TuS Schutterwald nimmt auch die Hürde in Fellbach
Mit einer Steigerung nach der Pause kam Handball-Oberligist TuS Schutterwald am Sonntag beim SV Fellbach noch zu einem 32:30 (16:19)-Erfolg und reiht sich mit 6:4 Punkten in der vorderen Tabellenhälfte ein. "Es war ein zähes Spiel und ein harter Fight. Aber zwei Punkte sind in Ordnung", war TuS-Coach Nico Baumann nicht ganz mit dem Auftritt zufrieden.
Zu Beginn stand Schutterwald gut in der Abwehr, machte aber einen großen Fehler: "Wir waren zu langsam in der Rückwärtsbewegung", monierte Baumann. So konnte sich der Mitaufsteiger aus Württemberg, der bisher alle seine vier Spiele knapp verloren hatte, mit 15:12 (25.) in Führung bringen.
16:19 zur Pause
Beim 13:18 (27.) sah man beim TuS schon alle Felle davonschwimmen. Wichtig waren dann zwei Tore von Matthias Langenbacher, sodass es nach 30 Minuten nur 16:19 aus Sicht der Gäste hieß. Neuzugang Langenbacher war aufs Parkett gekommen, nachdem Tim Heuberger in der ersten Hälfte glücklos agierte, vorne gleich mehrere Fahrkarten schoss und nach 20 Spielminuten bereits zwei Zeitstrafen hatte. Die Pausenansprache von Nico Baumann war etwas länger. "Wir haben nicht das gespielt, was wir uns vorgenommen hatten. Wir waren einfach mit dem Kopf nicht bei der Sache", kritisierte der TuS-Coach.
Gastgeber wurden müde
In Halbzeit zwei sollte es besser werden. Nach und nach kämpfte sich Schutterwald heran und hatte in der 36. Minute durch David Körkel bereits den Ausgleich zum 21:21 geschafft. Nochmals ging Fellbach auf zwei Tore vor – letztmals beim 24:22 (39.). Doch die Gastgeber schienen müde zu werden, die Schutterwälder drehten auf. Mit Toren von Philipp Harter, Julian Seigel und Mathis Vornholt war beim 25:24 (42.) die erste Führung seit Mitte der ersten Halbzeit erzielt. Schutterwald legte auf zwei Tore vor, doch Fellbach kam noch mal zurück, so auch beim 29:29 (54.). Aber Schutterwald behielt in der Schlussphase kühlen Kopf, ging wieder in Führung, und Tim Heuberger war es schließlich, der mit seinem einzigen Tor nach genau 59:11 Minuten den Deckel auf den Topf zum 32:30-Sieg machte.
Sonntag kommt Herrenberg
Am kommenden Sonntag darf der TuS zwischendurch wieder mal zu Hause antreten: Um 18 Uhr kommt der Tabellenelfte SG Herrenberg.
Fellbach – Schutterwald 30:32 (19:16)
Fellbach: Sawada 4, Schäfer 1, F. Wente 3, Schäfer 1, Dierl, Brunner, T. Wente 1, Blodig 12/6, Pfeil 3, Freudenreich 1, Krotz, Kapp, Krammer, Toth 4.
Schutterwald: Herrmann, Dold 1; Wöhrle 7, Harter 7, Herzog 1, Huck, Vornholt 2, Heuberger 1, Körkel 2, Baumann 5, Langenbacher 4, Seigel 2.
Schiedsrichter: Müller/Schmidt (Leonberg/Eltingen) – Zuschauer: 250
Zeitstrafen: zehn – acht Minuten
Quelle: Mittelbadische Presse
Autor: Miqua
Bild: handball-server.de
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TuS Schutterwald erneut auf Auswärtsfahrt
Nach dem vierten Spieltag in der Handball-Oberliga ist der TuS Schutterwald (4:4 Punkte) voll im Soll, doch der Herbst droht stürmisch zu werden. Von sieben aufeinanderfolgenden Spielen muss der Aufsteiger sechs in fremder Halle bestreiten – so auch am Sonntag (17 Uhr) bei Schlusslicht SV Fellbach.
Der Spielplan gibt in Schutterwald Rätsel auf, man hat ihn aber auch nie thematisiert. Konzentration auf das Wichtigste, und das ist immer die nächste Partie – mit diesem Motto will man gut fahren. Nichtsdestotrotz atmete Trainer Nico Baumann nach dem 35:31-Sieg in Neuenbürg natürlich auf: „Er war wichtig, wenn man sieht, was auf uns zukommt.“
Kein Selbstläufer
Schon der SV Fellbach wird am Sonntag eine harte Nuss, auch wenn der Mitaufsteiger aus Württemberg nach vier Spielen noch ohne Punkt ist. Ein Torverhältnis von minus acht zeigt, dass es vier knappe Niederlagen waren, drei übrigens gegen die bisherigen TuS-Gegner, Zizishausen, Baden-Baden und Neuenbürg. Am Feiertag folgte ein 26:27 in Herrenberg. „Vielleicht ist es für uns ein Vorteil, dass die sich erst mal auf das Donnerstag-Spiel vorbereiten mussten, während wir uns in dieser Woche auf Fellbach konzentrieren konnten“, hofft Nico Baumann, warnt aber auch: „Die Partie wird kein Selbstläufer. Handballspielen können die auch.“ Vor allem Andreas Blodig, einst mit der SG BBM Bietigheim in die 1. Liga aufgestiegen, und im zweiten Jahr Spielmacher und Spielertrainer seines Heimatvereins.
Hohes Tempo können beide
Beide Mannschaften, so hat Baumann beobachtet, können über 60 Minuten Tempo gehen. Doch das wird seiner Ansicht nach nicht entscheidend sein. „Es geht darum: Wer spielt den besseren Handball?“
Zipf weiter im Wartestand
Derweil haben sich die Nachrichten von der Personalfront nicht gebessert. Bei Michael Herzog entscheidet sich erst kurzfristig, wie es weitergeht, bei Felix Zipf ist schon klar, dass er sein Saisondebüt voraussichtlich um eine Woche verschieben muss. Jetzt ist der 19. Oktober im Spiel beim TV Weilstetten anvisiert.
Busfahrt
Erneut setzt der TuS am Sonntag einen Bus ein, Abfahrt ist um 13 Uhr an der Mörburghalle, Anmeldungen nimmt Raimund Bindner (• 0781 / 52997) entgegen.
Quelle: Mittelbadische Presse
Autor: Miqua
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Jugend des TuS Schutterwald mit zu viel Respekt vor den Löwen
Am Samstag kam es für die männliche B-Jugend des TuS Schutterwald vor dem Oberliga-Spiel beim Nachwuchs der Rhein-Neckar Löwen knüppeldick. Mit den Ausfällen von Ivan Magdic, Jona Ehret und Marcel Roche waren die Alternativen auf der Bank überschaubar – am Ende stand eine 18:38-Niederlage.
Bereits beim Einlaufen sah man die Kräfteverhältnisse zwischen den Mannschaften. Die Löwen hatten überwiegend Spieler, die an die zwei Meter groß und muskulös waren, im Gegensatz waren die TuS-Spieler überwiegend mindestens einen Kopf kleiner und schmächtig. Die Schutterwälder hatten in den ersten Angriffen Pech, dass sie an Pfosten und Latte scheiterten. Man merkte den Jungs an, dass sie vom Gegner beeindruckt waren. So entwickelte sich das Spiel (11:1) sehr einseitig. Schutterwald war nicht in der Lage, einen schnellen Handball zu spielen, um die Löwen in Bewegung zu bringen. Umgekehrt nutzten die Löwen die schnellen und nicht gut herausgespielten Abschlüsse durch Tempogegenstöße oder zweite Phase.
Ben Keller stark
Erst in der 13. Minute konnten sich die Teufel etwas fangen und längere Angriffe spielen. Dadurch konnte man die Abwehr in Bewegung bringen und hatte mit Ben Keller auf Linksaußen einen sicheren Schützen, der den Löwen-Keeper im Griff hatte. Auch die Torleute Niklas Weber und Joel Sütterlin versuchten durch etliche Glanzparaden, die Mannschaft aufzuwecken, doch alle anderen blieben bei der deutlichen 18:38-Niederlage hinter den Erwartungen, da sie es nicht schafften, den Respekt vor den Löwen abzulegen.
RN Löwen – Schutterwald 38:18 (20:8)
Schutterwald: Weber, Sütterlin; Adam, Keller 7, Schilli 1, Pagniez 2, Meier 3, Bello 2, Schlageter 2, Schmidt 1.
Quelle: Mittelbadische Presse
Autor: tm
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TuS Schutterwald mit Ausrufezeichen
Die erste Auswärtshürde haben die Handballerinnen des TuS Schutterwald am Samstagabend in einer intensiven und fairen Partie bei der TS Ottersweier mit einem unerwarteten 31:19-Sieg genommen.
Da Aufsteiger Schutterwald krankheitsbedingt auf Spielerinnen verzichten musste, mussten einige Umstellungen vorgenommen werden. Die im letzten Jahr abstiegsgefährdeten Gegner hatten sich zum Saisonstart mit dem Sieg in Ottenheim Respekt verschafft. TuS-Trainer Stefan Junker appellierte, sich deshalb mit voller Konzentration dem Spiel zu widmen und den Kampf von Beginn an anzunehmen. Die Predigt zahlte sich aus, wenige Fehler und eine kompakt stehende Abwehr führten zu einem rasanten Start.
Schnelle 8:1-Führung
Nach elf Minuten und einer 8:1-Führung zwang man die Gastgeberinnen in die Auszeit. Auch die Umstellung der Gastgeber auf Manndeckung gegen Spielleiterin Selina Margull fruchtete nicht. Obwohl Schutterwald sich gerade zu Ende der ersten Halbzeit viele Fehlpässe und technische Fehler leistete, ging man dank einer bombensicheren Abwehr und einer gut haltenden Viktoria Kimmig im Tor mit einer 16:9-Führung in die Kabine.
Kontrolle über das Spiel
Ziel war es nun, die Leistung nun auch nach dem Seitenwechsel weiterhin abzurufen. Bei Ottersweier versuchte vor allem Elena Metzinger, ihr Team im Spiel zu halten. Die wurfstarke Rückraumspielerin (neun Tore) bekam man nicht in den Griff. Doch auch über die zweite Hälfte konnte Schutterwald die Kontrolle über das Spiel behalten und den Einbruch verhindern.
Zwei Spiele, vier Punkte
In den letzten zehn Spielminuten gaben die Gäste noch einmal Gas und konnten so den Spielstand noch einmal auf ein Endergebnis von 19:31 heben. Mit diesem unerwarteten Erfolg steigen die TuS-Damen mit vier Punkten in die Saison ein und sorgten bereits für ein Ausrufezeichen.
Heimspiel gegen Ottenheim
Ob man auch mit den Topteams mithalten kann, wird sich am 12. Oktober im Heimspiel gegen Ottenheim zeigen. Dank einer spielfreien Woche will man sich in den kommenden Trainingseinheiten gut auf den Favoriten vorbereiten.
Ottersweier – Schutterwald 19:31 (9:16)
Ottersweier: Obert; Sax, Waßmer 3, Berlikan, Meier 1, Fuchs 2, Leutner, Burger, Schmälzle 2, Rohe, Metzinger 9, J. Zimmer 2, L. Zimmer.
Schutterwald: Walter, Kimmig; Oßwald, Pelliccia, Federau 3, Margull 9/4, Amend 2, Zimmermann 5, Ferber 1, Tischler, Thallner, Imhoff 5, Montano 6.
Quelle: Mittelbadische Presse
Autor: Miqua
Bild: ©Reiner Thallner
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TuS Schutterwald nach der Pause souverän
Im vierten Anlauf feierte der TuS Schutterwald am Samstag mit 35:31 (17:17) beim HC Neuenbürg 2000 in der nähe von Pforzheim den ersten Saisonsieg in der Handball-Oberliga. Mit 4:4 Punkten ist der Aufsteiger nun voll im Soll.
Zu Beginn entwickelte sich die erwartet schwere Partie. Neuenbürg, mit zwei Auswärtssiegen glänzend gestartet, übernahm gleich mal das Kommando (7:5, 10:7), profitierte aber auch davon, dass die TuS-Abwehr viel zu passiv war. »Die haben aus allen Lagern gefeuert«, ärgerte sich TuS-Coach Nico Baumann. Immerhin: Im Angriff lief es. Beim 10:14-Rückstand nach 18 Minuten sah sich Baumann dann aber zur Auszeit genötigt – es war die Wende.
Wende nach der Auszeit
Die Abwehr stand nun besser, der eingewechselte Steffen Dold parierte gleich mal einen Siebenmeter von Felix Kracht und war fortan ein starker Rückhalt. Es war endgültig das Zeichen zur Aufholjagd. Angetrieben von Christoph Baumann, der seine überragende Südbadenliga-Form in die Oberliga transportieren konnte, und einem entfesselt aufspielenden Philipp Harter ging der TuS sogar mit 16:15 (26.) in Führung. Zur Pause hieß es 17:17.
Schnell zurückgekommen
»Wichtig war, dass wir schnell zurückgekommen sind. Denn die vergangenen Spiele hatten gezeigt, dass Neuenbürg am Ende immer von seinem Anfangsvorsprung profitieren konnte«, so Baumann.
Auch Michael Herzog fehlte
In Halbzeit zwei agierte Schutterwald dann souverän und stark. Im Angriff wurde das gespielt, »was wir sehen wollen«, war der Coach mit dem langen, geduldigen Aufbau zufrieden. Damit kam Mitaufsteiger HC Neuenbürg nicht klar. Selbst die Tatsache, dass neben Felix Zipf mit Michael Herzog (Rücken) ein zweiter Linkshänder ersetzt werden musste, konnte vom TuS Schutterwald kompensiert werden. Julian Seigel rückte nun auf halbrechts, machte dort ein richtig gutes Spiel und konnte so Philipp Harter entlasten, der nach einem bärenstarken Auftritt in Halbzeit eins mit den Kräften haushalten musste. Auch Tim Heuberger auf halblinks hatte am Ende sechs Tore stehen – wie überhaupt das Kollektiv am Samstag einen glänzenden und ausgeglichenen Eindruck hinterlassen konnte.
Nun nach Fellbach
Steffen Dold blieb weiter ein ganz sicherer Rückhalt, so kontrollierte Schutterwald über 22:19 (36.), 27:23 (48.) und 30:25 (53.) das Spiel und feierte mit 35:31 den ersten Saisonsieg. »Sehr verdient«, wie Baumann fand. Jetzt kann man beruhigt am Sonntag (17 Uhr) zum noch punktlosen SV Fellbach, einem weiteren Mitaufsteiger, fahren.
Neuenbürg – Schutterwald 31:35 (17:17)
Neuenbürg: Frettek, Panazan; Frauendorff 2, Nitzke 3, von Witzleben, Kern 2, Blum 4, Kraus 3, Angrick, Unser 1, Kracht 7/2, Burkhardt, Langjahr 9, Bäuerlein.
Schutterwald: Herrmann (bis 17.), Dold (ab 18.); Wöhrle 1, Heuberger 6, Bachmann 3, Huck 2, Langenbacher, Vornholt 3, Körkel 1, Baumann 8/2, Seigel 4, Harter 7.
Schiedsrichter: St. Ganter/Lipps (Freiburg/Waldkirch) – Zeitstrafen: 6 – 10 Minuten
Quelle: Mittelbadische Presse
Autor: Miqua
Bild: handball-server.de
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TuS Schutterwald zu Gast bei Mitaufsteiger Neuenbürg
Zum Duell der Aufsteiger in die Handball-BW-Oberliga muss Südbadenliga-Meister TuS Schutterwald (13. Platz/2:4 Punkte) am Samstag um 20 Uhr beim Badenliga-Meister HC Neuenbürg 2000 (4./4:0) antreten, der gleichzeitig seine Heimpremiere feiert. Dabei gibt es auch ein Wiedersehen mit einigen Akteuren.
Die Gastgeber aus der Nähe von Pforzheim starteten mit zwei Auswärtssiegen gegen die Mitaufsteiger TSB Schwäbisch Gmünd (31:28) und SV Fellbach (28:26). Die Schutterwälder weisen nach den Partien gegen die Topteams SG Pforzheim/Eutingen (26:27) sowie TVS Baden-Baden (28:28) und der Auswärtspartie beim TSV Zizishausen (36:36) genau die im Vorfeld anvisierten 2:4 Punkte auf. »Es hätten aber auch 5:1 Punkte sein können«, trauert TuS-Coach Nico Baumann schon ein bisschen vergebenen Chancen nach. Klar ist: Fehler werden in der Oberliga sofort bestraft – und davon machte der TuS bisher meist zwei, drei mehr als der Gegner.
An Cleverness zulegen
»Körperlich sind wir den Gegnern unterlegen«, hat Baumann festgestellt, daran lässt sich auch schwer was ändern. Seine Forderung geht in eine andere Richtung: »Wir müssen an Cleverness zulegen, müssen mehr Mut haben und dann die Big Points machen.«
Gleichwertig besetzt
Auch die Partie am Samstag beim HC Neuenbürg ist nicht ohne. »Die ersten zwei Mal habe ich schwer geschluckt«, gab Baumann nach dem Video-Studium zu. »Körperlich sehr stark, eine richtig gute 6:0-Abwehr, auf allen Positionen gleichwertig besetzt und ein starker Torwart. Da muss man erst mal durchkommen«, lautet die Einschätzung des Schutterwälder Trainers.
Bekannte Namen
Den ein oder anderen Akteur im Team der Nordbadener, die erstmals in der Oberliga spielen, kennt man auch hierzulande: Kreisläufer Marius Angrick aus Oberkirch hat selbst schon beim TuS Schutterwald gespielt, Felix Kracht stand einst in Diensten des TV Willstätt, Nikolaj Unser kam vor der Saison aus Sandweier, Marco Langjahr (SG Pforzheim/Eutingen) und Raphael Blum (TSG Pforzheim, SG Heidelsheim/Helmsheim) bringen aus ihren vorherigen Vereinen viel Erfahrung mit. Neuenbürg hat also eine gute Truppe beisammen, die Schutterwald alles abverlangen wird.
Busfahrt
Wer sich selbst davon überzeugen will, hat Gelegenheit: Der TuS Schutterwald setzt einen Bus ein, Abfahrt ist um 16 Uhr an der Mörburghalle. Anmeldungen nimmt Raimund Bindner (• 0781 / 52997) entgegen.
Quelle: Mittelbadische Presse
Autor: Miqua
Bild: handball-server.de
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TuS Schutterwald gibt in letzter Sekunde Punkt ab
Buchstäblich in letzter Sekunde gab Aufsteiger TuS Schutterwald im zweiten Heimspiel der noch jungen BW-Oberliga-Saison im Derby gegen den TVS Baden-Baden beim 28:28 (Halbzeit 17:15) noch einen Punkt ab. Schutterwald führte mit 28:27, doch SVS-Akteur Julian Schlager stieg bei einem Freiwurf zwei Sekunden vor Spielende in die Höhe und netzte über den Abwehrblock zum Ausgleich ein.
So waren die TuS-Spieler nach Spielende natürlich am Boden zerstört, während die Gäste ausgelassen feierten. Doch TuS-Trainer Nico Baumann hatte sich schon bald wieder gefasst: »Wir sind mit 2:4-Punkten als Aufsteiger nach drei Spielen, darunter zwei gegen Top-Teams, voll im Soll und haben ein tolles Spiel abgeliefert. Natürlich wäre auch ein Sieg möglich und verdient gewesen, denn mein Team hat vor allem in der ersten Hälfte stark gespielt. Unsere Abwehr stand gut und im Angriff haben wir den Drittliga-Absteiger vor große Probleme gestellt.«
Der TuS kam hervorragend in die Partie und führte nach zehn Minuten mit 7:1 und kurz darauf mit 8:2. Vor allem Christoph Baumann war in der ersten Hälfte der Aktivposten beim TuS und erzielte in Durchgang eins acht seiner insgesamt neun Tore. Auch in der Folge hielt das Team von Nico Baumann und Karlheinz Wolpert zunächst den Vorsprung. Doch kurz vor der Pause kamen die Gäste besser ins Spiel und verkürzten bis zur Halbzeit noch auf 17:15.
Großes Lob von Baumann
Auch im zweiten Durchgang hielt der TuS Schutterwald konstant seine Führung. Und erhielt dafür ein großes Lob von Baumann: »Es war bärenstark wie meine Mannschaft den Vorsprung verteidigt hat. Die Abwehr hat hervorragende Arbeit geleistet und Raphael Hermann hat im Tor eine starke Partie abgeliefert.«
Vor allem Rückraumschütze Tim Heuberger fand in Hälfte zwei besser ins Spiel und steuerte im zweiten Durchgang sechs Treffer bei. So baute Schutterwald seinen Vorsprung beim 18:15 (33. Minute) und 24:21 (49.) durch Philipp Harter wieder auf drei Tore aus. Und auch beim 26:23 in der 50. Minute konnten die Gastgeber ihren Vorsprung noch halten. Doch die Gäste kämpften aufopferungsvoll und gaben sich noch nicht geschlagen. Trainer Sandro Catak nahm eine Auszeit und kurz darauf kam der TVS beim 27:26 nochmals auf ein Tor heran. Aber Baumann brachte den TuS wieder mit 28:26 (58.) in Führung.
Die Gäste kamen im folgenden Angriff durch Franz Henke wieder auf ein Tor heran. Und quasi mit dem Schlusspfiff kassierte Schutterwald doch noch den Ausgleich durch einen Freiwurf von Julian Schalger in halblinker Position.
Großer Kampf nicht ganz belohnt
»Das Remis war sicherlich sehr unglücklich für uns. Unser großer Kampf wurde nicht ganz belohnt. Am Ende hat das Quäntchen Glück gefehlt«, fasste Trainer Nico Baumann die Partie zusammen.
Sandro Catak sprach nach dem durchaus glücklichen Remis von einem »gewonnenen« Punkt. »Wir haben es heute nicht geschafft, im Angriff unser Spiel durchzubringen«, so der TVS-Trainer, der aber die Moral seiner Truppe lobte: »Wir haben nie aufgegeben und immer daran geglaubt, dass wir etwas mitnehmen.«
TuS Schutterwald – TVS Baden-Baden 28:28
Schutterwald: Moser, Dold, Herrmann – Baumann 9/2, Heuberger 7, Vornholt, Harter je 3, Herzog 2, Wöhrle, Bachmann, Körkel, Seigel je 1, Huck, Langenbacher.
Baden-Baden: Meßmer, Horn, Hafner – Fritz 7/4, Schuster, Borelli je 5, F. Henke 4, Seiter 3, Vollmer 2, Mitzel 1, Wichmann, Holfelder, Jolibois.
Schiedsrichter: Dirk Baustert/Sebastian von Briel (Alemannia Zähringen) – Zuschauer: 400 – Zeitstrafen: 3/4.
Quelle: Mittelbadische Presse
Autor: Monika Berger
Bild: handball-server.de
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Coach Baumann fordert »Volldampf« vom TuS Schutterwald
Im zweiten Heimspiel der noch jungen Saison in der Handball-Oberliga empfängt Aufsteiger TuS Schutterwald am Samstag (19.30 Uhr) Drittliga-Absteiger TVS Baden-Baden. Trotz der Außenseiterrolle seiner Mannschaft macht TuS-Coach Nico Baumann deutlich: »Wir wollen etwas mitnehmen.«
Auf die knappe Niederlage mit einem Tor Unterschied zum Auftakt gegen Pforzheim folgte ein verdienter Punktgewinn am Sonntag in Zizishausen. Wenn man diesen Trend fortführt, müsste Aufsteiger TuS Schutterwald am Samstag in heimischer Halle gegen den TVS Baden-Baden nun der erste Oberliga-Sieg gelingen. »Da hätten wir nichts dagegen«, schmunzelt TuS-Coach Nico Baumann, wohl wissend, dass diese Rechnung ein wenig an den Haaren herbeigezogen ist: »Baden-Baden hat eine eingespielte Mannschaft und gehört für mich zu den Top 3 der Liga. Man darf nicht vergessen, dass uns vergangene Saison noch zwei Klassen getrennt haben. Trotzdem wollen wir zu Hause unbedingt etwas mitnehmen.«
Bekannter Gästetrainer
Ein nachvollziehbarer Anspruch, schließlich waren die beiden bisherigen Auftritte des Neulings ansprechend. »Spielerisch sind wir schon auf einem guten Niveau, das zeigen auch die 36 Auswärtstore letzte Woche in Zizishausen. Aber auf der anderen Seite müssen wir uns in der Abwehr noch enorm steigern, 36 Gegentreffer sind einfach zu viel«, macht Baumann mit Blick auf das jüngste 36:36-Remis deutlich.
Der vom ehemaligen Bundesliga- (HBW Balingen-Weil-stetten) und Zweitligaakteur (HR Ortenau) Sandro Catak betreute Gast aus Baden-Baden hat nach dem ernüchternden Drittliga-Gastspiel (3 Punkte) den »Reset-Knopf« gedrückt, wie es Neu-Coach Catak ausdrückt, »um den Spielern wieder Spaß am Handball zu vermitteln«. Dieses Unterfangen ist offenbar gelungen, denn die ersten beiden Spiele in Weinsberg (26:21) und gegen Fellbach (30:28) hat Baden-Baden siegreich bestreiten können.
Starke rechte Seite
»Der TVS hat mit Simon Bornhäuser zwar einen wichtigen Leistungsträger verloren, doch Julian Schlager ist in seine Fußstapfen auf Halblinks getreten. Außerdem ist die rechte Seite mit Jonas Schuster und Christian Fritz stark besetzt«, weiß Nico Baumann um die Qualitäten des Gegners, in dessen Kader Speerwerfer Markus Koch von der LG Offenburg derzeit verletzt fehlt. »Das ist ein Derby und schon ein besonderes Spiel. Im Vergleich zu vielen anderen Teams aus der Oberliga kennt man sich«, erklärt Baumann.
»Der Gegner agiert seit Jahren mit einer sehr aggressiven und offensiven 3:2:1-Deckung. Dagegen brauchen wir viel Tempo und müssen gut auflösen, um Abstimmungsprobleme in der Abwehr herbeizuführen. Im 1:1 wird es schwierig«, will Baumann von Anfang an »mit Volldampf dagegenhalten«. Positiv wertet der Schutterwälder Trainer, dass seine Mannschaft bereits in Zizishausen gegen eine offensive Deckung agieren musste: »Daher wird das für uns keine große Umstellung.«
Huck zurück im Kader
Die sind auch auf personeller Ebene nicht zu erwarten. Fabian Huck kehrt nach auskurierten Leistenproblemen zurück, ansonsten ist der TuS-Kader identisch zur Vorwoche.
Quelle: Mittelbadische Presse
Autor: Heiko Rudolf
Bild: handball-server.de
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