Frauen des TuS Schutterwald mit starkem Spiel
Die Freude, endlich wieder ein Heimspiel spielen zu dürfen, war von Beginn an zu sehen. Zeitgleich hatten die Mädels beim Trainergespann Beate Czok/David Körkel noch etwas gutzumachen nach der spielerisch schwachen Vorstellung eine Woche zuvor. Das Team hat sich dies zu Herzen genommen und die Woche über gut trainiert, was sich nun ausgezahlt hat. Endlich schafften es die Schutterwälderinnen von Beginn an konzentriert zu spielen und sich bereits in der 20. Minute auf 14:5 deutlich abzusetzen. Nun folgten ein ganz starker Lauf. Torfrau Miriam Federau glänzte und ließ in der ersten Halbzeit ab diesem Zeitpunkt nur noch einen Ball ins Netz, sodass es mit 19:6 in die Kabinen ging. In Halbzeit eins boten die Mädels ihren Zuschauern eine saubere Abwehr, einen schnellen Handball und viel schöne Tore.
Kaufmann verletzt
Natürlich wollten die Mädels diese Leistung auch in der zweiten Hälfte bestätigen. Hier schlichen sich aber besonders in der Defensive nun einige Fehler ein, die man vorher noch verhindern konnte. Deshalb kassierten die TuS-Damen in der zweiten Hälfte deutlich mehr Tore. Zudem musste man ab der 32. Minute auf Nadja Kaufmann verzichten, die sich den Fuß übertreten hatte. Die zweite Halbzeit wurde zudem genutzt, um auf der Bank einmal durchzurotieren. Auf dem Spielbogen ist ein ausgeglichenes Torverhältnis zu sehen. Zum Schluss fuhren die TuS-Damen durch eine gute Teamleistung einen nie gefährdeten 36:21-Heimsieg ein.
Man hat bewiesen, dass man nicht ohne Grund am Ende des Jahres ganz oben steht. Somit „überwintern“ die TuS-Damen auf dem ersten Tabellenplatz, der am Ende den Aufstieg in die 3. Liga bedeuten würde. Bis dahin ist es noch ein langer Weg. Bereits am 7. Januar dürfen die Schutterwälderinnen gegen die zweitplatzierte TG Nürtingen II zum Spitzenspiel ran.
Schutterwald – Birkenau 36:21 (19:6)
Schutterwald: Federau (bis 36.), Kimmig (ab 37.); Kaufmann 6, Ernst 1, Muttach 1, Margull 4, Derr 3, Rieder 3, Czok 7/2, Greiner, Kovacs 5, Thallner 1, Lipps 5.
Quelle: handball.bo.de
Autor: eo
Bild: ©Christoph Breithaupt
Besonderes Spiel für Trainer Markus Lais
Zum Ende des Jahres hat der TuS Schutterwald noch mal ein attraktives Heimspiel. Am Samstag um 19.30 Uhr erwartet der noch unbesiegte Tabellenführer der Südbadenliga (21:1 Punkte) mit der Handball-Union Freiburg (3./15:9) eine Mannschaft, die nicht wenige als einen der großen Gegenspieler des Oberliga-Absteigers erwartet hatten. „Es wird sehr interessant“, ist sich Markus Lais sicher und selbst „gespannt, was es gibt“.
Drei Gesellschafter
Der Trainer der Schutterwälder hat zum Gegner eine besondere Beziehung. Sein langjähriger Verein, die HSG Freiburg, ist seit 2020 neben dem TSV Alemannia Freiburg-Zähringen und Sportfreunde Eintracht Freiburg dritter Gesellschafter der HU Freiburg. Man kennt sich also und schätzt sich auch. Mit dem 30 Jahre alten HU-Trainer David Flaig, einem gebürtigen Freiburger, der zwischenzeitlich Jugendtrainer beim THW Kiel war, „gehe ich ab und an Kaffee trinken, Moritz Fassbinder, der leider verletzt ist, ist ein guter Freund von mir“, sagt Lais und gibt zu: „Es ist ein besonderes Spiel für mich.“
Zwei Heimniederlagen der HU
Besonders ist die Begegnung wohl aber auch für die Freiburger Mannschaft. Bei 15:9 Punkten stehen derzeit vielleicht ein paar Minuspunkte zu viel auf dem Konto. Vor allem die Heimniederlagen gegen Oberkirch und zuletzt Ehingen dürften schmerzen. Verlieren die Gäste am Samstag, hätten sie auf den TuS bereits einen Rückstand von zehn Punkten, das hatte das Team um den aus Schutterwald stammenden HU-Geschäftsführer Gerrit Bartsch so wohl nicht eingeplant. Doch Lais warnt: „Davon dürfen wir uns nicht blenden lassen, die werden uns zumindest ärgern möchten.“
"Etwas sprunghaft"
Zudem ist die Handball-Union ein bisschen schwer auszurechnen, da die Mannschaft vor Saisonbeginn auf einigen Positionen Auffrischung erhalten hat und in ihren Leistungen „etwas sprunghaft“ (Lais) ist. „Dass sie Qualität und in David Flaig einen sehr guten Trainer haben, ist unbestritten, doch wir spielen zu Hause, und da haben wir immer sehr gute Leistungen abgeliefert“, gibt sich der TuS-Coach aber selbstbewusst.
Noch ein Nachholspiel
Mit dem Spiel am Samstag ist zwar das Handball-Jahr, nicht aber die Vorrunde für Schutterwald beendet. Am 8. Januar steht noch die Nachholpartie bei der SG Kappelwindeck/Steinbach an, danach folgen in Serie weitere Auswärtsauftritte bei Scutro, St. Georgen und Sinzheim. „Ein Sieg gegen Freiburg wäre also wichtig, damit wir gelassen in die Pause gehen könnten“, weiß Lais.
Autor: Michaela Quarti
Bild: ©Stephan Hund
Letztes Spiel in 2022 der Schutterwälderinnen
Nach etlichen Auswärtsfahrten muss die Mannschaft des Trainerteams Beate Czok und David Körkel am Samstag um 17.30 Uhr in der Mörburghalle gegen den TSV Birkenau ran.
Mit 10:10 Punkten befindet sich der Gegner aktuell auf dem siebten Tabellenplatz. Damit steht die Mannschaft aus Südhessen deutlich besser da als in der vergangenen Saison. Personell verstärkt wurde das Team mit vielen Neuzugängen, sodass die Mannschaft nicht mehr mit der aus dem Vorjahr zu vergleichen ist. Sowohl Spielerinnen aus der 3. Liga als auch von der Ex-Ligakonkurrenz TSG Seckenheim haben sich Birkenau angeschlossen. Vorsicht geboten ist auch vor der wurfstarken Rückkehrerin Danijela Rajic.
Mit einem Punktestand von 19:3 dürfen sich die Damen des TuS Schutterwald bereits Herbstmeister nennen. Diesen Punktestand wollen die TuS-Damen in eigener Halle verteidigen. Aus dem letzten Spiel hat das Team einiges wieder gut zu machen. Mit so einer Leistung wird man das Spiel am Samstag nicht gewinnen. Deshalb hieß es in dieser Trainingswoche noch mal volle Konzentration.
Autor: eo
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Das Spiel läuft am TuS Schutterwald II vorbei
Die Vorfreude auf das Spitzenspiel war groß, die Enttäuschung danach aber nicht minder. Landesligist TuS Schutterwald II musste sich im Verfolgerduell gegen den punktgleichen, gleichwohl favorisierten Titelkandidaten HSG Hanauerland deutlich mit 29:42 (12:22) geschlagen geben. „Wir waren von Anfang an unterlegen und sind überhaupt nicht ins Spiel gekommen“, gab TuS-Coach Simon Herrmann nach 60 einseitigen Minuten zu. Mit 17:7 Punkten ist der TuS II nun mit 17:7 Punkten punktgleich auf Rang drei mit der HSG Ortenau Süd, die HSG Hanauerland mit 19:5 Punkten nun Zweiter hinter Tabellenführer SG Freudenstadt-Baiersbronn.
Rot gegen Marc Schmidt
Bereits nach 01:53 Minuten sah Marc Schmidt bei den Gastgebern die Rote Karte nach einem Foul im Gegenstoß. „Berechtigt“, fand Herrmann, aber auch Gift für das Spiel der jungen Schutterwälder, die mit drei A-Jugendspielern (Emanuel Bello, Yannis Bergmann, Lasse Meier) antraten, aber erstmals nach neun Wochen auch wieder auf Routinier Michael Decker bauen konnten.
Die HSG Hanauerland, mit Jan Kraft aus dem Kader des Drittligisten als Verstärkung, nahm das Heft in die Hand, kam über 7:2 und 15:9 zu einer klaren 22:12-Pausenführung. Schutterwald II machte zu einfache Fehler, die den Gästen in die Karten spielten. „Unsere Abwehr war nicht aktiv genug, auch von den Torhütern kam kein Effekt, während die Torleute bei Hanauerland gut agierten“, erklärte Herrmann und fand: „Das Spiel ist uns regelrecht davongelaufen.“
Schadensbegrenzung
In Halbzeit zwei ging es für den TuS nur noch um Schadensbegrenzung. Zwischendurch klappten auch verschiedene Abwehrsysteme nicht, am Ende hieß es 29:42. „Insgesamt war es im Kollektiv zu wenig, während bei Hanauerland alles geklappt hat“, zeigte sich Herrmann enttäuscht und hofft nun, „dass unsere jungen Spieler daraus lernen“. Am besten schon am kommenden Samstag (19.30 Uhr) in Bad Rotenfels im Spiel bei den Panthers Gaggenau.
Schutterwald II – Hanauerland 29:42 (12:22)
Schutterwald II: Herrmann, Schnebelt; Bello 6, Meffle 6/3, Bergmann, Zind 2, Ehret 4, Adam 2, Seigel 4, L. Meier 1, Behmann 1, Schmidt, Decker 1, M. Meier 2.
Hanauerland: Vahlenkamp, Sturm; Fessler 8, Mild 1, Poß, Ferber 1/1, Greyenbuhl 2, End 1, Fauti 2, Schlampp 6, Kauffmann 1, Kraft 4, Baehr 5/3, Reith 11.
Disqualifikation: Schmidt (01:53).
Quelle: handball.bo.de
Autor: Michaela Quarti
Bild: ©Stephan Hund
TuS Schutterwald bleibt unbesiegt
Der TuS Schutterwald, Spitzenreiter der Handball-Südbadenliga, konnte am Samstag vor über 500 Zuschauern auch in der Hohberghalle seine Klasse unterstreichen. Zwar hat Gastgeber HGW Hofweier vor allem im ersten Abschnitt heftige Gegenwehr geleistet, doch letztendlich verfügte Schutterwald über den ausgeglichen besetzteren Kader und siegte mit 33:29 (16:16).
„Insgesamt konnten wir eine starke Leistung abrufen, die gegen andere Gegner ausgereicht hätte, zu punkten“, war HGW-Spielertrainer Timo Spraul mit der Leistung seines Teams nicht unzufrieden.
Schutterwald hat andere Ansprüche, entsprechend fiel das Fazit beim Nachbarn aus. „Aktuell zählen die beiden Punkte. Spielerisch hätten wir heute aber einige Sachen besser lösen kann“, gab TuS-Coach Markus Lais zu, freute sich aber auch an der Derby-Atmosphäre: „In dieser Halle erfolgreich zu sein, mit so einem Publikum, das ist auch für die jüngeren Spieler eine tolle Erfahrung.“
HGW führte 13:11
Der Auftakt der Partie gehörte eindeutig den Gästen. Über 5:2 (6.) bis zum 9:6 (14.) bestimmten sie das Geschehen. Dann nutzte Hofweier einen kleinen Bruch im Spiel des TuS. Der eingewechselte HGW-Torwart Vincent Wußler konnte einige Würfe entschärfen, beim 11:10 (22.) gelang erstmals eine Führung. Zwei Minuten später konnte sogar auf 13:11 erhöht werden.
Die Abwehr des TuS stand nicht so gut wie in den meisten Spielen zuvor, gerade gegen die HWG-Rückraumschützen Mike Bächle und David Knezovic verteidigte man nicht bis zur letzten Konsequenz und überließ Torwart Leon Sieck die finale 1:1-Situation. Hofweier hatte nun seine beste Phase. Doch es gelang nicht, die Führung in die Pause zu bringen, auch weil der HGW bei zwei Würfen von Henning Einloth, die am Pfosten landeten, nicht das notwendige Glück hatte.
Aus den Kabinen kamen die Gäste fokussierter. Allerdings scheiterte Hofweier gleich zweimal in der ersten Minute frei am eingewechselten Patrick Wegner. Diese schwache Chancenverwertung setzte sich fort. „Das war der Knackpunkt“, fand HGW-Spielertrainer Timo Häß, „wir sind zu Beginn der zweiten Hälfte zu oft an Wegner gescheitert“. Schutterwald erzielte so über die erste und zweite Phase schnelle Tore – in wechselnden Formationen. Rainer Volk, „Bankcoach“ des HGW, staunte nicht schlecht: „Alle fünf Minuten in der zweiten Hälfte mussten wir uns auf eine andere Angriffsformation einstellen.“
Hofweier gelang es zudem in dieser Zeitspanne nicht, sich in der Abwehr schnell genug zu organisieren. So war aus dem Unentschieden zur Halbzeit, in der 43. Minute ein 18:24 geworden. Zwei Tore bis dato in der zweiten Hälfte waren für den HGW einfach zu wenig. Spraul gab zu: „Wir hatten in der zweiten Halbzeit Probleme bei der Abstimmung zwischen Abwehr und Torwart. So gelangen Schutterwald aus dem Rückraum viele Tore.“
„Kein Qualitätsverlust“
Der Tabellenführer agierte nun mit einer körperlich bis an die Grenzen der Regelauslegung gehenden Abwehrarbeit. Hofweier musste sich jeden Vorteil ganz schwer erkämpfen. Herausgespielte Möglichkeiten blieben dazu auch noch zu oft ungenutzt. So durften die TuS-Akteure und ihre zahlreichen Fans am Ende einen verdienten 33:29-Erfolg feiern. „Schutterwald hat einen Kader von 14 Mann und keinen Qualitätsverlust. Mit so was können wir nicht aufwarten“, anerkannte Häß die Leistung des Konkurrenten an.
Allerdings ließen es die Schutterwälder nach dem 24:18 wieder etwas zu gemächlich angehen, deshalb war das Trainer-Duo Markus Lais/Manfred Derr mit der Schlussphase auch nicht zufrieden. „Die 20 Minuten nach der Pause waren super. Doch über das gesamte Spiel gesehen muss mehr kommen. Und die letzten zehn Minuten kann man cleverer spielen. Das ist aber auch ein Lerneffekt für die jungen Spieler“, fand Lais.
Hofweier hatte seine besten Kräfte in den Haupttorschützen Mike Bächle, David Knezovic und Yannik Lienhart. Auch Simon Rudolf und Timo Häß gehörten zu den Aktivposten.
Beim Sieger drückten in der zweiten Hälfte Hannes Doll, Daniel Heppner und natürlich Michael Herzog der Partie ihren Stempel auf. Dazu hatte man bei den Torleuten mit Patrick Wegner an diesem Abend einen klaren Vorteil.
Während es für Hofweier am Samstag (20 Uhr) in Sinzheim um Punkte gegen einen Abstiegsplatz geht, kann Schutterwald am Samstag (19.30 Uhr) zu Hause gegen Freiburg einen Verfolger abschütteln.
Hofweier – Schutterwald 29:33 (16:16)
Hofweier: Lir, Wußler (14.-51.); Einloth 1, Mattes 1, Monschein 1, Spraul, Lienhart 5, Rudolf 3, Bächle 8, Häß 3, Eichhorn, Funk 1, Knezovic 6/1.
Schutterwald: Wegner (ab 26.), Sieck (bis 25.); Wöhrle, Langenbacher 1, Doll 6, Heppner 6, K. Heuberger 1, Fahner 3, Seigel, Herzog 8/2, Silberer, Fleig 4, Harter 4.
Spielverlauf: 0:1, 1:1, 1:2, 2:2, 2:5, 4:5, 4:7, 5;7, 5:8, 6:8, 6:9, 8:9, 8:10, 11:10, 11:11, 13:11, 13:13, 14:13, 14:14, 15:14, 15:15, 16:15, 16:16,
16:18, 17:18, 17:21, 18:21, 18:24, 29:24, 20:26, 21:26, 21:27, 22:27, 22:29, 24:29, 24:30, 26:30, 26:31, 27:31, 27:32, 29:32, 29:33
Quelle: handball.bo.de
Autor: pes/miqua
Bild: ©Faruk Ünver
TuS Schutterwald Frauen: Schlecht gespielt, aber Spitze verteidigt
Zu einem mühsamen 32:28 (16:11)-Erfolg kamen die Oberliga-Handballerinnen des TuS Schutterwald am Samstag beim Vorletzten HSG Strohgäu. Damit wurde die Tabellenführung verteidigt, auch wenn die Gäste kein gutes Spiel zeigten.
Bereits vor Spielbeginn hatte TuS-Trainerin Beate Czok vor dem Gegner gewarnt. Dass in dieser Liga jeder gegen jeden gewinnen kann, hat sich oft genug gezeigt, vor allem, wenn mit zu viel Selbstverständlichkeit oder sogar Arroganz angetreten wird.
Unkonzentrierte Abschlüsse
Das Spiel startete zunächst gut für die Schutterwälderderinnen. Schnell konnten die Gäste 3:1 und 8:4 in Führung gehen. Die Abwehr konnte die ersten Phase der HSG Strohgäu entschärfen und Torfrau Viktoria Kimmig helfen. Die TuS-Damen hatten dazu etliche Chancen, ihren Vorsprung auszubauen und das Spiel frühzeitig zu entscheiden. Technische Fehler und unkonzentrierte Abschlüsse verhinderten dies aber. So ging es „nur“ mit einer 16:11-Führung in die Kabine.
Kein Rückzugsverhalten
In der zweiten Hälfte bekamen die Schutterwälderinnen direkt den ersten Dämpfer. Die Gastgeberinnen brachten es in nur zwei Minuten zu einem 14:16 und machten das Spiel wieder spannend. Die Abwehr der Gäste ließ immens nach und ermöglichte der HSG einfache Torabschlüsse. Das Rückzugsverhalten bei Schutterwald war quasi nicht vorhanden. Im Angriff lief es überhaupt nicht mehr. Keine schaffte es, Struktur in das Spiel zu bringen. Lediglich Nadine Czok nahm sich ein Herz und konnte immer wieder aus der zweiten Reihe Tore erzielen.
Letztlich fasste Beate Czok den 32:28-Sieg so zusammen: „Das Spiel war nicht gut. Aber auch solche Spiele musst du gewinnen.“
Samstag gegen Birkenau
In der nächsten Woche heißt es zumindest von der Leistung her Wiedergutmachung. Jede Spielerin weiß nun, dass es so nicht laufen kann. Insbesondere wenn man über das Thema 3. Liga nachdenken will. Bevor es in die wohlverdiente Winterpause geht, spielen die TuS-Damen am Samstag (17.30 Uhr) ihr letztes Spiel in 2022 in der Mörburghalle gegen den TSV Birkenau.
Strohgäu – Schutterwald 28:32 (11:16)
Schutterwald: Federau, Kimmig; Kaufmann 4, Ernst, Muttach, Margull 3, Rieder 2, Czok 13/3, Greiner, Kovacs 1, Thallner 1, Lipps 3, Quennet 5.
Autor: eo
Bild: ©Christoph Breithaupt
Highlight-Spiel für den TuS Schutterwald II
„Wir messen uns mit einer der besten Mannschaften der Liga, da ist die Vorfreude groß“, bekennt TuS-Coach Simon Herrmann.
Mit 17:5 Punkten habe die TuS-Reserve bisher eine tolle Vorrunde gespielt und habe sich damit so ein Spitzenspiel verdient, findet der Trainer. Dabei gilt es mit dem Selbstvertrauen der vergangenen Wochen die Partie mutig anzugehen und gegen einen favorisierten Gegner am Ende vielleicht die Punkte zu holen. „Dazu brauchen wir aber eine Topleistung, zudem müssen wir vor allem an unsere Stärke glauben“, so Herrmann, der einen „fast vollständigen“ Kader zur Verfügung hat.
Die Vorfreude auf das Spiel wird allerdings etwas getrübt durch den Paralleltermin der ersten Mannschaft in Hofweier. „Das ist natürlich bitter. Die Mannschaft hätte sich eine tolle Kulisse verdient. Jetzt hoffen wir, dass dennoch ein paar Fans den Weg in die Mörburghalle finden“, so Herrmann.
Quelle: handball.bo.de
Autor: Michaela Quarti
Bild: ©Christoph Breithaupt
Frauen des TuS Schutterwald vor einer Pflichtaufgabe
Bereits in der letzten Saison konnten sich die Schutterwälderinnen gegen das Team aus Strohgäu zwei Mal durchsetzen. Zu unterschätzen ist der Gegner aus dem Landkreis Ludwigsburg jedoch keinesfalls, die Spiele der Strohgäuerinnen endeten meistens recht knapp.
Wer das Team bei der letzten Auswärtsfahrt in diesem Jahr unterstützen möchte, kann sich bei nicole.wolber@tus-schutterwald.de einen Platz im Bus sichern. Abfahrt ist um 14.15 Uhr an der Mörburghalle.
Vorfreude auf das Derby HGW Hofweier gegen TuS Schutterwald
Einen kleinen Anheizer gab es schon in den sozialen Medien. Der TuS Schutterwald forderte seine Fans auf in Rot zu erscheinen, der HGW Hofweier bat seine Anhänger um grüne Kleidung. Eine volle Halle, Derby-Stimmung und ein attraktives Spiel, das sollen die Rahmenbedingungen am Samstag (19.30 Uhr) für das Südbadenliga-Derby zwischen dem HGW Hofweier (11. Platz/9:13 Punkte) und Tabellenführer TuS Schutterwald (19:1 Punkte) sein.
Am 13. April 2019 trafen der HGW Hofweier und der TuS Schutterwald zuletzt aufeinander. Jetzt ist es endlich wieder soweit. Die Gästemannschaft mit ihrem Trainer Markus Lais hat den Abstieg aus der BW-Oberliga mehr als gut verkraftet. In den meisten bisherigen Partien hat Schutterwald die Gegner beherrscht. Anfang Oktober wurde der bis heute einzige Verfolger, Phönix Sinzheim, in der Mörburghalle mit 34:21 abgewatscht. Einzig in den letzten Auswärtsspielen ließ man es etwas gemächlicher angehen. Damit dürfen die Gastgeber am Samstag aber keinesfalls rechnen. Im Derby beim HGW wird sich Schutterwald keine Blöße geben.
Hohes Tempo erwartet
„Wie erwartet spielt Schutterwald bisher eine nahezu makellose Hinrunde. Nur ein Minuspunkt, zuletzt bei Muggensturm/Kuppenheim, den Rest der Spiele meistens mit über zehn Toren Unterschied gewonnen – da zeigt sich die Klasse. Für uns wird wichtig sein, beim Abschluss die Effektivität hoch zu halten, um die TuS-Akteure zumindest teilweise in ihrem Tempospiel zu bremsen. Der ausgeglichen besetzte Kader erlaubt es ihnen, über die gesamte Spielzeit hohes Tempo zu gehen“, erklärt HGW-Spielertrainer Timo Spraul.
Volk mit Wadenbein-Fraktur
Hofweier hat indes einen weiteren Verletzten zu beklagen. Adrian Volk hat sich vor einer Woche in St. Georgen eine Fraktur des Wadenbeins zugezogen und fällt die nächsten Wochen aus. Da ist es natürlich gut, dass Henning Einloth nach seiner Fingerfraktur wieder dabei ist und auch Mike Bächle bis zu seiner Operation mitwirken wird. Auch David Knezovic, der diese Woche einen grippalen Infekt auskurieren musste, wird am Samstag auflaufen. In der Favoritenrolle sind sicherlich die Gäste. Aber so ein Spiel wird natürlich bei den Hausherren auch die letzten Kräfte freisetzen.
„Zuletzt haben wir schon gezeigt, dass unsere Mannschaft über weite Strecken mithalten kann. Wir müssen uns deshalb nicht verstecken. Zumal sich ein Sportler auf solche Derbys, dann noch in eigener Halle, schon lange freut“, so Spraul.
Keine Extra-Motivation
Die Vorfreude bestätigt auch Kollege Markus Lais. „Die Jungs haben Bock auf dieses Spiel und sprechen gefühlt von nichts anderem mehr. Schon am Samstag nach dem Spiel in Kuppenheim war das Derby gleich Thema.“ Wie aber natürlich auch die 60 Minuten zuvor auf dem Spielfeld. „Der erste Punktverlust hat die Mannschaft schon geärgert. Da wollen wir noch was gutmachen“, kündigt der TuS-Trainer an und schmunzelnd: „In diesem Derby muss man niemanden extra motivieren.“ Die Favoritenrolle nehme man an, „wir haben die bessere Mannschaft und wollen auch zeigen, was wir drauf haben“, so Lais selbstbewusst. Der Respekt vor dem Gegner ist gleichwohl vorhanden: „Es ist ein Derby, und unser Ziel ist noch weit weg.“
Bis auf Morris Strosack kann er mit Co-Trainer Manfred Derr auf den Kader der vergangenen Wochen bauen, auch zuletzt angeschlagene Spieler sind dabei.
Volle Halle zu erwarten
Da mit einem erhöhten Zuschaueraufkommen zu rechnen ist, sollte sich die Fans etwas früher auf den Weg in die Halle machen. Im Vorspiel um 17.30 Uhr erwartet der HGW II als Tabellenführer den unmittelbaren Verfolger SG Hornberg/Lauterbach/Triberg.
Quelle: handball.bo.de
Autor: pes/miqua
SG Gutach/Wolfach kassiert die zehnte Klatsche
Dass die Landesliga-Handballer der SG Gutach/Wolfach ausgerechnet gegen den Tabellenzweiten TuS Schutterwald II das Ruder herumreißen können, war kaum zu erwarten. So stand am Samstagabend in der Gutacher Liebich-Sporthalle am Ende die mit 22:36 wieder extrem hoch ausgefallene zehnte Saisonniederlage für die Kinzigtäler.
Etwa 13 Minuten konnte die SG die Partie einigermaßen ausgeglichen gestalten, ehe die Gäste sich von 5:7 auf 5:10 absetzten. Das war wieder der bei den Gastgebern gefürchtete Moment im Spiel, ab dem sich der Gegner in Sicherheit wiegen kann und im eigenen Team plötzlich kaum noch etwas funktioniert. Die Schutterwälder Reserve hatte kaum Mühe, den Vorsprung bis zum 10:16 zur Pause zu halten.
Schnelle Entscheidung
Auch nach dem Wechsel folgte ein ähnliches Bild wie in den neun Partien zuvor. Der ausgeglichenen Mannschaftsleistung der Gäste und vielen unterschiedlichen Torschützen konnte die SG kaum noch etwas entgegensetzen. Vier Treffer in Folge nach der Pause beseitigten die letzten Restzweifel am Ausgang des Spiels. Vom 10:20-Rückstand erholte sich die Storz-Sieben nicht mehr und musste die Gäste über 15:27 und 19:33 auf den verdienten 22:36-Endstand davonziehen lassen.
Damit bleibt die SG punktlos Schlusslicht und Schutterwald II dem Tabellenführer aus Baiersbronn und Freudenstadt auf den Fersen.
SG GW – TuS Schutterwald II 22:36 (10:16)
Gutach/Wolfach: Nattmann, C. Moser - J. Lehmann, Storz (1), Breithaupt (1), M. Lehmann (3/1), Marius Buchholz, Brohammer (7/2), D. Moser, Haas (2), Kilgus (1), Staiger, Max Buchholz (6), Hirt (1)
TuS II: Meffle (4), Bergmann, Ehret (2), Herrmann, Adam (4), Roche (5/2), Seigel (4/1), L. Meier (3), Behmann (3), Schmidt (5), Schnebelt, Bello (1), M. Meier (5)
Autor: sl
Bild: ©Horst-Dieter Bayer
Autor: eo
Bild: ©Christoph Breithaupt