Frauen des TuS Schutterwald spielen beim Angstgegner

Das Regionalliga-Team hat am Sonntag ein ganz wichtiges Spiel beim TSV Bönnigheim zu bestreiten.

Für die Handballerinnen des TuS Schutterwald (2. Platz/20:2 Punkte) brechen nun entscheidende Wochen im Kampf um den wichtigen zweiten Tabellenplatz in der Regionalliga an. Beginnend mit dem Spiel am Sonntag (16.45 Uhr) beim TSV Bönnigheim (9./9:13), danach kommt der TuS Steißlingen (5.), ehe es eine kleine Verschnaufpause gegen den Vorletzten TV Flein geben sollte, bevor dann das neue Jahr bei der SU Neckarsulm II (3.) startet. "Das sind ganz wichtige Spiele, die für die Endabrechnung zählen", weiß Trainer Michael Bohn.

Schon die Aufgabe am Sonntag wird nicht einfach. Der TSV Bönnigheim ist heimstark, hat nur gegen Spitzenreiter Schmiden/Oeffingen und Neckarsulm vor eigenem Publikum verloren. "Das wird für uns ein ähnlich schwieriges Auswärtsspiel wir zuletzt bei der TG Pforzheim", macht sich Bohn nichts vor.

Erschwerend kommt hinzu, dass sich Bönnigheim in den vergangenen Jahren zum Angstgegner der Schutterwälderinnen entwickelt hat. "Wir müssen definitiv an unsere Grenzen gehen", ist sich Bohn bewusst und hat das auch der Mannschaft versucht klarzumachen.

Immerhin hat die Spielpause vor einer Woche gut getan, auch die vor drei Wochen in der Partie gegen Schmiden/Oeffingen verletzte Nadine Czok ist wieder ins Training eingestiegen.

 

Quelle: handball-bo.de
Autor: Michaela Quarti
Bild: ©Frank Seiter


TuS Schutterwald II zwölf Minuten torlos

Der Nord-Landesligist hat nach einer roten Karte keine Chance mehr und verliert mit 22:32 beim ASV Ottenhöfen,

Nach einem deutlichen Leistungseinbruch direkt nach der Pause musste sich Handball-Landesligist TuS Schutterwald II am Sonntag beim ASV Ottenhöfen mit 22:32 (11:14) geschlagen geben.

Eigentlich kamen die Gäste gut in die Partie, fanden vorne Lösungen und hatten hinten Zugriff. Das Resultat war ein enger Spielverlauf mit Führungen auf beiden Seiten. Knackpunkt war dann beim 10:11-Rückstand der Schutterwälder die Rote Karte gegen Marc Schmidt (25.). ,,Man kann sie geben, zwei Minuten vorher bekam aber Tim Heuberger einen Schlag ins Gesicht, da gab es nichts", sah TuS-Coach eine Ungleichbehandlung. Fortan waren die Zuschauer in der Schwarzwaldhalle da, die Gastgeber bekamen Oberwasser, und die Schutterwälder warfen viele Bälle weg.

Halbzeitübergreifend blieb der TuS zwölf Minuten ohne Tor, geriet von 11:12 (27.) mit 11:20 (39.) in Rückstand. ,,Das Spiel läuft uns da völlig weg, zudem hatten wir kaum noch Wechselmöglichkeiten", sagte Huck nach der deutlichen 22:32-Niederlage. Beeinträchtigt war die Begegnunge durch viele Zeitstrafen auf beiden Seiten: zehn ei Ottenhöfen, sechs bei Schutterwald II.

Auf die Regionalliga-Reserve wartet nun bereits am Mittwoch das Pokalspiel beim TSV Freiburg-Zähringen, am Samstag (19.30 Uhr) geht es dann in der Liga mit dem Heimspiel gegen Tabellenführer HSG Nonnenweier/Ottenheim weiter.

 

Ottenhöfen - Schutterwald II 32:22 (14:11)

Ottenhöfen: Nock, Schmieder; J. Schmälzle 2, Schnurr 3, C. Schmälzle 2, Blust 4, Bruder, Mario Kimmig 3, Harter 1, Fischer 6, Moritz Kimmig 2, Ph. Schmälzle 4, Kern 5/2.

Schutterwald II: Ritter, Herrmann; Schulz 6/3, Heuberger 4, Meffle 1, Fees 3, Keller, Adam 2, Buchholz 1, S. Seigel 1, Behmann 1, Schmidt 1, Bergmann 2, Ehret.

Disqualifikation: Schmidt (25:09).

 

Quelle: handball.bo.de
Autor: miqua
Bild: ©Andreas Wenck


TuS Schutterwald II braucht viel Geduld

Beim ASV Ottenhöfen war in der jüngsten Vergangenheit für den Nord-Landesligisten nicht viel zu holen.

Zuletzt war für den TuS Schutterwald II (4. Platz/14:6 Punkte) beim ASV Ottenhöfen (6./10:6) nichts zu holen, "doch da müssen wir durch", nimmt TuS-Coach Fabian Huck die Partie am Sonntag um 17 Uhr in der Schwarzwaldhalle pragmatisch. Die Gastgeber hatten zuletzt zwar mit Ausfällen zu kämpfen, verloren bei Spitzenreiter Nonnenweier/Ottenheim klar mit 23:37, sind andererseits in eigener Halle aber noch ungeschlagen.

"Es ist klar, dass unsere Abwehr stehen muss. Wir haben zuletzt beim 37:29-Erfolg bei der HSG Hanauerland bewiesen, dass die Abwehr funktionieren kann", sagt Huck und führt aus: "Wir brauchen Geduld, müssen lange Angriffe spielen und den Ball laufen lassen." Personell, so der Coach, habe man eine "gute Truppe zusammen". Bis auf Langzeit-Urlauber Timo Erlenwein steht der komplette Kader zur Verfügung.

 

Quelle: handball-bo.de
Autor: Michaela Quarti
Bild: ©Peter Münnich


TuS Schutterwald II braucht viel Geduld

Beim ASV Ottenhöfen war in der jüngsten Vergangenheit für den Nord-Landesligisten nicht viel zu holen.

Zuletzt war für den TuS Schutterwald II (4. Platz/14:6 Punkte) beim ASV Ottenhöfen (6./10:6) nichts zu holen, "doch da müssen wir durch", nimmt TuS-Coach Fabian Huck die Partie am Sonntag um 17 Uhr in der Schwarzwaldhalle pragmatisch. Die Gastgeber hatten zuletzt zwar mit Ausfällen zu kämpfen, verloren bei Spitzenreiter Nonnenweier/Ottenheim klar mit 23:37, sind andererseits in eigener Halle aber noch ungeschlagen.

"Es ist klar, dass unsere Abwehr stehen muss. Wir haben zuletzt beim 37:29-Erfolg bei der HSG Hanauerland bewiesen, dass die Abwehr funktionieren kann", sagt Huck und führt aus: "Wir brauchen Geduld, müssen lange Angriffe spielen und den Ball laufen lassen." Personell, so der Coach, habe man eine "gute Truppe zusammen". Bis auf Langzeit-Urlauber Timo Erlenwein steht der komplette Kader zur Verfügung.

 

Quelle: handball.bo.de
Autor: miqua
Bild: ©Peter Münnich


TV Willstätt - TuS Schutterwald: "Im Derby zählt die Tabelle nicht"

Derby-Time am heutigen Freitagabend in der Hanauerlandhalle in Willstätt, wenn der TV Willstätt (5./14:8 Punkte) um 20.30 Uhr den TuS Schutterwald (16./2:20 Punkte) zum Duell in der Handball-Regionalliga empfängt.

Der TVW ist als Tabellenfünfter zwar von der Papierform Favorit gegen den in dieser Saison erst einmal siegreichen und am vergangenen Spieltag durch die 29:33-Heimpleite gegen das bisherige Schlusslicht Söflingen auf den letzten Tabellenplatz abgerutschten TuS, doch unterschätzen wird im Team der Gastgeber niemand den angeschlagenen Ortenau-Rivalen.

„Wir haben die Situation schon mit Söflingen gehabt. Ich hoffe, wir haben daraus gelernt“, hat Willstätts Trainer Rudi Fritsch seiner Mannschaft das 25:25 vor 14 Tagen in Ulm vor Augen gehalten, als der TVW nach drei Siegen in Folge beim damaligen Letzten mit einem Punkt zufrieden sein musste. Außerdem sorgte die deftige 31:41-Heimpleite am vergangenen Spieltag gegen den Vierten Waiblingen nicht unbedingt für Rückenwind fürs Derby – auch wenn wichtige Spieler im dünnen TVW-Kader wegen Sperre oder Verletzung fehlten. Gleichzeitig hat Fritsch Respekt vor dem Schlusslicht: „Der Tabellenplatz spiegelt nicht wider, was die Schutterwälder können. Das ist eine junge und schnelle Mannschaft, die mit Bastian Österle im rechten Rückraum, Florian Fahrner auf der Mitte und Daniel Heppner und Kevin Heuberger im linken Rückraum gute Spieler hat.“

Gomes wieder dabei

Immerhin kehrt Bernardo Gomes nach zwei Spielen Sperre ins Willstätter Team zurück. „Er ist wichtig in der Abwehr auf der Halbposition und als Alternative im Mittelblock sowie vorne mit seinem körperbetonten Kreisläuferspiel“, freut sich Fritsch über die Rückkehr des Portugiesen, der am Dienstag 29 Jahre alt wurde. Dafür gab es im Training dann auch einen Geburtstags-Kick. Ob die schon länger verletzten Spieler Ajdin Alkic (Adduktoren- und Hüftprobleme) und Joffrey Bonnemberger (Muskelfaserrisses im Oberschenkel) am Freitag auflaufen, ist noch offen. Beide haben diese Woche erstmals wieder mit der Mannschaft trainiert. Spielen können dagegen Luka Karic, der gegen Waiblingen mit dem Fuß umgeknickt war, und Philipp Wastl sowie Mikka Huber, die sich beide mit Rückenbeschwerden rumplagten. Trotz der erneuten personellen Probleme hat Rudi Fritsch ein klares Ziel: „Wir wollen gewinnen.“ Denn nächste Woche geht’s zum souveränen Spitzenreiter SG Köndringen-Teningen.

TuS-Trainer Flaig kämpferisch

Die gleiche Besetzung wie gegen Söflingen zur Verfügung hat David Flaig, der zusammen mit Manfred Derr das Schutterwälder Trainer-Duo bildet. Trotz der Negativserie von sechs Niederlagen in Folge gibt man sich beim TuS kämpferisch: „Wir hatten gegen Topteams knappe Spiele und haben da gezeigt, dass wir konkurrenzfähig sind. In puncto Beständigkeit und Cleverness müssen wir allerdings zulegen. Willstätt ist zu Hause Favorit, aber Derbys haben ihre eigenen Gesetze, da zählt die Tabelle nicht. Das ist ein offenes Spiel. Alles kann, aber nix muss“, lautet seine Devise für das Spiel gegen eine „erfahrene und abgezockte Willstätter Mannschaft mit einem unglaublich guten Torwart Maxime Duchene.“ Was mit Kampf und Wille möglich ist, hat der TuS vergangene Saison gezeigt, als er nach dem 21:27 vor 1050 Zuschauern im Hinspiel in Willstätt den Favoriten mit 31:27 im Rückspiel Ende Februar vor 800 Zuschauern in der Mörburghalle in die Knie zwang.

 

Quelle: handball-bo.de
Autor: Rüdiger Rüber
Bild: ©Andreas Wenck


TuS Schutterwald II im Keller-Duell

Am Samstag um 17.30 Uhr empfängt das Tabellenschlusslicht der Landesliga Nord der Frauen, der TuS Schutterwald II, den vorletzten TuS Ottenheim II.

Die Ausgangslage der beiden Reserveteams könnte brisanter nicht sein. Die Gäste konnten Ihren bisher einzigen Punkt gegen den Aufsteiger HSG Meißenheim/Nonnenweier erzielen. Den Schutterwälderinnen gelang der bis dato einzige Punktgewinn beim ASV Ottenhöfen. So treffen 1:13 Punkte auf Seiten des Tus Ottenheim auf 1:15 Punkte auf Seiten des TuS Schutterwald aufeinander. Die Gastgeberinnen möchten an die ersten 25 Minuten des vergangenen Spiels gegen Scutro anknüpfen und am Ende den längeren Atem behalten und die rote Laterne im direkten Duell abzugeben.

 

Quelle: handball.bo.de
Autor: v
Bild: ©Andreas Wenck


tus-schutterwald-herren1-heuberger-felix-pressemitteilung-2024-11-27

Felix Heuberger tritt als sportlicher Leiter zurück

Der 35jährige gibt seine Funktion aus eigenem Wunsch auf - David Salameh und Marius Osswald übernehmen die Aufgaben kommissarisch

Im November 2016 kehrte Heuberger zu seinem Heimatverein zurück und verstärkte das Südbadenliga-Team im Tor. Die erste Mannschaft blieb mit 4:12 Punkten hinter den Erwartungen und konnte die Trendwende durch insgesamt drei reaktivierte Spieler mit einem Heimsieg gegen den TuS Steißlingen einläuten. Die Spielzeit wurde auf einem guten zweiten Tabellenplatz beendet. Bereits in den vorangegangenen Gesprächen wurde mit der Vorstandschaft der sukzessive Einstieg in die sportliche Leitung forciert. Zunächst in Doppelfunktion als Spieler und sportlicher Leiter, mit dem Aufstieg in die BWOL am 4. Mai 2019 ausschließlich in der Funktionärsrolle. Dies sollte einer der ereignisreichsten Tage in der Laufbahn bleiben, an dem die roten Teufel mit einem Auswärtssieg am letzten Spieltag beim TuS Altenheim überraschenderweise noch Platz 1 erreichten.
Die zweite Mannschaft spielte in der Saison 2016/2017 in der Bezirksklasse. Heuer stellt der TuS Schutterwald vier Seniorenmannschaften in Regionalliga, Landesliga, Bezirksoberliga und Bezirksklasse. Diese Entwicklung in der Spitze und Breite ist eine der tragenden Säulen des Vereins und zeichnet die TuS Familie aus.
Die beiden Aufstiege der Herren 1 in den Jahren 2019 und 2023 von der Südbadenliga in die BWOL / Regionalliga, sowie der Klassenerhalt mit einem grandiosen siebten Platz in der Saison 2019/2020 zählen als die größten Erfolge. Darüber hinaus ist die Etablierung der zweiten Mannschaft in der Landesliga und die Entwicklung vieler junger Spieler ein starker Unterbau für den Erfolg. Dem stehen die abgebrochene Corona-Saison und der Abstieg aus der BWOL in der Saison 2021/2022 gegenüber.

"Die Entscheidung fällt mir nicht leicht, da sehr viel Herzblut in diesem Verein steckt. Es gibt seit längerer Zeit Gespräche mit der Vorstandschaft über die Weiterentwicklung des Vereins und die Entlastung meiner Person. Aus diesem Grund haben wir auch Marius Osswald als Kaderplaner installiert. Mein Rückzug steht in keiner Weise in Verbindung mit der Arbeit oder der Person von ihm, ganz im Gegenteil.
In den den letzten Wochen gab es diverse Entwicklungen, die die Entscheidung in mir reifen ließen und sich nun zu diesem Timing zugespitzt haben. Aufgrund der aktuellen sportliche Situation in der Regionalliga fällt mir dieser Schritt zu diesem Zeitpunkt deutlich schwerer.
Ich bin sehr dankbar für das was mir der Verein und alle Beteiligten in den vergangenen Jahren gegeben haben und ich den sportlichen Weg der Seniorenmannschaften gestalten durfte. Ich bedanke mich bei allen Personen auf und neben dem Spielfeld für diese spannende Reise in den letzten acht Jahren. Mit Rene Wöhrle, Julian Seigel, Lena Jochheim und Sven Heuberger gibt es vier Wegbegleiter, die schon von Anfang an mit dabei sind. Das ist mein Verein, den ich nun als Fan verfolgen werde und immer eine Herzensangelegenheit bleibt." so Heuberger.

Mit dem Derby beim TV Willstätt am Freitag, 29. November 2024 endet die Amtszeit von Heuberger mit einem schönen Bogen, da er vier Jahre im Hanauerland als Spieler aktiv war. Die Aufgaben werden David Salameh (1. Vorstand) und Marius Osswald (Kaderplaner) bis zum Sommer kommissarisch übernehmen.


Frauen des TuS Schutterwald sind spielfrei

Schlusslicht SV Hohenacker-Neustadt verzichtet wegen Spielerinnenmangels auf die Austragung der Regionalligapartie am kommenden Samstag beim Tabellenzweiten in Schutterwald.

Die Aussichten auf einen Erfolg waren gering, zudem kamen viele Ausfälle hinzu: Der SV Hohenacker-Neustadt, Schlusslicht der Handball-Regionalliga der Frauen, hat sein für Samstag angesetztes Auswärtsspiel beim Tabellenzweiten TuS Schutterwald abgesagt. "Schade. Wir wären gerne im Rhythmus geblieben", sagte TuS-Trainer Michael Bohn, der andererseits aber auch froh ist, angeschlagene Spielerinnen schonen zu können. Das Freitag-Training wurde deshalb auch abgesagt, stattdessen geht es zur Unterstützung der Männermannschaft nach Willstätt. Das abgesagte Spiel wird mit 2:0 Punkten für Schutterwald gewertet.

 

Quelle: handball-bo.de
Autor: Michaela Quarti
Bild: ©Peter Münnich


Frauen des TuS Schutterwald zeigen die richtige Reaktion

Regionalliga: Dezimierter Kader des Tabellenzweiten setzt sich bei der TG 88 Pforzheim am Ende knapp mit 32:30 durch.

Mit dem 32:30 (18:15)-Erfolg am Samstag bei der TG 88 Pforzheim zeigten die Regionalliga-Handballerinnen des TuS Schutterwald die richtige Reaktion nach der Niederlage vor einer Woche im Spitzenspiel gegen Tabellenführer Schmiden/Oeffingen. Einen „kleinen, aber feinen Kader“, hatte TuS-Coach Michael Bohn zuvor angekündigt, und der fightete 60 Minuten erfolgreich.

Die Ortenauerinnen, die auf Miriam Federau (Tor/privat verhindert), Nadine Czok (Rückraum/verletzt), Emelie Ehret (Linksaußen/Spielpraxis in der 2. Mannschaft) und Sarah Föllinger (Kreis/krank) verzichten mussten, kamen zunächst gut ins Spiel, trafen vorne, kassierten aber auch zu viele Gegentore. Lana Griese bekam keinen Zugriff, nach rund 15 Minuten kam Viktoria Kimmig ins Tor und parierte einige Bälle.

Keine Vorentscheidung

Als die Schutterwälderinnen dann eine Spielerin aus Pforzheim eng deckten, kamen sie zu Ballgewinnen und zogen ruckzuck auf fünf Tore weg. Doch der Vorsprung schmolz auch wieder von 18:13 innerhalb den letzten 30 Sekunden vor der Pause auf 18:15. „Das war richtig ärgerlich“, bedauerte Bohn, dass es keine frühe Vorentscheidung gab.

Bis Mitte der zweiten Hälfte hatte die Partie knappe Führungen der Gäste. Als Schutterwald auf 26:23 (45.) davonzog, bekam die überragende Nadja Kaufmann ihrerseits eine Sonderbewachung. Schutterwald machte nun Fehler und geriet mit 29:30 (53.) in Rückstand. Die wieder eingewechselte Torfrau Lana Griese hielt nun einige Male spektakulär, und als Pforzheim immer mehr aus der Abwehr herausrückte, nutzte Selina Margull auf Linksaußen die Lücken und machte drei Treffer in Folge zum 32:30, was der Endstand sein sollte, da die Schutterwälderinnen den letzten Angriff über 40 Sekunden clever ausspielten.

Mit dem Sieg am Samstag bei der TG Pforzheim hielten die TuS-Frauen nun auf Tabellenplatz zwei den wichtigen Vorsprung von vier Punkten vor dem Tabellendritten SU Neckarsulm II. Am kommenden Samstag (19.30 Uhr) steht das Heimspiel gegen Schlusslicht SV Hohenacker-Neustadt an.

 

Pforzheim – Schutterwald 30:32 (15:18)

Schutterwald: Kimmig, Griese; Oßwald, Kaufmann 10/3, Sigloch 3/1, Spinner 2, Muttach 2, Kalt, Margull 5, Rieder, Luick 6, Lipps, Quennet 4.

 

Quelle: handball-bo.de
Autor: Michaela Quarti
Bild: ©Frank Seiter


Die Rote Laterne leuchtet in Schutterwald

Der Regionalligist verliert am Sonntag das Keller-Duell gegen die TSG Söflingen mit 29:33 und übernimmt von den Gästen den letzten Platz. Abwehr weist zu viele Löcher auf und setzt den eigenen Angriff damit zu sehr unter Druck.

Während von oben aus der Kabine der TSG Söflingen die Jubelgesänge schallten, mussten Trainer David Flaig und Kollege Manfred Derr eine Etage tiefer in der Mörburghalle die 29:33 (15:17)-Heimniederlage des TuS Schutterwald erst mal im Gespräch miteinander verdauen. „Es ist bitter“, sagte Flaig danach angesichts der schwachen Vorstellung ihrer Mannschaft im Keller-Duell. Der TuS übernahm damit vom Sonntag-Gegner den letzten Tabellenplatz in der Regionalliga Baden-Württemberg.

Konstante Inkonstanz

Zum Dauerbrenner gerät dabei die konstante Inkonstanz der Schutterwälder. Vor einer Woche bei der knappen Niederalge in Plochingen verdiente sich die Abwehr Bestnoten, gegen Söflingen war die schwache Defensive der Anfang vom bitteren Ende. „Leider haben wir es nicht geschafft, unsere Abwehr- und Torwartleistung zu wiederholen. Und wir haben es auch nicht geschafft, uns an taktische Vorgaben zu halten“, kritisierte Flaig.

5:5 hieß es nach zehn Minuten, und alle Tore der Gäste gingen bis dato auf das Konto von Linkshänder Kevin Kraft, dem die Löcher in der TuS-Abwehr auf dem Silbertablett präsentiert wurden. „Wir hatten die Mannschaft im Video darauf vorbereitet, und dann bekommen wir es im Spiel nicht hin und lassen uns hinten isolieren“, haderte der Schutterwälder Trainer mit der Umsetzung der Vorgaben.

Durch die schwache Defensivleistung geriet der Angriff immer wieder unter Druck, Fehler waren die Folge. Beim 10:8 (18.) hatte sich Söflingen erstmals auf zwei Tore abgesetzt und sollte die Führung nicht mehr abgeben. Dabei war es nicht so, dass die Schutterwälder keine Möglichkeiten zur Wende hatten. Doch jedes Mal wenn der TuS dran war, passierten wieder Fehler.

Beim 20:21 gab es ein Stürmerfoul, danach wurde ein 21:25-Rückstand binnen zweieinhalb Minuten auf 24:25 verkürzt, wieder gab es ein Stürmerfoul, beim 27:29 zwei Fehlwürfe, auch beim 29:32 zwei Fehlwürfe. Nur drei Beispiele aus der Schlussviertelstunde, die ähnlich schon zuvor passiert waren. „Wenn wir rankommen, gibt es immer wieder Fehler, das zieht sich leider wie ein roter Faden bisher durch die Saison“, musste Flaig konstatieren und befürchtet: „Solange wir nicht konsequenter und cleverer spielen, werden wir die knappen Spiele nicht gewinnen.“

Mit 2:20 Punkten hat der TuS Schutterwald nun die rote Laterne von der TSG Söflingen (3:17 Punkte) übernommen. Ob die Mannschaft tatsächlich so schlecht ist, wurde Flaig nach der Begegnung am Sonntag gefragt. „Ich glaube es nicht“, sagte er mit einem enttäuschten Blick: „Aber die Tabelle sagt was anderes.“

Am Freitag in Willstätt

Und die Aufgaben bleiben anspruchsvoll. Am kommenden Freitag (20.30 Uhr) geht es zum TV Willstätt, der immerhin bereits 14:8 Punkte auf seinem Konto hat. Angesichts der Leistung in den vergangenen beiden Heimspielen hilft dem TuS Schutterwald im Moment wohl nur noch der Glaube an die sportlichen Überraschungen: Derbys haben bekanntlich eigene Gesetze.

 

Schutterwald – Söflingen 29:33 (15:17)

Schutterwald: Weber, Sütterlin; Wöhrle 4, Bergmann, Doll 3, Heppner 7, Meier, Hufschmidt 1, K. Heuberger 4/3, Fahner 1, Kofler 3, Künzel, Silberer 3, Oesterle 3.

Söflingen: Azevedo Marques, Nilli; Kraft 10, Schieß, Girgin, Klöffel 6/1, Metzger 7/2, Krieger 4, Schanzel, Rauscher 1, Hartmann 1, Widmann 2, Hamberger 1, Kotas, Jäger 1.

Schiedsrichter: Nico Reisinger/Lukas Tietze (Besigheim/Tamm) – Zuschauer: 200

Zeitstrafen: 10 –8 Minuten.

 

Quelle: handball-bo.de
Autor: Michaela Quarti
Bild: ©Christoph Breithaupt