Neuer Co-Trainer beim TuS Schutterwald II
Jörg Haß wird beim Handball-Landesligisten TuS Schutterwald II neuer Co-Trainer, Cheftrainer wird bekanntlich Simon Herrmann.
Simon Herrmann und Jörg Haß sind Eigengewächse des TuS. Beide sind 1988 geboren und haben somit sämtliche Jugendmannschaften gemeinsam durchlaufen. Beide haben bereits mehrjährige Trainererfahrungen in unterschiedlichen Bereichen sammeln dürfen. „Wir sind mit der neuen Konstellation sehr zufrieden und hoffen, dass wir eine ähnliche Rolle wie in der vergangenen Saison spielen können. Wichtig wird es sein, die viele jungen Spieler weiterzuentwickeln und an das Level heranzuführen“, erklärt der sportliche Leiter Felix Heuberger und bedankt sich bei den scheidenden Coaches Andreas Huck und Andreas Wiedenmann. „Sie haben die Mannschaft weiterentwickelt und in die Landesliga geführt, wo sie sie schlussendlich auch etabliert haben.“
Quelle: Mittelbadische Presse
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Neues Trainer-Team für die TuS A-Jugend
Nachdem Reiner Volk aus beruflichen Gründen sein Traineramt bei der A-Jugend des TuS Schutterwald aufgegeben hat, konnte die entstandene Lücke nun wieder geschlossen werden. Wir möchten uns bei Reiner für seinen unermüdlichen Einsatz für die TuS Jugend bedanken und freuen uns, dass mit Thorsten Bressmer ein alt bekanntes Gesicht zu unseren roten Teufeln zurückkehrt. Thorsten trainierte in der Saison 2018/19 unsere A-Mädchen erfolgreich in der Jugendbundesliga bzw. Oberliga Baden-Württemberg und holte dort mit dem Team auch die Meisterschaft. Thorsten hat sich für die spannende Aufgabe bei der TuS A-Jugend entschieden, obwohl er auch einige interessante Möglichkeiten, bei anderen Vereinen im Erwachsenenbereich zu arbeiten, hatte. Dies zeigt uns, dass die Nachwuchsarbeit beim TuS hohes Ansehen genießt. Neben Thorsten können wir weiterhin auf unseren Junioren Nationaltrainer Martin Heuberger bauen, der, soweit es ihm beruflich möglich ist, mit Thorsten zusammen die A-Jugend coachen wird. In welcher Klasse dies sein wird, wird sich in den nächsten Tagen entscheiden. Der TuS hatte für die Teilnahme an der Bundesliga-Quali gemeldet. Ob und wann diese nun überhaupt aufgrund der Corona Krise gespielt wird bleibt abzuwarten.
Frauen des TuS Schutterwald steigen in die BW-Oberliga auf
Im Umlaufverfahren des Bundesrates des Deutschen Handball-Bundes (DHB) wurde am Dienstag beschlossen, die abgebrochene Saison nach der Quotienten-Regelung zu werten. Dabei wird es keine sportlichen Absteiger, aber Aufsteiger geben, wie die Frauen des TuS Schutterwald.
Zwar hat der Südbadische Handball-Verband (SHV) zuvor schon erklärt, die DHB-Entscheidung zu übernehmen, allerdings will sich der SHV erst heute im Detail dazu äußern und die Abschlusstabellen veröffentlichen.
Die Quotienten-Regelung besagt, dass die Pluspunkte durch die Anzahl der absolvierten Spiele dividiert werden. Der ermittelte Wert ist mit 100 zu multiplizieren und auf eine Stelle nach dem Komma zu runden.
Einige Entscheidungen sind durch diese Regelung schon fix. So werden die Frauen des TuS Schutterwald als Südbadenliga-Meister in die BW-Oberliga aufsteigen. „Für uns ist das ein unglaublicher Erfolg. Es ist unsere zweite Meisterschaft in Folge, damit hätten wir zuvor nie gerechnet“, freute sich Nicole Wolber, Frauen-Abteilungsleiterin beim TuS. Lange habe man geduldig auf die Entscheidung gewartet. „Erst als am Samstag die Meldung kam, dass die Quotienten-Regel angewendet werden soll, haben wir mal gerechnet“, fügte Wolber an und kann es mit ihren Spielerinnen verschmerzen, dass angesichts des Kontaktverbotes die Meisterfeier warten muss.
Der TV Friesenheim wird als Meister der Landesliga Frauen in die Südbadenliga aufsteigen, die Männer des TuS TuS Altenheim II als Meister der Bezirksklasse in die Landesliga.
Spannung bei Vizemeistern
Spannend ist nun die Frage, ob der SHV auch den Landesliga-Zweiten der Gruppen Süd und Nord sowie den Zweitplatzierten der Bezirksklassen ein Aufstiegsrecht einräumen wird. Beim SHV schien man zuletzt nicht abgeneigt, hier eine großzügigere Regelung als vom Dachverband vorgeschlagen zu treffen. So blickt man vor allem beim Landesliga-Zweiten TuS Ottenheim (Meister TVS Baden-Baden II nimmt sein Aufstiegsrecht wahr), bei den Bezirksklassen-Klubs SV Zunsweier und TuS Großweier (Bezirk Rastatt) sowie dem Frauen-Landesligisten aus der Nordgruppe SG Ohlsbach/Elgersweier gespannt der Mitteilung des SHV entgegen. Die SG Hornberg/Lauterbach/Triberg, Tabellenzweiter der Landsliga Süd der Frauen, hatte bereits auf eine eventuelle Aufstiegsmöglichkeit verzichtet.
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Handballer wollen nach dem Quotienten werten
Das Präsidium des Deutschen Handballbundes (DHB) hat einen Vorschlag verabschiedet, wie die unterhalb der 3. Liga abgebrochene Saison gewertet werden könnte. Klar war bisher, dass es Aufsteiger und keine Absteiger geben wird. Das favorisierte Modell ist nun eine Abschlusstabelle auf Basis der sogenannten Quotienten-Regelung. In den kommenden Tagen wird der Bundesrat des DHB über die entsprechende Beschlussvorlage abstimmen.
Sollte der Bundesrat dieses Modell beschließen, wird auch Handball Baden-Württemberg, zu dem der Südbadische Handball-Verband (SHV) gehört, diese Regelung übernehmen. Ansgar Huck, Vizepräsident Spieltechnik des SHV, erklärte gegenüber unserer Zeitung: „Wir haben alles vorbereitet. Wir warten nur noch auf die Entscheidung des Bundesrates.“ Danach werden die neuen Tabellen veröffentlicht.
12. März als Stichtag
Die Quotienten-Regelung besagt, dass die Pluspunkte durch die Anzahl der absolvierten Spiele zum Stichtag 12. März dividiert werden. Der ermittelte Wert ist mit 100 zu multiplizieren und auf eine Stelle nach dem Komma zu runden. Sie spielt dann eine Rolle, wenn Mannschaften eine unterschiedliche Anzahl von Spielen absolviert haben. Im Bereich Südbaden wird vor allem auf drei Tabellen mit Spannung geschaut: In der Landesliga Nord der Männer wäre der TVS Baden-Baden II ebenso Erster wie in der Bezirksklasse Offenburg der TuS Altenheim II. In der Bezirksklasse Rastatt würde der TuS Großweier hinter die HSG Hardt zurückfallen.
Keine Erwähnung findet in der Pressemitteilung des DHB, wie mit Mannschaften auf den Relegationsplätzen umgegangen wird. Möglicherweise ermitteln die Tabellenzweiten der Landesliga Nord und Süd sowie die Tabellenzweiten der Bezirksklassen Offenburg und Rastatt ebenfalls nach der Quotienten-Regelung den dritten Aufsteiger in die Südbadenliga bzw. Landesliga.
Aufstockung möglich
Da hätte im Vergleich der Bezirksklassen der SV Zunsweier die Nase vorn, in der Landesliga würde der TuS Ottenheim gegen den TV St. Georgen (2.) und auch gegen den TV Ehingen (3.) den Kürzeren ziehen (Meister HU Freiburg geht SG mit Südbadenligist HSG Freiburg ein). Allerdings: Es scheint nicht ausgeschlossen, dass der SHV sich hier großzügig zeigen wird und alle Mannschaften aufsteigen lässt. Sollte es letztlich zu aufgestockten Ligen kommen, „hätten wir damit kein Problem“, versicherte Huck.
Noch stehen zudem die Meldungen für die kommende Saison aus. Bis 30. April müssen sich die Vereine entscheiden. Dabei schaut man vor allem in der Landesliga Nord zum TVS Baden-Baden II. Der Tabellenführer hat sich noch nicht entschieden, ob er das Aufstiegsrecht wahrnehmen wird. Sollte die Oberliga-Reserve aus Sandweier verzichten, würde der Tabellenzweite TuS Ottenheim sogar direkt in die Südbadenliga aufsteigen. Klar ist dagegen inzwischen, dass die zweite Mannschaft der neuformierten SG Ohlsbach/Elgersweier freiwillig aus der Landesliga in die Bezirksklasse wechseln wird.
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Kai Oehler zum TuS Schutterwald II
Der TuS Schutterwald meldet für seine zweite Mannschaft in der Handball-Landesliga einen Rückkehrer.
Kai Oehler, zuletzt durch Verletzungen immer wieder zurückgeworfen, wechselt vom Handball-Südbadenligisten HC Hedos Elgersweier ins Landesliga-Team des TuS Schutterwald. Der 24 Jahre alte Rückraumspieler stammt aus der Jugend des TuS Schutterwald, spielte aber die letzten neun Jahre beim HC Hedos.
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Spannung bei Teams des TuS Schutterwald und SV Zunsweier
Bei den Frauen des TuS Schutterwald und den Männern des SV Zunsweier wartet man auf die Entscheidung des Verbandes, wie die abgebrochene Saison gewertet wird. Planungssicherheit besteht hingegen beim HC Hedos Elgersweier und MTV Meißenheim.
Der Südbadische Handball-Verband (SHV) hat zwar die Saison für beendet erklärt, doch wie sie gewertet wird, soll erst kommende Woche entschieden werden. Klar ist nur: Es gibt Aufsteiger und keine Absteiger. Vor allem im Internet wird in Sachen Wertung deshalb weiterhin wild spekuliert. Glücklich sind jene Vereine, die Planungssicherheit haben. Zu diesen gehören die Südbadenligisten HC Hedos Elgersweier und der HTV Meißenheim.
Zuletzt hatte sich der HC Hedos Elgersweier frei geschwommen. Nach vier Siegen aus den letzten fünf Spielen und Rang neun darf der sportliche Leiter Michael Kempf selbstbewusst festhalten: „Tendenz und Formkurve sprachen für uns. Ich bin davon ausgegangen, dass wir am Ende im Mittelfeld gewesen wären.“
Letzte Saison als eigenständiger Verein
Schade ist für den HC Hedos vor allem, dass die letzte Saison als eigenständiger Verein im Spielbetrieb ein so schnelles Ende gefunden hat. Bekanntlich gibt es künftig auch im kompletten Herrenbereich die SG Ohlsbach/Elgersweier. „Das Ende war nun leider abrupt, aber wir sind zuversichtlich, dass was Gutes nachfolgen wird“, tröstet sich Kempf.
Weiterhin offen ist, ob man künftig neben der Südbadenliga (Startrecht HC Hedos Elgersweier) auch in der Landesliga (Startrecht SV Ohlsbach) eine Mannschaft melden wird. „Die Entscheidung ist noch nicht gefallen“, betont Kempf. Der SHV hat die Meldefrist bis 30. April verlängert.
Auch der HTV Meißenheim stand zuletzt auf Rang elf unter 14 Mannschaften nicht mehr auf einem Abstiegsplatz. „Wir wollten sportlich alles für den Klassenerhalt tun. Dass es jetzt so gekommen ist, ist schade“, erklärte der HTV-Vorsitzende Michael Labusch. So eine Entscheidung aus der Zeitung zu erfahren, gehe natürlich auf Kosten von „Emotionalität, Kampf und Leidenschaft“. Sie sei aber absolut nachvollziehbar. „Die Gesundheit hat Vorrang“, betont Labusch.
Auf dem Sprung in die Oberliga
Mit Spannung wartet man dagegen bei den Handballerinnen des TuS Schutterwald auf die Entscheidung in Sachen Wertung. Klar ist nur eines: Wird nach dem Tabellenstand bei Abbruch der Saison gewertet, wäre der Aufsteiger als Tabellenführer Meister der Südbadenliga und würde mit dem zweiten Aufstieg in Folge die BW-Oberliga erreichen. Allerdings: Erfolgt die Wertung nach der Hinrunde, wird diese zum Rechenspiel. „Keine Ahnung, wo wir da stehen“, gibt Abteilungsleiterin Nicole Wolber zu.
Eine offizielle Hinrundentabelle gibt es (noch) nicht, Tabellen im Internet, die als „Hinrundentabelle“ deklariert werden, beeinhalten meist nur die Spiele bis 31. Dezember 2019. Schutterwald hat aber das Hinrundenspiel gegen Kappelwindeck/Steinbach II erst im Jahr 2020 ausgetragen, andererseits hat Konkurrent TuS Ottenheim im Herbst 2019 zweimal gegen Sinzheim gespielt. Gut möglich, dass die Schutterwälderinnen am Ende nur Dritter hinter der SG Dornstetten und Ottenheim sind. „Wir sind alle sehr gespannt auf die Entscheidung. Gefeiert hat bei uns jedenfalls noch keine Spielerin“, versichert Wolber.
Nach wie vor steht der Entschluss, dass die Mannschaft, sofern es ihr angeboten wird, das Aufstiegsrecht in die BW-Oberliga wahrnehmen wird. Allerdings wird die Kaderplanung von Neu-Coach Jochen Baumann nicht einfach werden. „Bei einem Aufstieg müssten wir personell nachlegen. Doch im Moment Spielerinnen zu bekommen ist schwierig. Die möchten in der Regel alle mal ins Training kommen oder die Mannschaft kennenlernen“, weiß Nicole Wolber. Doch genau dies ist bis auf Weiteres nicht möglich.
Unglückliche Terminänderung
Der Entscheidung des Verbands fiebert man auch beim SV Zunsweier entgegen. Der SVZ ist in der Bezirksklasse der Männer Zweiter hinter dem TuS Altenheim II. Zunsweier hat zwar den direkten Vergleich gegen den Spitzenreiter in der Hinrunde gewonnen, kommt auf die gleiche Anzahl Minuspunkte, hat aber zwei Pluspunkte weniger, weil noch ein Nachholspiel gegen den ETSV Offenburg ausstand.
Der ursprüngliche Termin wäre im Januar gewesen, doch in Zunsweier war die Halle nicht frei, deshalb hatte der SVZ das Spiel auf Gründonnerstag verlegt. „Im Nachhinein ärgere ich mich natürlich. Hätten wir das Spiel früher angesetzt, hätten wir jetzt vielleicht zwei Punkte mehr und wären Tabellenführer“, sagt Abteilungsleiterin Monika Berger. Zählt die Hinrunden-Tabelle, wäre Zunsweier übrigens Erster. Berger baut nun auf eine Aussage in der Pressemitteilung des Südbadischen Verbandes, dass es durch die abgebrochene Spielrunde 2019/2020 „nur Gewinner“ geben soll.
Quelle: Mittelbadische Presse
Autor: Miqua
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TuS Schutterwald: Felix Heuberger zieht positive Bilanz
Der TuS Schutterwald war als Aufsteiger in die Saison gestartet – nun wurde sie abgebrochen. Angesichts der Corona-Pandemie spricht Felix Heuberger, der sportliche Leiter des TuS, im Interview von einer Riesenherausforderung.
Am Freitag hat der Deutsche Handball-Bund (DHB) seinen Landesverbänden empfohlen, die Saison unterhalb der 3. Liga zu beenden. Am Sonntag folgte der südbadische Handball-Verband (SHV) der Empfehlung. Es soll Aufsteiger, aber keine Absteiger geben. Relativ entspannt nahmen die Handballer des TuS Schutterwald diese Entscheidung auf. Die erste Mannschaft ist in der BW-Oberliga genauso Siebter wie die „Zweite“ in der Landesliga. Die „Dritte“ steht in der Kreisliga B auf Rang eins. Alle drei Teams waren als Aufsteiger in die Saison gestartet. Angesichts der Corona-Pandemie spricht aber Felix Heuberger, der sportliche Leiter des TuS, im Interview mit unserer Zeitung von einer Riesenherausforderung.
Der SHV folgt der Empfehlung des DHB, die Saison abzubrechen. Das ist eine Entscheidung, der man beim TuS im Grunde gelassen entgegensehen konnte!
Ja, für den Herrenbereich ist bei allen drei Mannschaften alles okay. Da haben wir eine entspannte Situation, die wir uns mit guten Ergebnissen erarbeitet haben. Da wurde gute Arbeit in allen Bereichen, Trainer, Spieler, Verantwortliche, von der Vorbereitung bis zur Organisation geleistet. Rang sieben in der Oberliga hätten wir vor der Saison sofort unterschrieben. Und meine Kollegin Nicole Wolber darf sich bei unseren Frauen in der Südbadenliga vielleicht über die zweite Meisterschaft in Folge freuen.
Was bereitet nun aber mehr Sorgen: Dass die Saison nicht zu Ende gespielt wird oder die neue geplant werden muss?
Die Kaderplanung war bereits sehr weit fortgeschritten, als Corona noch kein Thema war. Wir hätten in der Saison noch drei Auswärts- und vier Heimspiele gehabt. Das Topspiel gegen Konstanz II und das Derby gegen Köndringen/Teningen fallen in der Mörburghalle aus. Diese Spiele wären sicherlich noch mal sehr gut besucht gewesen. Der nächste Schritt ist die Sponsoren-Akquise für die kommende Saison. Es wird eine Riesenherausforderung, das finanzielle Level zu halten. Corona hat die Wirtschaft flächendeckend erfasst, dies spiegelt sich in Kurzarbeit wider und wird voraussichtlich noch Insolvenzen zur Folge haben. Positiv ist, dass wir nicht von einem einzigen Hauptsponsor abhängig sind, sondern einen Pool mit vielen, zum Großteil langjährigen Partnern haben. Darüber hinaus steht auch noch in den Sternen, wann die nächste Saison beginnen kann.
Für Unternehmen gibt es Unterstützung, was würde den Vereinen helfen?
Eine Freistellung von fiskalischen Zahlungen, wie sie schon ins Gespräch gebracht worden ist, wäre eine gute Möglichkeit. Von Krediten halte ich nicht viel, das ist zu kurz gedacht. Dies kann für Unternehmen eine Lösung sein, für Vereine eher nicht. Dies würde zu viel Risiko für alle Vereinsverantwortlichen bedeuten, die sich ehrenamtlich engagieren und privat haften. Der Verband wird hier sicherlich mit der Politik im Austausch sein und praktikable Lösungsvorschläge präsentieren.
Wie halten sich derzeit Ihre Spieler fit?
Mit Laufen und Stabilitäts-Übungen. Es gibt ja mittlerweile auch sehr viele Videos und Anleitungen zu Fitness-Work-Outs. Da haben die Jungs ein bisschen Abwechslung, mit neuem Input. Trainer Nico Baumann ist im ständigen Austausch mit den Spielern. Das ist wie im Homeoffice, es geht jetzt auch um die Eigenverantwortung. Wir können nicht drei Monate gar nichts machen. Wenn im September die Saison wieder losgehen sollte, steigt das Verletzungsrisiko ins Unermessliche. Können wir in diesem Jahr aber gar nicht mehr spielen, stehen wir vor ganz anderen Herausforderungen.
TuS-Kader steht
Mit einem Kader von 21 Mann will der TuS Schutterwald die Vorbereitung zur neuen Saison aufnehmen. Pascal Fleig (HTV Meißenheim) und Johannes Silberer (TuS Schuttern) sind externe Neuzugänge. Daniel Heppner und Bastian Hug kommen aus den eigenen Reihen. Aus der eigenen Jugend stehen aussichtsreiche Kandidaten wie Tobias Moser, Florian Fahner, Hannes Doll, Kevin Heuberger, Bastian Oesterle, Jakob Meffle und Malte Meier vor dem Sprung in den Seniorenbereich. Ihre Karriere beenden werden David Körkel (Co-Trainer Frauen) und Fabian Huck. Mathis Vornholt will aus Studiengründen eine Pause einlegen.
Quelle: Mittelbadische Presse
Autor: Miqua
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TuS Schutterwald: Vornholt geht, Silberer kehrt zurück
Wechsel beim Handball-Oberligisten TuS Schutterwald auf der Linksaußenposition: Mathis Vornholt verlässt den Verein aus Studiengründen, dafür kehrt Johannes Silberer vom TuS Schuttern zurück.
Mathis Vornholt, ehemals Kapitän der SG Menden in der 3. Liga, war vor der Saison 2019/2020 durch den Kontakt eines Sponsors in die Ortenau gekommen und hatte sich sehr schnell in das eingeschworene Team integriert. Vornholt war in die Region gekommen, um mit seiner langjährigen Freundin zusammenzuziehen und hier seinen Masterabschluss zu absolvieren. Seit einigen Wochen hat er nun das Master-Studium „Global Studies“ in Basel aufgenommen. Dies veranlasst ihn, die Handballschuhe vorerst an den Nagel zu hängen. Der Lebensmittelpunkt verlagert sich von Offenburg weiter in Richtung Süden, wodurch der Aufwand von Studium und Handball zu groß wird.
Bedauern beim TuS
Der TuS Schutterwald bedauert den Abgang. Der 25-jährige Vornholt war stets eine verlässliche Kraft in Abwehr sowie Angriff (21 Einsätze, 57 Tore) und wichtiger Führungsspieler in der Mannschaft. Er nahm vor allem in der Abwehr eine ungewohnte Rolle ein, die er in seiner Karriere noch nie begleitet hatte. Vornholt hat sich schnell an die neue Rolle gewöhnt und die Aufgabe sehr gut gelöst. Die unerwartete Verstärkung mit dem Linksaußen kurz vor Beginn der Aufstiegssaison war letztlich ein Glücksgriff für die „Roten Teufel“.
Silberer spielte in der Jugend in Schutterwald
Für die kommende Saison wird seine Position Johannes Silberer übernehmen, der vom Landesligisten TuS Schuttern zurückwechselt. Silberer spielte bereits seit dem zweiten Jahr in der D-Jugend bis hin zu einer Saison in der Seniorenmannschaft in der Mörburghalle und kann somit als Eigengewächs bezeichnet werden. Der 23-Jährige hat sich nach seinem Engagement in der Südbadenliga zu einem Wechsel in die 3. Liga zur SG Köndringen/Teningen entschieden. Bei den Breisgauern hat er wichtige Erfahrung gesammelt und sich vor allem in der Abwehr seine Meriten verdient. Da Johannes Silberer seinen Meister absolvierte, wechselte er damals zum TuS Schuttern in die Landesliga. Nach erfolgreichem Abschluss möchte er eine neue sportliche Herausforderung annehmen und freut sich auf ein Wiedersehen mit einigen bekannten Gesichtern.
Quelle: Mittelbadische Presse
Autor: red/Miqua
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