TuS Schutterwald überzeugt beim 32:32 im Kollektiv

Nach einer guten Leistung holte Handball-Oberligist TuS Schutterwald am Sonntag mit 32:32 (17:19) bei der SG Herrenberg einen wichtigen Punkt. Tabellarisch hat sich nichts verändert. Der TuS ist weiterhin auf Platz acht und nach wie vor sechs Punkte Abstand zum ersten Nichtabstiegsrang.

In den letzten Wochen war das Angriffsspiel das große Manko der Schutterwälder. Gestern zog TuS-Trainer Nico Baumann ein positives Fazit: „Wir haben über 60 Minuten sehr konzentriert gespielt und die Schwächen von Herrenberg perfekt ausgenutzt.“ Das Remis sei letztlich für beide Mannschaften verdient gewesen.

Starke Abwehr zu Beginn
Mit einem starken Steffen Dold im Tor kam Schutterwald sehr gut in die Partie, führte nach Toren von Christoph Baumann und Mathis Vornholt mit 2:0. Doch plötzlich wurde die Abwehr passiv, wodurch man sich das Leben selbst schwer machte. „Da haben wir uns leider nicht ausgeholfen“, monierte Baumann. Herrenberg kam so zu einer 8:4-Führung (13.), hielt den Vorsprung über 13:9 (20.) und hatte ihn beim 16:11 (25.) sogar minimal ausgebaut. „Gefühlt haben wir fünf Tempogegenstoßtore kassiert“, ärgerte sich der TuS-Coach.

Kurz vor der Pause waren die Aktionen dann wieder klarer, so konnte sich Schutterwald auf 19:17 herankämpfen.

Zwölf Tore von Felix Zipf
Als Daniel Heppner gleich nach der Pause zum 18:19 aufschloss, hatte der TuS einen Fünf-Tore-Rückstand fast wettmacht. Noch legte aber Herrenberg vor – bis dem ganz stark auftrumpfenden Felix Zipf, der am Ende zwölf Feldtore auf seinem Konto stehen hatte, erstmals seit der Anfangsphase wieder der Ausgleich (25:25/46.) gelang. Nun hatte die Partie endgültig „Endspiel-Charakter“. Christoph Baumann, auch neunmal erfolgreich, erhöhte auf 26:25, doch dann war der Gastgeber wieder am Zug, ging zwischendurch sogar zwei Tore vor. Doch es spricht für die Schutterwälder, dass sie nie aufgaben. Wieder brachte Felix Zipf sein Team mit zwei Treffern von 28:30 auf 30:30 heran, auch die 31:30-Führung konterte er noch mal. Und das letzte Tor der Partie sollte Philipp Harter zum 32:32 genau 47 Sekunden vor Schluss gelingen. Denn den letzten Angriff spielte Herrenberg nach einer Auszeit sehr schlecht aus.

Hohes Tempo
Alles in allem war man bei Schutterwald mit dem Unentschieden aber hochzufrieden. „Es war eine mannschaftlich geschlossene Vorstellung. Dass es am Ende auf beiden Seiten so viele Tore waren, war auch dem Tempo des Spiels geschuldet“, so Baumann.

Nach Fasnacht gegen Weilstetten
Nach einer kurzen Fasnachtspause geht es für die Schutterwälder dann am 29. Februar mit dem Heimspiel gegen den TV Weilstetten weiter.

Herrenberg – Schutterwald 32:32 (19:17)
Herrenberg:
Rhotert; J. Böhm 3, Seeger 9/2, Bröhl, Schopp, F. Böhm 3, Dürner 1, Fuhrmann 2, Mezger 3, Zürn 2, Grusauskas, Heinz, Lämmle 1, Münch 8/2.
Schutterwald: Herrmann, Dold; Doll, Vornholt 5, Harter 2, Huck, Heppner 3, Körkel, Zipf 12, Baumann 9/1, Langenbacher, Seigel 1, Herzog.
Schiedsrichter: Kolbach/Oestringer (St. Leon/Reilingen)
Zeitstrafen: 6 – 6 Minuten

 

Quelle: Mittelbadische Presse
Autor: Miqua
Bild: ©Christoph Breithaupt
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Davis Schnebelt vernagelt das Tor des TuS Schutterwald II

Ein in der Schlussphase überragender Torwart Davis Schnebelt war der Grundstein zum 27:25 (13:14)-Erfolg des TuS Schutterwald II im Derby gegen den HGW Hofweier II. Mit den Serien von 9:1 (TuS) bzw. 0:8 Punkten (HGW) näherten sich beide Teams im Mittelfeld der Landesliga nun auf einen Punkt an.

Rund 20 Minuten vor Spielende war es, als das Trainer-Duo Andreas Huck/Andreas Wiedenmann den letzten Joker zückte: Torwart Davis Schnebelt. Der kassierte zunächst unglücklich das 20:22 (44.), vernagelte danach aber für elf Minuten seinen Kasten. Für die Gäste gab es im Angriff kein Durchdringen mehr, derweil drehte Schutterwald die Partie zur 25:22-Führung. Kurzzeitig wurde es noch mal spannend, vor allem, als der TuS mit drei Mann mehr auf dem Feld beim 25:23 eine gute Chance verpasste, stattdessen noch das 24:25 kassierte, doch letztlich den 27:25-Sieg feiern durfte. „Hofweier lag die meiste Zeit vorne, doch wir haben den längeren Atem gehabt und am Ende einen Torwart, der sein Tor vernagelt hat“, so Andreas Huck.

Hofweier führte schon 13:9
Der TuS begann mit schönen Aktionen, vor allem beeindruckten die Pässe von Torwart Tobias Moser, die Florian Herzog per Gegenstoß verwerten konnte. Peu à peu setzten sich die Gäste aber ab und schienen beim 9:13 (22.) schon enteilt. Doch ganz wichtige Tore der A-Jugendlichen Kevin Heuberger und Florian Fahner brachten das Team wieder ran – sodass der TuS zur Pause (13:14) auf Tuchfühlung war.

Sechs Gegentore in Überzahl
Auch in Durchgang zwei hatten die Gäste zunächst mehr vom Spiel. „Wichtig war aber, dass sich die Mannschaft hinten am Riemen gerissen hat, so sind wir wieder nach vorne gekommen“, freute sich Andreas Wiedenmann, der sich wie Kollege Huck aber über ein schwaches Überzahlspiel (sechs Gegentore) ärgern musste.

4:10 Zeitstrafen gegen Hofweier
„Die Abwehr funktionierte gut, doch gegen Ende fehlten vorne die einfachen Tore. Die Körner waren aufgebraucht“, fasste HGW-Trainer Georg Fischinger zusammen und ärgerte sich über die Schiedsricher. „Ich sage es nicht gerne. Aber die Leistung war über 60 Minuten beidseitig mehr als fragwürdig. 4:10 Zeitstrafen konnten wir auch nicht so einfach wegstecken.“ Gleichwohl musste der HGW-Coach zugeben, dass „wir die Partie zu leichtfertig aus der Hand geben. Du musst mit einer Führung einfach klüger umgehen. Mit 0:8 Punkten aus der Rückrunde rutschen wir langsam aber sicher in eine gefährliche Tabellenregion.“

Nach Fasnacht geht es weiter
Für beide Teams geht es am Samstag nach Fasnacht weiter: Schutterwald muss zur HSG Ortenau Süd, Hofweier nach Schuttern.

Schutterwald II – Hofweier 27:25 (13:14)
Schutterwald II:
Moser, Schnebelt; Schulz 1/1, Strosack 4, Hug 2, Herzog 5/2, Heppner 4, Fautz 1, Behmann, Fahner 2, Heuberger 3, Decker 2, Gieringer 3.
Hofweier II: Herbert, Hilger; Zimmermann, Remmel 1, Isenmann 2, Blasius 3, Volk 4, Stocker 7/2, Eichhorn, Monschein 1, Hackhofer, Barbon 5, Neff 2, Mattes.
Disqualifikation: Neff (56:42/3. Zeitstrafe).

 

Quelle: Mittelbadische Presse
Autor: Miqua
Bild: handball-server.de
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Frauen des TuS Schutterwald rücken auf Platz eins

Im Verfolger-Duell der Handball-Südbadenliga der Frauen feierte der TuS Schutterwald einen 27:26 (12:13)-Erfolg gegen den TuS Ottenheim und rückte nun auf die Tabellenspitze vor, da Tabellenführer Dornstetten verlor.

Während bei Schutterwald Franka Derr (krank), Alisia Montano (Heimaturlaub) und Sarah Amend (Urlaub) nicht dabei waren, fehlten bei Ottenheim Vanessa Hoppen und Leonie Bing (beide verletzt), Vivienne Quennet war angeschlagen. Dafür überraschte Schutterwald mit Rückkehrerin Sabrina Wurth  (ehemals TV Lahr) im Aufgebot, und bei Ottenheim stand Tatjana Baumann, die vergangene Saison ihre Karriere beendet hatte, wieder im Kader.

Schon 11:5 für Ottenheim
Der Beginn der Partie gestaltete sich ausgeglichen. Bis der Gäste-TuS ab der 12. Minute begann aufzudrehen. Binnen acht Minuten schafften es die „Zebra-Damen“, einen Sechs-Tore-Vorsprung zum 11:5 herauszuspielen. Diesen Schock galt es für die Heimmannschaft zu verdauen. Allerdings konnten sich die Gastgeberinnen schnell wieder fangen. Die Abwehr stand plötzlich konzentrierter, und auch im Angriff wurde man effektiver, wodurch man die zehn  Minuten bis zur Halbzeit dazu nutzte, den Rückstand aufzuholen. So ging man mit einem 12:13 in die zweite Halbzeit zu einem offenen Schlagabtausch.

Lisa Imhoff mit 14 Toren
Keine der beiden Mannschaften schaffte es mehr, sich maßgeblich abzusetzen, wodurch sich in den letzten Minuten ein wahrer Krimi abspielte. Nach insgesamt fünf Führungswechseln im zweiten Durchgang ging man in der 56. Minute mit einem 25:25 in die heiße Phase. Die vor allem in der zweiten Hälfte überragende Lisa Imhoff brachte mit einem ihrer insgesamt 14 Treffer Schutterwald erneut die Führung, die kurz darauf Saskia Gehrlein wieder wettmachte. Nach dem 27:26 in der 59. Minute konnte die starke Torfrau Viktoria Kimmig noch zwei Chancen der Gäste abwehren und somit den Endstand festhalten.

Schutterwald – Ottenheim 27:26 (12:13)
Schutterwald:
Walter, Kimmig; Oßwald, Vetter, Wurth 1, Pelliccia, Federau 1, Margull 7/3, Braunstein, Zimmermann, Ferber 1, Tischler 3, Imhoff 14.
Ottenheim: Jäkel, Harder; Schober 1, E. Günther, T. Günther 2, Sa. Gehrlein 5/3, Se. Gehrlein, Karl 1, Quennet 8, Bing, Baumann 7/4, Müller 1, Erny, Spinner 1.

 

Quelle: Mittelbadische Presse
Autor: Miqua
Bild: handball-server.de
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„Vier-Punkte-Spiel“ für den TuS Schutterwald

Geht es nach Trainer Nico Baumann, wartet auf seine Handballer vom TuS Schutterwald (8. Platz/22:18 Punkte) am Sonntag (17.15 Uhr) bei der SG Herrenberg (10./16:24) ein „Vier-Punkte-Spiel“. Mit einem Sieg könnte der Aufsteiger jedenfalls einen weiteren Schritt Richtung Klassenerhalt in der Handball-Oberliga tätigen.

Am Montag stand beim TuS Schutterwald erst mal eine längere Analyse an. „Wir haben ein paar Dinge durchgekaut, die dem ein oder anderen die Augen geöffnet haben“, berichtete Nico Baumann. Die Fehlerquote im Angriff ist derzeit eindeutig zu hoch. Primär geht es nun darum, angesichts der Langzeitausfälle der Stammspieler Rene Wöhrle (Kreis) und Tim Heuberger (Rückraum) Lösungen zu finden und Laufwege wieder zu optimieren.

Gegner mit Höhen und Tiefen
Klar ist aber auch: Die Markweghalle in Herrenberg ist am Sonntag als Übungswiese nicht geeignet, da ist Vollgas angesagt. Der Gegner überraschte zuletzt mit einem 34:27-Erfolg in Neuenbürg, allerdings hatte Herrenberg zuvor auch gegen Schlusslicht Fellbach verloren. Ganz so sattelfest ist der Ex-Zweitligist aus dem Landkreis Böblingen also nicht. „Zwischen beiden Spielen hat eine Wandlung um 180 Grad stattgefunden“, war die Erkenntnis von Baumann nach der Videoanalyse. Der TuS-Coach beschrieb den Gegner so: „Gute Deckung, guter Torwart, und vorne lassen sie den Ball mit viel Spielwitz und hohem Tempo 60 Minuten laufen.“ Es ist kein Geheimnis, dass sich das Team von Fabian Gerstlauer eher das obere Tabellendrittel zum Ziel gesetzt hat. „Irgendwann wollen wir wieder in der 3. Liga mitmischen“, hieß es erst in diesen Tagen von offizieller Seite der SG, die 2016 aus der 3. Liga abgestiegen ist.

Sechs Punkte vor dem Gegner
Jetzt zählt aber erst mal hier und heute. Wichtig, so Baumann, werde sein, „dass wir nicht so verkrampft ins Spiel gehen“. Auch wenn es für ihn ein Vier-Punkte-Spiel ist. Aber noch liegt der TuS sechs Punkte vor dem Gegner, der derzeit auf Rang zehn genau den Platz inne hat, der im Moment als sicherer erster Nichtabstiegsplatz gilt.

Was die Konstellation in der 3. Liga angeht, hat sich mittlerweile indes ein vieldiskutierte Frage geklärt: Die insolvente SG Nußloch hat ihre Mannschaft vom Spielbetrieb zurückgezogen und einen Neuanfang mit der zweiten Mannschaft verkündet, die derzeit um den Aufstieg in die Landesliga spielt.

 

Quelle: Mittelbadische Presse
Autor: Miqua
Bild: ©Iris Rothe
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Derby der Reserven: TuS Schutterwald gegen HGW Hofweier

Beim TuS Schutterwald ist am Samstagabend in der Mörburghalle die Bar geöffnet. Das ist immer ein Zeichen, dass ein interessantes Spiel ansteht und ein paar Zuschauer mehr als üblich erwartet werden. Tatsächlich stehen sich um 19.30 Uhr die zweiten Mannschaften von Schutterwald (9. Platz/16:16 Punkte) und Hofweier (5./19.13) gegenüber.

Beide Teams weisen zuletzt konträre Formkurven auf. Der TuS hat eine ansteigende Form zu verzeichnen und 7:1 Punkte stehen, der HGW kommt mit 0:6 Punkten in Folge in die Mörburghalle. Noch im Dezember haben beide immerhin zehn Punkte getrennt. „Es ist ein Fifty-Fitfy-Spiel, wobei in einem Derby alles möglich ist“, glaubt TuS-Coach Andreas Huck, dessen Team in der Vorrunde beim HGW ein 28:28 erreichen konnte. Die Erfahrung spricht freilich für die Gäste. „Mit Stefan See, Tim Stocker und Luca Barbon  haben sie einen Rückraum, der schon auf Südbadenliga-Topniveau agiert hat“, gibt Huck zu bedenken und geht davon aus, dass der HGW morgen noch mal personell aufrüsten wird. „Wie man hört, sollen auch Mike Bächle und Marcel Blasius auflaufen.“

Wegner wird operiert
Für Huck steht jedenfalls fest, „dass wir alles raushauen müssen. Wenn es dann nicht reicht, weil der Gegner besser war, dann ist es eben so“, sagt er und ist überzeugt, „dass wir uns auf dieses Spiel freuen können“. Bei Patrick Wegner ist das wahrscheinlich weniger der Fall. Der Torwart muss am Meniskus operiert werden, für ihn rückt A-Jugend-Torwart Tobias Moser in den Kader. Zudem kränkelt Florian Herzog im Moment.

See noch fraglich
Dem Hofweier II ist nach drei Niederlagen in Folge bewusst, dass endlich mal wieder gepunktet werden muss. Das in der Mörburghalle zu realisieren ist sicherlich nicht unmöglich, aber ein überaus ambitioniertes Ziel. „Handballspiele zwischen Schutterwald und Hofweier sind immer etwas Besonderes, ganz egal in welcher Klasse“, weiß auch HGW-Trainer Georg Fischinger, der sein Team zuletzt gegen Ottenheim stark verbessert sah: „Nun sollen auch wieder Punkte dabei rumkommen. Dafür müssen wir speziell im Angriff wieder variabler und effektiver werden.“ Fehlen wird definitiv Sebastian Schulz. Fraglich ist, ob Stefan See auflaufen kann. „Ich hoffe darauf, das mit U21-Spielern aus dem Kader der ersten Mannschaft kompensieren zu können“, so Fischinger.

 

Quelle: Mittelbadische Presse
Autor: Miqua/pes
Bild: handball-server.de
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Topspiel der Frauen des TuS Schutterwald und des TuS Ottenheim

Interessantes Derby in der Handball-Südbadenliga der Frauen: Der TuS Schutterwald (2. Platz/18:10 Punkte) empfängt am Samstag um 17.30 Uhr den TuS Ottenheim (3./18:12) in der Mörburghalle.

Nach einem nicht ganz optimalen Start in die Saison, stabilisierte sich die Leistung der Ottenheimerinnen. So konnten sie fünf Spiele in Folge gewinnen, bevor die Serie mit der Heimniederlage gegen die SG Kappelwindeck/Steinbach II unterbrochen worden ist.

Keine guten Erinnerungen
An das Vorrundenspiel erinnert man sich in Schutterwald nicht gerne. Ottenheim hatte die Partie zurecht deutlich durch ein erheblich besseres Angriffsspiel gewonnen. Dabei konnte keine Schutterwälderin ihren eigenen Ansprüchen gerecht werden, sodass man letztlich eine kollektiv verschuldete Niederlage hinnehmen musste.

Konsequente Abwehr, effizienter Angriff
Gestärkt aus den guten Aktionen im siegreichen Spiel in  Steinbach, will man nun daran arbeiten, diese Leistung auf ein konstantes Niveau zu bringen. Es hat sich gezeigt, dass mit einer konzentrierten und topmotivierten Herangehensweise auch auswärts gepunktet werden kann. Den Schwung gilt es nun mitzunehmen, um in eigener Haller überzeugen zu können. Die Möglichkeit, den Tabellennachbarn zu ärgern, wird sich nur über eine konsequente Abwehr und einen effizienten Angriff bieten.

Auch Quennet fällt aus
„Konzentriert und mit Köpfchen“, soll sein Team auftreten, fordert Ottenheims Trainer Tobias Buchholz. Doch die Voraussetzungen könnten besser sein. Neben Vanessa Hoppen muss auch Vivienne Quennet mit einer Handverletzung passen. „Damit fehlen mir zwei extrem wichtige Rückraumspielerinnen, die gerade die letzten Wochen richtig gut in Form waren“, bekennt Buchholz, der darum auf seinen großen Kader setzt, zuletzt aber auch wieder Rückkehrerin Tatjana Baumann aufbieten konnte. Kampf und Einsatz müssen für Buchholz stimmen, dazu wird auch die Tagesform entscheidend sein, glaubt der Ottenheimer Coach. „Im Hinspiel haben wir gezeigt, dass wir genau das in solchen Spielen drauf haben.“

 

Quelle: Mittelbadische Presse
Autor: eo/lb
Bild: handball-server.de
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TuS Schutterwald: Im Angriff hapert es

Zwei Punkte, Schwamm drüber. Doch so einfach kann Handball-Oberligist TuS Schutterwald nach dem 30:27 am Samstag gegen Schlusslicht SV Fellbach nicht zur Tagesordnung übergehen: Der Aufsteiger sucht weiter nach Lösungen, wie der Ausfall von Rene Wöhrle und Tim Heuberger kompensiert werden kann.

Der frisch am Kreuzband operierte Rene Wöhrle humpelte an Gehhhilfen durch die Mörburghalle, bei Tim Heuberger war die Schiene am Knie (Innenbandverletzung) deutlich sichtbar. „Ostern könnte ich wieder voll im Training sein“, antwortete der Rückraumshooter, dem je nach Heilungsverlauf aber auch noch eine Operation drohen kann, auf Fragen nach seinem Comeback und setzte nach: „Aber eigentlich hoffe ich, dass wir bis dort gerettet sind, dann müsste ich gar nicht mehr spielen.“

„Mindestens noch zwei Siege nötig“
Die Schutterwälder hangeln sich in diesen Wochen durch die Oberliga. „Mindestens zwei Siege brauchen wir noch zum Klassenerhalt“, glaubt Nico Baumann. Der Coach ist in der schwierigen Lage, angesichts von 22 Pluspunkten auf der einen Seite keine Panik zu verbreiten, auf der anderen, den warnenden Zeigefinger zu heben. Das Problem ist offenkundig: „Bei unserem Angriffsspiel hapert es derzeit an allen Ecken und Enden.“ Ein Spiel, das bisher so erfolgreich auf einen starken Kreisläufer Rene Wöhrle ausgerichtet war, muss neu strukturiert werden. Gewohnte Abläufe stimmen auf einmal nicht mehr. Das blinde Verständnis ist weg, Fehlpässe sind die Folge.

30 Angriffe ins Leere
Am Samstag gegen Fellbach liefen wieder mal 30 Angriffe ins Leere. Und Abpraller gingen in der Regel an die Gäste. „Das ist auch eine Sache der Konzentration. So lassen wir Fellbach im Spiel“, ärgerte sich Baumann. 0:3 lag der TuS schnell zurück, gleich danach aber auch 8:4 in Führung. Dabei profitierten die Gastgeber auch von wenig platzierten Würfen der Gäste. Matthias Langenbacher war zu diesem Zeitpunkt mit einer Platzwunde am Kopf nicht mehr dabei. Bereits nach sieben Minuten musste er ins Krankenhaus. Gesprengt war damit früh der neuformierte Mittelblock Julian Seigel/Matthias Langenbacher. Zur Pause führte Schutterwald 16:12, „aber mindestens fünf gute Chancen haben wir da schon liegen lassen“, stöhnte Baumann.

Christoph Baumann eng gedeckt
Halbzeit zwei wurde noch schlimmer. Schon nach drei Minuten hatte Fellbach ausgeglichen und ließ sich fortan nicht abschütteln. Die vorgezogene Deckung auf Christoph Baumann bereitete Probleme, die erst gegen Ende mit Andi Bachmann halbwegs gelöst werden konnten. Erst in der Schlussphase setzte sich Schutterwald dann von 26:25 auf 29:25 ab – die Vorentscheidung.

Nun nach Herrenberg
Nach dem 30:27 in umkämpften 60 Spielminuten fiel der Jubel entsprechend verhalten aus. Jetzt geht es am Sonntag zum Tabellenzehnten SG Herrenberg. Baumann weiß: „Ein Sieg wäre extrem wichtig.“ Unterstützung auch. Es besteht wieder Mitfahrgelegenheit im Bus. Abfahrt ist am Sonntag um 14 Uhr an der Mörburghalle. Anmeldungen bei Raimund Bindner (• 0781 / 52997).

Schutterwald – Fellbach 30:27 (16:12)
Schutterwald:
Herrmann (zwei 7-m), Dold; Doll 1, Bachmann 3, Huck, Langenbacher, Vornholt 5, Körkel, Zipf 3, Baumann 8/2, Herzog 5, Seigel, Harter 3, Heppner 2.
Fellbach: Sedlacek, Krammer; Sawada, C. Schäfer 10, F. Wente 1, M. Schäfer 1/1, Brunner 2, T. Wente 4, Blodig 4/1, Pfeil 1, Freudenreich 1, Schuhbauer, Kapp 1, Toth 2.
Schiedsrichter: Leon und Nico Bärmann (Neudorf) – Zuschauer: 250
Zeitstrafen: acht – sechs Minuten

 

Quelle: Mittelbadische Presse
Autor: Miqua
Bild: ©Christoph Breithaupt
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TuS Schutterwald mit starkem Schlussspurt

Mit 25:18 (11:10) feierten die Handballerinnen des TuS Schutterwald am Sonntag bei der SG Kappelwindeck/Steinbach II den dritten Auswärtserfolg in der Südbadenliga und rückten damit auf Rang zwei vor. Damit kommt es am Samstag (17.30 Uhr) in der Mörburghalle zum Duell gegen den Dritten TuS Ottenheim. 

In Steinbach entwickelte sich gestern zunächst das erwartet schwere Spiel angesichts des Harzverbots. Bis Mitte der ersten Hälfte konnte sich kein Team absetzen, dann stabilisierte sich die TuS-Abwehr, so kamen die Gäste zur Pause zu einer 11:10-Führung, wobei man quasi mit dem Halbzeitpfiff noch einen Treffer kassiert hatte.

Partie kräftezehrend
Die Abwehr blieb auch im zweiten Durchgang stabil, zudem konnte sich der Angriff steigern. Allerdings war die Partie kräftezehrend, da Kappelwindeck/Steinbach sehr offensiv deckte und somit viele 1:1-Situationen entstanden. Doch der TuS Schutterwald agierte gerade vorne mannschaftlich sehr geschlossen und beeindruckte mit einem starken Schlussspurt. Über 21:18 kamen die Schützlinge von Trainer Stefan Junker letztlich zu einem klaren 25:18-Erfolg, der am Ende allerdings etwas zu deutlich ausgefallen ist.

SG Kappelwindeck/Steinbach II – TuS Schutterwald 18:25 (10:11)
Kappelwindeck/Steinbach II:
Braun, Klöpfer 5/1, Koch, Irtenkauf, Boni 3, Gerspach 2, Huck 2, Huber 1, Seebacher 4, Gaumet, Horn 1, Oser, Baumann, Tessari.
Schutterwald: Walter, Kimmig; Derr 2, Oßwald 3, Vetter 2, Federau 1, Margull 6/3, Braunstein, Amend, Zimmermann 3, Ferber, Tischler, Imhoff 5, Montano 3.

 

Quelle: Mittelbadische Presse
Autor: Miqua
Bild: @Rainer Thallner
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Der TuS Schutterwald muss am Samstag richtig Gas geben

Selten war ein Schlusslicht so gefährlich wie der SV Fellbach. Der TuS Schutterwald muss am Samstag (19.30 Uhr) im Duell der Aufsteiger in der Handball-Oberliga eine Topleistung bringen – sonst droht ein böses Erwachen.

6:32 Punkte – das ist die deprimierende Bilanz des SV Fellbach. Es gibt aber auch eine andere Bilanz, die sich hinter den nackten Zahlen verbirgt. Und die zeigt die Gefahr, die auf den TuS Schutterwald wartet. 15-mal hat der SV Fellbach in dieser Saison verloren: je fünfmal mit einem bzw. zwei Toren Unterschied, viermal waren es drei und einmal vier Treffer. Als Schlusslicht nie höher als mit vier Toren Differenz verloren – das nötigt Nico Baumann großen Respekt ab. „Es zeigt, dass die Mannschaft absolut konkurrenzfähig ist“, sagt der TuS-Trainer.

Nicht auf Spiel des Gegners einlassen
Und der SV Fellbach – auch das zeichnet die Mannschaft aus – gibt nicht auf. Immer wieder kommt sie nach Rückständen zurück, auch vergangene Woche gegen Herrenberg lag sie schon vier Tore zurück und gewann am Ende mit einem. „Du darfst dich nicht auf ihr Spiel einlassen. Die drücken 60 Minuten aufs Tempo. Wenn du da mitspielst, verlierst du das Konzept“, warnt Baumann.

Die Vorgabe ist deshalb klar: „Wir müssen Fellbach in den Positionsangriff bringen und selbst vorne mit Köpfchen spielen“, so der TuS-Coach. Vor allem gilt es in der Rückwärtsbewegung besser zu agieren als im Hinspiel, wo Schutterwald deshalb lange zurücklag und erst in der Schlussphase den 32:30-Erfolg perfekt machen konnte. „Wir brauchen diesen extrem wichtigen Heimsieg“, weiß Baumann angesichts einer noch langen Runde und dünnem Spielermaterial.

Die interessantesten Spieler beim Gegner umklammern übrigens zwei Generationen. Andreas Blodig hat einst mit der SG BBM Bietigheim in der Bundesliga gespielt und ist zum Ende seiner Karriere zu seinem Heimatverein zurückgekehrt. Der Noch-A-Jugendliche Till Wente, 2,01 m lang und ein klassischer Rückraumlinker, zieht es nach dieser Saison zum HBW Balingen. Beide sind die erfolgreichsten Torschützen des SV Fellbach.

Wöhrle operiert
Neues gibt es derweil beim TuS Schutterwald von Rene Wöhrle. Der Kreisläufer wurde am Mittwoch in Würzburg am Knie (Kreuzbänder, Menisken) operiert und wird am Samstag als Zuschauer in der Halle erwartet. Im Hinrundenspiel in Fellbach hat Wöhrle sieben Tore erzielt – die gilt es nun zu kompensieren.

 

Quelle: Mittelbadische Presse
Autor: Miqua
Bild: ©Ulrich Marx
https://www.bo.de/sport/lokalsport/tus-schutterwald-hat-respekt-vor-dem-schlusslicht