Derby-Sieg für Frauen des TuS Schutterwald

Die Oberliga-Handballerinnen des TuS Schutterwald kamen am Sonntag zu einem eminent wichtigen 30:27 (18:16)-Erfolg bei der SG Kappelwindeck/Steinbach II und behielten damit ihre führende Position.

Gegen die mit einigen Drittliga-Akteurinnen angetretenen Gastgeberinnen, unter anderem Kosovo-Nationalspielerin Fitore Aliu, startete Schutterwald gut. Das schnelle Spiel klappte, einfache Tore waren die Folge. So gingen die Schutterwälderinnen über 11:8 (17.) und 14:10 (22.) mit einer 18:16-Führung in die Pause.

Die Gastgeberinnen glichen danach aber relativ schnell zum 18:18 aus, und fortan entwickelte sich ein schwieriges Spiel für den Tabellenführer. Der Angriff war ohne Bewegung, immer wieder suchten die Schutterwälderinnen über Einzelaktionen den Erfolg. Und in der 44. Minute lag der TuS plötzlich 20:21 in Rückstand. Mit einem 3:0-Lauf ging Schutterwald dank einer starken Leistung im Tor aber wieder 23:21 in Front. Dann gab es die Disqualifikation von Marie Lipps, und in den letzten fünf Minuten wiesen die Gastgeber-Coaches Ralf Kotz/Arnold Manz eine enge Deckung an, sodass die Schutterwälderinnen hart für jedes Tor arbeiten mussten.

Im Gegenzug vergab Kappelwindeck/Steinbach aber viele Chancen, so konnte Schutterwald den Vorsprung halten und einen schwer erkämpften 30:27-Erfolg einfahren, der von vielen Fans bejubelt worden ist.
Den Schwung will der Tabellenführer nun mitnehmen zum Spiel am Samstag (18 Uhr) bei der HSG Strohgäu.

Kappelwindeck/Steinbach II – Schutterwald 27:30 (16:18)

Kappelwindeck/Steinbach II: Strack, Rahner; Manz 2, Klingler 6/4, Lippok, Baumann 3, Jülg 2, Le. Bürger 2/2, Vierling 1, Gerspach 2, Lorenz 2, Schipper 4, Riedl 2, Aliu 1, Z. Bürger.
Schutterwald: Federau, Kimmig; Kaufmann 4, Ernst 1, Muttach, Margull 10/3, Derr 2, Rieder 2, Czok 4, Greiner, Kovacs 1, Thallner, Lipps, Quennet 6.
Disqualifikation: Lipps (46:58).

Quelle: handball.bo.de
Autor: eo
Bild: ©Christoph Breithaupt

TuS Schutterwald kämpft sich zum Remis

28:28 bei der SG Muggensturm/Kuppenheim nach einem 21:26-Rückstand. Erster Punktverlust im zehnten Spiel des Tabellenführers der Südbadenliga. Am Samstag beim HGW Hofweier.

Handball-Südbadenligist TuS Schutterwald schrammte am Samstag an der ersten Niederlage vorbei. Beim 28:28 beim Tabellenvierten SG Muggensturm/Kuppenheim musste der Tabellenführer den ersten Punktverlust hinnehmen. „Das Unentschieden geht in Ordnung. Kompliment an die Mannschaft, dass sie den Kopf noch aus der Schlinge gezogen hat“, sagte TuS-Coach Markus Lais, nachdem sein Team lange deutlich in Rückstand gelegen hatte.

Abwehr zu passiv

Von Beginn entwickelte sich eine Partie, in der eher der Gastgeber den Takt angab. „Wir sind einfach nicht ins Spiel gekommen und waren in der Abwehr phasenweise zu passiv“, monierte Lais. Das konnte vor allem SGMK-Rechtsaußen Jan Unser zu insgesamt neun Treffern nutzen.

Rot gegen Crocoll

Und ab dem 13:13 (23.) gab es einen Bruch im Spiel der Gäste, der auch von einer Auszeit nicht gekittet wurde. Muggensturm/Kuppenheim zog auf 17:13 zur Pause davon, verlor aber mit dem Halbzeitpfiff Lars Crocoll durch Disqualifikation. Beim direkten Freiwurf hatte er Florian Fahner voll ins Gesicht getroffen.

Zweifache Manndeckung

Erstmals in dieser Saison gingen die Schutterwälder die zweite Hälfte mit einem Rückstand an, und es sah auch weiterhin nicht gut aus. Noch in Minute 48:51 lag Muggensturm/Kuppenheim mit fünf Treffern und 26:21 in Front. Doch dann nahm Schutterwald Benny Hofmann und Marvin Charles in Manndeckung, kämpfte sich zurück. Michael Herzog traf zuverlässig, Johannes Silberer schaffte den Ausgleich zum 26:26, Kevin Heuberger übernahm Verantwortung, traf zum 27:27 und sogar zur 28:27-Führung. Dass man am Ende noch das 28:28 kassierte, trübte die Stimmung nach einem schon verloren geglaubten Spiel keineswegs. „Wir haben nun aus zehn Spielen einen Minuspunkt. So viel können wir nicht falsch gemacht haben“, sagte Lais und freut sich aufs Derby am Samstag (19.30 Uhr) beim HGW Hofweier.

Muggensturm/Kuppenheim – Schutterwald 28:28 (17:13)

Muggensturm/Kuppenheim: Bissinger, Kiyici; Josenhans, Gruttke, Crocoll 4, Unser 9, Hemmer 3, Reuter 1, Angrick 2, Hofmann 4/1, Ströhm 1, Charles 4, Rastätter, Holler.
Schutterwald: Wegner, Sieck; Wöhrle, Langenbacher, Doll 1, Heppner 4, K. Heuberger 4, Fahner 3, Seigel, Herzog 9/4, Silberer 2, Fleig 4, Harter 1.
Disqualifikation: Crocoll (30:00).

Quelle: handball.bo.de
Autor: Michaela Quarti
Bild: ©Faruk Ünver

Torfestival des TuS Schutterwald II

Der Landesligist siegte bei Schlusslicht SG Gutach/Wolfachmit 36:22 und freut sich nun auf das Heimspiel gegen die HSG Hanauerland.

Eine Woche nach der Klatsche bei Tabellenführer SG Freudenstadt-Baiersbronn bot Handball-Landesligist TuS Schutterwald II das Kontrastprogramm und gewann bei Schlusslicht SG Gutach/Wolfach mit 36:22 (16:10). „Der Sieg war wichtig nach letzter Woche“, freute sich TuS-Coach Simon Herrmann.

Seine junge Mannschaft, Lasse Meier, Yannis Bergmann und Emanuel Bello kamen direkt vom A-Jugendspiel aus Kornwestheim nach Gutach, bestimmte von Beginn an die Begegnung bei der noch punktlosen Schwarzwald-SG und ging über 10:5 (17.) mit einer 16:10-Führung in die Pause.

Zurück auf dem Parkett, erhöhte Schutterwald II schnell auf 20:10 (34.), damit war den Gastgebern gleich der Zahn gezogen. Die jungen „Roten Teufel“ spielten die Begegnung dann souverän zu Ende und feierten einen deutlichen 36:22-Erfolg. „Wichtig war die konsequente Leistung zu Beginn der zweiten Hälfte, damit konnten wir frühzeitig den Sack zumachen“, zeigte sich Herrmann zufrieden und dachte schon weiter: „Jetzt freuen wir uns auf das Topspiel.

Am Samstag (19.30 Uhr) gastiert die HSG Hanauerland in der Mörburghalle, mit der man punktgleich Platz zwei belegt.

Gutach/Wolfach – Schutterwald II 22:36 (10:16)

Gutach/Wolfach: Nattmann; J. Lehmann, Storz 1, Breithaupt 1, M. Lehmann 3/1, Marius Buchholz, Brohammer 7/2, D. Moser, Haas 2, Kilgus 1, Staiger, Max Buchholz 6, Hirt 1, C. Moser.
Schutterwald II: Herrmann, Schnebelt; Meffle 4, Bergmann, Ehret 2, Adam 4, Roche 5/2, Seigel 4/1, L. Meier 3, Behmann 3, Schmidt 5, Bello 1, M. Meier 5.

Quelle: handball.bo.de
Autor: Michaela Quarti
Bild: ©Christoph Breithaupt

Frauen des TuS Schutterwald freuen sich aufs Derby

In der Handball-Oberliga gastiert der Spitzenreiter aus der Ortenau am Sonntag bei der SG Kappelwindeck/Steinbach II.

Es herrscht Derbystimmung bei den Oberliga-Handballerinnen des TuS Schutterwald (1. Platz/15:3 Punkte), die den Fokus nach dem knappen Punktgewinn in Herrenberg auf das Gastspiel am Sonntag (15 Uhr) bei der SG Kappelwindeck/Steinbach II (4./10:8)richten müssen. Ein besonderes Spiel steht vor allem für Nadja Kaufmann und Miriam Federau an, die in der Halle II der Südbadischen Sportschule Steinbach auf ihren Ex-Verein treffen.

Langjährige Rivalität

Die Rivalität der beiden Mannschaften, die einst in der Jugend-Bundesliga gegeneinander antraten, besteht schon lange. Auch Nadine Czok, vor der Saison aus Freiburg nach Schutterwald gekommen, musste sich in der Vergangenheit bereits in Steinbach beweisen. Der weibliche Bereich der SG ist für seine Talentschmiede bekannt und spielt mit fast ausschließlich Eigengewächsen mittlerweile mit der ersten Mannschaft in der 3. Liga. Im letzten Jahr schaffte das Perspektivteam den Aufstieg in die Oberliga. Das junge Team ist ein klarer Vorteil der SG, so können viele Spielerinnen flexibel in beiden Mannschaften eingesetzt werden. Klar, dass die Gastgeberinnen in diesem heißen Duell alle Geschütze auffahren werden.

Tagesform und Wille entscheiden

Doch auch die Schutterwälderinnen müssen sich nicht verstecken. Das neu zusammengewürfelte Team konnte mittlerweile Erfahrungen sammeln und seine Stärken konstant unter Beweis stellen. Die Trainingseinheiten wurden vom Trainergespann Beate Czok/David Körkel für eine individuelle Spielvorbereitung genutzt. Letztlich werden aber Tagesform und Wille mit über den Sieg entscheiden.

Wer das Schutterwälder Team unterstützen möchte, kann sich bei nicole.wolber@tus-schutterwald.de für die Busfahrt anmelden. Abfahrt ist um 12.30 Uhr.

 

Quelle: handball.bo.de
Autor: eo
Bild: ©Christoph Breithaupt


TuS Schutterwald erwartet ein heißes Duell

Der Spitzenreiter der Handball-Südbadenliga muss am Samstag in Kuppenheim antreten.

Im Jahresendspurt hat der TuS Schutterwald, mit 18:0 Punkten souveräner Tabellenführer der Handball-Südbadenliga, noch ein schwieriges, aber auch interessantes Programm vor sich. Am Samstag (20 Uhr) geht es zur SG Muggensturm/Kuppenheim (4. Platz/12:8 Punkte), eine Woche danach zum Derby nach Hofweier (11./7:13), ehe am 10. Dezember die HU Freiburg (3./13:7) in die Mörburghalle kommt. „Jedes Spiel hat seine eigene Geschichte“, sagt TuS-Coach Markus Lais. Eines eint sie aber: Alle wollten vor Saisonbeginn vorne mitspielen und haben schon etwas Boden verloren.

Formstarker Gegner

Miserabel gestartet ist etwa die SG Muggensturm/Kuppenheim mit drei Niederlagen. „Doch danach haben sie nur noch einmal verloren und sind wohl neben uns die formstärkste Mannschaft der Liga. Das wird ein heißes Duell“, warnt Lais vor der Partie in der Sporthalle Am Cuppamare in Kuppenheim, in der die SGMK durchaus zur Hochform auflaufen kann. Mit dem torgefährlichen Spielertrainer Benny Hofmann, Marvin Charles und Lars Crocoll hat das Team einen wurfgewaltigen Rückraum und zudem eine kompakte Defensive.

Spielidee zerstören

„Für uns wird es darauf ankommen, ihre Spielidee ein bisschen kaputt zu machen“, erklärt Lais und baut einmal mehr auf seine stabile Abwehr, die Ausgangspunkt von leichten Toren vorne sein soll. Denn im aufgebauten Angriff, fürchtet der Trainer, „werden wir uns an deren Abwehr aufreiben“. Gleichwohl will er das Licht seiner Mannschaft nicht unter den Scheffel stellen. „Wir haben neun Siege aus neun Spielen, sind der Favorit und nehmen diese Rolle auch an.“ Zudem baut er einmal mehr auf die Breite seines Kaders.
Mit Ausnahme von Morris Strosack, dessen Handverletzung aus der Begegnung vor vier Wochen in Herbolzheim weiterhin keinen Einsatz zulässt, sowie dem Langzeitverletzten Tim Heuberger kann Lais mit Co-Trainer Manfred Derr am Samstag in Kuppenheim aus dem Vollen schöpfen.

Quelle: handball.bo.de
Autor: Michaela Quarti
Bild: ©Faruk Ünver

TuS Schutterwald II mit blutjunger Mannschaft

Bei Schlusslicht SG Gutach/Wolfach ist die Südbadenliga-Reserve am Samstag in der Favoritenrolle.

Nach der deklassierenden Niederlage beim neuen Spitzenreiter SG Freudenstadt/Baiersbronn wartet auf den TuS Schutterwald (2. Platz/15:5 Punkte) am Samstag das Kontrastprogramm. Um 20 Uhr muss man in der Liebich-Halle in Gutach bei Schlusslicht SG Gutach/Wolfach (0:18) antreten und will vor allem mit einer anderen Leistung aufwarten.

Gegner nicht unterschätzen

„Mit einem Sieg können wir eine gute Vorrunde zu einer sehr guten Vorrunde machen“, sagt TuS-Coach Simon Herrmann, auch wenn er die Liga für sehr ausgeglichen hält. „An einem guten Tag kann jeder jeden schlagen“, ist er überzeugt. Deshalb baut er nun auf den Lerneffekt und darauf, dass sein Schützlinge, den Gegner „keinen Millimeter unterschätzen“. Logischerweise will man auch nicht die erste Mannschaft sein, die gegen Gutach/Wolfach patzt.

Vier Routiniers fehlen

Allerdings wird die TuS-Reserve das Unterfangen mit einer „blutjungen Mannschaft“ (Herrmann) angehen, da mit Raphael Herrmann, Michael Decker, Timo Erlenwein und Florian Zind die Routiniers im Kader fehlen werden.

 

Quelle: handball.bo.de
Autor: Michaela Quarti
Bild: ©Ulrich Marx


Vom Grundschulaktionstag ins Handballtraining

Große Begeisterung bei den Zweitklässlern von Schutterwald und Langhurst. Auch SHV-Präsident Alex Klinkner war vor Ort.

Begeisterte Kinder, verschwitzte Gesichter und strahlende Augen sah man am Freitagvormittag in der Mörburghalle in Schutterwald.

Hier waren beim Grundschulhandballtag des TuS Schutterwald in Kooperation mit den Grundschulen Schutterwald und Langhurst über 50 Zweitklässler sowie viele Trainer und Betreuer des TuS Schutterwald in Aktion.

In Gruppen aufgeteilt, absolvierten die Kinder verschiedene Stationen zur Koordination, Fangen, Werfen und Prellen. Anschließend wurde noch auf zwei Tore „richtiger“ Handball gespielt.

Ausgepowert, aber glücklich

Am Ende des Grundschulhandballtages waren alle Schüler und Schülerinnen ausgepowert, aber glücklich. Sie erhielten zum Abschied noch eine Urkunde und kleine Präsente. Einige Schüler waren so begeistert, dass sie gleich mittags das Handballtraining des TuS Schutterwald besuchten.

Lob vom SHV-Chef

Während des Vormittags schaute auch Alex Klinkner, Präsident des Südbadischen Handballverbandes, in der Mörburghalle vorbei. Da die Kinder voll konzentriert bei der Sache waren, konnte er sich nur mit den Offiziellen des TuS Schutterwald sowie der Konrektorin der Mörburgschule Schutterwald, Stefanie Kalt, unterhalten. Sie tauschten sich unter anderem über die Entwicklung des Kinderhandballs im Verein und Schule aus. Alex Klinkner war voll des Lobes, wie professionell der TuS Schutterwald den Grundschulhandballtag organisierte und ausrichtete.


TuS-Express bleibt in der Spur

32:21-Erfolg der Schutterwälder gegen den HTV Meißenheim. Gäste scheitern nach guter erster Hälfte nach der Pause am Abwehrbollwerk des Südbadenliga-Spitzenreiters.

Neuntes Spiel, neunter Sieg. Der Schutterwald-Express bleibt in der Spur. Der 32:21 (14:12)-Erfolg im Derby gegen den TV Meißenheim war allerdings erst nach der Pause eine klare Sache. „Im Endeffekt war es so, wie alle erwartet hatten. Nur wir hatten uns das anders vorgestellt“, bekannte Gäste-Coach Frank Ehrhardt, der sich in den zweiten 30 Minuten etwas mehr Gegenwehr gewünscht hatte. „Immerhin haben wir Schutterwald in der ersten Hälfte geärgert.“

Ziemlich entspannt ließ derweil TuS-Trainer Markus Lais das Spiel Revue passieren. „Wir haben heute gerade in der zweiten Hälfte viele freie Chancen rausgespielt und sind ein hohes Tempo gegangen. Das ist das, was wir wollen.“

Chancen vergeben

Der Beginn gestaltete sich für die Schutterwälder allerdings zäh. Der Tabellenführer kam nicht weg, weil im Angriff ungewohnt viele dieser Chancen vergeben worden sind. Dabei konnte sich HTV-Torwart Daniel Velz mehrfach auszeichnen. Das 6:5 (11.) durch Michael Herzog, einmal mehr „Mister Zuverlässig“ im Spiel der Gastgeber, sollte die erste Führung des Favoriten sein, die Meißenheim aber wieder konterte. Erst kurz vor der Pause konnte Schutterwald auf zwei Tore wegziehen.

Der HTV Meißenheim verschleppte wie erwartet das Tempo, agierte mehrfach am Zeitspiel. „Es war kein schöner Handball von uns, aber so geplant. Wir wollten diese langen Angriffe spielen, um Schutterwald die erste und zweite Phase zu nehmen“, gab Ehrhardt zu, und Lais bekannte: „Wir haben uns bei diesen Angriffen schwergetan. Und Meißenheim hat zum Ende hin ganz gute Entscheidungen getroffen.“

Oberliga-Erfahrung deutlich

Doch nach der Pause stellten die Schutterwälder eine „bärenstarke 6:0-Abwehr“ (Ehrhardt), die sich wie eine Wand vor den Gästen auftat und kaum noch eine Lücke ließ. Der TuS erhöhte binnen zehn Minuten gleich mal von 14:12 über 17:12, nur unterbrochen von einem Gegentor von Christoph Baumann zum 13:19, auf 22:13. „Da sah man dann deutlich den Unterschied, dass bei Schutterwald alle Akteure Oberliga-Erfahrung haben“, konstatierte der HTV-Coach, der seinerseits weitgehend auf Felix Zipf, seinen erfahrensten Spieler im Team, verzichtet hat. „Er war angeschlagen. Und es war abgesprochen, dass wir nichts riskieren, wenn der Spielverlauf klar ist“, erklärte Ehrhardt. Und das war er in der zweiten Hälfte. Beim 26:15 (44.) hatten die Schutterwälder erstmals einen Vorsprung von elf Toren herausgeworfen, was dem Trainerteam noch die Möglichkeit zum Experimentieren bot.

Schwere Rest-Partien

„In der zweiten Hälfte hat die Abwehr unsere Torhüter besser unterstützt, dann fallen auch vorne die Tore einfacher“, bilanzierte Lais und fand vor den schweren Rest-Partien des Jahres am Samstag (20 Uhr) bei der SG Muggensturm/Kuppenheim (12:8 Punkte), danach beim HGW Hofweier (7:13) und zu Hause gegen die HU Freiburg (13:7): „Wir sind in einem guten Stadium unserer Entwicklung angekommen.“

„Diese Niederlage haut uns nicht um. Aber jetzt kommen die Spiele, die wir gewinnen sollten“, blickte auch Ehrhardt bei 8:12 Punkten und Tabellenplatz zehn voraus. Am Samstag kommt der BSV Phönix Sinzheim (16:4), danach der TV Oberkirch (6:14), bevor das Spiel beim TV St. Georgen (0:20) das Jahr abschließen wird.

Schutterwald – Meißenheim 32:21 (14:12)

Schutterwald: Wegner, Sieck (18.-47.); Wöhrle 2, Langenbacher 1, Doll, Heppner 3, K. Heuberger 2, Fahner 4, Seigel, Herzog 11/6, Silberer 4, Fleig 2, Harter 3.
Meißenheim: D. Velz (bis 48.), Blum (ab 49.); Ehret 2/1, Zürcher 2, Leppert 1, Funke 2, Haag 2, Schröder, Zipf, Baumann 2, Nickert 5/2, J. Hasemann 4, Jochheim 1.

Quelle: handball.bo.de
Autor: Michaela Quarti
Bild: ©Faruk Ünver

Herbe Abfuhr für den TuS Schutterwald II

Eine böse Abfuhr gab es im Spitzenspiel der Landesliga für den bisherigen Tabellenführer TuS Schutterwald II mit 15:34 (9:20) beim neuen Spitzenreiter SG Freudenstadt/Baiersbronn.

„Ich kann mich an kein Spiel erinnern, in dem nur 15 Tore erzielt worden sind“, erklärte TuS-Coach Yannik Bindner, der nach dem krankheitsbedingten Ausfall von Simon Herrmann alleiniger Trainer gewesen ist.

Nur 15 Tore sind in der Tat viel zu wenig, zumal ihnen 27 Fehlwürfe gegenüberstehen. Technische Fehler nicht mitgerechnet. „Es war ein typisches Freudenstadt/Baiersbronn-Spiel“, nahm Bindner die 60 Minuten in der harzfreien Zone der Murgtalhalle Baiersbronn mit einem Anflug von Humor.

Schnell geriet die junge Schutterwälder Mannschaft 1:6 in Rückstand und fand keinen Zugriff in der Abwehr. Erschwerend kam hinzu, dass bei Jona Ehret schon nach zwei Minuten nach einem Schlag eine alte Verletzung aufgebrochen war, und er fortan das Spiel nur noch als Zuschauer verfolgen konnte. Seine Teamkollegen wussten jedenfalls nicht so recht, was sie mit dem Ball anfangen sollten und liefen in einen Konter nach dem anderen. Die Folge war ein 9:20-Rückstand zur Pause.
Auch in der zweiten Hälfte lief nicht mehr viel zusammen, dem Nachwuchsteam wurden deutlich die Grenzen aufgezeigt. Wiedergutmachung kann die TuS-Reserve aber bereits am Samstag (20 Uhr) bei der noch sieglosen SG Gutach/Wolfach betreiben.

FDS/Baiersbronn – Schutterwald II 34:15 (20:9)

FDS/Baiersbronn: Tuka 3, M. Wissmann 2, Kneissler, Bauer 1, Benzing 1, Schatz 2, Wissmann 2, S. Wissmann, Schwab 6, Heinen, Eisele 1, Baur 8/2, Käser 4, Dropuljic 4.
Schutterwald II: Herrmann, Schnebelt; Meffle 1, Zind 1, Ehret, Adam, Roche 1, Seigel 4/1, L. Meier 1, Behmann 1, Schmidt 2, M. Meier 4/1.
Disqualifikationen: Adam (59:51), Schmidt (57:21).

 

Quelle: handball.bo.de
Autor: Michaela Quarti
Bild: ©Ulrich Marx


TuS-Frauen mit einem fulminanten Finale

Die Oberliga-Handballerinnen des TuS Schutterwald holten sich in einem Krimi bei der SG Herrenberg II mit 31:31 noch einen Punktgewinn, der kurz vor Ende bei einem Vier-Tore-Rückstand nicht mehr für möglich gehalten worden war.

Mit 15:3 Punkten sind die Ortenauerinnen aber weiterhin allein an der Tabellenspitze.

Die Partie bei der Zweitligareserve aus Herrenberg startete ausgeglichen. In der 15. Spielminute konnten sich die Gastgeberinnen mit 11:7 absetzen. Dieser Vier-Tore- Vorsprung der Herrenbergerinnen zog sich in der ersten Hälfte durch, sodass es mit einem Stand von 17:13 in die Halbzeitpause ging.

Nach dem Start in der zweiten Hälfte liefen die TuS- Damen dem Vier-Tore-Rückstand weiter hinterher. Doch dann nutzten sie ihre Schnelligkeit nach vorne und konnten in der 42. Spielminute den Ausgleich zum 21:21 erzielen.

Das ließ die Gastgeberinnen aus Herrenberg jedoch nicht verunsichern, sodass diese in der 56. Spielminute mit 31:27 in Führung gingen. Auch durch kuriose Schiedsrichterentscheidungen, welche sich über das ganze Spiel zogen, glaubte zu diesem Zeitpunkt niemand mehr an einen Punktgewinn für die TuS-Damen. Denn zu diesem Zeitpunkt stand man nur noch mit drei Spielerinnen auf dem Feld.

Doch nun bewies die Mannschaft, dass sie bis zum Schluss kämpfen kann. Ein 4:0-Lauf für die Schutterwälderinnen sorgte noch für ein hart erkämpftes 31:31 und somit einen glücklichen Punktgewinn aus Sicht der Schutterwälderinnen, die von zahlreichen Fans begleitet worden sind.
Am Sonntag um 15 Uhr steht nun das lang ersehnte Derby bei der SG Kappelwindeck/Steinbach II an.

Herrenberg II – Schutterwald 31:31 (17:13)

Schutterwald: Federau, Kimmig; Kaufmann 4, Ernst, Muttach, Margull 4/1, Rieder 4, Czok 10/1, Greiner, Kovacs 1, Thallner, Lipps 2, Quennet 6.

 

Quelle: handball.bo.de
Autor: eo
Bild: ©Christoph Breithaupt