Letztes Heimspiel der Schutterwälderinnen

Am Samstag um 18 Uhr gastiert die HSG Strohgäu beim Südbadenliga-Meister und künftiger Drittligisten.

Bereits vor Ostern sicherten sich die Handballerinnen des TuS Schutterwald die Meisterschaft in der Oberliga und den Aufstieg in die 3. Bundesliga. Damit beginnt ein ganz neues Abenteuer. Ein letztes Mal dürfen die TuS-Frauen am Samstag ab 18 Uhr in der Mörburghalle antreten. Diesmal geht es gegen den Tabellenvorletzten HSG Strohgäu, der vermutlich aus der Oberliga absteigen wird.

Auch in diesem Spiel will die Mannschaft noch einmal alles geben und die Fans mit einem letzten Heimsieg beschenken. Damit hätte die Mannschaft in dieser Saison kein Heimspiel verloren. Dabei trifft man auf die starke Rückraumshooterin Selina Rauth, die drei Wochen in der Mörburghalle mittrainiert hat und in guter Erinnerung geblieben ist. Verzichten muss die Mannschaft auf Line Rieder, die sich im letzten Spiel möglicherweise schwer am Knie verletzte.

Des Weiteren haben die TuS-Frauen einen weiteren Abgang zu vermelden. Neben Oxana Ernst wird auch Celine Thallner das Team zur kommenden Saison Richtung TuS Helmlingen verlassen.

Traditionell lädt die Mannschaft alle Fans im Anschluss zum Sektempfang ins Foyer der Mörburghalle ein. Im Anschluss öffnet die Schutterwälder TuS-Bar, um diese erfolgreiche Saison zu feiern.

 

Quelle: handball.bo.de
Autor: eo
Bild:


TuS Schutterwald lässt nicht locker

Auch nach dem 40:29-Heimsieg gegen die SG Muggensturm/Kuppenheim ist die Heimbilanz des Südbadenliga-Meisters in dieser Saison makellos. Trainerteam probiert weiterhin taktische Änderungen aus.

Vor vier Wochen schon hat der TuS Schutterwald den Meistertitel in der Südbadenliga errungen, doch die Motivation ist ungebrochen. Am Samstag gab es auch gegen die SG Muggensturm/Kuppenheim einen klaren 40:29 (18:14)-Heimsieg. ,,Es macht uns auch als Trainer extrem stolz, wie die Mannschaft diese Situation annimmt und nicht nachlässt", freute sich Chefcoach Markus Lais auch im Namen seines Co-Trainers Manfred Derr.

Offensive Deckung

Gegen den seit Jahren ambitionierten Tabellenfünften, gegen den man in der Vorrunde noch einen Punktverlust hinnehmen musste, starteten die Schutterwälder mit einer 4:2-Abwehrformation. Bei der SG Muggensturm/Kuppenheim war man überrascht, deren Halbspieler Marvin Charles und Lars Crocoll kamen nur schwer in Wurfposition. Allerdings litt das Spiel der Schutterwälder noch ein bisschen unter Passungenauigkeiten, erst über 8:5 (11.) und 11:7 (16.) konnte sich der TuS auf 14:8 (22) absetzen. Durch die offensive Deckung, bekennt der Coach, nehmen Geschwindigkeit und Torabschlüsse zu. ,,Da ist es für einen Torwart schwieriger als wenn man hinter einer sicheren 6:0-Abwehr steht, das weiß ich aus eigener Erfahrung", erklärte der Ex-Schlussmann Schwächen in der Defensive, ,,doch wir brauchen für die Oberliga eine zweite Lösung". Mit einer 18:14-Führung für den Favoriten ging es in die Pause.

Siebter Feldspieler

Unter der Regie des weiterhin formstarken Florian Fahner setzte sich der Meister danach schnell auf 23:16 ab, ließ nichts mehr anbrennen und probierte auch noch das Spiel mit dem siebten Feldspieler aus. Die SG Muggensturm/Kuppenheim kam nicht mehr in die Partie zurück und musste am Ende bei der 29:40-Niederlage erkennen, dass die Schutterwälder in der Mörburghalle eine Macht sind. Egal in welcher personeller Besetzung oder taktischer Form sie auftreten.

Samstag gegen Hofweier

,,Wenn man gegen eine der besten Mannschaften der Liga 40:29 gewinnt, ist man zufrieden", erklärte Lais nach der Begegnung. Wichtig sei im Moment ganz klar die Weiterentwicklung. Dazu gehöre das Ausprobieren einiger taktischer Möglichkeiten. ,,Aber immer unter der Prämisse, dass sie uns weiterhelfen. Wir machen keine Sperenzien" , betonte er eine Woche vor dem Heimspiel am kommenden Samstag (20 Uhr) gegen den abstiegsgefährdeten Nachbarn HGW Hofweier.

Schutterwald - Muggensturm/Kuppenheim 40:29 (18:14)

Schutterwald: Wegner (bis 30.), Sieck (ab 31.); T. Heuberger 2, Langenbacher, Heppner 6, Wöhrle 2, K. Heuberger 2, Fahner 7, Seigel 3, Herzog 4/3, Silberer 2, Fleig 1, Harter 8/2, Strosack 3.
Muggensturm/Kuppenheim: Bissinger, Kiyici; Josenhans 4/3, Gruttke 3, Crocoll 1, Unser 6, Reuter, Angrick, Ströhm 6, Welzer, Charles 3, Mack 3, Holler 3.

 

Quelle: handball.bo.de
Autor: Michaela Quarti
Bild: Jo Fichtner


Verletzung von Line Rieder trübt die Freude

Die Handballerinnen des TuS Schutterwald, die bereits als Oberliga-Meister und Aufsteiger in die 3. Liga feststehen, lassen in ihrem Erfolgsdrang nicht nach. Am Sonntag gab es im Südbaden-Derby gegen die SG Kappelwindeck/Steinbach II einen 39:32 (18:10)-Heimerfolg.

Die Mannschaft des Trainergespanns Beate Czok/David Körkel zeigte gleich auf, dass man unbedingt gewinnen wollte. Nach fünfeinhalb Minuten stand es bereits 5:0, beim 7:2 (8.) nahmen die Gäste schon eine Auszeit. Doch besser wurde es nicht. Gerade TuS-Akteurin Nadja Kaufmann setzte nun gegen ihren einstigen Verein Nadelstiche in Form von Toren. Beim 18:8 hatte Schutterwald die erste Zehn-Tore-Führung gegen den bisherigen Tabellenvierten herausgespielt, die zur Pause (18:10) noch mal auf zwei Treffer geschmolzen war. ,,Die Mannschaft hat super umgesetzt, was wir trainiert hatten", freute sich Beate Czok, ,,wir blieben im Angriff ruhig gegen die offensive Abwehr."

Nach der Pause kam der TuS zwar nicht ganz so gut aufs Feld zurück, doch beim 28:18 (41.) war wieder der alte Vorsprung hergestellt. Czok konnte nun allen Spielerinnen Einsatzzeiten geben. Wie gut der Kader auch in der Breite ist, zeigte schließlich der 32:20-Zwischenstand (47.). Erst gegen Ende nutzte der Gast noch den ein oder anderen Fehler der Schutterwälderinnen, um am Ende auf 32:39 zu verkürzen. ,,Ich war wirklich positiv überrascht, wie sich die Mannschaft präsentiert hat", freute sich Czok einmal mehr an seiner starken Vorstellung ihrer Spielerinnen. Allerdings gab es auch einen Wermutstropfen zu verkraften: Line Rieder verletzte sich möglicherweise schwerer am Knie.

Und schließlich hatte die Partie noch einen klitzekleinen ,,Schönheitsmakel": Zum zweiten Mal in Folge verpassten die Schutterwälderinnen die 40-Tore-Marke. Doch schon am Samstag (18 Uhr) kann man einen neuen Anlauf nehmen, dann gastiert mit der HSG Strohgäu der Tabellenvorletzte in der Mörburghalle.

Schutterwald - Kappelwindeck/Steinbach II 39:32 (18:10)

Schutterwald: Federau, Kimmig; Oßwald 2, Kaufmann 9/2, Ernst, Muttach 4, Margull 2, Derr 3, Rieder 1, Czok 10/3, Greiner, Kovacs 3, Thallner 1, Lipps, Quennet 4.
Kappelwindeck/Steinbach II: Strack, Bürger, Rahner; Bertele 2, Manz 2, Klingler 1/1, Lippok 2, Kern 7/1, Karpenko, Jülg 1, Vierling 2, Vogel 6/3, Gerspach 1, Korinth 5, Lorenz, Schipper 3.
Disqualifikation: Vierling (51:11).

 

Quelle: handball.bo.de
Autor: Michaela Quarti
Bild: Christoph Breithaupt


TuS Schutterwald II setzt sich nach der Pause ab

Der Nord-Landesligist hat sich mit dem 36:23-Heimsieg am Samstag gegen das bisher punktlose Schlusslicht SG Gutach/Wolfach noch mal in Stellung für einen guten Saisonabschluss gebracht.

In der ersten Hälfte tat sich der Tabellenvierte allerdings noch schwer. Ähnlich wie im letzten Heimspiel gegen die SG Freudenstadt/Baiersbronn hatte die Mannschaft viele Fehlwürfe und Unkonzentriertheiten. „So haben wir leider nie die Sicherheit bekommen, das Spiel zu gestalten“, bedauerte TuS-Coach Simon Herrmann. Nach ausgeglichenem Beginn (7:7/15.) konnte sich der TuS zwar mal kurz auf 10:7 (19.) absetzen, doch die Gäste kamen wieder auf ein Tor ran (12:13) und waren zur Pause bei der Schutterwälder 15:12-Führung in Reichweite.

In der zweiten Hälfte lief es bei den Gastgebern dann wesentlich besser. Der junge ­Joel Sütterlin im Tor steigerte sich deutlich, die Abwehr wurde stärker und im Angriff die Wurfquote besser. Auf der anderen Seite ließ bei Gutach/Wolfach die Kraft nach. Die Schutterwälder setzten sich von 18:15 (34.) binnen vier Minuten vorentscheidend auf 23:15 (38.) ab und verwalteten den deutlichen Sieg bis zum Schlusspfiff bei 36:23.
Im letzten Auswärtsspiel muss die TuS-Reserve nun am kommenden Samstag (19 Uhr) in der KT-Arena in Kehl bei Meister HSG Hanauerland antreten.

Schutterwald II - Gutach/Wolfach 36:23 (15:12)

Schutterwald II: Sütterlin, Herrmann; M. Schulz 7/4, Wöhrle 5, K. Heuberger 4, Zind 2, Adam 3, Roche, S. Seigel 3, Behmann 2, Schmidt 6, Decker 2, M. Meier 2.
Gutach/Wolfach: Baumann, C. Moser; Hoefer 3, Storz 3, Breithaupt 2, M. Lehmann 3, Marius Buchholz 3, Brohammer 5, D. Moser 1/1, J. Lehmann, Staiger, Max Buchholz, Hirt 1, Brunenberg 2.

 

Quelle: handbll.bo.de
Autor: Michaela Quarti
Bild: Stephan Hund


TuS Schutterwald II darf Gegner nicht unterschätzen

Im vorletzten Heimspiel der Saison erwartet der Landesligist (5. Platz/29:17 Punkte) am Samstag um 17.30 Uhr das bisher punktlose Schlusslicht SG Gutach/Wolfach.

Das Besondere an der Aufgabe wird sein, die Konzentration gegen einen abgeschlagenen Gegner hochzuhalten. „Es muss uns klar sein, dass Gutach/Wolfach nur noch wenige Möglichkeiten hat, um zu einem Erfolgserlebnis zu kommen. Deshalb müssen wir die Aufgabe engagiert und motiviert angehen“, fordert TuS-Coach Simon Herrmann und mahnt eindringlich: „Wir dürfen den Gegner nicht unterschätzen.“

Mit 0:46 Punkten und einem Torverhältnis von minus 278 gehört die Saison schon jetzt zu den bittersten Erfahrungen für Spieler, Trainer, Verantwortliche und Fans der SG Gutach/Wolfach. Realistisch betrachtet muss man sich mit dem punktlosen Abstieg auseinandersetzen. Andererseits muss man sich auch weiterhin motivieren und an die Hoffnung krallen, doch nochmal einen Sahnetag in den eigenen Reihen und einen schwachen Tag beim Gegner zu erwischen.

 

Quelle: handball.bo.de
Autor: miqua/sl
Bild: ©Stephan Hund


TuS Schutterwald hat noch eine Rechnung offen

Der Südbadenliga-Meister erwartet am Samstag um 19.30 Uhr die SG Muggensturm/Kuppenheim, gegen die man in der Vorrunde ein Unentschieden erspielte.

Als Markus Lais am Mittwoch nach einwöchiger Trainingspause Richtung Schutterwald gefahren ist, hatte er schnell die Eckdaten für den Rest der Saison parat. ,,Noch acht Trainingseinheiten und 180 Spielminuten. Dann haben wir es geschafft", lachte der Coach des Südbadenliga-Meisters (1. Platz/43:3 Punkte) und fügte an: ,,Diese Pause sehnen alle herbei." Zum drittletzten Saisonspiel gastiert am Samstag um 19.30 Uhr die SG Muggensturm/Kuppenheim (5./28:18) in der Mörburghalle.

Gegen die SG MK haben die ,,Roten Teufel" noch eine Rechnung offen. In einem tollen Südbadenligaspiel gab es in der Vorrunde in Kuppenheim ein 28:28-Unentschieden. Und genau diese Partie steht auch ein bisschen sinnbildlich für die Leistungen der Mittelbadener. Seit vielen Jahren schon startete die Mannschaft um das Trainergespann Benny Hofmann/Niki Wagner mit Ambitionen und wurde denen im Saisonverlauf aber nur punktuell gerecht. ,,Wahrscheinlich stehen sie auch diesmal punktemäßig hinter dem, was sie sich vorgenommen haben", mutmaßt Lais. Er selbst rechnet am Samstag mit einem hochmotivierten Gegner. Mit Lars Crocoll und Marvin Charles hat das Team zwei starke Halbspieler, mit Marius Angrick und Darien Holler zwei durchsetzungsstarke Kreisläufer in den Reihen, dazu ein paar Talente. Auf Mitte agiert normalerweise der torgefährliche Benny Hofmann, der kommende Saison beim HGW Hofweier spielen wird. Der 33-Jährige hat sich allerdings Anfang März einen Mittelhandbruch zugezogen.

Für Lais ist jedenfalls klar: ,,Wir wollen uns auf uns konzentrieren und wollen die letzten 180 Minuten der Saison auch dazu nutzen, taktisch ein paar Dinge auszuprobieren." Es geht um die Weiterentwicklung der Mannschaft - aber natürlich auch um ein anderes Ziel: kein Heimspiel in dieser Saison verlieren. Und da ist der TuS bisher vor eigenem Publikum auch tatsächlich noch nicht wirklich in Gefahr geraten.

 

Quelle: handball.bo.de
Autor: Michaela Quarti
Bild: Faruk Ünver


TuS Schutterwald II verhilft Hanauerland zum Aufstieg

In einem irren Spiel riss Landesligist TuS Schutterwald II am Samstag beim 36:35 (13:20)-Heimerfolg gegen den Tabellenzweiten SG Freudenstadt/Baiersbronn das Ruder kurz vor Ende rum und machte die HSG Hanauerland zum Meister und Aufsteiger in die Südbadenliga.

Gleichzeitig ist damit der Kampf um den zweiten Relegationsplatz noch mal spannender geworden.

Lange Zeit lagen die Schutterwälder mit sieben Toren in Rückstand – ein Umstand, den sie sich selbst zuzuschreiben hatten. Gingen zunächst die Rückraumtore von Jona Ehret und Marc Schmidt leicht von der Hand, hatten die Schutterwälder Mitte der ersten Hälfte SG-Schlussmann Sven Wissmann warmgeschossen. Reihenweise wurden beste Chancen ausgelassen. Aus einem 6:5 wurde ein 9:14. Die Schwarzwälder hatten nun die Spielkontrolle und führten zur Pause scheinbar dominant mit 20:13.
„Wir hatten in der ersten Hälfte elf Fehlwürfe und nur zwei von unseren Torleuten gehaltene Bälle“, zeigte TuS-Coach Simon Herrmann das Manko auf und gab in der Pause die Devise aus: „Die zweite Halbzeit gewinnen.“

Aus der Kabine kam dann tatsächlich eine Mannschaft, die um jeden Ball kämpfte. Doch weil die Fehlwurf-Quote nach wie vor hoch war, konnte der Rückstand nur langsam verringert werden. Doch spätestens beim 28:29 (50.) merkte man auch bei der SG Freudenstadt/Baiersbronn was die Stunde geschlagen hatte. Dabei wurde der Fokus etwas verloren, zu sehr beschäftigte man sich mit Entscheidungen des Schiedsrichtergespanns.

Schutterwald witterte die Chance, hatte beim 31:31 (55.) den Gleichstand erreicht, geriet noch mal mit 32:33 in Rückstand, profitierte in der Schlussphase von indisponierten Gästen und kam über 35:33 und 36:34 zu einem nicht mehr für möglich gehaltenen 36:35-Erfolg. „Wir haben uns in der zweiten Hälfte toll zurückgekämpft und den Gegner so unter Druck gesetzt, dass er zu Hadern anfing“, nannte Herrmann den Schlüssel zum Erfolg.

Michael Decker, mit 32 Jahren mit Abstand ältester Feldspieler beim TuS, erzielte in den letzten sieben Minuten sechs Treffer. Und Youngster Kevin Heuberger, Leihgabe der ersten Mannschaft, traf in diesen Zeitraum vier Mal. Nachdem er einen Siebenmeter bereits verworfen hatte, ließ das Schirigespann den Strafwurf wiederholen. Heuberger traf beim zweiten Anlauf. Auch das war eine Entscheidung, bei der die Gäste nach der Partie Gesprächsbedarf hatten.

Schutterwald II – Freudenstadt/Baiersbronn 36:35 (13:20)

Schutterwald II: Sütterlin (15.-30); Herrmann; M. Schulz 3/1, Erlenwein 2, K. Heuberger 6/4, Zind, Ehret 7, Adam 1, Roche 1, S. Seigel 3, Behmann 2, Schmidt 3, Decker 7, M. Meier 1.
Freudenstadt/Baiersbronn: S. Wissmann, Heinen; Tuka, M. Wissmann, Bauer 4/1, Schatz, Sandelmann 3, T. Wissmann 1, Schwab 3, Sandelmann, Baur 4, Käser 5, Dropuljic 15/2.

 

Quelle: handball.bo.de
Autor: Michaela Quarti
Bild: ©Christoph Breithaupt


Das Derby wird zur klaren Sache

Der HTV Meißenheim war bei der 24:34-Heimniederlage gegen Südbadenliga-Meister TuS Schutterwald ohne Chance. Gäste-Trainergespann probierte einiges aus.

Im Ortenau-Derby mit Meister und Oberliga-Aufsteiger TuS Schutterwald war der HTV Meißenheim am Freitagabend beim 24:34 (8:13) klar unterlegen. Das war aber nichts, worüber sich die Verantwortlichen allzu lange grämten.

Die Gastgeber setzten erneut auf ihre „jungen Wilden“ im Kader, während die angeschlagenen Christoph Baumann und Felix Zipf auf der Bank blieben. Schnell zeigte sich, dass die Gäste keine Zweifel an ihren Absichten aufkommen lassen wollten. Gerade in der Abwehrarbeit war der TuS eng und aggressiv am Mann, eroberte so viele Bälle. „Sie haben uns den Schneid in der Abwehrarbeit abgekauft, gerade in den direkten Duellen viel Druck aufgebaut“, beobachtete HTV-Trainer Frank Ehrhardt.

Bis zum 5:7 (12.) waren die Gastgeber jedoch noch einigermaßen dran. Fortan jedoch profitierte Schutterwald mehr und mehr von seinen Vorteilen, gerade über die Außenpositionen gelangen ihnen in der Phase zahlreiche Treffer. Über 15:9 (26.) behielt der Gast seine Führung von sechs Treffern konstant bis zur Pause bei. „Es waren gerade in der ersten Halbzeit zu viele kleine Fehler auf unserer Seite, die – neben einem starken Schutterwälder Auftreten – den Rückstand begünstigten“, brachte Meißenheims Trainer die ersten 30 Minuten auf den Punkt.

Dieser Trend hielt auch in der zweiten Halbzeit zunächst an. Schutterwald war unverändert auf sein Tempospiel fokussiert, das trotz Wechsel reibungslos griff. Auf der anderen Seite „haben wir uns trotz weiter wachsenden Rückstands nicht aufgegeben. Man sollte auch nicht ganz außer acht lassen, gegen wen wir gespielt haben“, war Ehrhardt um eine realistische Betrachtung des Spielgeschehens bemüht. Über 16:22 (40.) stieg der Rückstand der Hausherren weiter bis zum 20:30 (53.) an. „Wir mussten uns jedes Tor hart erarbeiten. Umgekehrt hatte es der TuS mitunter etwas zu leicht, seine Treffer zu erzielen. Das zog über die Distanz zusätzliche Kraft, hinzu kamen natürlich auch einige Fehlversuche“, schilderte Ehrhardt. Die sich letztlich auf zehn Treffer Abstand belaufende Heimniederlage verbuchten die Meißenheimer vor allem als Erfahrungswert.

Testversuche

Wie schon nach der Meisterschaft angekündigt, will das TuS-Trainergespann Markus Lais und Manfred Derr die letzten Spiele dazu nutzen, „ein paar Dinge auszuprobieren“, so Lais. „Harakiri spielen wir aber nicht, wir wollen nicht verlieren“, betont der Chefcoach. Am Freitag wurden deshalb der kränkelnde Michael Herzog nur bei Siebenmetern eingewechselt, Morris Strosack (Schulterprobleme) kam gar nicht zum Einsatz, Hannes Doll (krank) fehlte komplett im Kader, und ansonsten waren die Spielanteile gut verteilt. „Die Jungs haben das im Großen und Ganzen gut gemacht“, bilanzierte Lais, der das Spiel auch nutzte, die 3:2:1-Abwehr auszuprobieren. „Wir werden die sicher mal brauchen, so sind wir dann einfach variabler“, weiß er. Letztlich war der 34:24-Sieg, bei dem Rene Wöhrle nach seinem Fingerbruch ein Comeback gab, eine sichere Angelegenheit.

Für den TuS geht es nach Ostern mit dem Heimspiel gegen die SG Muggensturm/Kuppenheim weiter, der HTV muss dann in Sinzheim antreten und will dann nochmals aufdrehen. „Wir wollen nach Ostern definitiv weitere Punkte“, so Frank Ehrhardt.

Meißenheim – Schutterwald 24:34 (12:18)

Meißenheim: Bader, Blum; Ehret 4/1, M. Zürcher , Leppert 3, Funke 1, Haag 4, Schröder, Nickert 2/1, J. Hasemann 8/2, Velz, Ph. Zürcher 2, Jochheim.
Schuterwald: Wegner, Sieck; Wöhrle 1, T. Heuberger, Langenbacher 3, Heppner 7, K. Heuberger 2, Fahner 4, Seigel 2, Herzog 3/3, Silberer 6, Fleig, Harter 6, Strosack.

 

Quelle: handball.bo.de
Autor: mue/miqua
Bild: ©Stephan Hund


Die Meisterschaft ist perfekt

Nach dem 39:23-Heimsieg gegen die SG H2Ku Herrenberg II sind die Frauen des TuS Schutterwald nicht mehr von Platz eins der Oberliga Baden-Württemberg zu verdrängen. Starke zweite Halbzeit.

Mit einem klaren 39:23-Heimsieg gegen die H2Ku Herrenberg II sicherten sich die Handballerinnen des TuS Schutterwald eine Woche nach dem Aufstieg in die 3. Liga nun auch die vorzeitige Meisterschaft in der Oberliga Baden-Württemberg.

Eine durchwachsene Anfangsphase deutete nicht direkt auf den späteren Spielverlauf hin. Insbesondere in der Abwehr fanden die Gastgeberinnen keinen Zugriff. Auch beiden Torfrauen fiel es schwer, das Spiel zu kontrollieren. Einziger Pluspunkt war das schnelle Spiel, das immer wieder einfache und schnelle Tore ermöglichte. Wirbelwind Nadja Kaufmann, die eine beeindruckende Rückrunde spielt, war auch in diesem Spiel mit zehn Feldtoren nicht aufzuhalten. Bereits in der Halbzeit stand es 20:15 für die Gastgeberinnen.

Die Vorgabe für Halbzeit zwei war klar. Die Abwehr sollte aggressiver und organisierter arbeiten. Die Ansage trug Früchte. In den kommenden 20 Minuten bekam die TuS-Defensive nur drei Gegentore. Die Torfrauen Miriam Federau und Viktoria Kimmig sicherten die übrigen Bälle der Herrenbergerinnen, die doch den Weg aufs Tor fanden. Am Ende belohnten sich die TuS-Damen mit einer geschlossenen Mannschaftsleistung für die erfolgreiche Saison der Oberliga mit einem historischen 39:23-Erfolg.

Die Erleichterung und Freude nach Abpfiff war groß bei den Schutterwälderinnen. ,,Die Mädels haben sich das verdient", lobte Trainerin Beate Czok. Nachdem in der letzten Woche bereits der Aufstieg gefeiert werden durfte, war es nun umso wichtiger, Moral zu beweisen und trotzdem mit der notwendigen Konzentration in das Spiel zu gehen. Das ist auch die Vorgabe für die letzten Spiele. Das Trainergespann will ,,kein Spiel mehr verlieren".

Den Sieg widmete das Team übrigens ihrer Betreuerin Nicole Wolber, die ihren Junggesellenabschied feiern durfte und zu späterer Stunde von der Mannschaft jubelnd empfangen wurde. Nun folgt die verdiente Osterpause für die Mannschaft. Am Sonntag, 16. April, kommt es dann in der Mörburghalle zum Südbaden-Derbys gegen die SG Kappelwindeck-Steinbach II.

Schutterwald - Herrenberg 39:23 (20:15)

Schutterwald: Federau, Kimmig; Oßwald 1, Kaufmann 11/1, Ernst 2, Muttach 1, Margull 2, Derr 3, Rieder 2, Czok 8, Greiner, Kovacs 4, Lipps 1, Quennet 4.

 

Quelle: handball.bo.de
Autor: eo


Fabian Huck wird Trainer des TuS Schutterwald II

Der TuS Schutterwald hat die Trainerfrage für sein Perspektivteam geklärt. Zur kommenden Saison übernimmt ein Eigengewächs des Vereins die Landesliga-Mannschaft des TuS Schutterwald als Chef-Trainer.

Der Unterbau des Oberliga-Aufsteigers hat sich in den vergangenen Jahren in der Landesliga etabliert, verfolgt dabei weiterhin als Hauptziel die Entwicklung von jungen Perspektivspielern und die Integration von Jugendspielern in den Seniorenbereich. Für diese Aufgabe ist der TuS Schutterwald II in den eigenen Reihen für die vakante Trainerposition fündig geworden und hat den 33-jährigen Fabian Huck als Chef-Trainer zur kommenden Saison gewinnen können.

Der C-Lizenz-Inhaber ist die Wunschlösung und bringt alles mit, was das Anforderungsprofil erfordert. Bereits während seiner aktiven Zeit als Spieler hat der langjährige Kapitän der ersten Herrenmannschaft diverse Jugendmannschaften trainiert und ist derzeit im A-Jugend-Trainerteam des TuS tätig.

Im März 2022 übernahm Huck kurzfristig die damalige Oberliga-Mannschaft und konnte bis Saisonende in einer schwierigen Situation nochfünf Siege einfahren. „Fabian ist ein absoluter Glücksfall für uns. Er kennt Mannschaft und Verein bestens. Wir sind uns sicher, dass er die vielen jungen Spieler weiterentwickeln und einigen den Weg in die erste Herrenmannschaft bereiten wird“, freut sich Felix Heuberger, der sportlicher Leiter des TuS Schutterwald, und bestätigt: „Wir waren uns bereits im Januar mit Fabian einig. Das Vertrauen in ihn ist groß. Es war uns wichtig, dass er bei der Zusammenstellung des Trainerteams mitsprechen kann.“ Deshalb hat man sich beim TuS mit der Veröffentlichung der Personalie Zeit gelassen, um in aller Ruhe das Trainer- und Betreuerteam zusammen zu stellen.

Als Co-Trainer wird Florian Zind, derzeit aktiver Spieler der Landesliga-Mannschaft, das Team betreuen. Neben seiner beruflichen Führungsverantwortung übernimmt Zind nun auch eine Trainerrolle in seinem Heimatverein, wobei er die Handballschuhe noch nicht an den Nagel hängen möchte. Mit dem B-Lizenzinhaber Martin Adam unterstützt das Trainer Duo Huck/Zind punktuell ein zusätzlicher „Bank-Co-Trainer“. Darüber hinaus bleiben Physiotherapeut Dennis Schulz und Betreuer Marius Broß erhalten, sodass die Landesliga-Mannschaft bestmöglich aufgestellt ist. Darüber hinaus wird Simon Herrmann weiterhin als Teammanager die Koordination rund um das Team begleiten.

Huck kann nicht nur auf den kompletten Kader der aktuellen Saison zugreifen, sondern darf sechs Neuzugängen aus der diesjährigen A-Jugend- Oberliga-Mannschaft integrieren. Die Talente werden daher Druck auf die etablierten Spieler machen. „Ich freue mich auf die Arbeit mit dieser jungen Mannschaft. Eine spannende Aufgabe auf die ich richtig Lust habe“, klingt bereits die Vorfreude auf die kommende Saison beim zukünftigen Chef-Trainer Fabian Huck durch.

 

Quelle: handball.bo.de
Autor: Redaktion
Bild: ©Iris Rothe