TuS Schutterwald kann doch noch gewinnen
Der Absteiger aus der Handball-Regionalliga setzt sich am letzten Spieltag beim MTG Wangen mit 30:28 durch und feiert den dritten Saisonsieg. Torwart wurde zum „Player of the match“.
Ausgerechnet am letzten Spieltag setzte der TuS Schutterwald noch mal ein Ausrufezeichen. Mit 30:28 (18:15) holten die Ortenauer, die schon lange als Tabellenletzter als Absteiger aus der Handball-Regionalliga feststanden, bei der MTG Wangen die Saisonpunkte Nummer fünf und sechs. Der zuvor letzte Sieg datierte vom 15. Dezember: 28:26 hieß es damals – ebenfalls gegen die MTG Wangen. Den dritten Saisonsieg fuhren die Schutterwälder am 12. Oktober gegen den TSV Blaustein (34:29) ein.
„Nicht nur ergebnistechnisch war es ein sehr gutes Spiel von uns. Das ganze Spiel war auch Werbung für den Handball“, lobte TuS-Coach David Flaig und schwärmte angesichts einer mit 700 Zuschauern prall gefüllten Argenhalle in Wangen von „positiv verrückten Zuschauern“.
Die standen als „rote Wand“ von Beginn an frenetisch hinter ihrer Mannschaft, die im Kampf um den Klassenerhalt punktgleich mit dem TSV Blaustein und Saase3 Leutershausen II war und damit unbedingt einen Erfolg brauchte, um auf der sicheren Seite zu sein. Doch die Schutterwälder spielten nach der weitesten Fahrt der Saison von Beginn an couragiert auf und hatten das Zepter in der Hand. Nach 26 Minuten hatte man sich sogar eine 16:11-Führung herausgeworfen. Doch Nachlässigkeiten ließen den Vorsprung wieder schmelzen, sodass die Führung zur Pause nur noch drei Tore betrug.
Doch in Durchgang zwei waren die Schutterwälder schnell wieder präsent und legten beim 21:15 (35.) sechs Tore zwischen sich und die Gastgeber. Doch die MTG Wangen kam mit dem Mut der Verzweiflung. Mittlerweile war durchgesickert, dass der TSV Blaustein klar auf Siegkurs gegen den TSV Weinsberg (30:20) lag, doch Saase3 Leutershausen II hatte beim TSV Heiningen zum Unentschieden aufgeschlossen. Die Allgäuer warfen noch mal alles nach vorne, kamen auch auf 22:23 (48.) ran, doch Schutterwald bewahrte die Ruhe und konterte immer wieder.
Die letzten fünf Minuten war es dann auf der Bank der MTG Wangen entspannter. „Sie hatten wohl einen Liveticker mitlaufen“, vermutete Flaig schmunzelnd. Heiningen jedenfalls eilte nun gegen Saase3 Leutershausen II mit Riesenschritten auf den späteren 34:31-Sieg zu, sodass die Gastgeber am Ende die 28:30-Heimniederlage gegen Schutterwald wie einen Sieg feiern durften. Denn aufgrund des direkten Vergleichs gegen Saase3 Leutershausen II hatte Wangen bei Punktgleichheit gerade noch den Kopf aus der Abstiegsschlinge gezogen.
Doch auch beim TuS durfte man jubeln. „Wir hatten auch heute wieder in jeder Hälfte eine schlechte Phase, doch wir hatten auch sechs, sieben richtige gute Paraden von Joel Sütterlin, die uns in dieser Phase geholfen haben. Zu Recht ist er nach dem Spiel als „Player of the match“ ausgezeichnet worden“, freute sich Flaig.
Mit dem Sieg in Wangen fand eine schwierige Saison des TuS Schutterwald somit noch ein versöhnliches Ende. Wochenlange Ausfälle von Kevin Heuberger, Pascal Fleig, Hannes Doll, Daniel Heppner und Niklas Weber sowie die Tatsache, dass vor Saisonbeginn fest eingeplante Akteure wie Julian Seigel und Morris Strosack verletzungsbedingt keine aktive Rolle spielen konnten, sowie immer wieder kurzfristige Abstinenzen sorgten dafür, dass das Trainer-Duo im Saisonverlauf insgesamt 29 Spieler einsetzte. Mit Florian Fahner gab es überhaupt nur einen Spieler, der in allen 30 Begegnungen auf dem Feld stand.
Am Montag steigt noch ein Abschlusstraining mit anschließendem Vesper, danach ist zwei Monate Pause angesagt, ehe es am 30.Juni mit der Vorbereitung zur Oberliga Baden-Württemberg weitergeht.
Wangen – Schutterwald 28:30 (15:18)
Wangen: Hölle, Wenzel; Fischer 2, Natterer 3, Pentzlin, E. Mayer 2, Preuschl, Vonier, Hindelang 2, Mücke, Straub 6/1, Sellschopp 5, A. Mayer 6/1, Kuhnt 1, Plieninger 1, Gapp.
Schutterwald: Hügel, Sütterlin; Wöhrle 4, Bergmann, Volk 1, Buchholz, Meier 2, Hufschmidt 3, Fahner 1, Kofler 4/2, Riedmaier 1, Silberer 2, Fleig 1/1, Oesterle 5, Heppner 6.
Schiedsrichter: Franz/Wiessmeyer (Schwäbisch Gmünd) – Zuschauer: 700.
Zeitstrafen: 10 – 10 Minuten.
Disqualifikation: A. Mayer (55:12).
Quelle: https://bo.de/tus-schutterwald-kann-doch-noch-gewinnen/
Bild: ©Christoph Breithaupt
TuS Schutterwald II am Ende standesgemäß
42:25-Erfolg des Landesliga-Nord-Meisters gegen die SG Gutach/Wolfach. Meisterehrung nach dem Spiel.
Im letzten Saisonspiel der Handball-Landesliga Nord fuhr der TuS Schutterwald II, seit einer Woche Meister, am Sonntag noch mal ein meisterliches Ergebnis ein. Gegen die SG Gutach/Wolfach, der noch Entscheidungsspiele zur Landesliga bevorstehen, gab es einen nie gefährdeten 42:25 (22:11)-Heimerfolg.
Wenn überhaupt machten es die Gastgeber nur in den ersten Minuten spannend. Ab dem 8:7 (9.) dominierten die Schutterwälder das Spiel und konnten wieder mal die volle Breite des üppigen Kaders nutzen, in dem am Sonntag der erkrankte Marc Schmidt kurzfristig passen musste. Zur Pause hieß es schon 22:11.
Zu Beginn des zweites Durchgangs wurde die Tormaschinerie erst mal durch vier Pfostentreffer in Folge gestoppt. Danach entwickelte sich ein munteres Spielchen mit Fehlern auf beiden Seiten, die jeweils in Torerfolge umgemünzt wurden. Am Ende fiel der 42:25-Erfolg des Meisters aber standesgemäß aus.
„Es war noch mal ein schöes Ergebnis am Ende, wir konnten unseren breiten Kader erneut ausspielen“, freute sich TuS-Trainer Fabian Huck und schmunzelte: „Letztlich kannst du bei dem Team aber aufstellen, wen du willst. Die Mannschaft funktioniert.“
Und nach dem letzten Spiel gab es dann auch die verdiente Ehrung von Ansgar Huck, dem noch amtierenden Vizepräsidenten Spieltechnik des Südbadischen Handball-Verbandes, der bekanntlich ab 1. Juli in den Baden-Württembergischen Handball-Verband übergeht. Und auch die druckfrischen Meistershirts durften endlich aus dem Karton geholt werden.
Schutterwald II – Gutach/Wolfach 42:25 (22:11)
Schutterwald II: Weber, Herrmann; Erlenwein 3, Heuberger 4, Volk 3, Meffle 4/1, Salameh, Fees 5, Ehret 3, Adam 2, Seigel 9, Buchholz 6, Behmann 1, Bergmann 2.
Gutach/Wolfach: Nattmann, C. Moser; Bube 5, Breithaupt 1, Lehmann 2, Glunk 5, Buchholz 5, Ganter 3, Haas 1, Storz 1, Aberle 2, Hirt.
Quelle: https://bo.de/tus-schutterwald-ii-am-ende-standesgemass/
Bild: ©Frank Seiter
Neuer Anlauf des TuS Schutterwald
Lange war die Fasnachtspause der Handballer des TuS Schutterwald nicht. Bereits am Dienstag war wieder Training angesagt. „Da wurde auch nicht diskutiert“, schmunzelt Trainer David Flaig. Denn obwohl die Hoffnung auf den Klassenerhalt in der Regionalliga acht Spieltage vor Saisonende und bei einem Rückstand von acht Punkten auf den möglicherweise sicheren 13. Tabellenplatz schier aussichtslos ist, will man beim Schlusslicht die Saison nicht abschenken.
Zu spüren bekommen soll das am Samstag (19.30 Uhr) im Heimspiel der TSV Weinsberg (10. Platz/20:24 Punkte). Doch die Mannen aus dem Heilbronner Umland könnten durchaus mit einer Portion Wut in der Mörburghalle antreten, haben sie doch vergangene Woche etwas überraschend zu Hause mit 31:32 gegen den Vorletzten TSG Söflingen verloren. Zum Leidwesen auch der Schutterwälder, die nun bereits sechs Minuspunkte mehr als Söflingen aufweisen. Dreh- und Angelpunkt im Spiel von Weinsberg ist Supertalent und Toptorschütze Alen Hadzimuhamedovic. Der erst 18 Jahre alte Sohn von Trainer Edin Hadzimuhamedovic hat bereits für kommende Saison beim Bundesligisten SG BBM Bietigheim einen Vertrag unterschrieben. „Ihn müssen wir frühzeitig annehmen“, fordert Flaig und hofft auf eine ähnliche Leistung wie im Hinspiel: „Dann wird es ein gutes Spiel werden.“ Damals verlor der TuS mit gerade mal elf Spielern knapp mit 37:39.
Das Training am Dienstag verlief schon mal gut. „Es wurde ordentlich trainiert“, registrierte Flaig zufrieden. Das Ziel ist klar: „Wir wollen noch gute Spiele machen und so viele Punkte wie möglich holen. Gerade in Heimspielen wollen wir ungeachtet der Tabellensituation Vollgas geben und daran arbeiten, weiter unsere Schwächephasen zu minimieren“, betont der Coach, bei dem vor dem ersten Auftritt in eigener Halle seit fünf Wochen weiterhin die Hoffnung auf den dritten Saisonsieg lebt.
Personell gibt es allerdings noch Fragezeichen. „Ein paar Jungs haben sich krankheitsbedingt fürs Training abgemeldet“, erklärte Flaig zur Wochenmitte und wollte noch keine Prognose abgeben: „Wir müssen schauen, wie sich das Ganze entwickelt.“
Quelle: handball.bo.de
Autor: Michaela Quarti
Bild: ©Christoph Breithaupt
Derby beim TuS Schutterwald II
Die Altenheimerinnen kommen als Tabellensechster mit 15:17 als Favorit in die Mörburghalle. Allerdings konnten die Schutterwälderinnen in den vergangenen Spielen immer häufiger beweisen, dass Mannschaften in Schlagdistanz durchaus zu bezwingen sind. Diesen Schwung möchten die Gastgeberinnen mitnehmen, um weiterhin Punkte gutzumachen. Das Hinspiel konnte der TuS Altenheim mit 27:18 für sich entscheiden. Auffällig dabei: Über die Hälfte der 27 Tore wurden durch Siebenmeter erzielt. Die Defensivarbeit war deshalb unter der Woche in Schutterwald das Hauptthema. Mit aktiverer Abwehr und guter Chancenverwertung hofft die zweite Damenmannschaft der Schutterwälderinnen auf eine Überraschung.
Quelle: handball.bo.de
Bild: ©Frank Seiter
Hiobsbotschaft vor Spitzenspiel für die Frauen des TuS Schutterwald
Wenn die Handballerinnen des TuS Schutterwald, mit 36:2 Punkten auf Rang zwei platziert, am Samstag um 20 Uhr bei Tabellenführer HSC Schmiden/Oeffingen (38:2) antreten, steigt im Schulzentrum Schmiden „ein Spitzenspiel, das gar keines ist“, sagt TuS-Coach Michael Bohn in seiner Logik. Der Grund ist einfach: Beide Mannschaften haben sich bereits für die Aufstiegsspiele zur 3. Liga qualifiziert, die Meisterschaft hat am Ende keine Relevanz. Dennoch ist für Bohn und die Seinen klar: „Wir wollen gut aussehen.“
Und die Schutterwälderinnen wollen vor allem besser aussehen, als im Hinspiel, in dem man mit 21:31 gegen diesen Gegner die bisher einzige Saisonniederlage bezogen hat. Zwei Spielerinnen wurden dabei zum Schrecken der Gastgeberinnen. Torfrau Michelle Hoffrichter hatte einen Sahnetag, und die drittliga-erfahrene Larissa Bürkle netzte zwölfmal ein. „Leider hat sie davor und danach nicht mehr so viele Tore geworfen. Doch an diesem Tag konnten wir sie einfach nicht verteidigen“, erinnert sich Bohn.
Leider entsprach zuletzt auch die Vorbereitung auf die Samstagbegegnung nicht der eines Spitzenspiels. Eine Woche hatten die „TuS-Ladies“ trainingsfrei – der guten Laune wegen, um auch ungezwungen Fasnacht feiern zu können, aber auch, um kleinere Verletzungen auszukurieren. Für Milena Muttach war die Zeit dennoch viel zu kurz. Die 19-Jährige hat im letzten Heimspiel einen Knorpelschaden im eh schon lädierten Knie erlitten und droht für den Rest der Saison auszufallen. „Bei optimalem Verlauf könnte sie vielleicht in den Aufstiegsspielen wieder mitwirken. Wenn sie allerdings operiert werden muss, wird sie uns noch lange fehlen“, befürchtet Bohn und spricht von einem Riesenverlust: „Milena kannst du nämlich überall hinstellen.“
Der Ausfall von Muttach macht auch andere Pläne des Trainerduos Michael Bohn/David Körkel zunichte. So wollte man Vivienne Quennet, die schon seit Wochen an Schulterproblemen laboriert, für die nächsten Wochen aus dem Spielbetrieb nehmen. „Doch jetzt brauchen wir sie“, betont Bohn. Schon am Samstag in Schmiden.
Quelle: handball.bo.de
Autor: Michaela Quarti
Bild: ©Frank Seiter
Ab dem 29:31 gehen dem TuS Schutterwald die Körner aus
Erwartungsgemäß musste sich der TuS Schutterwald, Schlusslicht der Handball-Regionalliga der Männer, am Sonntag beim Tabellendritten TSB Schwäbisch Gmünd mit 33:39 (18:21) geschlagen. Wieder einmal hielten die Ortenauer aber lange mit. So betrug der Rückstand in der 50. Minute beim 29:31 nur zwei Treffer, ehe das Pendel dann aber doch für den gastgebenden hohen Favoriten ausschlug. „Von der Einstellung, Emotionalität und dem Willen war es ein echt gutes Spiel der Jungs“, lobte TuS-Trainer David Flaig seine Mannschaft danach.
Von 6:12 auf 16:17
Die Schutterwälder begannen mutig, legten gleich mal vor (2:0/3:1). Doch binnen 1:20 Minuten wurde aus einem 4:4 ein 4:7-Rückstand (9.). Beim 6:12 (16.) lag der TuS dann sechs Tore zurück. „Wir hatten anfangs zu viele technische Fehler, zudem haben wir gegen die offensive 5:1-Deckung von Schwäbisch Gmünd lange nicht die besten Lösungen gefunden“, gab Flaig zu. Doch als in der Abwehr eine Schippe draufgelegt und im Angriff weniger Fehler gemacht wurden, so dass die Gastgeber nicht mehr ins Tempogegenstoßspiel kamen, konnte sich Schutterwald wieder zurückkämpfen. Beim 16:17 (25.) hatte man den direkten Anschluss hergestellt. Aber der Tabellendritte konterte und hatte seine Führung zur Pause wieder auf drei Treffer (21:18) ausgebaut.
Auch zu Beginn des zweiten Durchgangs agierte der Außenseiter aus der Ortenau auf Augenhöhe, schaffte mit dem 23:23 (37.) sogar erstmals wieder in der Partie den Gleichstand und hielt die Begegnung offen. Erst ab der 50. Minute (31:29) konnte der TSB Schwäbisch Gmünd davonziehen und sich so bis zum Abpfiff noch deutlich mit 39:33 absetzen. „Da sind uns dann die Körner ausgegangen, und der Gegner hat in Summe weniger Fehler gemacht“, erklärte Flaig.
Die Schutterwälder haben nun erst mal Fasnachtspause, ehe es am Samstag, 8. März, mit dem Heimspiel gegen den TSV Weinsberg, der am Wochenende mit 28:27 gegen den Willstätt erfolgreich war, in die letzten acht Saisonspiele geht.
TSB Schwäbisch Gmünd – TuS Schutterwald 39:33 (21:18)
Schwäbisch Gmünd: D. Mühleisen, Immer; St. Mühleisen, Bächle 5, Abt 7, Schäffner 3/1, Waibel, Maier 5, Waldraff 1, Leichs, Scholz 5, Watzl, Klemm, Waldenmaier 1, Burtsche 11/1, Schwenk 1.
Schutterwald: Herrmann, Sütterlin; Wöhrle 6, Heppner 5, Doll 2, Meier, Heuberger 2, Fahner 4, Kofler 4/1, Riedmaier, Silberer 3, Fleig, Oesterle 7.
Schiedsrichter: Hofmann/Sohns (Viernheim/Heddesheim).
Zeitstrafen: 8 – 14 Minuten.
Quelle: handball.bo.de
Autor: Michaela Quarti
Bild: ©Andreas Wenck
Frauen des TuS Schutterwald sichern den zweiten Platz ab
Die Handballerinnen des TuS Schutterwald haben ihr Etappenziel erreicht. Durch den 35:26 (15:8)- Heimerfolg am Samstag gegen den TSV Heiningen ist den Ortenauerinnen Platz zwei in der Regionalliga sicher. Damit warten nach Saisonende Aufstiegsspiele in die 3. Liga.
„Angesichts der Tatsache, dass diese Woche einige Spielerinnen krank waren, war es heute okay“, fand TuS-Coach Michael Bohn, der auf Carolin Spinner und Anita Sigloch komplett verzichten musste, Vivienne Quennet hatte sich erst am Morgen einsatzbereit erklärt.
Schutterwald ging gleich mit 5:1 in Führung, hatte danach aber einige Fehlpässe, sodass Heiningen bis auf ein Tor aufschließen konnte. In der Folge zogen die Gastgeberinnen aber von 7:6 vorentscheidend auf 13:6 davon. Grundlage war eine sehr gute Abwehr mit einer starken Miriam Federau im Tor dahinter. Auch zur Pause hatte der Sieben-Tore-Abstand beim 15:8 Bestand.
Auch in der zweiten Hälfte spielten die Schutterwälderinnen ihre Trümpfe aus. Marie Lipps erzielte vom Kreis ebenso schöne Tore wie Neele Luick von Rechtsaußen oder beim Tempogegenstoß. Nadine Czok traf aus dem Rückraum, und Nadja Kaufmann nutzte erfolgreich die Lücken in der Gäste-Abwehr. Überhaupt konnte Bohn gut durchwechseln, allen Spielerinnen Einsatzzeiten geben und im Rückraum diverse Positionswechsel vornehmen.
„Es war ein souveräner Sieg, so wie wir ihn uns vorgestellt hatten“, freute sich Michael Bohn nach dem 35:26. In dieser Woche stehen noch zwei lockere Trainingseinheiten an, danach ist erst mal eine Woche trainingsfrei. „Das ist auch wichtig. Im Moment sind alle durch. Die Spritzigkeit fehlt, sie haben auf die Zähne gebissen“, erklärt eBohn und hofft, dass die Mannschaft um Spitzenspiel direkt nach Fasnacht bei Tabellenführer HC Schmiden/Oeffingen wieder bei Kräften ist.
Schutterwald – Heiningen 35:26 (15:8)
Schutterwald: Federau (bis 46.), Griese ab 47.); Oßwald, Kaufmann 9/3, Greiner 1, Muttach 3, Kalt, Margull 1, Ehret, Czok 7/2, Luick 6, Lipps 5, Quennet 3.
Quelle: handball.bo.de
Autor: Michaela Quarti
Bild: ©Christoph Breithaupt
Coup durch Frauen II des TuS Schutterwald
Die zweite Frauenmannschaft des TuS Schutterwald sicherte sich am Samstag mit 30:27 (15:15) in eigener Halle überraschend zwei Punkte gegen den Tabellendritten der Landesliga Nord, die SG Baden-Baden/Sandweier.
Das Spiel startete ausgeglichen auf Augenhöhe. Über 5:5 und 10:9 schafften es die Gastgeberinnen in der 22. Minute, das erste Mal einen kleinen Vorsprung von drei Toren herauszuarbeiten. Vor allem durch einen starken Abwehrverbund und auch eine starke Torfrau Viktoria Kimmig ließ man in dieser Phase wenig zu und konnte seine eigenen Chancen effektiv nutzen. Dies zwang die favorisierte SG Baden-Baden/Sandweier zu ihrer ersten Auszeit, welche Wirkung zeigte. Bis in die 28. Minute konnten die Gäste den Vorsprung einholen und zum 14:14 ausgleichen. Beim 15:15 ging es dann für die Mannschaften in die Halbzeitpause.
So startete man den zweiten Durchgang quasi wieder bei null. Auf Schutterwalder Seite konnte immer wieder die treffsichere Alicia Montano für Torerfolge sorgen, wie auf SG-Seite ebenfalls mit elf Treffern Jule Fauth. So wechselten sich die Mannschaften bis in die 49. Minute mit Ein-Tore-Führungen ab.
Fünf starke Minuten
Daraufhin folgten fünf sehr starke Minuten des gastgebenden Tabellenvorletzten, in denen man sich zum ersten Mal mit fünf Toren Differenz beim 28:23 in Führung brachte. Ein letztes Aufbäumen der SG führte in der 59. Minute zwar noch einmal zum Anschluss beim 28:27, es reichte allerdings nicht zu mehr, um dem Spiele eine Wende zu verleihen.
So konnten die Frauen II des TuS Schutterwald beim 30:27 den zweiten Sieg der Saison einfahren. Kommenden Samstag trifft man um 17.30 Uhr erneut zu Hause im Keller-Duell auf den Tabellenneunten ASV Ottenhöfen.
Schutterwald II – Baden-Baden/Sandweier 30:27 (15:15)
Schutterwald II: Kimmig; Zeil 1, Joachim, Braunstein 2, Vetter, Blum 5/2, Isenmann, Ehret 3, Mair 1, Greiner 5, Tischler 2, Montano 11.
Quelle: handball-bo.de
Autor: v
Bild: ©Frank Seiter
TuS Schutterwald: Kicks für den Klassenerhalt
David Flaig ist ein Kämpfer. Nicht nur in Sachen Handball. Der Coach des Handball-Regionallisten TuS Schutterwald ist auch Kickboxer. Eine körpertonte Sportart, die ein perfektes Training für Körper und Geist sein soll und ein Ziel hat: Mehr Treffer als der Gegner zu erzielen. Das können die akut abstiegsbedrohten Schutterwälder gut gebrauchen. Also lud Flaig seine Jungs in diesen Tagen zur Abwechslung ins Kickbox-Training seines Freiburger Vereins – inklusive einer Athletik-Einheit und eines gemeinsamen Essens. „Es war spannend, mal andere Bewegungen auszuprobieren“, sagt der 32-Jährige vor dem Start in die Rückrunde am Samstag (19.30 Uhr) beim Tabellensiebten HSG Ostfildern (16:14 Punkte).
Mehr Treffer als der Gegner bedeuten im Handball auch mehr Punkte. Und dies ist Ziel und Pflicht für die Schutterwälder , mit 4:26 Punkten auf dem vorletzten Platz, im Kampf um den Klassenerhalt. „Die nächsten Spiele werden zeigen, in welche Richtung es noch gehen wird“, ist Flaig bewusst. Nach dem Ostfildern-Spiel kommen drei Heimspiele gegen Neuenbürg (8./16:16), Heiningen (10./14:16) und Albstadt (5./18:4), danach geht es nach Blaustein (13./8:22). Die Spiele bieten auf der einen Seite neue Chancen, auf der anderen Seite aber auch die Gefahr, sich am Tabellenende festzusetzen.
Nüchtern betrachtet ist der TuS schon am Samstag in der Körschtalhalle Ostfildern der klare Außenseiter, hat schon das Hinrundenspiel in eigener Halle 23:27 verloren. Doch Flaig erinnert auch: „Es war lange eine sehr offene Partie.“ Zudem ist er überzeugt: „Ostfildern ist eine Mannschaft, die uns von der Spielanlage liegt, die Tempo geht und dadurch auch fehleranfällig ist.“ Diese Phasen gilt es zu nutzen. „Da brauchen wir einen kühlen Kopf und mehr Ballverantwortung“, fordert der Trainer und ergänzt: „Aus diesen Phasen müssen wir auch mal mit 1:1 oder 0:1 Toren und nicht mit 0:3 gehen.“ Diesen Entwicklungsschritt will er mit Trainerkollege Manfred Derr sehen.
Personell bleibt es ein Auf und Ab. Leo Riedmaier und Kevin Heuberger sind wieder dabei, auch Adrian Volk ist nach einjähriger Verletzungspause voll im Training. Pascal Fleig auch, dafür weilt er aber erst mal in den Flitterwochen. Moritz Strosack (Schulter) braucht dagegen noch länger für sein Comeback, für Julian Seigel ist die Saison wegen einer Knieoperation bereits beendet, und Torwart Niklas Weber hat sich – wie seit Monaten bekannt – aus beruflichen Gründen bis März in die USA verabschiedet. Neben Joel Sütterlin bilden damit vorerst im Wechsel die Routiniers Patrick Wegner und Raphael Herrmann das Torhütergespann.
Quelle: handball-bo.de
Autor: MIchaela Quarti
Bild: ©Andreas Wenck
Frauen des TuS Schutterwald überwintern in Lauerstellung
Die Handballerinnen des TuS Schutterwald bleiben in der Regionalliga Baden-Württemberg in Lauerstellung. Die Mannschaft von Trainer Michael Bohn nutzte den Patzer von Verfolger Sport-Union Neckarsulm II vom Vortag aus und festigte durch den 30:21 (14:7)-Heimsieg über den TV Flein im letzten Spiel des Kalenderjahres den zweiten Tabellenplatz.
„Es war lange ziemlich zäh, weil wir heute etwas Chancenwucher betrieben haben. Aber ich will nicht zu kritisch sein. Wir haben einen am Ende standesgemäßen Heimsieg eingefahren und den Vorsprung auf Verfolger Neckarsulm ausgebaut – das zählt“, war Michael Bohn nach den erwartet schweren 60 Minuten zufrieden.
Sonderlob für Torfrau Federau
Ohne die angeschlagene Selina Margull konnte sich der TuS zu Beginn nicht absetzen. Doch nach dem 4:4 (13.) zog der Favorit aus der Ortenau dank Treffer von Nadja Kaufmann, Milena Muttach (beide 8 Tore) und Neele Luick (3) über 8:4 (17.) und 11:5 (20.) bis zum 14:7-Pausenstand davon. Allerdings ließ sich der TV Flein (noch) nicht abschütteln. Über 18:12 (39.) und 20:15 (45.) schrumpfte der Schutterwälder Vorsprung gar auf 23:19 (55.) zusammen. „Da hat man gemerkt, dass wir alle etwas auf dem Zahnfleisch gehen. Aber Miriam Federau hat uns mit einer klasse Leistung in Führung gehalten“, verteilte Bohn ein Sonderlob an seine Torfrau. In der Schlussphase sorgten Kaufmann, Muttach und Marie Lipps dann doch noch für klare Verhältnisse.
„Wir sind froh das jetzt Pause ist, die haben wir uns auch verdient“, lässt Michael Bohn den Ball nun bis zum 2. Januar ruhen, ehe die Vorbereitung aufs Verfolgerduell am 12. Januar in Neckarsulm beginnt.
TuS Schutterwald – TV Flein 30:21 (14:7)
Schutterwald: Federau, Griese; Oßwald, Kaufmann 8, Sigloch 2, Spinner 1, Muttach 8/3, Kalt 1, Ehret, Czok 2/1, Luick 3, Lipps 3, Föllinger, Quennet 2.
Flein: Riek 7/1, Knoll, Puscher, Baumann, Mohr 3, Rodrigo 1, Steller 2, Seiz, Baam, Götzinger 6, Kny 1, Dornfeld, Pezzi, Niederdorfer 1.
Quelle: handball-bo.de
Autor: hru
Bild: ©Christoph Breithaupt