Spitzenreiter zu Gast bei den Frauen des TuS Schutterwald

Die Drittliga-Handballerinnen haben am Samstag ein schweres Spiel gegen die SG Schozach-Bottwartal.

Die derzeit schwerste aller Aufgaben haben die Drittliga-Handballerinnen des TuS Schutterwald (7. Platz/10:14 Punkte) am Samstag zu lösen. Um 19.30 Uhr gastiert der Ex-Zweitligist und Tabellenerste SG Schozach/Bottwartal beim Aufsteiger in der Mörburghalle.

Mit nur einem verlorenen Spiel im bisherigen Saisonverlauf reisen die Gäste aus dem Schwabenland, die mit Lara Däuble die Top-Torjägerin der Liga in ihren Reihen und den Wiederaufstieg in die 2. Bundesliga als Ziel haben, nach Schutterwald und stehen mit 18:2 Punkten an der Tabellenspitze. Das Hinspiel, das zugleich auch das erste Spiel in der 3. Liga für die TuS-Frauen war, verloren diese im September mit 24:31. Jedoch war damals in dieser Partie sehr viel Nervosität zu spüren.

Die Nervosität vom Hinspiel möchten die Schutterwälderinnen nun ablegen und beweisen, dass man sich entwickelt hat und gegen jeden Gegner dieser Liga mithalten kann. Dabei erinnert man sich gerne an das Spiel vor wenigen Wochen in der Mörburghalle, als die Gastgeberinnen dem Tabellenzweiten HC Erlangen nur mit einem Tor unterlegen waren.

Steigerung notwendig

Weniger gut verlief allerdings der Heimauftritt vergangene Woche gegen das bisherige Schlusslicht TV Nellingen, den man 31:38 verlor. "So bitter es war. Dieses Spiel müssen wir abhaken und uns voll auf Schozach-Bottwartal konzentrieren", erklärte TuS-Trainerin Beate Czok. Dabei hofft sie vor allem auf eine deutliche Steigerung im Angriff. Definitiv will man den Gästen alles abverlangen und mit einem guten Gefühl in die Winterpause gehen.

Es wäre auch ein toller Abschluss des Kalenderjahres, der mit der souveränen Oberliga-Meisterschaft und dem damit verbundenen Aufstieg in die 3. Liga gekrönt worden ist. Auch in der neuen Spielklasse konnten sich die Schutterwälderinnen nach einem Start mit 0:6 Punkten gut akklimatisieren und teils herausragende Spiele liefern.

 

Quelle: handball.bo.de
Autor: eo
Bild: Christoph Breithaupt


Bittere Minuspunkte für TuS-Frauen

Böse Überraschung am Vorabend des ersten Advents für die Handballerinnen des TuS Schutterwald: Der Aufsteiger musste am Ende verdient mit einer 31:38-Heimniederlage gegen den TV Nellingen die Segel streichen.

Der Tabellenletzte, bei dem die Schutterwälderinnen im Hinrundenspiel mit 28:24 ihren ersten Saisonsieg feiern konnten, hatte bis dato erst zwei Punkte eingefahren. ,,Wir hatten 57 Torwürfe und nur 31 Tore. Das reicht dann eben nicht", konstatierte TuS-Trainerin Beate Czok eine verdiente Niederlage ihrer Mannschaft.

Der Vorsatz der Schutterwälderinnen war klar: Ein Sieg war Pflicht. Und die TuS-Frauen starteten gut in die Partie. Schnell konnte man sich durch leichte Ballgewinne  auf 6:2 absetzen und zwang die Gäste zur Auszeit. ,,Danach war alles alles weg. Da lief nichts mehr", bekannte Czok. Die Antwort des TV Nellingen jedenfalls war der Ausgleich zum 6:6, die Schutterwälder Auszeit folgte. Fortan verlief die erste Halbzeit ausgeglichen mit vielen Toren. Besonders in der Defensive hatten die Schutterwälderinnen keinen guten Tag erwischt. Die schnellen Nellinger Spielerinnen hatten es spielend leicht durch Einzelaktionen den freien Weg zum Tor zu finden. Mit 19:19 ging es in die Kabinen.

Halbzeit zwei startete direkt mit einer doppelten Überzahl für den TuS. Diese sowie viele weitere Überzahlsituationen konnten nicht genutzt werden. Immer wieder scheiterte man am Abschluss. Mit einer Fehlwurfquote von 50 Prozent ist in dieser Liga kein Spiel zu gewinnen. Das ausgeglichene Spiel wurde in der 51. Minute gebrochen. Zum einen bekam die TuS-Abwehr den Gäste-Rückraum nicht in den Griff, zum anderen häuften sich im Angriff nun die technischen Fehler. Immer wieder wurde den Gegnerinnen der Ball in die Hände gespielt, und die liefen erfolgreiche Konter. So zog der TV Nellingen ausgerechnet nach der Disqualifikation der bis dato sechs Mal erfolgreichen Ermira Lutolli von 28:29 auf einen Endstand von 31:38 davon. Am Ende sollte es den TuS-Frauen nicht mehr gelingen, das Spiel zu wenden und ihre Leistung aus dem starken Erlangen-Spiel zu wiederholen. Die Niederlage führt zu einem 10:14 Punktekonto. Die unausgeglichene Spielzahl der Mannschaften verschafft noch den siebten Tabellenplatz.

Der letzte Gegner für dieses Jahr wird ein echtes Kaliber für die Schutterwälderinnen. Am Samstag (19.30 Uhr) tritt der Tabellenerste SG Schozach-Bottwartal in der Mörburghalle an.

 

Schutterwald - Nellingen 31:38 (19:19)

Schutterwald: Federau, Kimmig; Oßwald, Kaufmann 7/1, Siglich 6/1, Ernst, Margull 7, Derr 2, Czok 4/1, Greiner, Kovacs 3, Lipps 2, Quennet.

Nellingen: Waldenmaier; R. Allgaier 1, Valsama 2, Weisser 8, Goldammer 5/2, Hoke, Heim 4, Lutolli 6, Haase, Fündling, L. Allgaier 10, von Wangelin 2.

Schiedsrichter: Salles/Salles - Zuschauer: 150.

Zeitstrafen: 5 - 8 Minuten.

Disqualifikation: Lutolli (50:14).

 

Quelle: handball.bo.de
Autor: eo/miqua
Bild: Christoph Breithaupt


TuS Schutterwald: 0:16 Punkte in Folge und einige Hausaufgaben

Der Oberliga-Aufsteiger verliert nach schwacher Leistung im letzten Heimspiel des Jahres gegen den TSV Heiningen mit 28:37. Nach der Pause geht nicht mehr viel. Kommendes Wochenende ist spielfrei.

Angesichts des Modus mit der Aufteilung nach der Vorrunde in Meister- und Abstiegsrunde ist oft von Kann- und Muss-Spielen die Rede. Sicher war man sich beim TuS Schutterwald im Vorfeld nicht, in welche Kategorie das Heimspiel gegen den Tabellenvierten TSV Heiningen fallen würde. Am Ende stand eine ernüchternde 28:37 (11:15)-Heimniederlage, die zumindest einen deutlichen Leistungsunterschied offenbarte. Da wollte auch Schutterwald-Coach Markus Lais nichts beschönigen: ,,Heute können wir überhaupt nicht zufrieden sein." War zuletzt von einer Weiterentwicklung die Rede, war die letzte Heimbegegnung des Jahres auch zur Enttäuschung der Zuschauer ein Rückschritt.

Neun Fehlpässe vor der Pause

Mehr Risiko hatte Lais zu Beginn von den Seinen gefordert. Und es sah auch nicht schlecht aus. ,,Wir sind auf eine sehr gute 3:2:1-Abwehr getroffen", fand Gäste-Coach Mike Wolz. Bis zum 7:5 (14. Minute) lag der TuS in Führung, ,,doch dann hatten wir ein, zwei Fehler zu viel", monierte Lais, Heiningen ging 9:7 (19.) in Führung. Und dann ging das Spiel ganz schnell weg. Alleine neun Fehlpässe hatten die Schutterwälder in den ersten 30 Minuten. Der Angriff agierte oft am Zeitspiel und viel zu umständlich. Der TSV Heiningen, der kurzfristig auf Mittelmann Simon Dürner verzichten musste, kam mit Tempo ins Spiel und scheinbar leicht zu seinen Toren. Zur Pause lagen die Gäste mit 15:11 in Führung.

Wöhrle stark

In Durchgang zwei ging bei Schutterwald dann nicht mehr viel. Die Körpersprache verhieß nichts Gutes, bei Fehlern gingen die Köpfe nach unten. Schnell geriet das Team über 17:25 (42.) mit 18:28 (46.) in Rückstand. Nahezu das Einzige, was am Samstag klappen sollte, waren die Anspiele an den Kreis, die Rene Wöhrle zu acht Toren verwandeln konnte. Gefallen konnte auch Adrian Volk, der lange auf der Bank ausharren musste und in den letzten fünf Minuten noch vier Treffer erzielte.

Das Schutterwälder Trainerteam Markus Lais/Manfred Derr, das viele Wechsel vornahm, versuchte es mit dem siebten Feldspieler, doch ergebnistechnisch gab es keine Besserung, weil nahezu jeder Wurf der Gäste ein Treffer war.

"Nicht clever"

,,In der zweiten Hälfte haben wir ein Stück weit nicht clever gespielt. Eine 6:4-Überzahl blieb ungenutzt, und wenn man ohne Rechtshänder spielt, muss man auch mal auf Linksaußen durchspielen", kritisierte Lais, der grundsätzlich fehlende Spieler nicht zum Thema machen will: ,,Das klingt immer nach Entschuldigung. Ich erwarte von denen, die da sind, dass sie alles geben." Eine deutliche 28:37-Heimniederlage, das achte Spiel in Folge ohne Punktgewinn, konnten sie aber nicht verhindern, und dem Coach blieb die Erkenntnis: ,,Dieses Spiel hat uns einige Hausaufgaben aufgegeben."

Hochzufrieden war dagegen Mike Wolz. ,,Wir sind sehr, sehr stolz, was die Jungs geleistet haben", erklärte er nach Spiel-ende und durfte den vom TuS-Sponsor gestifteten Gerstensaft in Empfang nehmen. Der war für Felix Weißer, der die Auszeichnung als ,,Player oft the Match" bekam, ,,wenn man mit neun Toren Unterschied verliert, hat es von uns keiner verdient", sagte TuS-Betreuer Kai Oehler, der das Trainergespräch moderierte.

Nächstes Spiel in Bittenfeld

Im letzten Spiel 2023 geht es für Schutterwald nach einem spielfreien Wochenende am 9. Dezember zu Tabellenführer TV Bittenfeld II - derzeit die schwerste aller Aufgaben.

 

Schutterwald - Heiningen 28:37 (11:15)

Schutterwald: Sütterlin (36.-43.), Mandic; Wöhrle 8, T. Heuberger, Volk 4, Ehret, Doll 3, Fahner 3, J. Seigel, Kofler, S. Seigel 2, Silberer 3/1, Fleig 2, Strosack 3/2.

Heiningen: Steuernagel (ab 54.), Weinbuch (bis 54.); Krempl 4, Zöller 2, N. Kohnle 5, F. Neudeck 7, Heim 1, Welz 1, Schaaf 8/4, Gross 4, Schröder, T. Neudeck, Krammer, Weißer 5.

Schiedsrichter Kolbach/Oestringer (St. Leon/Reilingen) - Zuschauer: 250

Strafminuten: 4 - 6 Minuten

 

Quelle: handball.bo.de
Autor: Michaela Quarti
Bild: Faruk Ünver


TuS Schutterwald muss ans Punkten denken

Trainer Markus Lais mahnt vor der Heimpartie des Oberliga-Aufsteigers am Samstag (19.30 Uhr) gegen den TSV Heiningen mehr Risiko an.

4:14 Punkte hat Oberliga-Aufsteiger TuS Schutterwald auf dem Konto, davon 0:10 in Serie. Klar, dass Trainer Markus Lais offen sagt: ,,Wir müssen wieder punkten." Da ist es gleich, dass der TSV Heiningen, der am Samstag um 19.30 Uhr in der Mörburghalle gastiert, als Tabellenvierter mit 10:6 Punkten auf die Meisterrunde schielt.

Druck hat demnach nicht nur der Gastgeber. Beim TSV Heiningen weiß man, dass die Partie richtungsweisend sein kann. Mit einem Sieg in Schutterwald orientieren sich die Schwaben erst mal nach oben, bei einer Niederlage rücken sie der Abstiegsrunde näher. Und spätestens da muss der TuS Schutterwald ans Punkten denken. Sollte Heiningen nämlich am Ende um den Klassenerhalt spielen, zählen die Punkte vom Samstag definitiv.

Allerdings kommen die Gäste mit einer eingespielten und erfahrenen Truppe um Rückraum-Ass Simon Dürner und einer sehr offensiven Abwehr vor dem starken Torwart Manuel Weinbuch, der den Schutterwäldern bereits im Hinrundenspiel das Leben schwergemacht hat. ,,Wir hatten im Hinspiel gute Ansätze, haben das Ganze aber nicht zu Ende gespielt", erinnert sich Lais.

Zuletzt hat er sich die beiden vergangenen Auswärtspartien des TuS mit den Niederlagen in Heiningen (28:40) und beim TSV Weinsberg (35:38) noch mal auf Video angeschaut. Dabei sah der Schutterwälder Coach durchaus Parallelen, aber auch einen gravierenden Unterschied. ,,Wir finden schlecht in die Spiele. Der Gegner kommt mehr über die schnelle Mitte und zweite Phase, das hat uns komplett gefehlt. Immerhin sind wir aber gegen Weinsberg zurückgekommen."

Die Tatsache, dass die Schutterwälder oft schon in den ersten Minuten deutlich in Rückstand geraten, bleibt aber das Dauerthema. ,,Da müssen wir einfach mehr Tempo gehen", fordert Lais, dem es dann auch lieber ist, ,,wenn der Ball in der zweiten Phase ins Aus geht als ein technischer Fehler ohne Druck im Positionsangriff". Sicherheitshandball funktioniere, wenn man individuell stärker sei als der Gegner - das war in der Südbadenliga der Fall. Doch auf dem Niveau der Oberliga gegen Mannschaften, die auch weit mehr Erfahrung haben, müsse man auch ins Risiko gehen. ,,Leben zeigen, einfach Gas geben", formuliert Lais die Anforderung an die Offensive knapp. ,,Defensiv können wir uns auf unsere Grundtugenden verlassen." Und auch auf die Mentalität. ,,In dieser Beziehung hatten wir zuletzt gute Spiele", findet der Schutterwälder Trainer und traut der Mannschaft auch im bereits letzten Heimspiel des Jahres am Samstag zu, ,,dass sie die richtigen Lösungen findet".

 

Quelle: handball.bo.de
Autor: miqua
Bild: Stephan Hund


TuS Schutterwald II macht es noch mal spannend

Der Landesligist gewinnt mit 29:23 bei Aufsteiger HSG Hardt.

Mit 29:23 (12:10) war Handball-Landesligist TuS Schutterwald II am Samstag bei Aufsteiger HSG Hardt erfolgreich, doch Gäste-Coach Fabian Huck war ehrlich: ,,Wir haben verdient gewonnen, aber auch einen Tick zu hoch."

In einem Spiel, in dem sich beide Mannschaften schwergetan haben und viele Fehlwürfe und technische Fehler produzierten, hatten die jungen Schutterwälder von Beginn an die Nase vorn, ohne sich aber absetzen zu können. Vielleicht war man auch etwas überrascht, dass die HSG Hardt zumindest in der ersten Hälfte versuchte, das Tempo mitzugehen. Kurz vor der Pause schwächten sich die Gastgeber dann selbst, als Abwehrmann Sven Schweikart TuS-Rückraumspieler Jona Ehret aus der Luft holt und so die Rote Karte sah. Dennoch war bei einer 12:10-Pausenführung für Schutterwald noch alles möglich.

Starker Herrmann

In Durchgang zwei hielten die Gäste dann lange eine Führung von zwei bis vier Toren, ließ aber Konstanz vermissen. Auf fünf gute Minuten folgten fünf schlechte. Obwohl die HSG Hardt dann verletzungsbedingt auf einen weiteren Akteur verzichten musste, konnte sich Schutterwald nicht absetzen. Plötzlich waren die Gastgeber beim 23:25 (56.) auf zwei Tore dran. ,,Wir haben es leider nicht geschafft, unsere Chancen zu nutzen", gab Huck zu. Doch einmal mehr war Torwart Raphael Herrmann der Fels in der Brandung und hielt seine Mannschaft mit starken Paraden im Spiel. So stand am Ende ein auf dem Papier deutlicher 29:23-Erfolg.

Auf den TuS Schutterwald II wartet nun am kommenden Sonntag (17 Uhr) in der Mörburghalle das hochinteressante Duell gegen den SV Oberkirch.

 

Hardt - Schutterwald II 23:29 (10:12)

Hardt: Glaser, Gerstner; Kaul 3, Volz 4, Frietsch 3, Grether 3, Martin 5, Hofmann 3, Schweikart, Schipper 2/2, Ruxer.

Schutterwald II: Herrmann, Sütterlin; Schulz, Erlenwein 3, Keller, Bello 4, Meffle 5/2, Meier 2, Schilli 1, Ehret 6, Adam, Roche 3, Schmidt 3, Bergmann 2.

Disqualifikation: Schweikart (29:48).

 

Quelle: handball.bo.de
Autor: miqua
Bild: Jo Fichtner


Starke Frauen des TuS Schutterwald wurden nicht belohnt

Der Drittliga-Aufsteiger verliert unglücklich mit 31:32 gegen den Tabellenzweiten und Meisterschaftskandidaten HC Erlangen.

So groß wie der Kampf 60 Minuten zuvor, so riesig war auch die Enttäuschung bei den Handballerinnen des TuS Schutterwald danach. Der Drittliga-Aufsteiger musste sich am Sonntag dem Tabellenzweiten HC Erlangen in eigener Halle mit 31:32 (18:15) geschlagen geben - nach 30:27-Führung. ,,Am Ende waren es leider ein paar Fehlwürfe zu viel", bedauerte Trainerin Beate Czok, die ihrer Mannschaft vor rund 300 Zuschauern das ,,beste Saisonspiel" bescheinigte.

Vor allem in der ersten Hälfte agierte der Außenseiter auf Topniveau. Im Angriff gelang fast alles, und Viktoria Kimmig war einmal mehr ein starker Rückhalt im Schutterwälder Tor. Die Folge war eine 7:3-Führung (76.). Auch eine Auszeit von Erlangen sollte den TuS-Lauf nicht unterbrechen. Schutterwald ging mit 11:6 in Führung (10.), ehe die bis dahin treffsichere Vivienne Quennet verletzt länger vom Feld musste. Aber die Gastgeberinnen bestimmten weiter die Partie und lagen in der 23. Minute 17:11 vorne. Ein Wechsel im Tor von Erlangen bereitete dann allerdings zunehmend Probleme. Milena Deppisch im Gäste-Tor blieb nun ein ums andere Mal Siegerin, so stand es zur Pause nur noch 18:15.

Erlangen wusste dann zu Beginn der zweiten Hälfte, was die Stunde geschlagen hatte und robbte sich ran. Nach 36 Minuten war beim 20:20 der Gleichstand erzielt, wenig später die 21:20-Führung. Aber Schutterwald kam noch mal zurück, glich aus und Dana Kovacs brachte ihr Team mit 23:22 (42.) erneut in Führung. Im Spiel auf Augenhöhe wechselte nun die Führung, und dann schien das Pendel zugunsten des TuS auszuschlagen. Acht Minuten vor Ende hieß 30:27, doch in Unterzahl kassierte Schutterwald drei Gegentreffer zum 30:30. Erlangen ließ sich das nun nicht mehr nehmen und fuhr am Ende einen glücken 32:31-Sieg ein.

,,Ein Unentschieden wäre verdient gewesen", fand nicht nur Beate Czok. ,,Die Mädels haben die Vorgaben sehr gut umgesetzt und eine starke Einstellung gezeigt." Doch unter anderem drei vergebene Siebenmeter und fünf Pfostentreffer in Hälfte zwei waren zu viel.

 

Schutterwald - Erlangen 31:32 (18:15)

Schutterwald: Federau, Kimmig; Kaufmann 12/2, Sigloch 4/1, Ernst, Margull 4, Derr, Czok 4, Greiner 2, Kovacs 1, Lipps 1, Quennet 3.

Erlangen: Frost, Deppisch; Rothaug 1, Peschko 4/2, Thiel, Heinrich 2, Galgenmüller 4, Kohler 4, Weigel, Carbone 6/1, Fuchs 3, Blum, Wanzek 1, Lorz 7.

Schiedsrichter: Kaplan/Scheld (Wiesbaden/Hüttenberg) - Zuschauer: 300.

 

Quelle: handball.bo.de
Autor: Miqua
Bild: Christoph Breithaupt


Frauen des TuS Schutterwald nach der Pause kopflos

Der Drittligist verliert nach schwacher zweiter Hälfte mit 24:28 beim SV Allensbach.

Mit 24:28 (14:13) mussten sich die Drittliga-Handballerinnen des TuS Schutterwald am Sonntag beim Ex-Zweitligisten SV Allensbach geschlagen geben.

Es war das angekündigte spannende Spiel, und der Druck auf beiden Seiten war zu spüren. In der ersten Hälfte boten beide Mannschaften einen schönen schnellen Handball. Nach anfänglichem Rückstand ging Schutterwald, gestützt auf eine starke Leistung von Viktoria Kimmig im Tor, zur 26. Minute mit 14:10 in Führung. Konzentriert waren Chancen herausgearbeitet worden. Doch zur Pause waren die Gastgeber beim 13:14 wieder dran. ,,Da haben wir leider zu schnell drei Gegentreffer kassiert", bedauerte TuS-Trainerin Beate Czok nach Spielende.

Nach der Pause kam es dann zu einer 180-Grad-Wendung bei Schutterwald. Allensbach nutzte Unkonzentriertheiten in der TuS-Abwehr und verwandelte sicher. Zudem sprach die Siebenmeter-Quote von 9:3 für die Gastgeberinnen. Schutterwald konnte seine Leistung in der zweiten Hälfte nicht mehr abrufen und baute mehr und mehr ab. Unkonzentrierte und überhastete Abschlüsse führten zu einer hohen Fehlwurfquote. ,,Wir waren da im Angriff ein bisschen kopflos. Beim schnellen Ball nach vorne sind uns zu viele Fehler unterlaufen. Dadurch haben wir auch zu viele Torchancen liegen gelassen", waren dies für Beate Czok letztlich die Gründe für die 24:28-Niederlage am Bodensee.

Nun müssen die Schutterwälderinnen am kommenden Sonntag (17 Uhr) im nächsten Heimspiel gegen den Tabellenzweiten HC Erlangen alles probieren, die Punkte zu behalten.

 

Allensbach - Schutterwald  28:24 (13:14)

Allensbach: Petrovic, Woike; Müller 7/7, Hoefs 5, Teixeira da Silva 3, Bok 2, Hildebrand, Boos, Dzialoszynski 3, Schuster, Rinkeviciute 3/1, Striek 3, Allgaier 2.

Schutterwald: Federau, Kimmig; Oßwald, Kaufmann 4, Sigloch 4, Ernst, Margull 2, Derr, Czok 5/3, Greiner 2, Kovacs, Lipps 3, Quennet 4.

Schiedsrichter: Schmidt/Müller (SV Leonberg-Eltingen)

Zeitstrafen: 8 - 12 Minuten


TuS Schutterwald II mit zu vielen Fehlern

Landesligist SV Zunsweier setzt sich mit 32:31 (14:15) beim TuS Schutterwald II durch. Schwache Phase vor der Pause kostet den Gastgebern eine klare Führung. SVZ in der zweiten Hälfte dominanter.

Zu unbeständig präsentiert sich derzeit die zweite Mannschaft des TuS Schutterwald und musste so am Samstag eine bittere 31:32 (15:14)-Heimniederlage gegen den SV Zunsweier hinnehmen, der damit seinen vierten Sieg in Folge feiern konnte.

In der Abwehr nicht ganz so sattelfest, lief es auch im Angriff nicht rund. Dennoch spielten sich die Schutterwälder eine 7:4-Führung heraus. Man hatte den Gegner weitgehend im Griff - bis auf Simon Elicker, der in der ersten Hälfte sechs Tore erzielen sollte. Über 10:6 gelang sogar eine 14:10-Führung, ehe die vorentscheidende Phase begann. In Unterzahl vergab der TuS zunächst zwei Angriffe, in dem falsche Entscheidungen getroffen wurden, dazu ein Fehlpass und zwei weitere vergebene Chancen, auch noch ein Gegentreffer durch Martin Schwaderer ins leere Tor - in dieser Phase misslang so ziemlich alles. Zur Pause stand es nur noch 15:14.

Timo Kaminski glich zu Beginn der zweiten Hälfte zum 15:15 aus, wenig später erhöhte Luis Oberle auf 16:15, während beim TuS das Fehlerfestival weiterging. Zunsweier hatte nun die Deutungshoheit, ging mehrfach mit drei Treffern in Führung. Doch selbst beim 28:30 hätte Schutterwald noch für die Wende sorgen können, doch Schwaderer hielt einen Siebenmeter samt Nachwurf, wenig später produzierte der TuS ein Stürmerfoul. Dennoch kämpfte sich der Gastgeber noch mal auf 31:32 ran, doch Jaron Bayer kassierte den letzten Wurf von Hannes Doll.

 

Schutterwald II - Zunsweier 31:32 (15:14)

Schutterwald II: Herrmann (bis 38.), Sütterlin (ab 39.); Schulz 3, Erlenwein 4, Fees 1, Bello 2, Meffle 2, Doll 3, Schilli 1, Ehret 5, Adam, Roche 3, Schlageter 1, Schmidt 6.

Zunsweier: Bayer (ab 50.), Schwaderer (22.-44.) 1, J. Wolf (bis 21., 45.,-49.); Duregger, Obergfell 2, Elicker 10/1, Karcher 6/4, Kaminski 2, A. Wolf, Oberle 7, Ehmüller 2, Weber 2.

 

Quelle: handball.bo.de
Autor: miqua
Bild: Stephan Hund


TuS Schutterwald III kommt besser aus der Pause

Die Gastgeber setzten sich in der Bezirksklasse Offenburg/Schwarzwald mit 37:30 gegen den HTV Meißenheim II durch.

Der TuS Schutterwald III setzte sich in eigener Halle mit 37:30 (18:15) am Ende etwas zu hoch gegen den HTV Meißenheim II durch. Die Gäste starteten aktiver, ohne sich aber deutlicher absetzen zu können. Dieses Muster wiederholte sich über die ersten rund 20 Minuten, ehe zunehmend der TuS die Hand ans Ruder legte. Bis zur Pause legte Schutterwald in einem körperbetonten, aber nicht überharten Spiel drei Treffer vor. Entscheidend wurde der Weg geebnet, als die Gastgeber in den ersten zehn Minuten des zweiten Spielabschnitts mit klug gespielten Angriffen, dabei im gleichen Zug von gegnerischen Fehlern profitierend, auf 25:18 (40.) enteilten. Zwar kam Meißenheim noch auf 29:27 (50.) heran. Doch vier Schutterwälder Treffer in Reihe sorgten für das 34:28 (56.), was der Riedvereim nicht mehr kontern konnte.

 

Schutterwald II - Meißenheim II 37:30

Schutterwald II: Ritter, Rohrbeck; Willem 6, D. Schulz 5, F. Herzog 3, Haß 3, Spinner 1, Schmidt 2, F. Heuberger 1, Salameh 5/3, Gieringer 2, Isenmann 3, M. Meier 6.

Meißenheim II: Jockers, Ostermann, Link 2, Biegert 2, Fortin 3/2, Bertsch, Engel 3, Pfundstein, Huber 3, Halfter, Heimburger 4, Velz 4, Hügli 8, Hierlinger 1.

Disqualifikation: Isenmann (49:52).

 

Quelle: handball.bo.de
Autor: Thorsten Mühl
Bild: Christoph Breithaupt


TuS Schutterwald scheitert diesmal an Nuancen

29:31-Heimniederlage des Oberligisten gegen den Tabellenzweiten TSV Weinsbach nach guter Leistung. Auch die kämpferische Einstellung vor rund 350 Zuschauern stimmte. Gäste-Kreisläufer Din Kandic war in der zweiten Hälfte nicht mehr zu stoppen.

Stark verbessert, am Ende aber wieder ohne Punkte. Doch im Gegensatz zu den letzten Begegnungen waren die Fans des TuS Schutterwald am Samstag mit der Vorstellung ihrer Mannschaft nicht unzufrieden. Gegen den neuen Tabellenzweiten TSV Weinsberg gab es eine knappe 29:31 (12:15)-Heimniederlage. Die Gäste behielten nicht unverdient die Punkte, doch letztlich war der Oberliga-Aufsteiger an Nuancen gescheitert - sechsmal alleine an Pfosten oder Latte. Mit 4:12 Punkten bleiben die Schutterwälder damit nach dem letzten Hinrundenspiel unverändert auf Rang acht der Vorrundengruppe A.

,,Wir sind überglücklich, weil wir wussten, dass es in dieser hitzigen Atmosphäre ein schweres Spiel werden wird", atmete Weinsberg-Coach Oliver Heß nach der Partie durch. ,,Heute hatten wir eine gute Heimspiel-Stimmung, der Funken ist übergesprungen. Da kann das Spiel für den Gegner schon mal eklig werden", freute sich dagegen TuS-Kollege Markus Lais, der seiner Mannschaft ein Kompliment machte: ,,Gefühlt war es das beste Heimspiel seit ich hier Trainer bin. Man muss ja auch den Gegner sehen."

Und der war stark. Pascal Fleig brachte den TuS zwar mit 1:0 in Führung, doch viermal Jan König in Folge sowie Robin Mahl sorgten für eine 5:1-Führung der Gäste. Nach einer Auszeit, neuem Personal (Kevin Heuberger und Morris Strosack) sowie einer Umstellung auf eine offensive Abwehr lief es bei Schutterwald besser. Weinsberg war kurzzeitig indisponiert, hatte drei Fehlpässe in Folge, und Schutterwald war beim 5:6 dran. Den möglichen Ausgleich verpasste Michael Herzog, als er - äußerst selten - einen Gegenstoß über das Tor platzierte. Den Gleichstand schaffte dann wenig später Strosack beim 8:8.

Gute Torhüter

In der Folge entwickelte sich ein ausgeglichenes Spiel mit guten Torhütern (Niklas Weber bzw. Stefan Koppmeier), in dem die Gastgeber viel Pech bei Pfostenwürfen hatten. So ging der Favorit aus dem Heilbronner Umland mit einer 15:12-Führung in die Kabine.

Drei Treffer von Strosack zu Beginn der zweiten Hälfte brachten Schutterwald dann schnell den 15:15-Ausgleich. Zunehmend spielten die Weinsberger dann aber ihre stärkste Waffe aus: Anspiele an den bulligen Kreisläufer Din Kandic, der nicht zu stoppen war. ,,Da überlegt man natürlich schon, ob man wieder defensiver decken soll. Andererseits kann uns dann der Rückraum erschießen", erklärte Lais.

Immer wieder gingen die Gäste so ein, zwei Tore vor, doch die Gastgeber gaben nicht auf, kämpften leidenschaftlich. Adrian Volk überraschte nun ein ums andere Mal Gäste-Torwart Koppmeier, Herzog gelangen wichtige Tore, und als Julian Seigel zum 28:27 (52.) einnetzte, lag der TuS sogar erstmals seit dem 1:0 in Führung. Wieder Kandic, wieder Volk - 29:28 (53.). ,,Für uns war das jetzt eine Riesenaufgabe", gab Gäste-Coach Heß zu.

Doch dann musste Rene Wöhrle im Duell mit Kandic nach der dritten Zeitstrafe vom Feld, Weinsberg glich aus. Und fast wäre nun der eingewechselte Torwart Matej Mandic zum Helden geworden, als er einen Siebenmeter von Alen Hadzimuhamedovic parierte. Doch Schutterwald geriet noch einmal in Unterzahl, und - wer auch sonst? - Kandic machte mit zwei Treffern den 31:19-Sieg der Gäste perfekt.

Für Felix Heuberger, den sportlichen Leiter des TuS, war die Leistung des Teams die ,,richtige Reaktion" nach der herben Niederlage der Vorwoche beim TSV Heiningen. Und Lais lobte: ,,Wir hatten uns einige Dinge vorgenommen, die die Mannschaft auch gut umsetzt hat. Es war ein Schritt in die richtige Richtung."

Schon am Samstag (20 Uhr) stehen sich beide Teams in Weinsberg erneut gegenüber.

 

Schutterwald - Weinsberg 29:31 (12:15)

Schutterwald: Weber (bis 46.), Mandic (ab 47.); Wöhrle 4, T. Heuberger, Volk 4, Meier, K. Heuberger 2, Fahner, J. Seigel 1, Kofler, S. Seigel, Herzog 11/6, Silberer, Fleig 2, Strosack 5.

Weinsberg: Koppmeier, Brösch; Schulze 6, Ströbel, Magdic 1, Hadzimuhamedovic 2/2, König 5, Kandic 8, Brodmann, Schrempf, Reichert 2, Titzmann 2, Mahl 3/1, Darancik 2.

Schiedsrichter: Franz/Wiessmeyer (TSB Schwäbisch Gmünd) - Zuschauer: 350.

Zeitstrafen: 14 - 12 Minuten.

Disqualifikation: Wöhrle (52:49).

 

Quelle: handball.bo.de
Autor: Michaela Quarti
Bild: Stephan Hund