saase3 Leutershausen II hatte beim TSV Heiningen zum Unentschieden aufgeschlossen. Die Allgäuer warfen noch mal alles nach vorne, kamen auch auf 22:23 (48.) ran, doch Schutterwald bewahrte die Ruhe und konterte immer wieder.

Die letzten fünf Minuten war es dann auf der Bank der MTG Wangen entspannter. „Sie hatten wohl einen Liveticker mitlaufen“, vermutete Flaig schmunzelnd. Heiningen jedenfalls eilte nun gegen Saase3 Leutershausen II mit Riesenschritten auf den späteren 34:31-Sieg zu, sodass die Gastgeber am Ende die 28:30-Heimniederlage gegen Schutterwald wie einen Sieg feiern durften. Denn aufgrund des direkten Vergleichs gegen Saase3 Leutershausen II hatte Wangen bei Punktgleichheit gerade noch den Kopf aus der Abstiegsschlinge gezogen.

Doch auch beim TuS durfte man jubeln. „Wir hatten auch heute wieder in jeder Hälfte eine schlechte Phase, doch wir hatten auch sechs, sieben richtige gute Paraden von Joel Sütterlin, die uns in dieser Phase geholfen haben. Zu Recht ist er nach dem Spiel als „Player of the match“ ausgezeichnet worden“, freute sich Flaig.

Mit dem Sieg in Wangen fand eine schwierige Saison des TuS Schutterwald somit noch ein versöhnliches Ende. Wochenlange Ausfälle von Kevin Heuberger, Pascal Fleig, Hannes Doll, Daniel Heppner und Niklas Weber sowie die Tatsache, dass vor Saisonbeginn fest eingeplante Akteure wie Julian Seigel und Morris Strosack verletzungsbedingt keine aktive Rolle spielen konnten, sowie immer wieder kurzfristige Abstinenzen sorgten dafür, dass das Trainer-Duo im Saisonverlauf insgesamt 29 Spieler einsetzte. Mit Florian Fahner gab es überhaupt nur einen Spieler, der in allen 30 Begegnungen auf dem Feld stand.

Am Montag steigt noch ein Abschlusstraining mit anschließendem Vesper, danach ist zwei Monate Pause angesagt, ehe es am 30.Juni mit der Vorbereitung zur Oberliga Baden-Württemberg weitergeht.

 

Wangen – Schutterwald 28:30 (15:18)

Wangen: Hölle, Wenzel; Fischer 2, Natterer 3, Pentzlin, E. Mayer 2, Preuschl, Vonier, Hindelang 2, Mücke, Straub 6/1, Sellschopp 5, A. Mayer 6/1, Kuhnt 1, Plieninger 1, Gapp.

Schutterwald: Hügel, Sütterlin; Wöhrle 4, Bergmann, Volk 1, Buchholz, Meier 2, Hufschmidt 3, Fahner 1, Kofler 4/2, Riedmaier 1, Silberer 2, Fleig 1/1, Oesterle 5, Heppner 6.

Schiedsrichter: Franz/Wiessmeyer (Schwäbisch Gmünd) – Zuschauer: 700.

Zeitstrafen: 10 – 10 Minuten.

Disqualifikation: A. Mayer (55:12).

 

Quelle: https://bo.de/tus-schutterwald-kann-doch-noch-gewinnen/
Bild: ©Christoph Breithaupt


TuS Schutterwald II am Ende standesgemäß

42:25-Erfolg des Landesliga-Nord-Meisters gegen die SG Gutach/Wolfach. Meisterehrung nach dem Spiel.

Im letzten Saisonspiel der Handball-Landesliga Nord fuhr der TuS Schutterwald II, seit einer Woche Meister, am Sonntag noch mal ein meisterliches Ergebnis ein. Gegen die SG Gutach/Wolfach, der noch Entscheidungsspiele zur Landesliga bevorstehen, gab es einen nie gefährdeten 42:25 (22:11)-Heimerfolg.

Wenn überhaupt machten es die Gastgeber nur in den ersten Minuten spannend. Ab dem 8:7 (9.) dominierten die Schutterwälder das Spiel und konnten wieder mal die volle Breite des üppigen Kaders nutzen, in dem am Sonntag der erkrankte Marc Schmidt kurzfristig passen musste. Zur Pause hieß es schon 22:11.

Zu Beginn des zweites Durchgangs wurde die Tormaschinerie erst mal durch vier Pfostentreffer in Folge gestoppt. Danach entwickelte sich ein munteres Spielchen mit Fehlern auf beiden Seiten, die jeweils in Torerfolge umgemünzt wurden. Am Ende fiel der 42:25-Erfolg des Meisters aber standesgemäß aus.

„Es war noch mal ein schöes Ergebnis am Ende, wir konnten unseren breiten Kader erneut ausspielen“, freute sich TuS-Trainer Fabian Huck und schmunzelte: „Letztlich kannst du bei dem Team aber aufstellen, wen du willst. Die Mannschaft funktioniert.“

Und nach dem letzten Spiel gab es dann auch die verdiente Ehrung von Ansgar Huck, dem noch amtierenden Vizepräsidenten Spieltechnik des Südbadischen Handball-Verbandes, der bekanntlich ab 1. Juli in den Baden-Württembergischen Handball-Verband übergeht. Und auch die druckfrischen Meistershirts durften endlich aus dem Karton geholt werden.

 

Schutterwald II – Gutach/Wolfach 42:25 (22:11)

Schutterwald II: Weber, Herrmann; Erlenwein 3, Heuberger 4, Volk 3, Meffle 4/1, Salameh, Fees 5, Ehret 3, Adam 2, Seigel 9, Buchholz 6, Behmann 1, Bergmann 2.

Gutach/Wolfach: Nattmann, C. Moser; Bube 5, Breithaupt 1, Lehmann 2, Glunk 5, Buchholz 5, Ganter 3, Haas 1, Storz 1, Aberle 2, Hirt.

 

Quelle: https://bo.de/tus-schutterwald-ii-am-ende-standesgemass/
Bild: ©Frank Seiter


Neuer Anlauf des TuS Schutterwald

Im Heimspiel am Samstag (19.30 Uhr) gegen den TSV Weinsberg hofft das Regionalliga-Schlusslicht auf weitere Punkte. Supertalent Alen Hadzimuhamedovic in Reihen der Gästen.

Lange war die Fasnachtspause der Handballer des TuS Schutterwald nicht. Bereits am Dienstag war wieder Training angesagt. „Da wurde auch nicht diskutiert“, schmunzelt Trainer David Flaig. Denn obwohl die Hoffnung auf den Klassenerhalt in der Regionalliga acht Spieltage vor Saisonende und bei einem Rückstand von acht Punkten auf den möglicherweise sicheren 13. Tabellenplatz schier aussichtslos ist, will man beim Schlusslicht die Saison nicht abschenken.

Zu spüren bekommen soll das am Samstag (19.30 Uhr) im Heimspiel der TSV Weinsberg (10. Platz/20:24 Punkte). Doch die Mannen aus dem Heilbronner Umland könnten durchaus mit einer Portion Wut in der Mörburghalle antreten, haben sie doch vergangene Woche etwas überraschend zu Hause mit 31:32 gegen den Vorletzten TSG Söflingen verloren. Zum Leidwesen auch der Schutterwälder, die nun bereits sechs Minuspunkte mehr als Söflingen aufweisen. Dreh- und Angelpunkt im Spiel von Weinsberg ist Supertalent und Toptorschütze Alen Hadzimuhamedovic. Der erst 18 Jahre alte Sohn von Trainer Edin Hadzimuhamedovic hat bereits für kommende Saison beim Bundesligisten SG BBM Bietigheim einen Vertrag unterschrieben. „Ihn müssen wir frühzeitig annehmen“, fordert Flaig und hofft auf eine ähnliche Leistung wie im Hinspiel: „Dann wird es ein gutes Spiel werden.“ Damals verlor der TuS mit gerade mal elf Spielern knapp mit 37:39.

Das Training am Dienstag verlief schon mal gut. „Es wurde ordentlich trainiert“, registrierte Flaig zufrieden. Das Ziel ist klar: „Wir wollen noch gute Spiele machen und so viele Punkte wie möglich holen. Gerade in Heimspielen wollen wir ungeachtet der Tabellensituation Vollgas geben und daran arbeiten, weiter unsere Schwächephasen zu minimieren“, betont der Coach, bei dem vor dem ersten Auftritt in eigener Halle seit fünf Wochen weiterhin die Hoffnung auf den dritten Saisonsieg lebt.

Personell gibt es allerdings noch Fragezeichen. „Ein paar Jungs haben sich krankheitsbedingt fürs Training abgemeldet“, erklärte Flaig zur Wochenmitte und wollte noch keine Prognose abgeben: „Wir müssen schauen, wie sich das Ganze entwickelt.“

Quelle: handball.bo.de
Autor: Michaela Quarti
Bild: ©Christoph Breithaupt


Derby beim TuS Schutterwald II

Am Samstag um 17.30 Uhr empfangen die Frauen II des TuS Schutterwald den TuS Altenheim zum Lokalderby der Landesliga Nord.

Die Altenheimerinnen kommen als Tabellensechster mit 15:17 als Favorit in die Mörburghalle. Allerdings konnten die Schutterwälderinnen in den vergangenen Spielen immer häufiger beweisen, dass Mannschaften in Schlagdistanz durchaus zu bezwingen sind. Diesen Schwung möchten die Gastgeberinnen mitnehmen, um weiterhin Punkte gutzumachen. Das Hinspiel konnte der TuS Altenheim mit 27:18 für sich entscheiden. Auffällig dabei: Über die Hälfte der 27 Tore wurden durch Siebenmeter erzielt. Die Defensivarbeit war deshalb unter der Woche in Schutterwald das Hauptthema. Mit aktiverer Abwehr und guter Chancenverwertung hofft die zweite Damenmannschaft der Schutterwälderinnen auf eine Überraschung.

Quelle: handball.bo.de
Bild: ©Frank Seiter


Hiobsbotschaft vor Spitzenspiel für die Frauen des TuS Schutterwald

Die Regionalliga-Handballerinnen treten am Samstag bei Tabellenführer HC Schmiden/Oeffingen an.

Wenn die Handballerinnen des TuS Schutterwald, mit 36:2 Punkten auf Rang zwei platziert, am Samstag um 20 Uhr bei Tabellenführer HSC Schmiden/Oeffingen (38:2) antreten, steigt im Schulzentrum Schmiden „ein Spitzenspiel, das gar keines ist“, sagt TuS-Coach Michael Bohn in seiner Logik. Der Grund ist einfach: Beide Mannschaften haben sich bereits für die Aufstiegsspiele zur 3. Liga qualifiziert, die Meisterschaft hat am Ende keine Relevanz. Dennoch ist für Bohn und die Seinen klar: „Wir wollen gut aussehen.“

Und die Schutterwälderinnen wollen vor allem besser aussehen, als im Hinspiel, in dem man mit 21:31 gegen diesen Gegner die bisher einzige Saisonniederlage bezogen hat. Zwei Spielerinnen wurden dabei zum Schrecken der Gastgeberinnen. Torfrau Michelle Hoffrichter hatte einen Sahnetag, und die drittliga-erfahrene Larissa Bürkle netzte zwölfmal ein. „Leider hat sie davor und danach nicht mehr so viele Tore geworfen. Doch an diesem Tag konnten wir sie einfach nicht verteidigen“, erinnert sich Bohn.

Leider entsprach zuletzt auch die Vorbereitung auf die Samstagbegegnung nicht der eines Spitzenspiels. Eine Woche hatten die „TuS-Ladies“ trainingsfrei – der guten Laune wegen, um auch ungezwungen Fasnacht feiern zu können, aber auch, um kleinere Verletzungen auszukurieren. Für Milena Muttach war die Zeit dennoch viel zu kurz. Die 19-Jährige hat im letzten Heimspiel einen Knorpelschaden im eh schon lädierten Knie erlitten und droht für den Rest der Saison auszufallen. „Bei optimalem Verlauf könnte sie vielleicht in den Aufstiegsspielen wieder mitwirken. Wenn sie allerdings operiert werden muss, wird sie uns noch lange fehlen“, befürchtet Bohn und spricht von einem Riesenverlust: „Milena kannst du nämlich überall hinstellen.“

Der Ausfall von Muttach macht auch andere Pläne des Trainerduos Michael Bohn/David Körkel zunichte. So wollte man Vivienne Quennet, die schon seit Wochen an Schulterproblemen laboriert, für die nächsten Wochen aus dem Spielbetrieb nehmen. „Doch jetzt brauchen wir sie“, betont Bohn. Schon am Samstag in Schmiden.

 

Quelle: handball.bo.de
Autor: Michaela Quarti
Bild: ©Frank Seiter


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