Zweiter Sieg für die A-Jugend des TuS Schutterwald

In einer am Ende spannenden Oberliga-Partie setzte sich die A-Jugend des TuS Schutterwald am Sonntag bei der TSG Schwäbisch Gmünd mit 27:26 (16:13) durch. „Es war kein gutes Spiel, aber wenn man dann auswärts trotzdem gewinnt, ist es okay“, erklärte TuS-Coach Martin Heuberger.

Die Schutterwälder hatten es vor der Pause versäumt, für klare Verhältnisse zu sorgen. Bei einer 15:11-Führung ließ man zwei dicke Chancen aus, so ging es „nur“ mit einer 16:13-Führung in die Pause. Die Gastgeber rochen dann zu Beginn der zweiten Hälfte Lunte und gestalteten die Partie fortan ausgeglichen. Mit einer Deckung, die Heuberger als „ziemlich wild“ bezeichnetet, störte man das Schutterwälder Spiel erheblich. „Die Mannschaft ist noch nicht so weit, das so einfach zu lösen“, erklärte der Trainer nach dem, 27:26-Erfolg, dem zweiten Saisonsieg im zweiten Spiel.

 

Quelle: handball-server.de
Geschrieben von Michaela Quarti
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Schutterwald II vergibt zu viele Chancen

Trotz guter erster Hälfte musste sich Handball-Landesligist TuS Schutterwald II am Sonntag beim TuS Ringsheim mit 20:22 (14:12) geschlagen geben. „Ärgerlich, da war mehr drin“, fand Gäste-Coach Simon Herrmann nach der Partie.

Schutterwald begann gut mit einer starken Abwehr als Grundlage. Über 4:2 und 7:4 führte die Mannschaft zur Pause mit 14:12. „Da haben wir vernünftig gespielt und uns zwingende Chancen herausgearbeitet“, lobte Herrmann.

Starker Torhüter
Aus der Kabine kam dann aber ein hochmotivierter TuS Ringsheim mit einem ganz starken Torhüter. Die Schutterwälder scheiterten immer wieder und lagen in der 45. Minute plötzlich mit 14:17 in Rückstand. Von diesem Rückstand sollte sich die Mannschaft nicht mehr erholen, zumal in dieser Phase auch noch zwei Siebenmeter (von insgesamt vier) vergeben wurden. Die Gastgeber-Schützlinge von Kim Kursch schaukelten so das Spiel nach Hause und waren am Ende mit 22:20 erfolgreich.
„Die Abwehr war gut, der Angriff solide. Aber mit unserer Chancenverwertung von heute kann man kein Spiel gewinnen“, analysierte Simon Herrmann.
Am Sonntag wartet nun in der Mörburghalle mit der HSG Hanauerland eine ganz harte Nuss. Allerdings: Ausgerechnet der TuS Ringsheim hatte zum Saisonstart mit einem Unentschieden gezeigt, dass man dem großen Favoriten durchaus beikommen kann.

Ringsheim – Schutterwald II 22:20
Ringsheim: Blust, Walter; Kölblin 6, Volz 1, Jägle 1, Schlötzer 3, Lindemann 3, Ohnemus, Heim 4/2, Grafmüller, Kaufmann, Mix 1, God 3.
Schutterwald II: Moser, Wegner; Schulz 4/3, Erlenwein 2, Meffle, Herzog 2, Seigel, Behmann 1, Oehler, Bindner 4, Decker 1, Meier 1, Gieringer 2, Strosack 3.

 

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Geschrieben von Michaela Quarti
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Frauen des TuS Schutterwald entgleitet der Punktgewinn

Den Sieg vor Augen, mussten sich die Frauen des TuS Schutterwald am Sonntag in Bruchsal in eine bittere Niederlage verfügen. Nach 22:20-Vorsprung gelang der SG Heidelsheim/Helmsheim in der letzten Sekunde durch Isabel Gromer mit einem direkt verwandelten Freiwurf der 24:23-Sieg der Gastgeberinnen.

„Das war ärgerlich. Zumindest einen Punkt hätte die Mannschaft verdient gehabt“, litt TuS-Trainer Jochen Baumann nach Spielende mit seinen Spielerinnen.

Stark verbessert
Gegenüber der Auftaktpartie zu Hause gegen die SG Schenkenzell/Schiltach zeigte sich der Aufsteiger in Bruchsal aber stark verbessert. Die Nervosität war lange nicht mehr so stark und die Chancenverwertung deutlich besser. „Es war sicherlich auch nicht schlecht, dass der Gegner eher unsere Kragenweite war“, so Baumann. Das zeigte sich schon in der ersten Hälfte, die weitgehend ausgeglichen verlief. Es spricht für die Schutterwälderinnen, dass sie sich auch durch zwischenzeitliche Drei-Tore-Rückstände nicht aus der Ruhe bringen ließen, sondern zur Pause mit 11:13 in Reichweite waren.

Abwehrumstellung
In Durchgang zwei behielten die Gastgeberinnen zunächst ihre Führung, doch nach einer Abwehrumstellung mit Spielmacherin Selina Margull auf der Spitze kamen die Gäste besser in die Partie. Selina Margull traf dann in der 49. Minute zum 20:20-Ausgleich, die junge Line Marie Rieder wurde in der Folge zweimal auf Linksaußen schön frei gespielt und erzielte mit zwei Treffern die 22:20-Führung, die Hoffnungen auf eine Überraschung durch den Liganeuling nährten. In der Schlussphase mussten sich die Schutterwälderinnen dann aber doch geschlagen geben.

Kämpferisch gut
„Leider haben wir es zwischendurch versäumt, den Spielstand zu verwalten. Aber das lernen die Mädels auch noch“, sagte Jochen Baumann. Dazu gehört auch der Umgang mit der ein oder anderen Situation, die in der Oberliga von den Schiedsrichtern anders ausgelegt wird als in der Südbadenliga. “Kämpferisch war es jedenfalls eine gute Leistung“, lobte Baumann vor der Partie am Samstag (17.30 Uhr) in der Mörburghalle gegen den TSV Birkenau.

Die Dauerkartenbesitzer können ihr Vorkaufsrecht online über die Homepage des TuS Schutterwald bzw. am Mittwoch (18 bis 18.30 Uhr) im Foyer der Mörburghalle wahrnehmen. Von 18.30 bis 19 Uhr sind die restlichen verfügbaren Karten dann im freien Verkauf (ebenfalls Mörburghalle) erhältlich.

Heidelsheim/Helmsheim – Schutterwald 24:23 (13:11)
Schutterwald: 
Broß, Kimmig; Derr 2, Hodapp, Oßwald 2, Vetter, Wilhelmi 5, Margull 5/2, Braunstein, Rieder 5, Zimmermann, Ferber, Tischler, Thallner, Montano 4.

 

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Geschrieben von Michaela Quarti
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TuS Schutterwald: Schon die zweite Klatsche

Die lange Corona-Pause scheint den Handballern des TuS Schutterwald nicht gutgetan zu haben. Eine Woche nach dem 28:38 gegen die SG Köndringen/Teningen verlor der Oberligist auch sein zweites Spiel deutlich: Das 22:33 beim Aufsteiger TSV Birkenau zeigte, dass die Mannschaft vom Level der Vorsaison noch weit entfernt ist.

Dabei lief es in der Langenberg-Sporthalle zu Fuße des Odenwalds zunächst gar nicht schlecht, wie eine 5:3-Führung der Gäste belegte. „Wir sind gut ins Spiel gekommen, haben auch ganz gut gedeckt, doch dann ballern wir aus der zweiten Reihe, und Birkenau läuft einen Konter nach dem anderen“, ärgerte sich TuS-Coach Nico Baumann nach der Partie. Der schnelle Linkshänder Simon Spilger, der am Ende auf 14/6 Treffer kam, hatte so mehrfach eine „Autobahn“ (Baumann) vor sich, Birkenau führte plötzlich 10:6 (18.) – Schutterwald war komplett aus dem Spiel.

In der Folge verlor die Mannschaft auch in der Abwehr die Nerven, kassierte unnötige Zeitstrafen. „Teilweise waren das dumme Dinge, wo man einfach vom Gegner wegbleiben muss“, kritisierte Baumann. Die Folge war eine deutliche 17:10-Pausenführung für den TSV Birkenau.

Felix Zipf verletzt
Die guten Vorsätze, die die Schutterwälder in der Pause gefasst hatten, blieben dann aber doch in der Kabine zurück. Schnell wurden wieder drei gute Gelegenheiten im Angriff ausgelassen, und weil die Abwehr erneut nicht gut stand, zogen die Gastgeber bereits in der 37. Minute erstmals auf zehn Tore (23:13) davon. Spätestens jetzt hatte Neuling TSV Birkenau jene Rolle eingenommen, die der TuS Schutterwald vergangene Saison in seiner ganz starken Aufstiegssaison innehatte. Der Rest des Spiels war Ergebnisverwaltung. Der TuS, der auf Linkshänder Felix Zipf verzichten musste (Bluterguss in der Kniekehle), lebte fast nur noch von Christoph Baumann, der als Einziger die 1:1-Situation suchte – und dafür auch mit einem arg zerrissenen Trikot bezahlen musste. Zwar kam Schutterwald mehrfach noch auf sieben Tore heran – mehr ging aber nicht. Zum Schluss betrug die Differenz beim 22:33 sogar elf Treffer.

Gegner stark gemacht
Klar ist: Das Überraschungsmoment der letzten Saison ist weg. „Der Gegner stellt sich komplett auf Christoph Baumann ein und nimmt uns das Kreisläuferspiel weg“, hat der Coach erkannt. Zudem ist der Umstand, dass man bisher mit drei Torleuten agiert, die aber keine entscheidende Akzente von hinten heraus setzen können, vielleicht „nicht förderlich“, wie Nico Baumann zugibt. Die Abwehr bereitet grundsätzlich die größten Sorgen. „Teilweise decken wir bockstark und dann wieder ganz schlecht“, rätselt der Coach: „So schaffen wir es, den Gegner stark zu machen.“

Die Aufgaben werden nun nicht leichter. Am Samstag (19.30 Uhr) stellt sich mit dem TSV Neuhausen/Filder ein Topfavorit auf die Meisterschaft in der Mörburghalle vor. Die Dauerkartenbesitzer können ihr Vorkaufsrecht online über die Homepage des TuS Schutterwald bzw. am Mittwoch (18 bis 18.30 Uhr) im Foyer der Mörburghalle wahrnehmen. Von 18.30 bis 19 Uhr sind die restlichen verfügbaren Karten dann im freien Verkauf (ebenfalls Mörburghalle) erhältlich.

Birkenau – Schutterwald 33:22 (17:10)
Birkenau: 
Heckmann; Gutsche, Fey 2, Büttel 1, Spilger 14/6, Spindler 2, Kuch 4, Böhm 3, Dietrich, Zehrbach, Weis 2, Brock, Walter, Schwarz, Leibnitz 5.
Schutterwald: Moser, Herrmann, Dold; T. Heuberger 5, Langenbacher, Hug, Doll, K. Heuberger 1, Seigel, Zipf, Baumann 9/2, Herzog 2, Fleig 1, Harter 2, Oesterle, Silberer 2.
Schiedsrichter: Tieg/Mengesdorf (Wiesloch) – Zuschauer: 100.
Zeitstrafen: zehn – zwölf Minuten.
Disqualifikation: Dietrich (3. Zeitstrafe/ 44:32).

 

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Geschrieben von Michaela Quarti
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TuS Schutterwald II baut auf stabile Abwehr

Einen sicheren 33:28 (16:13)-Heimerfolg fuhr am Sonntag Handball-Landesligist TuS Schutterwald II gegen die HSG Ortenau Süd ein.

Die Begegnung war allerdings bis zur Pause umkämpft, weil es den Gastgebern trotz guter Leistung nicht gelang, sich entscheidend abzusetzen. Das passierte erst zu Beginn des zweiten Durchgangs ab dem 19:17. Erst geriet die HSG Ortenau Süd durch eine Zeitstrafe in Unterzahl, wenig später wurde ein Siebenmeter vergeben. In diesen fünf Minuten zog die Reserve des TuS Schutterwald auf 23:18 davon und ließ in der Folge nichts mehr anbrennen.
Eine stabile 6:0-Abwehr vor einem guten Torhüter-Duo ermöglichte den Gastgebern einfache Tempogegenstoßtore. „Letztlich war es eine geschlossene Mannschaftsleistung, wie auch der Blick auf die Torschützen zeigt“, freute sich TuS-Co-Trainer Jörg Haß nach dem 33:28-Erfolg.

Während die Schutterwälder nun am Sonntag beim TuS Ringsheim, der ein Unentschieden gegen den Topfavoriten HSG Hanauerland holte, antreten müssen, erwartet die HSG Ortenau Süd am Sonntag in der kleinen Sporthalle in Seelbach den HGW Hofweier II.

Schutterwald II – HSG Ortenau Süd 33:28
Schutterwald II: Wegner (bis 50.), Schnebelt (ab 51.); Schulz 6/5, Meffle, Herzog 1, Zind, Seigel, Behmann 2, Oehler, Bindner 4, Decker 1, Meier 6, Gieringer 7, Strosack 6.
HSG Ortenau Süd: Meister; Betzler 2, Fimm 4/2, Bolz 7, Heim 1, Leufke 2, Schilli 2, B. Ruf 4, S. Ruf, Wilhelm 3, Kollmer, Peter 3.

 

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Geschrieben von Michaela Quarti
Bild: ©Peter Heck
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Souveräner Auftakt der A-Jugend des TuS Schutterwald

Am Ende souverän meisterte die A-Jugend des TuS Schutterwald ihre Oberliga-Premiere am Samstag mit einem 37:27 (15:11)-Heimerfolg gegen die TGS Pforzheim. „Es war ganz ordentlich. Auch wenn man gemerkt hat, dass wir durch unsere zweiwöchige Quarantäne noch nicht so weit wie erhofft sind“, resümierte TuS-Coach Martin Heuberger.

Die Schutterwälder legten gleich mal mit einer 8:3-Führung los und sorgten damit für Sicherheit im Spiel. Angeführt vom insgesamt elf-mal erfolgreichen Rückraumschützen Kevin Heuberger, diktierten die Gastgeber die Begegnung und hatten sie unter Kontrolle. Es sprach aber für den Drittliga-Nachwuchs aus Pforzheim, dass die Gäste nie aufgaben, auch zur Pause beim 15:11 noch nicht chancenlos waren.

 

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Geschrieben von Michaela Quarti
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Ein enttäuschender Auftakt für den TuS Schutterwald

Der TuS Schutterwald verliert zum Auftakt der Handball-Oberliga gegen die SG Köndringen/Teningen mit 28:38. Schwache Abwehrleistung des TuS und ein starker Sebastian Kicki im Tor der Gäste.

„Wir haben gespielt, als wäre es ein Freundschaftsspiel“, sagte Felix Heuberger, der sportliche Leiter. „Relativ ernüchternd“, fand Nico Baumann, der Trainer, den Auftritt und vermisste die Emotionen. Rausgekommen ist am Ende eine 28:38 (17:20)-Niederlage des TuS Schutterwald gegen die SG Köndringen/Teningen, die vollauf in Ordnung ging. „Wir waren heute die klar bessere Mannschaft, vor allem viel bissiger. Das hat sich auch in der Körpersprache gezeigt“, fand Gäste-Coach Michael­ Schilling. Und wohl keiner der 130 Zuschauer (alles Dauerkarteninhaber) wollte ihm da widersprechen. Zu sehr enttäuschte am Samstag der Auftritt der Gastgeber.

Schweigeminute für Thomas Welle
Nach einer Schweigeminute für den im Juni verstorbenen langjährigen TuS-Akteur Thomas Welle kamen die Schutterwälder nie richtig ins Spiel. Ab dem 2:2 zog der Gast, der eine sehr gute Vorbereitung hinter sich hat, peu á peu davon, führte nach neun Minuten mit 9:5 und nach zwölf Minuten mit 12:6. In diesem Abstand ging es weiter. Erst ein paar Unkonzentriertheiten bei Köndringen/Teningen ließen den TuS zur Pause auf 17:20 rankommen. Der Gast stand in der Abwehr hervorragend, während die Schutterwälder zu zögerlich agierten.

„Phasenweise haben wir nicht schlecht gedeckt, doch gegen Maurice Bührer oder Fabrizio Spinner sind wir einfach zu passiv gestanden. Da muss man früher rausgehen“, monierte Baumann und gab zu: „Hinten waren wir leider schon in der Vorbereitung nicht sattelfest.“ Bührer auf halbrechts hatte am Ende 13/1 Treffer auf seinem Konto, Spinner (ehemals HSG Meißenheim/Nonnenweier) auf halblinks acht Tore. Spätestens beim 22:32 (49.) nahm der Verlauf aus Sicht des TuS schon desaströse Züge an. Köndringen/Teningen durfte ungehindert aufspielen. „Da haben wir uns für meinen Geschmack zu früh aufgegeben“, monierte Baumann.

Sahnetag des Gästetorwarts
Daran hatte wohl auch Sebastian Kicki Schuld. Der 37-jährige Torwart der Gäste, erfahren aus über 500 Spielen in der 1. polnischen Liga, hatte einen Sahnetag erwischt, so war ein frühes Oberliga-Comeback von Philipp Grangé nicht notwendig geworden. Der Ex-Altenheimer, eigentlich nur noch Funktionär in Teningen, stand als zweiter Torwart bereit und hatte zuvor schon in der Südbadenliga-Reserve gespielt. „Vincent Lutz ist wegen eines positiven Coronafalls an seiner Schule in Quarantäne, die Torhüter aus der zweiten Mannschaften sind entweder verletzt oder noch gesperrt“, berichtete Schilling von einem Engpass.

Derweil hatte Nico Baumann mit Steffen Dold, Tobias Moser und Raphael Herrmann gleich drei Akteure zum Einsatz zwischen den Pfosten gebracht, denen aber die spektakulären Paraden fehlten, um für ihre Vorderleute den Steilpass zu liefern. „Bei der Abwehr war es allerdings auch schwer“, gab Nico Baumann zu, der die Defizite vor allem in der Defensive ausmachte: „38 Gegentore sind zu viel. Da müssen wir den Hebel ansetzen.“
Das muss schnell und gründlich passieren, denn am Samstag (18 Uhr) geht es schon zum euphorisierten Aufsteiger TSV Birkenau.

Schutterwald – Köndringen/Teningen 28:38 (17:20)
Schutterwald:
 Moser (13.-38.), Dold (bis 12.), Herrmann (ab 39.); T. Heuberger 4, Langenbacher 2, Hug 1, Doll (n.e.), K. Heuberger (n.e.), Seigel 1, Zipf 3, Baumann 9/3, Herzog 1, Fleig 2, Harter 2, Oesterle (n.e.), Silberer 3.
Köndringen/Teningen: Kicki 2; Ehrler 2, S. Endres 3, Zank 1, Simak 3, Spinner 8, Bührer 13/1, Kunde 1, Keune, Emmenecker, M. Endres 3, Tscherner 2.
Schiedsrichter: Dannecker/Volz (Geislingen) – Zuschauer: 130
Zeitstrafen: acht  – vier Minuten

 

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Geschrieben von Michaela Quarti
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Frauen des TuS Schutterwald zahlen Lehrgeld

„Schnell zur Normalität finden“, hatte Trainer Jochen Baumann ausgegeben. Es hat nicht ganz geklappt. Zu nervös agierten die jungen Spielerinnen des TuS Schutterwald am Samstag gegen die SG Schenkenzell/Schiltach und verloren das Südbaden-Derby in eigener Halle mit 26:30 (13:17).

Nach zwei Aufstiegen in Folge und dem Sprung in die BW-Oberliga zahlten die TuS-Spielerinnen gegen einen nicht überragenden, aber sehr routinierten Gegner Lehrgeld. Die Schwarzwälderinnen, von der ehemaligen Spielerin Denise Oesterle gecoacht, profitierten zunächst auch von vielen ausgelassenen Chancen der Gastgeberinnen. „Einige von uns waren doch sehr nervös“, gab die starke TuS-Spielführerin Selina Margull zu. Sie selbst ist zwar auch erst 20 Jahre jung, bringt aber immerhin Erfahrung aus ihrer Drittliga-Saison in Freiburg und der Jugend-Nationalmannschaft mit.

Übergewicht im Rückraum
Schenkenzell/Schiltach hatte vor allem im Rückraum ein Übergewicht. Linkshänderin Gina Wöhr und Charline Maier zogen immer wieder aus der zweiten Reihe ab und ließen TuS-Torfrau Viktoria Kimmig keine Chance. Bei Schutterwald war es dagegen lange einzig Franka Derr, die beherzt aus dem Rückraum erfolgreich war.

Zwei Ausfälle bei den Gästen
Die wohl entscheidenden Spielszenen ereigneten sich dann zwischen der 27. und 29. Minute. Erst musste bei der SG Schenkenzell/Schiltach Torfrau Larissa Gehweiler raus, dann Linkshänderin Gina Wöhr, ihre vielleicht beste Spielerin und bis dato schon sechsmal erfolgreich. Beide verletzten sich ohne gegnerische Einwirkung und konnten nicht mehr weiterspielen. So stand beim Gast schließlich mit Vanessa Paul eine Feldspielerin im Tor. „Für den Kopf ist das nicht gut“, erklärte Selina Margull nach der Partie. „Zum einen steht die unkonventionell im Tor, zum anderen hast du immer Angst, du blamierst dich“, gab die ehemalige U17-Europameisterin Einblick in den Kopf einer Gegenspielerin.

Kräfte gekostet
War der Schutterwälder Rückstand zur Pause mit 13:17 schon deutlich, kam die Mannschaft aber noch mal zurück. Vor allem Margull und Derr war es zu verdanken, dass beim 20:20 (39.) sogar Gleichstand herrschte. Doch die Aufholjagd hatte wohl zu viele Kräfte gekostet. Die SG Schenkenzell/Schiltach spielte nun die ganze Routine aus und kam am Ende zu einem verdienten 30:26-Erfolg.

Cleverness gefehlt
„So ein Spiel darfst du nicht verlieren, wenn beim Gegner zwei so wichtige Spielerinnen ausfallen. Da hat uns heute einfach noch die Cleverness gefehlt“, trauerte Co-Trainer David Körkel dem verpassten erfolgreichen Oberliga-Einstand nach. Nun geht es am Sonntag (17.30 Uhr) zur SG Heidelsheim/Helmsheim.

Schutterwald – Schenkenzell/Schiltach 26:30 (13:17)
Schutterwald:
 Kimmig, Derr 7, Hodapp 3, Oßwald, Vetter, Wilhelmi 2, Margull 8/4, Braunstein, Rieder, Zimmermann 1, Ferber, Tischler, Thallner, Imhoff 4, Montano 1.
Schenkenzell/Schiltach: Gehweiler; Schwilk 4, Scherkenbach 1, Paul 1, Ahn 2, Moser 1, Maier 8, Vollmer, Wöhr 6, Schmid 1, Eichhorn, Weichenhein 1, Haas 5/4.
Schiedsrichter: Leon und Nico Bärmann (Neudorf) – Zuschauer: 82
Zeitstrafen: vier – vier Minuten

 

Quelle: handball-server.de
Geschrieben von Michaela Quarti
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TuS Schutterwald: Gleich mit Vollgas ins Derby

Die SG Köndringen/Teningen kommt am Samstag (19.30 Uhr) mit einer Ortenauer Note zum Auftakt der Handball-Oberliga beim TuS Schutterwald. Bei den Gastgebern steht ein 16-Mann-Kader bereit, maximal 130 Zuschauer sind zugelassen.

Die Partie zwischen dem TuS Schuttewald und der SG Köndringen/Teningen hätte das krönende Finale der vergangenen Saison werden sollen. Dazu kam es nicht. Jetzt ist das Südbaden-Derby am Samstag (19.30 Uhr) der lang ersehnte Auftakt zur neuen Oberliga-Saison in der Mörburghalle. „Ein guter Gegner, spielerisch relativ gut, mit ein paar Ausrufezeichen in der Vorbereitung. Das wird nicht einfach“, fasst TuS-Coach Nico Baumann seine Erkenntnisse zusammen.

Michael Schilling Gäste-Coach
Die SG Köndringen/Teningen ist vor allem ein interessanter Gegner. Neu-Coach Michael Schilling wird hochmotiviert an alter Wirkungsstätte antreten, mit Axel Simak und Fabrizio Spinner stehen zwei weitere Ortenauer im Kader, Philipp Kunde ist vor dieser Saison vom HGW Hofweier­ nach Teningen gewechselt. Und der Ex-Altenheimer Philipp Grangé ist in der sportlichen Leitung tätig.

Auf Augenhöhe
Zwar bringen die Gäste mehr Erfahrung mit, doch es ist zwischen dem letztjährigen Siebten TuS Schutterwald und dem Sechsten SG Köndringen/Teningen wohl ein Spiel auf Augenhöhe zu erwarten. Und da heißt es für beide Teams von Anfang an Vollgas zu geben, weil man nicht weiß, ob und wann die Runde abgebrochen werden muss. „Wir wissen, dass es gleich um die Wurst geht. Und so müssen wir auch auftreten“, fordert Baumann.

Andere Atmosphäre
Eine Rolle spielen wird sicherlich auch der Umstand, dass sich die Zahl der Zuschauer in der Mörburghalle mit maximal 130 im überschaubaren Rahmen halten wird. „Es wird was von einer Trainingsspiel-Atmosphäre haben“, befürchtet der TuS-Coach. Und genau das könnte zum Problem werden: Die Mannschaft muss mental bereit sein, diese Situation anzunehmen. „Jeder muss damit umgehen können“, macht Baumann klar, der mit Co-Trainer Marco Schiemann am Samstag einen 16-Mann-Kader aufbieten kann. Darunter sind mit Pascal Fleig und Johannes Silberer die beiden externen Neuzugänge sowie die drei A-Jugendlichen Kevin Heuberger, Hannes Doll und Bastian Oesterle.

Der Dauerkartenverkauf für die bisherigen Inhaber schließt am Freitag um 18 Uhr ab, danach gehen die restlichen Karten in den freien Verkauf (jeweils im Foyer der Mörburghalle).

 

Quelle: handball-server.de
Geschrieben von Michaela Quarti
Bild: ©Iris Rothe
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TuS Schutterwald: Schnell zur Normalität finden

Nach zwei Aufstiegen in zwei Jahren sind die Handballerinnen des TuS Schutterwald in der Oberliga angelangt und empfangen zur Premiere am Samstag um 17.30 Uhr im Südbaden-Derby die SG Schenkenzell/Schiltach. Bei den Gästen gab es einen überraschenden Trainerwechsel.

In einer blutjungen Schutterwälder Mannschaft sitzt dabei die Person mit der meisten Erfahrung auf der Bank: Neu-Coach Jochen Baumann trainierte schon die Frauen des TuS Ottenheim in der BW-Oberliga. „Die Mädels werden ein bisschen aufgeregt sein. Das ist normal“, schmunzelt der Coach und hat die vergangenen Tage schon versucht, gegen die Nervosität anzureden: „Die sollen das Spiel genießen und nicht zu sehr verkrampfen. Die ein oder andere macht sich zu viele Gedanken.“

Denise Österle hat übernommen
Dabei kann der Aufsteiger ohne Druck in die Partie gehen. Die SG Schenkenzell/Schiltach bringt deutlich mehr Erfahrung mit. „Die wissen auch, wie man auswärts in der Oberliga spielt“, so Baumann. Allerdings haben die Schwarzwälderinnen einen Trainerwechsel hinter sich: Ex-Spielerin Denise Österle hat als neue Trainerin übernommen, nachdem sich der Verein und Clemens Redjabo nach nur rund sechs Wochen „einvernehmlich“, so SG-Leiter Ralf Jehle, getrennt haben. „Es hat leider nicht gepasst zwischen Mannschaft und Trainer“, erklärte Jehle auf Anfrage.

Kampf bis zur letzten Minute
Jochen Baumann jedenfalls stellt sich mit Co-Trainer David Körkel auf einen „Kampf bis zur letzten Minute“ ein. „Jede muss ihr volles Potenzial ausschöpfen und darf sich nicht verstecken“, fordert er. An der Motivation mangelt es nicht, es gilt sie nun gewinnbringend auf dem Parkett einzusetzen. Dabei hat es der TuS-Coach auch unterlassen, sich im Vorfeld mit dem Gegner zu beschäftigen. „Klar kennt man eine Gina Wöhr im rechten Rückraum. Doch wichtig ist es, sich auf uns zu konzentrieren und so schnell wie möglich zur Normalität finden“, glaubt Baumann.

Der Dauerkartenverkauf für die bisherigen Inhaber schließt am Freitag um 18 Uhr ab, danach gehen die restlichen Karten in den freien Verkauf (jeweils im Foyer der Mörburghalle).

 

Quelle: handball-server.de
Geschrieben von Michaela Quarti
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