Jugend des TuS Schutterwald gibt Spiel erneut aus der Hand

Ausgerechnet gegen den Tabellenletzten Handball-Akademie Bayern musste sich die männliche A-Jugend des TuS Schutterwald am Sonntag in eigener Halle mit 26:27 (12:16) geschlagen geben.

 

Auch im zweitletzten Heimspiel der Jugend-Bundesligasaison lief die Partie aus Sicht des TuS wie viele andere zuvor ab. Die Mannschaft hatte die Begegnung im Griff, führte mit mehreren Toren und gab den Vorsprung nach der Pause unnötig  aus der Hand. 10:15 in Halbzeit zwei sprechen eine deutliche Sprache.

Kein Lerneffekt
Schon die 16:12-Pausenführung war relativ schnell aufgebraucht. Nach 36 Minuten war die HA Bayern auf 18:17 dran. Noch mal fingen sich aber die Schutterwälder, doch gerade beim 24:20 (44.) wurden zu viele Chancen vergeben, sodass die Gäste aus dem Raum München die Partie zum 24:25 (51.) drehen konnten. »Da verlieren wir völlig den Faden, verstricken uns in Einzelaktionen und spielen nicht mehr unseren Handball«, kritisierte Trainer Martin Heuberger nach der 26:27-Niederlage und vermisst mittlerweile den Lerneffekt bei seinen Schützlingen.

Schutterwald – HA Bayern 26:27 (16:12)
Schutterwald:
Moser, Klumpp; Hug 4/1, Fahner 2, Volk 3, Zelic 1, Seigel 2, Meffle 1, Schmidt, Wagner 2, Harter 8/1, Heuberger 3.

Quelle: Mittelbadische Presse
Autor: Miqua
Bild: handball-server.de
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TuS Schutterwald hält sich an den Matchplan

Nach drei schmerzlichen Niederlagen in Folge gegen den HC Hedos Elgersweier durchbrach der TuS Schutterwald am Samstag die schwarze Serie. Mit 29:25 (14:12) fuhr der Tabellenzweite einen souverän herausgespielten Erfolg in der Otto-Kempf-Sporthalle ein und festigte seine Ausgangsposition.

Simon Herrmann hielt sich am Ende erst gar nicht mit »Hätte, wenn und aber« auf. »Heute haben wir keine Möglichkeit gehabt, dieses Spiel zu gewinnen. Schutterwald hatte auf alles eine Antwort«, fasste der Coach des HC Hedos Elgersweier den Auftritt seiner Schützlinge gegen seinen Heimatverein zusammen. Auch Kollege Nico Baumann fand, »dass wir ein gutes Spiel abgeliefert haben«, vor allem jedoch: Seine Mannschaft hat sich an den Matchplan gehalten. Das war in der Vergangenheit nicht immer der Fall.

Wichtiges 14:12 zur Pause
Nach ausgeglichenem Beginn (4:4/11.) setzte sich das klug angelegte Spiel des TuS mehr und mehr durch, ohne dass sich dies im Ergebnis aber widerspiegelte. So ließen die Gäste beim 8:9 (20.) eine doppelte Überzahl torlos verstreichen und vergaben in dieser Phase auch noch einen Siebenmeter. Wichtig war dann aber ein Gegenstoßtor von Julian Seigel quasi mit dem Pausenpfiff zur 14:12-Halbzeitführung.

Gastgeber mit Schwierigkeiten in der Abwehr
Schutterwald kam dann auch gleich gut aus der Kabine, erhöhte erstmals auf fünf Treffer zum 19:14 (38.) »Wir hatten in der Abwehr Schwierigkeiten, die notwendige Aggressivität auszustrahlen und die Aktionen aus dem Rückraum zu unterbinden«, monierte Simon Herrmann. Zudem bekam Hedos die Achse zu Rene Wöhrle am Kreis nicht in den  Griff. »Die Abwehr war unser Hauptproblem, dadurch sind wir nicht ins Spiel gekommen«, fand Hermann.

Hedos beim 20:22 dran
Nach einer Abwehrumstellung auf eine 5:1-Variante war Hedos zwar beim 20:22 (48.) fast am TuS dran, doch »letztlich hatten wir auf alles eine gute Antwort«, lobte Nico Baumann, und auch Simon Herrmann musste anerkennen: »Schutterwald hat das routiniert gespielt.« Zudem fehlten seiner Mannschaft am Ende auch die Kraft auf dem Feld und die Optionen auf der Bank, da Stephane Robin noch an seinem Nasenbeinbruch laboriert und sich Rene Junker beim Aufwärmen wieder verletzt hatte. Doch für Herrmann zählte das letztlich nicht. »Schutterwald war einfach besser«, fasste er die 25:29-Niederlage zusammen.

Besprochenes umgesetzt
Sehr zufrieden war dagegen Nico Baumann. »Endlich wurde umgesetzt, was wir in der Kabine gesagt haben. Wir hatten diesmal wenig unvorbereitete Würfe, stattdessen disziplinierte und lange Angriffe. Und auch in der Abwehr haben wir vieles richtig gemacht.«

An diese Leistung gilt es nun am Freitag im Heimspiel gegen den TuS Helmlingen anzuknüpfen, während sich Hedos am Samstag bei Schlusslicht SG Waldkirch/Denzlingen neues Selbstvertrauen holen kann.

Elgersweier – Schutterwald 25:29 (12:14)
Elgersweier:
Plschek, Schnurr; Hackl 4, Räpple 2, Metelec 7/6, Oehler, Oßwald 1, Junker, Bruder 1, Vetter 3, Stehle 3, Fritsch 4.
Schutterwald: Herrmann, F. Heuberger; Wöhrle 4, T. Heuberger 4, Bachmann 4, Hug, Huck, Erlenwein, Möschle, Zipf 2, Baumann 8/5, Harter 4/1, Seigel 3.

Quelle: Mittelbadische Presse
Autor: Miqua
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Zweitletztes Heimspiel für die A-Jugend des TuS Schutterwald

Im zweitletzten Heimspiel der A-Jugend-Bundesliga erwartet der Nachwuchs des TuS Schutterwald (9. Platz/10:26 Punkte) am Sonntag um 16 Uhr Schlusslicht Handball-Akademie Bayern (4:32 Punkte) in der Mörburghalle.

Rein tabellarisch geht für die jungen Schutterwälder nicht mehr viel, der Ehrgeiz ist aber ungebrochen. Mit Blick auf die kommende Saison, in der man sich über die Qualifikationsmühlen erneut für die Jugend-Bundesliga empfehlen will, steht die Weiterentwicklung im Vordergrund. Gegen Spitzenteams, das hat die Vergangenheit gezeigt, fehlt es noch an der Konstanz. Wie zuletzt gegen Frisch Auf Göppingen (21:29). »Wir haben gute Phasen, dann machen wir wieder zu viele einfache Fehler. Daran müssen wir arbeiten und vor allem in Stresssituationen die Ruhe bewahren«, fordert TuS-Trainer Martin Heuberger.

Gute Entwicklung beim Gegner
Ähnliches trifft sicher auch auf den Sonntag-Gegner HA Bayern zu. Doch die jungen Handballer aus dem Raum München fahren seit einem Trainerwechsel in der Rückrunde sehr gute Ergebnisse ein. Auch Martin Heuberger konnte eine gute Entwicklung beim Video-Studium feststellen. »Es wäre vermessen, sie zu unterschätzen. Sie haben sich körperlich sehr gut entwickelt, spielen eine aggressive 6:0-Abwehr und bringen im Angriff einen hohen Einsatz«, charakterisiert er den Gegner. Nichtsdestotrotz: »Wir wollen gewinnen.«

Fünf südbadische Vereine wollen wieder in die Bundesliga
Und so ganz nebenbei drückt man für den Rest der Saison auch der HSG Konstanz im Rennen um Platz sechs den Daumen. Hintergrund: Die ersten sechs qualifizieren sich direkt für die kommende Saison in der Jugend-Bundesliga. So müsste Konstanz nicht in die südbadische Qualifikation, für die neben dem TuS auch der TuS Helmlingen sowie die HSG Freiburg und der TSV Alemannia Freiburg-Zähringen gemeldet haben.

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Autor: Miqua
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Bricht der TuS Schutterwald den Elgersweier-Bann?

Wenn der HC Hedos Elgersweier (4. Platz/25:15 Punkte) und der TuS Schutterwald (2/31:7) in der Vergangenheit aufeinander getroffen sind, war Spannung und Brisanz programmiert. So auch am Samstag (20 Uhr), wenn beide Teams in der Otto-Kempf-Sporthalle in Elgersweier aufeinandertreffen.

Für Hedos-Coach Simon Herrmann, der jahrelang als Trainer in Schutterwald aktiv war, ist dies sicherlich kein ganz normales Spiel, zumal aufseiten des TuS sein jüngerer Bruder Raphael Herrmann für das Verhindern der Tore zuständig ist. »Wir freuen uns auf das Derby und sind heiß, unserem Gegner alles abzuverlangen«, so Simon Herrmann.

Selbstvertrauen getankt
Nach dem sensationellen Kampf und dem 27:26-Sieg in Helmlingen konnte der HCH seine Minikrise beenden und wieder Selbstvertrauen tanken. »Wir müssen mit den gleichen Tugenden wie letzte Woche zu Werke gehen«, fordert Herrmann nun. Das heißt Leidenschaft, Einsatz, Willen und der Glaube an sich selbst – trotz hohem Rückstand. Doch Herrmann sagt auch: »Wir wissen, dass wir auf einen verdammt starken Gegner treffen, gegen den wir nur bestehen können, wenn bei uns alles passt.«

Hedos gewann das Hinrundenspiel
Mit dem TuS Schutterwald gastiert immerhin die Mannschaft in Elgersweier, welche derzeit auf dem Relegationsplatz um den Aufstieg in die BW-Oberliga steht und noch leise Hoffnungen auf den Meistertitel hat. Hinzu kommt, dass die Gäste die 26:29-Hinspielniederlage sicher nicht einfach so stehen lassen und sich revanchieren wollen. Im Hinspiel zeigte der HCH eine reife und disziplinierte Leistung, ließ sich durch Rückschläge nicht aus dem Konzept bringen. Am Samstag wird es genau darauf ankommen, dass die Herrmann-Truppe mit hoher Disziplin und Souveränität zu Werke geht. »Wir brauchen eine hohe Effektivität im Abschluss, das war in Helmlingen noch ausbaufähig«, weiß der Hedos-Trainer.

Für Moritz Pilsitz ist die Saison beendet
Für den TuS Schutterwald zählt im Kampf um Platz eins eh nur ein Sieg. »Eine Niederlage dürfen wir uns nicht mehr erlauben«, weiß Trainer Nico Baumann und baut darauf, dass sein Team die Aufgabe selbstbewusst angehen wird: »Es hat ja einen Grund, warum wir auf Platz zwei stehen.« Allerdings hat auch er die Schutterwälder Elgersweier-Schwäche schon kennengelernt. »Wir fangen eigentlich immer gut an, doch dann ziehen die uns mit ihrer aggressiven Abwehr den Zahn.« Jetzt hofft Baumann, dass seine Schützlinge aus den Fehlern gelernt haben. Das heißt: Der Hedos-Rückraum muss unter Krontrolle gebracht, das Kreisläuferspiel unterbunden und Torhüter Christoph Plschek darf nicht warm geschossen werden. »Und wenn wir uns dann vorne die Chancen erarbeiten und keine unnötigen Würfe nehmen, hoffe ich auf ein offenes Spiel und dass wir den Elgersweier-Bann brechen«, so Baumann, in dessen Team noch Steven Heintz (Schulterprobleme) um einen Einsatz bangt. Für Moritz Pilsitz ist die Saison wegen anhaltender Schulterproblemen bereits beendet.

Quelle: Mittelbadische Presse
Autor: Miqua
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TuS Schutterwald mit weißer Weste in den Endspurt

Sportlich sind die Handballerinnen des TuS Schutterwald in der Landesliga noch ungeschlagen unterwegs, und abseits laufen die Planungen auf Hochtouren. Zwei Rückkehrerinnen gibt es zu vermelden, aber auch einen schmerzlichen Abgang.

Spielerisch leicht scheinen die Auftritte der Handballerinnen des TuS Schutterwald in dieser Saison. 34:0 Punkte und die Spitzenposition in der Landesliga Nord sprechen für sich, doch Stefan Junker sagt auch: »Dafür muss man auch was tun. Von alleine kommt nichts.«

Hohe Trainingsbeteiligung
Grundlage ist für den Coach eine hohe Trainingsbeteiligung von 90 Prozent. »Für uns ist das die Basis des Erfolgs«, betont Junker, der seinen Spielerinnen gleich klarmachte: »Bei mir spielen nur die, die im Training sind. Ergebnisse sind mir egal.«

Wichtiges Spiel am Sonntag in Ottenhöfen
Vier Punkte Vorsprung haben die Schutterwälderinnen vor der HSG Meißenheim/Nonnenweier, doch jetzt geht es in die heiße Phase – und am Sonntag zum ASV Ottenhöfen. »Für mich mit das wichtigste Spiel der Saison«, sagt Junker, der den Gegner dreimal beobachtet hat und feststellen muss: »Die spielen alles.« Und zu Hause ohne Harz – was bei den gegnerischen Teams meist schon vor dem Anpfiff für Fracksausen sorgt. Mit einem Sieg in Ottenhöfen könnte der TuS einen Riesenschritt Richtung Meisterschaft machen. »Danach hätten wir zwei Heimspiele, bevor es nach Meißenheim geht, und der Druck wäre weg«, so Junker, der auf einen guten Mix in seinem Team bauen kann. »Die Jungen bringen sehr viel individuelle Qualität mit, aber auch die älteren Spielerinnen geben mir immer wieder die Rückmeldung, dass sie ihre Defizite minimieren möchten.« Und genau das ist es, was den erfahrenen Coach bei seiner Mannschaft ganz besonders freut.

Mit einem Lächeln ins Training
Für die Jungen im Team ist seit Sonntag auch die Doppelbelastung weg, nachdem mit der Meisterschaft die Jugend-BW-Oberliga abgeschlossen werden konnte. Am Sonntag traten gleich sechs Spielerinnen morgens um 11 Uhr im Oberligaspiel in Bietigheim an und später um 16.30 Uhr in Schutterwald im Landesligaspiel gegen den drittplatzierten TV Friesenheim (27:20). »Die Doppelbelastung auf diesem Niveau ist eigentlich zu viel«, sagt Junker und ist froh, dass es keine größeren Verletzungen gab. Im Gegenteil. »Die Spielerinnen kommen mit einem Lächeln ins Training, sodass ich mich oft frage: Wie stecken die das weg?«

Selina Margull und Miriam Federau kehren zurück
Vielleicht weil sie nicht nur Teamkolleginnen, sondern Freundinnen sind. Das spiegelt sich auch in den Planungen für kommende Saison wider. So wird nach zwei Jahren beim Drittligisten HSG Freiburg Selina Margull zu ihrem Heimatverein ins Frauenteam zurückkehren und eine tragende Rolle übernehmen. Auch Torfrau Miriam Federau (SG Kappelwindeck/Steinbach/3. Liga) spielt künftig wieder beim TuS.

Nadja Kaufmann wechselt
Dafür muss man aber auch einen herben Verlust verkraften: Nadja Kaufmann, als eine der wenigen Spielerinnen aus dem Oberliga-Team nächstes Jahr noch in der Jugend spielberechtigt, wechselt zur SG Kappelwindeck/Steinbach. »Nadja will gerne in der Jugend weiterhin hochklassig spielen. Und da sie nächstes Jahr Abitur macht, kamen zwei Vereine nicht infrage«, zeugt TuS-Abteilungsleiterin Nicole Wolber Verständnis.

Qualität für die Südbadenliga
Derweil ist Stefan Junker sicher: »Würden wir den Aufstieg schaffen, hätten wir eine Mannschaft, die die Qualität hat, die Südbadenliga zu halten.«

Quelle: Mittelbadische Presse
Autor: Miqua
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TuS Schutterwald: Von 21:22 auf 21:29 – bittere zehn Minuten

Die männliche A-Jugend des TuS Schutterwald erlebt am Samstag erneut ein Déjà-vu. Nach starker erster Hälfte vergab das Team in der zweiten Hälfte zu viele Chancen und unterlag am Ende zu hoch im Duell der Jugend-Bundesliga mit 21:29 (14:13) dem favorisierten Tabellendritten FA Göppingen.

Dabei fing der Nachwuchs aus Schutterwald gut an, führte auch nach starken Paraden von Torwart Tobias Moser nach fünf Minuten mit 4:0, doch schon zu diesem Zeitpunkt blieben gute Gelegenheiten ungenutzt. »Taktisch hatten wir Göppingen da im Griff«, lobte Trainer Martin Heuberger. Über 6:2 (10.) und 10:6 (15.) hielt Schutterwald bis zum 12:8 (20.) eine Vier-Tore-Führung, doch dann kam der Gast immer besser ins Spiel und hatte beim 12:12 (26.) erstmals den Ausgleich geschafft. Nochmals gelang Schutterwald aber die Führung zur Pause (14:13).

Bis 21:22 auf Tuchfühlung
Durchgang zwei war ein Spiegelbild vieler Partien in dieser Saison. Zu schnell wurde der Vorsprung aus der Hand gegeben. Göppingen ging mehrfach mit zwei Treffern in Führung. Es spricht aber für die jungen Schutterwälder, dass sie noch mal rankamen. Beim 18:18 hatten sie den Ausgleich geschafft und blieben bis zum 21:22 (50.) auf Tuchfühlung. Dann brachen aber die Dämme. Viele Fehlpässe und unglückliche Aktionen im Angriff begünstigten Göppingen. Gerade Kreisläufer Julian Mühlhäuser (10 Tore) war nicht mehr unter Kontrolle zu bekommen. So zog der Gast, auch körperlich deutlich überlegen, bis zum Schlusspfiff auf 29:21 davon.

Keine Tiefe in den Räumen
»In der zweiten Hälfte war es gegen die 6:0-Abwehr einfach zu wenig. Da hat die Ballgeschwindigkeit gefehlt. Wir hatten keine Tiefe in den Räumen«, kritisierte Martin Heuberger, wusste andererseits aber auch: »Unsere 4:2 -Abwehr hat Kraft gekostet. Da fehlen am Ende dann die Alternativen.«

Heuberger/Volk machen weiter
Klar ist derweil, dass der TuS nach dieser Saison über die Qualifikationsmühlen versuchen wird, die Bundesliga erneut zu erreichen. Das Trainerteam bleibt an Bord – »so weit es mir möglich ist«, so Martin Heuberger, der die Verantwortung gemeinsam mit Rainer Volk hat.

Schutterwald – Göppingen 21:29 (14:13)
Schutterwald:
Moser, Klumpp; Hug 1/1, Doll, Fahner 3, Volk 3, Zelic, Seigel 2, Meffle, Schmidt 1, Wagner 1, Harter 6, Heuberger 4, Meier.

Quelle: Mittelbadische Presse
Autor: Miqua
Bild: handball-server.de
https://www.bo.de/sport/lokalsport/tus-schutterwald-von-2122-auf-2129-bittere-zehn-minuten


Endlich wieder ein klarer Sieg des TuS Schutterwald

Handball-Südbadenligist TuS Schutterwald gestaltete am Samstag zumindest in der zweiten Hälfte das Heimspiel gegen den TuS Oberhausen souverän und behielt mit 38:27 (19:16) die Oberhand. Eine Woche vor dem Derby beim HC Hedos Elgersweier wahrte der Tabellenzweite damit seine Ausgangsposition.

Die fehlende Dominanz in den Spielen war zuletzt ein Thema bei den Schutterwäldern. Am Samstag war Nico Baumann bedingt zufrieden. »Man hatte nicht das Gefühl, dass uns das Spiel voll aus den Händen gleitet«, fand der TuS-Trainer, dennoch: Gerade in der ersten Hälfte hätte es noch besser laufen können.

Erst 7:3, dann 9:9
Schnell übernahm Schutterwald zwar das Kommando, führte 4:1 (3.) und 7:3 (5.), doch dann kam nach einer Auszeit von Gäste-Trainer François Berthier der Bruch. »Danach haben wir es versäumt, konsequent weiter zu decken«, so Baumann. Als dann auch noch im Angriff Würfe genommen wurden, die nicht passten, war Oberhausen beim 9:9 (15.) zurück im Spiel. Erst kurz vor der Pause konnte sich Schutterwald wieder auf drei Tore absetzen und mit einer 19:16-Führung in die Kabine gehen.

Zu viele Gegentore über Außen
Auch in Durchgang zwei dauerte es, ehe der TuS auf Betriebstemperatur kam. Einige wichtige Paraden von Felix Heuberger gaben dann aber hinten Sicherheit, vorne markierte in dieser Phase Philipp Harter wichtige Tore. In der 41. Minute führte Schutterwald beim 25:18 (41.) erstmals mit sieben Toren Unterschied. Die Gastgeber wurden ihrer Favoritenrolle nun gerechnet, auch wenn Baumann mit der Abwehrleistung nicht zufrieden war. »Leider ist immer wieder mal einer aus der Deckung raus, weil er den Ball abfangen wollte, das wurde gnadenlos bestraft«, kritisierte der Coach und fand zudem, »dass wir für eine 6:0-Deckung zu viele Tore von Außen bekommen«. Vorne fand Schutterwald, wo vor allem Christoph Baumann als Schütze und Vorlagengeber Akzente setzte, meist die Lösungen, so konnte Baumann nach dem klaren 38:27-Erfolg zufrieden sein.

Schutterwald – Oberhausen 38:27 (19:16)
Schutterwald:
Herrmann (bis 16.), F. Heuberger (ab 17.); Wöhrle 1, T. Heuberger 1, Bachmann 5, Huck 3, Erlenwein, Möschle 2, Zipf 6, Baumann 12/3, Harter 5, Seigel 1, Heintz 2.
Oberhausen: Gasser, Hörsch (6.-39.); Karl 3, Maurer 4, Köbele, Stern 1, Martinez, Metzger 2, Zamolo 6, Freppel 4, Heß 2, Moser 2, Volz, Bauer 3.

Quelle: Mittelbadische Presse
Autor: Miqua
Bild: handball-server.de
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Emotionen nach letztem Spiel der Mädchen des TuS Schutterwald

Standesgemäß mit einem 42:21 (21:9)-Erfolg beendete die weibliche A-Jugend des TuS Schutterwald am Sonntag bei der SG BBM Bietigheim eine überragende Saison mit Parallelspielen in der Jugend-Handball-Bundesliga und der Oberliga, die vor einer Woche mit dem Meistertitel in der Oberliga gekrönt worden ist.

Das Spiel beim Bundesliga-Nachwuchs in Bietigheim geriet dabei zu einer hochemotionalen Angelegenheit. »Es sind viele Tränen geflossen, weil es das letzte Spiel in dieser Zusammensetzung war. Die Spielerinnen waren mehr mit sich selbst als mit dem Gegner beschäftigt«, berichtete Trainer Torsten Bressmer, der selbst mit einem weinenden Auge das einjährige Kapitel TuS Schutterwald beschließen wird. »Es war eine sehr schöne Zeit mit einer wunderbaren Mannschaft. Es hat Spaß gemacht. Ich bin stolz auf die Mannschaft und die Eltern, die die Spielerinnen immer unterstützt haben«, fasste der scheidende Coach zusammen.

Nacht in Jugendherberge
Noch einmal demonstrierte die Mannschaft ihre spielerische Klasse, dominierte von Beginn an. Dafür hatte man sich auch gut vorbereitet, war extra am Abend zuvor in einer Jugendherberge in Ludwigsburg abgestiegen, um das finale Spiel am Sonntag um 11 Uhr ausgeschlafen und konzentriert anzugehen. Zur guten Laune trug natürlich auch bei, dass Selina Margull und Marie Lipps, die noch in der 3. Liga bei Tabellenführer HSG Freiburg aktiv sind, am späten Samstagabend mit einem 32:27-Sieg aus Gröbenzell im Gepäck zur Mannschaft gestoßen waren.

Bietigheim – Schutterwald 21:42 (9:21)
Schutterwald:
Obert, Kimmig; Hodapp 5, Kaufmann 14/1, Richter 1, Federau 1/1, Margull 5/1, Imhoff 2, Lipps 8, Thallner 5, Benzinger 1, Spangenberg.

Quelle: Mittelbadische Presse
Autor: Miqua
Bild: ©Rainer Thallner
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TuS Schutterwald: »Endlich ein Spiel deutlich gestalten«

Das letzte Saisonviertel startet Handball-Südbadenligist TuS Schutterwald (2. Platz/29:7 Punkte) am Samstag ab 20 Uhr mit dem Heimspiel in der Mörburghalle gegen den TuS Oberhausen (11./16:22). Ein Sieg ist ein »Muss«, fordert TuS-Coach Nico Baumann unmissverständlich.

Die letzten Spiele konnte der TuS Schutterwald erfolgreich gestalten, hatte das Geschehen auch unter Kontrolle – und dennoch: Die Ergebnisse fielen eher knapp aus. Der Wunsch des TuS-Trainer-Duos Nico Baumann/Karlheinz Wolpert ist deshalb nur allzu verständlich. »Wir müssen es endlich schaffen, ein Spiel deutlicher zu gestalten.«

Oberhausen kommt französisch
Der TuS Oberhausen, der auf dem viertletzten Rang das breite Mittelfeld abschließt,  ist dabei kein einfacher Gegner. Torwart Lionel Gasser kann sich schon mal in Bestform puschen, vorne zieht Routinier Clement Martinez die Fäden. Arnaud Freppel, der dritte Franzose im Bunde, trifft für das Team von François Berthier – auch aus dem Elsass stammend. »Bei dem Gegner musst du 60 Minuten konzentriert sein«, warnt Baumann, der Oberhausens Spielweise zuletzt beobachtet hat. Seine Erkenntnis: »Ein bisschen zäh, viele Kreuzungen, doch dann kommt was Überraschendes.« Da gilt es auf der Hut zu sein.

Hinten gut stehen
Die eigene Devise ist klar. Hinten gut stehen, »auch die Torhüter unterstützen«, fordert Baumann. Und dann vorne mit Tempo kommen bzw. einen geduldigen und kontrollierten Handball spielen.

Zeitspiel beim Gegner in Griff bekommen
Allerdings zeigte sich zuletzt immer wieder, dass die Abwehr nicht bis zum Schluss die Konzentration hochhalten kann. Immer wieder hat man den Gegner im Zeitspiel, doch der schafft es meist, mit der letzten Aktion den Ball noch im Tor unterzubekommen. »Ich hoffe, dass wir das langsam besser in den Griff bekommen«, sagt Baumann.

Alle dabei
Personell geht er davon aus, dass er den derzeit besten Kader aufbieten kann. Auch Fabian Huck, der noch bis Dienstag krank war, wurde am Donnerstag wieder im Training erwartet.

Quelle: Mittelbadische Presse
Autor: Miqua
Bild: handball-server.de
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A-Jugend des TuS Schutterwald gegen FA Göppingen

Attraktiver Jugendhandball auf hohem Niveau wird am Samstag wieder in der Mörburghalle geboten. Um 16 Uhr erwartet die männliche A-Jugend des TuS Schutterwald (9. Platz/10:24 Punkte) den Nachwuchs von FA Göppingen (3./27:9). Bei den Namen beider Teams weht ein Hauch Nostalgie durch die Halle – auch wenn auf dem Feld die Zukunft steht.

Wieder mal sind die Schutterwälder der Underdog. Doch diese Rolle spielten sie in der Vergangenheit ausgezeichnet, was nicht zuletzt ein gutes Torverhältnis in der Tabelle zeigt. So gab es zuletzt beim Stuttgarter Bundesliga-Nachwuchs in Bittenfeld nur eine 29:32-Niederlage. Zufrieden war Martin Heuberger im Nachhinein aber dennoch nicht. »Die Leistung war ordentlich, das 1:1-Verhalten aber zu schlecht«, sagt der Coach und weiß, dass am Samstag ein ganz anderes Kaliber kommen wird. »Göppingens Rückraum ist sehr durchschlagskräftig, zudem treffen wir auf eine 6:0-Abwehr, gegen die wir Tore aus dem Rückraum brauchen«, so Heuberger, der mit Co-Trainer Rainer Volk das Training darauf ausgerichtet hat.

Schon im Hinspiel in Göppingen wurde Schutterwald vor allem körperlich die Grenzen aufgezeigt, am Ende hieß es 22:28. Und am Samstag werden die Gäste mit großem Ehrgeiz und Willen in die Mörburghalle kommen: Noch geht es für sie um den wichtigen zweiten Tabellenplatz, der die Spiele um die deutsche Meisterschaft bedeuten würde

Quelle: Mittelbadische Presse
Autor: Miqua
Bild: handball-server.de
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