TuS Schutterwald gelingt ein "extrem wichtiger" Sieg
Der TuS Schutterwald feierte im Südbaden-Derby der Handball-Oberliga am Samstag einen Sieg. Pikant: Felix Zipf stach besonders heraus – er war einst Kapitän der Gegenmannschaft.
„Es war ein hartes Stück Arbeit, aber wir haben dem Gegner 60 Minuten unser Spiel aufgezwungen“, lobte TuS-Coach Nico Baumann, der zuvor angekündigt hatte, dass man aus einer guten Vorrunde eine „sehr gute“ machen wolle. Mit 17:13 Punkten und Rang sieben ist es dem TuS gelungen. Zudem holte man in neun Auswärtsspielen 11:7 Punkte – zu Hause hatte man nur sechs Heimspiele.
Heuberger trifft zu Beginn
Schutterwald kam am Samstag gleich gut in die Partie, vor allem Tim Heuberger traf gegen die 6:0-Abwehr der Gastgeber in der Anfangsphase vier Mal. SG-Interimscoach Manfred Chaumet ließ dann auf eine 3:2:1-Formation umstellen, so kamen die Gastgeber ins Spiel. Und beide Teams schenkten sich bei wechselnden Führungen nichts.
Richtige Lösungen gefunden
„Wir haben vorne oft clever gespielt, auch wenn wir uns manchmal am Zeitspiel bewegten. Doch dann haben wir die richtigen Lösungen gefunden und ab und an auch Glück gehabt“, freute sich Baumann.
Einziges Manko: Das Rückzugsverhalten war nicht konsequent, so kamen die Gastgeber zu drei, vier Gegenstoßtoren, „die nicht hätten sein müssen“, so der TuS-Coach, „sonst hätten wir schon zur Pause ein gutes Polster gehabt“. So ging der TuS „nur“ mit einer 15:14-Führung in die Kabine.
Zipf "extrem heiß“
Durchgang zwei eröffnete dann ein bärenstarker Felix Zipf. Vier Tore (am Ende waren es zwölf) gingen gleich mal auf das Konto des ehemaligen Kapitäns der SG Köndringen/Teningen. „Zu Beginn war er vielleicht übermotiviert, aber nach der Pause hat er richtig gezündet. Der war extrem heiß“, sagte Nico Baumann.
Vornholt erlöst Spieler und Fans
Mehrfach ging der TuS mit drei Toren in Führung, vertändelte dann aber wieder den Ball. Das Spiel war wieder offen. Selbst eine Vier-Tore-Führung mit 31:27 in der 54. Minute bedeutete noch nicht die Entscheidung. Zwei Angriffe blieben ohne Tor, Köndringen/Teningen kam noch mal auf 29:31 ran. Doch dann erlöste Mathis Vornholt mit seinem Treffer zum 32:29 Spieler und Fans 40 Sekunden vor Ende und leitete nach dem 33:31-Endstand eine lange Nacht ein.
Samstag nach Pforzheim
„Der Sieg war extrem wichtig. Jetzt hoffe ich, dass alle auch das letzte Spiel am Samstag in Pforzheim/Eutingen wichtig nehmen“, betonte Baumann.
Zum Spiel beim Spitzenreiter setzt der TuS ab 15.15 Uhr einen Bus ein. Anmeldungen bei Raimund Bindner (0781 / 52997).
Köndringen/Teningen – Schutterwald 31:33 (14:15)
- Köndringen/Teningen: Kicki, Lutz, Merz; Melnyk 1, Boutes, Weise 1, S. Endres 3, Simak 1, Spinner 2, Grafmüller 2, Bührer 3, Hantak 8/4, Tscherner, Valda 10.
- Schutterwald: Herrmann, Dold; Wöhrle 1, Heuberger 5, Bachmann 1, Langenbacher 1, Vornholt 3, Körkel, Zipf 12, Baumann 8/4, Herzog, Seigel, Harter 2.
- Schiedsrichter: Mengesdorf/Tieg (Wiesloch) – Zuschauer: 300
- Zeitstrafen: vier – sechs Minuten
Quelle: Mittelbadische Presse
Autor: Miqua
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TuS Schutterwald: Aus „gut“ ein „sehr gut“ machen
Zum Abschluss der Vorrunde wartet auf Aufsteiger TuS Schutterwald (8. Platz/15:13 Punkte) am Samstag ab 20 Uhr bei der SG Köndringen/Teningen (7./15:11) im Südbaden-Derby der Handball-Oberliga noch ein echtes Highlight.
Lange, sehr lange ist es her, dass sich beide Mannschaften um Punkte duellierten. In jüngster Vergangenheit trennten beide Teams zwei Klassen. Schutterwald spielte in der Südbadenliga, Köndringen/Teningen war bis zum Abstieg der Drittliga-Dino schlechthin. Jetzt trifft man sich in der Oberliga auf Augenhöhe.
Schon neun Punkte in der Fremde geholt
Die Gastgeber sind aber schon aufgrund ihrer Erfahrung der Favorit, doch TuS-Coach Nico Baumann stellt klar: „Wir fahren da hin, um aus einer guten Vorrunde eine sehr gute zu machen. Mit einem Sieg und dann 17 Punkten hätten wir das Optimum erreicht.“ Neun Punkte haben die Schutterwälder bisher in der Fremde geholt – die Brust darf also ruhig geschwellt sein.
Trainerwechsel
In der Vorbereitung haben beide Teams zweimal gegeneinander gespielt, wobei es zwei Niederlagen für Schutterwald gab, doch das ist Vergangenheit. Und in der Gegenwart musste sich die SG nach dem Trainerwechsel neu orientieren. Manfred Chaumet, zuletzt Coach der Reserve und nach der Trennung von Ole Andersen bis Saisonende eingesprungen, steht nun in der Verantwortung. „Zu Südbadenliga-Zeiten haben wir uns häufig ausgetauscht. Mal schauen, wie sich der Wechsel auswirkt“, ist Baumann selbst gespannt.
Zuletzt Punktverlust in Fellbach
Zuletzt büßte die SG bei Schlusslicht Fellbach in der Schlusssekunde einen Punkt ein, danach wurde die Abwehr wieder mal als Sorgenkind bezeichnet. „Da müssen wir ansetzen, obwohl sie in der Vergangenheit die 3:2:1-Deckung immer sehr gut gespielt haben“, so Baumann, der sich freut, dass seine Mannschaft zuletzt mit dieser Variante klar gekommen ist. „Gegen Söflingen haben wir gezeigt, dass wir das auch können.“
Guter Rückraum
Personell wird es keine Überraschungen geben. Man kennt sich. Dabei gilt es vor allem das Kreisläuferspiel mit dem aus Friesenheim stammenden Axel Simak in den Griff zu bekommen, auch Jan-Philip Valda hat dem TuS zu Zeiten bei der SG Muggensturm/Kuppenheim schon große Probleme bereitet. „Der Rückraum ist gut, den müssen wir stoppen“, fordert Baumann, der den gleichen Kader wie zuletzt aufbieten kann.
Fan-Bus gesponsort
Damit die Mannschaft in der Ludwig-Jahn-Halle auf eine große Unterstützung bauen kann, sponsort die Allianz Generalvertretung Bächle einen Bus. Abfahrt ist um 18.15 Uhr an der Mörburghalle. Anmeldungen nimmt Raimund Bindner (• 0781 / 52997) entgegen.
Quelle: Mittelbadische Presse
Autor: Miqua
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Tim Heuberger: „Ich will aus der Oberliga nicht mehr raus“
Tim Heuberger ist nicht nur der Sohn des ehemaligen Handball-Bundestrainers Martin Heuberger, sondern auch ein Kind des TuS Schutterwald. Im Gespräch mit der Mittelbadischen Presse zieht er eine Zwischenbilanz zum Ende der Vorrunde.
Tim Heuberger ist nicht nur der jüngere von zwei Söhnen des ehemaligen Handball-Bundestrainers und jetzigen Juniorentrainers Martin Heuberger, sondern auch ein Kind des TuS Schutterwald. Der Rückraumshooter des Oberligisten sagt ganz offen: „Ich will da nie weg.“ Vor der Partie des Aufsteigers am Samstag (20 Uhr) bei der SG Köndringen/Teningen hat der 28-jährige Marketingkoordinator im Sportpark Schutterwald, der für die Freien Wähler auch im Gemeinderat seiner Heimatgemeinde sitzt, eine Zwischenbilanz zum Ende der Vorrunde gezogen. Nach 14 Spielen belegt Schutterwald mit 15:13 Punkten Rang acht, direkt hinter der SG Köndringen/Teningen (15:11).
Herr Heuberger, wie gefällt Ihnen die Oberliga?
Tim Heuberger: Sehr gut. Gott sei Dank sind wir am Ende der vergangenen Saison noch aufgestiegen. In der Oberliga wird ein ganz anderer Handball gespielt als in der Südbadenliga.
Können Sie das genauer erklären?
Heuberger: Der Oberliga-Handball ist viel schneller, viel intensiver. In der Südbadenliga haben wir uns oft dem Gegner angepasst. Gegen weniger spielstarke Mannschaften haben wir nicht besonders gut gespielt. Und die Vorrunde hat gezeigt: Wir können in der Oberliga mithalten. Für uns ist das eine gute Liga.
Die Vorrunde lief mit bisher 15:13 Punkten sehr gut – trotz einiger verletzungsbedingter Ausfälle. Was war der Schlüssel?
Heuberger: Mannschaftlich passt es bei uns absolut, wir sind ein Team. Auf und neben dem Feld, das sieht man unserem Spiel auch an. Klar, Christoph Baumann spielt erneut eine überragende Saison, auch Rene Wöhrle hat klasse Spiele abgeliefert, aber es ist vor allem die mannschaftliche Geschlossenheit, die uns auszeichnet.
Was fehlt noch?
Heuberger: Cleverness – die hat uns zum Beispiel am Samstag gegen den TSV Neuhausen am Ende gefehlt. Da waren die einfach abgezockter. Und gerade in diesem Spiel konnten wir auch nicht zu 100 Prozent die Vorgaben des Trainers in der Abwehr umsetzen. Oft ist es bei uns noch Kopfsache, da müssen wir noch einen Tick besser werden.
Welche Punktverluste haben Sie besonders geärgert?
Heuberger: Mich ärgern alle. Und bis auf das Spiel in Konstanz, wo wir alle richtig schlecht waren, wäre eigentlich in jedem Spiel mehr drin gewesen.
Sie würden sich also gerne länger in der Oberliga einrichten?
Heuberger: Zehn Jahre Südbadenliga haben mir persönlich gereicht. Ich fühle mich in der Oberliga sehr wohl, ich will da auch nicht mehr raus. Und vielleicht bekommen wir ja nächste Saison noch mehr Derbys …
Sie verkörpern den TuS Schutterwald – was macht diesen Verein aus?
Heuberger: Da bin ich nicht der richtige Gesprächspartner. Ich kenne keinen anderen Verein und ehrlich: Ich will auch gar keinen anderen Verein kennenlernen. Das liegt bei mir wohl in den Genen, auch mein Vater war nie bei einem anderen Verein.
Wie geht das Spiel am Samstag bei der SG Köndringen/Teningen aus?
Heuberger: Es ist natürlich spannend, wie sich Köndringen/Teningen nach dem Trainerwechsel entwickelt. Doch verstecken müssen wir uns nicht, da ist auf jeden Fall was drin. Die Partie könnte am Ende aber durchaus über den Willen entschieden werden.
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TuS Schutterwald erwarten „Hochkaräter“ TSV Neuhausen
Ob das Beste wirklich zum Schluss kommt, weiß man beim TuS Schutterwald (7. Platz/ 15:11 Punkte) noch nicht – was man beim Handball-Oberligisten aber ganz sicher weiß: Mit dem Heimspiel am Samstag (19.30 Uhr) gegen den TSV Neuhausen/Filder (2./21:5) wird ein hammerhartes Restprogramm 2019 eingeläutet.
Vor zwei Wochen hatte TuS-Coach Nico Baumann für den Rest des Jahres noch vier Punkte als Ziel ausgegeben. Zwei wurden bereits geholt, und jetzt geht es gegen Hochkaräter. Mit Neuhausen kommt am Samstag der Tabellenzweite, am 14. Dezember geht es zum Südbaden-Konkurrenten SG Köndringen/Teningen und am 21. Dezember zu Tabellenführer Pforzheim/Eutingen. Drei Niederlagen wären kein Beinbruch, doch Baumann bleibt beharrlich: „Unser Ziel ist es weiterhin, noch zwei Punkte zu holen.“
An Willstätt gescheitert
Die „MadDogs“ Neuhausen sind aber nicht nur verrückte Hunde, sondern richtig starkes Kaliber. Im vergangenen Jahr in zwei Abstiegs-Endspielen gegen den TV Willstätt im Kampf um den Klassenerhalt in der 3. Liga gescheitert, sind die Mannen von den Fildern in dieser Saison neben der SG Pforzheim/Eutingen und der TSG Söflingen heißester Titelkandidat in der Oberliga. „Sie verfügen über eine richtig gute 6:0-Abwehr, die aggressiv und ziemlich beweglich ist. Und haben zudem einen starken Torhüter“, so Baumann. Magnus Becker kam vor der Saison aus Pfullingen, war lange für den TV Neuhausen Erms aktiv und hatte auch schon Zweitspielrecht bei FA Göppingen.
Dunst und Grundler Top-Akteure
Auch im Angriff hat Neuhausen mit Oberliga-Toptorjäger Timo Durst, für Baumann den „besten Mittelmann der Liga“, und Hannes Grundler viel Qualität zu bieten. Beide kennt Baumann übrigens schon lange, und die Erinnerungen sind nicht mal schlecht. Als Coach der Meißenheimer Jugend hat er Grundler und Dunst, damals im Trikot der HSG Ostfildern, besiegen können. Lange ist es her, jetzt geht es um die Gegenwart, und da macht sich Baumann nichts vor. „Wir müssen uns auf die Hinterbeine stellen. Die spielen einen klasse Tempohandball hinten raus.“
Von guter Seite gezeigt
Doch der TuS-Coach hat auch Vertrauen in die Qualität der eigenen Mannschaft. Bereits gegen die favorisierten SG Pforzheim/Eutingen (26:27) und Ex-Drittligist Baden-Baden (28:28) konnte der TuS zu Hause starke Leistungen abrufen. „Daheim haben wir uns immer von der guten Seite gezeigt, warum soll nicht auch gegen Neuhausen was drin sein“, fragt Baumann, der mit dem gleichen Kader wie vergangene Woche antreten kann. Möglicherweise wieder dabei ist auch Michael Herzog, obgleich er nach überstandener Sprunggelenkverletzung diese Woche mit einem Magen-Darm-Infekt zu kämpfen hatte. Fabian Huck (Bandscheibenvorfall) fällt weiter aus.
Quelle: Mittelbadische Presse
Autor: Miqua
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Letztes Spiel des Jahres für Frauen des TuS Schutterwald
Wiedergutmachung ist nach der Niederlage bei der HSG Dreiland für die Handballerinnen des TuS Schutterwald (5. Platz/10:8 Punkte) angesagt: Allerdings kommt am Sonntag um 17 Uhr im letzten Spiel des Jahres die Bundesligareserve der HSG Freiburg (8./9:11) in die Mörburghalle.
Hatten sich die Schutterwälderinnen nach dem Sieg über Tabellenführer Dornstetten fest vorgenommen, auch bei der HSG Dreiland an die gute Leistung anzuknüpfen, machte man dann in Weil wieder einen Schritt zurück und musste eine weitere Auswärtsniederlage hinnehmen. Mit Hinblick auf die Rückrunde will man vor allem die Auswärtsbilanz verbessern.
Raum nach unten schaffen
Im letzten Heimspiel möchten die Gastgeberinnen wieder eine solide Leistung zeigen und die Qualität des Teams beweisen. Mit Blick auf die dichte Tabelle will man mit zwei weiteren Punkten wieder Raum zu den unteren Tabellenplätzen schaffen. Das junge, dynamische Team aus Freiburg befindet sich in einer ähnlichen Ausgangssituation. Für Sonntag müssen die Hausherrinnen versuchen, ein schnelles Spiel der Gäste zu verhindern und aus einer stabilen Abwehr heraus die eigenen Chancen besser zu nutzen. Für ein Sieg gegen die Freiburgerinnen muss jedoch in erster Linie die passende Einstellung her, mit der die Schutterwälderinnen bisher punkten konnten.
Quelle: Mittelbadische Presse
Autor: eo
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B-Jugend des TuS Schutterwald für Kampf nicht belohnt
Zwar ging die männliche B-Jugend des TuS Schutterwald mit deutlich höherer Motivation als in den letzten Spielen in das vorgezogene Rückrundenspiel der Handball-Oberliga gegen die JSG Echaz-Erms, am Ende mussten sich die Ortenauer aber dennoch mit 27:29 (13:14) geschlagen geben.
Durch die kurzfristige Terminverlegung fehlten in Lasse Meier, der sich mit der ersten Mannschaft auf einem Lehrgang in Tailfingen befand, und Marlon Pagniez wegen Erkrankung zwei starke Spieler. Nach einem sehr ausgeglichenen Start konnte sich Echaz-Erms ab der 7. Minute bis auf drei Tore absetzen. Das weckte den Kampfgeist der „Jungteufel“. Joel Sütterlin wehrte erfolgreich einige Torwürfe ab. Im zunehmend abgestimmten Zusammenspiel, gerade auch im Anspiel auf Kreisläufer Luca Schlageter, gelang es den Rückstand zur Pause auf 13:14 zu verkürzen.
Zwischenzeitlicher Ausgleich
Mit schnellem Spiel gelang es vor allem Emanuel Bello in der zweiten Spielhälfte immer wieder, den Ball im gegnerischen Tor zu versenken. Der unermüdliche Kampfgeist der Mannschaft führte zweimal zum Ausgleich, aber die Schutterwälder Jungs verpassten es durch individuelle Fehler im Angriff und Absprachefehler in der Abwehr, das Spiel an sich zu reißen. Nach einem Vier-Tore-Rückstand wurde zwar noch mal verkürzt, aber nahmen die Gäste beim 27:29 beide Punkte mit nach Hause.
Trotz der Niederlage bescheinigte Trainer Bernd Junker seinen Jungs Kampfgeist und hofft, dass sein Team in den nächsten Spielen ihr Potenzial ausschöpft.
Schutterwald – Echaz-Erms 27:29 (13:14)
Schutterwald: Weber, Sütterlin, Adam 2, Keller 2, Schilli 2, Bello 9/4, Magdic, Ehret 3, Schlageter 4, Roche 1, Schmidt 4.
Quelle: Mittelbadische Presse
Autor: m
Bild: handball-server.de
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TuS Schutterwald: Felix Zipf mit vier Toren in 95 Sekunden
Ohne zu zittern kam Handball-Oberligist TuS Schutterwald am Samstag zum 39:31-Erfolg gegen die TSB Schwäbisch Gmünd. Ganz entspannt war es aber nicht. Nach dem 34:25 hatte der Gastgeber einen bösen Hänger, den Felix Zipf am Ende kaschierte.
Am Vorabend des ersten Advent gab es von TuS-Coach Nico Baumann für den Youngster schon vorab ein Geschenk. Der 17 Jahre alte Jugend-Torwart Tobias Moser durfte ran. „Ich wollte ein Zeichen setzen. Es geht nicht darum, dass ich kein Vertrauen zu den anderen zwei Torhütern hätte“, betonte Baumann, „aber ich will nicht, dass man sich mangels Konkurrenz ausruht“. Ein Schachzug, der aufgegangen ist. Moser hielt gleich einen Siebenmeter und danach zehn weitere Bälle, bis er nach 39 Minuten für Steffen Dold Platz machte. Und der ließ neun weitere Paraden folgen „Die Maßnahme war also nicht verkehrt“, fand Baumann. Genau wie das Vier-Augen-Gespräch, das er zuvor mit Rene Wöhrle gesucht hatte. „Auch hier ging es darum, sich nicht auszuruhen.“ Der Kreisläufer lieferte am Samstag ein starkes Spiel ab.
23:17 zur Pause
Schon in der Trainingswoche hatte der TuS-Coach mit Engelszungen auf sein Team eingeredet. Motto: Den Gegner nur nicht unterschätzen. „Wir müssen denen klar machen, dass bei uns nichts zu holen ist“, so Baumann. Nach zehnminütiger Abtastphase klappte das dann auch. Schutterwald zog von 6:6 auf 10:6 (13.) davon, erhöhte bis zur 18. Minute auf 14:8. Diese Tordifferenz hatte auch zur Pause (23:17) Bestand.
Sechs Angriffe ohne Tor
In der Folge kontrollierte Schutterwald die Partie, konnte aber nicht wegziehen. Nach den vielen Handball-Krimis zuvor war es für die Schutterwälder diesmal wohl zu entspannt. Erst Mitte der zweiten Hälfte betrug der Vorsprung beim 32:23 komfortable neun Tore – genau wie beim 34:25 (50.). Nach einer Auszeit der Gäste ging aber so gut wie gar nichts mehr. Sechs Angriffe in Folge blieb Schutterwald ohne Tor. Hätte Felix Zipf beim 35:31 drei Minuten vor Ende nicht einen Ball beim Gegenstoß der Gäste abgefangen, hätte es ein bitterer Abend werden können. „Unerklärlich“, fand nicht nur Baumann diesen Einbruch. Doch Felix Zipf sorgte schließlich mit vier Toren in 95 Sekunden für den noch klaren 39:31-Endstand.
Mit 15:11 Punkten hat der TuS nun eine gute Basis vor dem nächsten Heimspiel am Samstag (19.30 Uhr) gegen den TSV Neuhausen/Fildern.
Schutterwald – Schwäbisch Gmünd 39:31 (23:17)
Schutterwald: Moser (bis 38.), Herrmann (n.e.), Dold (ab 39.); Wöhrle 6, Heuberger 5, Bachmann, Langenbacher 1, Vornholt 2, Körkel 2, Zipf 8, Baumann 12/5, Herzog (n.e.), Seigel, Harter 3.
Schwäbisch Gmünd: D. Mühleisen, Fabian (14.-30.); S. Mühleisen 1, Bächle 4, Djokic 4/2, Leichs 3, Waibel, Fröhlich 10, Petersen 2, Waldenmaier, Gentile, Abt 2, Albrecht 1, Dangelmaier 4/1.
Schiedsrichter: Dominik Salles/Lars Salles (Beilstein) – Zuschauer: 350
Zeitstrafen: 12 – 8 Minuten
Disqualifikation: Harter (53:58/3. Zeitstrafe)
Quelle: Mittelbadische Presse
Autor: Miqua
Bild: handball-server.de
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18:32-Debakel für HSG Hanauerland in eigener Halle
Mit einer 18:32- Heimniederlage gegen den TuS Schutterwald II setzten die Landesliga-Handballer der HSG Hanauerland ihren Abwärtstrend fort.
Durch die Spielpause am vergangenen Wochenende hatte man sich im HSG-Lager die Zeit genommen, die vergangenen Wochen aufzuarbeiten. Es wurde mit hohem Einsatz trainiert und sich für das Spiel einiges vorgenommen. Kurzfristig musste man auf die beiden Kreisläufer Kader Hadjeba und Marco Heitz verzichten.
Schutterwald stellte eine aggressive Abwehr-Formation, gegen die die HSG kaum Mittel fand. Nach zehn Minuten musste Trainer Gregor Roll beim Stand von 2:8 bereits die erste Auszeit nehmen und wechseln. Doch auch in der Folge ergab sich keine Besserung im Spiel, über 4:12 und 6:15 ging es in die Halbzeit. Gleich Reihenweise wurden Chancen liegen gelassen, zudem ließ man die junge Truppe aus Schutterwald zu einfachen Toren kommen.
Die Gäste knüpften auch nach dem Wechsel an ihre gute Leistung an und bauten den Vorsprung auf 21:7 aus. Die HSG konnte den weiteren Spielverlauf etwas erträglicher gestalten, die Demontage in eigener Halle jedoch nicht verhindern. Am kommenden Wochenende geht es für die HSG-Handballer nun zum Schlusslicht Sinzheim, wo ein Sieg Pflicht sein wird.
HSG Hanauerland – TuS Schutterwald II 18:21
Hanauerland: Sturm, Vahlenkamp; Fessler 5, Beill, Lienhart 1, Alexandre 5, Tababatai, Ferber 1, Greyenbuhl 1, Dübon 2, Udri 1, Hofacker 1, Baehr 1
Schutterwald II: Wegner, Schnebelt; Schulz 6/2, Hug 2, Herzog 3, Heppner 4, Zind, Fautz 1, Seigel 5, Behmann 4, Spinner, Gieringer 5, Strosack 2
Quelle: Mittelbadische Presse
Autor: Björn Vahlenkamp
Bild: ©Christoph Breithaupt
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