Vier-Punkte-Spiel für die Frauen des TuS Schutterwald

Im nächsten Spiel geht es für die Oberliga-Handballerinnen des TuS Schutterwald um Platz zwei. Dafür reist die Mannschaft am Sonntag (16.45 Uhr) nach Bönnigheim zu einem absoluten Spitzengegner.

Das Feld ist weiterhin eng beisammen, der TSV Bönnigheim steht mit einem Spiel mehr bei 14:6 Punkten auf Platz zwei, die Schutterwälderinnen mit 12:6 Punkten direkt darunter.

Im Hinspiel musste man am Ende eine deutliche 25:31- Heimniederlage verkraften. An diesem Tag war der TSV Bönnigheim die klar bessere Mannschaft. Zu Hause konnte der TSV sogar gegen Tabellenführer HSG Leinfelden-Echterdingen einen Sieg einfahren. Um also erfolgreich zu sein, muss das gesamte Schutterwälder Team noch eine Schippe drauflegen. Einstellung und Tagesform müssen zu 100 Prozent stimmen. Die Trainingswoche wurde genutzt, um sich ausgiebig auf das kommende Vier-Punkte-Spiel vorzubereiten und dann zu zeigen, dass das junge Schutterwälder Team aus seinen Fehlern gelernt hat.

 

Quelle: handball.bo.de
Autor: ev
Bild: Ulrich Marx


Vier-Punkte-Spiel für den TuS Schutterwald

Der BW-Oberligist ist am Samstag beim Tabellennachbarn TSV Heiningen zum Siegen verdammt. Mehr Konsequenz in der Chancenverwertung gefordert. Fragezeichen hinter Michael Herzog.

Am Samstag wartet auf den TuS Schutterwald (11. Platz/9:17 Punkte) ein klassisches Vier-Punkte-Spiel. Um 20 Uhr muss der Handball-Oberligist beim TSV Heiningen (10./12:14) antreten. Drei Punkte liegen derzeit zwischen beiden Teams - bei einer Niederlage der Gäste wären es schon fünf. ,,Wir müssen gewinnen, sonst wird die Kluft immer größer", macht sich TuS-Coach Nico Baumann nichts vor.

Enge Tabelle

Zwischen den Plätzen elf und zwölf verläuft nämlich der virtuelle Strich in der Tabelle. Rang elf ist der sichere Klassenerhalt, Rang zwölf der erste mögliche Abstiegsplatz. Und bei einer Niederlage würde der TuS erst mal in der Abstiegszone feststecken. Eine Region, in der man sich vor Saisonbeginn auf keinen Fall bewegen wollte.

Spiel zu fehlerhaft

Doch im Grunde ist der TuS Schutterwald in dieser Saison in der Liga noch nicht so richtig angekommen. Das Spiel ist zu fehlerhaft, die nackte Statistik dagegen sehr konstant: schlechte Chancenauswertung, ausbaufähiges Abwehrverhalten.
Der TSV Heiningen mit dem erfahrenen Simon Dürner als Kopf der Mannschaft ist am Samstag nun aber durchaus ein Gegner ähnlicher Kragenweite. Um erfolgreich zu sein, bedarf es auf Schutterwälder Seite dennoch einer klaren Leistungssteigerung. ,,Heiningen deckt eine sehr offensive 3:2:1-Formation. Da müssen wir uns extrem viel und gut bewegen und in der Chancenverwertung konsequenter agieren", fordert Baumann. Und vor allem: ,,Nicht blind drauflosrennen." Dass er das sagt, hat schon seinen Grund. Zu schnell geben die Schutterwälder ihre Chancen aus der Hand. Clever spielen, das ist das Motto. ,,Wir müssen mit dem Kopf voll bei der Sache sein", formuliert der Coach den Anspruch.

Personell gibt es weiter Fragezeichen. Kreisläufer Rene Wöhrle wird definitiv ausfallen, Linkshänder Michael Herzog hat ein dickes Knie.

 

Quelle: handball.bo.de
Autor: Michaela Quarti
Bild: Iris Rothe


TuS Schutterwald wirft 27:25-Führung zum 29:31 weg

Der BW-Oberligist zieht gegen den TV Bittenfeld unnötig den Kürzeren. Gastgeber lassen zu viele Chancen aus. Bundesliga-Reserve mit einem Übergewicht im Tor.

Es bleibt auch 2022 dabei: Handball-Oberligist TuS Schutterwald macht sich selbst das Leben schwer. Die 29:31 (16:16)-Niederlage am Samstag gegen den TV Bittenfeld war erneut eine aus der Kategorie ,,unnötig". Und die Gründe waren nicht neu: Vorne zu viele Chancen vergeben, hinten das Torwart-Duell verloren. Und flüssig lief der Ball nur in Reihen der Gäste.

Kevin Heuberger stark

Bei Minusgraden draußen brauchten am Samstag auch die Teams drinnen, um auf Betriebstemperatur zu kommen. So entwickelte sich ein enges Spiel, in dem Schutterwald ab dem 5:5 (9.) leichtes Übergewicht hatte, mehrfach zwei Tore vorlegte. Doch schon in dieser Phase wurden zu viele Chancen ausgelassen, sodass es nach 10:8-Führung (17.) plötzlich 10:12 (21.) aus Sicht der Gastgeber hieß. Nahezu einziger Lichtblick bis dahin: Nachwuchsmann Kevin Heuberger, der auf der für ihn eher ungewohnten Linksaußen-Position hinten wie vorne ein starkes Spiel machte. Noch mal kam der TuS ins Spiel zurück und auch zum einem 16:16 zur Pause.

Sdunek Rückhalt im TVB-Tor

Durchgang zwei entwickelte sich zum Spiel auf Augenhöhe. Schutterwald lag meist mit einem Tor vorne oder hielt ein Unentschieden. Wegziehen war nicht möglich, weil die Konstanz einmal mehr fehlte. Interessant war, dass sich beide Mannschaften mit unterschiedlicher Spielweise ergebnistechnisch auf einem Level befanden. Auf der einen Seite die Schutterwälder, deren Angriffsspiel behäbig wirkte, auf der anderen Seite die Bundesliga-Reserve aus Stuttgart, die äußerst dynamisch agierte, in der Hektik aber auch insgesamt elf Fehlpässe produzierte. Die Schutterwald nicht ausnutzen konnte. Dafür hatte Bittenfeld mit Daniel Sdunek im Tor ein Übergewicht. 18 Bälle sollte der Ex-Willstätter am Ende halten, das Schutterwälder Duo kam auf sieben.

2:6-Lauf am Ende

Und dennoch hätten die Gastgeber gegen den Tabellensechsten als Sieger vom Feld gehen müssen. 27:25 (51.) lagen sie noch in Führung. Doch von den letzten sieben Angriffen wurden nur zwei erfolgreich abgeschlossen, sodass am Ende eine 29:31-Heimniederlage stand, über die TuS-Coach Nico Baumann sagte: ,,Sie hätte nicht sein müssen. Wir hätten uns zumindest mit einem Punkt beschenken können."

"Fehler brechen das Genick"

Der Schutterwälder Trainer musste wieder mal mit dem Angriff hadern: ,,Oft steht auf der anderen Seite ein erfahrener Ex-Bundesligatorwart. Doch es ist mir ein Rätsel, weshalb wir teilweise Chancen kläglich auslassen. Unsere Fehler brechen uns immer wieder das Genick."

Samstag in Heiningen

Trotz der Niederlage bleibt der TuS auf dem elften und damit ersten Nichtabstiegsrang, doch der Abstand nach vorne wird größer. Am Samstag beim Zehnten TSV Heiningen steht das Team unter Zugzwang.

Schutterwald - Bittenfeld 29:31 (16:16)

Schutterwald: Herrmann, Wegner; T. Heuberger 2, Langenbacher 4, Heppner 5, K. Heuberger 5, Fahner, Seigel, Zipf, Baumann 4, Herzog 7/4, Harter 2, Oesterle.
Bittenfeld: Sdunek; Traub 2, Eberle 1, Widmaier 6, Luithardt, Hoffmann, Bischoff 3, Mauch 4, Seiz 6/5, Heib 2, Rica-Kovac, Vukotic, Theurer 3, Porges 1, Kornmann 3.
Disqualifikation: Zipf (59:55)

 

Quelle: handball.bo.de
Autor: Michaela Quarti
Bild: Iris Rothe


TuS Schutterwald II vergibt eine große Chance

Torwart Martin Schwaderer hält den 30:29-Sieg für den SV Zunsweier fest. Enges Rennen im Kampf um die Meisterrunde in der Landesliga.

Der Kampf um die Meisterrunde wird in der Handball-Landesliga, Gruppe Nord, zum Nervenkitzel. Nicht zuletzt durch die 29:30 (16:18)-Heimniederlage des TuS Schutterwald II am Samstag gegen den SV Zunsweier. Während die SG Scutro und die HSG Hanauerland die Meisterrunde sicher haben, streitet sich um die restlichen zwei Plätze der Rest der sieben Mannschaften umfassenden Liga. Die HSG Ortenau Süd (8:12 Punkte), TuS Ringsheim, SV Zunsweier (beide 7:11), Altenheim II und Schutterwald II (beide 6:12) liegen dabei nahezu gleichauf.

„Jetzt wird es richtig schwer“, sagte Schutterwald-Coach Simon Herrmann nach der Heimniederlage, der dritten Niederlage in Folge übrigens, und gab zu: „Die Enttäuschung ist riesig.“

Schon zu Beginn tat sich Schutterwald ungemein schwer. Hinten bekam man keinen Zugriff, vorne wurden die Chancen ausgelassen. Beim 5:9 bat Herrmann zur Auszeit. Danach konnte Torwart Davis Schnebelt einige Bälle parieren, beim 13:13 (21.) war immerhin der Gleichstand erzielt. Doch zur Pause führte Zunsweier mit 18:16. „18 Gegentore sagten da schon alles. Der Verband Torwart-Abwehr hat nicht funktioniet“, musste Herrmann eingestehen.

Durchgang zwei sah den SV Zunsweier schon auf der Siegerstraße. Mit vier Toren führten die Schützlinge von Nico Vollmer bereits, doch die TuS-Reserve, bei der vor allem der junge Malte Meier auf Rechtsaußen eine starke Partie bot, kam noch mal zurück. Beim 24:24 (44.) war der Ausgleich geschafft. Aber Zunsweier konterte, ging noch mal zwei Tore vor und lag auch ab Minute 58:18 mit 30:29 in Front. Dann wurden die Schlusssekunden zum Krimi. Nachdem Luis Oberle und Valentin Karcher innerhalb 13 Sekunden jeweils eine Zeitstrafe kassiert hatten, spielten die Gastgeber die letzten 23 Sekunden in doppelter Überzahl. Doch dann parierte Martin Schwaderer im SVZ-Tor zweimal sensationell und rettete seiner Mannschaft somit den eminent wichtigen Sieg. „Wenn man so viele klare Chancen vergibt, reicht es eben nicht“, musste TuS-Coach Simon Herrmann am Ende auch noch mit dem Angriff hadern.

Das Rennen im Kampf um die Meisterrunde geht nun weiter: Am Samstag erwartet TuS Schutterwald II die HSG Ortenau Süd, Zunsweier den TuS Ringsheim - die Spannung bleibt der Liga erhalten.

Schutterwald II - Zunsweier 29:30 (16:18)

Schutterwald II: Weber (ab 41.), Schnebelt (bis 40.); M. Schulz 5/2, Erlenwein 2, Meffle 1, Doll 4, Zind, Seigel, Behmann, Oehler 1, Decker 2, Meier 9, Gieringer, Strosack 5/1.
Zunsweier: Möschle (n.e.), Schwaderer; Knoll, Duregger, Heuberger 1, Elicker 2, Karcher 9/4, Oberle 9, Beck, Kaminski 5, Feißt 1, Ferber, Ehmüller 3.
Disqualifikation: Doll (53:56)

 

Quelle: handball.bo.de
Autor: Michaela Quarti
Bild: Iris Rothe


Start zu einem straffen Programm

Der BW-Oberligist erwartet am Samstag den TV Bittenfeld. Kreisläufer Rene Wöhrle fällt vorerst verletzt aus.

Mit der Heimpartie am Samstag (19.30 Uhr) gegen den TV Bittenfeld (5. Platz/15:9 Punkte) startet Handball-Oberligist TuS Schutterwald (11./9:15) in eine anspruchsvolle erste Jahreshälfte. 18 Spiele stehen in der Saison 2021/22 noch aus, sechs mehr als in der zweiten Jahreshälfte 2021 gespielt worden sind. ,,Es wird noch extrem kräftezehrend", weiß TuS-Coach Nico Baumann, zumal die ,,Roten Teufel" zwar den elften und damit ersten Nichtabstiegsplatz belegen, sich aber dennoch mitten im Abstiegskampf fühlen müssen.

"Auf Körper achten"

Ausfälle sind keine zu gebrauchen, doch den ersten gibt es im neuen Jahr bereits wieder: Kreisläufer Rene Wöhrle fällt mit einer Knieblessur vorerst aus. Da Verletzungen in einem körperbetonten Sport kaum auszuschließen sind, und Omikron derzeit fast der Hauptgegner zu sein scheint, hat Baumann seinen Akteuren noch einen Ratschlag mit ins neue Jahr gegeben. ,,Sie müssen auf ihren Körper achten. So eine lange Saison mit 30 Begegnungen hat noch keiner gespielt, und abgerechnet wird erst am Schluss. Da müssen die Körner gut eingeteilt werden."

Schwer einzuschätzen

Mit dem TV Bittenfeld, den Nico Baumann vor Saisonbeginn ganz vorne erwartet hatte, gastiert am Samstag eine Mannschaft in der Mörburghalle, die schwer einzuschätzen ist. Zuletzt beeindruckte das Team beim 36:22-Erfolg in Birkenau, kassierte aber auch überraschende Niederlagen zu Hause gegen Weilstetten und in Heiningen. ,,Sie verfügen über gute Torhüter und eine richtig aggressive Abwehr. Und vorne lassen sie den Ball schnell laufen", charakterisiert der Schutterwälder Coach die Reserve des Bundesligisten TVB Stuttgart. Kopf des Team ist Michael Seiz, vor der Saison vom TSB Horkheim zurückgekehrt, der in der Oberliga-Torjägerliste auf Rang zwei zu finden ist. Bekanntester Akteur in der Ortenau ist sicherlich Torwart Daniel Sdunek, der einst in Diensten des TV Willstätt stand.

Drei Heimniederlagen

Heimspiele, das steht außer Frage, sollten gewonnen werden. Drei hat der TuS Schutterwald in dieser Saison indes bereits verloren. Allerdings gegen die beiden Topmannschaften TVS Baden-Baden II (1.) und TSV Weinsberg (2.). Die Niederlage gegen den Tabellensechsten TSB Schwäbisch Gmünd hätte dagegen nicht sein müssen. Jetzt gilt es die Lehren daraus zu ziehen und die Partie am Samstag gegen Bittenfeld erfolgreich zu gestalten.

 

Quelle: handball.bo.de
Autor: Michaela Quarti
Bild: Ulrich Marx


TuS Schutterwald II vor Alles-oder-Nichts-Spiel

Eine Woche nach der 19:25-Niederlage beim TuS Ringsheim steht der TuS Schutterwald II (5. Platz/6:10 Punkte) am Samstag ab 17.30 Uhr in eigener Halle gegen den SV Zunsweier (7./5:11) unter Zugzwang. ,,Für uns ist das ein Alles-oder-Nichts-Spiel", so Coach Simon Herrmann.

In einer engen Liga streiten sich fünf Mannschaften um noch zwei Plätze in der Meisterrunde. „Und da diese alle auf einem ähnlichen Niveau sind, müssen wir den Kopf aus der Schlinge ziehen und gewinnen“, so TuS-Trainer Simon Herrmann weiter. Nachdem die Mannschaft zuletzt spielerisch einiges schuldig geblieben ist, muss sie am Samstag nun Wiedergutmachung betreiben, um nicht vorzeitig ins Hintertreffen zu geraten. Gleichzeitig ist auch Revanche angesagt. Im Vorrundenspiel führte Schutterwald bis zur 50. Minute und beklagte in der Schlusssekunde noch den Ausgleich. „Daran dürfen wir nicht denken. Wir müssen die Partie positiv angehen“, fordert der TuS-Coach.

Eine Niederlage darf sich aber auch der SVZ nicht erlauben. Gerade wenn man bedenkt, dass der weitere Verlauf der Saison noch ungewiss ist. Dadurch ist jeder Punkt umso wertvoller. Trainer Nico Vollmer hat eine klare Vorgabe: „Durch eine sichere Abwehr können wir unser gewohntes, schnelles Spiel nach vorne aufbauen und den Angriff dann mit klaren Torchancen abschließen. Ziel wird es sein, an die letzten zehn Minuten des Hinspiels anzuknüpfen.“

 

Quelle: handball.bo.de
Autor: Michaela Quarti
Bild: Christoph Breithaupt


Handballer sollen weiterspielen

Die Sportverbände in Südbaden reagieren unterschiedlich auf die angepasste Corona-Verordnung. Die Volleyballer pausieren bis März, Tischtennis wird mindestens bis Ende Januar nicht gespielt.

Spielen oder nicht spielen? Diese Frage beschäftigt momentan die Verbände, insbesondere der Hallensportarten. Während beim Volleyball und Tischtennis vorerst pausiert wird, sollen die Handballer am Wochenende spielen. Die Fußballer haben noch Zeit, beobachten die Lage aber genau.
,,Der Spielbetrieb wird ab sofort bis auf Weiteres pausieren." Nach Beendigung der Pause werden zunächst die ausgefallenen und/oder verschobenen Spiele aus der Hinrunde nachgeholt. Vorgesehen sind dafür nach jetzigem Sachstand die Wochenenden im Zeitraum 12. bis 27. März 2022", teilte der Südbadische Volleyball-Verband (SBVV) für alle Ligen von der Verbandsliga abwärts mit. Für die Frauen des VC Offenburg (3. Liga) und die Männer des TV Kappelrodeck (Oberliga) geht es aber wie geplant weiter.

Die Pause im Tischtennis ist vorerst nur bis Ende Januar angesetzt. ,,Die Punktspielrunde in den Verbands- und Bezirksspielklassen wird erneut unterbrochen. Alle bis zum 31. Januar angesetzten Spiele werden abgesetzt. Am 31. Januar trifft das Präsidium eine erneute Entscheidung über die Fortsetzung der Punktspielrunde", so Thomas Walter, der Geschäftsführer von Tischtennis Baden-Württemberg.

2G+-Regel

Die baden-württembergischen Handball-Verbände wollen dagegen am Wochenende planmäßig wieder in den Spielbetrieb einsteigen. ,,Die kurzfristige Unterbrechung vor fünf Wochen war notwendig geworden, um den Vereinen und allen Beteiligten die Möglichkeit zu geben, die Bedingungen für eine möglichst reibungslose Umsetzung der 2G+-Regel zu schaffen", heißt es von Verbandsseite.

Die aktuellen Verordnungen lassen auch nach der neuesten Corona-Verordnung des Landes den Spiel- und Trainingsbetrieb unter 2G+-Regeln zu. ,,Stand jetzt wird gespielt, wie es nächste Woche aussehen wird, kann aber natürlich niemand sagen", erklärte am Mittwoch Ansgar Huck, Vizepräsident Spieltechnik im Südbadischen Handball-Verband (SHV), auf Anfrage.

Aufschub im Jugendbereich

Am Mittwochabend war zwar eine Sitzung des Präsidiums angesetzt, aber laut Huck war die Frage nach der Weiterführung des Spielbetriebes kein Punkt auf der Tagesordnung. Ein anderer dagegen schon: Wie wird mit den Vereinen umgegangen, die wegen Corona einzelne Begegnungen oder vielleicht sogar alle nicht spielen können oder wollen? ,,Das muss rechtlich noch geklärt werden", sagte Huck und stellte keine schnelle Antwort in Aussicht. ,,Das wird nach der Sitzung sicherlich noch nicht feststehen."

Für Erleichterung bei allen Beteiligten dürfte indes im Jugendbereich ein Aufschub durch die Politik gesorgt haben. Schüler bis 17 Jahre sind weiterhin von der 2G- und 2G+-Regelung ausgenommen. Die ab 1. Februar geplante Aufhebung der Ausnahmeregelung für 12- bis 17-Jährige wurde verschoben. Ab wann dann Schülertests und -ausweise nicht mehr als Nachweis ausreichen, steht noch nicht fest.

FFP2 in Innenräumen

Für den gesamten Hallensport hat die neueste Corona-Verordnung noch eine Änderung parat: Ab sofort herrscht in Innenräumen eine FFP2-Maskenpflicht für Menschen ab 18 Jahren - medizinische Masken sind nicht mehr ausreichend. Gut zu wissen für den Hallensport ist außerdem: Die Sperrstunde ab 22.30 Uhr in der Gastronomie gilt natürlich auch für die Sporthallen.

Die Fortsetzung der Fußball-Saison ist aktuell für Ende Februar geplant. ,,Unverändert wird von den BW-Verbänden angestrebt, den Spielbetrieb wie geplant wieder aufzunehmen - soweit erforderlich auch unter den Bedingungen der Alarmstufe II. Ob das möglich sein wird, hängt von der Entwicklung der pandemischen Lage und den dann geltenden Regelungen ab. Regelungen zur Durchführung von Freundschaftsspielen zur Vorbereitung auf die Rückrunde werden zeitnah kommuniziert", hieß es am Mittwoch auf der Homepage des Südbadischen Fußballverbandes (SBFV).

 

Quelle: handball.bo.de
Autor: red/miqua/mhu
Bild: Christoph Breithaupt


Eine Chance für die Jungen

Der BW-Oberligist erklärt nach den angekündigten Abgängen von Christoph Baumann und Felix Zipf die Kaderplanung für abgeschlossen. Bastian Oesterle zieht es nach Balingen.

Einen Tag, nachdem die Rückkehr der Routiniers Christoph Baumann und Felix Zipf zu ihrem Heimatverein HTV Meißenheim verkündet worden ist, meldete Handball-BW-Oberligist TuS Schutterwald einen dritten Abgang: Linkshänder-Talent Bastian Oesterle wird sich dem HBW Balingen-Weilstetten II anschließen.

Verständnis für Entscheidung

Mit dem Abgang von Mittelmann Baumann, Torschützenkönig in der Südbadenliga und Oberliga, sowie Linkshänder Zipf verliert der TuS Schutterwald Qualität und Routine gleichermaßen. Beide waren 2019 entscheidend am Aufstieg in die Oberliga beteiligt und wollen es nun mit 33 bzw. 30 Jahren etwas ruhiger angehen lassen. „Beide hatten einen großen Anteil an den Erfolgen in der BW-Oberliga“, erklärt Felix Heuberger, der sportliche Leiter des TuS, und zeigt Verständnis für die Entscheidung der Routiniers: „Wenn Spieler eine so enge Bindung zu ihrem Heimatverein pflegen wie die beiden, ist es verständlich und legitim, dass sie ihre Karriere dort auch ausklingen lassen möchten.“

Auszeichnung für den Verein

Am Anfang der Karriere steht dagegen Bastian Oesterle, der künftig beim HBW Balingen-Weilstetten II den nächsten Schritt in seiner Entwicklung gehen will. Der 19-Jährige aus St. Georgen, der seit November in Schutterwald wohnt und in Offenburg Wirtschaftsingenieurwesen studiert, war vor drei Jahren in die A-Jugend des TuS gekommen und spielt derzeit die erste Saison im Seniorenbereich. „Es ist schade, dass Bastian den Weg nicht bei uns weitergeht. Andererseits ist es auch eine Auszeichnung, dass ein Schutterwälder beim HBW den nächsten Schritt in Richtung Profi gehen darf. Dies zeigt einmal mehr, dass wir als Verein und die BW-Oberliga ein hervorragendes Schaufenster für junge, ambitionierte Spieler sind. Aus diesem Grund verabschieden wir Bastian mit einem lachenden und einem weinenden Auge“, so Felix Heuberger.

Traum vom Profi

Oesterle selbst sieht sich auf einem guten Weg, um dem Traum Handball-Profi näher zu kommen: „Jetzt ist der richtige Zeitpunkt gekommen, die nächsten Schritte in meiner Karriere zu machen. Ich glaube, dass ich in ein Umfeld kommen werde, in dem die individuelle Förderung der Spieler höchste Priorität genießt.“

Absage von Räpple

Mit den drei Personalien sieht der TuS Schutterwald die Kaderplanung für die Saison 2022/2023 weitgehend abgeschlossen. Zuvor war mit Leon Sieck vom TV Willstätt eine hochkarätige Verpflichtung für das Tor bekannt gegeben worden. Kein Thema mehr ist dagegen Christopher Räpple, der wie Sieck beim TVW keinen neuen Vertrag mehr erhalten wird. „Er hat uns abgesagt“, bestätigte Heuberger Gespräche mit dem Allrounder, sieht den TuS-Kader für die Zukunft gleichwohl gerüstet: „Sollten sich noch Möglichkeiten ergeben, sind wir gesprächsbereit. Aktuell sehen wir aber keinen Bedarf mehr.“

Anderer Charakter

Da mit Markus Lais als Nachfolger für Nico Baumann für kommende Saison auch bereits ein neuer Trainer verpflichtet worden ist, werde sich einiges ändern. „Mit den Wechseln ergibt sich auch die Chance, das Spiel anders aufzuziehen, einen anderen Charakter reinzubringen“, so Heuberger, der überzeugt ist, dass der 15 Spieler umfassende Kader mit einem Altersdurchschnitt von dann 25 Jahren genug Qualität habe, um eine gute Rolle in der BW-Oberliga zu spielen. Dafür sollen künftig verstärkt junge Akteure Verantwortung übernehmen. „Spieler wie Kevin Heuberger, Florian Fahner oder auch Hannes Doll, der sich in der zweiten Mannschaft sehr gut entwickelt, haben nun die Chance, aus dem Schatten zu treten“, so Heuberger. Das Ziel des TuS Schutterwald sei es weiterhin, sich in der stärksten Liga des Landes zu etablieren und junge Spieler weiter zu entwickeln. „Wir möchten die erste Adresse für Spieler mit sportlichem Ehrgeiz, die in einem freundschaftlichen, familiären Umfeld ambitionierten Handball spielen möchten, sein“, so Heuberger.

 

Quelle: handball.bo.de
Autor: Michaela Quarti
Bild: ©Ulrich Marx


TuS Schutterwald mit drei Abgängen

Neben Christoph Baumann und Felix Zipf wird auch Bastian Oesterle den Oberligisten verlassen.

Nach drei Jahren im Trikot der roten Teufel verlässt Bastian Oesterle nach nur einer Saison im Seniorenbereich den TuS Schutterwald in Richtung HBW Balingen/Weilstetten II. Der ambitionierte Linkshänder kam im ersten Jahr A-Jugend aus St. Georgen nach Schutterwald. Nachdem er zwei Jahre pendelte, ist er ab November 2021 nach Schutterwald gezogen, weil er in Offenburg einen Studienplatz im Wirtschaftsingenieurwesen erhalten hat.

Auszeichnung für Verein

"Es ist schade, dass Bastian den Weg nicht weiter bei uns weitergeht, denn er hat sich in den drei Jahren beim TuS Schutterwald prächtig weiterentwickelt. Andererseits ist es auch eine Auszeichnung, dass ein Schutterwälder beim HBW Balingen den nächsten Schritt in Richtung Profi gehen darf. Dies zeigt einmal mehr, dass wir als Verein und die BWOL ein hervorragendes Schaufenster für junge, ambitionierte Spieler sind. Der Wechsel von Bastian zeichnet die herausragende Arbeit aus, die in den Jugend- und Seniorenmannschaften in Schutterwald geleistet wird. Dies dient als gutes Vorbild für andere ehrgeizige junge Spieler. Aus diesem Grund verabschieden wir Bastian mit einem lachenden und einem weinenden Auge“, erklärt Felix Heuberger, der sportliche Leiter des TuS.

Viel Potenzial

Sein neuer Trainer Micha Thiemann ist von dem Linkshänder ebenfalls bereits überzeugt: „Bastian ist ein junger Spieler aus der Oberliga mit viel Potenzial. Er bringt schon jetzt ein gutes Gesamtpaket mit aus Wurfkraft plus Durchsetzungsvermögen im Eins-gegen-Eins.“ Der gebürtige St. Georgener selbst sieht sich auf einem guten Weg: „Jetzt ist der richtige Zeitpunkt gekommen, die nächsten Schritte in meiner Karriere zu machen. Ich glaube, dass ich in ein Umfeld kommen werde, in dem die individuelle Förderung der Spieler höchste Priorität genießt.“ Er möchte beim HBW Vollgas geben, um seinem Traum, Handballprofi zu werden, näher zu kommen. Doch zunächst gilt es erst einmal, „zu zeigen, was ich kann, um mich im HBW II durchzusetzen, ich möchte einfach viel spielen.“

Zipf tritt deutlich kürzer

Darüber hinaus verlässt mit Felix Zipf ein weiterer Linkshänder die BWOL-Mannschaft. Der 30-Jährige wechselt zurück zu seinem Heimatverein HTV Meißenheim und wird somit handballerisch deutlich kürzer treten. Felix Zipf kam in der Jugend zum TuS und war Teil des Meister-Teams, das den letzten großen Jugendtitel, der deutschen Meisterschaft mit der B-Jugend, gewann. Auch die ersten Erfahrungen im Seniorenbereich erlebte er als roter Teufel, ehe er seine Klasse lange Jahre in der 3. Liga bei der HBW Balingen-Weilstetten und SG Köndingen/Teningen gezeigt hat. Vor vier Jahren kam dann der Schritt zurück in die Heimat. In den vier Saisons beim TuS war er an dem famosen Aufstieg in die BWOL beteiligt und als Führungsspieler jederzeit ein wichtiger Baustein in der Baumann-Sieben. Nach 16 Jahren wechselt er nun zum HTV zurück, bei dem er zum ersten Mal den Ball in der Hand hielt.

Erfolgreichste Zeit beim TuS

Ebenfalls zum HTV Meißenheim wechseln wird Christoph Baumann. Der Mittelmann spielte insgesamt fünf Saison beim TuS und erlebte die erfolgreichste Zeit seiner Karriere in Schutterwald. Gekrönt von jeweils einem Torschützenkönig-Titel in Südbadenliga und BWOL sowie dem Aufstieg in die BWOL 2018/2019. Baumann hat ebenfalls Erfahrung in der 3. Liga bei der TGS Pforzheim gesammelt und hat dadurch viel Routine in die Mörburghalle gebracht. Er ist seither der rechte Arm von Coach Nico Baumann auf dem Spielfeld und hat die sportlichen Fäden in der Hand gehalten, dabei selbst als Torschütze und Assist-Geber geglänzt. Der 33-Jährige wechselt nun zurück zu seinem Heimatverein, bei dem er in einer sehr jungen Mannschaft die Rolle des spielenden Co-Trainers einnehmen wird.

Starke Bindung zum Heimatverein

"Mit Christoph und Felix verlassen zwei Säulen und Führungsspieler unsere Mannschaft. Die beiden hatten einen großen Anteil am Aufstieg und haben einen großen Beitrag zu den jüngsten Erfolgen in der BWOL geleistet. Wenn Spieler eine so enge Bindung zu ihrem Heimatverein pflegen wie die beiden, dann ist es nur verständlich und legitim, dass sie Ihre Karriere dort auch ausklingen lassen möchten. Mit allen Dreien verlassen nicht nur Spieler den TuS Schutterwald, sondern Freunde. In den vielen Gesprächen war zu spüren, dass ihnen der Abschied nicht leicht fällt. Sie sind jederzeit in der Mörburghalle herzlich willkommen. Wir wünschen ihnen auf ihrem weiteren Weg viel Erfolg und Alles Gute. Die gemeinsame Reise ist noch nicht beendet und wir sind überzeugt, dass wir unsere gemeinsamen Ziele in dieser Saison erreichen werden", so Heuberger.

Planung weitgehend abgeschlossen

Die Kaderplanung für die Saison 2022/2023 sei somit weitgehend abgeschlossen, heißt es in einer Mitteilung. Eventuell ergebe sich noch die ein oder andere Möglichkeit, auf dem Transfermarkt aktiv zu werden. Der bestehende, 15 Spieler umfassende Kader mit einem Altersdurchschnitt von 25 Jahren habe genug Qualität, um eine gute Rolle in der BWOL zu spielen, ist der sportliche Leiter überzeugt. "Das Ziel des TuS Schutterwald ist es weiterhin, sich in der stärksten Liga des Landes zu etablieren und junge Spieler weiter zu entwickeln. Wir möchten die erste Adresse für Spieler mit sportlichem Ehrgeiz, die in einem freundschaftlichen, familiären Umfeld ambitionierten Handball spielen möchten, sein", so Felix Heuberger.

 

Quelle: handball.bo.de
Autor: Redaktion
Bild: ©Christoph Breithaupt


"Wir müssen uns bei den vielen Zuschauern entschuldigen"

Große Enttäuschung bei Trainer Simon Herrmann nach der 19:25-Niederlage des TuS Schutterwald II beim TuS Ringsheim. Einbruch in der zweiten Hälfte.

Einen Fehlstart legte Handball-Landesligist TuS Schutterwald II ins Jahr 2022 hin. Fast mehr als über die 19:25-Niederlage beim TuS Ringsheim mussten sich die „Roten Teufel“ über eine schwache Leistung nach der Pause ärgern. „Das war in der zweiten Hälfte ein Kollektivversagen“, sparte Gäste-Coach Simon Herrmann nicht mit Kritik.

Dabei waren die Schutterwälder, die vor ein paar Wochen in eigener Halle Ringsheim mit 40:23 abgefertigt hatten, in der Kahlenberghalle gut ins Spiel gekommen, führten vielfach mit zwei Tore – letztmals beim 7:9 in der 23. Minute. „Da haben wir die Möglichkeit verpasst, die 10:9-Führung zu machen und sind stattdessen mit 10:12 in Rückstand geraten“, haderte Herrmann mit dieser Phase und fand: „Letztlich haben wir durch unnötige Fehler den Gegner ins Spiel gebracht.“ Der TuS Ringsheim, der zuvor vier Spiele in Folge verloren hatte, am Samstag aber nach langer Verletzungspause erstmals wieder Jan Schlötzer, Thomas Kölblin und Valentino Volz aufbieten konnte, ging so mit einer 11:10-Führung in die Kabine.

Ringsheim nahm dann den Schwung von Ende der ersten Halbzeit mit und startete gut in Durchgang zwei. Dank einer guten Abwehr gelangen einfache Tore über die erste und zweite Phase zur vorentscheidenden 18:12-Führung (41.).

Bot die Schutterwälder Reserve in den ersten 20 Minuten eine solide Leistung, war in den zweiten 30 Minuten ein eklatanter Leistungsabfall zu bemerken. „Hinten war die Abwehr nicht mehr griffig, vorne war es Standhandball“, redete Herrmann nach der 19:25-Niederlage nicht um den heißen Brei herum.

„Wir müssen uns vorwerfen, dass wir in der ersten Hälfte nicht weggezogen sind, da hätten wir dann beruhigter in die Pause gehen können“, fand der Gäste-Coach weiter und ging mit seiner Mannschaft hart ins Gericht: „Wir müssen uns bei den vielen Schutterwälder Zuschauern, die uns nach Ringsheim begleitet haben, entschuldigen. Das war nicht der TuS, den wir sehen wollen.“

Mit 6:10 Punkten verweilen die Schutterwälder noch auf dem wichtigen vierten Platz, der die Meisterrunde bedeuten würde, müssen nun jedoch in den schweren Heimspielen gegen den SV Zunsweier am kommenden Samstag, die HSG Ortenau Süd (22. Januar) und den TuS Altenheim II (12. Februar) unbedingt punkten, um diesen Rang abzusichern.

Ringsheim – Schutterwald II 25:19 (11:10)

Ringsheim: Chaloupka, Walter; Muttach 1, Kölblin 6, Reiner 2, Volz, Schlötzer 6, Stöcklin 5/4, Blum, Ohnemus, Heim, Kaufmann 2, Mix 1, Argenziano 2.
Schutterwald II: Weber, Schnebelt; Schulz 4/1, Erlenwein, Meffle, Herzog, Doll 4, Seigel 1, Behmann, Oehler 1, Decker 2, Meier 2, Gieringer 3, Strosack 2.

 

Quelle: handball.bo.de
Autor: Michaela Quarti
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