TuS Schutterwald und TuS Altenheim im Final Four

Beide Nachwuchsteams spielen in Ostfildern-Ruit um die baden-württembergische Meisterschaft.

Die A-Jugend-Teams des TuS Schutterwald und des TuS Altenheim bestreiten an diesem Wochenende bereits das Saisonfinale. Schutterwald (28:4 Punkte) hat sich als Tabellenerster und Altenheim (24:8) als Tabellenzweiter der Oberliga Gruppe 1 für das Final Four um die baden-württembergische Meisterschaft gegen die beiden Erstplatzierten der Gruppe 2, Jano Filder (30:2) und TSV Denkendorf (22:10), qualifiziert. Gespielt wird in Ostfildern-Ruit.

Dabei trifft zunächst Altenheim am Samstag um 12 Uhr im ersten Halbfinale auf Gastgeber Jano Filder, Schutterwald spielt dann um 15 Uhr gegen den TSV Denkendorf. Am Sonntag spielen die Verlierer um 12 Uhr um Platz drei, die Sieger um 15 Uhr um Platz eins. Verständlicherweise sind die beiden Ortenauer Teams nicht glücklich über den Modus, der am Wochenende zwei Fahrten in den Raum erfordert. Nichtsdestotrotz sind aber beide Mannschaften bestrebt, einen erfolgreichen Saisonabschluss hinzulegen.

,,Wir wollen natürlich das Endspiel erreichen und uns für eine gute Saison belohnen", sagt Schutterwald-Coach Martin Heuberger, der sich fernab der Ergebnisse über die Entwicklung seiner Spieler freut. ,,Der ein oder andere kann mit Sicherheit den Sprung in die erste Mannschaft schaffen", ist Heuberger überzeugt. Das Gros der Mannschaft wird nach dieser Saison in den Aktivenbereich wechseln, auch für Heuberger ist dann Schluss. ,,Zeitlich bekomme ich das nicht mehr auf die Reihe. Ich mache jetzt erst mal Pause beim TuS", sagt der U21-Nationaltrainer, der mit seinen hochgehandelten Junioren in diesem Sommer eine Heim-Weltmeisterschaft spielt.

 

Quelle: handball.bo.de
Autor: Michaela Quarti
Bild: Christoph Breithaupt


Frauen des TuS Schutterwald vor dem Aufstieg

Mit einem Heimsieg am Samstag (17.30 Uhr) gegen Verfolger TV Möglingen könnten die Schutterwälderinnen die 3. Liga klarmachen. Selina Margull wieder dabei.

Eine Woche nach den Männern im Verein haben auch die Frauen des TuS Schutterwald die erste Möglichkeit zum Aufstieg: Mit einem Sieg am Samstag (17.30 Uhr) in der Mörburghalle gegen den TV Möglingen könnten die Schützlinge des Trainerteams Beate Czok/David Körkel den Aufstieg in die 3. Handball-Liga perfekt machen und gleichzeitig einen weiteren Meilenstein in der ruhmreichen Schutterwälder Handball-Geschichte setzen.

Mit 27:11 Punkten steht der Drittliga-Absteiger auf Rang drei hinter der HSG Stuttgart/Metzingen II (29:11) und den TuS-Frauen (34:4). Ein unerwarteter Sieg der SG Heidelsheim/Helmsheim gegen die TG Nürtingen II veränderte die Situation nochmals. Somit könnten die Schutterwälder Damen bereits in diesem Heimspiel mit einem Sieg einen der beiden Aufstiegsplätze klarmachen. Am Ende bleibt natürlich auch die Meisterschaft das Ziel für die TuS-Damen.

Doch der Respekt vor dem Gegner am Samstag ist groß: Der TV Möglingen spielt derzeit eine starke Rückrunde. Nach anfänglichen Schwierigkeiten verloren die Gegner seit Dezember kein Spiel mehr, gewannen auch gegen die Verfolger aus Stuttgart/Metzingen und Nürtingen II und kletterten zurück auf Platz zwei.

Im Hinspiel hatte es der TuS zunächst nicht leicht. Lange Zeit war Möglingen die bessere Mannschaft. In Halbzeit zwei belohnte damals die schnelle Franka Derr die TuS-Abwehr mit Kontertoren. Am Ende stand ein überraschend hoher 36:28-Sieg von Schutterwald. Das Ziel ist es, von Anfang an mit voller Konzentration zu starten.

Besonders freut man sich beim TuS über die Rückkehr von Selina Margull und Co-Coach David Körkel, die sich für rund drei Wochen auf einer USA-Reise befanden. Für beide geht es direkt vom Flughafen auf das Handballfeld. Das Team ist damit vollständig und hochmotiviert. Schlussendlich wird es die Tagesform sein, die den Unterschied in diesem Topspiel ausmacht.

 

Quelle: handball.bo.de
Autor: eo
Bild: Christoph Breithaupt


TuS Schutterwald: Mission erfüllt!

Der Südbadenligist aus der Ortenau kehrt nach dem 29:22-Erfolg beim Tabellenzweiten TV Ehingen zurück in die Oberliga Baden-Württemberg. Erneut eine überragende Abwehrleistung.

Es kommt nicht häufig vor, dass ein Verein oder eine Mannschaft so offensiv mit dem Saisonziel umgeht wie es die Handballer des TuS Schutterwald getan haben. Wiederaufstieg, das war das Zauberwort nach einem unglücklichen Abstieg aus der Oberliga nach der ,,Seuchensaison" 2021/22. Als die Jungs um Kapitän Julian Seigel am Samstag nach dem noch mal beeindruckend herausgespielten 29:22 (16:12)-Erfolg beim TV Ehingen endlich am Ziel waren, fiel der Druck einer ganzen Saison ab. 19 Siege, ein Unentschieden, eine Niederlage: ,,Mission erfüllt" - fünf Spieltage vor Rundenende. Die Aufstiegs-Shirts hatte Felix Heuberger, der sportliche Leiter des TuS, organisiert, schließlich wurden auch noch Kronen für die abgekämpften Häupter verteilt - das war es dann aber auch mit der Planung im Vorfeld. Die Mannschaft hatte nichts vorbereitet, der Fokus galt einzig dem Spiel.

Auf Anhieb im Spiel

Und da hatten die Schutterwälder mit einer starken Vorstellung beim Tabellenzweiten TV Ehingen gezeigt, dass sie klar die beste Südbadenliga-Mannschaft in 2022/23 sind. Der TuS war auf Anhieb im Spiel, Pascal Fleig setzte gleich mehrere Ausrufezeichen von Linksaußen. Mit der Einwechslung von Daniel Heppner lief das Spiel flüssiger, und gegen Ende der ersten Hälfte hatten die Schutterwälder schon einen Fünf-Tore-Vorsprung. Auf der Tribüne waren die vielen mitgereisten Fans bereits in bester Feierlaune, auf dem Feld rührte die Abwehr sprichwörtlich Beton an. Nach 45 Spielminuten hatte TuS-Torwart Leon Sieck, dessen Wechsel zurück zum TuS Steißlingen am Donnerstag publik gemacht worden war, gerade mal 15 Gegentreffer hinnehmen müssen, bei 23 Toren des TuS Schutterwald. Und vorne waren Michael Herzog und Philipp Harter nicht auszuschalten. Als die Gäste dann zu sehr wechselten, kam Ehingen noch mal auf vier Tore (21:25) ran. In Gefahr geriet der 29:22-Erfolg der Ortenauer aber nicht mehr, der danach eine lange Aufstiegsnacht und einen anstrengenden Sonntag einläutete.

Erfolg der Mannschaft

,,Über die ganze Saison gesehen haben wir die Aufgabe überragend gelöst. Und heute hat die Mannschaft gezeigt: Wenn sie muss, ist sie da", freute sich Markus Lais, der vor der Saison den Trainerposten übernommen hatte. Trotz des großen Erfolges stellte sich der 31-Jährige erst mal hinten an: ,,Es ist nicht der Erfolg der Trainer, sondern der Mannschaft. Bis ins kleinste Detail", betonte er. Co-Trainer Manfred Derr hatte am Samstag übrigens ein Déjà-vu. 2014 war er als Cheftrainer mit dem TV Oberkirch ebenfalls in Ehingen in die BW-Oberliga aufgestiegen. ,,Und heute habe ich extra meine Schuhe von damals angezogen", verriet er.

Ehingen -Schutterwald 22:29 (12:16)

Ehingen: Beck, T. Küchler; Hohlwegler, Dannenmayer, J. Küchler 4, Sauter 1, Duffner 6/3, Schmidt 2, Plesse 3, Held, Hosu, Hänsel 4, Komin 2.
Schutterwald: Wegner, Sieck; T. Heuberger, Langenbacher 1, Doll, Heppner 6, K. Heuberger 1, Seigel, Korsten, Herzog 7/2, Silberer 1, Fleig 5, Harter 7, Strosack 1.

 

Quelle: handball.bo.de
Autor: Michaela Quarti
Bild: Michaela Quarti


TuS Schutterwalds Frauen am Ende souverän

Die Handballerinnen des TuS Schutterwald, souveräner Tabellenführer der Oberliga, gewannen am Samstag beim Tabellenletzten TSV Rintheim deutlich mit 41:25 und wahrten damit souverän ihre komfortable Ausgangsposition im Kampf um den Aufstieg in die 3. Liga.

Zu Beginn sah es jedoch noch nicht danach aus. Das Spiel startete ausgeglichen bis zum 4:4. Nun hatten die TuS-Damen keinen Zugriff mehr in der Abwehr, und im Angriff vermasselten sie jeden Ball. Der TSV Rintheim nutzte seine Chancen und führte in der 15. Minute mit 11:7. Die Gastgeberinnen zwangen Trainerin Beate Czok zur Auszeit. Die Abwehr arbeitete danach konzentrierter, und das Tempo stieg. Ein 9:1-Lauf zum 16:12 sicherte die Halbzeitführung.

Auch Hälfte zwei startete holprig. Die Rintheimerinnen konnten noch einmal auf drei Tore zum 16:19 herankommen. Danach gelang es den TuS-Damen, das Spiel an sich zu reißen zum 41:25-Erfolg. Zu betonen ist die Mannschaftsleistung, die an diesem Tag gepasst hat. Damit gehen die Schutterwälderinnen den nächsten Schritt Richtung Liga 3 und tanken noch einmal Selbstvertrauen für das Heimspiel am Samstag um 17.30 Uhr gegen den Tabellendritten TV Möglingen, der ein gefährlicher Verfolger ist.

Rintheim - Schutterwald 25:41 (12:16)

Schutterwald: Federau, Kimmig; Oßwald 3, Kaufmann 11/3, Ernst, Muttach 2, Derr 5, Rieder 3, Czok 3, Greiner 1, Kovacs 6, Lipps 1, Quennet 6.

 

Quelle: handball.bo.de
Autor: eo
Bild: Ulrich Marx


HSG Ortenau Süd verliert ein intensives Spiel

Es war der erwartet spannende Handballnachmittag in Seelbach. Wie bereits im Hinspiel schenkten sich die HSG und der TuS Schutterwald II nichts, fighteten über 60 Minuten einer intensiv geführten Begegnung, die schließlich mit einem 34:32 (17:17)-Sieg der Gäste endete.

Nachdem sich auch der erkrankte Torjäger Alexander Kuhnigk abmelden musste, hatte HSG-Coach Gregor Roll nur noch drei Auswechselspieler zur Verfügung. Roll streifte sich wie bereits in der Vorwoche erneut selbst das Trikot über. Losgelöst von allen Personalsorgen, entwickelte sich eine von Beginn an rasant geführte Partie, in der beide Teams auf Augenhöhe agierten. Mitte der ersten Hälfte schied dann auch noch Marco Krieg mit Verdacht auf eine schwere Knieverletzung aus.

Wie sich der HSG-Rumpfkader der TuS-Reserve in der Folgezeit entgegen stellte, war mehr als beachtlich. Als Simon Seigel in der 37. Minute auf 22:19 für die Gäste erhöhte, schien eine Vorentscheidung gefallen. Die Einheimischen mobilisierten jedoch die letzten Kraftreserven, kämpften sich in die Partie zurück und hatten beim Stand von 29:28 sogar die Chance, ihrerseits auf zwei Tore davon zu ziehen.

In der Schlussphase schlich sich bei der HSG dann im Abschluss der eine oder andere Fehler zu viel ein, sodass die Schutterwälder mit 34:32 die Oberhand behielten. ,,Schade, dass unser Kampf am Ende nicht mit Zählbarem belohnt wurde. Ich muss der Mannschaft ein großes Kompliment machen, wie sie sich angesichts unserer zahlreichen Ausfälle gegen diesen starken Gegner behauptet hat", so Roll am Ende der 60 schweißtreibenden Minuten.

HSG Ortenau Süd - Schutterwald II 32:34 (17:17)

HSG Ortenau Süd: Meister; Wacker 1, Schilli 3, B. Ruf 1, Peter 2, Roll 3, Krieg 2, Heim 7, S. Ruf 6/3, Zacharias 7.
Schutterwald II: Herrmann, Pfeiffer; Schulz 2/1, Salameh, Zind 2, Ehret 7, Adam, Seigel 7, Schnebelt, Behmann 4, Schmidt 3, Decker 6, Meier 3.

Spiel-Film: 4:6, 8:7, 13:13, 17:17 (30.) - 19:21, 23:25, 29:28, 29:31, 32:34 (60.)

 

Quelle: handball.bo.de
Autor: Sebastian Gehring
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TuS Schutterwald dicht vor dem Ziel

Der Südbadenliga-Tabellenführer aus der Ortenau kann am Samstag mit einem Sieg beim direkten Verfolger TV Ehingen bereits die Meisterschaft und Rückkehr in die Oberliga perfekt machen.

Mehr Spitzenspiel geht nicht: Wenn der TuS Schutterwald, mit 37:3 Punkten souveräner Tabellenführer der Handball-Südbadenliga, am Samstag um 20 Uhr beim ersten Verfolger TV Ehingen (2./29:11) antritt, kann bereits die Entscheidung um die Meisterschaft fallen. Bei einem Sieg des TuS hätten die Schutterwälder den direkten Vergleich gegen die Hegauer nach dem 35:23-Heimsieg in der Vorrunde für sich entschieden und wären dann fünf Spieltage vor Saisonende nicht mehr von Platz eins zu verdrängen. ,,Die Vorfreude ist riesig. Die Jungs sind heiß und wollen das große Ziel im direkten Vergleich erreichen", sagt TuS-Coach Markus Lais und weiß: ,,Eine Extra-Motivation braucht keiner. Für so ein Spiel trainiert man das ganze Jahr."

Heimstarke Gastgeber

Allerdings: Der TV Ehingen spielt eine überragende Saison, ist traditionell heimstark und macht aus wenig Möglichkeiten und einem kleinen Kader viel. ,,Eine sehr sympathische Truppe. Was und wie sie es machen, gefällt mir", gibt Lais zu, ,,mit Lukasz Stodtko haben sie einen guten Trainer und bauen auf die eigene Jugend."

Dreh- und Angelpunkt ist der torgefährliche Mittelmann Julian Küchler, wieder dabei ist nach langer Pause auch Niklas Duffner, bis zu seiner Verletzung Toptorschütze des TVE. Und Rechtsaußen Jonas Schmidt ist derzeit in der Torjägerliste der Südbadenliga die Nummer 1. Vor allem dieses Trio gilt es in Schach zu halten.

Abwehrstarke Teams

Beide Mannschaften haben bisher die wenigsten Gegentore kassiert: Schutterwald 486, Ehingen 544. Deshalb ist für Lais auch klar: ,,Der Schlüssel liegt in der Abwehr. Wer die beste Defensive stellt, wird das Feld als Sieger verlassen."
Wichtig sei darüber hinaus ein ,,freier Kopf", so der Coach. Konzentration auf die 60 Minuten, das ist das Ziel. Und vor allem: ,,Nicht auf die Halle einlassen." Denn gerade dort sind die Grün-Weißen eine Macht. In der Eugen-Schädler-Halle musste schon mancher Tabellenführer Federn lassen. Diese Tradition wollen die Ehinger möglichst fortsetzen.

Die Schutterwälder ihrerseits können auf Unterstützung vieler mitreisenden Fans bauen, die beim Unternehmen ,,Rückkehr in die Oberliga" der große Rückhalt sein wollen.

Weiter ohne Wöhrle

Personell kann der TuS bis auf Kreisläufer Rene Wöhrle (Handbruch) den kompletten Kader einsetzen, und der Coach verspricht: ,,Keiner wird mehr geschont." Im Spitzenspiel will aber auch keiner mehr geschont werden.

 

Quelle: handball.bo.de
Autor: Michaela Quarti
Bild: Stephan Hund


Enges Spiel in Seelbach zu erwarten

Gerade mal ein Zähler trennen die HSG Ortenau Süd und der TuS Schutterwald in der Tabelle der Landesliga Nord, die am Sonntag (16.30 Uhr) in Seelbach aufeinandertreffen,

Nicht nur aufgrund der Tabellensituation rechnet HSG-Coach Gregor Roll mit einer ,,superschweren Aufgabe". ,,Sie haben einen Kader gespickt mit topausgebildeten jungen Spielern und dazu mit Simon Herrmann einen Trainerfuchs auf der Bank", zeigt Roll großen Respekt vor der TuS-Reserve. Hochspannung war bereits im Hinspiel angesagt. Nach einer ganz starken ersten Hälfte führte die HSG mit 19:13, ehe man im zweiten Durchgang etwas Federn lassen musste. ,,Raphael Herrmann im Tor hat uns damals den Zahn gezogen", so Roll. Am Ende stand ein 30:30-Remis auf der Anzeigetafel und der HSG-Coach macht mit Blick auf Sonntag deutlich: ,,Wir haben ein Heimspiel, und Heimspiele wollen wir gewinnen. Dazu brauchen wir einen starken Tag, müssen mit Blick auf das starke Konterspiel des TuS unsere Fehlerzahl so gering wie möglich halten und einen starken Abwehrverbund stellen."

Kollege Simon Herrmann erwartet eine ,,hervorragend eingestellte Mannschaft, die eine tolle Saison spielt". Der TuS-Coach spricht von einer ,,spannenden Herausforderung", zumal in der engen Tabelle noch einiges möglich sei. ,,Man muss in jedes Spiel topmotiviert reingehen. Spielst du zwei, drei Wochen einen guten Handball, kannst du schnell in der Tabelle klettern, genauso schnell aber auch ein paar Plätze abrutschen", betont Herrmann, der seine Aufstellung am Sonntag in Seelbach kurzfristig entscheiden wird. ,,Der Fokus lag in dieser Trainingswoche auf Unterstützung der ersten Mannschaft vor ihrem wichtigen Spiel in Ehingen."

 

Quelle: handball.bo.de
Autor: seg/miqua
Bild: Stephan Hund


Leon Sieck zurück zum TuS Steißlingen

Der Torhüter des TuS Schutterwald verlässt mit Freundin Kim Schmitt (TuS Ottenheim) wieder die Ortenau Richtung Heimat.

Nach nur einer Saison verlässt Torwart Leon Sieck den TuS Schutterwald in Richtung Heimat. Der erfahrene Spieler stieß vor der Saison vom Drittligisten TV Willstätt zu den roten Teufeln und hat der Mannschaft im Gespann mit Patrick Wegner von Beginn an einen sehr großen Rückhalt gegeben. Dies lässt sich in Zahlen mit 486 Gegentoren bei 20 Spielen belegen, damit stellt der Tabellenführer mit großen Abstand die beste Abwehr der Liga.

Insbesondere sein hervorragendes Stellungsspiel und die präzisen Gegenstoßpässe zeichnen Leon Sieck aus. Nach einigen Jahren in der Ortenau war es das Ziel seiner Freundin und ihm wieder zurück in die Heimat an den Bodensee zu gehen. Nun hat sich eine berufliche Perspektive bei seiner Lebensgefährtin Kim Schmitt (TuS Ottenheim) ergeben. Leon Sieck wechselt zu seinem Heimatverein TuS Steißlingen.

„Ich bin dem Verein und der Mannschaft sehr dankbar für dieses Jahr, es war eine schwierige Entscheidung, da ich mich hier sehr wohl fühle! Ich freue mich auf die nächsten Spiele sowie Monate hier in Schutterwald und werde mein Bestes geben, um keinen Punkt mehr abzugeben!“, so Leon Sieck.

"Als sich die Möglichkeit mit Leon für uns ergeben hat und wir die ersten Gespräche führten, hat Leon den Wunsch, irgendwann wieder zurück an den Bodensee zu gehen, von Anfang kommuniziert. Dass es sich bereits nach einer Saison ergeben hat, ist natürlich schade. Wir lassen ihn mit einem lachenden und weinenden Auge ziehen. Wir hätten Leon natürlich gerne auch in der kommenden Saison in den roten Farben gesehen. Aber dass sie ihr privates Glück in ihrer Heimat am Bodensee sehen und es sich nun ermöglicht, freut mich natürlich für die beiden. Die Kommunikation über diese Situation war immer offen und ehrlich, deshalb ist dies absolut in Ordnung für uns", erklärte Felix Heuberger, der sportliche Leiter des TuS, in einer Pressemitteilung. "Leon hat sich von Beginn an top in die Mannschaft integriert und mit seinem unbändigen Ehrgeiz einen wichtigen Beitrag zum aktuellen sportlichen Erfolg beigetragen. Durch seine Präsenz auf dem Spielfeld hat er den ein oder anderen Gegner zur Verzweiflung gebracht und war teilweise schon vor dem Anpfiff im Kopf der Gegner. Im Torhüter-Duo mit Patrick Wegner harmonieren beide sehr gut und ergänzen sich super. Wir wünschen Kim und Leon alles Gute und weiterhin viel Erfolg!"

 

Quelle: handball.bo.de
Autor: Redaktion
Bild: Faruk Ünver


TuS-Frauen wollen die nächste Hürde nehmen

Nur wenige Hürden trennen die Oberliga-Handballerinnen des TuS Schutterwald, mit 32:4 Punkten Tabellenerster, noch vom Aufstieg in die 3. Liga. Jetzt geht es am Samstag (20 Uhr) zum Tabellenletzten TSV Rintheim. Logisch, dass die TuS-Damen Favorit sind.

Blickt man auf die Statistik der Karlsruher, fällt einem jedoch auf, dass diese es dem ein oder anderen Gegner schwer gemacht haben. Darum darf auch diese Begegnung nicht unterschätzt werden. Zu oft zeigte sich, dass in dieser Liga jeder gegen jeden gewinnen kann. In den letzten Spielwochen müssen sich die TuS-Mädels noch einmal voll fokussieren. Auch in dieser Woche muss wieder auf Spielmacherin Selina Margull und Co-Trainer David Körkel verzichtet werden. Auch Nadine Czoks Verletzung ist noch nicht vorüber, sodass ihr Einsatz in den Sternen steht. Die Mannschaft hat jedoch gezeigt, dass sie Ausfälle kompensieren kann und profitiert nun von der Breite des Kaders.

Durch ein sicheres, kontrolliertes Spiel wollen sich die Schutterwälderinnen die nächsten zwei Punkte verdienen und vermeiden, auf den letzten Metern in Nervosität zu verfallen.

 

Quelle: handball.bo.de
Autor: eo
Bild: Stephan Hund


TuS Schutterwald II mit dem breiteren Kader

Der Nord-Landesligist gewinnt das Derby gegen den SV Zunsweier am Ende deutlich mit 36:28. ,,Hohe Qualität im Verein."

Handball-Landesligist TuS Schutterwald II unterstrich am Sonntag mit dem 36:28 (18:14)-Heimsieg im Derby gegen den SV Zunsweier seinen derzeit guten Lauf.

Zunächst war es aber die erwartet schwere Partie auf Augenhöhe. Kein Team konnte sich absetzen. Doch Ende der ersten Hälfte erhöhten die Gastgeber Druck und Tempo und kamen so zu einfachen Toren. Zudem funktionierte die Abwehr besser, sodass zur Pause eine 18:14-Führung des TuS zu verbuchen war.

Mit dem Selbstvertrauen der ersten Hälfte kamen die Schutterwälder auch aus der Pause zurück aufs Feld. ,,Die Körpersprache war super, so konnten wir uns vorentscheidend absetzen", freute sich TuS-Coach Simon Herrmann. Binnen sechs Minuten lag sein Team mit 25:16 in Führung und konnte das Spiel über 30:23 (49.) sicher mit 36:28 nach Hause bringen.

Dabei zahlte sich einmal mehr ,,die hohe Qualität, die wir im Verein haben", aus, lobte Herrmann. So musste der Coach auf einige Stammspieler verzichten, konnte aber wieder auf gut ausgebildete A-Jugendliche (Yannis Bergmann, Emanuel Bello, Lasse Meier) vertrauen und hatte am Sonntag mit Florian Fahner und Kevin Heuberger auch noch zwei U21-Spieler aus dem Kader der Südbadenliga-Mannschaft im Team. ,,Die Breite des Kaders ist sicherlich eine unserer Stärken", fasste Herrmann den Auftritt einer Mannschaft zusammen, die in dieser Besetzung noch nicht zusammengespielt hatte. Und der Kader des TuS war auch das Plus im Vergleich zum SV Zunsweier, der weiterhin einige Ausfälle kompensieren muss.

Während die Schutterwälder (25:15 Punkte) am kommenden Sonntag (16.30 Uhr) in Seelbach bei der HSG Ortenau Süd (26:14 Punkte) antreten müssen, erwartet der SV Zunsweier (20:20 Punkte) bereits am Samstag um 19.30 Uhr den ASV Ottenhöfen (28:12 Punkte).

Schutterwald II - Zunsweier 36:28 (18:14)

Schutterwald II: Herrmann, Pfeiffer; Bergmann 6, Bello 5/3, Fahner 3/1, L. Meier 4, Zind 5, Ehret 6, Adam 1, S. Seigel 1, K. Heuberger 4, Schmidt 1, Decker, M. Meier.
Zunsweier: Schwaderer, Wolf; Duregger, L. Möschle 2, Elicker 3, Karcher 5/2, Vollmer, L. Huber 1, Kaminski 2, Obergfell 6, Oberle 8, Ehmüller 1.

 

Quelle: handball.bo.de
Autor: Michaela Quarti
Bild: Jo Fichtner