HSG KONSTANZ EINEN TICK CLEVERER
Die Rückkehr in die Jugend-Bundesliga endete für den TuS Schutterwald mit einer Niederlage. 25:30 (13:13) hieß es am Ende für die männliche A-Jugend gegen die HSG Konstanz. »Verdient, die waren cleverer«, erkannte TuS-Trainer Martin Heuberger die Leistung des Gegners an.
Vor einer guten Kulisse von rund 300 Zuschauern brauchten die Schutterwälder, um ins Spiel zu finden. Der Gast aus Konstanz, der seine siebte von insgesamt acht Spielzeiten in der höchsten Jugend-Klasse bestreitet, begann selbstbewusst und übernahm gleich die Führung. Zwei, drei Tore lagen die Gäste stets in Front. Die Schutterwälder, die traditionell von der Wurfkraft Philipp Harters leben, hatten vor allem Probleme mit der Passgenauigkeit, während Konstanz schnörkellos und fast ohne Fehler agierte. »Wir haben einfach noch zu viele Schwankungen im Spiel«, bedauerte TuS-Trainer Martin Heuberger. So wurde im Angriff teilweise zu früh abgeschlossen, die Geduld fehlte vielfach.
Aus 10:12 wurde 13:12
Erst gegen Ende der ersten Hälfte spielten sich die Gastgeber frei, machten aus einem 10:12-Rückstand (20.) eine 13:12-Führung (28.). Konstanz konnte aber noch mal ausgleichen. Pech, dass TuS-Kreisläufer Max Schmidt quasi mit dem Pausenpfiff die erneute Führung an die Latte hämmerte.
In Durchgang zwei sollte die 14:13-Führung dann die einzige des TuS für den Rest des Spiels bleiben. Konstanz übernahm nun immer mehr die Initiative und hielt nahezu konstant eine Zwei-, Drei-Tore-Führung. »Wenn man gewinnen will, muss man die klaren Torchancen reinmachen«, haderte Martin Heuberger und gab zu: »Wir haben da fast nur noch reagiert statt agiert. Der unbedingte Willen, dieses Spiel noch zu drehen, hat mir gefehlt.« Zudem bekam Schutterwald den starken Gästekreisläufer Rohat Sahin (vom TSV Otmar St. Gallen gekommen) nicht unter Kontrolle. Am Ende hieß es 25:30.
Niederlage mit Lerneffekt
»Konstanz war einen Tick besser, einfach cleverer«, resümierte Martin Heuberger und dachte schon einen Schritt weiter. »Diese Niederlage muss ein Lerneffekt haben. Jetzt müssen wir uns entwickeln.«
Die nächste Gelegenheit ist am Sonntag (14 Uhr) bei der Handballakademie Bayern in Taufkirchen bei München.
Schutterwald – Konstanz 25:30 (13:13)
Schutterwald: Klumpp (bis 51.), Rohrbeck (ab 52.); Hug 1, Friedrich, Fahner, Volk 1, Seigel 4, Meffle 1, Schmidt 2, Harter 9/3, End 3, Heuberger 2, Kern 2.
Konstanz: Köster, Bammel; Kirschmann, Fehrenbach 6, Sauter 1, Berger, Wangler 6/3, Hafner 5, Duffner 1/1, Mastrocola 3, Schmidt, Sahin 4, Küchler 4/1.
Disqualifikation: Friedrich (3. Zeitstrafe/ 53.)
Quelle: Mittelbadische Presse
Autor: Michaela Quarti
Bild: www.handball-server.de
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DAS POTENZIAL NICHT GANZ AUSGESCHÖPFT
Den rauen Wind der Bundesliga bekamen die A-Jugendhandballerinnen des TuS Schutterwald bei tropischen Temperaturen in der Mörburghalle zweimal zu spüren. Am Samstag gab es einen 25:27-Niederlage gegen die SG BBM Bietigheim, am Sonntag musste man mit 28:31 der TG Bad Soden die Punkte überlassen.
»Das ist Bundesliga. Da spielen die besten 24 Mannschaften, die nicht im Lotto gewonnen haben, sondern sich die Liga spielerisch verdient haben. Deshalb ist es nach wie vor ein toller Erfolg, so weit gekommen zu sein«, versuchte TuS-Trainer Torsten Bressmer seine enttäuschten Spielerinnen zu trösten.
Am Samstag gegen den Nachwuchs von Frauen-Topteam SG BBM Bietigheim wurde die Überraschung in der ersten Viertelstunde verpasst. »Da waren wir überall, nur nicht auf dem Feld«, kritisierte Bressmer. Die groß gewachsenen Bietigheimerinnen hatte zunächst auch die Achse an den Kreis bei Schutterwald gut im Griff, somit war der TuS einer seiner stärksten Waffen beraubt. Über 8:3 (11.) und 13:8 (21.) kamen die Gäste zu einer 16:12-Pausenführung.
Chance gewittert
In Durchgang zwei führte Bietigheim bereits mit 22:17 (40.), ehe Schutterwalds Aufholjagd begann. Die TuS-Mädchen boten nun tollen Handball und witterten kurz vor Ende noch mal eine Chance, doch beim 24:26 (56.) wurde ein Gegenstoß vergeben. »Ist das ein Tor, bekommt Lisa Imhoff auch keine Zeitstrafe, und wir hätten vielleicht noch eine Chance«, so Bressmer im Nachhinein. Gleichwohl zollte der Coach Bietigheim für den 27:25-Sieg Respekt: »Man merkt, da spielen hochklassige junge Frauen, die auf die Bundesliga hintrainieren.«
Gestern gegen die TG Bad Soden, schwächer eingeschätzt als Bietigheim, lief nicht viel zusammen, konnten die Mädchen ihr Potenzial nicht ausschöpfen. »Das Spiel war schwierig, weil es viele Nerven gekostet hat«, resümierte Bressmer. Man ist einfach nicht in die Partie gekommen, und zusammen mit dem Kräfteverschleiß aus der umkämpften Begegnung vom Vortag war es kaum möglich, eigene Akzente zu setzen. Schon zur Pause lagen die Gastgeberinnen mit 11:17 in Rückstand, an Ende hieß es 28:31.
»Nicht mehr spritzig«
»Heute waren wir einfach nicht mehr spritzig genug,um eine Topleistung abzurufen«, bedauerte Bressmer und fügte erklärend hinzu: »In der Bundesliga muss man 100 Prozent über 60 Minuten abliefern. Das haben wir nicht hingebracht.«
Während es in der Bundesliga nun am 29. September mit dem Auswärtsspiel bei der TG Bad Soden weitergeht, starten die TuS-Mädels am 22. September in der BW-Oberliga mit dem Auswärtsspiel bei der JSG Neckarkocher.
Schutterwald – Bietigheim 25:27 (12:16)
Schutterwald: Obert, Kimmig; Hodapp 1, Kaufmann 2/1, Mayer 1, Federau 2, Margull 11/4, Imhoff 4, Lipps 4, Thallner, Spangenberg.
Bietigheim: Keller, Arno; Klopfer, Ann Kynast 7/1, Jooß 1, Alina Kynast 3/1, Symanzik 1, Hoefs 1, Karpf 3, Roith, Hege 7, Aurenz 4.
Schutterwald – Bad Soden 28:31 (11:17)
Schutterwald: Obert, Kimmig; Hodapp, Kaufmann 4, Mayer 3, Federau 1, Margull 6, Imhoff 3, Lipps 11/5, Thallner, Spangenberg.
Bad Soden: Ried, Löbig; Schultejans, Stölzel, Neumann 6/3, Petry, Leidner 2, Kohnagel 5, Büscher, Bucher 5, Günther, Pokoyski 7, Rochus 3, Özer 3/1.
Quelle: Mittelbadische Presse
Autor: Michaela Quarti
Bild: www.handball-server.de
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VON DER KONKURRENZ IN DIE FAVORITENROLLE GEDRÄNGT
HANDBALL Südbadenliga (wk). So wirklich aussprechen will es keiner, allenfalls hinter vorgehaltener Hand wird in Schutterwald darüber gemunkelt: Nach drei verunglückten Relegationen in Folge wäre es Zeit für den Meistertitel. "Ich weiß nicht, ob es sinnvoll wäre, dies als Ziel einzufordern", sagt Trainer Nico Baumann, der seine Zweifel hegt: "Mir fehlt einfach die Breite im Kader. Wenn sich ein, zwei Spieler verletzen, kann es schnell richtig schwierig werden."
Das Personal
Noch hat die Runde nicht begonnen, und schon kämpfen drei Spieler um ihre Einsatzfähigkeit am 15. September: Andreas Bachmann, Fabian Huck und Christoph Baumann haben sich in der Vorbereitung verletzt, ob sie zum Rundenbeginn fit sein werden, lässt sich noch nicht abschätzen.
Wenn alle Spieler zur Verfügung stehen, davon ist Baumann überzeugt, ist der Kader stärker als im vergangenen Jahr. Felix Zipf heißt der Hoffnungsträger, der mit Drittligaerfahrung im Gepäck von der SG Köndringen-Teningen nach Schutterwald gewechselt ist. "Er ist ein Shooter, der auch mal einfache Tore werfen kann", hofft Baumann, der zusammen mit seinem Co Karl-Heinz Wolpert den TuS Schutterwald nun im zweiten Jahr trainiert. Ergänzt wird der Kader auch durch Steven Heinz, der bisher bei der TGS Pforzheim aktiv war, beruflich aber in der Ortenau gelandet ist. Bereits in der vergangenen Saison trainierte er phasenweise mit dem TuS, pendelte dann jedoch zurück in die Goldstadt, was ihm mittlerweile zu viel wurde. Mit Finn Weiser und Morris Strosack werden zwei junge Spieler an die erste Mannschaft herangeführt, um die Personaldecke zu verstärken.
Der Topfavorit
So wird der TuS Schutterwald von etlichen Ligakonkurrenten zum Topfavoriten gekürt, doch Baumann sieht auch den HGW Hofweier, den TuS Altenheim, den TuS Helmlingen und die SG Muggensturm/Kuppenheim vorne mit dabei. "Von Vorteil ist natürlich, dass kein Absteiger aus der Oberliga in der Südbadenliga gelandet ist", sagt der Schutterwälder Coach. "So haben wir keine Übermannschaft dabei. Nicht nur deshalb möchte Baumann in der kommenden Saison nicht schlechter abschneiden als in der vergangenen Runde.
Der Start
In den letzten Tagen vor dem Start gegen die SG Muggensturm/Kuppenheim will Baumann vor allen Dingen an der Stabilität der Abwehr feilen, die in der vergangenen Saison nicht immer überzeugen konnte. Bereits das Auftaktspiel könnte ein Wegweiser sein, der aufzeigt, wo die Sieben aus der Ortenau steht.
Zugänge: Felix Zipf (SG Köndringen/Teningen), Steven Heinz (TGS Pforzheim), Morris Strosack (2. Mannschaft), Finn Weiser (eigene Jugend).
Abgänge: Yannick Cesar (HSG Freiburg), Sascha Ehrler (TV Herbolzheim)
Kader-Tor: Raphael Herrmann, Felix Heuberger; Feld: Julian Seigel, Benjamin Schöttler, Steven Heinz, Finn Weiser, Tim Heuberger, Moritz Pilsitz, Max Möschle, Christoph Baumann, Andreas Bachmann, Fabian Huck, Rene Wöhrle, Timo Erlenwein, Felix Zipf, Philipp Harter, Bastian Huck, Morris Strosack
Trainer: Nico Baumann und Karlheinz Wolpert (2. Jahr).
Quelle: Badische Zeitung
Autor: Wolfang Künstle
Foto: Wolfgang Künstle
http://www.badische-zeitung.de/h-suedbadenliga/von-der-konkurrenz-in-die-favoritenrolle-gedraengt--156285705.html
MIT HARTER ARBEIT ZUM COUP?
Dreimal in Folge Zweiter und jetzt der große Coup? »Ich sage nicht, dass dies unser absolutes Ziel ist. Wir haben eine gute Mannschaft, aber andere auch«, gibt sich Nico Baumann, Trainer des TuS Schutterwald, vorsichtig. Mit der Rückkehr von Felix Zipf sind zwar Hoffnungen verbunden, doch schon zum Saisonstart muss improvisiert werden.
Vor einer Woche hat Nico Baumann lange überlegt, das Testspiel bei der SG Köndringen/Teningen abzusagen. Bedingt durch Urlaub und Verletzungen fehlten fünf Mann aus der Stammsechs. Der TuS hat dann doch gespielt und zweistellig verloren. Es war ein Test, der einerseits nichts über die Spielstärke der Schutterwälder verrät, andererseits für das Selbstbewusstsein Gift war. »Ich hatte zumindest gehofft, dass die Körpersprache eine andere ist«, war der Coach überhaupt nicht zufrieden, nahm das Ergebnis aber sportlich: »Es hat uns geerdet und gezeigt, dass wir uns alles hart erarbeiten müssen.«
Bachmann, Huck und Baumann verletzt
Nach einem ansehnlichen Start in die Vorbereitung, »sieht es momentan nicht wirklich gut aus«, gibt Baumann zu. Andreas Bachmann hat wegen einer Wadenverletzung ein vierwöchiges Sportverbot erhalten – zum ersten Spiel am 15. September zu Hause gegen die SG Muggensturm/Kuppenheim wird es nichts mit einem Einsatz. Fabian Huck (Außenbänder gerissen) hat die Hoffnung dagegen noch nicht aufgegeben, hinter Christoph Baumann blinkt ein dickes Fragezeichen auf. Nach einer Absplitterung im Finger steht eine mehrwöchige Pause im Raum.
Die Verletzungen von gleich drei Leistungsträgern trüben etwas die gute Stimmung, denn klar ist auch: Sind alle Akteure einsatzbereit, ist der TuS Schutterwald ein heißer Kandidat auf den Meistertitel.
Felix Zipf gleich in der Leaderrolle
Dafür hat nicht zuletzt die Rückkehr von Felix Zipf gesorgt. Der 27-Jährige, acht Jahre lang absoluter Leistungsträger im rechten Rückraum in der 3. Liga (Balingen II, Köndringen/Teningen), war vor elf Jahren mit der B-Jugend des TuS Schutterwald deutscher Meister geworden und ist nun zurückgekehrt – auch weil er den Berufseinstieg zu meistern hat. Der gebürtige Ichenheimer hat gleich die Leaderrolle übernommen. »Felix ist sportlich wie menschlich eine enorme Verstärkung. Auch im Training sieht man, wie er die Jungen unterstützt«, freut sich Baumann.
Steven Heintz kommt aus Pforzheim
Neuzugang Nummer zwei ist Steven Heintz, der auch schon im Drittligakader der TGS Pforzheim stand, aber mehr in der »Zweiten« spielte. Ihn hat es vor einiger Zeit beruflich in die Ortenau verschlagen. Deshalb trainierte der Linksaußen schon vergangene Saison in Schutterwald mit und fuhr am Wochenende zu den Spielen in die Heimat. Eine unbefriedigende Situation, sodass er sich nun zum Wechsel entschieden hat. Der 26-Jährige ist auch eine Alternative auf Rechtsaußen, zumal Philipp Harter wegen Parallel-Einsätzen in der Jugend-Bundesliga nicht immer spielen kann.
Neu im Kader, dem bekanntlich Sascha Ehrler (TV Herbolzheim) und Yannick Cesar (HSG Freiburg) nicht mehr angehören, sind zudem die Nachwuchsleute Morris Strosack aus der zweiten Mannschaft und Finn Weiser aus der Jugend.
Saisonstart schwerer
Während die Konkurrenz den TuS Schutterwald in die Favoritenrolle drängt, gibt sich Nico Baumann vorsichtig: »Wir haben ja bereits in der Vorbereitung gemerkt, dass nicht alles glänzt und wir schon am ersten Spieltag improvisieren müssen.« Viel hängt wohl davon ab, wie man in die Saison kommt. Und da steht ein weitaus schwierigeres Auftakprogramm an als noch vor einem Jahr. Zudem erinnert Baumann, dass man die vergangene Spielzeit zwar auf Rang zwei abgeschlossen habe, »wir sind aber nicht vorneweg marschiert. Hinter uns war es knapp.« Und Mannschaften wie Hofweier oder Altenheim erwartet er zumindest auf Augenhöhe mit der eigenen.
Der Kader
Tor: Raphael Herrmann, Felix Heuberger.
Feld: Julian Seigel, Ben Schöttler, Steven Heintz, Finn Weiser, Tim Heuberger, Moritz Pilsitz, Max Möschle, Christoph Baumann, Andreas Bachmann, Fabian Huck, Rene Wöhrle, Timo Erlenwein, Felix Zipf, Philipp Harter, Morris Strosack.
Trainer: Nico Baumann; Co-Trainer: Karlheinz Wolpert; Torwart-Trainer: Hans Schley.
Zugänge: Felix Zipf (SG Köndringen/Teningen), Steven Heintz (TGS Pforzheim), Morris Strosack (2. Mannschaft), Finn Weiser (eigene Jugend).
Abgänge: Yannick Cesar (HSG Freiburg), Sascha Ehrler (TV Herbolzheim).
Quelle: Mittelbadische Presse
Autor: miqua
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HEUBERGER GEGEN GEPLANTE REDUZIERUNG DER JUGEND-BUNDESLIGA
Die Mitglieder des Jugendspielausschusses des Deutschen Handballbundes (DHB) um den Vorsitzenden Carsten Korte planen eine Reduzierung der Staffeln und damit der Zahl der Mannschaften der Jugend-Bundesliga der männlichen A-Jugend.
Aktuell spielen 48 Mannschaften in vier Staffeln. Absicht der Mitglieder des Jugendspielausschusses ist, die Liga »drastisch zu verschlanken; nämlich auf zwei Staffeln mit jeweils zehn Mannschaften« (O-Ton Korte) – bei gleichzeitiger Einführung der Jugend-Bundesliga der männlichen B-Jugend.
Ein Erfolgsmodell
»Die Jugend-Bundesliga ist ein Erfolgsmodell, das wir gerne auch weiter in die Breite streuen wollen. Wenn wir in der A-Jugend drastisch verkürzen, macht es Sinn, das Modell auf die B-Jugend zu übertragen; vorzugsweise mit sechs Staffeln mit jeweils acht Mannschaften, weil die Jahrgänge stark belastet sind«, so Korte. Der Westfale spricht vom Deutschland-Cup, Sichtungen und Landesverbandsmaßnahmen. Die Mitglieder des Jugendspielausschusses seien sich bewusst, dass »wir die Leute mit etwas ganz Neuem konfrontieren«. Die Beschlussfassung im Bundesrat könnte im Herbst erfolgen; eine Umsetzung zur Saison 2019/2020.
Basis vergessen
Von der Basis kommt deutliche Kritik an diesem Vorhaben, auch vom ehemaligen Bundestrainer Martin Heuberger, aktuell Coach der A-Jugend des TuS Schutterwald. »Die Jugend-Bundesliga schaffen dann nur noch Vereine mit professionellen Strukturen«, ist der langjährige Trainer der deutschen Juniorennationalmannschaft, in dessen Amtszeit der DHB international seine erfolgreichste Nachwuchszeit erlebte, überzeugt und kritisiert: »Die wollen nur noch die absolute Spitze fördern, vergessen aber, dass das ohne die Arbeit an der Basis nicht geht.«
Quelle: Mittelbadische Presse
Autor: miqua
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A-JUGEND MÄNNLICH BEREITET SICH IM „LUFTSCHUTZBUNKER“ AUF KOMMENDE BUNDESLIGA-SAISION VOR
Intern. Turniersieg in der Schweiz durch - Handball Jugendbundesligist TuS Schutterwald
Vergangenes Wochenende siegten die jungen roten Teufel des TuS Schutterwald beim international hochkarätig besetzten Handballturnier in Crissier (bei Lausanne / Schweiz). Insgesamt acht Mannschaften kämpften im Salle Omnisport de Marcolet in der zehnten Auflage des Superlimax-Turniers 2018. Hierbei mussten sich die TuS-Junioren zwei Handball-Bundesligisten aus Melsungen und Hüttenberg (je Region Mitte), sowie fünf weiteren Mannschaften aus der Schweiz und Frankreich messen, welche dort ebenfalls je in der höchsten Jugendliga spielen.
Fast vollzählig reiste das Team um Trainer Martin Heuberger in Lausanne an, wobei einige der Spieler einerseits den Urlaub unterbrachen, und eigenständig direkt aus der Ferne an-, u. abreisten bzw. den Sommerurlaub gar kürzten, um die Teilnahme am Vorbereitungsturnier sicherzustellen. Schon hier zeigt sich, dass sich die Jungs der wichtigen Mission „Bundesliga 2018/19“ bewusst sind; so Heuberger.
Neben der sportlichen Attraktivität und einem Feinschliff konnte die Mannschaft nunmehr in der Endphase der Vorbereitung auch noch die Kameradschaft und den Teamgeist fördern. Hierzu diente nicht zuletzt die „abenteuerliche“ Unterkunft, welche der Gastgeber im hochpreisigen Lausanne alternativ anbot. Nichts Geringeres als ein echter Schweizer Luftschutzbunker mit Matratzenlager auf engstem Raum diente als Übernachtungsmöglichkeit, was nach langer Anreise + Regenerationswunsch eher als kritische Wahl zu betrachten war. Dennoch; eine Geschichte fürs Leben und kein Leistungsabtrag, was das abschließende Abschneiden im Turnier zeigen sollte.
Aus sportlicher Sicht begann das Event am Samstagvormittag mit den Gruppenspielen. Während der TuS im ersten Spiel die Valence Handball (F) mit 14:17 besiegte, musste im folgenden Match gegen die MT Melsungen (D) eine Punkteteilung akzeptiert werden (17:17). Im dritten Gruppenspiel am späten Abend bezwang man dann mit Tages-Bestleistung die Mannschaft Lake Side / Wacker Thun (CH). Nach einem Endspurt von 5 Toren in Folge zum 17:12 sicherte man sich den Gruppensieg mit 5:1 Punkten.
In der zweiten Gruppe zeigte sich die TV 05/07 Hüttenberg (D) als Gruppensieger, welche das Team BSV Future Bern (CH) auf den zweiten Platz verwies. Die Schweizer waren folglich der Halbfinal-Gegner des TuS am Sonntagvormittag. Zu dieser Anpfiffzeit schien das Team um Trainergespann Heuberger/Volk jedoch noch nicht auf den Punkt konzentriert, und konnte sich erst nach einem Zwischenstand von 10:10 bessern, und die Berner mit 19:24 besiegen. Im zweiten Halbfinale siegte Hüttenberg (D) erwartungsgemäß mit 21:14 gegen Lake Side / Wacker Thun (CH).
Somit gab es abschließend ein deutsches Finale zwischen Hüttenberg und Schutterwald. Die zwei stärksten Teams des Turniers boten sich einen harten Kampf in welchem der TuS jedoch besser vorbereitet war und von Beginn an druckvoll agierte. Über Zwischenstände v. 1:0 – 7:7 – 10:8 – 19:14 war der Sieg mit 26:20 verdient. Taktisch gut aufgestellt und die Vorgaben dementsprechend umgesetzt konnten die Jungs mit großem Jubel den Siegerpokal entgegen nehmen. Die Rückreise in den 300 km entfernten Schwarzwald endete gegen 23 Uhr in Schutterwald.
Eine gelungene Sache auf hohem Niveau, wo Heuberger nochmals einige Tests fahren und Erkenntnisse sammeln konnte. Erfreut zeigen sich die Trainer über die erkennbare Weiterentwicklung des Teams.
In den restlichen zwei Wochen der Vorbereitung stehen noch weitere Trainings und Testspiele an, bevor es dann am 08.09. mit der Bundesliga-Saison gegen die HSG Konstanz beginnen wird.
Der TuS und die Jungs freuen sich auf zahlreiche Besucher!
Bericht: HaKe
VORBEREITUNG FÜR "MISSION BUNDESLIGA"
Nachdem der Qualifikationsmarathon endlich ein Ende gefunden hatte und wir alle die Pause mehr als genossen haben, startete dann doch wieder recht schnell die Vorbereitung. Neben Laufen, Kraft und Ausdauer sahen wir in der ersten Vorbereitungsphase eher selten den Ball… und wenn dann war es ein Medizinball. So war sehr ungewiss wie wir uns in den ersten Testspielen schlagen werden, doch das Ergebnis konnte sich sehen lassen!
Gegen den Drittligisten Freiburg konnte man trotz wenig Personal gut aufspielen und mit schönen Kombinationen begeistern. Hierbei auch nochmal ein Dank an die HSG, mit der man zwei super schöne, lehrreiche und intensive Tage verbrachte! Und auch das zweite Testspiel gegen Oberliga-Absteiger Ottenheim lässt für die zukünftigen Aufgaben hoffen. Die Grundlagen wurden gelegt… nun kommt die Gorilla CrossFit Box. Auch wir dürfen uns in die Reihe der Gequälten einreihen, wissen aber dafür nach jeder Einheit, was wir geleistet haben! Teil 2 beginnt nun endlich mit mehr Ball, Koordination und Taktik um den Feinschliff für die Saison zu legen! Die Mannschaft zieht super mit, um für die lange Saison bereit zu sein und die Zuschauer begeistern zu können.
NEUER TRAINER, NEUE EINFLÜSSE – VORBEREITUNG UNSERER DAMEN 1
Seit Anfang Juni befindet sich auch unsere erste Damenmannschaft in der Vorbereitung auf die neue Saison. Mit dem neuen Trainer Stefan Junker und einem jungen Team ist man gespannt in die erste Vorbereitungsphase gestartet. Neben Halleneinheiten, in denen es von Anfang an auch mit dem Ball zur Sache ging, besucht man dieses Jahr wieder die Gorilla-Box mit dem Crossfit-Training. Zu den Neuheiten gehörte in dieser Vorbereitung das Jumping-Fitness, was für alle ein Erlebnis war.
Nach einer 2-wöchigen Pause startet die Mannschaft Anfang August in die Vorbereitungsphase 2. Hier stehen bis zum Saisonbeginn Mitte September noch einige Trainingseinheiten und –spiele an, die, die Mannschaft bestmöglich auf die bevorstehende Saison vorbereiten soll.
SO LÄUFT DIE VORBEREITUNG DER HERREN 1
25 Einheiten – die Bilanz der ersten sechs Wochen Vorbereitung beim Schutterwälder Südbadenligateam liest sich mehr als ordentlich.
Aufgrund der Tatsache, dass der Hallenboden in der Mörburghalle erneuert wurde, musste man diese Einheiten größtenteils im freien absolvieren.
Um jedoch jeglichen Ansatz von Langeweile und Tristesse zu vermeiden, ließ sich das Trainerteam einiges einfallen.
So hieß es für die Jungs um Captain Fabian Huck nicht nur die obligatorischen Runden im Schutterwälder Stadion zu absolvieren, sondern man versuchte sich auch im CrossFit, Spinning und im Schwimmbad. Zusätzlich durften die Spieler noch das Umland etwas besser kennenlernen: in Altenheim den Beachplatz und den Damm, sowie die Steigung der Höfener Mülldeponie. Auch die Oberschopfheimer Berglandschaft wurde erkundet. Hierbei versuchte man sich beim Biathlon, wobei sich der ein oder andere durch desaströse Schießleistungen einige extra Meter aufbrummte.
Eine hohe Trainingsbeteiligung und viel Engagement waren der Dank der Mannschaft für dieses abwechslungsreiche Programm, wenngleich sich die Spieler sicherlich wieder auf die Einheiten mit vermehrtem Balleinsatz freuen. Dieser wurde in diesen sechs Wochen natürlich auch benutzt, jedoch in den meisten Fällen in Form des Medizinballes.
Der handballerische Feinschliff soll dann, nach einer einwöchigen Trainingspause, ab dem 6. August erfolgen.
Umso bemerkenswerter waren die deutlichen Testspielsiege gegen Ottenheim, Meißenheim und Willstätt. Hier erwies es sich natürlich als Vorteil das man mit Steven Heintz (TGS Pforzheim) und Felix Zipf (SG Köndringen/Teningen) lediglich zwei externen Neuzugänge einbauen musste und diese extrem schnell die Abläufe innerhalb der Mannschaft verinnerlichten.
In den kommenden Wochen wird man dann sehen an welchen Stellschrauben vor dem Rundenbeginn Mitte September noch gedreht werden muss, wenn man dann weitere Testspiele unter anderem gegen 3. Ligist Willstätt und die Oberligisten aus Heddesheim und Köndringen/Teningen absolviert.
HALBZEIT IN DER VORBEREITUNG DES TuS 2
Die Vorbereitungen zur neuen Saison 18/19 sind auch bei der 2. Mannschaft des TuS Schutterwald bereits voll im Gange. Schon seit Anfang Juli wird hier mit viel Kreativität und Abwechslung trainiert. Das Trainerteam lässt sich hierbei stets etwas Neues einfallen, um die nicht so beliebten Einheiten, wie Ausdauer- und Krafttraining, attraktiver zu gestalten. So wurde schon die Wolfsgrube, Oberweier und auch ein Fitnessstudio von der Mannschaft besucht. Aktuell ist damit die erste Hälfte der Vorbereitung beendet und der Fokus liegt damit nun mehr wieder auf dem spielerischen. Hierzu sind bis zum Saisonbeginn am 08. September ein Trainingswochenende und mehrere Testspiele geplant. Wir begrüßen hiermit nochmal die Neuzugänge aus der eigenen Jugend und die wieder zum TuS zurückgekehrten.