TuS Schutterwald baut auf seine Abwehr

Die Vorfreude auf das Südbaden-Derby der Handball-Oberliga an diesem Freitag (20.30 Uhr) beim TVS Baden-Baden (3. Platz/25:9 Punkte) in der Rheintalhalle in Sandweier ist beim TuS Schutterwald (7./19:15) mächtig gedämpft worden. Mit Tim Heuberger und Rene Wöhrle ist vorerst nicht mehr zu planen.

Bereits das Spiel am vergangenen Sonntag gegen Zizishausen (37:30) musste der TuS Schutterwald ohne die am Knie verletzten Rene Wöhrle und Tim Heuberger bestreiten, doch bei beiden bestand Hoffnung, dass die Ausfallzeit nicht ganz so gravierend sein wird. Bis Dienstag. Da wurde erst bei Kreisläufer Wöhrle ein Kreuzbandriss diagnostiziert und damit das Saisonende besiegelt und bei Rückraum-Ass Heuberger eine Außenbandgeschichte und damit eine zehnwöchige Pause (wir berichteten). Mit einem Schlag sind damit zwei Leistungsträger weggebrochen. „Und noch haben wir 13 Spiele“, gibt TuS-Coach Nico Baumann angesichts eines kleinen Kaders zu bedenken und weiß nun um die Schwierigkeiten: „Wir müssen mit den Kräften haushalten und so gut es geht, keine Verletzten mehr hinzubekommen.“

Gute Lösungen
Hoffnung macht, dass schon gegen Zizishausen gute Lösungen gefunden wurden. Im linken Rückraum sind Julian Seigel, Matthias Langenbacher und natürlich Allzweckwaffe Christoph Baumann Alternativen, am Kreis hat sich Fabian Huck nach langer Verletzungspause rechtzeitig zurückgemeldet, dazu kommt mit Hannes Doll ein Talent aus der Jugend. Und in der Abwehr überzeugte der Mittelblock Langenbacher/Seigel.

Jeder Punkt nötig
19 Pluspunkte sind zwar mal ein gutes Polster für den Tabellensiebten, doch derzeit ist von sechs Absteigern bei 16 Mannschaften die Rede, da ist weiterhin jeder Punkt dringend notwendig. Und an diesem Freitag wartet mit dem Drittliga-Absteiger und Tabellendritten TVS Baden-Baden gleich eine harte Nuss. „Wichtig wird sein, dass wir eine gute Abwehr stellen, dann könnten wir theoretisch auch was mitnehmen“, so Baumann. Dabei gilt es vor allem die Kreise der beiden Halbspieler Julian Schlager und Christian Fritz und das Spiel an den Kreis zu kontrollieren.

TuS setzt Fan-Bus ein
Auch die Kulisse wird eine Rolle spielen. „Vor allem in Heimspielen zeigt die Mannschaft einen extrem großen Willen und wird vom Publikum getragen. Es wird laut in der Halle“, ist Baumann sicher. Dafür könnten aber auch die Schutterwälder selbst sorgen, die einen Fan-Bus einsetzen können. Anmeldungen bei Raimund Bindner  (• 0781 / 52997) bzw. E-Mail raimund.bindner@tus-schutterwald.de. Abfahrt ist um 18.45 Uhr an der Mörburghalle.

 

Quelle: Mittelbadische Presse
Autor: Miqua
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Große Trauer um Edel-Fan Helmut aus Offenburg

Mit 79 Jahren ist am Wochenende Helmut Gerlitzki verstorben, der in den Sporthallen und den Fußballplätzen der Region als ganz besonderer Fan bekannt war. Fast jeder Sportverein im Umkreis von Offenburg hat eine Geschichte zu Helmut zu erzählen.

Es war kurz nach der Wende, als die Handballer des TuS Schutterwald zu einem Bundesligaspiel in Eisenach antraten. Helmut, der Edel-Fan aus der Heimat, war schon da und berichtete stolz von seinem Nachmittags-Ausflug. „Wir waren baff. Helmut war auf der Wartburg gewesen, die für uns damals noch weit weg war“, erinnert sich der damalige Kreisläufer und spätere Bundestrainer Martin Heuberger.

Bis zuletzt beim HC Hedos
Helmut, dessen Nachnamen Gerlitzki kaum einer kannte, war vor allem in Südbadens Sportarenen bekannt wie ein bunter Hund. „Im Sommer war er beim Fußball, im Winter beim Handball“, sagt Robert Plersch, der Vorsitzende des HC Hedos Elgersweier. Jenem Verein, dem Helmut bis zuletzt die Treue hielt. Noch beim letzten Heimspiel Mitte Dezember war er in der Halle. Am Wochenende ist der größte Fan des Ortenauer Sports im Alter von 79 Jahren verstorben.

Fast jeder Sportverein im Umkreis von Offenburg hat eine Geschichte zu Helmut zu erzählen. Wahrscheinlich war er zeit seines Lebens in jeder Halle, auf jedem Sportplatz der Region gewesen. Sogar aufs Siegerfoto des Offenburger FV nach dem südbadischen Pokalerfolg 1987 hat es Helmut geschafft – direkt vor Martin Wagner.

Aus Ostpreußen stammend
Helmut hatte kein leichtes Leben. In Ostpreußen geboren, sprang er schon in jungen Jahren dem Tod von der Schippe. Als eine Bombe einen Keller zerstörte, in dem Kinder Zuflucht gesucht hatten, war Helmut der einzig  Überlebende. Später ließ man ihn wegen Überfüllung nicht mehr auf die „Wilhelm Gustloff“. Die Geschichte ist bekannt. Das Flüchtlingsschiff wurde 1945 durch die Sowjets versenkt, mehr als 9000 Menschen kamen ums Leben.

Immer dabei: die Tröte. Helmut war unüberhörbar.

Helmut, von einer Behinderung gezeichnet, kam nach Offenburg. Am Stadtwald in Albersbösch hat er lange gelebt. „Am Freitag ist er ins ‚Feldschlössle‘, hat ‚Nudeln und Soß‘ bestellt und in der Zeitung die Sporttermine studiert“, weiß Plersch. Am Samstag und Sonntag hat er sich dann in Zug oder Bus gesetzt („Taxi ist teuer“) und die Vereine bei ihren Auswärtsspielen unterstützt. Immer dabei: die Tröte. Helmut war unüberhörbar. Heim ging es dann im Mannschaftsbus oder im Privatwagen eines Funktionärs oder Spielers.

Vor den Mannschaften da
Oft war er vor den Mannschaften da. Als die Jugend des TuS Schutterwald mal ein Spiel um die deutsche Meisterschaft in Leipzig bestritt, wuchsen im Bus die Zweifel, als man auf der Suche nach der Halle im Industriegebiet landete. Plötzlich tauchte Helmut am Straßenrand auf, allen war klar: „Hier sind wir richtig.“

Die letzten Jahre wurde die körperliche Beeinträchtigung bei Helmut, der 43 Jahre lang bis Ende 2000 bei „Uhl“ in Schutterwald gearbeitet hat, schlimmer. Zuletzt saß er im Rollstuhl – und dennoch: „Helmut war immer extrem fröhlich und zufrieden“, sagt Walter Häberle. Der Mann mit der Tuba beim HC Hedos Elgersweier holte Helmut im Vinzentiushaus, wo er inzwischen lebte, zu den Hedos-Spielen ab und brachte ihn wieder zurück.

„Bei Hedos durfte er nach den Heimspielen immer mit der Mannschaft essen. Da hat er sich wahnsinnig gefreut“, berichtet Häberle und erzählt von einer gemeinsamen Silvesterfeier in der Familie und einem viertägigen Urlaub im Herbst am Bodensee, zu dem er Helmut mitgenommen hat. „Wir waren im Zeppelin-Museum und sind mit dem Katamaran gefahren. Helmut war überglücklich. Denn er wollte auch mal Urlaub machen wie andere Menschen.“

Beerdigung
Die Beerdigung für Helmut Gerlitzki ist am Donnerstag um 13.30 Uhr auf dem Stadtfriedhof Weingarten in Offenburg.

 

Quelle: Mittelbadische Presse
Autor: Miqua
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Schlechte Nachrichten für den TuS Schutterwald

Schwarzer Dienstag für den Handball-Oberligisten TuS Schutterwald. Nochmalige ärztliche Untersuchungen brachten für den Aufsteiger gleich zwei Hiobsbotschaften.

Kreisläufer Rene Wöhrle hat sich beim Trainingsspiel vergangene Woche gegen den TV Oberkirch das vordere Kreuzband gerissen und das hintere gezerrt. Für den 23-Jährigen, der bisher eine ganz starke Saison gespielt hat, ist die Saison damit vorzeitig beendet.
Auch Rückraum-Shooter Tim Heuberger fällt wegen einer Außenbandverletzung im Knie längere Zeit aus. Dem 28-Jährigen wurde gestern eine Sportpause bis zu zehn Wochen verordnet.

Mit Tim Heuberger (bisher 66 Saisontore) und Rene Wöhrle (53) fehlen den Schutterwäldern damit zwei der vier treffsichersten Schützen. Da nach derzeitigem Stand von sechs Absteigern die Rede ist, stehen den TuS-Akteuren damit noch heiße Wochen bevor.

 

Quelle: Mittelbadische Presse
Autor: Miqua
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TuS Schutterwald imponiert mit einer starken Abwehr

Auch ohne die beiden verletzten Leistungsträger Tim Heuberger und Rene Wöhrle kam Handball-Oberligist TuS Schutterwald am Sonntag zu einem 37:30 (16:14)-Erfolg gegen den TSV Zizishausen. Der Aufsteiger hat sich damit mit inzwischen 19:15 Punkten und Rang sieben schon ein Polster zur Abstiegszone geschaffen.

„Wir sind brutal stolz auf die Mannschaft, denn heute war es extrem schwierig“, erklärte nach der Partie TuS-Coach Nico Baumann erleichtert.  Zweifel waren vor der Partie vorhanden, denn mit Tim Heuberger und Rene Wöhrle (beide am Knie verletzt) fielen zum Start ins neue Jahr zwei Stammspieler definitiv aus, dazu stand mit Felix Zipf ein weiterer nach einem kleinen operativen Eingriff zunächst nur als Back-Up zur Verfügung.

Elf Tore durch Felix Zipf
Der TuS tat sich zunächst dann auch schwer. Durch die 5:1-Deckung der Gäste entstand im Schutterwälder Angriff kein richtiger Zug zum Tor. Die Folge war ein Spiel auf Augenhöhe mit wechselnden Führungen. „Wir haben da nicht die optimalen Lösungen getroffen“, gab Baumann zu, zudem parierte Zizishausens Torwart Kai Augustin einige Bälle stark. Nach einer Auszeit Mitte der ersten Hälfte (8:7/14.) brachte Baumann dann doch Felix Zipf, und der markierte mit dem 10:10 (19.) sein erstes von schließlich elf (!) Toren. Christoph Baumann brachte den TuS nach 24 Minuten beim 13:12 erstmals seit der Anfangsphase wieder in Führung – zur Pause war es beim 16:14 immer noch eine enge Kiste.

Steffen Dold überragend
Aus der Kabine kam dann ein hochmotivierter Gastgeber aufs Feld. Hinten abgesichert durch einen überragenden Torwart Steffen Dold, zog der TuS Schutterwald auf 21:14 (36.) davon. Der neuformierte Mittelblock in der Abwehr mit Julian Seigel und Matthias Langenbacher löste seine Aufgabe „extrem gut“, lobte Baumann, sodass für die Gäste kaum noch ein Durchkommen bestand, zumal auch Michael Herzog TSV-Torjäger Cornelius Maas mächtig auf den Füßen stand.

Zehn Treffer Differenz
Die Mannen aus Nürtingen verzweifelten schier an der TuS-Betonwand und gerieten über 22:30 (50.) beim 23:33 (53.) erstmals mit zehn Treffern Differenz in Rückstand. Nur der Tatsache, dass Schutterwald am Ende noch durchwechselte, war es geschuldet, dass der Sieg der Gastgeber mit 37:30 noch human ausgefallen ist.

Freitag bei Baden-Baden
Die kommende Aufgabe wird allerdings schwerer. Am Freitag (20.30 Uhr) muss der TuS im südbadischen Duell beim Tabellendritten TVS Baden-Baden in der Rheintalhalle in Sandweier antreten, ganz sicher ohne Rene Wöhrle, bei dem in dieser Woche eine MRT-Untersuchung Klarheit über seine Knieverletzung bringen soll. Und Tim Heuberger wurde angeraten, sich eine dritte ärztliche Meinung einzuholen.

Schutterwald – Zizishausen 37:30 (16:14)
Schutterwald:
Herrmann, Dold; Doll, Bachmann 3, Huck 1, Langenbacher 1, Vornholt 1, Körkel, Zipf 11, Baumann 8/1, Herzog 2, Seigel 4, Harter 6.
Zizishausen: Hauptvogel, Augustin; Grote 1, Wolf 3, Nothdurft 2, Muckenfuß 4, Schrief 2, Götz 5, Kania, Wurster, Maas 4, Cacic 1, Fuchs 2, Mönch 6/1.
Schiedsrichter: Gorenflo/Mangold (Gutach)
Zeitstrafen: vier – sechs Minuten

 

Quelle: Mittelbadische Presse
Autor: Ulrich Marx
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TuS Schutterwald setzt sich in der zweiten Hälfte ab

Mit einem eminent wichtigen 31:28 (17:15)-Sieg gegen die SG Kappelwindeck/Steinbach II konnten die Handballerinnen des TuS Schutterwald in der sehr ausgeglichenen Südbadenliga einen Konkurrenten erst mal auf Distanz halten.

So eng wie sich die Tabelle darstellt, so eng verlief auch gestern über weite Strecken die Partie in der Mörburghalle. Schutterwald lag zwar meist in Führung, konnte sich lange aber nicht absetzen. Die Gäste, die mit einer sehr jungen Mannschaft antraten, agierten mit hohem Tempo und bereiteten dem TuS damit doch Probleme. Hinzu kam, dass die Schutterwälderinnen im ersten Punktspiel des neuen Jahres im Angriff noch viel Spielraum nach oben offenbarten. Folge waren immer wieder Fehlpässe, die Kappelwindeck/Steinbach in Tore ummünzen konnte. So waren Karen Klöpfer und Janina Horn nur schwer auszuschalten. Zur Pause lagen die Gastgeberinnen immerhin mit 17:15 in Front, doch 15 Gegentore waren nicht das, was sich TuS-Trainer Stefan Junker vorgestellt hatte.

Abwehr besser
In der zweiten Hälfte stand die Abwehr der Schutterwälderinnen besser. Die SG Kappelwindeck/Steinbach kam nun ihrerseits zu einigen Fehlwürfen, sodass sich Schutterwald auf 24:18 (40.) absetzen konnte. Über 28:23 (50.) fuhr der TuS letztlich einen sicheren 31:28-Sieg ein.

Rang drei
Mit 14:8 Punkten steht Schutterwald nun auf Rang drei, hat aber nur vier Punkte mehr als die SG Kappelwindeck/Steinbach II auf dem zehnten und damit drittletzten Platz. Am Samstag (18 Uhr) geht es nun zum Tabellenfünften BSV Phönix Sinzheim.

Schutterwald – Kappelwindeck/Steinbach II 31:28 (17:15)
Schutterwald:
Walter; Derr, Oßwald 3, Vetter, Beathalter 4, Federau 1, Margull 7/3, Braunstein 3, Amend 2, Zimmermann 1, Ferber, Tischler, Imhoff 6, Montano 4.
Kappelwindeck/Steinbach II: Braun 3, Klöpfer 7/1, Koch 3, Irtenkauf 1, Boni 3/1, Huck, Huber 4, Horn 6, Höll 1, Oser, Baumann, Tessari.

 

Quelle: Mittelbadische Presse
Autor: eo
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B-Jugend des TuS Schutterwald kämpft bis zum Ende

Mehr als 200 Zuschauer sahen am Freitagabend die 16:33-Niederlage der männlichen B-Jugend des TuS Schutterwald in der BW-Oberliga gegen den Tabellenzweiten Rhein-Neckar Löwen und waren vor allem vom Gegner beeindruckt: Nicht nur die Größenunterschiede waren enorm, auch in der körperlichen Präsenz erinnerten die Gäste an eine Herrenmannschaft. 

Doch trotz dieser Voraussetzungen merkte man den jungen Schutterwäldern an, dass sie sich nicht einfach ihrem Schicksal ergeben wollten. So wurde von der ersten bis zur letzten Minute gekämpft. Jeder versuchte, sein Bestes zu geben. Doch im Angriff war der Rückraum der „Roten Teufel“ nicht in der Lage, Distanzwürfe gegen die großen Kerle zu platzieren, sollte doch mal was durchkommen, war oft der Löwen-Torwart zur Stelle. Doch auch Niklas Weber im Gehäuse der Teufel brachte den Gegner immer wieder ins Grübeln und entschärfte viele freie Würfe, sodass Löwen-Trainer Daniel Haase immer wieder mit den eigenen Spielern nicht zufrieden war.

Gleich 4:10 zurück
Da sich Schutterwald im Angriff schwertat und oft auch technische Fehler produzierte, wurde man von Beginn an durch die schnellen Löwen bestraft und lag nach 14 Minuten mit 4:10 zurück. Diesen Sechs-Tore-Rückstand konnte man dann bis zur Pause halten, da man merkte, dass man nur über  lange Angriffe oder das Kreisspiel zum Erfolg kam. Ivan Magdic und vor allem Luca Schlageter konnten hier überzeugen. Hätte man im Rückraum Einläufer Ben Keller nicht so oft übersehen, hätte man sogar den Pausenrückstand von 7:15 verkürzen können.

Nach dem Seitenwechsel änderte sich nicht viel. Durch schnelle Abschlüsse oder weitere technische Fehler des TuS zogen die Löwen davon. Kai Schilli ging dann noch durch einen Treffer an der Schläfe  k.o. und musste ausgewechselt werden. Die restlichen Jungs kämpften aber weiter und können trotz der 16:33- Niederlage ein positives Fazit ziehen.

Schutterwald – RN Löwen 16:33 (7:15)
Schutterwald:
Weber, Sütterlin; Adam 1, Keller 1, Schilli, Pagniez 3, Meier 1, Bello 1, Magdic 2, Ehret 3, Schlageter 4, Roche.

 

Quelle: Mittelbadische Presse
Autor: m
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TuS Schutterwald nimmt Rolle des Favoriten an

Nach einer überragenden Vorrunde haben die Hoffnungen von Oberliga-Aufsteiger TuS Schutterwald (7. Platz/17:15 Punkte) ausgerechnet vor dem Start ins neue Jahr mit dem Heimspiel am Sonntag um 17.30 Uhr gegen den TSV Zizishausen (15./7:23) einen Dämpfer bekommen: Zwei Leistungsträger haben sich verletzt.

Als am Dienstag der Krankenwagen vor die Mörburghalle fuhr, waren drinnen erst mal alle geschockt. TuS-Kreisläufer Rene Wöhrle hatte sich während des Testspiels gegen den TV Oberkirch schwer am Knie verletzt. Kniescheibe, Kreuzband, Meniskus – vieles stand im Raum. Noch gestern überwog die Ungewissheit. „Wir wissen noch nichts Genaueres. Vielleicht ist es doch nur der Meniskus“, hatte TuS-Trainer Nico Baumann noch Hoffnung, dass Wöhrle vielleicht nicht so lange ausfallen wird, wie zunächst befürchtet.

Auch Heuberger verletzt
Die Sorgenfalten der TuS-Verantwortlichen gelten derzeit aber Tim Heuberger. Der 28-Jährige hat sich vor ein paar Tagen am Knie verletzt und kann nicht trainieren. Heute hat er eine MRT-Untersuchung, Stand gestern schien alles möglich: Eine Pause, lang oder kurz – aber auch ein Einsatz am Sonntag.
Ein Ausfall der beiden Leistungsträger würde Schutterwald jedenfalls empfindlich treffen, zumal Rene Wöhrle in der Vorrunde der einzige Kreisläufer im Kader war und bärenstarke Vorstellungen ablieferte. Zwar ist Kreis-Kollege Fabian Huck wieder ins Training eingestiegen, doch nach wochenlanger Pause (Bandscheibenvorfall) bewegt Baumann natürlich die Frage: „Kann er 60 Minuten im Angriff durchhalten?“

Spiel auf Sonntag verlegt
Nichtsdestotrotz: Die Mannschaft ist heiß und sehnt dem ersten Punktspiel des Jahres entgegen, das aufgrund einer Doppelbelegung der Mörburghalle von Samstag auf Sonntag verlegt werden musste. „Wir haben seit 2. Januar sehr gut trainiert, das wollen wir nun umsetzen“, erklärt Baumann. Mit neun Heimspielen und fünf Auswärtsspielen hat der TuS Schutterwald keine schlechte Ausgangsposition für den Rest der Saison, doch andererseits entsteht auch Druck: Die Heimspiele sollten schon gewonnen werden, so bereits am Sonntag gegen Zizishausen. „Das muss man auch klar so sagen“, nimmt Baumann die Favoritenrolle für sein Team an.

Lösungen suchen
Allerdings: Die Liga ist ausgeglichen und gerade in der unteren Tabellenhälfte vieles möglich. Als Vorletzter mit einem Spiel weniger steckt der TSV Zizishausen zwar mitten im Abstiegskampf, doch die Mannschaft ist nicht zu unterschätzen. Cornelius Maas, 2011 unter Martin Heuberger Junioren-Weltmeister geworden, überragt im halblinken Rückraum und hat die Fäden fest in der Hand. Dazu zwei starke Außen, ein guter Mittelmann und Kreisläufer – da kommt Qualität am Sonntag in die Mörburghalle. „Dieses Zusammenspiel müssen wir in den Griff bekommen und nach Lösungen suchen“, ist Baumann bewusst.

 

Quelle: Mittelbadische Presse
Autor: Miqua
Bild: handball-server.de
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TuS Schutterwald kann den Gegner nur schwer einschätzen

Am Sonntag um 13.45 Uhr (neue Uhrzeit!) empfangen die Handballerinnen des TuS Schutterwald (5. Platz/12:8 Punkte) in der Mörburghalle II die SG Kappelwindeck/Steinbach II (9./10:12).

Nach der fünfwöchigen Spielpause startet man nun das Jahr mit dem letzten Spiel der Vorrunde gegen die junge Bundesligareserve, die aktuell den neunten Tabellenplatz belegt. Allerdings darf man sich hiervon nicht blenden lassen, denn trotz des Unterschiedes von vier Tabellenplätzen trennen die Mannschaften nur zwei Punkte.

Für die Schutterwälderinnen kommt mit der SG ein unbekannter Gegner, der in seiner Besetzung und auch auf dem Papier schwer einzuschätzen ist. Immer wieder konnten die jungen, schnellen SG-Akteurinnen gegen Mannschaften aus dem oberen Tabellendrittel punkten und somit Ausrufezeichen setzen. Auch deshalb muss sich das Team um Trainer Stefan Junker auf seine eigenen Stärken besinnen, um an Leistungen aus dem vergangenen Jahr anknüpfen zu können. Ziel ist es, sich über eine kompakte und aggressive Arbeit  und eine verbesserte Chancenauswertung die nächsten zwei Punkte zu erkämpfen.

 

Quelle: Mittelbadische Presse
Autor: eo
Bild: Rainer Thallner
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