TuS Schutterwald 2 mit fast perfekter Hinrunde
Mit einer fast perfekten Hinrunde und 24:2 Punktenüberwintert die zweite Mannschaft des TuS Schutterwald auf dem erstenTabellenplatz.
Mit zwei engen Siegen gegen den TuS Altenheim 2 und gegen
den TuS Nonnenweier starteten die Schutterwälder erfolgreich in die Saison und
legten bei diesen schweren Auftaktspielen den Grundstein für die starke
Hinrunde. Die junge Mannschaft machte in den nächsten Spielen klar, dass sie zu
den Favoriten im Aufstiegskampf dazu zählen. Die weiteren Spiele wurden meist
souverän gewonnen. Lediglich in Schramberg wurde die bis dato weiße Weste
nochmal stark auf die Probe gestellt, als man erst nach der Schlusssirene das
Siegtor erzielen konnte. Erst am letzten Spieltag gegen den SV Zunsweier konnte
die Mannschaft nicht ihr Potenzial abrufen und musste die ersten Punktverluste
hinnehmen.
Auf und neben dem Platz herrschte in der gesamten Hinrunde
eine gute Stimmung, was auch dazu führte, dass einige A-Jugendlichen einen
leichten Einstieg in den Seniorenbereich hatten. Trotz der Doppelbelastung der
A-Jugendlichen mit der Jugendbundesliga machte es ihnen immer wieder Spaß, die
Mannschaft zu ergänzen.
Die Rückrunde startet für die Jungs um Trainergespann
Wiedenmann/Huck am 26.01.2019 beim starken Tabellenzweiten TuS Altenheim 2.
Das Jahr 2018 endete für die Mannschaft mit der
Weihnachtsfeier, bei welcher man nachmittags einige erholsame Stunden im
Caracalla Bad verbrachte und anschließend den Abend mit Raclette ausklingen
ließ.
Die gesamte Mannschaft des TuS Schutterwald 2 bedankt sichbei seinen Fans und wünscht frohe Weihnachten sowie einen guten Rutsch in dasneue Jahr!
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TuS Schutterwald – TuS Altenheim: Fehlpass-Festival
Der TuS Schutterwald lässt im Kampf um die Tabellenspitze in der Handball-Südbadenliga mit dem HGW Hofweier nicht locker. Durch den 31:24 (12:12)-Sieg am Freitag gegen den TuS Altenheim ist man weiterhin nach Verlustpunkten gleichauf mit dem Tabellenführer. Altenheim hat dagegen bereits sechs Minuspunkte mehr auf dem Konto.
Derbys müssen nicht immer Festtage sein. Das zwischen den beiden Turn- und Sportvereinen aus Schutterwald und Altenheim war es nicht – ganz konträr zu den heißen Duellen der Vergangenheit. Wohltuend fair war die Partie, aber es fehlten doch die Emotionen und – leider – auch die Klasse eines Spitzenspiels. »Von zwei weniger guten Mannschaften waren wir heute die deutlich schlechtere«, sagte es Gäste-Coach Timo Heuberger offen.
Starke Torhüter
Dabei kam Altenheim gut ins Spiel, führte 1:0 und 3:1 (5.). Da hatte Schutterwald bereits zwei Fehlpässe auf dem Konto und Altenheim zwei Pfostentreffer. Die Partie wurde in der Folge nicht besser, geriet zum Fehlpass-Festival auf beiden Seiten. Ein Verdienst der guten Abwehr oder Manko der Angriffsreihen? Die Meinungen waren geteilt. Tatsächlich waren die beiden Torhüter Raphael Herrmann und Philipp Grangé die besten ihrer Teams. Das 12:12 zur Pause war gerecht. »Wir haben uns in Einzelaktionen verzettelt, zu viele Bälle weggeworfen, das war kein gutes Angriffsspiel von uns«, gab Schutterwald-Coach Nico Baumann zu. Und Kollege Timo Heuberger ärgerte sich: »Wir haben gut verteidigt, Schutterwald zu Fehlern gezwungen, konnten dann aber keinen Profit daraus schlagen und unsere Tempogegenstöße nicht nutzen.«
Die Partie sollte im zweiten Durchgang nicht wirklich besser werden. Schutterwald konnte sich immerhin auf 18:15 (39.) etwas absetzen. Es war der Zeitpunkt, an dem Gäste-Torwart Philipp Grangé sich selbst auswechselte. »Wenn er merkt, dass es bei ihm nicht läuft, kommt er von alleine auf die Bank«, erklärte Timo Heuberger im Nachhinein.
Aus 21:17 wurde ein 25:17
Es war allerdings auch der Zeitpunkt, in dem Schutterwald langsam Oberwasser bekam. Der starke Max Möschle setzte sich auf halbrechts mehrfach durch, brachte Rechtsaußen Philipp Harter ins Spiel. Der schoss sehr zielgerichtet, und Schutterwald zog von 21:17 (46.) auf 25:17 (51.) davon – auch bedingt durch zwei Zeitstrafen der Gäste. Die Entscheidung war gefallen. »In dieser Phase hatten wir im Tor sicherlich einen kleinen Vorteil«, gab Baumann zu, der in Halbzeit zwei mit seiner Abwehr zufrieden war. Auch die Angriffsleistung war besser. »Blöd war, dass dann ein Spieler nach dem anderen eine Pause wollte«, meinte der Coach, der daraufhin stark durchwechseln musste.
Gäste arg geschwächt
Beim personell eh geschwächten TuS Altenheim, der auch noch kurzfristig auf den erkrankten David Reuter im Innenblock verzichten musste, waren am Freitag die Möglichkeiten aber begrenzt, dies auszunutzen. Tobias Biegert hatte bereits nach zehn Minuten wieder Schulterprobleme, Simon Rudolf kämpfte sich nach einem – unbeabsichtigten – Gesichtstreffer vom eigenen Mann durch. Gerry Sutter hatten die Gastgeber gut im Griff. So blitzte bei den Gästen nur noch bei Marvin Schilling Gefährlichkeit auf – zu wenig, um die 24:31-Niederlage verhindern zu können.
Pause bis zum 25. bzw. 26. Januar
Zumindest angesichts von 20:4 Punkten als Zweiter hinter Hofweier (24:4) konnte Baumann vor der Weihnachtspause »sehr zufrieden« sein. Weiter geht es erst wieder am 26. Januar mit dem Heimspiel gegen den BSV Phönix Sinzheim.
Gegner Altenheim hat die Pause herbeigesehnt und hofft nun, dass vor allem Thomas Gaudin nach seiner Schulterverletzung schnell wieder zurückkommt. Zudem setzt man auf Jan Meinlschmidt, der die letzten Tagen seines Auslandssemesters in Finnland verbringt. Für die »Aldner« geht es am 25. Januar mit dem Heimspiel gegen den TV Oberkirch weiter.
Schutterwald – Altenheim 31:24 (12:12)
Schutterwald: Herrmann (bis 55.), F. Heuberger (ab 56.); Wöhrle 2, T. Heuberger 2, Bachmann 5, Huck 1, Möschle 3, Baumann 9/6, Pilsitz 1, Harter 5, Seigel 3, Strosack, Heintz.
Altenheim: Grangé (bis 38.), Schäfer (ab 39.); Sutter 1, Teufel 4, Heini 1, Fels 1, S. Rudolf 2, Farrenkopf 2, Schilling 8/2, Kugler 5, Biegert, Lehmann, N. Rudolf.
Quelle: Mittelbadische Presse
Autor: miqua
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Nachwuchs des TuS Schutterwald bringt Führung nicht ins Ziel
Es bleibt dabei: Die männliche A-Jugend des TuS Schutterwald tut sich schwer, Führungen ins Ziel zu bringen. Auch am Sonntag bestimmte der TuS-Nachwuchs lange das südbadische Duell der Jugend-Bundesliga bei der HSG Konstanz, um an Ende mit 29:31 zu verlieren. »Die Jungs tun mir echt leid«, fühlte Trainer Martin Heuberger die Enttäuschung seiner Schützlinge mit.
Um die Mittagszeit begannen die Schutterwälder am Bodensee sehr konzentriert, führten mit 8:4 (16.). Erst nach und nach kam Konstanz besser in die Partie und hatte zur Pause den Gleichstand (12:12) erreicht.
Drei-Tore-Führung
In der zweiten Hälfte lagen die Gäste dann wieder vorn, mehrfach sogar mit drei Toren. Allerdings stand die Abwehr nicht mehr so gut, auch im Angriff wurden freie Chancen vergeben. Zudem brachte das Ungleichgewicht an Zeitstrafen (sieben gegenüber drei für die Gastgeber) den TuS-Nachwuchs aus dem Tritt. Beim 25:24 (51.) lag die HSG Konstanz plötzlich wieder in Front. Mehr als zum zwischenzeitlichen Ausgleich sollte es für Schutterwald nicht mehr reichen. Nach dem 29:29 kassierte der TuS in den letzten anderthalb Minuten noch zwei Gegentreffer zum 29:31.
»Ein kleiner Tick fehlt weiterhin. Es ist schade, dass wir uns immer wieder um den Lohn bringen«, bedauerte Heuberger, der mit seinem Team am 22. Dezember bei FA Göppingen das letzte Spiel des Jahres bestreitet.
Konstanz – Schutterwald 31:29 (12:12)
Konstanz: Koester, Bammel; Fehrenbach 7/4, Eich 4, Reiff, Sauter, Stotten 2, Berger, Wangler 7, Duffner 2, Mastrocola 4, Schmidt, Sahin 2, Küchler 3.
Schutterwald: Moser, Klumpp; Hug 5, Friedrich, Fahner, Volk 3, Seigel 2, Meffle 3, Schmidt, Harter 6/1, End 8/1, Heuberger 2/1.
Quelle: Mittelbadische Presse
Autor: miqua
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A-Mädchen des TuS Schutterwald übernehmen die Spitze
Mit dem 42:21 (19:9)-Sieg gegen die JSG Neckar-Kocher hat die weibliche A-Jugend des TuS Schutterwald am Sonntag die Tabellenspitze in der Handball-BW-Oberliga übernommen. »Und diesen Platz wollen wir nicht mehr hergeben«, erklärte Trainer Torsten Bressmer danach.
Die JSG Neckar-Kocher war gestern allerdings keine allzu hohe Hürde. Spätestens nach zehn Minuten hatten die Schutterwälderinnen die Partie im Griff und spielten das, was sie auszeichnet: einen schnellen Ball. Zur Pause war der Vorsprung beim 19:9 so bereits komfortabel.
Einiges ausprobiert
Zu Beginn der zweiten Hälfte zog Schutterwald weiter davon, ehe das TuS-Trainer-Gespann Torsten Bressmer/David Körkel dann bereits mit Blick auf das Spitzenspiel am Sonntag bei der SG Kappelwindeck/Steinbach einiges ausprobierte. »Das war uns in dem Fall wichtiger, als noch höher zu gewinnen«, stellte Bressmer nach dem 42:21-Kantersieg klar. Es war bereits der siebte Erfolg im siebten Saisonspiel der Schutterwälderinnen.
Schutterwald – Neckar-Kocher 42:21 (19:9)
Schutterwald: Obert, Kimmig; Hodapp, Kaufmann 2, Diebold 1, Richter 1, Federau 8, Margull 11/5, Imhoff 6, Lipps 7, Thallner 1, Spangenberg 5.
Quelle: Mittelbadische Presse
Autor: miqa
Bild: handball-server.de
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TuS Schutterwald löst Pflichtaufgabe souverän
Ohne zu glänzen löste Handball-Südbadenligist TuS Schutterwald am Samstag mit 35:19 (18:10) bei der SG Waldkirch/Denzlingen seine Pflichtaufgabe. Am Freitag im Heimspiel gegen Altenheim wird es für den Tabellenzweiten ungleich schwerer werden.
Die Schutterwälder starteten beim noch sieglosen Schlusslicht konzentriert, zogen über 13:4 (15.) auf 17:6 (22.) davon. »Ende der erste Hälfte war es dann aber nicht wirklich gut«, gab TuS-Coach Nico Baumann zu. Die SG Waldkirch/Denzlingen war allerdings auch nicht der Gegner, gegen den es gefährlich hätte werden können. So war die TuS-Führung zur Pause mit 18:10 immer noch passabel.
Standesgemäßer Erfolg
Auch der Beginn der zweiten Hälfte war »suboptimal«, so Baumann. Erst nach sechs Minuten gelang Schutterwald das erste Tor in Durchgang zwei, dafür jede Menge Fehler. Allerdings war es gegen einen Gegner, der in dieser Saison nach einem personellen Umbruch (noch) kein Südbadenliga-Format aufweist, nicht ganz einfach, die Konzentration hochzuhalten. Zudem vereitelte Felix Gieger im Gastgeber-Tor noch einige gute TuS-Chancen. Beim 27:15 (49.) hatte sich Schutterwald dann aber wieder freigespielt und fuhr am Ende einen standesgemäßen 35:19-Erfolg ein.
»Im Großen und Ganzen war es ein ordentliches Spiel, zumal wir gut durchgewechselt haben«, zog TuS-Trainer Nico Baumann anschließend aber ein zufriedenstellendes Fazit.
Waldkirch/Denzlingen - Schutterwald 19:35 (10:18)
Waldkirch/Denzlingen: Gieger, Philipp; S. Lehmann 4/1, Engler 4, Fahrländer, T. Lehmann 2, Bendig 1, Bermeitinger 6, Weller, Beyer, Pahanic, Eith 2.
Schutterwald: Herrmann, F. Heuberger; Wöhrle, Heuberger 3, Bachmann 1, Huck 2, Möschle, Baumann 10/4, Pilsitz 2, Harter 8, Seigel 5, Heintz 4.
Quelle: Mittelbadische Presse
Autor: miqua
Bild: handball-server.de
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Jugend des TuS Schutterwald schnuppert an der Überraschung
Nach einer guten Leistung musste sich die männliche Bundesliga-A-Jugend des TuS Schutterwald am Sonntag beim Tabellendritten SG Pforzheim/Eutingen nur knapp mit 20:21 (9:12) geschlagen geben.
»Es war ein gutes Spiel von uns, leider wurden wir nicht belohnt«, litt TuS-Coach Martin Heuberger nach Spielende mit seinen Schützlingen. Mit Dominik End und Adrian Volk fehlten gleich zwei Stammspieler. Die Schutterwälder begannen aber gut, hielten mit und lagen zur Pause mit 9:12 zurück.
In Durchgang zwei übernahm der TuS-Nachwuchs dann beim 13.12 (35.) erstmals seit dem 1:0 wieder die Führung und lag in der Folge mehrfach vorn. »In der Summer haben uns dann aber zu viele Zeitstrafen das Genick gebrochen«, fand Heuberger.
Tobias Moser stark
So konnte sich am Ende der hohe Favorit aus Pforzheim/Eutingen mit 21:20 durchsetzen, hatte aber viel Mühe, unter anderem weil TuS-Torwart Tobias Moser drei Siebenmeter parieren konnte. »Schade, wir waren kurz vor der Überraschung. Aber irgendwann zahlt sich das Engagement der Mannschaft aus«, ist Heuberger sicher, der gestern auch erfolgreich mit dem siebten Feldspieler variierte.
Pforzheim – Schutterwald 21:20 (12:9)
Schutterwald: Moser, Klumpp; Hug 3, Friedrich, Fahner 3, Seigel, Meffle, Schmidt 1, Wagner 2, Harter 7/1, Heuberger 4, Meier, Kern.
Torfrau Lara Obert glänzt auf dem Feld
Die Torfabrik der weiblichen A-Jugend des TuS Schutterwald lief am Samstag auf Hochtouren. Am Ende stand ein 48:28 (23:14)-Erfolg gegen Schlusslicht SG BBM Bietigheim und eine weiterhin weiße Weste nach sechs Spielen in der Handball-Oberliga.
Selbst kurzfristige Absagen brachten Schutterwald nicht aus dem Rhythmus. Aus der B-Jugend rückte Chiara Diebold auf und war zweimal erfolgreich, Torfrau Lara Obert wechselte aufs Feld und trug sich gleich viermal in die Torschütztenliste ein.
In einem »sehr ruppigen Spiel«, so TuS-Tainer Torsten Bressmer, bestimmten von Beginn an die Gastgeberinnen das Geschehen. Über 10:5 und 15:10 gab es bereits zur Pause eine klare 23:14-Führung.
Weiterhin verlustpunktfrei
Die Schutterwälderinnen waren deutlich überlegen und am Ende auch konditionell besser. So konnte das Trainer-Team Torsten Bressmer/David Körkel noch einiges ausprobieren und allen Spielerinnen Einsatzzeiten geben, ehe der 48:28-Erfolg feststand. Mit 12:0 Punkten ist das Team weiterhin als einzige Mannschaft verlustpunktfrei und empfängt am Sonntag den Vorletzten JSG Neckar-Kocher in einem weiteren Heimspiel.
Schutterwald – Bietigheim 48:28 (23:14)
Schutterwald: Kimmig; Obert 4/1, Kaufmann 9, Diebold 2/1, Richter 1, Federau 7/1, Margull 5, Imhoff 3, Lipps 11/3, Thallner 6.
Quelle: Mittelbadische Presse
Autor: miqua
Bild: handball-server.de
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TuS Schutterwald will Motivation hochhalten
Kontrastprogramm für Handball-Südbadenligist TuS Schutterwald: Nur eine Woche nach dem furiosen 27:23-Derbysieg über Spitzenreiter HGW Hofweier gastiert der Tabellenzweite (16:4 Punkte) am Samstag (20 Uhr) beim noch sieglosen Schlusslicht SG Waldkirch/Denzlingen (14. Platz/1:23 Punkte).
»Wir waren klar besser und hatten die reifere Spielanlage«, freute sich TuS-Coach Nico Baumann über den Prestigeerfolg gegen Hofweier, der dank einer stabilen Abwehr zustande gekommen sei: »Es war nicht alles perfekt. Wenn man gegen Hofweier aber nur 23 Gegentore bekommt, hat man schon einige richtig gemacht.«
Baumann warnt vor Schlusslicht
Nach dem auch tabellarisch wichtigen Heimsieg war die Stimmung im Kreise der Mannschaft entsprechend euphorisch. Baumann hofft, dass seine Mannschaft diesen Schwung zum abgeschlagenen Schlusslicht nach Waldkirch mitnimmt, warnt aber auch: »Gegen vermeintlich schwächere Gegner haben wir uns schon oft schwer getan. Im Vorbeigehen ist da nichts zu holen, das haben wir gleich am Montag im Training angesprochen.«
Die SG Waldkirch/Denzlingen, die ihren bislang einzigen Zähler am 1. Spieltag beim 21:21 gegen den Vorletzten SG Kappelwindeck/Steinbach holte, hätte vor der Saison viele Abgänge zu verzeichnen gehabt und mehrere Spieler aus der zweiten Mannschaft in den Kader des Südbadenliga-Teams befördert. »Die entsprechende Motivation muss da sein, um das Spiel schnell in die richtigen Bahnen zu lenken«, hofft Nico Baumann, dass die »Roten Teufel« die Motivation zwischen den Derby-Highlights gegen Hofweier vergangene Woche und gegen Altenheim am kommenden Freitag hochhält. Neben Felix Zipf (Kahnbeinbruch) fehlt bis zur Winterpause auch Timo Erlenwein (Urlaub).
Quelle: Mittelbadische Presse
Autor: miqua
Bild: Peter Heck
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A-Mädchen des TuS Schutterwald wollen wieder an die Spitze
Eine Woche nach der 26:29-Niederlage bei der SG BBM Bietigheim im letzten Bundesligaspiel tritt die weibliche A-Jugend des TuS Schutterwald am Samstag (13 Uhr) im Heimspiel in der BW-Oberliga erneut auf Bietigheim.
Allerdings: Der Gegner wird ein anderer sein. »Bietigheim hat für jede Liga ein eigenes Team«, sagt TuS-Coach Torsten Bressmer. Das erklärt, weshalb die Gäste Schlusslicht der Oberliga sind.
Die Schutterwälderinnen sind mit 10:0 Punkten noch ungeschlagen, das soll auch nach dem Spiel so sein. »Wir wollen zumindest für 24 Stunden wieder Tabellenführer sein«, spielt Bressmer auf den Umstand an, dass die SG Kappelwindeck/Steinbach (11:3 Punkte) aufgrund der Mehrzahl an Spielen am Sonntag wohl wieder die Spitze übernehmen wird. Schutterwald kann die Partie mit vollem Kader antreten. »Unter normalen Umständen sollten wir auch ein gutes Spiel hinlegen«, sagt Bressmer. Das war auch schon am Sonntag in Bietigheim der Fall.
Mannschaft ist fit
Ein Kompliment gibt es von Bressmer sowohl für die Mannschaft wie seinen TuS-Trainerkollegen David Körkel, der vor allem den Bereich Ausdauer und Kraft verantwortet. »David hat die Spielerinnen auf den Punkt fit gemacht. Ihm ist es zu verdanken, dass die 60 Minuten auf gutem Niveau durchspielen können. Es ist schade, dass wir in der Bundesliga sieglos geblieben sind, die Mannschaft hat sich aber gut und anständig präsentiert.«
Quelle: Mittelbadische Presse
Autor: miqua
Bild: handball-server.de
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TuS Schutterwald mit einem kühlen Kopf
700 Zuschauer, eine umstrittene frühe Rote Karte und eine hitzige Atmosphäre: Das waren die Zutaten zu einem echten Derby am Freitag in der Mörburghalle. Am Ende behielt der TuS Schutterwald mit 27:23 (12:10) die Oberhand, Verlierer HGW Hofweier bleibt aber mit zwei Spielen und vier Pluspunkten mehr Tabellenführer der Handball-Südbadenliga.
Nur 4:45 Spielminuten dauerte es am Freitagabend, bis das Derby emotional richtig Fahrt aufgenommen hatte. Da erhielt Gäste-Akteur Steffen Stocker die Rote Karte bei einer Aktion gegen Tim Heuberger. Das Schiedsrichter-Duo Martin Jehle, der neue Schiri-Lehrwart des Bezirks, und Manuel Kirchner (beide SG Schenkenzell/Schiltach) hatten einen Ellbogen von Stocker wohl an einer Stelle gesehen, an der er nichts zu suchen hat. Für Michael Bohn war es eine Fehlentscheidung und die entscheidende Szene: »Da haben wir unseren Kreisläufer und unseren Abwehrchef verloren. Das hat uns das Genick gebrochen«, klagte der Gäste-Coach.
Starke Torhüter
Fortan hatte sich eine Partie entwickelt, die von starken Torhütern geprägt war. Raphael Herrmann bzw. Nebojsa Nikolic zeigten sich von ihrer besten Seite. Bis zum 3:3 (9.) hielt Hofweier den Gleichstand, danach hatte Schutterwald die Nase vorn – mit einer Differenz von ein bis drei Toren. Der Rückraum der Gastgeber war am Freitag durchschlagskräftiger, obwohl TuS-Torjäger Christoph Baumann nicht seinen besten Tag hatte, Andi Bachmann krankheitsbedingt wenig zum Einsatz kam und mit Felix Zipf der Linkshänder im rechten Rückraum fehlte. Dafür war Tim Heuberger zur Stelle – und Philipp Harter. Der 18-Jährige zeigte einen mutigen und klasse Auftritt, übernahm Verantwortung und traf aus der zweiten Reihe. Und was Kreisläufer Rene Wöhrle seit Wochen hinten wie vorne abliefert, ist erste Sahne. »Unsere Abwehr stand heute nicht so gut«, musste Michael Bohn zugeben, »und im Angriff haben wir es nicht geschafft, die TuS-Abwehr in Bewegung zu bringen. So mussten wir viele schlechte Würfe nehmen.«
Hofweier im Positionsangriff im Griff
In der Tat hatten die Schutterwälder den Gegner im Positionsangriff im Griff. »Wir haben gewusst, wie wir die Hofweierer Abwehr auseinanderschachteln können. Und das hat funktioniert«, freute sich TuS-Coach Nico Baumann. Doch phasenweise wurde zu schnell der Abschluss gesucht, dadurch Hofweier Kontertore ermöglicht. »Das war sicherlich nicht à la bonne heure«, gab Baumann zu.
Sechs gegen drei
In Durchgang zwei dominierte weiterhin der TuS Schutterwald. Moritz Pilsitz brachte sein Team in der 38. Minuten erstmals mit vier Toren in Front (18:14). Doch der HGW, bei dem der lange verletzte Neuzugang Robin Dittrich Premiere feierte, kam heran auf 17:19 (47.) und verlor dann die Nerven. Gleich zwei Akteure mussten gleichzeitig für zwei Minuten vom Feld. Schutterwald behielt in der hitzigen Atmosphäre kühlen Kopf: Philipp Harter netzte zum 20:17 für den TuS ein, Tim Heuberger wenig später zum 21:17. Und dann flog noch mal einer von Hofweier vom Feld. Kurzzeitig war das Spielerverhältnis 6:3 auf dem Feld.
Zeitstrafen nach Meckern
Auffallend beim HGW: Einige der insgesamt neun Zeitstrafen (Schutterwald hatte vier) erfolgten nach Meckereien, auch Michael Bohn hielt sich von Beginn an nicht zurück, hatte schon in der ersten Hälfte eine Verwarnung kassiert. »Wir haben uns von den Schiris extrem benachteiligt gefühlt«, rechtfertigte Michael Bohn später ein Auftreten, das nicht wenige Zuschauer als »disziplinlos« empfanden.
Als Hofweier wieder komplett war, hieß es 23:19 für Schutterwald, wenig später 25:20 (53.). Stark war, wie sich der TuS ins Spiel gekämpft hat, wie man bis zuletzt die Möglichkeiten suchte. »Wie die Mannschaft immer weiter Chancen kreiert hat, wenn eine vertan war, hat mir sehr gut gefallen«, lobte Baumann. Der Coach war nach dem 27:23-Sieg jedenfalls zufrieden: »Wir haben das gespielt, was wir uns vorgenommen hatten. Leider haben wir zu viel verworfen«, fand der Coach nach dem besten Saisonheimspiel seiner Mannschaft aber noch einen kleinen Kritikpunkt.
HGW nun in Altenheim
Kollege Michael Bohn ärgerte sich dagegen: »So einfach wie heute war es vielleicht noch nie, in Schutterwald zu gewinnen. Wir haben aber zu viele Fehler gemacht und es nicht geschafft, unser Potenzial abzurufen.« Schon am Freitag wartet auf Hofweier in Altenheim das nächste Derby, Schutterwald muss am Sonntag bei Schlusslicht Waldkirch/Denzlingen antreten.
Schutterwald – Hofweier 27:23 (12:10)
Schutterwald: Herrmann, F. Heuberger (ein 7-m); Wöhrle 4, T. Heuberger 5, Bachmann 1, Huck, Erlenwein 1, Möschle 2, Baumann 2/1, Pilsitz 1, Harter 11/7, Seigel, End, Heintz.
Hofweier: Nikolic (bis 51.), Knuth (ab 52.); Neff 1, T. Stocker, Wildt, St. Stocker, F. Herzog 3, Barbon 1, Schade 3, M. Herzog 5/3, Vucetic 2, Kunde 6/2, Einloth 2, Dittrich.
Disqualifikation: End (47.), Erlenwein (60.) – St. Stocker (4.)
Quelle: Mittelbadische Presse
Autor: miqua
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Autor: miqua
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