JUGEND DES TUS SCHUTTERWALD WILL DEN ANSCHLUSS SCHAFFEN
Mit HABO Bottwar (11. Platz/3:13 Punkte) erwartet die männliche A-Jugend des TuS Schutterwald (9./4:8) am Samstag um 16 Uhr in der Mörburghalle einen altbekannten Gegner. Beide Teams standen sich in der Qualifikation zur Jugend-Handball-Bundesliga bereits zweimal gegenüber – jede Mannschaft konnte ein Spiel für sich entscheiden.
»Es ist ein Gegner unserer Kragenweite. Deshalb sollten wir gewinnen, dann wären wir auch wieder am Mittelfeld dran«, sagt TuS-Coach Martin Heuberger. »Sie laufen einen sehr guten Gegenstoß, sind auf der Mitte gut aufgestellt und haben ein gutes Kreisläuferspiel«, nennt er die Punkte, auf die es beim morgigen Gegner vor allem zu achten gibt. In der Abwehr hat Heuberger Schwächephasen ausgemacht, »die müssen wir nutzen«.
Verbesserte Chancenauswertung wichtig
Wichtig wird vor allem auch eine gute Angriffsleistung sein. Auf keinem Fall darf man so viele Chancen liegen lassen wie gegen den Tabellenzweiten TV Bittenfeld, als man bis zur 58. Minute die Überraschung in der Hand hatte. »Wenn wir unsere Möglichkeiten nutzen, haben wir gute Chancen«, ist Heuberger überzeugt.
Voller Kader
Positiv stimmt ihn, dass er aus einem vollen Kader schöpfen kann. Auch gilt die Konzentration noch voll dem Jugendspiel, denn erst danach gibt es für diverse Spieler noch Einsätze in den Partien von erster und zweiter Mannschaft.
Quelle: Mittelbadische Presse
Autor: miqua
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MÄDELS DES TUS SCHUTTERWALD WOLLEN HOHES TEMPO EINSCHLAGEN
Die in der BW-Oberliga noch ungeschlagene weibliche A-Jugend des TuS Schutterwald empfängt am Samstag um 14 Uhr den TSV Birkenau (1:5 Punkte).
»Der Gegner darf nicht unterschätzt werden, vor allem das Spiel über den Kreis ist sehr gut. Wir werden versuchen, von der ersten Minute an hohes Tempo zu gehen und Pressing in der Abwehr betreiben«, erklärt Trainer Torsten Bressmer. Damit ist man auch beim Coup zuletzt gegen Kappelwindeck/Steinbach gut gefahren. Personell gibt es noch Fragezeichen. Selina Margull kämpft erneut mit einer Erkältung, Dana Hodapp ist verletzt, Celine Thallner sowie Alicia Spangenberg angeschlagen. Dafür sind Marie Lipps, Kyra Mayer und Ann-Kathrin Benzinger wieder fit.
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GIPFELTREFFEN: HELMLINGEN ERWARTET SCHUTTERWALD
In der Handball-Südbadenliga kommt es am Samstag (19.30 Uhr) in der Rhein-Rench-Halle zum Gipfeltreffen, wenn Gastgeber TuS Helmlingen (2. Platz/12:2 Punkte) den Tabellendritten TuS Schutterwald (12:2) empfängt.
Nur das Torverhältnis trennt die beiden momentanen Top-Teams der Liga. Schutterwalds Coach Nico Baumann redet erst gar nichts schön. »Ernüchternd«, fand er die Vorstellung bei der 26:29-Heimniederlage gegen den HC Hedos Elgersweier. Am Montag im Training gab es dann eine intensive Aufbereitung. »Eine ausführliche Video-Analyse und viele Gespräche. Es war sehr konstruktiv. Jetzt hoffen wir, dass es was bringt«, so der TuS-Coach.
Denn die Aufgabe am Samstag in Helmlingen wird nicht einfacher – vor allem will man sich eine erneute Wiederholung der Ereignisse ersparen. Denn in der vergangenen Saison kassierten die Schutterwälder bei den Rheinauern eine deftige Klatsche. Auch deshalb hofft Baumann, »dass wir besser ins Spiel kommen als damals.« Baumann: »Wir wissen alle, dass es ein brutal wichtiges und schwieriges Spiel wird. Helmlingen gehört zu den Mannschaften, die am Ende oben dabei sein werden.«
Auch beim Gastgeber TuS Helmlingen ist man überzeugt, dass es einen »heißen Tanz« geben wird und man eine absolute Top-Leistung braucht, um die »Roten Teufel der Ortenau« zu schlagen. Vor großer Kulisse in der Rhein-Rench-Halle musst das Team von Trainer Dragi Paunovic alles in die Waagschale werfen, um die gute Heimbilanz gegen den TuS Schutterwald halten zu können. Zuletzt beim 34:32-Erfolg gegen den starken Aufsteiger HSG Freiburg war Paunovic mit dem Auftritt seiner Schützlinge zufrieden. »Kampf und Siegeswille« fordert Helmlingens Trainer von seinen Spielern auch im zweiten Heimspiel in Folge. Die personellen Voraussetzungen sind jedenfalls gut, denn es ist mit dem gleichen Kader zu rechnen wie vor einer Woche gegen die Breisgauer.
Quelle: Mittelbadische Presse
Autor: Michaela Quarti/Michael Hänsel
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ERSTE NIEDERLAGE UNSERER HERREN 1
HC Hedos Elgersweier: Fast jeder Wurf sitzt beim Derbysieg
Auf dieses Déjà-vu hätte der TuS Schutterwald gerne verzichtet. Am Freitag unterlag der bisher ungeschlagene Vizemeister der Handball-Südbadenliga erneut zu Hause dem HC Hedos Elgersweier – wieder nach einem Einbruch in Hälfte zwei. Diesmal hieß es 26:29 (10:12).
Gegen die HSG Ortenau Süd und den TuS Oberhausen war es für den TuS Schutterwald zuletzt noch mal gut gegangen, gegen eine hochmotivierte Hedos-Mannschaft nicht. »Im Grunde haben wir um diese Niederlage gebettelt. Heute hatten wir sie verdient«, sagte TuS-Coach Nico Baumann nach einem aus seiner Sicht enttäuschenden Spiel. Sein Vorgänger Simon Herrmann, der seit knapp einem Jahr den HC Hedos trainiert, durfte sein Team dagegen loben: »Es war eine engagierte und kämpferisch gute Leistung von uns über 60 Minuten.«
Technische Fehler
Schon von Beginn an kam der TuS vor rund 500 Zuschauern in der Mörburghalle nicht ins Spiel, lief meist einem Rückstand hinterher. Zu viele technische Fehler, kein Spielfluss im Angriff. »Wir verwerfen zu viel in der zweiten Phase. Da wurde unkontrolliert und ohne Vorbereitung aufs Tor geknallt«, kritisierte Baumann. Zwar machte der TuS aus einem 5:6 (14.) ein 8:6 (18.), doch zur Pause lagen die Gäste wieder mit zwei Toren in Führung (10:12). Dabei reichten Hedos meist gute Anspiele an den Kreis zu David Fritsch und treffsichere Außen, die freie Bahn beim Abschluss hatten, um Tore zu erzielen. Hätte Raphael Herrmann im TuS-Tor nicht noch ein paar gute Chancen von Hedos zunichtegemacht, hätten die Gäste schon deutlicher führen können. »Wir hatten uns vorgenommen, dagegenzuhalten und unsere Chancen zu nutzen. Das ist uns weitgehend gelungen«, freute sich Herrmann.
Plschek wird zum Helden
In Halbzeit zwei fand Schutterwald dann in der Abwehr keinen Zugriff mehr. Zunächst wurde das noch übertüncht, weil es im Angriff klappte, doch ab dem 17:16 (38.) lief nichts mehr zusammen. Die Abwehr war zu langsam und unbeweglich, im Angriff »ging keiner mehr auf die Nahtstelle«, bedauerte der Coach. Hedos zog auf 21:17 (45.) weg und spielte die Partie kontrolliert zu Ende, führte zwischenzeitlich sogar mit 26:19 (51.). »Da hat bei uns dann alles funktioniert. Da ist einfach jeder Ball ins Tor gegangen«, konstatierte Simon Herrmann. Gerade mal ein Ball wurde in der zweiten Hälfte von den TuS-Torleuten pariert. »Und vorne machen wir Christoph Plschek im Hedos-Tor zum dritten Mal in Folge zum Helden«, erinnerte Baumann an die nunmehr dritte Niederlage gegen Hedos unter seiner Regie und gab zu: »Wir haben die gleichen Fehler wie im letzten Jahr gemacht.« Dabei wollte man genau das vermeiden.
Am Samstag geht es für den entthronten Tabellenführer nun zum TuS Helmlingen, während der HC Hedos Elgersweier Schlusslicht SG
Waldkirch/Denzlingen empfängt.
Schutterwald – Elgersweier 26:29 (10:12)
Schutterwald: Herrmann, F. Heuberger (38.-45.); Wöhrle 2, T. Heuberger 1, Bachmann 1, Erlenwein, Möschle, Zipf 4, Baumann 12/4, Pilsitz 2, Harter 4, Seigel, Heintz.
Elgersweier: Plschek, Waidele (ein 7-m); Hackl 3, Sieverding, St. Räpple, Metelec 6, Sälinger, Oßwald, Junker 5, Robin 2, Scavelli 4, Ch. Räpple 5/1, Fritsch 4.
Quelle: Mittelbadische Presse
Autor: miqua
Bild: Ulrich Marx
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JUGEND DES TUS SCHUTTERWALD GIBT EINE 18:11-FÜHRUNG AB
Einen großen Kampf lieferte am Sonntag der TuS Schutterwald gegen den TV Bittenfeld in der Handball-A-Jugend-Bundesliga, scheiterte dann aber an der eigenen Courage. Am Ende hieß es 23:25 gegen den Favoriten nach einer 18:11-Pausenführung der Gastgeber.
Nicht nur Martin Heuberger verstand gestern die (Handball-)Welt nicht mehr. »Da machen wir in der ersten Hälfte so ein super Spiel und geben das noch aus der Hand«, konnte der Coach kaum verstehen, was sich zuvor ereignet hatte.
Bis zur 20. Minute war es eine offene Begegnung in der Mörburghalle, dann zogen die jungen Schutterwälder von 11:10 auf 15:10 davon und bauten den Vorsprung zur Pause auf 18:11 aus. »Da haben wir sogar über unsere Verhältnisse gespielt«, erklärte der Coach danach. Vor allem Bastian Hug wirbelte in dieser Phase den Gast, der sich bis dato nur der »Übermannschaft« Rhein-Neckar Löwen hat geschlagen geben müssen, gehörig durcheinander.
»Flattermann« dabei
Doch zu Beginn von Halbzeit zwei schlich sich der »Flattermann« mit auf das Parkett. Die Schutterwälder wurden immer nervöser, machten Fehler um Fehler und kassierten Zeitstrafen. Alles wurde vom TV Bittenfeld gnadenlos gekontert. Immer näher kamen die Stuttgarter Nachwuchsleute, hatten beim 20:19 (45.) den Anschluss geschafft und beim 22:22 (49.) den Ausgleich. In dieser wichtigen Phase wurden bei Schutterwald auch noch zwei Siebenmeter vergeben, sodass die Gäste beim 24:23 (57.) tatsächlich das Spiel gedreht hatten und schließlich noch ein Tor zum 25:23-Endstand erzielten.
»Lange hat die Mannschaft die Aufgabe super gelöst,dann aber wohl Angst vor dem Gewinnen bekommen«, resümierte Martin Heuberger, der zuvor noch mit einer Niederlage »unter zehn Toren« zufrieden gewesen wäre.
Schutterwald – Bittenfeld 23:25 (18:11)
Schutterwald: Moser, Klumpp; Hug 8, Friedrich 1, Fahner, Volk 1, Seigel, Meffle 1, Schmidt, Harter 6, End 5/2, Heuberger 1, Meier, Kern.
Quelle: Mittelbadische Presse
Autor: miqua
Bild: © Stephan Hund
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TUS SCHUTTERWALD BEHÄLT DIE WEIßE WESTE
Der TuS Schutterwald, Spitzenreiter der Handball-Südbadenliga, gewann am Sonntag mit 30:26 (15:11) beim TuS Oberhausen und ist mit 12:0 Punkten weiterhin die einzig noch ungeschlagene Mannschaft der Liga.
Ab dem 6:6 (12.) übernahmen die Schutterwälder das Kommando, ließen sich von der hitzigen Atmosphäre in Oberhausen nicht anstecken und diktierten fortan das Spiel. Zur Pause lag der Tabellenführer mit 15:11 in Front.
Zu Beginn der zweiten Hälfte erhöhten die Ortenauer auf 17:11, verstanden es danach aber nicht, den Vorsprung auszubauen. »Leider haben wir irgendwie immer wieder einen Fehler gemacht«, bedauerte Trainer Nico Baumann, konnte sich aber dennoch auf seine Mannschaft verlassen. »Wenn wir ein Tor gebraucht haben, haben wir ihnen auch eines eingeschenkt.«
Kaum Alternativen
Mit der Vorstellung war er im Großen und Ganzen nicht unzufrieden, da das Spiel ohne viel Wechselmöglichkeiten bestritten werden musste. So kam Felix Zipf, der über Schulterprobleme klagt, erst gegen Ende, Andi Bachmann (Wadenprobleme) hatte da das Feld schon verlassen. Auch Timo Erlenwein war verletzt, Moritz Pilsitz und Philipp Harter erst gar nicht dabei. Nicht vollends zufrieden war Nico Baumann mit dem Innenblock, der das Spiel über seine Sache gut gemacht hatte, »am Schluss aber einfach schlecht war«, so der TuS-Coach ehrlich. Die Folge waren zu viele Gegentreffer, die der TuS Schutterwald gegen Ende über die Mitte bekommen hat.
Mit dem 30:26-Sieg wurde letztlich aber die Pflichtaufgabe souverän gelöst, jetzt wartet am Freitag (20 Uhr) das Derby in der Mörburghalle gegen den HC Hedos Elgersweier.
Oberhausen – Schutterwald 26:30 (11:15)
Oberhausen: Hörsch, Gasser; Maurer 1, Köbele 5, Stern, Martinez 5, Stoeffler 4, Metzger, Zamolo 1, Freppel 4/1, Heß 1, Moser 1, Kölblin, Bauer 4.
Schutterwald: Herrmann, F. Heuberger; Wöhrle 3, Heuberger 7, Bachmann 2, Huck, Erlenwein, Möschle 1, Zipf 2, Baumann 8/2, Seigel 5, Schöttler, Heintz 2.
Quelle: Mittelbadische Presse
Autor: miqua
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KLARE LINIE BEHALTEN
Schon nach dem mühsamen 24:21-Sieg am Samstag gegen die HSG Ortenau Süd dachte Nico Baumann an das nächste Spiel. »Oberhausen kann ähnlich werden«, sagt der Coach von Handball-Spitzenreiter TuS Schutterwald (10:0 Punkte) vor dem Gastspiel am Sonntag um 16.30 Uhr beim Aufsteiger, der mit 2:8 Punkten auf dem vorletzten Platz steht.
»Alles was auf dem Papier klar aussieht, ist unangenehm zu spielen«, macht sich Baumann nichts vor. Die etwas »abgehakte« Spielweise der eher schwächeren Mannschaften liegt seinem Team nicht ganz so. Dabei ist Vorsicht angebracht. Der TuS Oberhausen hat sich gut verstärkt mit dem Franzosen Flavio Zamolo und Arnaud Freppel. »Beide können sehr gut werfen«, warnt Baumann, zudem war zuletzt Dominik Köbele wieder dabei. So ist der Kader des Aufsteigers langsam komplett, nachdem in den ersten Spielen doch immer wieder Akteure gefehlt hatten. Und im Tor ist Oberhausen mit Lionel Gasser und Fabian Hörsch eh gut besetzt.
Hitziges Spiel zu erwarten
Dass Oberhausen zuletzt in Hofweier eine 18:34-Klatsche kassierte und auch beide Heimspiele bisher verlor, passt Baumann nicht so. »Wir müssen uns auf ein hitziges Spiel einstellen. Das ist in Oberhausen durch die kleine Halle immer so«, weiß er und hofft, dass seine Mannschaft die Linie durchzieht. »Wir dürfen nicht auf Nebensächliches eingehen.«
Personell stehen hinten den angeschlagenen Timo Erlenwein und Moritz Pilsitz noch Fragezeichen, der wiedergenesene Philipp Harter spielt parallel in der Bundesliga-A-Jugend des TuS Schutterwald.
Quelle: MIttelbadische Presse
Autor: miqua
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HSG ORTENAU SÜD HÄLT GEGEN DEN TUS SCHUTTERWALD GUT MIT
Die einen spielten schlecht und holten zwei Punkte, die anderen boten eine starke Leistung und standen am Ende ohne Punkte da. Doch unterm Strich war alles wie erwartet. Der TuS Schutterwald, Tabellenführer der Handball-Südbadenliga, besiegte die HSG Ortenau Süd – wenn auch mühevoll – mit 24:21 (12:9).
Das Bier in der Hand, den Blick auf die Anzeigetafel gerichtet, wiegelte Mirko Reith lachend ab: »Nein, enttäuscht bin ich nicht. Es war eine super Leistung angesichts unserer Personalsituation.« Neben den Dauerverletzten Jason Peter, Oliver Fimm, Jan Glatz und Aaron Meister musste er kurzfristig auch auf Johannes Betzler und Nico Herzog (beide verletzt) verzichten.
Kollege Nico Baumann gestand dagegen ein: »Ein bisschen enttäuscht bin ich schon. Ich hatte gehofft, wir nehmen die gute Leistung vom Freiburg-Spiel mit.« Stattdessen mühte sich der Tabellenführer über 60 Minuten gegen einen Gegner, der mit viel Respekt in die Partie gegangen war. Die HSG Ortenau Süd begann zögerlich, agierte immer wieder am Zeitspiel. Doch die Schutterwälder konnten ihre Chancen nicht nutzen und hielten so den Gegner im Spiel. Selbst eine 9:4-Führung (16.) gab keine Sicherheit, die Gäste kamen wieder heran. Zur Pause war das Spiel beim 12:9 relativ offen, und den Akteuren der HSG Ortenau Süd wurde langsam klar, dass sie gegen den hohen Favoriten an diesem Tag eine klitzekleine Chance haben könnten. Ihre Marschroute war jedenfalls aufgegangen. »Hinten gut stehen und vorne lange Angriffe spielen«, so Reith.
»Wir haben uns einlullen lassen«
Auch in Durchgang zwei hinderte der Aufsteiger den TuS Schutterwald daran, seine spielerische Klasse aufs Parkett zu bringen. Bezeichnend waren zwei vergebene Siebenmeter innerhalb weniger Sekunden. Plötzlich war die HSG Ortenau Süd auf zwei Tore dran (15:17). In der Folge pendelte sich die Gastgeber-Führung zwischen zwei und drei Toren ein. »Wir haben uns einlullen lassen«, ärgerte sich Baumann, und Reith haderte ein bisschen: »Wenn wir vielleicht mal auf ein Tor ran gekommen wäre, hätte es womöglich enger werden können.«
Doch Schutterwald, vornehmlich in Person des starken Tim Heuberger, traf immer wieder zum richtigen Zeitpunkt, auch wenn Sven Bechtold stets kontern konnte. Der Enkelsohn von Feldhandball-Urgestein Hans Rauch erzielte sechs der letzten sieben HSG-Treffer. Beide Teams konnten sich zudem auf starke Torhüter verlassen: Raphael Herrmann und später Felix Heuberger überzeugten beim TuS genauso wie auf der Gegenseite Stephan Richini, der immer stärker wurde.
Schwache zweite Phase
Am Ende feierte der TuS einen 24:21-Erfolg, den Baumann unter Arbeitssieg einstufte. »In der zweiten Phase waren wir heute extrem schwach«, kritisierte er und findet »es schade, dass wir noch keine Mannschaft sind, die dem Spiel den Stempel aufdrückt«. Gerade deshalb schaut er auch ein bisschen sorgenvoll der nächsten Partie am Sonntag beim TuS Oberhausen entgegen. Auch die HSG Ortenau Süd hat eine knackige Aufgabe vor der Brust: Am Samstag muss gegen Kappelwindeck/Steinbach in Seelbach ein Heimsieg her.
Schutterwald – HSG Ortenau Süd 24:21 (12:9)
Schutterwald: Herrmann (bis 30.), F. Heuberger (ab 31.); Wöhrle 1, T. Heuberger 9, Bachmann 3, Huck 1, Erlenwein, Möschle 1, Zipf 4/1, Baumann 2/1, Pilsitz, Seigel 3, Strosack, Heintz.
HSG Ortenau Süd: Richini, Kleinert; Bechtold 8, Brucker 1, Schilli 2, Bolz 2, Enderlin 1, Göpper 2, Leufke 1, Wilhelm 3, B. Ruf 1.
Quelle: Mittelbadische Presse
Autor: miqua
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RIESENLEISTUNG DER A-MÄDCHEN DES TUS SCHUTTERWALD
Mit einer richtig starken Leistung besiegte die weibliche A-Jugend des TuS Schutterwald am Sonntag in der Handball-Oberliga die favorisierte SG Kappelwindeck/Steinbach mit 26:25 (17:11) und übernahm mit drei Siegen nun die alleinige Tabellenführung.
»Das war ein richtig gutes Spiel«, freute sich das Trainer-Team Torsten Bressmer/David Körkel. Dabei waren die Schutterwälderinnen gehandicapt. Das Fehlen von Kyra Mayer war zuvor schon bekannt, am Wochenende meldeten sich noch Marie Lipps und Alica Spangenberg krank. Umso höher ist die Leistung mit acht Feldspielerinnen zu bewerten.
Selina Margull mit viel Übersicht
Nach umkämpftem Beginn auf Augenhöhe gingen die Schutterwälderinnen zwischen der 23. und 29. Minute von 13:10 auf 17:10 in Front. »Da haben wir gespielt, wie es Schutterwald-Art ist«, freute sich Torsten Bressmer. Über die schnelle Mitte verteilte Selina Margull mit viel Übersicht die Bälle, ihre Kolleginnen vollendeten. So führte das Team schon zur Pause beachtlich mit 17:11.
Auch in der zweiten Hälfte hielt Schutterwald lange den Vorsprung. Auch Nadja Kaufmann verteilte geschickt die Bälle, in der Abwehr boten Lisa Imhoff und Dana Hodapp eine bärenstarke Leistung. Bis zum 24:18 (45.) war noch alles im Lot, doch allmählich ließ die Kraft des dezimierten Kaders nach. Die SG Kappelwindeck/Steinbach mit den überragenden Stephanie Elies und Jugendnationalspielerin Laetitia Quist holte Tor um Tor auf und hatte beim 24:23 (56.) den Anschluss geschafft. Doch Schutterwald zog den Kopf noch mal aus der Schlinge und feierte am Ende mit 26:25 den überhaupt erst ersten Sieg gegen Dauerrivale Kappelwindeck/Steinbach.
»Am Schluss hatten wir sicherlich das Glück auf unserer Seite, das braucht man aber auch mal«, sagte Torsten Bressmer und hatte ein »sehr gutes, spannendes und körperbetontes Spiel« gesehen. Fairerweise gab er aber auch zu: »Hätten Laetitia Quist und Stephanie Elies nicht am Samstag schon in der 3. Liga für Kappelwindeck/Steinbach gespielt, hätten die uns heute wahrscheinlich aus der Halle geschossen.«
TuS Schutterwald – SG Kappelwindeck/Steinbach 26:25 (17:11)
Schutterwald: Obert, Kimmig; Hodapp 2, Kaufmann 9/4, Richter 3, Federau 3, Margull 2/2, Imhoff 2, Thallener 1, Benzinger 4.
Kappelwindeck/Steinbach: Ast, Klöpfer 4/2, Quist 8, Höhne 1, Zimmer, Tränkel, Wunsch, Jülg, Schönle, Seebacher, Riedl 1, Elies 7/2, Horn 4, Bürger.
Quelle: Mittelbadische Presse
Autor: miqua
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SPITZENSPIEL FÜR DIE A-MÄDCHEN
Das Duell der weiblichen A-Jugend des TuS Schutterwald am Sonntag (16 Uhr) in der Mörburghalle gegen die SG Kappelwindeck/Steinbach ist ein ganz besonderes: Es ist nicht nur ein Südbaden-Derby – »hier wird die Meisterschaft vorentschieden«, ist TuS-Coach Torsten Bressmer überzeugt.
Beide Teams haben bei ihren jeweils zwei Siegen überzeugende Auftritte hingelegt und sind parallel auch noch in der Bundesliga aktiv – die SG Kappelwindeck/Steinbach ist im Gegensatz zum TuS auch dort ungeschlagen. »Kappelwindeck/Steinbach ist absoluter Favorit, doch wir versuchen, unser Bestes zu geben«, sagt Bressmer, der mit seinem Team in der Oberliga-Qualifikation ein Unentschieden gegen diesen Gegner erreichte – der bis dato größte Erfolg gegen die Talent-Schmiede des früheren Schutterwälder Spielers Arnold Manz. Der hat mit Jugendnationalspielerin Laetitia Quist und Stephanie Ellies zwei Ausnahmekönnerinnen in seinen Reihen.
Kyra Mayer fehlt
Die Stammkräfte beider Vereine haben allerdings ein ansprechendes Wochenend-Programm mit Spielen am Samstag in der 3. Liga. Die Schutterwälderinnen Selina Margull und Marie Lipps sind mit der HSG Freiburg im bayerischen Haunstetten im Einsatz, die SG-Spielerinnen mit ihrer ersten Mannschaft in Allensbach. »Das dürfte sich dann wieder ausgleichen«, sagt Bressmer, der mit seinem Trainerpartner David Körkel am Sonntag auf die quirlige Kyra Mayer verzichten muss.
Quelle: Mittelbadische Presse
Autor: miqua
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