Handballer wollen nach dem Quotienten werten
Das Präsidium des Deutschen Handballbundes (DHB) hat einen Vorschlag verabschiedet, wie die unterhalb der 3. Liga abgebrochene Saison gewertet werden könnte. Klar war bisher, dass es Aufsteiger und keine Absteiger geben wird. Das favorisierte Modell ist nun eine Abschlusstabelle auf Basis der sogenannten Quotienten-Regelung. In den kommenden Tagen wird der Bundesrat des DHB über die entsprechende Beschlussvorlage abstimmen.
Sollte der Bundesrat dieses Modell beschließen, wird auch Handball Baden-Württemberg, zu dem der Südbadische Handball-Verband (SHV) gehört, diese Regelung übernehmen. Ansgar Huck, Vizepräsident Spieltechnik des SHV, erklärte gegenüber unserer Zeitung: „Wir haben alles vorbereitet. Wir warten nur noch auf die Entscheidung des Bundesrates.“ Danach werden die neuen Tabellen veröffentlicht.
12. März als Stichtag
Die Quotienten-Regelung besagt, dass die Pluspunkte durch die Anzahl der absolvierten Spiele zum Stichtag 12. März dividiert werden. Der ermittelte Wert ist mit 100 zu multiplizieren und auf eine Stelle nach dem Komma zu runden. Sie spielt dann eine Rolle, wenn Mannschaften eine unterschiedliche Anzahl von Spielen absolviert haben. Im Bereich Südbaden wird vor allem auf drei Tabellen mit Spannung geschaut: In der Landesliga Nord der Männer wäre der TVS Baden-Baden II ebenso Erster wie in der Bezirksklasse Offenburg der TuS Altenheim II. In der Bezirksklasse Rastatt würde der TuS Großweier hinter die HSG Hardt zurückfallen.
Keine Erwähnung findet in der Pressemitteilung des DHB, wie mit Mannschaften auf den Relegationsplätzen umgegangen wird. Möglicherweise ermitteln die Tabellenzweiten der Landesliga Nord und Süd sowie die Tabellenzweiten der Bezirksklassen Offenburg und Rastatt ebenfalls nach der Quotienten-Regelung den dritten Aufsteiger in die Südbadenliga bzw. Landesliga.
Aufstockung möglich
Da hätte im Vergleich der Bezirksklassen der SV Zunsweier die Nase vorn, in der Landesliga würde der TuS Ottenheim gegen den TV St. Georgen (2.) und auch gegen den TV Ehingen (3.) den Kürzeren ziehen (Meister HU Freiburg geht SG mit Südbadenligist HSG Freiburg ein). Allerdings: Es scheint nicht ausgeschlossen, dass der SHV sich hier großzügig zeigen wird und alle Mannschaften aufsteigen lässt. Sollte es letztlich zu aufgestockten Ligen kommen, „hätten wir damit kein Problem“, versicherte Huck.
Noch stehen zudem die Meldungen für die kommende Saison aus. Bis 30. April müssen sich die Vereine entscheiden. Dabei schaut man vor allem in der Landesliga Nord zum TVS Baden-Baden II. Der Tabellenführer hat sich noch nicht entschieden, ob er das Aufstiegsrecht wahrnehmen wird. Sollte die Oberliga-Reserve aus Sandweier verzichten, würde der Tabellenzweite TuS Ottenheim sogar direkt in die Südbadenliga aufsteigen. Klar ist dagegen inzwischen, dass die zweite Mannschaft der neuformierten SG Ohlsbach/Elgersweier freiwillig aus der Landesliga in die Bezirksklasse wechseln wird.
Quelle: Mittelbadische Presse
Autor: Miqua
Bild: handball-server.de
https://www.bo.de/sport/lokalsport/handballer-wollen-nach-dem-quotienten-werten
Kai Oehler zum TuS Schutterwald II
Der TuS Schutterwald meldet für seine zweite Mannschaft in der Handball-Landesliga einen Rückkehrer.
Kai Oehler, zuletzt durch Verletzungen immer wieder zurückgeworfen, wechselt vom Handball-Südbadenligisten HC Hedos Elgersweier ins Landesliga-Team des TuS Schutterwald. Der 24 Jahre alte Rückraumspieler stammt aus der Jugend des TuS Schutterwald, spielte aber die letzten neun Jahre beim HC Hedos.
Quelle: Mittelbadische Presse
Autor: Miqua
Bild: handball-server.de
https://www.bo.de/sport/lokalsport/kai-oehler-zum-tus-schutterwald-ii
Spannung bei Teams des TuS Schutterwald und SV Zunsweier
Bei den Frauen des TuS Schutterwald und den Männern des SV Zunsweier wartet man auf die Entscheidung des Verbandes, wie die abgebrochene Saison gewertet wird. Planungssicherheit besteht hingegen beim HC Hedos Elgersweier und MTV Meißenheim.
Der Südbadische Handball-Verband (SHV) hat zwar die Saison für beendet erklärt, doch wie sie gewertet wird, soll erst kommende Woche entschieden werden. Klar ist nur: Es gibt Aufsteiger und keine Absteiger. Vor allem im Internet wird in Sachen Wertung deshalb weiterhin wild spekuliert. Glücklich sind jene Vereine, die Planungssicherheit haben. Zu diesen gehören die Südbadenligisten HC Hedos Elgersweier und der HTV Meißenheim.
Zuletzt hatte sich der HC Hedos Elgersweier frei geschwommen. Nach vier Siegen aus den letzten fünf Spielen und Rang neun darf der sportliche Leiter Michael Kempf selbstbewusst festhalten: „Tendenz und Formkurve sprachen für uns. Ich bin davon ausgegangen, dass wir am Ende im Mittelfeld gewesen wären.“
Letzte Saison als eigenständiger Verein
Schade ist für den HC Hedos vor allem, dass die letzte Saison als eigenständiger Verein im Spielbetrieb ein so schnelles Ende gefunden hat. Bekanntlich gibt es künftig auch im kompletten Herrenbereich die SG Ohlsbach/Elgersweier. „Das Ende war nun leider abrupt, aber wir sind zuversichtlich, dass was Gutes nachfolgen wird“, tröstet sich Kempf.
Weiterhin offen ist, ob man künftig neben der Südbadenliga (Startrecht HC Hedos Elgersweier) auch in der Landesliga (Startrecht SV Ohlsbach) eine Mannschaft melden wird. „Die Entscheidung ist noch nicht gefallen“, betont Kempf. Der SHV hat die Meldefrist bis 30. April verlängert.
Auch der HTV Meißenheim stand zuletzt auf Rang elf unter 14 Mannschaften nicht mehr auf einem Abstiegsplatz. „Wir wollten sportlich alles für den Klassenerhalt tun. Dass es jetzt so gekommen ist, ist schade“, erklärte der HTV-Vorsitzende Michael Labusch. So eine Entscheidung aus der Zeitung zu erfahren, gehe natürlich auf Kosten von „Emotionalität, Kampf und Leidenschaft“. Sie sei aber absolut nachvollziehbar. „Die Gesundheit hat Vorrang“, betont Labusch.
Auf dem Sprung in die Oberliga
Mit Spannung wartet man dagegen bei den Handballerinnen des TuS Schutterwald auf die Entscheidung in Sachen Wertung. Klar ist nur eines: Wird nach dem Tabellenstand bei Abbruch der Saison gewertet, wäre der Aufsteiger als Tabellenführer Meister der Südbadenliga und würde mit dem zweiten Aufstieg in Folge die BW-Oberliga erreichen. Allerdings: Erfolgt die Wertung nach der Hinrunde, wird diese zum Rechenspiel. „Keine Ahnung, wo wir da stehen“, gibt Abteilungsleiterin Nicole Wolber zu.
Eine offizielle Hinrundentabelle gibt es (noch) nicht, Tabellen im Internet, die als „Hinrundentabelle“ deklariert werden, beeinhalten meist nur die Spiele bis 31. Dezember 2019. Schutterwald hat aber das Hinrundenspiel gegen Kappelwindeck/Steinbach II erst im Jahr 2020 ausgetragen, andererseits hat Konkurrent TuS Ottenheim im Herbst 2019 zweimal gegen Sinzheim gespielt. Gut möglich, dass die Schutterwälderinnen am Ende nur Dritter hinter der SG Dornstetten und Ottenheim sind. „Wir sind alle sehr gespannt auf die Entscheidung. Gefeiert hat bei uns jedenfalls noch keine Spielerin“, versichert Wolber.
Nach wie vor steht der Entschluss, dass die Mannschaft, sofern es ihr angeboten wird, das Aufstiegsrecht in die BW-Oberliga wahrnehmen wird. Allerdings wird die Kaderplanung von Neu-Coach Jochen Baumann nicht einfach werden. „Bei einem Aufstieg müssten wir personell nachlegen. Doch im Moment Spielerinnen zu bekommen ist schwierig. Die möchten in der Regel alle mal ins Training kommen oder die Mannschaft kennenlernen“, weiß Nicole Wolber. Doch genau dies ist bis auf Weiteres nicht möglich.
Unglückliche Terminänderung
Der Entscheidung des Verbands fiebert man auch beim SV Zunsweier entgegen. Der SVZ ist in der Bezirksklasse der Männer Zweiter hinter dem TuS Altenheim II. Zunsweier hat zwar den direkten Vergleich gegen den Spitzenreiter in der Hinrunde gewonnen, kommt auf die gleiche Anzahl Minuspunkte, hat aber zwei Pluspunkte weniger, weil noch ein Nachholspiel gegen den ETSV Offenburg ausstand.
Der ursprüngliche Termin wäre im Januar gewesen, doch in Zunsweier war die Halle nicht frei, deshalb hatte der SVZ das Spiel auf Gründonnerstag verlegt. „Im Nachhinein ärgere ich mich natürlich. Hätten wir das Spiel früher angesetzt, hätten wir jetzt vielleicht zwei Punkte mehr und wären Tabellenführer“, sagt Abteilungsleiterin Monika Berger. Zählt die Hinrunden-Tabelle, wäre Zunsweier übrigens Erster. Berger baut nun auf eine Aussage in der Pressemitteilung des Südbadischen Verbandes, dass es durch die abgebrochene Spielrunde 2019/2020 „nur Gewinner“ geben soll.
Quelle: Mittelbadische Presse
Autor: Miqua
Bild: handball-server.de
https://www.bo.de/sport/lokalsport/spannung-bei-teams-des-tus-schutterwald-und-sv-zunsweier
TuS Schutterwald: Felix Heuberger zieht positive Bilanz
Der TuS Schutterwald war als Aufsteiger in die Saison gestartet – nun wurde sie abgebrochen. Angesichts der Corona-Pandemie spricht Felix Heuberger, der sportliche Leiter des TuS, im Interview von einer Riesenherausforderung.
Am Freitag hat der Deutsche Handball-Bund (DHB) seinen Landesverbänden empfohlen, die Saison unterhalb der 3. Liga zu beenden. Am Sonntag folgte der südbadische Handball-Verband (SHV) der Empfehlung. Es soll Aufsteiger, aber keine Absteiger geben. Relativ entspannt nahmen die Handballer des TuS Schutterwald diese Entscheidung auf. Die erste Mannschaft ist in der BW-Oberliga genauso Siebter wie die „Zweite“ in der Landesliga. Die „Dritte“ steht in der Kreisliga B auf Rang eins. Alle drei Teams waren als Aufsteiger in die Saison gestartet. Angesichts der Corona-Pandemie spricht aber Felix Heuberger, der sportliche Leiter des TuS, im Interview mit unserer Zeitung von einer Riesenherausforderung.
Der SHV folgt der Empfehlung des DHB, die Saison abzubrechen. Das ist eine Entscheidung, der man beim TuS im Grunde gelassen entgegensehen konnte!
Ja, für den Herrenbereich ist bei allen drei Mannschaften alles okay. Da haben wir eine entspannte Situation, die wir uns mit guten Ergebnissen erarbeitet haben. Da wurde gute Arbeit in allen Bereichen, Trainer, Spieler, Verantwortliche, von der Vorbereitung bis zur Organisation geleistet. Rang sieben in der Oberliga hätten wir vor der Saison sofort unterschrieben. Und meine Kollegin Nicole Wolber darf sich bei unseren Frauen in der Südbadenliga vielleicht über die zweite Meisterschaft in Folge freuen.
Was bereitet nun aber mehr Sorgen: Dass die Saison nicht zu Ende gespielt wird oder die neue geplant werden muss?
Die Kaderplanung war bereits sehr weit fortgeschritten, als Corona noch kein Thema war. Wir hätten in der Saison noch drei Auswärts- und vier Heimspiele gehabt. Das Topspiel gegen Konstanz II und das Derby gegen Köndringen/Teningen fallen in der Mörburghalle aus. Diese Spiele wären sicherlich noch mal sehr gut besucht gewesen. Der nächste Schritt ist die Sponsoren-Akquise für die kommende Saison. Es wird eine Riesenherausforderung, das finanzielle Level zu halten. Corona hat die Wirtschaft flächendeckend erfasst, dies spiegelt sich in Kurzarbeit wider und wird voraussichtlich noch Insolvenzen zur Folge haben. Positiv ist, dass wir nicht von einem einzigen Hauptsponsor abhängig sind, sondern einen Pool mit vielen, zum Großteil langjährigen Partnern haben. Darüber hinaus steht auch noch in den Sternen, wann die nächste Saison beginnen kann.
Für Unternehmen gibt es Unterstützung, was würde den Vereinen helfen?
Eine Freistellung von fiskalischen Zahlungen, wie sie schon ins Gespräch gebracht worden ist, wäre eine gute Möglichkeit. Von Krediten halte ich nicht viel, das ist zu kurz gedacht. Dies kann für Unternehmen eine Lösung sein, für Vereine eher nicht. Dies würde zu viel Risiko für alle Vereinsverantwortlichen bedeuten, die sich ehrenamtlich engagieren und privat haften. Der Verband wird hier sicherlich mit der Politik im Austausch sein und praktikable Lösungsvorschläge präsentieren.
Wie halten sich derzeit Ihre Spieler fit?
Mit Laufen und Stabilitäts-Übungen. Es gibt ja mittlerweile auch sehr viele Videos und Anleitungen zu Fitness-Work-Outs. Da haben die Jungs ein bisschen Abwechslung, mit neuem Input. Trainer Nico Baumann ist im ständigen Austausch mit den Spielern. Das ist wie im Homeoffice, es geht jetzt auch um die Eigenverantwortung. Wir können nicht drei Monate gar nichts machen. Wenn im September die Saison wieder losgehen sollte, steigt das Verletzungsrisiko ins Unermessliche. Können wir in diesem Jahr aber gar nicht mehr spielen, stehen wir vor ganz anderen Herausforderungen.
TuS-Kader steht
Mit einem Kader von 21 Mann will der TuS Schutterwald die Vorbereitung zur neuen Saison aufnehmen. Pascal Fleig (HTV Meißenheim) und Johannes Silberer (TuS Schuttern) sind externe Neuzugänge. Daniel Heppner und Bastian Hug kommen aus den eigenen Reihen. Aus der eigenen Jugend stehen aussichtsreiche Kandidaten wie Tobias Moser, Florian Fahner, Hannes Doll, Kevin Heuberger, Bastian Oesterle, Jakob Meffle und Malte Meier vor dem Sprung in den Seniorenbereich. Ihre Karriere beenden werden David Körkel (Co-Trainer Frauen) und Fabian Huck. Mathis Vornholt will aus Studiengründen eine Pause einlegen.
Quelle: Mittelbadische Presse
Autor: Miqua
https://www.bo.de/sport/lokalsport/tus-schutterwald-felix-heuberger-zieht-positive-bilanz
TuS Schutterwald: Vornholt geht, Silberer kehrt zurück
Wechsel beim Handball-Oberligisten TuS Schutterwald auf der Linksaußenposition: Mathis Vornholt verlässt den Verein aus Studiengründen, dafür kehrt Johannes Silberer vom TuS Schuttern zurück.
Mathis Vornholt, ehemals Kapitän der SG Menden in der 3. Liga, war vor der Saison 2019/2020 durch den Kontakt eines Sponsors in die Ortenau gekommen und hatte sich sehr schnell in das eingeschworene Team integriert. Vornholt war in die Region gekommen, um mit seiner langjährigen Freundin zusammenzuziehen und hier seinen Masterabschluss zu absolvieren. Seit einigen Wochen hat er nun das Master-Studium „Global Studies“ in Basel aufgenommen. Dies veranlasst ihn, die Handballschuhe vorerst an den Nagel zu hängen. Der Lebensmittelpunkt verlagert sich von Offenburg weiter in Richtung Süden, wodurch der Aufwand von Studium und Handball zu groß wird.
Bedauern beim TuS
Der TuS Schutterwald bedauert den Abgang. Der 25-jährige Vornholt war stets eine verlässliche Kraft in Abwehr sowie Angriff (21 Einsätze, 57 Tore) und wichtiger Führungsspieler in der Mannschaft. Er nahm vor allem in der Abwehr eine ungewohnte Rolle ein, die er in seiner Karriere noch nie begleitet hatte. Vornholt hat sich schnell an die neue Rolle gewöhnt und die Aufgabe sehr gut gelöst. Die unerwartete Verstärkung mit dem Linksaußen kurz vor Beginn der Aufstiegssaison war letztlich ein Glücksgriff für die „Roten Teufel“.
Silberer spielte in der Jugend in Schutterwald
Für die kommende Saison wird seine Position Johannes Silberer übernehmen, der vom Landesligisten TuS Schuttern zurückwechselt. Silberer spielte bereits seit dem zweiten Jahr in der D-Jugend bis hin zu einer Saison in der Seniorenmannschaft in der Mörburghalle und kann somit als Eigengewächs bezeichnet werden. Der 23-Jährige hat sich nach seinem Engagement in der Südbadenliga zu einem Wechsel in die 3. Liga zur SG Köndringen/Teningen entschieden. Bei den Breisgauern hat er wichtige Erfahrung gesammelt und sich vor allem in der Abwehr seine Meriten verdient. Da Johannes Silberer seinen Meister absolvierte, wechselte er damals zum TuS Schuttern in die Landesliga. Nach erfolgreichem Abschluss möchte er eine neue sportliche Herausforderung annehmen und freut sich auf ein Wiedersehen mit einigen bekannten Gesichtern.
Quelle: Mittelbadische Presse
Autor: red/Miqua
Bild: handball-server.de
https://www.bo.de/sport/lokalsport/tus-schutterwald-vornholt-geht-silberer-kehrt-zurueck
Die Gemeinde Schutterwald hat 159 Leistungsträger geehrt
Bevor das öffentliche Leben zum Stillstand kam, hat die Gemeinde Schutterwald Sportler, Kulturschaffende und Ehrenamtliche für besondere Leistungen im vergangenen Jahr geehrt.
Die traditionelle Sportlerehrung der Gemeinde Schutterwald hat noch vor den Einschränkungen im öffentlichen Leben wegen des Coronavirus stattgefunden. Im Beisein zahlreicher Vereins- und Gemeindevertreter haben Anfang März 159 Leistungsträger aus verschiedenen Bereichen ihre Medaillen für besondere Höchstleistungen im Jahr 2019 in Empfang genommen.
115 Akteure kamen aus dem Bereich des „Sports“. Der Bereich „Kultur“ wurde durch 26 Leistungsträger abgedeckt und die Sparte „Hilfeleistungen“ durch 18 Vertreter. Die Laudatio hielt in diesem Jahr Armin Emrich, ehemaliger Bundestrainer der Damen und Herren und langjähriger Bundesliga-Trainer beim TuS Schutterwald.
Bürgermeister Martin Holschuh konnte 95 bronzene Ehrungen, 62 silberne Ehrungen und 2 goldene Ehrungen vergeben. Folgende Mannschaften und Personen wurden ausgezeichnet:
TuS Schutterwald
◼ B-Jugend männlich, Südbadischer Meister und BW- Pokalsieger: Hannes Doll, Johannes Fischer, Aaron Salameh, Mischka Erhardt, Jonas Hennig, Luca Hass, Kevin Heuberger, Matthieu Börschig, Sebastian Linder, Max Osiander, Jona Ehret, Enes Eryilmaz, Simon Schnebelt, Max Beathalter, Noah Adam, Ben Keller und Lasse Meier.
◼ A-Jugend männlich, Teilnahme an der Bundesliga: Dominik End, Marc-Aurel Friedrich, Bastian Hug, Heiko Rohrbeck, Simon Seigel, Kristian Zelic, Paul Klumpp, Adrian Volk, Philipp Harter, Florian Waidele, Jakob Meffle, Tim Ehret, Malte Meier, Florian Fahner, Janne Isenmann, Tom Wagner, Max Schmidt, Benedikt Kern, Tobias Moser und Dominik Heuberger.
◼ Herren I, Südbadischer Meister: Raphael Herrmann, Felix Heuberger, Julian Seigel, Finn Weisser, Steven Heintz, Ben Schöttler, Bastian Huck, Tim Heuberger, Moritz Pilsitz, Morris Strohsack, Christoph Baumann, Andreas Bachmann, Max Möschle, David Körkel, Felix Zipf, Philip Harter, Fabian Huck, Timo Erlenwein und Rene Wöhrle.
◼ A-Jugend weiblich, Teilnahme an der Bundesliga und Meister Baden-Württemberg Oberliga: Selina Margull, Dana Hodapp, Lisa Imhoff, Marie Lipps, Emily Federau, Lara Obert, Viktoria Kimmig, Alicia Spangenberger, Celine Thallner, Kyra Mayer, Nadja Kaufmann, Caroline Richter, Ann-Katrin Benzinger, Mira Isenmann und Chiara Diebold.
◼ Damen I, Meister Landesliga: Sarah Amend, Teresa Beathalter, Julia Braunstein, Saskia Ferber, Dana Hodapp, Lara Obert, Lena Zimmermann, Francesca Pelliccia, Vanessa Vetter, Lisa Imhoff, Nadja Kaufmann, Franka Derr, Sophia Tischler, Jasmin Walter, Elisa Oßwald und Emily Federau.
Leichtathletik LFV
◼ Kirsten Leiser: 4. Platz bei den Baden-Württembergischen Mehrkampfmeisterschaften U 23 im Siebenkampf.
◼ Lara Freudenreich: 3. Platz bei den Baden-Württembergischen Meisterschaften U 23 im Halbmarathon.
◼ Patrik Schrempp: 3. Platz bei den Baden-Württembergischen Meisterschaften im Kugelstoßen, im Speerwurf und im 110 Meter Hürdenlauf, 1. Platz bei den Badischen Hallenmeisterschaften im Vier-mal-200-Meter-Staffellauf der Altersklasse U 20.
◼ Nikola Müller: 2. Platz bei den Badischen Meisterschaften im Speerwurf, im Kugelstoßen und im Speerwurf 600 Gramm der Altersklasse U 18.
◼ Finn Heitzmann: 3. Platz bei den Badischen Meisterschaften im Stabhochsprung der Altersklasse U 18.
◼ Sina Böhle: 3. Platz bei den Badischen Hallenmeisterschaften im 400-Meter-Lauf der Altersklasse U 18.
◼ Helena Junker: 2. Platz bei den Badischen Hallenmeisterschaften im drei mal 100 Meter Staffellauf und im 300-Meter-Lauf der Altersklasse W 15.
◼ Justin Woit: Süddeutscher Meister im 300-Meter-Lauf, 1. Platz bei den Badischen Hallenmeisterschaften im 300-Meter-Lauf, 3. Platz bei den Badischen Hallenmeisterschaften im Fünfersprung, 2. Platz bei den Badischen Meisterschaften im 100-Meter-Lauf und im 300-Meter-Hürdenlauf und Badischer Mannschaftsmeister der Altersklasse M 15.
◼ Hanna Junker: 3. Platz bei den Badischen Meisterschaften im 60-Meter-Hürdenlauf der Altersklasse W 14.
◼ Linus Höll: Badischer Mannschaftsmeister in der Altersklasse M 14.
◼ Tim Ritter: Badischer Vizemeister mit der Mannschaft der Altersklasse M 11.
◼ Laura Krieg: Badische Mannschaftsmeisterin der Altersklasse W 11.
◼ Bryan Woit: Badischer Vizemeister mit der Mannschaftder Altersklasse M 10.
LFV Senioren
◼ Konstantin Beathalter: 7. Platz bei den Deutschen, 2. Platz bei den Baden-Württembergischen Meisterschaften und 2. Platz bei den Baden-Württembergischen Hallenmeisterschaften im Stabhochsprung der Altersklasse AK 65.
◼ Nathanael Roth: 1. Platz bei den Baden-Württembergischen Meisterschaften im 110-Meter-Hürdenlauf, 2. Platz bei den Baden-Württembergischen Meisterschaften im Stabhochsprung und 2. Platz bei den Baden-Württembergischen Meisterschaften im Diskuswurf der Altersklasse AK 40.
Oldtimer Sport
◼ Wolfgang Michalsky und Fabian Michalsky (Beifahrer): 1. Platz beim Automobil-Rallyesport, ADAC Südbaden (Zuverlässigkeit) mit dem Fahrzeug Alfa Romeo Giulia und 3. Platz bei der Retro Rallye Serie Süd, ADAC Rheinland-Pfalz mit dem Fahrzeug Alfa Romeo Giulia Rallye.
Reiterverein
◼ Rebecca Osswald: 1. Platz bei den Südbadischen Meisterschaften im Springreiten der Altersklasse Junioren.
◼ Nick Armbruster: 2. Platz bei den Baden-Württembergischen Meisterschaften im Springreiten, 1. Platz bei den Südbadischen Meisterschaften im Springreiten der Altersklasse Children.
Hundesportverein
◼ Tobias Herp: 1. Platz bei den Badischen beziehungsweise Südbadischen Meisterschaften im 500-Meter-Geländelauf mit der Hündin Gwen der Altersklasse ab 19.
◼ Selina Lurker: 1. Platz bei den Badischen bzw. Südbadischen Meisterschaften im Hindernislauf mit dem Hund Jester der Altersklasse ab 19.
◼ Melissa-Sue Warmo: 1. Platz bei den Badischen bzw. Südbadischen Meisterschaften im Geländelauf 1000 Meter und im Vierkampf mit Hund Wotan der Altersklasse ab 19.
◼ Lara Effenberg: 1. Platz bei den Badischen bzw. Südbadischen Meisterschaften im 5000 Meter Geländelauf mit Hündin Eny der Altersklasse ab 19.
◼ Melina Eickermann: 1. Platz bei den Badischen bzw. Südbadischen Meisterschaften im Vierkampf und im 2000-Meter-Geländelauf und 3. Platz bei den Süddeutschen Meisterschaften im Einzelwettkampf mit dem Hund Bounty der Altersklasse ab 15.
◼ Doreen Reithmayer: 2. Platz bei den Badischen bzw. Südbadischen Meisterschaften im 5000-Meter-Geländelauf mit der Hündin Lina der Altersklasse ab 35.
◼ Kerstin Baran: 3. Platz bei den Badischen bzw. Südbadischen Meisterschaften im Vierkampf mit der Hündin Coco der Altersklasse ab 50.
◼ Felix Falk: 1. Platz bei den Badischen bzw. Südbadischen Meisterschaften im 2000-Meter-Geländelauf mit dem Hund Jester der Altersklasse ab 19.
◼ Britta Hannemann: 1. Platz bei den Badischen bzw. Südbadischen Meisterschaften im 5000-Meter-Geländelauf mit der Hündin Levana der Altersklasse ab 35.
Kleintierzuchtverein
◼ Jürgen Hansert: Deutscher Meister bei der Bundeskaninchenschau in Karlsruhe mit Kaninchen der Rasse „Kleinschecken“.
Freiwillige Feuerweh
◼ Leistungsabzeichen Baden-Württemberg Aktive, in Silber: Daniel Junker (Gruppenführer), Jan-Niklas Burgert (Maschinist), Alessandro Nock, Julian Kempf, Gregor Wiedmann, Felix Wiedmann, Christopher Haß, Lena Schillinger und Kim Schwarz.
◼ Jugendfeuerwehr, Leistungsabzeichen der Deutschen Jugend: Louis Stantke, Jannis Wörner, Luca Hoffmann, Jakob Ritter, Joel Schwarz, Luca Hügel, Emil Kümmerle, Marion Suhm und Christian Henco.
Musikverein
◼ Leistungsabzeichen in Bronze beim Blasmusikverband Ortenau: Janik Brack, Miriam Schneckenburger, Lara-Sophie Göring, Simon Oßwald, Judith Neff, Valentin Heimburger und Johanna Peter.
◼ Leistungsabzeichen in Silber beim Blasmusikverband Ortenau: Sina Böhle, Belinda Beathalter und Jana Graß.
Trachtengruppe
◼ 5. Platz beim Landeswettbewerb „LAG Jugend tanzt“ Kategorie Volkstanz, Qualifiziert für Bundeswettbewerb in Paderborn: Anja Bähr, Silvia Danzeisen, Marina Späth, Carmen Martin, Hoi Tu Anti Nguyen, Hannah Armbruster, Anne Kazmaier, Nele Heuberger, Fabian Breitenbach, Kai Breitenbach, Robin Harrer, Ulrich Danzeisen, Friedrich Danzeisen, Jeremi Kretzer und Simon Oßwald.
Quelle: Mittelbadische Presse
Autor: red/sb
Bild: © Gemeinde Schutterwald
https://www.bo.de/lokales/offenburg/die-gemeinde-schutterwald-hat-159-leistungstraeger-geehrt
WICHTIGE MITTEILUNG!
Die Vorstandschaft des TuS Schutterwald beschließt, den Trainingsbetrieb aller Mannschaften mit sofortiger Wirkung bis zum 19.04.20 einzustellen. Aufgrund der sich permanent änderten Situation werden wir am 06. April über das weitere Vorgehen informieren.
Bis dahin alles Gute und bleibt gesund,
Die Vorstandschaft
Nachwuchs für die BW-Auswahl gesichtet
Am Sonntag wurde die letzte Sichtung des Deutschen Handball-Bundes (DHB) im Jahr 2020 beendet.
Der DHB sichtete am Olympiastützpunkt in Heidelberg den männlichen Jahrgang 2004. Eine Woche zuvor wurden dort die weiblichen Talente des Jahrgangs 2005 präsentiert. Für die zehn Nord-Verbände fand die Sichtung bereits im Februar in Kienbaum statt.
Bei der weiblichen Sichtung wurde Lara Däuble vom Handballverband Württemberg ins Allstar-Team berufen. Sie gehört sogar noch dem Jahrgang 2006 an.
Fünf Spieler im Allstar-Team
Im männlichen Bereich wurden gleich fünf Spieler aus Baden-Württemberg von den DHB-Sichtern ins Allstar-Team berufen: Torsten Anselm (Muggensturm/Südbadischer Handballverband). Felix Göttler (Badischer Handball-Verband), Julian Buchele, Luca Eckert und Nikolas Hajdu (alle Handballverband Württemberg).
Neben dem Deutschen Handballbund hat auch Handball Baden-Württemberg die DHB-Sichtungen genutzt und den neuen Kader gebildet. Im männlichen Bereich wurden vom leitenden Landestrainer Johannes Braun folgende Spieler in die Baden-Württemberg-Auswahl berufen:
Torsten Anselm (SG Pforzheim/Eutingen), Lars Bänsch (BW Balingen-Weilstetten), Tobias Bauch (FA Göppingen), Emanuel Bello (TSV Alemannia Freiburg-Zähringen/TuS Schutterwald), Luca Berghoffer (HG Oftersheim/Schwetzingen), Julian Buchele (TV Ebersbach), Florian Budde (HBW Balingen-Weilstetten), Luca Eckert (TV Bittenfeld), Felix Eisele (FA Göppingen), Björn Ewald (Kadetten Schaffhausen), Mika Fischer (Neckarsulmer Sportunion), Daniel Flad (HBW Balingen-Weilstetten), Felix Göttler (Rhein-Neckar Löwen), Magnus Grupe (Rhein-Neckar Löwen), Nikolas Hajdu (TV Weilstetten), Robin Kull (Rhein-Neckar Löwen), Lasse Meier (TuS Schutterwald), Norman Merkel (HG Oftersheim/Schwetzingen), Marlon Pagniez (TSV Alemannia Freiburg-Zähringen/TuS Schutterwald), Raul Preisser (TSV Neuhausen/F.), Tobias Schnaitter (SG Ottenheim/Altenheim), Marvin Siemer (TSV Scharnhausen), Theo Straub (Rhein-Neckar Löwen), Philipp Wenning (Rhein-Neckar Löwen), Jonas Winkler (Rhein-Neckar Löwen).
Frauen des Schutterwald lösen erst gegen Ende die Bremse
Mehr Mühe als erwartet hatten die Handballerinnen des TuS Schutterwald in der ersten Hälfte gegen die SG Baden-Baden/Sandweier. Am Ende stand aber ein souveräner 34:25 (13:12)-Erfolg des Spitzenreiters gegen das Schlusslicht.
Die Vorgabe war klar, allerdings wusste man auch, dass man die Gäste auf keinen Fall unterschätzen darf. Denn schon im Hinspiel bot die SG einen erbitterten Kampf, den die Damen des TuS nun auch am Samstag selbstverschuldet hinnehmen mussten.
Die Gastgeberinnen waren in der Abwehr zu brav und ließen den Gegner gewähren. Auch die mittelmäßige Chancenauswertung führte dazu, dass man nicht das Gesicht eines Tabellenführers sah. Die Gäste begannen, Selina Margull aus dem Spiel zu nehmen, was im Umkehrschluss mehr Platz für die sehr gut aufgelegte Lena Zimmermann bedeutete, die ihre 1:1-Stärke über den ganzen Spielverlauf zeigen konnte und starke neun Tore zum Erfolg beisteuerte.
Mehr Räume durch Manndeckung
Auch für das Spiel mit dem Kreis boten sich so mehr Räume. Bis in die 37. Minute zum 15:15 verlief das Spiel dennoch auf Augenhöhe. Erst danach schafften es die TuS-Damen, auch die Abwehr konsequenter zu gestalten. Alicia Montano konnte in der letzten Viertelstunde sechs ihrer sieben Treffer erzielen. Auch dadurch konnte man das Spiel, trotz krankheitsgeschwächter Aufstellung, über 22:17 und 30:23 mit 34:25 gewinnen.
Schweres Spiel beim Dritten in Allensbach
Nun wartet auf Tabellenführer TuS Schutterwald am Sonntag der schwere Gang zur Bundesligareserve des SV Allensbach. Um 16.30 Uhr wird das Spiel gegen den Tabellendritten in der Riesenberg-Sporthalle in Allensbach-Kaltbrunn angepfiffen.
Schutterwald – Baden-Baden/Sandweier 34:25 (13:12)
Schutterwald: Walter, Kimmig, Oßwald 2, Beathalter 5, Federau, Margull 6/1, Amend 3, Zimmermann 9, Ferber, Tischler 1, Wurth 1, Montano 7.
Baden-Baden/Sandweier: Kinz, Drapp, Maschke 2, Ahlbrand 8/4, Fritsch 5, Eisele 1, Kuypers, Pforr 4, Ferner 2, Mettke 3, Merkel.
Quelle: Mittelbadische Presse
Autor: vv
Bild: handball-server.de
https://www.bo.de/sport/lokalsport/frauen-des-schutterwald-loesen-erst-gegen-ende-die-bremse
Autor: whv
Bild: handball-server.de