TuS Schutterwald hat noch zu braves Gesicht
Am Samstag um 17.30 Uhr bestreiten die Handballerinnen des TuS Schutterwald ihr bereits drittes Heimspiel in der BW-Oberliga gegen die HSG Strohgäu.
Die Gäste aus Strohgäu um das Trainergespann Rauth/Hirschmann haben sich fest in der Oberliga etabliert und können auf einen erfahrenen Kader zurückgreifen. Die Mannschaft konnte ihre Leistung in der aktuellen Saison bisher nur einmal auf die Platte bringen. Das Spiel gegen die SG Schenkenzell/Schiltach musste man dabei denkbar knapp mit 27:28 verloren geben. Die Partie der Vorwoche wurde abgesagt.
Die Schutterwälderinnen, die vergangene Woche gegen den TSV Birkenau ihren ersten Oberliga-Sieg feiern konnten, wollen genau da weitermachen und das Punktekonto mit einem weiteren Heimsieg auf 4:4 ausgleichen. Es gilt weiterhin eine starke und kompakte Abwehr zu stellen, um sich dadurch Sicherheit für den Angriff zu holen und die Chancen zu verwerten. Einfacher wird diese Aufgabe sicherlich nicht. Für einen Sieg muss das Team langsam sein zu braves Gesicht ablegen.
Quelle: handball-server.de
Geschrieben von Vanessa Vetter
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Schwacher Auftakt der B-Jugend des TuS Schutterwald
Die B-Jugend des TuS Schutterwald verlor am Sonntagnachmittag ihr Auftaktspiel der Handball-Oberliga gegen den favorisierten letztjährigen Zweiten, die JSG Balingen-Weilstetten. Am Ende stand ein 20:23 auf der Anzeigentafel, was für lange Gesichter bei den Jungs und dem Trainerteam hervorrief.
Man war mit großer Vorfreude und auch viel Nervosität in das Spiel gestartet. Man benötigte vier Versuche, um endlich das erste Saisontor zu erzielen. In dieser Zeit hatte sich bereits der Mittespieler der „Jung-Gallier“, Daniel Flad, verletzt. Bei einem Unterarmwurf blieb er am Arm und Trikot seines Gegenspielers hängen. Wie sich später im Krankenhaus herausstellte, hat er den Mittelfinger verdreht und sich das Handgelenk gebrochen Die „Roten Teufel“ wünschen Daniel Flad gute Besserung und hoffen, dass er bald wieder auf dem Spielfeld mitwirken kann.
In der ersten Halbzeit wogte das Spiel dann immer hin und her, und die Führung wechselte. Schutterwald war zu diesem Zeitpunkt die bessere Mannschaft, wurde aber immer wieder durch fragwürdige Entscheidungen entweder durch Zweiminuten-Strafen dezimiert oder man unterbrach den Vorteil. So konnten sich die „jungen Teufel“ nicht absetzen, und Balingen fightete und konnte mit 12:12 in die Pause gehen.
In der zweiten Halbzeit wurden dann reihenweise beste Möglichkeiten ausgelassen, sodass man nur in der zweiten Halbzeit neun freie Würfe und acht technische Fehler notieren konnte. Mit solch schlechten Werten konnte man das Spiel nicht gewinnen und musste die „Jung-Gallier“ sogar mit fünf Toren wegziehen lassen.
Leider war in der zweiten Halbzeit kein Führungsspieler vorhanden, welcher in der Lage war, Verantwortung zu übernehmen. So stand man viel zu passiv vor der Abwehr und suchte viel zu selten das Eins-gegen-Eins. Wurde dies gesucht, führte es sofort zu Zwei-Minuten-Strafen für die „Gallier“. Dies führte dazu, dass Balingen in der zweiten Halbzeit sechs Strafzeiten erhielt, aber die „Roten Teufel“ nicht die Ruhe hatten, eine Überzahl herauszuspielen. Entweder blieb man zu weit weg von der Abwehr oder spielte Fehlpässe an den Kreis oder gleich in die Hände des Gegners. Kam man dann mal frei vor das Tor, wurde der gegnerische Torwart einfach abgeworfen. So avancierte dieser zum Helden für Balingen.
Als Fazit lässt sich sagen, dass die Niederlage verdient war, da man einfach zu viele Chancen liegen ließ und man einen körperbetonte Angriffsleistung vermissen ließ. Die Abwehrleistung war in Ordnung, und Simon Wirth im Tor hielt, was zu halten war. Doch sollte man am kommenden Freitag bei der HSG Konstanz nicht eine effektivere Chancenauswertung erreichen, wird man am Bodensee auch baden gehen.
TuS Schutterwald: Simon Wirth, Joel Sütterlin, Ben Keller 3, Lasse Meier 3/1, Jakob Ritter 3, Luca Schlageter 4, Emanuel Bello 4, Marlon Pagniez, Noel Fees 2, Kai Schilli, Yannis Bergmann
Quelle: handball-server.de
Geschrieben von Tobias Meier
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Wirbel um Spielabsage des TuS Schutterwald II
Die Landesligamannschaft des TuS Schutterwald wollte gegen die HSG Hanauerland nicht antreten. Der Verein trägt die Entscheidung des Teams mit. Zunsweiers Abteilungsleiterin Monika Berger fordert sofortigen Stopp der Saison. SHV wird an diesem Montag „sicherlich diskutieren“.
Die zweite Mannschaft des TuS Schutterwald II sorgte am Wochenende für einen Paukenschlag in der Handball-Szene. Der Landesligist sagte die für Sonntag angesetzte Partie gegen die HSG Hanauerland ab. Grund war allerdings weder ein Coronafall noch ein Verdachtsfall oder Quarantäne. „Die halbe Mannschaft der HSG Hanauerland kommt aus dem Risikogebiet Grand Est. Wir haben einfach ein ungutes Gefühl“, erklärte Felix Heuberger, der sportliche Leiter des TuS. Die Schutterwälder nehmen damit nicht nur eine Niederlage per Wertung am grünen Tisch in Kauf, sondern auch eine Geldstrafe für das Nichtantreten zu einem Punktspiel.
TuS wollte zuvor nicht verlegen
Den schwarzen Peter will man sich bei der HSG Hanauerland freilich nicht in die Schuhe schieben lassen. „Wir haben am Mittwochabend beim TuS Schutterwald um Spielverlegung gebeten. Zum einen wegen der Unklarheit um die Franzosen, zum anderen, weil ja auch die HSG II noch in Quarantäne ist. Schutterwald hat klar signalisiert, dass sie spielen wollen. Das haben wir akzeptiert. Als dann die 24-Stunden-Regelung bekannt wurde, wollte Schutterwald plötzlich verlegen. Dieses Katz-und-Maus-Spiel wollten wir nicht mitmachen“, teilte am Sonntag HSG-Leiter Björn Vahlenkamp mit.
Große Bedenken
Dieser Darstellung widerspricht man beim TuS Schutterwald nicht. Allerdings sei nach den neuesten Corona-Entwicklungen die zweite Mannschaft nicht mehr bereit gewesen zu spielen. „Immer mehr Spieler hatten große Bedenken, zumal auch schon Arbeitgeber angedroht hatten, dass sie ab Montag zu Hause bleiben müssten“, berichtete Co-Trainer Jörg Haß. Letztlich sei dann die einheitliche Entscheidung getroffen worden, das Spiel abzusagen. „Ich finde es gut, dass der Verein diese Entscheidung mitträgt“, so Haß.
Dabei ist man sich beim TuS Schutterwald durchaus bewusst, dass ihnen nun Inkonsequenz vorgeworfen wird. Gleichzeitig traten am Wochenende nämlich die Oberligamannschaft des TuS gegen Neuhausen/Filder und die A-Jugend des TuS in Kornwestheim an – gegen Mannschaften aus Risikogebieten. Diese Spiele hat man nicht verlegt, obwohl hier die Möglichkeit dazu bestanden hätte.
„Anders reagieren müssen“
„Wir haben vollstes Verständnis dafür, wenn Spieler oder auch eine ganze Mannschaft sagen, ihnen ist das Risiko zu groß. Aber dann hätte der Verein konsequent sein und alle Spiele absagen müssen. Stattdessen lässt man aber die erste Mannschaft gegen Neuhausen antreten und schickt die A-Jugend, die bereits einmal in Quarantäne war, ins Risikogebiet nach Kornwestheim. Da hätte man als Gesamtverein anders reagieren müssen“, findet Vahlenkamp.
„Bei der zweiten Mannschaft war es aber eine andere Situation. Da wollten die Spieler nicht“, betont Felix Heuberger und wollte diese Entscheidung auch nicht für nachfolgende Spiele übertragen sehen: „Wir werden nächstes Wochenende wieder neu entscheiden.“
Vor allem die Tatsache, dass die Schutterwälder ursprünglich gegen eine Verlegung waren, ärgert auch Ansgar Huck, den Vizepräsidenten des Südbadischen Handball-Verbandes (SHV): „Sie hatten ja die Möglichkeit zu verlegen und haben sie nicht wahrgenommen.“
E-Mail des SV Zunsweier an Verband
Mittlerweile wächst an der Basis allerdings auch die Kritik an der Fortsetzung der regionalen Handball-Saison angesichts immer mehr Spielausfällen wegen Corona-Infektionen bzw. -Quarantänen. „Angela Merkel ruft per Videobotschaft dazu auf, jegliche Kontakte einzuschränken. Und wir machen weiter Kontaktsport, als ob es keine Pandemie gäbe“, erklärte am Sonntag auch Monika Berger, Abteilungsleiterin des SV Zunsweier. Die SVZ-Funktionärin hat in einer E-Mail an das SHV-Präsidium den sofortigen Stopp der Verbandsrunde gefordert: „Jedes Spiel, das nicht stattfindet, birgt eine Gefahr weniger.“
Kein Kontaktsportverbot
Für den SHV war das am Sonntag noch kein Thema, auch wenn Ansgar Huck erklärte: „Wir werden am Montag sicherlich diskutieren, wie es weitergeht.“ Allerdings stellte er auch klar, dass man „keinen vorauseilenden Gehorsam betreiben“ wolle. „Die Politik hat kein Kontaktsportverbot erteilt. Weshalb sollen wir es dann tun?“
Abbruch bei der Jugend?
Gleichwohl berichtete Huck von Gedanken, den Spielbetrieb im Jugendbereich abzubrechen bzw. ihn auf Freiwilligkeit umzustellen. Derzeit besteht auch schon die Möglichkeit, dass Spiele nicht gewertet werden, wenn Eltern ihren Kinder eine Teilnahme verbieten und deshalb keine spielfähige Mannnschaften gestellt werden können.
Quelle: handball-server.de
Geschrieben von Michaela Quarti
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Irre Aufholjagd des TuS Schutterwald noch belohnt
Die Oberliga-Handballer des TuS Schutterwald haben am Samstag in der Mörburghalle aus einem 20:26 noch ein 26:26 gegen den TSV Neuhausen/Filder gemacht. Die Grüne Karte verhindert sogar noch den ersten Saisonsieg.
Nach einer irren Aufholjagd von 20:26 auf 26:26 entschieden am Samstag Bruchteile von Sekunden über Sieg oder Unentschieden beim TuS Schutterwald in der Oberliga-Partie gegen den TSV Neuhausen/Filder. Während Nico Baumann bereits die grüne Karte zur Auszeit gelegt hatte, traf Cousin Christoph Baumann zum vermeintlichen 27:26. Die Hallenuhr zeigte da noch drei Sekunden Spielzeit an. Nach der Auszeit nahm der TuS-Regisseur einen neuen Anlauf, sein Wurf wurde diesmal abgeblockt. „Ich nehme es auf meine Kappe“, meinte TuS-Coach Nico Baumann – allerdings: Die Grüne Karte lag schon länger auf dem Tisch. Und mit einem Punkt war der TuS auch zufrieden.
Tim Heuberger am Kreis
Vorausgegangen war eine Wende in einem Spiel, das der letztjährige Tabellendritte aus Neuhausen mit Antreiber Hannes Grundler ab Mitte der ersten Hälfte eigentlich dominiert hatte. Nach zwei deutlichen Auftaktniederlagen begannen die Schutterwälder sehr engagiert. Auch ein 9:11-Rückstrand brachte die Mannschaft zunächst nicht aus dem Rhythmus. Tim Heuberger, der am Kreis spielen musste, weil nicht nur der langzeitverletzte Rene Wöhrle fehlte, sondern auch Pascal Fleig weiterhin an Knieproblemen laboriert, und Julian Seigel per Tempogegenstoß sorgten für den Ausgleich. Kurz vor der Pause setzte sich der Gast dann aber auf 17:14 ab.
TSV-Keeper Becker überragend
Durchgang zwei geriet zunächst zur Ein-Mann-Show von Neuhausens Torwart Magnus Becker. Der Ex-Zweitliga-Keeper zog die Bälle nahezu magnetisch an. In Halbzeit zwei musste er erstmals in der 45. Minute das Wurfgerät aus seinem Kasten holen. Michael Herzog hatte da per Heber zum 18:22 verkürzt. Bei den bis dahin drei Treffer des TuS in Durchgang zwei stand Becker nicht im Kasten drin. Zweimal hatte er ihn wegen eines Überzahlspiels verlassen, was TuS-Torwart Raphael Herrmann zu zwei Toren nutzte, einmal traf Baumann per Siebenmeter gegen den zweiten Torwart.
Sechs-Tore-Rückstand
Zwischenzeitlich lag Schutterwald bereits mit sechs Toren in Rückstand (16:22). Als der Favorit dann in der 53. Minute auf 26:20 erhöhte, „hätte keiner wohl noch einen Cent auf uns gesetzt“, mutmaßte Nioco Baumann.
Doch peu à peu kämpfte sich sein Team zurück, profitierte dabei auch davon, dass Hannes Grundler bei Neuhausen langsam die Kräfte ausgingen. Christoph Baumann eröffnete in der 54. Minute mit dem 21:26 jedenfalls eine denkwürdige Schlussphase. Fehlwürfe, Abspielfehler und Zeitspiel des Gastes nutzten danach Johannes Silberer, Michael Herzog und Philipp Harter zum 24:26. Und als Herzog in Minute 58:42 das 25:26 gelang, waren 130 Zuschauer in der Mörburghalle aus dem Häuschen. Nach einem weiteren Fehlwurf der Gäste netzte dann Harter zum 26:26 ein, ehe die dramatischen Schlusssekunden folgten.
Der Gäste-Rechtsaußen hatte bei seinem Wurfversuch auf einen Strafwurf spekuliert. Doch die Schiedsrichter pfifen Stürmerfoul, und der TuS kam noch mal in Balbesitz, den Christoph Baumann zum eingangs erwähnten 27:26 nutzen konnte, ehe die Auszeit folgte.
Schritt nach vorne
„Ehrlich gesagt, hatte ich nicht damit gerechnet, dass dieser Ball so schnell nach vorne kommt“, gab Nico Baumann zu. Trotz des verpassten Sieges war man in Schutterwald mit dem Punkt aber zufrieden. „Wir hatten heute das Glück, das man braucht. Dieser Punkt war extrem wichtig für die Moral“, atmete der Coach auf.
Alles in allem sah das Trainerteam mit Nico Baumann und Marco Schiemann einen Schritt nach vorne. „Phasenweise haben wir richtig gut gespielt. Dann lassen wir uns aber wieder verunsichern und treffen falsche Entscheidungen“, weiß Nico Baumann, dass nächsste Zeit noch viel Arbeit bevorsteht.
Samstag erneut zu Hause
So läuft es im Amgriff nach wie vor nicht rund. Da Felix Zipf und Pascal Fleig derzeit verletzt sind, gibt es nur wenige Alternativen. 20 Tore nach 53 Minuten zeigen auf, wo es hapert. Immerhin konnten sich in dieser Partie die Torhüter mal wieder auszeichnen – in der ersten Hälfte der junge Tobias Moser, in der zweiten Routinier Raphael Herrmann.
Schon am Samstag (19.30 Uhr) spielt der TuS Schutterwald erneut zu Hause. Mit dem TVS Baden-Baden kommt ein weiterer Titelfavorit und nach den Entwicklung der letzten Tage ein weitere Frage auf: Darf noch mit Zuschauern gespielt werden?
Schutterwald – Neuhausen 26:26 (14:17)
Schutterwald: Moser (bis 30.), Herrmann (ab 31.) 2, Dold (n.e.); T. Heuberger 3, Langenbacher 1, Hug (n.e.), K. Heuberger, Seigel 1, Zipf (n.e.), Baumann 7/3, Herzog 2, Fleig (n.e.), Harter 7, Silberer 3.
Neuhausen: Prauß, Becker; Distel 2, Durst, Bader, Letzgus 3, Maier, Grundler 11/1, Reinhardt 4, Scheffold, Roos, Keppeler 5, Wittke 1.
Quelle: handball-server.de
Geschrieben von Michaela Quarti
Bild: ©Peter Heck
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Frauen des Schutterwald feiern ersten Sieg in der Oberliga
Es ist geschafft: Die ersten beiden Punkte in der BW-Oberliga konnten am Samstag die Handballerinnen des TuS Schutterwald mit dem 28:23 (16:14)-Erfolg gegen den TSV Birkenau vor heimischem Publikum einfahren.
„Für den ganzen weiblichen Bereich war das ein Befreiungsschlag“, freute sich das Trainerduo Jochen Baumann und David Körkel. Nach der bitteren Niederlage in der Vorwoche galt es für den Aufsteiger, sich nun endlich zu belohnen. Mit dieser Prämisse hatte man sich entsprechend auf den routinierten Gegner vorbereitet.
Ausgeglichener Start
Das Spiel startete ausgeglichen. In Durchgang eins war es immer wieder Franka Derr, die die Gastgeberinnen in Führung bringen konnte. Auf der Mitteposition setzte zudem Selina Margull einmal mehr Akzente und ihre Mitspielerinnen in Szene. So ging man mit einem Zwei-Tore-Vorsprung mit 16:14 in die Halbzeitpause.
Die Ansprache des Trainerteams Jochen Baumann/David Körkel war eindeutig: konzentriert und aggressiv an der Leistung aus Halbzeit eins anknüpfen und noch eine Schippe drauflegen. Gesagt, getan. Mit drei Toren in Folge vergrößerte man den Abstand auf fünf Tore zum 19:14. Trotz vier Zeitstrafen ließen die Schutterwälderinnen den TSV Birkenau nicht mehr weiter als drei Tore rankommen.
Nervosität weg
Das liegt sicher auch daran, dass die Gastgeberinnen die Anfangsnervosität ablegen konnten und nicht nur in der Abwehr besser standen, sondern auch mit den eigenen Torchancen effektiver umgingen. So verwalteten die Hausherrinnen die letzten 15 Minuten ihren Fünf-Tore-Vorsprung bis zum Schlusspfiff beim 28:23.
Starker Rückraum
„Das was wir in den ersten beiden Spielen falsch gemacht haben, haben wir heute richtig gemacht“, freute sich Jochen Baumann. Vor allem die Anzahl der Fehler wurde deutlich minimiert, in der Abwehr um eine starke Torfrau Viktoria Kimmig wurde kräftiger zugepackt. Und am Samstag hatten die Schutterwälderinnen auch den besseren Rückraum mit Franka Derr, Alica Montano und Selina Margull. „Der Sieg war verdient – auch in der Höhe“, fand Jochen Baumann und hofft, dass sich seine Mannschaft in der neuen Liga weiter freischwimmen kann.
Nun gegen HSG Strohgäu
Am Samstag empfängt man um 17.30 Uhr nun mit der HSG Strohgäu den letztjährigen Achtplatzierten in der Mörburghalle
Schutterwald – Birkenau 28:23 (16:14)
Schutterwald: Broß, Kimmig; Derr 8, Hodapp 2, Oßwald 1, Vetter, Wilhelmi 2, Federau, Margull 10/6, Braunstein, Rieder 1, Zimmermann, Ferber, Tischler, Thallner, Montano 4.
Birkenau: Laßlop 4, Jaap, Rajic 10/5, Crnisanin 3, Harbarth 3, Hanke 1, Schmelz, Gutsche, Heckmann 1, Golla, Schall 1, Grünewald.
Disqualifikation: Montano (3. Zeitstrafe/58:38)
Quelle: handball-server.de
Geschrieben von Vanessa Vetter und Michaela Quarti
Bild: ©Ulrich Marx
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A-Jugend des TuS Schutterwald verliert erstmals
Mit 31:32 (16:17) verlor die A-Jugend des TuS Schutterwald am Samstag beim SV Salamander Kornwestheim und musste sich damit erstmals in dieser Oberliga-Saison geschlagen geben. „Es war schade, aber die Liga scheint sehr ausgeglichen zu sein, sodass die Niederlage kein Beinbruch ist“, erklärte TuS-Coach Martin Heuberger nach der Partie.
Auch ohne ihren Leistungsträger Kevin Heuberger, der gleichzeitig im Kader der ersten Mannschaft stand, hielten die Schutterwälder die Partie zwar offen, machten aber gerade in der Abwehr zu viele Fehler in 1:1-Situationen des Gegners. „Da haben wir zu viele einfache Gegentore kassiert“, monierte Martin Heuberger. So konnte die Mannschaft nie wirklich die Initiative ergreifen und lag zur Pause mit 16:17 in Rückstand.
Richtige Lehren ziehen
In Durchgang zwei haderten die Schutterwälder dann etwas mit dem Zeitstrafenverhältnis (am Ende acht für Schutterwald und zwei für Kornwestheim), auch die Anzahl der Siebenmeter (vier zu sechs) unterschied sich nach Meinung der Gäste zu deutlich. So kam die Mannschaft nicht mehr in Reichweite, dem Spiel eine Wende zu geben, zumal auch noch entscheidende Bälle liegen gelassen wurden. „Dann reicht es eben nicht“, fand Martin Heuberger nach der knappen 31:32-Niederlage. Jetzt gelte es, „die richtigen Lehren daraus zu ziehen“.
Am besten schon in der nächsten Partie am 31. Oktober beim TSV Heiningen.
Kornwestheim – Schutterwald 32:31 (17:16)
Schutterwald: Weber, Huber; Börschig 1, Adam 1, Ammel 7/4, Doll 7, Magdic, Salameh, Ehret, Roche 2, Schmidt 1, Schnebelt, Ehret 3, Oesterle 9.
Quelle: handbll-server.de
Geschrieben von Michaela Quarti
Bild: ©Christoph Breithaupt
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TuS Schutterwald II tritt nicht an
Das für Sonntag (17 Uhr) angesetzte Landesligaspiel zwischen dem TuS Schutterwald II und der HSG Hanauerland wurde von den Gastgebern abgesagt. Grund ist allerdings weder ein Coronafall noch ein Verdachtsfall oder Quarantäne.
„Die halbe Mannschaft der HSG Hanauerland kommt aus dem Risikogebiet Grand Est. Wir haben einfach ein ungutes Gefühl“, erklärte Felix Heuberger, der sportliche Leiter des TuS. Letztlich sei es aber eine Entscheidung der Mannschaft gewesen, der das Risiko zu groß war. „Ich finde es gut, dass der Verein die mehrheitliche Entscheidung der Spieler mitträgt“, ergänzte Co-Trainer Jörg Haß.
Gegner und Staffelleiter waren am Samstag vom TuS informiert worden. Die Schutterwälder nehmen damit nicht nur eine Niederlage per Wertung am grünen Tisch in Kauf , sondern auch eine Geldstrafe für das Nichtantreten zu einem Punktspiel.
Quelle: handball-server.de
Geschrieben von Michaela Quarti
Bild: ©Christoph Breithaupt
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TuS Schutterwald: Gravierende Fehler schnell abstellen
Nach zwei deutlichen Niederlagen geht es für den Handball-Oberligisten TuS Schutterwald am Samstag (19.30 Uhr) im Heimspiel gegen den TSV Neuhausen/Filder primär um zwei Dinge: eine Leistungssteigerung und wenn möglich zwei Punkte. Der Gegner gehört allerdings zum Besten, was die Liga zu bieten hat.
„Unsere derzeitige Form spricht nicht für uns“, will TuS-Coach Nico Baumann nichts beschönigen. Doch so ratlos wie er noch nach der 22:33-Klatsche beim TSV Birkenau war, ist er nach genauem Videostudium nicht mehr. „Wir haben gravierende Fehler gefunden, an denen wir diese Woche hart gearbeitet haben.“ Ins Detail will der Trainer nicht gehen, aber klar ist auch, dass die Situation die Spieler vor allem auch mental fordert. „Wir dürfen nicht zu früh den Kopf in den Sand stecken, sondern müssen wieder den Glauben an uns selbst finden“, so Baumann. Dann käme die Mannschaft auch wieder dort hin, wo sie mal war und eigentlich auch sein sollte. Ob es dann schon zu Punkten reicht, müsse man sehen.
Im Keller ist die Stimmung trotz des Fehlstarts aber nicht. „Wir haben auch vergangene Saison mit 1:3 Punkten begonnen, jetzt haben wir 0:4“, sieht der Coach noch kein Land unter.
Auch Neuhausen/Filder hat noch Probleme
Auch Gegner TSV Neuhausen/Filder, vergangene Saison als Dritter knapp am Wiederaufstieg in die 3. Liga gescheitert, kämpft noch mit Problemen. Dem knappen Sieg in Birkenau folgte eine 32:38-Heimniederlage gegen Weinsberg in einer leeren Halle – weil man zum Corona-gebeutelten Kreis Esslingen gehört. Nach wie vor fehlt mit dem verletzten Timo Durst ein überragender Mittelmann, gegen Weinsberg musste auch noch Hannes Grundler mit einer Handverletzung passen. Und Trainer Markus Locher rätselt vor der Fahrt nach Schutterwald: „Sie sind schon unter Druck, das kann es einfacher oder schwieriger werden. Sie haben jetzt zweimal klar verloren, was bei ihrer Qualität völlig überraschend ist. Aber manchmal ist das zweite Jahr für einen Aufsteiger schwieriger, und jetzt muss man sehen, was sie uns anbieten.“
130 Zuschauer
Stand Donnerstag sind zwar 130 Zuschauer in der Mörburghalle zugelassen, die Situation ist freilich dennoch gewöhnungsbedürftig. „Wir hatten vergangene Saison richtig gute Spiele, in denen wir das Publikum mitgenommen haben. Es ist schon ein Unterschied, ob man vor 130 oder 600 Zuschauern spielt“, gibt Baumann zu bedenken und hofft, dass die 130 für entsprechende Stimmung in der Halle sorgen.
Wenige Karten gibt es noch über die Homepage des TuS Schutterwald (www.tus-schutterwald.de).
Quelle: handball-server.de
Geschrieben von Michaela Quarti
Bild: ©Christoph Breithaupt
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TuS Schutterwald II will Gegner zumindest ärgern
Im zweiten Heimspiel erwartet der TuS Schutterwald II (5./2:2) am Sonntag (17 Uhr) mit der HSG Hanauerland (2./3:1) den Topfavoriten, der sich auch aus dem Kader des TV Willstätt bedienen kann.
„Die haben Ambitionen, doch sie müssen erst mal ihre Leistung bringen, um uns zu schlagen“, sagt TuS-Coach Simon Herrmann forsch. Dabei gilt es aufseiten der Gastgeber die Fehler vom letzten Spiel in Ringsheim zu minimieren oder gar abzustellen. „Unsere Chancenverwertung muss besser werden, dann haben wir auch eine Chance“, glaubt Herrmann. Bei voller Personalstärke haben sich die Schutterwälder jedenfalls vorgenommen, den Gegner, der Akteure wie die erfahrenen Marco Schlampp, Florian Fessler oder Dane Markovic im Aufgebot hat, zumindest so lange wie möglich zu ärgern.
HSG will verlegen
Allerdings war am Donnerstag noch nicht klar, in wie weit die französischen HSG-Akteure eingesetzt werden können, da das Elsass zum Corona-Risikogebiet erklärt worden ist. Zuvor hatte die HSG bereits um eine Verlegung angefragt. Eine Entscheidung steht aber noch aus.
Karten gibt es über die Homepage (www.tus-schutterwald.de) oder an der Tageskasse.
Quelle: handball-server.de
Geschrieben von Michaela Quarti
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Frauen des TuS Schutterwald peilen ersten Oberligasieg an
Endlich etwas Zählbares – das ist das Motto der Oberliga-Handballerinnen des TuS Schutterwald. Nach zwei Auftaktniederlagen muss der Aufsteiger am Samstag um 17.30 Uhr in der Mörburghalle gegen den TSV Birkenau ran.
Mit den Gästen aus dem Odenwald kommt eine oberligaerfahrene Truppe, die in der Vergangenheit schon in der 3. Liga agierte. Das Team um Danijela Rajic hat sich ebenfalls den Klassenerhalt zum Ziel gesetzt. Trotz einer guten Mannschaftsleistung starteten jedoch auch die TSV-Damen mit einer Niederlage gegen den TSV Bönnigheim in die neue Runde.
Blick nach vorne
Nach der bitteren Niederlage durch einen direkten Freiwurf nach der Schlusssirene bei der SG Heidelsheim/Helmsheim müssen die Schutterwälderinnen den Blick nach vorne werfen. Das Spiel hat gezeigt, dass die TuS-Damen in dieser Liga durchaus mithalten können, dies soll sich nun auch auf dem Punktekonto zeigen. Ziel ist es, an die im Vergleich zur Vorwoche verbesserte Leistung anzuknüpfen und es den Gästen durch eine stabile Abwehr schwer zu machen. Mit einer motivierten und kämpferischen Einstellung wollen die Mädels um das Trainerteam Jochen Baumann/David Körkel ihren ersten Heimsieg einfahren.
Noch Tickets zu haben
Tickets für die heimischen Fans gibt es über die Homepage des TuS Schutterwald (www.tus-schutterwald.de) und noch an der Tageskasse.
Quelle: handball-server.de
Geschrieben von Vanessa Vetter
Bild: ©Rainer Thallner
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