TuS Schutterwald II kassiert den ersten Minuspunkt
Der Landesligist muss sich mit 28:28 gegen den TuS Nonnenweier begnügen. Schiedsrichter verletzt sich in der ersten Hälfte.
Mit der mit Abstand schwächsten Saisonleistung kassierte Handball-Landesligist TuS Schutterwald II am Samstag beim 28:28 (15:16) in eigener Halle gegen den TuS Nonnenweier im fünften Spiel den ersten Minuspunkt. „Unsere technischen Fehler waren extrem hoch. Wir haben schon auf dem Weg zum Tor vieles falsch gemacht und vor dem Tor oft die falschen Entscheidungen getroffen“, konnte Schutterwald-Coach Fabian Huck mit dem Auftritt seiner Mannschaft nicht zufrieden sein.
Die Gastgeber kamen von Beginn an nicht richtig in die Partie und lagen fast durchgehend zurück. „Die Mannschaft hat die Vorgaben umgesetzt. Wir wollten lange Angriffe fahren, um das Tempo bei Schutterwald rauszunehmen“, zeigte sich dagegen Gäste-Coach Robin Ziegler nach bisher durchwachsenen Vorstellungen seiner Mannschaft sehr zufrieden.
Schiri verletzt
Beim Stand von 9:10 (17.) verletzte sich dann Schiedsrichter Thomas Balzer (Schutterzell) und konnte nicht mehr weitermachen. Kollege Simon Lutzenberger (Willstätt) hatte so die nicht einfache Aufgabe, die Partie alleine zu Ende zu bringen.
Nach 36 Minuten war der TuS Nonnenweier sogar auf 20:17 enteilt. „Da können wir froh sein, dass wir noch mal rankommen“, war Fabian Huck ehrlich. Zu verdanken hatte dies der TuS Schutterwald vor allem Routinier Marc Schulz mit schönen Rückraumtoren. Und als Ben Keller in der 53. Minute zum 27:26, erst der zweiten Schutterwälder Führung im Spiel, traf, schien sich die Waage zugunsten des Favoriten zu neigen. Doch Nonnenweier kam noch mal zurück und mit zwei Toren durch Yannick Metier zur eigenen 28:27-Führung. Erneut Marc Schulz glich schließlich zum 28:28-Endstand aus. Ben Keller hatte zwar Sekunden vor Ende noch die Möglichkeit zum Siegtor, doch verdient wäre ein Erfolg dem Spielverlauf nach nicht gewesen. „Wir müssen froh sein, dass wie die Kurve bekommen und zumindest noch einen Punkt geholt haben“, sagte Huck.
Kollege Ziegler war dagegen zufrieden. „Schutterwald hatte den letzten Wurf. Wenn der reingeht, wären wir wieder ohne Punkt dagestanden. Insofern ist der Punkt gut für die Moral. Und die Leistung war besser als zuletzt.“
Während es für den TuS Schutterwald nun am Samstag zum Derby beim HGW Hofweier geht, muss der TuS Nonnenweier beim TV Oberkirch antreten.
Schutterwald II - Nonnenweier 28:28 (15:16)
Schutterwald II: Herrmann, Sütterlin; Schulz 7/2, Erlenwein, Keller 2, Bello 2, Meffle 1, Doll 4, Ehret 5, Adam 3, Roche 1, Schlageter 2, Schmidt 1, Decker.
Nonnenweier: Haag, Schneckenburger; Oberle 3, M. Hug 4, B. Hug 2, Frenk 4, Häß, Stahl 3, Métier 4, Breithaupt, Mattes 1, Lederle 4/2, Welle 3.
Quelle: handball-bo.de
Autor: miqua
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Heißes Derby für die Frauen des TuS Schutterwald
Am Samstag gastiert der alte Bekannte SG Kappelwindeck/Steinbach in der Mörburghalle.
Am Samstag um 18 Uhr erwarten die Drittliga-Handballerinnen des TuS Schutterwald im ersten südbadischen Heim-Derby die SG Kappelwindeck/Steinbach. Jahrelang wurde das Derby gegen die zweite Mannschaft der Gäste ausgetragen, aber die erste Mannschaft ist den Schutterwälderinnen nicht unbekannt. Durch die junge Besetzung der SG K/S konnten schon immer viele Spielerinnen beide Mannschaften unterstützen. Bereits aus Jugendbundesligazeiten kennen sich viele Spielerinnen beider Teams. Während sich die SG K/S seit 2018 in der 3. Liga hält, stiegen die Schutterwälderinnen erst zu dieser Saison in diese Spielklasse auf. Umso spannender und aufregender ist es, dass nun nach einigen Jahren die beiden Topmannschaften der Region wieder aufeinandertreffen.
Aufsteiger TuS steht aktuell auf Platz sieben über der SG K/S, die jedoch zwei Partien weniger gespielt hat, da Fitore Aliu (Kosovo) und Desire Kolasinac (Bosnien-Herzegowina) mit ihren Nationalteams im Einsatz waren. Nach zwei verlorenen Spielen konnten die Gäste gegen die bayrischen Mannschaften Würm-Mitte und Mintraching/Neutraubling drei Punkte sammeln. Der TuS weiß um das schnelle Spiel der jungen SG-Mannschaft und will hier Paroli bieten. Das Trainerteam Beate Czok/David Körkel und die Mannschaft haben mit drei Siegen in Folge gezeigt, dass sie sich auf dem richtigen Weg befinden.
Die Mannschaft freut sich auf ein spannendes und emotionales Derby auf Augenhöhe. Die Motivation ist jedenfalls riesig, gegen viele alte Bekannte anzutreten. Diese Punkte wird keine der Mannschaften kampflos aus der Hand geben. Im Anschluss wollen Mannschaften und Fans beim Oktoberfest feiern. Für Besucher in Tracht, gibt es ein Gratis-Freigetränk.
Quelle: handball.bo.de
Autor: eo
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TuS Schutterwald: Gegner zu Fehlern zwingen
der Oberliga-Aufsteiger erwartet am Samstag um 20 Uhr den TV Bittenfeld II. Fragezeichen hinter dem Einsatz von Michael Herzog.
Am Montag war beim TuS Schutterwald (7. Platz/4:6 Punkte) erst mal regeneratives Training angesagt. Nicht unüblich nach einem Sonntagspiel, und die Wunden waren auch nicht ganz so groß. Die 21:27-Niederlage beim Titelfavoriten TV Willstätt hielt sich für den Oberliga-Aufsteiger im normalen Bereich, schnell ging der Fokus auf das nächste Heimspiel am Samstag (20 Uhr) gegen Tabellennachbar TV Bittenfeld II (6./4:4) in der Mörburghalle.
„Auch da sind wir Außenseiter. Das ist immer so, wenn ein Aufsteiger auf eine etablierte Oberliga-Mannschaft trifft“, glaubt TuS-Trainer Markus Lais. Bei der Bundesligareserve des TVB Stuttgart spielen dann auch noch andere Faktoren eine Rolle. Die Spieler, durchweg mit Erfahrung aus der Jugend-Bundesliga, sind extrem gut ausgebildet. „Die trainieren wahrscheinlich zweimal mehr in der Woche als wir. Sie haben richtig gute 1:1-Spieler und gehen ein hohes Tempo“, hat Lais beobachtet. Doch wie es mit einer jungen Mannschaft so ist, unterliegt sie auch Schwankungen. Die sind dann auch schon mal positiv, so wie der 39:32-Erfolg gegen den TV Willstätt. Deshalb weiß der Schutterwälder Trainer nur zu gut: „Bei Bittenfeld kann alles passieren. Wenn die in Fahrt kommen, können die einen auch überrollen.“ Andererseits ist der Freiburger in der Schutterwälder CoachingZone auch überzeugt, „dass wir sie zu Hause schlagen können“. Schlüssel könnte sein, dem Gegner „mit Erfahrung und Härte zu begegnen, ihn zu Fehlern zwingen“.
Das größte Fragezeichen bei diesem Unternehmen steht dabei hinter dem Einsatz von Michael Herzog. Der einzige Linkshänder im Kader hat wieder Probleme mit seinem Sprunggelenk und musste in Willstätt passen. Dabei rückte erneut Philipp Harter, der beruflich bedingt eine Handball-Auszeit nimmt, wieder ins Team und kam auch zu einem Kurz-Einsatz. „Wir haben vereinbart, dass er einmal die Woche ins Training kommt, allerdings muss er erst schauen, wie er das mit seinem Job hinbekommt“, gibt Lais einen Info-Stand. Der junge Torwart Niklas Weber, der nach seiner fast einjährigen Verletzungspause bisher eine überzeugende Saison spielt, in Willstätt krankheitsbedingt aber nicht einsetzbar war, ist wieder fit.
Alles in allem attestiert Lais seinem Team einen „guten Saisonstart“ und ist optimistisch: „Klammern wir das Baden-Baden-Spiel aus, haben wir gezeigt, dass wir auch gegen Topmannschaften mithalten können.“
Quelle: handball.bo.de
Autor: miqua
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TuS Schutterwald II will Serie fortsetzen
Der Landesligist will am Samstag (15.30 Uhr) gegen den TuS Nonnenweier auch sein fünftes Saisonspiel erfolgreich bestreiten.
Handball mit Kaffeekränzchen steht am Samstag ab 15.30 Uhr in der Schutterwälder Mörburghalle an. Die heimische zweite TuS-Mannschaft, mit vier Siegen optimal gestartet, erwartet dann den TuS Nonnenweier, der noch schwankende Leistungen aufweist. Die Erwartungen liegen auf der Hand. „Es ist relativ einfach“, sagt Schutterwald-Coach Fabian Huck: „Wir wollen zwei Punkte und haben ein Heimspiel. Da haben wir bereits gesehen, dass dies unsere jungen Spielern noch mal Sicherheit gibt.“ Dabei spielt es nicht mal eine Rolle, wer aufläuft. In vier Spielen haben Huck und seine Co-Trainer Florian Zind und Martin Adam viermal eine andere Formation aufs Parkett geschickt. „Das geht problemlos, weil das Niveau zu unserer dritten Mannschaft in der Bezirksklasse nicht so groß abfällt“, erklärt Huck und hat auch am Samstag wieder die Qual der Wahl.
Der Respekt bei Trainer-Kollege Robin Ziegler ist vorhanden: „Schutterwald hat bisher mit einer jungen Mannschaft äußerst konstant gespielt. Hinzu kommt mit Raphael Herrmann der wahrscheinlich beste Torhüter der Liga.“ Ziegler räumt ein: „Wir werden einen nahezu fehlerfreien Tag benötigen, um zu ungewohnter Zeit bestehen zu können. Die Mannschaft muss zu dem Selbstvertrauen zurückfinden, das sie in Zunsweier gezeigt hat, dann könnte auch in Schutterwald etwas drin sein. Unter diesem Niveau wird es allerdings äußerst schwer.“
Quelle: handball.bo.de
Autor: miqua/mue
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Mit mehr Härte zum Erfolg
Die Handballerinnen des TuS Schutterwald sind nach dem Aufstieg in der 3. Liga angekommen. Selina Margull erklärt, was sich verändert hat. Am Samstag steigt ein heißes Südbaden-Derby.
Sollten die Handballerinnen des TuS Schutterwald noch eine Bestätigung gebraucht haben, haben sie diese mit dem 27:21-Sieg am Samstag beim etablierten TuS Steißlingen bekommen. „Wir sind gar nicht so verkehrt in der 3. Liga. Es fühlt sich gut an“, schmunzelt Selina Margull, mit sieben Toren genau wie Nadja Kaufmann erfolgreichste TuS-Werferin im Hegau.
Weiteres Potenzial
Nach drei Niederlagen zum Saisonauftakt, ausnahmslos gegen Spitzenmannschaften, wie man mittlerweile weiß, hat sich der Aufsteiger mit drei Siegen in Folge ins Tabellenmittelfeld geworfen. „Wir sind angekommen in der Liga“, sagt auch Kaufmann - und auch: „Wir haben noch Potenzial für mehr. Da geht noch was.“
Lerneffekt
Gerade die knappen Niederlagen beim TSV Haunstetten (26:27) und zu Hause gegen die HSG Stuttgart/Metzingen (25:26) haben sich als Lerneffekt erwiesen. „Da waren wir nicht clever genug“, sagt Kaufmann im Nachhinein selbstkritisch. „Wir haben aber viel daraus gelernt“, betont Margull und liefert die Erklärung auch nach: „Wir spielen nun in der Abwehr mit mehr Härte, und wir können auch im Angriff mehr Härte aushalten.“ Zudem sei man in den Aktionen ruhiger und überlegter geworden.
Andere Hausnummer
Die 3. Liga, das haben sie beim TuS Schutterwald jedenfalls schnell bemerkt, ist noch mal eine andere Hausnummer als es die Oberliga Baden-Württemberg war. Neben der Härte ist vor allem die Schnelligkeit eine ganz andere. Und in jedem Spiel ist man voll gefordert. „In der 3. Liga gibt es nicht die Leistungsunterschiede wie noch in der Oberliga Baden-Württemberg“, hat Margull festgestellt.
Enge Kontakte
Jetzt kommt es am Samstag (18 Uhr) zum wahrscheinlich emotionalsten Spiel der Saison in der Mörburghalle gegen die SG Kappelwindeck/Steinbach. „Es ist das Derby schlechthin“, betont Nadja Kaufmann, die von 2019 bis 2022 selbst einen Abstecher bei der SG K/S hatte. Die Kontakte sind noch eng, man kennt sich. „Man weiß, wie die anderen ticken. Da sind alle heiß“, ist sich die 21-Jährige sicher.
Auch Federau bei SG K/S
Mit Miriam Federau ist eine zweite Spielerin im TuS-Kader, die ebenfalls beim Samstag-Gegner aktiv war. Die aus Schutterwald stammende Torfrau war sieben Jahre lang bei der SG Kappelwindeck/Steinbach, wo sie erst zweimal um die deutsche Jugendmeisterschaft spielte und 2018 mit dem Aufstieg in die 3. Liga einen weiteren großen Erfolg feiern konnte, ehe sie nach einem zweijährigen Aufenthalt in Kreuzlingen 2021 wieder zu ihrem Heimatverein zurückgekehrt ist.
"Keiner will verlieren"
Dass die SG Kappelwindeck/Steinbach vor dieser Saison einen großen Umbruch schultern musste und derzeit mit 3:5 Punkten nur auf Tabellenrang neun steht, spielt am Samstag keine Rolle. „Mit Kappelwindeck/Steinbach ist immer zu rechnen“, warnt Margull und fügt vielsagend an: „Dieses Spiel will keiner verlieren.“
Quelle: handball.bo.de
Autor: miqua
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Duchene und Dold die Matchwinner für den TV Willstätt im Derby
Nach dem Schlusspfiff war die Erleichterung beim TV Willstätt groß. Der Drittliga-Absteiger gewann am Sonntagabend das Ortenau-Derby in der BW-Oberliga gegen Aufsteiger TuS Schutterwald durch eine Leistungssteigerung nach der Pause mit 27:21 (11:11).
Durch den mühsamen Sieg vor 1050 Zuschauern in der heimischen Hanauerlandhalle verbesserte sich der TVW (5:3 Punkte) von Rang sieben auf Rang vier. Die Gäste (4:6 Punkte) rutschten auf Rang sieben ab.
„Wir waren heute deutlich besser in den Zweikämpfen als zuletzt bei der Niederlage in Bittenfeld. Die Abwehr stand über 60 Minuten solide. Dazu hatten wir einen starken Torhüter Maxime Duchene und auch Steffen Dold war mit drei gehaltenen Siebenmetern gut für die Motivation“, analysierte TVW-Spielertrainer Robin Haller den wichtigen Heimerfolg für den selbsternannten Aufstiegskandidaten. „In der zweiten Hälfte lief es bei uns im Angriff nicht mehr optimal. Außerdem waren vier verworfene Siebenmeter ein Faktor für unsere Niederlage“, erklärte Schutterwalds Sportlicher Leiter Felix Heuberger nach den 60 packenden Derby-Minuten, die trotz vier Roter Karten fair verliefen.
Viele technische Fehler
Beide Mannschaften starteten ziemlich nervös in das Derby, das gekennzeichnet war von einer Vielzahl an technischen Fehlern. Der TuS Schutterwald, der zuletzt deftig mit 19:33 zu Hause gegen den TVS Baden-Baden verloren hatte, legte allerdings zuerst seine Verunsicherung beiseite. Die Mannschaft von Trainer Markus Lais, die kurzfristig auf Linkshänder und Siebenmeterschütze Michael Herzog wegen einer Sprunggelenkverletzung im Training verzichten musste und deshalb zum Großteil ohne Linkshänder spielte, zog nach einem 1:2-Rückstand mit 6:3 (11.) in Front, obwohl sie bereits in der vierten Minute Stefan Kofler mit Roter Karte verloren hatte. Bei seinem verworfenen Siebenmeter beim Stand von 0:0 hatte er Maxime Duchene am Kopf getroffen.
Bis zum 9:6 (17.) lag der TuS teils mit drei Toren vorne. Doch mit der Einwechselung von Linkshänder Antoine Gutfreund und Max Hartz stabilisierte sich Willstätt im Angriff und in der Defensive entschärfte Duchene einige Bälle, sodass der Gastgeber nach 23 Minuten mit 10:9 die Nase vorne hatte. Nachdem Youngster Jacob Funk (25.) im dritten Spiel in Folge nach einem Foul „Rot“ sah, gingen beide Mannschaften mit einem 11:11 in die Pause.
Entscheidung nach der Pause
Zu Beginn der zweiten Hälfte legte der TV Willstätt dann den Grundstein zum Sieg. Nach einem 13:14-Rückstand (36.) wendete der TVW das Blatt. Noah Streckhardt, durch den vorne mehr Bewegung ins Willstätter Spiel kam, traf zum 20:14 (44.). In dieser Phase hielt der nur für Siebenmeter eingewechselte Ex-Schutterwälder Steffen Dold auch zwei seiner drei Strafwürfe. Kevin Heuberger hatte zweimal das Nachsehen. Mit diesem Sechs-Tore-Vorsprung im Rücken spielte der TV Willstätt die Partie souverän zu Ende. Der TuS verkürzte zwar noch einmal auf 17:21 (48.) durch zwei Treffer in Folge von Julian Seigel, aber Willstätts Abwehr ließ nichts mehr anbrennen, obwohl Antoine Gutfreund (51.) mit der dritten Zeitstrafe ebenfalls „Rot“ sah. Mit dem 26:19 (58.) sorgte Linkshänder Lucas Limouzin wieder für klare Verhältnisse für Willstätt.
„Zu Beginn der zweiten Hälfte hatten wir eine Schwächephase. Dennoch hat die Mannschaft nie aufgesteckt“, meinte TuS-Trainer Markus Lais nach dem 21:27. Weiter geht es für den TV Willstätt am Samstag (20 Uhr) beim TSV Heininigen, der TuS Schutterwald empfängt zeitgleich den TV Bittenfeld II.
TV Willstätt - TuS Schutterwald 27:21 (11:11)
Willstätt: Duchene (1.-60.), Dold (drei Siebenmeter), Lutz; Ludwig 2, Limouzin 2, Dodig 2, Hreblev 3, Wastl 2, Hartz 4, Gutfreund 3, Oßwald, Streckhardt 4/2, Funk, Bonnemberger 1, Valda 4.
Schutterwald: Weber, Mandic (1.-60.), Wegner; Wöhrle 2, T. Heuberger 2, Volk, Meier 3, K. Heuberger 4/3, Fahner 2, J. Seigel 2, Kofler, S. Seigel 3, Silberer 1, Fleig 1, Harter.
Schiedsrichter: Stephanie Ganter/Claudia Lipps (Freiburg/Waldkirch) - Zuschauer: 1050.
Siebenmeter: 1/2 - 3/7.
Zeitstrafen: Acht Minuten für Willstätt (Ludwig, Gutfreund 3) - Vier Minuten für Schutterwald (T. Heuberger, Silberer).
Rote Karte: Funk (24:33/wg. grobes Foulspiel), Gutfreund (50:23/wg. dritter Zeitstrafe), Hreblev (60:00/alle Willstätt wg. grober Unsportlichkeit), Kofler (3:02/Schutterwald wg. Kopftreffer bei Siebenmeter).
Quelle: handball.bo.de
Autor: Rüdiger Rüber
TuS Schutterwald II muss um vierten Sieg kämpfen
Der Landesligist setzt sich bei Aufsteiger TuS Oppenau mit 26:23 durch und ist damit weiterhin ungeschlagen. Gastgeber bleiben nach dem 17:17 lange acht Minuten ohne Tor.
Der bisher verlustpunktfreie TuS Schutterwald II gewann am Sonntag bei Aufsteiger TuS Oppenau mit 26:23 (14:12) und hält sich damit weiter schadlos.
Die Gäste waren schon früh darauf aus, für klare Verhältnisse zu sorgen. Nach zehn Minuten führte Schutterwald mit 7:3, in der 20. Minute mit 11:5. Alles deutete auf einen souveränen Sieg der Favoriten hin. Ein Torwartwechsel bei Oppenau brachte dann mehr Sicherheit in die Abwehr der Gastgeber, die sich in der Offensive jedoch schwertaten, zumal Alexandru Micu wegen einer Handverletzung nur für Kurzeinsätze zur Verfügung stand. Trotzdem konnte Oppenau den Rückstand stetig verkürzen und ging nur mit einem 12:14 in die Kabine.
Nach dem Wechsel entwickelte sich ein echter Fight, den auch die Gäste annehmen mussten. Jörn Poß gelang in der 32. Minute der Ausgleich zum 14:14 und die Gastgeber witterten nun ihre Chance. Zwar gelang nie eine eigene Führung, aber auch nach dem 17:17 durch Florian Kimmig (38.) stand die Partie noch auf Messers Schneide.
Die folgenden acht Minuten ohne eigenen Treffer brachen dem Aufsteiger schließlich das Genick. Jona Ehret (2), Emanuel Bello und Hannes Doll brachten Schutterwald bis zur 46. Minute vorentscheidend mit 21:17 in Front. „Eine Mannschaft wie Schutterwald ist dann einfach zu clever und spielt das souverän runter“, fand Oppenau-Coach Philipp Knöpfler. So konnte sich die Gäste mit 26:23 über ihren vierten Saisonsieg freuen.
Oppenau - Schutterwald II 23:26 (11:14)
Oppenau: Baumann, Neumayer; Huber, F. Kimmig 7, Sokcevic, Maier 1, Zimmermann 1, P. Kimmig 1, Poß 3, Haas, Jankowski 8/2, Micu 1, Spinner 1, Mesic.
Schutterwald II: Herrmann, Sütterlin; Decker, Erlenwein 2, Keller 1, Bello 7/1, Meffle 1/1, Doll 3, Ehret 5, Adam 6, Schilli, Schlageter 1, Schmidt, Meier.
Quelle: handball.bo.de
Autor: mhu
Bild: Faruk Ünver
Dritter Sieg in Folge der Schutterwälderinnen
Handball, 3. Liga Frauen: Der 27:21-Sieg beim TuS Steißlingen bedeutet für den Aufsteiger den Sprung auf Rang sieben. Nadja Kaufmann und Selina Margull erwischen einen Sahnetag mit zusammen 14 Tore. Am Samstag Derby gegen SG Kappelwindeck/Steinbach.
Mit dem dritten Sieg in Folge, dem 27:21 (14:10) beim TuS Steißlingen, glichen die Handballerinnen des TuS Schutterwald ihr Punktekonto in der 3. Liga aus. Für den Aufsteiger war es gleichzeitig der erste deutliche Erfolg, der das Team auf Rang sieben bringt.
Durch den spielfreien Samstag der Herren war ein großer roter TuS-Zuschauerblock in der Mindlestalhalle vertreten. Vielleicht war deshalb Nervosität vor dem ersten Südbadenliga-Derby groß. Dies zeigte sich in den ersten Minuten. Steißlingen nutzte die Patzer der Gäste und konnte durch ein schnelles Konterspiel direkt 4:1 in die Führung gehen. TuS-Trainerin Beate Czok reagierte sofort und nahm die erste Auszeit. Die Ansprache sollte wirken, man glich auf 5:5 aus. Von nun an übernahmen die Ortenauerinnen die Führung. Auch die Auszeit beim 5:6 änderte nichts daran. Es war vor allem die starke Abwehr, die den Lauf zur 8:5-Führung ermöglichte. Diese Führung konnte man bis zur Halbzeit verteidigen und mit einem Vorteil von 14:10 in die Kabine gehen.
Auch in Halbzeit zwei behielten die Schutterwälderinnen die Nerven und gaben die Führung nicht mehr aus der Hand. In Hälfte zwei regnete es Zeitstrafen auf beiden Seiten. Auch eine dreifache Unterzahl konnte gut überstanden werden. Die gute Torhüterleistung und Defensive zog sich auch über die zweite Halbzeit und war Grundstein für den Erfolg. Nun stabilisierte sich auch die Offensive und konnte sich klare Torchancen erarbeiten. Nadja Kaufmann und Selina Margull erwischten mt je sieben Toren einen Sahnetag.
Beim 19:26 reagierte Steißlingen noch einmal mit einer zweifachen Manndeckung, doch den Schutterwälderinnen brachten den 27:21-Sieg über die Zeit. An diesem Tag waren die Gäste die bessere Mannschaft. Die Derbystimmung geht nun in die nächste Runde beim Heimspiel am Samstag (18 Uhr) gegen die SG Kappelwindeck/Steinbach.
Steißlingen - Schutterwald 21:27 (10:14)
Steißlingen: Leenen; Wöhr 1, Röh 7/4, Gaus 4, Grathwohl 2, Lang, Wohler, Blanke 1, Schmitt, Stumpf, Lauth 2, Pfahl, Fuchs, Borrmann, Espinsoa 4.
Schutterwald: Federau, Kimmig; Oßwald, Kaufmann 7/2, Sigloch 2, Ernst, Margull 7, Derr 1, Czok 4/1, Greiner 1, Lipps 2, Quennet 3.
Quelle: handball.bo.de
Autor: eo
Erstes Südbaden-Derby für die TuS-Frauen
Handball, 3. Liga: Schutterwälderinnen treten am Samstag beim etablierten TuS Steißlingen an.
Am Samstag um 18 Uhr bestreiten die Handballerinnen des TuS Schutterwald ihr erstes von sechs Südbaden-Derbys in der 3. Liga beim TuS Steißlingen. Die Gegner treten bereits das dritte Jahr in dieser Spielklasse an und sind längst etabliert.
Während bei Schutterwald 4:6 Punkte zu Buche stehen, ist Steißlingen mit 2:6 Punkten Vorletzter. Aussagekräftig ist diese Platzierung jedoch nicht. Die Hegauerinnen starteten stark, in dem sie ihr erstes Spiel gegen die SG Kappelwindeck/Steinbach mit 29:18 für sich entscheiden konnten. Die restlichen drei Spiele wurden nur knapp verloren. Ein vorläufiger Vergleich fällt schwer, bislang hatte beide Teams stets andere Gegner. Hervorzuheben ist jedoch Selina Röh, die mit 32 Toren auf Rang zwei der Torschützenliste steht.
Schutterwald will natürlich an die beiden Erfolge der letzten beiden Spiele anknüpfen und ein ausgeglichenes Punktekonto herstellen. Ziel ist es, mit dem Enthusiasmus der letzten beiden Spiele die Siegesserie weiter auszubauen. Insgesamt befindet sich die Mannschaft noch immer auf dem Weg, an die Leistung der vergangenen Saison anzuknüpfen. Doch Derbys haben einen besonderen Reiz. Am Ende wird die Tagesform entscheiden, wer mit Nervosität am besten umgehen und die Motivation nutzen kann.
Wer die Mannschaft unterstützen möchte, kann sich bei nicole.wolber@tus-schutterwald.de einen Platz im Bus sichern. Abfahrt ist um 13.30 Uhr an der Mörburghalle.
Quelle: handball.bo.de
Autor: eo
Bild: Christoph Breithaupt
TV Willstätt im Derby gegen TuS Schutterwald in der Bringschuld
Am Sonntag (17 Uhr) steigt "der" Handball-Hit der Ortenau, wenn der TV Willstätt (7./3:3 Punkte) den TuS Schutterwald (6./4:4 Punkte) zum BW-Oberliga-Duell in der Hanauerlandhalle empfängt.
Das Derby der beiden Topvereine der Region, Rivalen seit Urzeiten und ehemalige SG-Partner in der Bundesliga Anfang der 2000er Jahre, hat so etwas wie Kult-Charakter. Legendär ist das Bundesliga-Kellerduell der beiden Ortenau-Klubs vom 10. November 1999 vor 6000 Zuschauern in der proppevollen Ortenauhalle in Offenburg. Der TVW war gerade aufgestiegen und miserabel gestartet (0:20 Punkte), schlug aber den nur einen Punkt besseren TuS mit 20:19. Der Ex-Schutterwälder Dragan Markovic traf zwei Sekunden vor Schluss zum TVW-Sieg. Kurze Zeit später wurde die SG Willstätt-Schutterwald aus der Taufe gehoben. Damals beim TuS auf dem Feld stand Schutterwalds aktueller Co-Trainer Manfred Derr.
Letztes Liga-Duell 2010
Zuletzt duellierten sich die beiden Vereine in der Meisterschaft in der Saison 2009/2010 einige Etagen tiefer in der Südbadenliga: Am 25. Oktober 2009 gewann der TV Willstätt sein Heimspiel mit 36:24 und behielt auch im Rückspiel am 27. Februar 2010 in Schutterwald mit 34:33 knapp die Oberhand.
Das alles ist Geschichte. Am Sonntag treffen zwei Mannschaften in der Hanauerlandhalle aufeinander, die am vergangenen Spieltag jeweils eine Klatsche kassiert haben und sicher etwas verunsichert sind. Favorit ist dabei der TV Willstätt, der als Drittliga-Absteiger viel investiert hat, um einen Platz in der Aufstiegsrunde und den direkten Wiederaufstieg zu schaffen. Für den TuS Schutterwald geht es als Aufsteiger einzig und allein um den Klassenerhalt, das ausgeglichene Punktekonto ist deshalb ganz ordentlich.
Wiedergutmachung gefordert
"Wir müssen zeigen, dass wir die bessere Mannschaft sind. So ein Spiel wie beim TV Bittenfeld II dürfen wir nicht noch einmal abliefern. Das war ein extrem schlechtes. Jeder Spieler ist jetzt in der Bringschuld. Wir brauchen Einstellung, Leidenschaft und Kampf. Unser Level muss über dem des Gegners liegen", erklärt Willstätts Spielertrainer Robin Haller vor dem Derby mit Blick auf die ernüchternde 32:39-Pleite vom vergangenen Spieltag bei der Reserve des Bundesligisten TVB Stuttgart.
In die gleiche Kerbe schlägt Willstätts Handball-Boss Rainer Lusch: "Ich erwarte Wiedergutmachung verbunden mit einem Heimsieg. Die Art und Weise der Niederlage in Bittenfeld ist nicht unser Anspruch im Verhältnis zu dem Aufwand, den wir betreiben", macht der Steuerberater deutlich und fordert von seinen Spielern am Sonntag gegen den TuS Schutterwald "absoluten und kompromisslosen Einsatz in der Defensive und eine ordentliche Chancenverwertung".
Gutfreund wieder dabei
Dabei kann das Willstätter Team wieder auf Antoine Gutfreund setzen. Der 30 Jahre alte Linkshänder mit Erst- und Zweitliga-Erfahrung in Frankreich, der zum Saisonauftakt mit sieben Treffern maßgeblich am 25:25 bei der SG Köndringen-Tenigen beteiligt war, dann aber wegen eines Trauerfalls in der Familie zweimal fehlte, hat diese Woche wieder voll trainiert.
TuS will frecher spielen
Auch der TuS Schutterwald musste sich Anfang der Woche kräftig schütteln. Das 19:33 zu Hause gegen den TVS Baden-Baden war heftig. "Wir mussten einiges aufarbeiten. Doch die Niederlage war mit der Analyse am Montag erledigt. Man sollte das 19:33 nicht überbewerten und die richtigen Schlüsse daraus ziehen", blickt Schutterwalds Trainer Markus Lais nach vorne. In der Hanauerlandhalle, in der er als Zuschauer zu Bundesliga-Zeiten schon als D-Jugendspieler des TV Zell im Wiesental war, will er sein Team mutiger spielen lassen. "Wir müssen als Aufsteiger in gewissen Spielphasen mehr ins Risiko gehen und den Gegner vor Herausforderungen stellen - sowohl im Angriff als auch in der Abwehr. Wir müssen den Derby-Charakter heraufbeschwören und frech aufspielen, um das Publikum hinter uns zu bekommen. Schließlich sind wir klarer Außenseiter und haben nichts zu verlieren", erklärt der TuS-Coach, der mit komplettem Kader aufs Tempospiel setzt - wie die Willstätter.
Quelle: handball.bo.de
Autor: Rüdiger Rüber