TuS Schutterwald mit großem Respekt zum TV Bittenfeld II
Einen Hauch von Bundesliga-Atmosphäre darf Handball-Oberligist TuS Schutterwald (7. Platz/8:6 Punkte) am Samstag schnuppern. Um 19.30 Uhr tritt der Aufsteiger in Waiblingen-Bittenfeld beim TV Bittenfeld II (14./4:10), der zweiten Mannschaft von Stuttgarts Bundesliga-Handballern, an.
Während die Schutterwälder vor einer Woche knapp an einem möglichen Punktgewinn gescheitert sind, machte Bittenfeld, wo der ehemalige Bundesliga-Torwart Daniel Sdunek im Tor steht, in letzter Sekunde den zweiten Saisonsieg perfekt. Der wurde entsprechend bejubelt, nachdem es für den letztjährigen Sechsten in dieser Saison noch nicht so gut gelaufen ist. Primär wohl, weil mit Spielmacher Alexander Heib und Kreisläufer Simon Baumgarten zwei Top-Leistungsträger verletzungsbedingt fehlen. Und nach dem Video-Studium rätselt auch TuS-Coach Nico Baumann ein bisschen über das Abschneiden des künftigen Gegners: „Sie haben eine richtig gute Mannschaft, hatten aber auch manchmal Pech, und am Ende fragt man sich, weshalb sie verloren haben.“
Abwehr wird gefordert sein
Für Baumann ist klar, dass „wir uns auf einen extrem starken Gegner einstellen können“. Allen voran gilt es Torjäger Martin Kienzle in den Griff zu bekommen, der in der vergangenen Saison bester Feldtorschütze der Oberliga war. Der Respekt bei Baumann ist jedenfalls groß: „Bittenfeld spielt einen richtig schnellen Handball mit vielen Kreuzungen. Und sie sind vor allem stark in 1:1-Situationen, da müssen wir uns in der Abwehr was überlegen.“
Felix Zipf vor dem Comeback
Personell gibt es Veränderungen. Mathis Vornholt ist nach seinem Urlaub wieder dabei, auch der lange verletzte Felix Zipf wird wohl sein Saisondebüt geben. „Er hat am Montag und Dienstag voll mittrainiert. Und was ich gesehen habe, war schon gut“, ist der Trainer zuversichtlich, den erfahrenen Linkshänder wieder einplanen zu können. Offen ist das noch bei Julian Seigel, der erst im Abschlusstraining einen Belastungstest machen wollte, mit einem Tapeverband am Fuß möglicherweise aber spielen kann.
Busfahrt
Der TuS setzt einen Bus ein. Abfahrt ist um 15.45 Uhr an der Mörburghalle, Anmeldungen nimmt Raimund Bindner (0781 / 52997) entgegen.
Quelle: Mittelbadische Presse
Autor: Miqua
Bild: handball-server.de
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TuS Schutterwald besiegt den Favoriten TuS Helmlingen
Am Samstagnachmittag kam in der voll besetzten Mörburghalle bei der B-Jugend des TuS Schutterwald richtig Derbystimmung auf, am Ende stand ein 23:16-Erfolg gegen den TuS Helmlingen.
Der hohe Favorit aus Helmlingen konnte zunächst zwar in Führung gehen, musste aber die „Roten Teufel“ in der sechsten Minuten vorbeiziehen lassen. Die Schutterwälder fanden immer besser zu ihrem Spiel. Der Ball wurde sehr konzentriert durch die eigenen Reihen gespielt, sodass sich in den Helmlinger Abwehrreihen große Lücken auftaten, welche von dem Rückraum konsequent genutzt wurden.
In allen Belangen besser
Marcel Roche zog die Fäden in der Mitte und setzte seine Nebenleute hervorragend ein, sodass Schutterwald nach 12 Minuten mit 6:3 führte. Hätten die Außen noch die Chancen konsequent genutzt, hätte der TuS bereits mit sieben Toren führen können. Doch durch die fahrlässige Chancenauswertung hatte man die Gäste wieder ins Spiel gebracht und musste mit 9:10 in die Pause. Trotzdem machte die erste Halbzeit den TuS-Fans Mut, da man sehen konnte, dass die Roten Teufel in allen Belangen besser waren als Helmlingen.
Niklas Weber starker Rückhalt
Nach der Pause wurde um den bärenstarken Niklas Weber im Schutterwälder Tor ein Bollwerk aufgebaut, das für Helmlingen so gut wie nicht mehr überwindbar war. Die Abwehr des TuS arbeitete mit schnellen Beinen, während die der Gästen immer schwerer wurden. Kam noch etwas durch die Abwehr, war Niklas Weber immer zur Stelle. Im Angriff der Schutterwälder wurde variabel gespielt und auch gewechselt. Hatten sich die Helmlinger auf die Rückraumkanoniere Jona Ehret und Lasse Meier eingestellt, kam die Stunde von Luca Schlageter am Kreis, der die Räume nutzte. Hatten die Helmlinger auch hier wieder versucht, eine Antwort zu finden, kam der pfeilschnelle Emanuel Bello entweder auf Linksaußen oder der Mitte zum Zuge. Er war für die Helmlinger einfach an diesem Tag zu schnell, sodass sie immer nur das Nachsehen hatten.
Perfekt eingestellt
Mit dem Mut der Verzweiflung ging Helmlingen in eine offensive Abwehr über, was aber völlig in die Hose ging. Marcel Roche und auch Kai Schilli konnten die Lücken problemlos nutzen und entweder selber Tore erzielen oder die Mitspieler bestens in Szene setzen. Die Trainer Armbruster und Junker hatten die Jungs perfekt eingestellt, so dass Schutterwald den hohen Favoriten klar mit 23:16 besiegen konnte.
Schutterwald – Helmlingen 23:16 (9:10)
Schutterwald: Weber, Sütterlin; Adam 2, Keller 2, Schilli 3, Meier 4, Bello 3, Magdic, Ehret 3, Schlageter 3, Roche 2, Schmidt 1.
Helmlingen: Caleta; Meder, Reuter 2, Ludwig, Heidt 3/1, Lukac 3, Adovic, Schnurr 1, Meier, Oberle 6/3, Wirth, Funk 1.
Quelle: Mittelbadische Presse
Autor: Miqua
Bild: handball-server.de
TuS Schutterwald rückt in die Spitzengruppe auf
Die Handballerinnen des TuS Schutterwald, Aufsteiger in die Südbadenliga, ließen am Samstag der SG Muggensturm/Kuppenheim beim 29:20 (13:11)-Erfolg keine Chance.
Die Gäste kamen nach dem Sieg in Ottersweier mit Rückenwind in die Mörburghalle. Anders die Hausherrinnen, die in Ottenheim in der Vorwoche eine Niederlage einstecken mussten. Klar war, dass man nur mit einer deutlichen Leistungssteigerung, besonders in der Defensive, gegen die MuKu’s, die bis dato ebenfalls nur ein Spiel verloren hatten, mithalten konnte.
Konzentrierte Abwehrarbeit
Die Anfangsphase gehörte mit kleinem Vorsprung der SG, was auch daran lag, dass die Damen des TuS erst nach 4:33 Minuten das erste Tor erzielen konnten. Nichtsdestotrotz konnte man über eine konzentrierte Abwehrarbeit und einen starken Rückhalt im Tor durch Jasmin Walter immer Anschluss halten. Eine Verbesserung der Offensive führte dann in der 19. Spielminute beim 9:8 zur ersten Führung der Gastgeberinnen. Zur Pause konnte man sich einen Zwei-Tore-Vorsprung (13:11) erarbeiten.
Erneut personelle Ausfälle
Man wollte in Halbzeit zwei nun alles für die Punkte tun. Dazu gehörte eine klar verbesserte Defensivarbeit, vor allem mit der Unterbindung des Kreisanspiels, und eine bessere Chancenverwertung. Dies gelang den Schützlingen von Trainer Stefan Junker, der auch diese Woche wieder Ausfälle zu verzeichnen hatte. Mitte der zweiten Halbzeit konnten sich die Damen des TuS dann das erste Mal mit einem Fünf-Tore-Lauf den 22:15-Vorsprung herausarbeiten. Über 25:17 und 29:18 verbuchten die Schutterwälderinnen einen 29:20-Heimsieg und schoben sich in der Tabelle vom fünften Platz in die Spitzengruppe.
Am Samstag (18 Uhr) müssen die Damen des TuS Schutterwald nun bei der SG Baden-Baden/Sandweier ran.
Schutterwald – Muggenstum/Kuppenheim 29:20 (13:11)
Schutterwald: Walter, Kimmig; Derr 2, Oßwald, Beathalter 5, Margull 5/1, Braunstein 1, Amend 2, Zimmermann 2, Ferber, Tischler, Imhoff 6, Montano 6.
Muggensturm/Kuppenheim: Charles 2, A. Kunz, Kaul 1, Kohler 3, L. Klein 3, Görtler, M. Kunz 2, Kühn 2/1, A. Klein, Stahlberger 4, Novosel, Hildebrandt.
Quelle: Mittelbadische Presse
Autor: vv
Bild: ©Rainer Thallner
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TuS Schutterwald: Klasse zurückgekämpft, aber doch verloren
Jetzt hat es auch den TuS Schutterwald erwischt. Im vierten Auswärtsspiel bezog der Handball-Oberligist mit 31:33 (12:13) die erste Niederlage. Knapp war es dennoch: Sekunden vor Schluss war der überragende Tim Heuberger im Angriff von zwei Gegenspielern stark bedrängt worden, spielte noch schnell den Ball ab, der Gegner ging dazwischen – Weilstetten traf mit dem Schlusspfiff ins leere TuS-Tor zum 33:31.
„Einen Sieg hätten wir vielleicht auch nicht verdient gehabt. Wir spielten nicht das, was wir wollten“, erklärte TuS-Coach Nico Baumann, der auf Andi Bachmann, Matthias Langenbacher und Mathis Vornholt verzichten musste, Felix Zipf noch schonte und Julian Seigel nur sporadisch einsetzen konnte, nach dem der sich beim Warmmachen den Fuß übertreten hatte.
Zu viele Gegentore über Außen
Knackpunkt war freilich, dass Schutterwald die gefürchtete Flügelzange des TV Weilstetten nicht in den Griff bekam. Fünf Tore von Rechtsaußen Daniel Weckenmann und neun von Linksaußen Micha Kübler waren zu viel.
13:12 für die Gastgeber zur Pause
Das Spiel zu Fuße der Schwäbischen Alb verlief in Hälfte eins ausgeglichen, auch wenn Baumann monierte: „Wir waren viel zu lethargisch, haben die Abwehr von Weilstetten nicht in Bewegung gebracht, waren stattdessen zu nahe an ihr dran. So kam kein Spielfluss zustande.“ 13:12 zur Pause für die Gastgeber ließ Optionen für beide Teams.
Starke Aktionen von Raphael Herrmann
Zu Beginn der zweiten Hälfte drehte bei Weilstetten dann Mittelmann Nick Single mächtig auf, Schutterwald drohte den Anschluss zu verlieren und war beim 20:24 (43.) in höchster Gefahr. Nach einer Auszeit stellte Baumann auf eine 4:2-Abwehr um, fortan lief es besser. Raphael Herrmann im Tor hielt nun drei ganz wichtige Bälle, und urplötzlich war der TuS beim 30:30 (57:57 Minuten) wieder voll im Spiel.
Siebter Feldspieler am Ende
Die nächste TuS-Auszeit beim Stand von 32:31 für die Gastgeber gab es dann 23 Sekunden vor Ende. Baumann nahm den Torhüter für einen siebten Feldspieler raus, ehe die umstrittene Entscheidung der Schiedsrichter folgte, die den beschriebenen Angriff gegen Heuberger nicht ahndeten. Statt eines möglichen 32:32 hieß es so am Ende 31:33 aus Sicht des TuS, der mit 8:6 Punkten nun Tabellensiebter ist.
Nun zum TV Bittenfeld II
„Gut war, dass wir uns in ein Spiel, das wir nicht mehr in der Hand hatten, zurückgekämpft haben“, bilanzierte Nico Baumann 60 intensive Minuten. Der Blick geht nun auf die nächste Auswärtsaufgabe am Samstag beim TV Bittenfeld II.
Busabfahrt 15.45 Uhr, Anmeldung bei Raimund Bindner unter • 0781 / 52997.
Weilstetten – Schutterwald 33:31 (13:12)
Weilstetten: Seeger, Makowski; Single 8, Ilitsch 1, Mayer 2, Saueressig, Singer 2, Wagner 2, Weckenmann 5, Bischoff, Kübler 9/3, Lösch 2, Narr, Kaunz 2.
Schutterwald: Herrmann (ab. 31.), Dold (bis 30.); Wöhrle 1, Heuberger 9, Gieringer, Hug 2, Huck 4, Körkel 1, Zipf (n.e.), Baumann 3/1, Herzog 5/3, Seigel, Harter 6, Strosack.
Schiedsrichter: Baustert/von Briel (Freiburg-Zähringen) – Zuschauer 120
Quelle: Mittelbadische Presse
Autor: Miqua
Bild: handball-server.de
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TuS Schutterwald kommt erst nach einer Auszeit ins Spiel
Aufsteiger TuS Schutterwald mischt die Handball-Oberliga weiter auf: Am Sonntagabend gelang der erste Saisonerfolg in eigener Halle – aber sehr knapp. Und den ersten Rüffel gab es bereits vor der Partie.
Den ersten Rüffel hatten die Schutterwälder aber bereits vor der Partie vom Trainer kassiert. „Ich hatte beim Warmmachen das Gefühl, dass nur zu 80 Prozent gearbeitet worden ist“, sagte Nico Baumann.
14:11 zur Pause
Sein Gefühl sollte ihn nicht trügen. Schutterwald startete zäh. Die Gäste lagen in der 16. Minute sogar mit 8:6 in Front. Schutterwald, das die Herrenberger Achse Sandro Münch/Sascha Marquardt nicht in den Griff bekam, war noch nicht richtig präsent. Es war das Signal für Nico Baumann zur Auszeit. Zwei Tore von Tim Heuberger brachten Schutterwald danach schnell das Unentschieden (8:8). Fortan war der Zug zum Tor vorhanden, und in der Abwehr half man sich aus. Kurz vor der Pause ging der Gastgeber mit einem Zwischenspurt auf 14:11 davon.
Unentschieden von 18:18 bis 25:25
Zu Beginn des zweiten Durchgangs hielt Schutterwald zunächst die Führung, doch durch Zeitstrafen geriet man in Unterzahl und kassierte beim 18:18 erstmals wieder den Ausgleich. Fortan gaben beide Teams keinen Millimeter preis. Achtmal stand es Unentschieden bis zum 25:25. Dazwischen lag die Disqualifikation für TuS-Kreisläufer Rene Wöhrle (46.) und ein vergebener Siebenmeter von Gäste-Akteur Marvin Seeger, der die Führung für Herrenberg bedeutet hätte.
Langenbacher mit wichtigen Toren
Das Spiel stand auf des Messers Schneide, und Nico Baumann bewies ein glückliches Händchen. In der 48. Minute brachte er auch im Angriff Neuzugang Matthias Langenbacher, aus der Bezirksklasse (SG Hornberg/Lauterbach/Triberg) gekommen, und der spielte unbekümmert auf, erzielte drei ganz wichtige Tore. „Das war richtig stark. Überragend, dass so ein Junger reinkommt und gleich wichtige Tore macht“, freute sich Baumann. Und dann gab es noch Trainer-Cousin Christoph Baumann. Der riss wieder einmal seine Teamkameraden mit, hatte am Ende elf Tore erzielt, so auch das ganz wichtige zum 27:25 in Minute 58:23.
Vier Auswärtsspiele in Folge
Am Ende feierte der TuS mit 29:28 einen knappen Sieg, der angesichts von vier Auswärtsspielen in Folge enorm wichtig war. „Alle sind platt. In der zweiten Hälfte ist jeder an seine Leistungsgrenze gegangen und hat sich extrem aufgeopfert“, freute sich Baumann, der mit seinem Team am Samstag zum TV Weilstetten muss.
Schutterwald – Herrenberg 29:28 (14:11)
Schutterwald: Herrmann, Dold; Wöhrle 1, Heuberger 5, Weißer, Huck, Langenbacher 4, Körkel, Baumann 11, Herzog 4/1, Fahrner, Seigel 3, Harter 1.
Herrenberg: J. Böhm 3, Seeger 1/1, Bröhl 1, Schopp 2, Schnitzler, F. Böhm 1, Rhotert, Fuhrmann 5, Marquardt 3, Metzger, Zürn 6, Heinz, Stöffler, Münch 6/2.
Schiedsrichter: Blumenrode/Reick (Durlach/Langensteinbach) – Zeitstrafen: 20 – 14 Minuten
Disqualifikation: Wöhrle (46:37), Herzog (58:45/beide Schutterwald).
Quelle: Mittelbadische Presse
Autor: Miqua
Bild: @Iris Rothe
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TuS Ottenheim wie Phönix aus der Asche
Pünktlich zum Derby der Südbadenliga gegen den TuS Schutterwald platzte bei den Handballerinnen des TuS Ottenheim der Knoten. „Hut ab. Heute hat alles gepasst, auch die Spielerinnen aus der zweiten Reihe“, lobte Ottenheims Trainer Tobias Buchholz nach dem 35:29 (16:12), dem ersten Saisonsieg.
Tobias Buchholz konnte am Samstag beliebig wechseln und hatte kaum Leistungsunterschiede zu verbuchen, ob Philin Weber für Leonie Bing, Nadine Müller für Saskia Gehrlein oder die Schwestern Theresa und Eli Günther – der Druck im Angriff blieb stets hoch. Trotz eines Saisonstarts mit 0:6 Punkten merkte man den Zebra-Damen kaum Nervosität an, und so erarbeitete sich die Ried-Sieben bis zur Pause einen Vier-Tore-Vorsprung in einer sehenswerten Südbadenliga-Partie. Schutterwald war keineswegs unterlegen, fand aber vor allem gegen den Rückraum von Ottenheim wenig Gegenmittel.
Selina Margull wirbelt
Nach der Pause blieb die Wurfausbeute der Gastgeberinnen hoch, die Abwehr stand jedoch nicht mehr ganz so sicher und machte den Weg für Schutterwalds starke Spielmacherin Selina Margull frei. Die 19-Jährige überzeugte nicht nur durch ihre Wendigkeit, sondern setzte auch ihre Mitspielerinnen immer wieder in Szene. Durch ihre acht Treffer in der zweiten Hälfte hielt ihr Team halbwegs Anschluss. Einmal verkürzte Schutterwald, das mit Alicia Montano eine starke Akteurin ersetzen musste, noch auf 24:21, doch die Offensive Ottenheims blieb treffsicher und konterte postwendend zum 27:21. Am Ende verdiente sich der Heim-TuS den Derby-Sieg durch eine geschlossene Mannschaftsleistung und ließ nicht nur die Fans, sondern auch Tobias Buchholz strahlen: „Das war wie Phönix aus der Asche“, freute sich der Ottenheimer Trainer.
Ottenheim – Schutterwald 35:29 (16:12)
Ottenheim: Frenk, Harder; Bing 4, T. Günther 3, E. Günther 1, Sa. Gehrlein 5/3, Weber 4, Se. Gehrlein, Karl 1, Quennet , Hoppen 8/1, Schober, Spinner 1, Müller 2.
Schutterwald: Walter, Kimmig; Derr 4, Oßwald, Beathalter 4, Federau 2, Margull 10/4, Braunstein 1, Zimmermann 2/1, Ferber, Tischler 1, Thallner 2, Imhoff 3.
Quelle: Mittelbadische Presse
Autor: Lars Blümle
Bild: Handball-Server.de
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Jugend des TuS Schutterwald zahlt weiter Lehrgeld
Die männliche B-Jugend des TuS Schutterwald musste am Sonntag gegen den favorisierten TV Bittenfeld in der Handball-Oberliga eine am Ende zu hohe 19:28-Heimniederlage hinnehmen. Bis zur 40. Minute waren beide Teams auf Augenhöhe.
Nachdem der TV Bittenfeld mit zwei Toren in Führung ging, konnten die jungen „Roten Teufel“ bis zur 5. Minute selber mit einem Tor in Führung gehen. Die Achse Lasse Meier und Marlon Pagniez hatten zu Beginn die Abwehr von Bittenfeld immer wieder in Bewegung gebracht, und Pagniez konnte von halblinks erfolgreich vollenden. Man schaffte es durch eigene technische Fehler und Fehlwürfe aber nicht, eine deutlichere Führung herauszuspielen. Somit ging man mit 10:11 in die Pause.
Fehler häuften sich
Gleich zu Beginn der zweiten Halbzeit konnte Schutterwald wiederum in Führung gehen, aber die Fehler häuften sich, sodass man sich nicht absetzen konnte. Ab der 40. Minute hat sich dann die Erfahrung und die individuelle Klasse von Bittenfeld durchgesetzt. Durch überhastete Angriffe und nur noch Einzelaktionen der „Roten Teufel“ machte man es Bittenfeld einfach in der Abwehr und lud die Gäste zu gut vorgetragenen ersten und zweiten Phasen ein, welche kaltschnäuzig genutzt wurden. Leider konnten sich die Gastgeber nicht über den notwendigen Kampf nochmals gegen die drohende Niederlage stemmen. Man verlor den spielerischen Faden, jeder versuchte es durch Einzelaktionen, so dass man wieder an der fehlenden Cleverness scheiterte und damit verdient verlor.
In zwei Wochen gegen Helmlingen
In zwei Wochen geht es im Ortenauderby gegen den hohen Favoriten und letztjährigen Zweiten, TuS Helmlingen. Somit kommt der nächste Topfavorit in die Mörburghalle, deshalb muss man das Bittenfeld-Spiel schnell abhaken, um nicht gleich die nächste hohe Niederlage zu bekommen.
Schutterwald – Bittenfeld 19:28 (10:11).
Schutterwald: Weber, Ritter, Keller 1, Schilli 2, Pagniez 6, Meier 3/1, Bello 2, Ehret 4, Schlageter 1, Roche, Schmidt, Adam, Magdic.
Quelle: Mittelbadische Presse
Autor: tm
Bild: handball-server.de