TuS Schutterwald siegt schnörkellos

Die Ortenauer feiern mit dem deutlichen 36:18-Heimerfolg gegen den Aufsteiger TV St. Georgen den zweiten Saisonsieg. Starke Abwehr und geschlossene Teamleistung.

Vergangene Saison trennten die Handballer des TuS Schutterwald und die des TV St. Georgen zwei Spielklassen - jetzt spielen sie gemeinsam in der Südbadenliga, doch der Unterschied bleibt (noch) eklatant. Mit 36:18 (16:7) wies der Oberliga-Absteiger am Samstag in der Mörburghalle den Aufsteiger aus der Landesliga Süd deutlich in die Schranken.

10:2 nach zwölf Minuten

Im Vergleich zur Vorwoche, als der TuS gegen Scutro eine gewisse Zeit benötigte, um auf Betriebstemperatur zu kommen, war die Mannschaft am Samstag auf Anhieb da. 10:2 nach zwölf Minuten bedeuteten schon die Vorentscheidung. „Wir hatten uns vorgenommen, besser ins Spiel zu kommen. Das haben wir umgesetzt“, freute sich Trainer Markus Lais. Dass danach die Spannung abfiel, sei „ein Stück weit normal“. Der TV St. Georgen jedenfalls hatte am Samstag dem Tempospiel des Gegners nicht viel entgegenzusetzen und lag zur Pause weiterhin deutlich mit 7:16 zurück.

Keine Sperenzien

Auch in Durchgang zwei hielten die Schutterwälder die Spannung hoch und kamen - trotz einiger Fehler - über 25:11 (43.) beim 34:14 (54.) gar zu einem Vorsprung von 20 Toren, der Lais und Co-Trainer Manfred Derr außerordentlich gefiel. „Es war unser Ziel, die Spannung lange hochzuhalten. Das ist dem Team gelungen, Das sieht man auch am Ergebnis, da wurden keine Sperenzien gemacht“, freute sich Lais nach dem schnörkellosen 36:18-Erfolg, dessen Grundlage für den Coach „eine starke Abwehr und eine geschlossene Teamleistung“ waren. Man sei von jeder Position aus gefährlich gewesen, „und die Haare in der Suppe, die finden wir am Montag im Training“, sagte er selbstkritisch.

Nun kommt Sinzheim

Denn die Konzentration darf nach den beiden Auftaktsiegen nicht nachlassen. Mit dem BSV Phönix Sinzheim kommt am Samstag zum dritten TuS-Heimspiel in Folge eine Mannschaft, die mit drei Siegen in Folge bisher noch ungeschlagen ist.

Schutterwald - St. Georgen 36:18 (16:7)

Schutterwald: Wegner (bis 30.), Sieck (ab 31.); Wöhrle 3, Langenbacher, Doll 5,
Heppner 4, K. Heuberger, Fahner, Seigel, Herzog 8/3, Silberer 6, Fleig, Harter 5, Strosack 5.
St. Georgen: Kaltenbach, Bertol; Th. Assfalg 4/1, Laabs 4, Schreiner, Haas 1, Groh 1, Hänse, Müller 1, P. Assfalg 4/3, Bertol, Hüther 3, Lermer.

 

Quelle: handball.bo.de
Autor: Michaela Quarti
Bild: Stephan Hund


TuS Schutterwald: Mit Tempo zum zweiten Sieg

Der Südbadenligist empfängt am Samstag (19.30 Uhr) mit dem TV St. Georgen erneut einen Aufsteiger.

Verspätet, aber geballt darf sich Handball-Südbadenligist TuS Schutterwald seinen Fans präsentieren. Nach dem spielfreien Auftakt gab es einen 33:22-Heimsieg gegen Aufsteiger SG Scutro, und am Samstag (19.30 Uhr) steigt schon das nächste Heimspiel gegen den weiteren Aufsteiger TV St. Georgen, eine Woche später das dritte in Folge, dann gegen den BSV Phönix Sinzheim. Die Stimmung diese Woche im Training war deutlich entspannter als noch zuvor. „Wir sind froh, dass es endlich losgegangen ist. Wir wissen jetzt, wo die Reise vielleicht hingehen kann“, berichtert TuS-Coach Markus Lais.
Der TV St. Georgen ist allerdings ein eher unbekannter Gegner. Immerhin ist der 31 Jahre alte TuS-Trainer, einst Torwart bei der HSG Freiburg, noch der Mann, der als Letzter aus dem Schutterwälder Ensemble in der Landesliga Süd gegen die Schwarzwälder gespielt hat.

Starker Mittelmann

„Ich habe mir auch das Video vom Spiel gegen Oberkirch angeschaut und gehe mal davon aus, dass sie nicht groß anders spielen werden“, so Lais. Das heißt, eine 3:2:1-Abwehr, „die auch ganz unangenehm sein kann“. Bei der 28:32-Heimniederlage gegen Oberkirch haben sie sich allerdings durch eine Abwehrumstellung noch mal rangeschafft. Im Angriff lebt der Aufsteiger viel vom torgefährlichen Mittelmann Theo Assfalg.

Spiel bestimmen

Am Samstag jedenfalls soll das Tempospiel des TuS zum Tragen kommen. „Da müssen wir versuchen, Bälle zu gewinnen“, sagt Lais und warnt, die relativ unbekannten Gäste zu unterschätzen: „Wenn man ihnen Raum gibt, werden die ihn nutzen. Deshalb müssen wir das Spiel bestimmen.“ Dabei kann der Coach wohl auf einen vollen Kader bauen.

 

Quelle: handball.bo.de
Autor: Michaela Quarti
Bild: Christoph Breithaupt


Raphael Herrmann ebnet den Weg zum Erfolg

Einen Einstand nach Maß feierte Handball-Landesligist TuS Schutterwald II am Samstag mit dem 31:22 (13:12)-Erfolg bei der TS Ottersweier/Großweier.

In den ersten 20 Minuten tat sich die TuS-Reserve allerdings schwer, lag meist ein Tor zurück oder hielt ein Unentschieden. Die Wende kam dann mit der Einwechslung von Raphael Herrmann ins Tor, der in der Folge ein ganz starkes Spiel bot. Die Abwehr bekam nun deutlich mehr Sicherheit, und zur Pause führte Schutterwald auch mit 13:12. „Leider hat uns in der ersten Hälfte ein bisschen die Aggressivität in der Abwehr gefehlt, auch die Chancenverwertung war nicht besonders“, so TuS-Coach Simon Herrmann nach der Begegnung.

Dominanz nach Pause

In der zweiten Hälfte drückte Schutterwald dann aber dem Gegner sein Spiel auf und dominierte das Geschehen. Ab dem 14:13 gab der TuS die Führung nicht mehr aus der Hand und sorgte beim 20:15 (41.) für die Vorentscheidung, die schließlich in einen deutlichen 31:22-Sieg mündete. „Am Ende hat dann alles gepasst, und der Sieg war hochverdient“, freute sich Herrmann, der mit Hannes Doll, Florian Fahner und Kevin Heuberger auch drei junge Spieler aus dem Kader der ersten Mannschaft zur Verfügung hatte, „die aber nicht so viel gespielt haben“.

Sonntag in Ottenhöfen

Was der Sieg von Schutterwald II wert ist, wird sich nun bereits am Sonntag (17 Uhr) zeigen, wenn es zum heimstarken ASV Ottenhöfen geht, der zum Auftakt bei Aufsteiger TuS Nonnenweier verlor.

Ottersweier/Großweier - Schutterwald II 22:31 (12:13)

Ottersweier/Großweier: Mi. Schrempp, Dempfle; Hertweck 1, Marco Falk 3, Ma. Schrempp 6/4, Huber 2, Knörr 1, Metzinger 2, Krumpolt, Magnus Falk 7, Huck, Belikan.
Schutterwald II: Weber, Herrmann; Ehret 2, Meffle 4, Doll 3, Adam, Roche 6, Seigel 7/1, Fahner 3, Behmann, Zind, Heuberger, Schmidt 1, Meier 5.

 

Quelle: handball.bo.de
Autor: Michaela Quarti
Bild: Christoph Breithaupt


Neuzugänge mit tollem Einstand

Frauen-Oberligist TuS Schutterwald gewann zum Ligaauftakt bei der TG Nürtingen II deutlich mit 33:24. Starker Schlussspurt. Vivienne Quennet steuert acht Tore bei.

Die erste Hürde ist geschafft: Die Oberliga-Handballerinnen des TuS Schutterwald gewannen am Samstag ihr erstes Spiel der neuen Saison bei der TG Nürtingen II deutlich mit 33:24 (12:10).

Die Flitterwochen von Dana Wilhelmi und weitere Hochzeiten bei Lisa Greiner und Oxana Ernst führten zusammen mit den Verletzten dazu, dass die Mannschaft von Trainerin Beate Czok gleich im ersten Punktspiel mit nur neun Feldspielerinnen antreten konnte. Trotz allem war die Stimmung in der Mannschaft von Beginn an top.

Sechs Siebenmeter

Das Spiel startete ausgeglichen. In der ersten Hälfte konnten weder Gastgeber Nürtingen noch die TuS-Damen besonders guten Handball zeigen. Beide Mannschaften schienen nervös, zittrige Hände führten zudem zu vielen technischen Fehlern sowie Fehlwürfen. Mit einem leichten Vorteil von 12:10 ging es für Schutterwald in die Kabine. Dabei waren bereits sechs der zwölf Tore durch einen Siebenmeter erzielt worden.

Neuzugänge mit wichtigen Toren

Die zweite Hälfte gestaltete sich spannend. Obwohl sich die TuS-Damen immer wieder einen Vorsprung von drei, vier Toren herausspielen konnten, gelang es nicht, sich abzusetzen. Zu schnell gab man den Vorsprung wieder ab und bekam den Tempohandball der Zweitliga-Reserve aus Nürtingen zu spüren. Doch nach etwas Einspielzeit konnten die TuS-Damen ebenfalls ihre Klasse zeigen. Besonders die Neuzugänge Vivienne Quennet, Nadine Czok, Nadja Kaufmann und Milena Muttach legten einen sehenswerten Saisonstart hin und konnten direkt wichtige Tore erzielen. Auch die Spielabläufe, die in der ersten Halbzeit noch nicht recht funktionierten, gelangen dafür in Halbzeit zwei.

Deutliche Schlussphase

In der Defensive machte sich die neue Formation mit Problemen in der Absprache bemerkbar, die jedoch durch gesteigerte Torwartleistung aufgefangen werden konnte. Ab der 50. Minute konnten sich die Gäste aus Schutterwald endlich absetzen und fuhren am Ende mit 33:24 ihren ersten Auswärtssieg ein. Für diesen gelungenen Auftakt bedankte sich dann auch das ganze Team bei den mitgereisten Fans, die für ordentlich Stimmung sorgten.

In zwei Wochen wartet direkt das nächste Auswärtsspiel bei der SG Heidelsheim/Helmsheim, am 8. Oktober steigt dann das erste Heimspiel gegen die HSG Fridingen.

Nürtingen II - Schutterwald 24:33 (10:12)

Schutterwald II: Federau, Kimmig; Kaufmann 3, Muttach 4, Margull 8/4, Derr 1, Rieder 3/2, Czok 6/2, Thallner, Lipps, Quennet 8, Montano.

 

Quelle: handball.bo.de
Autor: eo
Bild: Christoph Breithaupt


Mission Wiederaufstieg

Markus Lais und Manfred Derr wollen die Mannschaft zurück in die Oberliga führen. Großer Kader mit einem Luxusproblem im Tor. Tim Heuberger derzeit der einzige Ausfall.

Für die Konkurrenz ist die Sache klar. Der TuS Schutterwald kommt als Oberliga-Absteiger in die Südbadenliga, hatte in einem starken Schlussspurt fast noch den Klassenerhalt geschafft und hat sich personell im Vergleich zum letzten Oberliga-Saisondrittel kaum verändert. Ergo sind die „Roten Teufel“ nun Aufstiegskandidat Nummer eins. Und der Neue auf der Trainerbank des Traditionsvereins versucht dann auch erst gar nicht, dieses Bild zu korrigieren. „Der Favoritenrolle sind wir uns bewusst, die nehmen wir auch an“, bekräftigt Markus Lais und schiebt gleich hinterher: „Unser Ziel ist der Wiederaufstieg. Soll ich dann sagen: Wir wollen unter die ersten drei?“

Intakte Mannschaft

Selbstbewusst, mutig, angriffslustig. So stellt sich der TuS Schutterwald in der Südbadenliga auf. Die Nachwehen des Abstiegs sind Geschichte. Vier Wochen war nach dem Saisonende erst mal Pause. Danach, so Lais, habe er mit Co-Trainer Manfred Derr eine „hoch motivierte und intakte Mannschaft“ übernommen. „Die haben sich nicht in Selbstmitleid ergeben, sondern nehmen die neue Herausforderung an.“

Huck wieder Jugend-Trainer

Manfred Derr kennt man. 1989 vom VfL Günzburg nach Schutterwald gekommen, langjähriger Bundesligaspieler beim TuS gewesen, immer eng mit dem Verein verbunden geblieben, hoch angesehen bei Spielern, Verantwortlichen und Fans, heute erfolgreicher Unternehmer und deshalb mit zu wenig Zeit für einen Cheftrainer-Job. In der Endphase der Oberliga-Saison saß der aus Coburg stammende 58-Jährige bereits gemeinsam mit Fabian Huck, der nun wieder in den Jugendbereich gewechselt ist, auf der Bank.

Inhaber der B-Lizenz

Markus Lais, gebürtig aus dem Wiesental, kennt man hierzulande weniger. Er war Torwart, unter anderem bei der HSG Freiburg, dort zuletzt Trainer der A-Juniorinnen (Bundesliga, Oberliga), bringt Coaching-Erfahrungen aus der 2. Bundesliga der Frauen bei der HSG mit, ist Lehrer in Freiburg, Inhaber der B-Lizenz und gilt mit 31 Jahren als junger, ehrgeiziger Trainer. Und er überlässt nichts dem Zufall. Bereits vor Monaten hat er sich mit jedem Spieler getroffen. „Ich wollte die berufliche und private Situation kennen.“

50 Trainingseinheiten

Lais und Derr – gemeinsam wollen sie den TuS zurück in die Oberliga führen, und sie haben viel dafür getan. 50 Trainingseinheiten haben sie bereits hinter sich. „Es ging darum, mich mit Manni einzuspielen. Ich wollte aber auch sehen, wie weit man die Spieler belasten kann“, erklärt Lais die intensive Vorbereitung. Die Mannschaft habe das ohne Murren mitgetragen. „Man merkt, dass Schutterwald ein Handball-Standort ist. Die Jungs sind es gewöhnt, von klein auf höhere Umfänge zu trainieren. Sie geben Gas, und das macht Bock“, zeigt sich der Neue angetan.

Start gegen SG Scutro

Im athletischen und läuferischen Bereich, so sein Zwischenfazit, habe man „einen sehr, sehr guten Stand“. Spielerisch dagegen passe es noch nicht ganz. „Aktuell arbeiten wir auch noch an ein paar taktischen Feinheiten.“ Lais ist aber noch ganz entspannt. Saisonstart ist für den TuS erst am 23. September mit dem Heimspiel gegen die SG Scutro.

Pascal Fleig wieder fit

Und so wie es ausschaut, könnten die vergangene Saison verletzungsgeplagten Schutterwälder mit Ausnahme von Tim Heuberger, der nach seiner Fußoperation erst zur Rückrunde einsteigen will, auch wieder komplett sein. Selbst Pascal Fleig, seit seinem Wechsel zum TuS vor zwei Jahren im Grunde dauerverletzt, ist wieder einsatzfähig. „Wir machen ihm aber keinen Druck, sondern setzen ihn dosiert ein“, betont der Coach.

Hohe Intensität

So hat das Trainerduo derzeit einen großen Kader zur Verfügung, zudem immer wieder ergänzt mit Spielern der zweiten Mannschaft und der A-Jugend, der vor allem im Training eine hohe Intensität hat. Das soll sich auch auf dem Feld auswirken. „Wir haben nicht nur sieben Spieler, sondern 17. Da werden sich immer verschiedene Spieler rausheben“, ist Lais überzeugt.

Vier starke Torleute

Im Tor gibt es sogar ein Luxusproblem. Mit Raphael Herrmann, Leon Sieck, dem einzigen Neuzugang im Team, Patrick Wegner und Niklas Weber gibt es vier Akteure, die man alle bedenkenlos einsetzen kann. Zum Saisonstart sollen Sieck und Wegner den Vortritt bekommen, doch Lais stellt klar: „Wir werden diese Position ständig hinterfragen. Da wird es in dieser Saison kein festes Duo geben.“

120 Prozent gefordert

Der interne Konkurrenzkampf, der angesichts des großen Kaders aber auch auf anderen Positionen vorhanden ist, soll belebend wirken. So, dass am Ende tatsächlich die Rückkehr in die Oberliga steht. Doch der Weg dahin wird kein leichter sein, da macht sich Lais nichts vor: „Wir haben die Qualität, aber wir müssen in jedem Spiel auch 120 Prozent geben.“

Der Kader

Tor: Raphael Herrmann, Leon Sieck, Niklas Weber, Patrick Wegner.

Feld: Michael Herzog, Philipp Harter, Julian Seigel, Florian Fahner, Morris Strosack, Tim Heuberger (verletzt), Hannes Doll, Daniel Heppner, Kevin Heuberger, Kai Oehler, Johannes Silberer, Pascal Fleig, Matthias Langenbacher, Rene Wöhrle – erweiterter Kader: Emanuel Bello, Lasse Meier (beide A-Jugend), Simon Seigel (2. Mannschaft).

Trainer: Markus Lais; Co-Trainer: Manfred Derr; Torwart-Trainer: Hans Schley, Michael Gengenbacher.

Neuzugang: Leon Sieck (TV Willstätt).

Abgänge: Christoph Baumann und Felix Zipf (beide HTV Meißenheim), Bastian Oesterle (HBW Balingen/Weilstetten II).

 

Quelle: bo.de
Autor: Michaela Quarti
Bild: Verein


Ein Auftakt nach Maß

Die männliche A-Jugend des TuS Schutterwald gewann ihr erstes Punktspiel in der BW-Oberliga gegen den TV Spaichingen mit 30:19. Acht Treffer durch Neuzugang Luca Willem.

Am Samstagnachmittag hat die neue Saison für die A-Jugend des TuS Schutterwald in der Oberliga mit einem 30:19 (15:10)-Erfolg gegen den TV Spaichingen erfolgreich begonnen.

Der Auftakt war allerdings nervös und mit vielen Fehlwürfen oder Lattentreffern verbunden. Man merkte beiden Mannschaften an, dass es das erste Spiel der Saison war. So durfte der Gast als Erster in Führung gehen, was aber auch dann die letzte Führung für Spaichingen war.

Stabilität durch Sütterlin

Die „Roten Teufel“ konnten nach sechs Minuten die erste Zwei-Tore-Führung herauswerfen, welche sich bis zur 23. Minute nicht änderte. Durch den Torwartwechsel im Schutterwälder Gehäuse kam langsam mit Joel Sütterlin mehr Stabilität in die Abwehr. Er dirigierte die Abwehr und konnte in den letzten zehn Minuten der ersten Halbzeit sieben Würfe entschärfen. Er wurde damit zum Garanten der Fünf-Tore-Führung (15:10) in der ersten Halbzeit.

In der zweiten Halbzeit hatte der TuS dann das Spiel im Griff. Emanuel Bello zog die Fäden im Angriff und erzielte selbst noch sieben Tore. Neuzugang Luca Willem fügte sich gleich gut in die Mannschaft ein und zeigte seine Dynamik Richtung Tor. Er trug sich acht Mal in die Torschützenliste ein, wobei er fünf seiner Treffer in der zweiten Halbzeit erzielte. Daneben kam auch Rückraumshooter Lasse Meier immer wieder zum Wurf, sodass er am Schluss sieben Tore auf seinem Konto verbuchen konnte.

Auch B-Jugendliche dabei

Insgesamt konnte sich fast die gesamte Mannschaft in die Torschützenliste eintragen. Im der zweiten Hälfte durften dann noch die jüngeren Spieler ran. Insbesondere die beiden B-Jugendspieler Jonas Buchholz und Luis Spengler konnten Oberligaluft schnuppern.

Aber trotz des klaren Siegs mit 30:19 war im Angriff die Chancenauswertung einfach zu schlecht, und in der Abwehr hätte man auch deutlich stabiler agieren müssen. Hier muss man sich in den nächsten Spielen erheblich steigern. Denn der TV Spaichingen war in der zweiten Halbzeit teilweise im Angriff zu harmlos und in der Abwehr nicht gut sortiert. Hier werden die „Roten Teufel“ noch auf bessere Gegner treffen, die diese Unzulänglichkeiten bestrafen werden.

Doch das Fazit des Trainerteams Martin Heuberger/Torsten Bressmer/Fabian Hug fiel trotzdem positiv aus. Man hat nun noch mal 14 Tage Zeit, um sich weiter einzuspielen, um dann gleich das Vorjahresfinale gegen Altenheim zu wiederholen. Man möchte aber nicht wieder in Altenheim so hoch verlieren, sondern mit mehr Engagement und Wille an die Sache herangehen.

Schutterwald - Spaichingen 30:19 (15:10)

Schutterwald: Sütterlin, Hügel; Bergmann 1, Keller 3, Spengler 1, Salameh, Meier 7, Bello 6, Schilli 2, Fees 1, Schlageter, Buchholz, Willem 8, Tausend 1.


Start mit Ambitionen nach oben

Die A-Jugend des TuS Schutterwald bestreitet am kommenden Samstag (15.30 Uhr) in eigener Halle gegen den TV Spaichingen bereits das erste Ligaspiel. Zwei Neuzugänge mit Luca Willem und Marvin Kraner.

Nach einer phänomenalen und mehr als verdienten Oberliga-Meisterschaft muss die A-Jugend des TuS Schutterwald diese Saison beweisen, dass sie weiterhin zu den Besten in Baden-Württemberg zählt. Erste Gelegenheit hierzu bietet der Saisonstart am Samstag (15.30 Uhr) gegen den TV Spaichingen.

Kleiner Kader

Leider war es den Jungs nicht vergönnt, in der Bundesligaqualifikation ihr Können abzurufen. Zu groß wiegte der sehr kleine Kader und die Verletzung von Luca Schlageter. Diese Position am Kreis konnte man kurzfristig nicht besetzen, und vor allem in der Defensive war er nicht zu ersetzen. Auf Grund des kleinen Kaders ist es wohl auch richtig gewesen, dass man sich nicht für die Bundesliga qualifizierte.

Nichtsdestotrotz hat man aber einen hoch qualifizierten Kader für die Oberliga Baden-Württemberg. Mittlerweile ist auch der zu Saisonende ausgefallene Emanuel Bello wieder fit und konnte wieder Spielpraxis sammeln.

Willem und Kraner neu

Zum Kader sind zwei neue Spieler hinzugestoßen. Vom HGW Hofweier hat sich Luca Willem und vom TuS Ringsheim Marvin Kraner den „Roten Teufel“ angeschlossen. Luca Willem hat bereits in der Bundesliga-Qualifikation mitgespielt, aber hat sich jetzt erst so richtig in das Mannschaftsgefüge eingefunden. Von ihm wird man bestimmt noch vieles Positives in der Saison erwarten können. Marvin Kraner ist ein junger A-Jugendspieler, der noch etwas Zeit benötigt, um das Leistungsniveau der Mannschaft zu erreichen. Doch die ersten Einheiten waren vielversprechend.

Leistungsstand fraglich

Die Vorbereitung an sich gestaltete sich schwierig, da immer wieder Spieler aufgrund von Urlaub fehlten, sodass man im Moment den Leistungsstand der Mannschaft nicht genau einschätzen kann. Da in der Vorbereitung auch viele Gegner im A-Jugend-Bereich aus personellen Gründen absagten, musste man gezwungenermaßen gegen Herrenmannschaften spielen. Die Spiele gegen die eigenen Herren II, Hanauerland sowie Ringsheim waren aber insgesamt als gut zu bewerten. Auf diesen Leistungen lässt sich aufbauen.

Perspektivkader in Südbadenliga

Auch trainierte man die ganze Zeit mit dem jungen Perspektivkader der A-Jugend II zusammen, sodass man personell im Training immer gut trainieren konnte. Auch hier kann man gespannt sein, wie sich das Team in der Südbadenliga schlagen wird. Die Jungs haben es souverän geschafft, sich zur Südbadenliga zu qualifizieren, was wiederum beweist, dass weitere Talente für die kommenden Jahre heranreifen. Viele Mannschaften scheiterten in der Qualifikation, obwohl sie mit dem älteren Jahrgang antraten, und die TuS-Jungs konnten beweisen, dass sie zurecht zu den Besten in Südbaden gehören. Die A2 muss dies erstmals am 2. Oktober unter Beweis stellen.

Spaichingen unbekannter Gegner

Nun beginnt die Runde in der Oberliga am kommenden Samstag um 15.30 Uhr in der Mörburghalle. Gegner wird der TV Spaichingen sein. Über den Gegner ist sehr wenig bekannt, da die Mannschaft aus dem Kreis Tuttlingen bisher noch nicht in der Oberliga gespielt hat. Insoweit ist die Favoritenrolle klar bei den Roten Teufel, die diese auch annehmen. Man möchte gleich von Beginn an zeigen, dass man Ambitionen wieder nach ganz oben hat. Man darf aber das Spiel nicht auf die leichte Schulter nehmen und muss aus den Spielen der Vorbereitung die richtigen Schlüsse in der Abwehr ziehen. Da konnte man nur teilweise an die gute Abwehr der vergangenen Saison anknüpfen. Hier gilt es die Neuen im Abwehrverbund schnellst möglich an das System zu gewöhnen, sodass man wieder die beste Abwehr der Liga stellen kann.

Nur Schlageter fehlt

Die Roten Teufel können aber aus dem Vollen schöpfen, da alle aus dem Urlaub zurück und außer Luca Schlageter auch verletzungsfrei sind. Seine Genesung nach einem Kreuzbandriss wird noch einige Monate in Anspruch nehmen. Er befindet sich zwar bereits im Aufbautraining, aber bis zum neuen Jahr wird er nicht spielen können.

Die Roten Teufel würden sich freuen, wenn am Samstag zahlreiche Fans den Weg in die Mörburghalle zur Saisoneröffnung finden würden und die Jungs anfeuern. Es wird bestimmt ein interessantes Spiel, in dem man die Punkte in eigener Halle behalten möchte.

 

Der Kader

Tor: Joel Sütterlin, Jonas Ritter, Moritz Hügel.

Feld: Ben Keller, Rik Tausend, Luca Willem, Lasse Meier, Emanuel Bello, Kai Schilli, Luca Schlageter, Noel Fees, Yanis Bergmann, Jakob Ritter, Jonas Buchholz, Nils Strosack, Luis Spengler, Yannik Straubinger, Floyd Schmook, Jonas Salameh, Luca Hoffmann, Marvin Feißt.

Trainer: Martin Heuberger, Torsten Bressmer, Bernd Junker, Fabian Huck; Torwarttrainer: Tobias Meier.

Abgänge: Keine.

Zugänge: Luca Willem (HGW Hofweier), Marvin Kraner (TuS Ringsheim).

 

Quelle: handball.bo.de
Autor: Tobias Meier
Bild: Christoph Breithaupt


TuS Schutterwald II: Die Jugend soll heranreifen

Trainer Simon Herrmann hat bei der Südbadenliga-Reserve einen noch mal stark verjüngten Kader zur Verfügung. Weiterentwicklung steht ,,noch einen Tick über dem Tabellenplatz" in der Landesliga.

Den Aderlass, den viele Mannschaften am Saisonende haben, musste die Landesligamannschaft des TuS Schutterwald bereits während der vergangenen Spielzeit meistern. Aufgrund der großen Personalnot im damaligen Oberligateam waren gleich drei Stammakteure hochgerückt, dazu mussten andere immer wieder aushelfen. „Wir konnten das mit Jungen aus dem eigenen Nachwuchs gut auffangen, und das ist erneut unser Weg“, stellt TuS-Coach Simon Herrmann fest.

Viele Urlaube

Nach dem Erreichen der Aufstiegsrunde, die auf dem sehr erfreulichen fünften Platz abgeschlossen worden ist, steht jetzt wieder - so hoffen es alle - eine normale Saison ins Haus. Die Vorbereitung dazu verlief allerdings schleppend. „Wir hatten verhältnismäßig viele Urlaubsabwesenheiten“, berichtet Herrmann, in den letzten zwei Wochen gehe es nun darum, „den Feinschliff hinzubekommen, um auch mental für eine ausgesprochen anspruchsvolle Saison bereit zu sein“.

Perspektivischer Kader

In dieser Saison stellt die Schutterwälder Zweite einen klassischen Perspektivkader, den wenige Routiniers wie Michael Decker, Marc Schulz, Florian Zind oder Timo Erlenwein stützen. Der Rest ist jung, talentiert und ehrgeizig. Erfahrene Spieler wie Sven Gieringer wollen kürzertreten. Das Gesicht der Südbadenliga-Reserve hat sich jedenfalls gegenüber dem Vorjahr noch mal deutlich verjüngt. „Wir freuen uns, dass wir alle Talente im Verein halten konnten. Sie können in dieser Saison ihre Seniorenreife erlangen, damit sie künftig auch im Kader der ersten Mannschaft auftauchen können“, hat Herrmann mit seinem Co-Trainer Yannik Bindner ganz klar die Weiterentwicklung im Blick. Mit Lasse Meier, Emanuel Bello und Yannis Bergmann sind auch bereits drei A-Jugendliche im Kader.

Lehrgeld einkalkuliert

Diese Weiterentwicklung der Nachwuchsspieler sieht Herrmann „noch einen Tick über dem Tabellenplatz“ und hat deshalb einkalkuliert, „dass wir mit dieser jungen Mannschaft auch mal Lehrgeld zahlen müssen“. Gleichwohl heißt das Ziel „obere Tabellenhälfte“. Und der Coach ist überzeugt: „Diese Qualität haben wir.“ Beweisen kann dies die Mannschaft bereits zum Saisonstart am 17. September bei der SG Ottersweier/Großweier.

Der Kader

Tor: Niklas Weber, Davis Schnebelt.

Feld: Jakob Meffle, Noah Adam, Jona Ehret, Marc Schulz, Michael Decker, Marcel Roche, Marc Schmidt, Simon Seigel, Malte Meier, Florian Zind, Aaron Salameh, Timo Erlenwein, Rene Behmann, Simon Schnebelt, Lasse Meier, Emanuel Bello, Yannis Bergmann.

Trainer: Simon Herrmann; Co-Trainer: Yannik Bindner.

Neuzugänge: Niklas Weber, Noah Adam, Jona Ehret, Marcel Roche, Marc Schmidt, Simon Schnebelt (alle eigene Jugend). Lasse Meier, Emanuel Bello, Yannis Bergmann (alle noch A-Jugend).

Abgänge: Keine nach extern.

 

Quelle: handball.bo.de
Autor: Michaela Quarti
Bild: Iris Rothe


Vorschau H1 vs. Oberhausen

Sa. 10.09.22
19:30 Uhr

Testspiel Herren 1


Vorschau H1 vs. Münster

Sa. 03.09.22
19:00 Uhr

Testspiel Herren 1


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