Jetzt zählt es für den TuS Schutterwald

Für den abstiegsgefährdeten Oberligisten beginnen am Samstag mit dem Heimspiel gegen Herrenberg (18 Uhr) die entscheidenden Wochen. Daniel Heppner vor seinem Saisondebüt. Public Viewing nach dem Spiel.

Sechs Wochen hat der TuS Schutterwald kein Punktspiel mehr bestritten, doch jetzt warten die ,,Wochen der Wahrheit" auf den akut abstiegsgefährdeten Handball-Oberligisten (4:18 Punkte). Bereits am Samstag um 18 Uhr zählt in der Heimpartie gegen das noch punktlose Schlusslicht SG H2K Herrenberg nur ein Sieg. ,,Heimspiele gegen Mannschaften auf Augenhöhe müssen gewonnen werden", sagt TuS-Coach Markus Lais unmissverständlich.

0:18 Punkte in Serie haben die Schutterwälder eingefahren, bisher stehen nur vier Punkte aus den beiden ersten Saisonspielen auf der Habenseite. Allerdings wurden die in Herrenberg und zu Hause gegen Schwäbisch Gmünd geholt und damit gegen zwei Mannschaften, die den TuS in die Abstiegsrunde begleiten werden. Und dort werden diese Punkte bekanntlich mitgenommen. Allerdings ist auch klar: Vier Punkte werden zum Klassenerhalt nicht ausreichen.

Drei Spiele im Fokus

Das Restprogramm des TuS in der Vorrunde bietet da durchaus Chancen, sorgt aber auch für Druck: Heimspiele gegen Herrenberg, Köndringen/Teningen (2. Februar) und Willstätt (23. Februar) sowie Auswärtsspiele in Schwäbisch Gmünd (28. Januar) und Baden-Baden (16. Februar) stehen noch auf dem Programm. ,,Wenn man die Tabelle anschaut, sind drei Spiele von maximaler Bedeutung", sagt Lais mit Blick auf Herrenberg, Schwäbisch Gmünd und Willstätt, die Stand jetzt in die Abstiegsrunde gehen müssten. ,,Da müssen wir das Maximale herausholen." Und an diesem Samstag mit dem Vorhaben beginnen.

Die SG H2K Herrenberg blieb bisher zwar ohne Erfolgserlebnis, doch Lais warnt vor der Mannschaft von Fabian Gerstlauer, der kommende Saison Trainer beim Drittligisten VfL Pfullingen wird. ,,Es ist immer gefährlich, gegen so eine Mannschaft zu spielen. Zumal sie wissen, dass der Klassenerhalt wieder realistisch werden kann, wenn sie gegen uns gewinnen." Insofern erwartet der Schutterwälder Coach eine ,,extrem motivierte Mannschaft mit guter Qualität". Die Ergebnisse der Schwaben seien oft eng gewesen. ,,Und wir haben ja auch erst vier Punkte geholt, da müssen wir um jeden Punkt kämpfen."

Einen Schritt mehr gehen

Sieger, da ist Lais sicher, wird am Ende die Mannschaft sein, die sich besser in diesen Abstiegsmodus einfinden wird. ,,Diejenige, die bereit sein wird, den einen Schritt mehr zu gehen." Dabei baut er mit Co-Trainer Manfred Derr auch auf die Vorstellung aus dem Hinrundenspiel in Herrenberg. ,,Wir haben damals gegen die offensive Abwehr sehr gute Lösungen gefunden, hatten eine gute Abwehr und sind souverän aufgetreten. Damit haben wir sie überrascht."

Vorerst nicht im Kader ist Adrian Volk. Eine Verletzung aus dem alten Jahr hat sich als knöcherne Absplitterung am Sprunggelenk herausgestellt und muss operiert werden. Dafür rückt Emanuel Bello aus der ,,Zweiten" auf, zudem sind die vor Weihnachten angeschlagenen Kevin Heuberger und Tim Heuberger ebenso wieder einsatzbereit wie Daniel Heppner, der nach seiner langwierigen Verletzung vor seinem Saisondebüt steht.

Public Viewing

Im Anschluss an das Spiel am Samstag bietet der TuS in der Mörburghalle ein Public Viewing zum EM-Spiel der deutschen Mannschaft gegen Österreich an.

 

Quelle: handball.bo.de
Autor: miqua
Bild: Faruk Ünver


TuS Schutterwald spielt schon um 18 Uhr

Uhrzeitliche Verlegung des Punktspiels am Samstag wegen der Handball-Europameisterschaft.

Da der Einzug der deutschen Handball-Nationalmannschaft in die Hauptrunde der EM feststeht und definitiv ein Spiel am Samstag stattfinden wird, hat Handball-Oberligist TuS Schutterwald sein Punktspiel am kommenden Samstag in der Mörburghalle gegen die SG H2K Herrenberg von 19.30 Uhr auf 18 Uhr vorverlegt. Im Anschluss wird in der Mörburghalle ein Public Viewing des Hauptrundenspiels der deutschen Mannschaft stattfinden.

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Autor: miqua
Bild: Faruk Ünver


TuS Schutterwald II tritt beim Letzten an

Der Landesligist spielt am Samstag beim TuS Helmlingen II. Einstellung wird wichtig sein

Kontrastprogramm für die die Handballer des TuS Schutterwald II (6. Platz/13:9 Punkte). Das alte Jahr wurde mit einem überraschenden 30:28-Sieg bei Spitzenreiter SG Ohlsbach/Elgersweier beendet, das neue startet am Samstag um 17 Uhr bei Schlusslicht TuS Helmlingen II.

,,Der Sieg in Ohlsbach war enorm wichtig. So konnten wir mit einem positiven Gefühl in die Pause gehen", erklärt TuS-Coach Fabian Huck, nachdem seine Mannschaft zuvor sehr schwankende Leistungen gezeigt hatte.

Auswärts in Helmlingen zu beginnen, sei aber ,,nicht der einfachste Start", gibt Huck zu. Da spiele es auch keine Rolle, dass der Gegner bisher ohne Erfolgserlebnis geblieben ist. Gerade mental wird die Partie zur Herausforderung. ,,Die Einstellung wird wichtig sein. Ohne wird ein Sieg schwierig", hat der Coach versucht, seinen Spielern dies klar zu machen. Allerdings stimmt ihn die Trainingsbereitschaft der vergangenen Wochen optimistisch.

Nicht dabei sind Emanuel­ Bello (1. Mannschaft) sowie Ben Keller (beruflich bedingt), dagegen kehrt der zuletzt verletzte Jakob Meffle in den Kader zurück.

 

Quelle: handball.bo.de
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TuS Schutterwald II bringt sich selbst um den Lohn

Der Landesligist muss sich mit 28:30 gegen die SG Hornberg/Lauterbach/Triberg geschlagen geben.

Handball-Landesligist TuS Schutterwald II konnte auch das vierte Heimspiel in Folge nicht siegreich beenden und musste sich am Samstag der SG Hornberg/Lauterbach/Triberg mit 28:30 (16:16) geschlagen geben.

Noch am Tag danach haderte TuS-Coach Fabian Huck mit der Niederlage. ,,Wir kommen super ins Spiel, stellen eine gute Abwehr und erzielen einfache Tore. Gefühlt läuft ziemlich viel in unsere Richtung, dann schaffen wir es aber nicht, unsere Überlegenheit zu nutzen." So konnte der TuS, der auf die erkrankten Spielmacher Emanuel Bello und Torwart Joel Sütterlin verzichten musste, eine 5:3-Führung (7.) nicht ausbauen, sondern brachte den Gast ins Spiel. Fortan entwickelte sich ein offener Schlagabtausch mit wechselnden Führungen und einem 16:16-Pausenstand.

Doch im Laufe der Partie offenbarte die TuS-Abwehr immer mehr Löcher. ,,Wir gehen nicht auf die Rückraumschützen, verteidigen den Kreis nicht. Da fehlen Absprachen und Disziplin in der Abwehr", wurde Huck deutlich. Selbst eine 26:24-Führung (50.) brachte keine Sicherheit, weil die Schutterwälder vorne viele technische Fehler und falsche Abschlüsse hatten. ,,Wir machen die Fehler und der Gegner zieht es durch", sah Huck ein Strickmuster der letzten Niederlagen - mit Ausnahme der gegen den TV Oberkirch.

So setzte der Aufsteiger aus dem Schwarzwald zur Schlussoffensive an, und ausgerechnet Matthias Langenbacher erzielte an alter Wirkungsstätte mit seinem neunten Tor den viel umjubelten Siegtreffer zum 26:28-Endstand. ,,Den Sieg nehmen wir sehr gerne mit, wenngleich ein Unentschieden die Ausgeglichenheit beider Teams besser zum Ausdruck gebracht hätte", so HLT-Coach Lars Kienzler.

Die Schutterwälder müssen nun am Samstag bei der SG Ohlsbach/Elgersweier in Ohlsbach antreten.

 

Schutterwald II - SG HLT 28:30 (16:16)

Schutterwald II: Herrmann, Schnebelt; Erlenwein, Keller 1, L. Meier 5, Ehret 7, Adam 2, Roche 6/1, Salameh, Schlageter 1, Schmidt 3, Decker 1, Bergmann 1, M. Meier 1.

HLT: K. Wöhrle 1, F. Ecker; Langenbacher 9, J. Moosmann 1, N. Ecker 4, M. Wöhrle 2, F. Moosmann 2, T. Maurer 2, F. Maurer, N. Maurer, Schaumann 2, Lauble 6, R. Moosmann 1, Pfundstein.

 

Quelle: handball.bo.de
Autor: miqua
Bild: Archivfoto handball.bo.de


TuS Schutterwald hält sich wacker

Der Oberligist hält die Niederlage beim Tabellenzweiten TV Bittenfeld II mit 25:29 im Rahmen.

Unterm Strich ein gutes Ergebnis erzielten die Oberliga-Handballer des TuS Schutterwald am Samstag bei der 25:29 (8:13)-Niederlage beim Tabellenzweiten TV Bittenfeld II. ,,Es war eine Steigerung gegenüber dem letzten Spiel zu erkennen", erklärte TuS-Trainer Markus Lais und betonte: ,,Wir müssen die gegenwärtige Situation akzeptieren und kleine Schritte vorwärts machen." Mit 4:18 Punkten liegt der TuS zwar in der Vorrundengruppe A auf dem zweitletzten Rang, hat aber durch den Modus mit einer Abstiegsrunde noch alle Chancen auf den Klassenerhalt.

Die Gäste, die ohne den erkrankten Linkshänder Michael Herzog sowie die weiterhin verletzten Daniel Heppner und Kevin Heuberger auskommen mussten, hielten die Begegnung bei der Stuttgarter Bundesliga-Reserve bis zum 6:6 (17.) offen. Eine Zeitstrafe beim TuS leitete dann einen Zwischenspurt der Gastgeber ein, die auf 12:7 (23.) davonzogen. Diese Tordifferenz sollte sich dann in etwa über die gesamte Spielzeit manifestieren, sodass am Ende eine 25:29-Niederlage stand, die allerdings für beide Mannschaften keine Bedeutung haben wird. Da der TV Bittenfeld II wohl sicher in die Meister- und der TuS Schutterwald in die Abstiegsrunde gehen wird, werden diese Punkte nicht in den zweiten Teil der Oberliga-Saison einfließen.

Ab sofort beginnt für die Schutterwälder auch bereits die Vorbereitung auf die letzten Vorrundenspiele, in denen man gegen direkte Konkurrenten noch so viele Punkte wie möglich holen will. ,,Wir trainieren noch zwei Wochen, haben dann eine Pause bis 3. Januar und wollen dann noch mal richtig Gas geben", erklärte Lais nach dem letzten Spiel im Kalenderjahr des TuS.

 

Bittenfeld II - Schutterwald 29:25 (13:8)

Bittenfeld II: Gantner, Lehmann; Bacani 5, Uskok 4, Eckert 4, Eberle, Mauch 2, Winger, Widmaier 1, Luithardt 2, Hoffmann, Bischoff, Seiz, Lucas 5, Porges 2, Wissmann 4.

Schutterwald: Weber, Mandic; Wöhrle 2, T. Heuberger 2, Volk 1, Doll, Fahner 4, J. Seigel, Kofler 5, S. Seigel, Silberer 2/1, Fleig 5, Strosack 4.

Schiedsrichter: Flaig/Papke (TV St. Georgen)

Zeitstrafen: 12 - 6 Minuten.

 

Quelle: handball.bo.de
Autor: Michaela Quarti
Bild: Christoph Breithaupt


Frauen des TuS Schutterwald stürzen den Tabellenführer

Der Drittliga-Aufsteiger feiert nach starker Teamleistung am Samstag einen 29:27-Heimerfolg über die SG Schozach-Bottwartal.

Binnen nur einer Woche lieferten die Drittliga-Handballerinnen des TuS Schutterwald das absolute Kontrastprogramm. Erst verloren sie ihr Heimspiel gegen Schlusslicht TV Nellingen deutlich mit 31:38, am Samstag nun stürzten sie mit einem 29:27-Heimerfolg den großen Favoriten SG Schozach-Bottwartal von der Tabellenspitze und fügten den Gästen die erst zweite Saisonniederlage zu. Leider nur rund 150 Zuschauer sahen eine ganz starke Mannschaftsleistung der Gastgeberinnen, die sich in keiner Phase des Spiels aufgaben.

Der Zweitliga-Absteiger aus dem Heilbronner Umland, der die 3. Liga schnellstens wieder nach oben verlassen möchte, beeindruckte zunächst mit guten Aktionen und einer 4:1-Führung, derweil die Schutterwälderinnen zu diesem Zeitpunkt schon mehrere Fehlwürfe und technische Fehler hatten. ,,Der Respekt war da vielleicht noch zu groß", vermutete TuS-Trainerin Beate Czok, die so bereits in der 5. Minute zur Auszeit bat. Peu à peu arbeiteten sich die Gastgeberinnen danach heran. Nadja Kaufmann erzielte schließlich in der 17. Minute den ersten Ausgleich zum 10:10, und plötzlich schallten sogar die legendären ,,Hebetse-Rufe" durch die Mörburghalle. Schutterwald war im Spiel, und Kaufmann gelang auch in der 22.. Minute beim 12:11 die erste Führung des Außenseiters. Bis zum 16:15 (27.) legte Schutterwald stets vor, die Gäste glichen aus und trafen dann auch noch zur 17:16-Pausenführung.

In Durchgang zwei ließen die Gastgeberinnen nicht locker, glichen auch einen 18:20-Rückstand (35.) wieder aus - und das, obwohl der ein oder andere Schiedsrichterpfiff für große Verwunderung in der Halle sorgte. Als die Schutterwälderinnen schließlich mit 20:23 (46.) und 21:24 (48.) in Rückstand gerieten, schien das Spiel seinen erwarteten Ausgang zu nehmen. Doch eine Auszeit setzte bei den TuS-Frauen neue Kräfte frei. Zudem hatte die nun eingewechselte Torfrau Viktoria Kimmig gleich starke Paraden, das Spiel der SG Schozach-Bottwartal war nun fehlerbehaftet. Als Selina Margull das 26:25 (55.) erzielte, und Kaufmann zum 27:25 (56.) nachlegte, tobte die Halle. Noch mal kamen die Gäste ran, versuchten es mit einer offensiven Deckung, doch letztlich machte Nadine Czok mit ihrem siebten Treffer zum 29:27 den Deckel auf ein sensationelles Spiel und sorgte beim Ex-Zweitligisten für erkennbare Fassungslosigkeit.

,,Wir hatten eine super Abwehr mit zwei starken Torhüterinnen", sah Beate Czok in der Defensive den Schlüssel zum Erfolg - neben dem gewachsenen Selbstvertrauen. ,,Die Mädels wissen mittlerweile, dass sie gegen jeden Gegner mithalten können."

Mit nun 12:14 Punkten beendet der Aufsteiger das Kalenderjahr über den Erwartungen. ,,Mit zwölf Punkten hatte ich nicht gerechnet. Jetzt können wir mit einem guten Gefühl in die Winterpause gehen und hoffen, Ende Januar genau da weiterzumachen", erklärte die Trainerin.

 

Schutterwald - Schozach-Bottwartal 29:27 (16:17)

Schutterwald: Federau (bis 49.), Kimmig (ab 50.); Oßwald, Kaufmann 10, Sigloch 3/2, Ernst, Margull 2, Derr 2, Czok 7/1, Greiner, Kovacs 2, Lipps 1, Quennet 2.

Schozach-Bottwartal: Eckstein, Brausch; Sturm, Günther, Däuble 9/2, Hees 1, Weber 6, Bornhardt 1, Dierolf 5, Awad 2, Fabritz 2, Oral, Loehnig 1.

Schiedsrichter: Gräf/Risch (HG Itzenplitz) - Zuschauer: 150.

Zeitstrafen: 4 - 6 Minuten.

 

Quelle: handball.bo.de
Autor: Michaela Quarti
Bild: Stephan Hund


TuS Schutterwald II will den Negativtrend beenden

In der Handball-Landesliga empfängt die Oberliga-Reserve am Samstag die SG Hornberg/Lauterbach/Triberg.

Nach drei sieglosen Heimspielen will der TuS Schutterwald II (5. Platz/11:7 Punkte) am Samstag in der Mörburghalle (17 Uhr) gegen die SG Hornberg/Lauterbach/Triberg (6./10:12) endlich zurück in die Erfolgsspur. ,,Ein Sieg wäre wieder mal angebracht", sagt dann auch TuS-Coach Fabian Huck. Der Gegner ist allerdings nicht so leicht ausrechenbar. ,,Sie haben sehr gute Ergebnisse und verlieren dann auch wieder vor allem in der Höhe überraschend", zeigt dem Schutterwälder Trainer die Statistik der SG HLT. Klar sei jedenfalls, ,,dass wir auf eine körperlich robuste Mannschaft mit einem starken Rückraum treffen, die ohne große Schnörkel spielt", so Huck und warnt: ,,Sie spielen einen einfachen Handball, den aber richtig gut. Und wenn man das gut macht, hilft es schon viel." Personell gibt es bei seinem Team noch das ein oder andere Fragezeichen, definitiv nicht dabei sein wird Jakob Meffle (Knieprobleme).

Wiedersehen mit Langenbacher

Ein Wiedersehen gibt es mit Matthias Langenbacher, der vergangene Saison mit Schutterwald I in die Oberliga aufgestiegen und danach zu seinem Heimatverein zurückgekehrt ist. Gäste-Coach Lars Kienzler kann mit Ausnahme der verletzten Pascal André Franco De La Corte und Emir Oral auf seinen kompletten Kader zugreifen. ,,Mein Team ist wieder einmal aufgefordert, ein anderes Gesicht zu zeigen, als das bei der 25:30-Niederlage in Oppenau der Fall war. Das ist Grundvoraussetzung, um gegen diesen starken Gegner überhaupt mithalten zu können", so Kienzler.

 

Quelle: handball.bo.de
Autor: miqua/sl
Bild: Stephan Hund


TuS Schutterwalds Trainer Lais: Wir müssen mehr auf Kampf setzen

Immerhin muss der TuS Schutterwald (8./4:16 Punkte) am Samstag, 19.30 Uhr, beim TV Bittenfeld II (2./16:6 Punkte) nicht beim Spitzenreiter antreten.

Die Bundesliga-Reserve des TVB Stuttgart hat am vergangenen Wochenende durch eine 30:38-Niederlage beim TSV Heiningen (4./14:6 Punkte) die Spitzenposition in der Handball-Oberliga Baden-Württemberg Gruppe A an den punktgleichen TVS Baden-Baden abtreten müssen. ,,Das hat für mich keine Bedeutung. Wir gehen die Spiele nicht von der Tabellenposition her an", betont TuS-Trainer Markus Lais. ,,Ich gehe in jedes Spiel rein, um es zu gewinnen."

Heiningen-Spiel ein Rückschritt

Dabei spielen auch die 0:16 Punkte, die der TuS in den letzten acht Spielen kassiert hat, oder das 25:33 im Hinspiel zu Hause kein Rolle. Größere Bedeutung hat dagegen die schwache Leistung bei der 28:37-Niederlage vor der Spielpause am vergangenen Wochenende zu Hause gegen Bittenfeld-II-Bezwinger Heiningen. ,,Damit war ich überhaupt nicht zufrieden. Das war ein Rückschritt gegenüber den beiden Weinsberg-Spielen (29:31 zu Hause, 35:38 auswärts/Anm. d. Red.) zuvor. Als Underdog müssen wir viel mehr auf den Kampf setzen und geschlossen auftreten", erklärt Markus Lais, der deshalb in den letzten beiden Trainingswochen vermehrt die Basics trainierte: Eins-gegen-Eins, vorne wie hinten, Entscheidungsverhalten bei Überzahl sowie das Umschalten von Abwehr auf Angriff und umgekehrt.

Lais plagt ein grippaler Infekt

,,Wir haben im Hinspiel trotz der Niederlage ein gutes Spiel gemacht. Bittenfeld hat zwar hochveranlagte junge Talente und vielleicht die individuell stärkste Mannschaft der Liga, doch junge Talente sind auch anfällig", sagt Markus Lais, der hofft am Samstag auf der Bank sitzen zu können. Denn diese Woche musste der Lehrer in Freiburg wegen eines grippalen Infektes am Mittwoch beim Training passen. Co-Trainer Manfred Derr war vermehrt gefragt.

Michael Herzog wieder dabei

Markus Lais setzt auf kleine Schritte im Kampf um den Klassenerhalt. Unabhängig von Sieg oder Niederlage erwartet er in Bittenfeld eine Leistungssteigerung gegenüber dem Heiningen-Auftritt, um vor den restlichen fünf Spiele der Normalrunde ab 20. Januar (Heimspiel gegen Schlusslicht Herrenberg) ein Zeichen für die Abstiegsrunde zu setzen. Immerhin steht Linkshänder Michael Herzog nach zwei Wochen Urlaub wieder zur Verfügung. Kevin Heuberger ist war noch noch nicht ganz fit, aber nach seinem Bänderriss im Sprunggelenk vor vier Wochen wieder ins Training eingestiegen.

 

Quelle: handball.bo.de
Autor: Rüdiger Rüber
Bild: Stephan Hund


Spitzenreiter zu Gast bei den Frauen des TuS Schutterwald

Die Drittliga-Handballerinnen haben am Samstag ein schweres Spiel gegen die SG Schozach-Bottwartal.

Die derzeit schwerste aller Aufgaben haben die Drittliga-Handballerinnen des TuS Schutterwald (7. Platz/10:14 Punkte) am Samstag zu lösen. Um 19.30 Uhr gastiert der Ex-Zweitligist und Tabellenerste SG Schozach/Bottwartal beim Aufsteiger in der Mörburghalle.

Mit nur einem verlorenen Spiel im bisherigen Saisonverlauf reisen die Gäste aus dem Schwabenland, die mit Lara Däuble die Top-Torjägerin der Liga in ihren Reihen und den Wiederaufstieg in die 2. Bundesliga als Ziel haben, nach Schutterwald und stehen mit 18:2 Punkten an der Tabellenspitze. Das Hinspiel, das zugleich auch das erste Spiel in der 3. Liga für die TuS-Frauen war, verloren diese im September mit 24:31. Jedoch war damals in dieser Partie sehr viel Nervosität zu spüren.

Die Nervosität vom Hinspiel möchten die Schutterwälderinnen nun ablegen und beweisen, dass man sich entwickelt hat und gegen jeden Gegner dieser Liga mithalten kann. Dabei erinnert man sich gerne an das Spiel vor wenigen Wochen in der Mörburghalle, als die Gastgeberinnen dem Tabellenzweiten HC Erlangen nur mit einem Tor unterlegen waren.

Steigerung notwendig

Weniger gut verlief allerdings der Heimauftritt vergangene Woche gegen das bisherige Schlusslicht TV Nellingen, den man 31:38 verlor. "So bitter es war. Dieses Spiel müssen wir abhaken und uns voll auf Schozach-Bottwartal konzentrieren", erklärte TuS-Trainerin Beate Czok. Dabei hofft sie vor allem auf eine deutliche Steigerung im Angriff. Definitiv will man den Gästen alles abverlangen und mit einem guten Gefühl in die Winterpause gehen.

Es wäre auch ein toller Abschluss des Kalenderjahres, der mit der souveränen Oberliga-Meisterschaft und dem damit verbundenen Aufstieg in die 3. Liga gekrönt worden ist. Auch in der neuen Spielklasse konnten sich die Schutterwälderinnen nach einem Start mit 0:6 Punkten gut akklimatisieren und teils herausragende Spiele liefern.

 

Quelle: handball.bo.de
Autor: eo
Bild: Christoph Breithaupt


Bittere Minuspunkte für TuS-Frauen

Böse Überraschung am Vorabend des ersten Advents für die Handballerinnen des TuS Schutterwald: Der Aufsteiger musste am Ende verdient mit einer 31:38-Heimniederlage gegen den TV Nellingen die Segel streichen.

Der Tabellenletzte, bei dem die Schutterwälderinnen im Hinrundenspiel mit 28:24 ihren ersten Saisonsieg feiern konnten, hatte bis dato erst zwei Punkte eingefahren. ,,Wir hatten 57 Torwürfe und nur 31 Tore. Das reicht dann eben nicht", konstatierte TuS-Trainerin Beate Czok eine verdiente Niederlage ihrer Mannschaft.

Der Vorsatz der Schutterwälderinnen war klar: Ein Sieg war Pflicht. Und die TuS-Frauen starteten gut in die Partie. Schnell konnte man sich durch leichte Ballgewinne  auf 6:2 absetzen und zwang die Gäste zur Auszeit. ,,Danach war alles alles weg. Da lief nichts mehr", bekannte Czok. Die Antwort des TV Nellingen jedenfalls war der Ausgleich zum 6:6, die Schutterwälder Auszeit folgte. Fortan verlief die erste Halbzeit ausgeglichen mit vielen Toren. Besonders in der Defensive hatten die Schutterwälderinnen keinen guten Tag erwischt. Die schnellen Nellinger Spielerinnen hatten es spielend leicht durch Einzelaktionen den freien Weg zum Tor zu finden. Mit 19:19 ging es in die Kabinen.

Halbzeit zwei startete direkt mit einer doppelten Überzahl für den TuS. Diese sowie viele weitere Überzahlsituationen konnten nicht genutzt werden. Immer wieder scheiterte man am Abschluss. Mit einer Fehlwurfquote von 50 Prozent ist in dieser Liga kein Spiel zu gewinnen. Das ausgeglichene Spiel wurde in der 51. Minute gebrochen. Zum einen bekam die TuS-Abwehr den Gäste-Rückraum nicht in den Griff, zum anderen häuften sich im Angriff nun die technischen Fehler. Immer wieder wurde den Gegnerinnen der Ball in die Hände gespielt, und die liefen erfolgreiche Konter. So zog der TV Nellingen ausgerechnet nach der Disqualifikation der bis dato sechs Mal erfolgreichen Ermira Lutolli von 28:29 auf einen Endstand von 31:38 davon. Am Ende sollte es den TuS-Frauen nicht mehr gelingen, das Spiel zu wenden und ihre Leistung aus dem starken Erlangen-Spiel zu wiederholen. Die Niederlage führt zu einem 10:14 Punktekonto. Die unausgeglichene Spielzahl der Mannschaften verschafft noch den siebten Tabellenplatz.

Der letzte Gegner für dieses Jahr wird ein echtes Kaliber für die Schutterwälderinnen. Am Samstag (19.30 Uhr) tritt der Tabellenerste SG Schozach-Bottwartal in der Mörburghalle an.

 

Schutterwald - Nellingen 31:38 (19:19)

Schutterwald: Federau, Kimmig; Oßwald, Kaufmann 7/1, Siglich 6/1, Ernst, Margull 7, Derr 2, Czok 4/1, Greiner, Kovacs 3, Lipps 2, Quennet.

Nellingen: Waldenmaier; R. Allgaier 1, Valsama 2, Weisser 8, Goldammer 5/2, Hoke, Heim 4, Lutolli 6, Haase, Fündling, L. Allgaier 10, von Wangelin 2.

Schiedsrichter: Salles/Salles - Zuschauer: 150.

Zeitstrafen: 5 - 8 Minuten.

Disqualifikation: Lutolli (50:14).

 

Quelle: handball.bo.de
Autor: eo/miqua
Bild: Christoph Breithaupt