TuS Schutterwald II siegt souverän
Handball-Landesligist TuS Schutterwald II feierte am Freitag in Willstätt mit dem 37:29 (18:13) bei der HSG Hanauerland den zweiten Erfolg in Serie. „Im Grunde war es ein Start-Ziel-Sieg“, freute sich TuS-Coach Fabian Huck.
Bälle gut verteilt
Die Schutterwälder kamen gut ins Spiel, führten schon nach knapp vier Minuten mit 3:0, nach sieben Minuten mit 7:2. „Die Mannschaft hat super zusammen verteidigt und vorne gut die Bälle verteilt“, lobte Huck. So waren die Gäste in allen Bereichen gefährlich, was sich auch nach Spielende bei der Verteilung der Torschützen zeigte. „Die gegnerische Abwehr wusste dadurch nie so richtig, wer von uns aufs Tor geht“, stellte der TuS-Trainer zufrieden fest.
Trotz eines Vorsprungs von permanent rund sechs Toren konnten sich die Schutterwälder aber nicht weiter absetzen. Unter anderem, weil man zu viele Tore über die Außenpositionen kassierte. „Während wir im Abwehrzentrum extrem kompakt standen, ging es über Außen teilweise zu schnell“, fand Huck dann doch noch einen Kritikpunkt, weshalb es aus TuS-Sicht zur Pause „nur“ 18:13 hieß.
Zu Beginn des zweiten Durchgangs sorgten die Schutterwälder dann aber schnell für klare Verhältnisse. Nach 42 Minuten stand beim 29:17 bereits eine Führung von zwölf Toren Differenz zu Buche, ehe das TuS-Trainerteam durchwechselte und sich mit der Mannschaft am Ende über einen souverän herausgespielten 37:29-Erfolg freuen konnte.
„Es freut mich, dass die Jungs so eine gute Leistung auf die Platte gebracht haben. Daran gilt es nun weiterzumachen“, so Huck, der mit seinem Team nun zwei schwierige Aufgaben vor der Brust hat. Am kommenden Sonntag geht es zum ASV Ottenhöfen, danach kommt Spitzenreiter HSG Nonnenweier/Ottenheim in die Mörburghalle. „Deshalb war es gut, dass die Jungs merken, dass es geht“, so Huck.
HSG Hanauerland – TuS Schutterwald II 29:37 (13:18)
Hanauerland: Welle, Zander, Schäffner; Fessler 1, Dengler 7, Urlu, Raulf 2, Ferber 4/1, Höck 3, Fauti 1, Knezovic 1, Amzani, F. Reith 10/3.
Schutterwald II: Ritter, Herrmann; M. Schulz 7/4, A. Salameh 1, T. Heuberger 4, Meffle 4, Fees 5, Ehret 2, Adam 2, Buchholz 1, Meier 6, Behmann 2, Schmidt, Bergmann 3.
Quelle: handball-bo.de
Autor: Michaela Quarti
Bild: ©pha
Abstiegskampf pur beim TuS Schutterwald
Es ist das ultimative Keller-Duell der Handball-Regionalliga der Männer, wenn sich am Sonntag ab 17 Uhr der Tabellenvorletzte TuS Schutterwald (2:18 Punkte) und Schlusslicht TSG Söflingen (1:17) in der Mörburghalle Schutterwald gegenüberstehen. "Es wird Abstiegskampf pur", macht sich TuS-Trainer David Flaig nichts vor und stellte seine Priorität klar: "Wir wollen zwei Punkte, da ist es mir auch egal, ob es ein schönes Spiel wird."
Trotz der unbefriedigenden Punkteausbeute sind die Schutterwälder aus dem 15. Tabellenplatz noch nicht allzu sehr von der Musik entfernt. Schon der Tabellenelfte hat auch nur vier Pluspunkte mehr. Zwei, drei Siege könnten das Tabellenbild deutlich verschönern.
Während die Abwehr sich langsam zu stabilisieren scheint, ist nun aber vor allem eine Steigerung des Angriffs, der schon im Spielaufbau mit großen Problemen zu kämpfen hat, von elementarer Bedeutung. Mit 21 Toren, wie zuletzt bei der 21:23-Niederlage beim TV Plochingen, ist heutzutage kaum noch ein Spiel zu gewinnen. "Wir hatten erneut 15 technische Fehler. Und zur Halbzeit resultierten acht der 14 Gegentore aus Tempogegenstößen. Das ist zu krass", legt Flaig den Finger in die Wunde. Kollege Derr sprach nach der Partie in Plochingen zwar von einem "gut funktionierenden Kollektiv", für den Sieg brauche es aber "fünf bis zehn Prozent pro Einzelspieler mehr".
Söflingen verbessert
Mit Rückenwind kommt dagegen die TSG Söflingen am Sonntag in die Mörburghalle. Nach einem gewaltigen personellen Umbruch im Sommer startete der Ex-Drittligist aus einem Stadtteil von Ulm mit acht Niederlagen, konnte sich dabei aber immer mehr steigern und holte dann auch am vergangenen Sonntag mit dem 25:25 ausgerechnet gegen den TV Willstätt den ersten Punkt.
„Der erste Punkt gibt natürlich ein gutes Gefühl und die Mannschaft kann stolz auf diesen Punktgewinn sein. Über 60 Minuten muss man sogar sagen, dass wir dieses Spiel gewinnen müssen. Unsere Überzahl-, Siebenmeter- und Abschlussquote war heute nicht gut. Anders als in anderen Spielen haben wir uns aber nicht beirren lassen, haben es geschafft über 60 Minuten im Spiel zu bleiben. Das ist ein Fortschritt, und man sieht, dass wir in engen Phasen langsam Automatismen entwickelt haben, auf die wir uns verlassen können“, wurde TSG-Trainer Philipp Eberhardt danach auf der Homepage zitiert.
Der TuS Schutterwald ist also gewarnt. Und auf diesen von Flaig prognostizierten "Abstiegskampf pur" muss sich die Mannschaft auch mental einstellen. "Kampf, Einsatz und Cleverness zählen am Sonntag", weiß David Flaig.
Quelle: handball-bo.de
Autor: Michaela Quarti
Bild: ©Christoph Breithaupt
Frauen des TuS Schutterwald wollen Reaktion zeigen
Am Montag gab es im Training noch ein langes Gespräch, danach war für die Regionalliga-Handballerinnen des TuS Schutterwald (2. Platz/16:2 Punkte) die bittere 21:31-Heimniederlage im Spitzenspiel gegen den neuen Tabellenführer HC Schmiden-Oeffingern (18:0 Punkte) aber auch abgehakt. Der Blick geht nach vorn, heute um 17.30 Uhr geht es zur TG Pforzheim (4. Platz/10:8 Punkte). "Jetzt kommen die wichtigen Spiele für uns", sagt TuS-Coach Michael Bohn vor der Begegnung gegen die Nordbadener, die vergangene Saison als Oberliga-Meister am Aufstieg in die 3. Liga gescheitert waren.
Bekanntlich gibt es auch in dieser Saison keinen Direktaufsteiger aus der Regionalliga in die 3. Liga, die ersten beiden Mannschaften qualifizieren sich für die Aufstiegsrunde. Deshalb ist es für die Schutterwälderinnen erst mal wichtig, Platz zwei abzusichern. Vier Punkte beträgt der Vorsprung, der aber auch schnell mal aufgebraucht sein kann.
In Pforzheim jedenfalls will die Mannschaft eine "Reaktion zeigen" auf die Niederlage gegen Schmiden-Oeffingen, so Bohn: "Wir wollen zeigen, dass wir es besser können. Das ist die Botschaft der Woche." Doch personell gibt es Einschränkungen: Torfrau Miriam Federau ist nicht dabei, für sie rückt die reaktivierte Viktoria Kimmig neben der immer stärker werdenden Lana Griese in den Kader. Auch Nadine Czok, die am Samstag mit einer Verletzung im Augenbereich ausgeschieden ist, muss passen. Und Sarah Föllinger, die aus beruflichen Gründen im Sommer in die Ortenau gewechselt war, muss gegen ihren Ex-Verein krankheitsbedingt passen.
Nach einer "guten Trainingswoche" ist Michael Bohn zuversichtlich, dass sein Team in Pforzheim den neunten Sieg holen kann. "Unser Kader ist zwar klein, aber fein", verspricht der Coach. Abfahrt des Busses, in dem wieder Fans willkommen sind, ist am Samstag um 14.15 Uhr an der Mörburghalle.
Quelle: handball-bo.de
Autor: Michaela Quarti
Bild: ©Stephan Hund
TuS Schutterwald lässt eine weitere Chance ungenutzt
Mit seinen 60 Jahren, schmunzelt Ex-Bundesligaspieler Manfred Derr, habe er schon einiges erlebt. „Ich bin gelassener geworden“, sagt er – und dennoch: „Schön ist die Situation nicht.“ Wieder mal hat Handball-Regionalligist TuS Schutterwald verloren. Zum neunten Mal bereits. Wieder knapp, diesmal mit 21:23 beim TV Plochingen. Und wieder einmal gegen einen Gegner, „der so stark nicht ist“, wie Derr, der sich das Traineramt beim TuS mit David Flaig teilt, feststellen musste. Mit 2:18 Punkten sind die Ortenauer damit weiterhin Vorletzter.
Geschichte wiederholt sich. Wieder einmal wurde das Wie zum Thema. Da hatten sich die Schutterwälder nach einem Fünf-Tore-Rückstand (16:21 in der 49. Minute) peu à peu zurückgekämpft. 19:22 hieß es nur noch, als der TuS in Überzahl agierte und einen Siebenmeter erhielt: Doch Johannes Silberer, der zuvor in diesem 1:1-Duell zweimal erfolgreich gewesen ist, scheiterte diesmal vom Punkt – genau wie schon zuvor Kevin Heuberger und Stefan Kofler. Hannes Doll machte dann wenig später das 20:22. Noch mal geriet Plochingen in Unterzahl, und TuS-Neuzugang Christoph Künzel brachte Schutterwald in Minute 58:21 mit seinem fünften Treffer auf 21:22 ran. Den Gastgebern flatterten nun endgültig die Nerven, zumal sie noch eine zweite Zeitstrafe erhielten – und der TuS 19 Sekunden vor Ende erneut einen Siebenmeter und die Chance zum Ausgleich. Wiederum Johannes Silberer vergab, und Plochingen tütete mit dem Schlusspfiff und dem Tor zum 23:21 einen umjubelten Heimsieg ein. „Wir hätten selbst ein schlechtes Spiel noch gewinnen können. Doch wir stehen uns selbst im Weg“, fand Derr.
Dabei fingen die „Roten Teufel“ in Plochingen ordentlich an (4:4/12.) und konnten sich von Beginn an auf einen überragenden Joel Sütterlin im Tor stützen. Der 20-Jährige aus der eigenen Jugend lieferte für seine Vorderleute die Steilvorlage, doch schnell verfiel der Angriff wieder in alte Muster: viele technische Fehler, viele Fehlwürfe. „Wir haben gut sechs Gegenstöße aus der ersten Welle bekommen und sind dann in Hektik verfallen. Doch mit der Brechstange funktioniert es nicht“, weiß Derr aus eigener Erfahrung. So lag der TuS zur Pause schon mit 9:14 in Rückstand.
Es spricht aber für die Schutterwälder, dass sie auch in der zweiten Hälfte weiterkämpften. Lange hielten sie den Rückstand bei drei Toren, ehe es elf Minuten vor Schluss fünf Treffer waren und sich dann in der Crunchtime die Ereignisse überschlagen sollten. Die 21:23-Niederlage spiegelte schließlich wider, wo die Probleme beim TuS am Samstag lagen: im Angriff.
Nun gegen Söflingen
„Das Kollektiv funktioniert, doch wir brauchen fünf bis zehn Prozent pro Einzelspieler mehr“, erklärt Derr und sehnt mit Kollege Flaig, dem Team und den Fans den Befreiungsschlag am kommenden Sonntag herbei. Dann gastiert um 17 Uhr Schlusslicht TSG Söflingen in der Mörburghalle. „Bis dahin müssen wir bei den Spielern irgendwas durchbrechen“, so die Hoffnung von Derr.
Plochingen – Schutterwald 23:21 (14:9)
Plochingen: Gübele, Maar; Hägele 6, Bischoff 1, Stahl 1, Schütze 3, Hauff 1, Schmid 1, Euchenhofer, Klingler 2/1, Mäußnest 1, Peters, Steffens, Kopf 1, Krammer, Bauer 6.
Schutterwald: Weber, Sütterlin; Wöhrle, Doll 3, Heppner 1, Meier 1, Hufschmidt 3, K. Heuberger, Fahner 3, J. Seigel, Kofler 1, Künzel 5, Silberer 2/2, Oesterle 2.
Schiedsrichter: Reisinger/Tietze (EK Besigheim/TV Tamm) – Zuschauer: 190.
Zeitstrafen: 10 – 12 Minuten.
Quelle: handball.bo.de
Autor: Michaela Quarti
Bild: © Faruk Ünver
Steigerung bringt TuS Schutterwald II den Sieg
Nach zwei Niederlagen ist Landesligist TuS Schutterwald II mit dem 32:30 (18:17)-Erfolg gegen die HSG Ortenau Süd wieder in die Erfolgsspur zurückgekehrt.
Die Gastgeber kamen in einer sehr ausgeglichenen Begegnung mit 10:8 passabel in die Partie. „Die erste Viertelstunde war ganz gut“, fand TuS-Coach Fabian Huck. Vor allem Jakob Meffle erzielte wichtige Tore auf Linksaußen. Doch dann kam ein Bruch ins Spiel. „In der Abwehr hatten wir keinen Zugriff mehr“, bedauerte Huck, dessen Team zur Pause aber noch mit 18:17 die Führung behalten konnte.
Die Anfangsphase der zweiten Hälfte gehörte dann den Gästen, die direkt auf 21:18 davonzogen und das Momentum auf ihrer Seite hatten. „Da haben wir es verpasst, den Vorsprung auszubauen, was durchaus machbar gewesen wäre“, so HSG-Coach Gregor Roll nach der Partie. Es war ein Abziehbild der vergangenen Wochen, plötzlich reihte sich bei der HSG Ortenau Süd Fehler an Fehler, und die Nervosität wuchs. Zudem stand bei Schutterwald der wieder eingewechselte Raphael Herrmann im Tor, und mit ihm stabilisierte sich nun auch die Abwehr. Die HSG Ortenau Süd kam gut zehn Minuten nicht mehr zu einem Torerfolg, Schutterwald wendete das Spiel von 19:22 (35.) auf 24:22 (45.).
In den letzten zehn Minuten gerieten die Gastgeber dann aber noch mal ins Schwimmen. Die Manndeckung an Tim Heuberger schmeckte dem Team nicht ganz so gut. Mit einer guten kämpferischen Leistung brachten die Gastgeber allerdings den 32:30-Sieg noch sicher nach Hause.
Der TuS Schutterwald II weist nun 12:6 Punkte auf und muss am Freitag in Willstätt bei der HSG Hanauerland antreten. Ebenfalls am Freitag empfängt die HSG Ortenau Süd (8:10 Punkte) den SV Zunsweier in der Sporthalle im Bürgerpark in Lahr.
TuS Schutterwald II – HSG Ortenau Süd II 32:30 (18:17)
Schutterwald II: Ritter (22.-34.), Herrmann; M. Schulz 10/5, Erlenwein 2, T. Heuberger 2, Meffle 4, Fees 5, Ehret 3, Adam, Buchholz, S. Seigel 4, Behmann, Bergmann.
Ortenau Süd: Meister (ab 31.), Heppner (bis 30.); A. Bolz, K. Schilli 2, M. Schilli 5, B. Ruf 4, Marple, Kuhnigk 2, Krieg 3, S. Ruf 8/6, Zacharias 3, Welle 3, Kremer.
Disqualifikation: Schmidt (33:50).
Quelle: handball.bo.de
Autor:
Bild: miqua/seg
Frauen des TuS Schutterewald klar unterlegen
Eine gut gefüllte Halle, eine stimmungsvolle Kulisse und ein hoch motivierter Kader bildeten für die Frauen des TuS Schutterwald am Samstag den Rahmen für das Spitzenspiel der Handball-Regionalliga gegen die bisher ebenfalls noch ungeschlagene HC Schmiden/Oeffingen. Doch am Ende war die Enttäuschung bei den Gastgeberinnen riesig. Mit 21:31 (9:14) mussten sie sich auch in der Höhe verdient dem neuen Tabellenführer geschlagen geben. Nie konnten die Schutterwälderinnen über die 60 Minuten ihr Potenzial ausspielen, sodass Trainer Michael Bohn nach Spielende bekannte: „Heute haben mir die Mädels leidgetan. Wir haben alles probiert, aber nichts wollte gelingen.“
Die „Schmiden Pumas“ waren am Samstag deutlich überlegen und hatten zwei absolute Könnerinnen in ihren Reihen: Zum einen Torfrau Michelle Hoffrichter, die mit 17 Paraden glänzte, sowie die zwölffache Torschützin und Rückraumspielerin Larissa Bürkle, „die mit ihrer Klasse in dieser Liga eigentlich nichts zu suchen hat. Die bekommst du nicht verteidigt“, so Bohn.
Ein schönes Tor von Marie Lipps zum 1:0 hätte der Beginn eines Festabends für die Gastgeberinnen werden können. Doch danach ging nichts mehr. Vier Fehlwürfe und drei technische Fehler – es stand schon 2:6. Die junge Lana Griese rückte nun ins Tor und machte ihre Sache auch sehr ordentlich, vorne ließ das Trainerduo Michael Bohn/David Körkel mit der siebten Feldspielerin agieren. Ohne Erfolg. Larissa Bürkle bekam in der Folge eine Sonderbewachung durch Nadja Kaufmann, doch die Wurfquote der Schutterwälderinnen, die den besten Angriff der Liga stellen, gegen die beste Abwehr blieb schlecht. Das besserte sich auch nicht, als Bürkle vom Feld ging, zur Pause hieß es 9:14.
Auch der zweite Durchgang sollte keine Wende bringen. Schnell häuften sich wieder die Fehler. Nach 42 Minuten verlor der TuS auch noch Nadine Czok, die unglücklich im Augenbereich getroffen wurde und das Spiel fortan nur noch mit dem rechten Auge von außen verfolgen konnte, das linke wurde permanent gekühlt.
Beim 15:23 versuchte es der TuS noch mal mit der siebten Feldspielerin, dabei standen sich die Schutterwälderinnen aber mehr selbst im Weg und hatten mittlerweile auch zu viel Respekt vor der gegnerischen Torfrau entwickelt. Beim 16:28 war die höchste Differenz erreicht, beim 21:31 erfolgte der Schlusspfiff.
„Man hat heute schon früh gemerkt, dass gar nichts ging. Wir waren viel zu weit weg von der Abwehr und haben nicht das gespielt, was wir uns vorgenommen hatten. Zudem hat uns Michelle Hoffrichter den Zahn gezogen“, bekannte Bohn und war ehrlich: „Zeitweise war es ein Klassenunterschied.“
Die Schutterwälderinnen, die mit 16:2 Punkten nun Tabellenzweiter sind, müssen am Samstag um 17.30 Uhr bei der TG Pforzheim (10:8 Punkte) antreten.
Schutterwald – Schmiden/Oeffingen 21:31 (9:14)
Schutterwald: Federau (bis 6.), Griese (ab 7.); Oßwald, Kaufmann 7, Sigloch 1, Muttach 3/1, Kalt, Margull 3, Ehret 1, Rieder, Czok 1/1, Luick 3, Lipps 2, Föllinger, Quennet.
Schmiden/Oeffingen: Hoffrichter, Schmid; Kuhrt 5, David 2, Weckerlein, Jerger 1, Leukert 5/1, Baur, Bürkle 12/2, Gaiser 1, Kienzlen 1, Hojczyk 2, Ehrhardt, Lutz 2.
Quelle: handball.bo.de
Autor: Michaela Quarti
Bild: ©Peter Münnich
14 Tore zu wenig für die Frauen des TuS Schutterwald II
Am Sonntag gastierte in der Frauen Landesliga Nord mit dem BSV Phönix Sinzheim der Tabellenerste beim Schlusslicht TuS Schutterwald II. Das Spiel begann wie die Tabellenverhältnisse voraussagten mit einem 4:0-Lauf der Gäste. Den Vier-Tore-Rückstand konnten die Damen II des TuS bis in die 26. Spielminute halten. Nach einem zweiten nicht verwandelten Siebenmeter auf Seiten der Gastgeberinnen, konnte der BSV vor der Halbzeit noch einmal Fahrt aufnehmen und mit einer Sieben-Tore-Führung beim 12:5 in die Pause gehen.
In der zweiten Hälfte zeigte sich dann ein ähnliches Bild. Nach dem 5:13 konnte der 8- bis 9-Tore-Vorsprung weder aufgeholt noch weiter ausgebaut werden. In einem auf beiden Seiten sehr fairen Spiel, behielt der BSV den längeren Atem und konnte in den letzten acht Minuten den Vorsprung noch erweitern und das Spiel mit 26:14 gewinnen.
Für den TuS Schutterwald II steht auf der positiven Seite die Verbesserung der Abwehrarbeit, allerdings wird man mit 14 erzielten Treffern keine der bevorstehenden wichtigen Partien gewinnen.
Kommende Woche steht dann das Auswärtsspiel bei der SG Scutro in Schuttern auf dem Programm.
Schutterwald II – Sinzheim 14:26 (5:12)
Schutterwald: Heß, Griese; Zeil, Joachim, Braunstein 1, Vetter 3/1, Blum 1, Ehret, Hansert, Mair 1, Tischler 2, Montano Centurion 6.
Quelle: bo.de
Autor: v
Bild: ©Andreas Wenck
Frauen des TuS Schutterewald klar unterlegen
Eine gut gefüllte Halle, eine stimmungsvolle Kulisse und ein hoch motivierter Kader bildeten für die Frauen des TuS Schutterwald am Samstag den Rahmen für das Spitzenspiel der Handball-Regionalliga gegen die bisher ebenfalls noch ungeschlagene HC Schmiden/Oeffingen. Doch am Ende war die Enttäuschung bei den Gastgeberinnen riesig. Mit 21:31 (9:14) mussten sie sich auch in der Höhe verdient dem neuen Tabellenführer geschlagen geben. Nie konnten die Schutterwälderinnen über die 60 Minuten ihr Potenzial ausspielen, sodass Trainer Michael Bohn nach Spielende bekannte: „Heute haben mir die Mädels leidgetan. Wir haben alles probiert, aber nichts wollte gelingen.“
Die „Schmiden Pumas“ waren am Samstag deutlich überlegen und hatten zwei absolute Könnerinnen in ihren Reihen: Zum einen Torfrau Michelle Hoffrichter, die mit 17 Paraden glänzte, sowie die zwölffache Torschützin und Rückraumspielerin Larissa Bürkle, „die mit ihrer Klasse in dieser Liga eigentlich nichts zu suchen hat. Die bekommst du nicht verteidigt“, so Bohn.
Ein schönes Tor von Marie Lipps zum 1:0 hätte der Beginn eines Festabends für die Gastgeberinnen werden können. Doch danach ging nichts mehr. Vier Fehlwürfe und drei technische Fehler – es stand schon 2:6. Die junge Lana Griese rückte nun ins Tor und machte ihre Sache auch sehr ordentlich, vorne ließ das Trainerduo Michael Bohn/David Körkel mit der siebten Feldspielerin agieren. Ohne Erfolg. Larissa Bürkle bekam in der Folge eine Sonderbewachung durch Nadja Kaufmann, doch die Wurfquote der Schutterwälderinnen, die den besten Angriff der Liga stellen, gegen die beste Abwehr blieb schlecht. Das besserte sich auch nicht, als Bürkle vom Feld ging, zur Pause hieß es 9:14.
Auch der zweite Durchgang sollte keine Wende bringen. Schnell häuften sich wieder die Fehler. Nach 42 Minuten verlor der TuS auch noch Nadine Czok, die unglücklich im Augenbereich getroffen wurde und das Spiel fortan nur noch mit dem rechten Auge von außen verfolgen konnte, das linke wurde permanent gekühlt.
Beim 15:23 versuchte es der TuS noch mal mit der siebten Feldspielerin, dabei standen sich die Schutterwälderinnen aber mehr selbst im Weg und hatten mittlerweile auch zu viel Respekt vor der gegnerischen Torfrau entwickelt. Beim 16:28 war die höchste Differenz erreicht, beim 21:31 erfolgte der Schlusspfiff.
„Man hat heute schon früh gemerkt, dass gar nichts ging. Wir waren viel zu weit weg von der Abwehr und haben nicht das gespielt, was wir uns vorgenommen hatten. Zudem hat uns Michelle Hoffrichter den Zahn gezogen“, bekannte Bohn und war ehrlich: „Zeitweise war es ein Klassenunterschied.“
Die Schutterwälderinnen, die mit 16:2 Punkten nun Tabellenzweiter sind, müssen am Samstag um 17.30 Uhr bei der TG Pforzheim (10:8 Punkte) antreten.
Schutterwald – Schmiden/Oeffingen 21:31 (9:14)
Schutterwald: Federau (bis 6.), Griese (ab 7.); Oßwald, Kaufmann 7, Sigloch 1, Muttach 3/1, Kalt, Margull 3, Ehret 1, Rieder, Czok 1/1, Luick 3, Lipps 2, Föllinger, Quennet.
Schmiden/Oeffingen: Hoffrichter, Schmid; Kuhrt 5, David 2, Weckerlein, Jerger 1, Leukert 5/1, Baur, Bürkle 12/2, Gaiser 1, Kienzlen 1, Hojczyk 2, Ehrhardt, Lutz 2.
Quelle: bo.de
Autor: Michaela Quarti
Bild: ©Peter Münnich
„Blut am Saxophon – der Talk“ am 18. November in Schutterwald
Vor vier Wochen stellte der Offenburger Sportjournalist Thomas Kastler im Offenburger Schillersaal sein neues Buch „Blut am Saxophon“ vor. Darin er zählt er 14 fesselnden Geschichten aus dem Ortenauer Sport mit Details, wie sie noch keiner kennt. Am Montag, 18. November, 19 Uhr, startet Kastler im Foyer der Schutterwälder Mörburghalle das Format „Blut am Saxophon – der Talk“.
Moderator ist Alfred Metzler, ehemaliger Amateurmeistertrainer des Offenburger FV. „tk“ liest aus seinem Buch, das natürlich ein ausführliches Kapitel über die spektakulären Handballschlachten des TuS Schutterwald enthält. Martin Heuberger, Armin Emrich und Ringer-Ikone Martin Knosp plaudern aus dem Nähkästchen.
Der Eintritt ist frei. Im Anschluss an die Talkrunde kann das Buch erworben werden, selbstverständlich auch signiert.
Quelle: bo.de
Bild: © Christoph Breithaupt
Bastian Oesterle zum TuS Schutterwald zurück
Der abstiegsgefährdete Handball-Oberligist TuS Schutterwald treibt seine Kaderplanungen weiter voran und meldet auf der Linkshänderposition gleich zwei externe Neuzugänge. So kehrt mit Bastian Oesterle ein Eigengewächs zurück. Der großgewachsene Linkshänder kam in der B-Jugend vom TV St. Georgen zum TuS Schutterwald und hat in der Saison 2021/2022 bereits in der Oberliga auf sich aufmerksam gemacht, wodurch der Wechsel zum HBW Balingen-Weilstetten II zu Stande kam. Der TuS hat ihn damals nur ungern verloren, nun zieht es Oesterle nach zwei Jahren bei der Bundesligareserve zurück nach Baden. Der 22-jährige Lehramtsstudent für Geschichte und Geografie wird ein Studium in Freiburg aufnehmen.
"Ich freue mich sehr, Basti wieder bei uns begrüßen zu dürfen. Trotz seines Wechsels ist der Kontakt nie abgebrochen und er hat auch mit einigen Mitspielern die Freundschaft gepflegt", erklärt Felix Heuberger, der sportliche Leiter des TuS. So hat Oesterle die Mannschaft im vergangenen Jahr beim Meisterschaftsspiel in Ehingen lautstark von der Tribüne aus unterstützt. "Beim TuS habe ich mich immer sehr wohl gefühlt. In der Mannschaft wie auch im gesamten Umfeld. Ich freue mich, kommende Saison wieder das rote Trikot tragen zu dürfen", so Oesterle, und Heuberger ist überzeugt: "Er hat viel Erfahrung beim HBW gesammelt und sich in allen Bereichen entwickelt. Er bringt Shooter-Qualitäten mit und kann auch in der Abwehr auf zentralen Positionen eingesetzt werden."
Die rechte Seite wird darüber hinaus mit Leonhard Riedmaier verstärkt. Der gebürtige Bayer ist gelernter Steinmetz und lebt seit Februar in Freiburg, wo er die Meisterschule absolviert. Der 24-jährige Linkshänder wurde in seinem Heimatort Ebersberg und in der Handballakademie Bayern ausgebildet, mit der er in der Saison 2018/2019 bereits in der A-Jugend-Bundesliga auf die roten Teufel traf. Im Seniorenbereich war er zuletzt beim TSV Ismaning (Landesliga) aktiv. Mit seinem Umzug in den Breisgau kam der Kontakt zur HU Freiburg zu Stande, bei der er bereits als Neuzugang vorgestellt wurde. Aufgrund der veränderten sportlichen Umstände bei der Handballunion zur kommenden Saison, hat sich die Möglichkeit für einen Wechsel in die Ortenau ergeben – wie zuvor schon bei Philipp Hufschmidt, der bereits beim TuS als Neuzugang vorgestellt worden ist.
Der 1,82 m große Riedmaier kann die Rechtsaußen- und die rechte Rückraum-Position spielen und bringt somit neue Möglichkeiten für das künftige Trainer-Duo David Flaig/Manfred Derr mit. "Ich freue mich auf die neue Herausforderung nicht nur in Schutterwald, sondern allgemein in Baden-Württemberg. Bereits während meiner Jugendbundesliga-Zeit habe ich gemerkt, dass hier handballerisch zum Teil nochmal eins draufgesetzt wird. Außerdem freue ich mich auf die neue Mannschaft und neue Kontakte", so Riedmaier.
Neben Michael Herzog (Karriereende) und Emanuel Bello (zurück zur SG Köndringen/Teningen) wird in der kommenden Saison auch Matej Mandic nicht mehr zur Verfügung stehen. Der Torwart wird sich der SG Ottersweier/Großweier (Bezirksklasse Rastatt) anschließen und somit wieder näher an seinem aktuellen Wohnort Bühl die Handballschuhe schnüren. Aufgrund seiner beruflichen Belastung und einer neuen privaten Situation möchte er den Aufwand nicht weiter bewältigen. "Matej hat sich super ins Team integriert und seine Klasse, wie im Heimspiel gegen den TSV Deizisau unter Beweis gestellt. Wir wünschen ihm alles Gute auf seinem weiteren sportlichen Werdegang", so Heuberger.
Wie der sportliche Leiter mitteilte, laufe die Kaderplanung weiterhin auf Hochtouren. "Eventuell ergibt sich auf der ein oder anderen Position noch eine Möglichkeit, den Kader in der Spitze zu optimieren." Wichtig war nun erst mal nach dem Karriereende von Michael Herzog die rechte Seite zu besetzen. Mit Bastian Oesterle, Leonhard Riedmaier und dem aus der Jugend kommenden Noel Fees startet die Mannschaft mit drei Linkshändern in die Vorbereitung auf die Saison 24/25. Der Kader wird mit einem Durchschnittsalter von 24 Jahren weiterhin sehr jung bleiben.
Aktuell, so Heuberger, liege der Fokus aber auf dem Abstiegskampf der laufenden Saison. "Die letzten sechs Spiele werden uns alles abverlangen, und wir werden diese mit voller Konzentration angehen, um nächste Saison Regionalliga-Handball (die Baden-Württemberg Oberliga wird umbenannt) in der Mörburghalle zu präsentieren", so Heuberger.
Nach zwei Siegen in Serie ist der TuS auf Tuchfühlung zum Mittelfeld und hat mit jeweils einem Punkt Rückstand auf die beiden direkten Konkurrenten TSG Söflingen und TSB Schwäbisch Gmünd, bei noch sechs ausstehenden Spielen, die Chance zum Klassenerhalt selbst in der Hand. Besonders spannend wird dabei das Heimspiel am kommenden Samstag (19.30 Uhr) gegen die TSG Söflingen. Das Rückspiel findet am 4. Mai in Ulm statt. Gegen die TSB Schwäbisch Gmünd wurde in der Hinrunde bereits ein Sieg und eine Niederlage erzielt. Der direkte Vergleich geht dabei mit zwei Toren Differenz knapp an die Schwaben.
Quelle: bo.de
Autor: miqua
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