Frauen des TuS Schutterwald an der Tabellenspitze
Die Partie gestaltete sich durch und durch ausgeglichen. Keine der Mannschaften konnte sich nennenswert absetzen. Immer, wenn es den Schutterwälderinnen gelang, ihren Vorsprung auf fünf Tore auszubauen, schlichen sich unkonzentrierte Fehler ein, sodass man diesen ebenso schnell wieder aus der Hand gab. Besonders Ronja Weisser bei den Gastgeberinnen machte mit ihren flinken, schnellen Bewegungen den Gästen das Leben schwer. Wichtige Tore von Nadine Czok in der ersten Hälfte und Vivienne Quennet in der zweiten Hälfte hielten die Schutterwälder Mannschaft aber dauerhaft im Rennen.
In der 56. Minute kam Heiningen noch einmal auf 31:33 ran, und die Halle heizte sich auf. Am Ende konnten die Damen des TuS aber einen kühlen Kopf bewahren und das Spiel mit 36:33 für sich entscheiden. Trainerin Beate Czok lobte die Leistung der gesamten Mannschaft, betont jedoch: „Die zweite Halbzeit haben wir nicht gewonnen, das hätte auch anders ausgehen können.“
Damit bleiben die TuS-Damen weiterhin ungeschlagen und klettern an die Tabellenspitze. Am Samstag (17.30 Uhr) geht es in der Mörburghalle gegen den SV Hohenacker-Neustadt weiter.
Heiningen – Schutterwald 33:36 (15:18)
Schutterwald: Federau 1, Kimmig; Kaufmann 5, Ernst, Muttach 2, Margull 3/1, Derr 1, Rieder 2, Czok 9/2, Greiner, Kovacs 1, Thallner, Lipps 3, Quennet 9.
Autor: eo
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TuS Schutterwald spielt erstmals in der Fremde
Nach drei Heimspielen ist der Handball-Südbadenligist (3. Platz/6:0 Punkte) erstmals in der Fremde gefordert. Dabei wird die Partie am Sonntag (17 Uhr) beim TuS Helmlingen (8./4:4) gleich zur Herausforderung.
Sowohl als Spieler wie auch als Jugendtrainer der HSG Freiburg war Markus Lais bereits in der Rhein-Rench-Halle zu Gast, die besondere Derby-Atmosphäre bekam der neue Trainer des TuS Schutterwald da aber nicht zu spüren. Erfahren hat er in den vergangenen Tagen sowohl von seinen Spielern wie auch von Co-Trainer Manfred Derr in dieser Beziehung zwar einiges, doch mit dem Blick des Außenstehenden sagt er gelassen: „Damit beschäftige ich mich gar nicht. Diese Gedanken sind mir fern.“
Starker Gegner
Präsent ist ihm dagegen die gegenwärtige Helmlinger Mannschaft. „Zwei starke Rechtshänder im Rückraum mit guter Wurfgewalt, die immer wieder versuchen, Tempo zu machen. Dazu decken sie eine 6:0, die von den Grundzügen sehr an unsere eigene erinnert“, sagt Lais. Zudem sei Helmlingen eine Mannschaft, die versuche, viele und frühe Abschlüsse zu tätigen. „Wenn man sie da nicht in ein gebundenes Angriffsspiel zwingt, kann man ganz gut Gegentore bekommen“, warnt der Trainer. Im Umkehrschluss gelte es deshalb, den Gegner in den aufgebauten Angriff zu bekommen. „Um ihm die Stärke wegzunehmen.“ Beim HTV Meißenheim reichte dem Team von Thomas Schuppan zuletzt übrigens eine einzige Führung zum 38:37-Sieg.
Der Fokus der Schutterwälder gilt am Sonntag aber vor allem der eigenen Leistung. „Wir bleiben bei uns. Damit sind wir bisher dreimal gut gefahren“, betont Lais, der seiner Abwehr bisher eine ganz starke Performance attestiert, mit dem Angriff aber nicht immer zufrieden war. „Wir haben zwar viele Tore erzielt, doch bei der Effektivität haben wir noch Luft nach oben. Das muss deutlich besser werden.“
Mit Strosack und Fleig
Personell kann er wieder aus dem Vollen schöpfen. Morris Strosack stand nach einem kleinen Trainingsunfall (Ellbogen im Gesicht) zuletzt gegen Sinzheim genau wie Pascal Fleig wegen einer Untersuchung nicht im Kader. Beide sind am Sonntag aber wieder dabei, um mit dem Team einen klaren Auftrag zu erfüllen: „Wir wollen zwei Punkte mitnehmen, da brauchen wir nicht herumreden“, sagt Lais unmissverständlich.
Quelle: handball.bo.de
Autor: Michaela Quarti
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TuS Helmlingen trifft auf den Topfavoriten
Wenn am Sonntagnachmittag (17 Uhr) der Meisterschaftsfavorit TuS Schutterwald in der Handball-Südbadenliga zum TuS Helmlingen kommt, wartet auf die Hanauerländer eine schwere Heimaufgabe.
Die roten Teufel der Ortenau hatten einen Saisonstart nach Maß, in drei Heimspielen wurden alle Gegner von der Platte gefegt. Damit unterstrichen die Schutterwälder ihre Aufstiegsambitionen. Die Schutterwälder verfügen über einen eingespielten, oberligaerfahrenen Kader. Somit haben die Gäste die Favoritenrolle inne, denn schon in der Vorbereitung nach dem bitteren Abstieg aus der Oberliga hatte die Mannschaft vom Trainerduo Markus Lais und Manfred Derr ein hohes Pensum mit 50 Trainingseinheiten, doch das Team der Gäste zog gut mit.Mit einem intakten, auf allen Positionen doppelt besetzten Kader lautet die Mission Wiederaufstieg in die Oberliga Baden-Württemberg.
Neu ist Trainer Markus Lais, bekannt auch von der HSG Freiburg (2. Bundesliga Frauen), er verfügt über das nötige Knowhow und auch über genug Erfahrung im Trainergeschäft. Neben ihm hat der TuS Schutterwald einen starken Torhüter an Land gezogen mit Leon Sieck (zuletzt TV Willstätt).
Der TuS Helmlingen konnte am vergangenen Wochenende beim HTV Meißenheim dank einer starken kämpferischen Leistung und viel Willen und Einsatz trotz vieler Rückstände und Rückschläge über die gesamte Partie noch einen 38:37-Auswärtssieg erzielen. Dennoch wartet nun im Heimspiel eine richtig schwere knifflige Aufgabe, die man nur mit einer Top-Heimleistung bewältigen kann.
"60 Minuten dagegenhalten"
Es muss vieles passen, jeder muss an seine Grenzen gehen und vollen Einsatz zeigen, neben dem nötigen Glück brauchen die Hanauerländer auch die volle lautstarke Unterstützung ihrer Fans. TuS-Coach Thomas Schuppan fordert von seinen Jungs: „Wir müssen von Anfang an über 60 Minuten konsequent dagegenhalten, wie gut uns das gelingt wird über das Endergebnis entscheiden.“ Personell muss der TuS auf unbestimmte Zeit auf Julian Lasch verzichten, wegen Leistenzerrung (Adduktoren), was sich wohl länger hinzieht. Die genaue Aufstellung wird sich bei den Hanauerländern dann am Freitagabend im Abschlusstraining entscheiden.
Schutterwalds Trainer Lais kennt die Stärken der Helmlinger: „Zwei starke Rechtshänder im Rückraum mit guter Wurfgewalt, die immer wieder versuchen, Tempo zu machen. Dazu decken sie eine 6:0, die von den Grundzügen sehr an unsere eigene erinnert“, sagt er. Zudem sei Helmlingen eine Mannschaft, die versuche, viele und frühe Abschlüsse zu tätigen. „Wenn man sie da nicht in ein gebundenes Angriffsspiel zwingt, kann man ganz gut Gegentore bekommen.“ Personell kann er wieder aus dem Vollen schöpfen. Morris Strosack stand nach einem kleinen Trainingsunfall (Ellbogen im Gesicht) zuletzt gegen Sinzheim genau wie Pascal Fleig wegen einer Untersuchung nicht im Kader. Beide sind am Sonntag aber wieder dabei.
Quelle: handball.bo.de
Autor: hän/miqua
Bild: Christoph Breithaupt
TuS Schutterwald II: Ende der Achterbahnfahrten
Eine eher undankbare Aufgabe hat der Landesligist (3. Platz/6:2 Punkte) am Sonntag (17 Uhr) bei der HSG Kinzigtal vor der Brust.
Die Gastgeber sind noch ohne Punkt und entsprechend in Zugzwang. „Sie hatten ein extrem schweres Auftaktprogramm. Die Tabelle gibt ihr Leistungsvermögen nicht wieder. Diesen Gegner dürfen wir absolut nicht unterschätzen“, warnt TuS-Coach Simon Herrmann.
Für sein Team gilt es, die Leistung nach dem Sieg gegen Ottenheim endlich zu stabilisieren. „Wir müssen das Achterbahnfahren beenden“, formuliert Herrmann den Anspruch: „Wenn wir auf dem gleichen Niveau wie gegen Ottenheim agieren, haben wir eine Chance.“ Personell ist die Lage noch schwierig. Definitiv ausfallen werden Marc Schulz und Timo Erlenwein, fraglich sind noch einige Akteure, darunter Michael Decker und Jona Ehret.
Quelle: handball.bo.de
Autor: Michaela Quarti
Bild: Christoph Breithaupt
Erster Härtetest für die Frauen des TuS Schutterwald
Eine große Hürde steht den Oberliga-Handballerinnen des TuS Schutterwald bevor. Am Sonntag um 17 Uhr muss die Mannschaft um das Trainergespann Beate Czok/David Körkel beim Drittliga-Absteiger TSV Heiningen ran.
Während Tabellenführer Schutterwald nach drei Spielen noch ungeschlagen ist, konnte Heiningen von den ersten vier Spielen zwei für sich entscheiden. Dabei hatte der TSV ein deutlich stärkeres Startprogramm, hat bereits gegen alle Mitabsteiger gespielt und wird wohl nicht mehr viele Punkte liegen lassen.
Tagesform entscheidend
Lange Auswärtsfahrten und Sonntagsspiele waren in der Vergangenheit eine Schwachstelle beim Schutterwald. Um bei einem starken Gegner wie Heiningen mithalten zu können, müssen alle Spielerinnen über ihren Schatten springen und lernen, auch in der Ferne konzentriert an die Aufgabe zu gehen und ihr Potenzial abzurufen. Die Fehler der ersten Spiele ist man in der Trainingswoche angegangen. Insbesondere die Chancenverwertung muss besser werden. Trotz aller Vorbereitungen wird es letztendlich auf die Tagesform ankommen.
Busfahrt und Livestream
Wer die TuS-Mädels unterstützen, möchte kann sich bei nicole.wolber@tus-schutterwald.de einen Platz im Bus sichern. Außerdem bietet der TSV auf seiner Website einen Livestream an.
Quelle: handball.bo.de
Autor: eo
Bild: Christoph Breithaupt
TuS Schutterwald III schafft die Wende nicht
Einen knappen 29:28 (12:12)-Erfolg entführte die Südbadenliga-Reserve der SG Scutro beim Aufsteiger.
Über den Großteil der ersten Hälfte konnten sich die Hausherren mit zum Teil schön herausgespielten Treffern konstante Führungen erarbeiten. Ab dem 9:9 (24.) waren die Gäste auf Augenhöhe, fortan entwickelte sich ein von beiden Seiten mit viel Einsatz, aber auch Fairness vorgetragenes Spiel. Die Anfangsphase des zweiten Abschnitts gehörte wiederum Aufsteiger Schutterwald, absetzen konnte man sich allerdings nicht. Spiegelbildlich kam die SG auch zur Halbzeitmitte zielgerichteter auf, legte ab dem 21:20 (47.) vor. Spielentscheidend in einem Vergleich, den Nuancen entschieden, wurde die Phase ab dem 25:24 (53.). Den Gäste gelang eine Serie zum 27:25 (56.). Der TuS, obgleich in Schlagweite, schaffte die Wende nicht mehr.
Schutterwald III - Scutro II 28:29 (12:12)
Schutterwald: F. Heuberger, D. Heuberger; Osswald 1, Schulz, Zelic 5, Herzog 2, Jochheim, Wiedenmann, Adam 3, Börschig, Goss 4, Gieringer 10/5, Wagner, Isenmann 3.
Scutro: Schreiber; Krug 3, Tränkle 1, Jundt 2, Bürkle 3, Armbruster, Czauderna, Kurz 4, Gencer 7/6, Winter, Priebe 2, Metzger 2, Hermann, Nienstedt 5.
Quelle: handball.bo.de
Autor: Thorsten Mühl
Bild: Ulrich Marx
Frauen des TuS Schutterwald nach der Pause stark verbessert
Den Frei-Sekt schenken die Handballerinnen traditionell nach dem ersten Heimspiel an ihre Fans aus. Am Samstag schien er noch etwas mehr zu perlen als die Jahre zuvor. Mit dem 36:22 (15:11)-Erfolg gegen den württembergischen Aufsteiger HSG Fridingen/Mühlheim fuhr das Team nicht nur im dritten Spiel den dritten Erfolg ein, sondern ziert nun auch die Tabellenspitze der Oberliga Baden-Württemberg.
Der Start in die Partie war jedoch mühevoll. Die Gastgeberinnen wirkten nervös. Besonders viele technische Fehler und Fehlpässe prägten die ersten Minuten. Der Angriff war ohne Konzept und wenig effektiv. Die Gäste waren zu schnell und konnten das schlechte Rückzugsverhalten der Schutterwälderinnen nutzen. Ein starker Rückhalt in dieser Phase war zum Glück Torfrau Miriam Federau, die auch klare Chancen der Gäste zunichte machen konnte. Durch schnelle Gegenstöße gelang den TuS-Frauen schließlich eine Halbzeitführung von 15:11.
Kaufmann wirbelt
Nach der Pause konnten die Gastgeberinnen, die durch einen ausgeglichenen Kader bestechen, dann endlich ihre Abläufe durchziehen. Besonders hervorzuheben war dennoch die Abwehr, die sich deutlich verbessert zeigte. Aufbauend auf diese Defensive, konnte man in der Offensive endlich glänzen und die Fehler minimieren. Vor allem Nadja Kaufmann trumpfte nun auf, lief Tempogegenstöße und wirbelte auf Linksaußen. In der 41. Minute erlangten die Gastgeberinnen die erste Zehn-Tore-Führung, die man bis zum Ende auf 14 Treffer Differenz ausbauen konnte.
Damit erweitern die TuS-Damen ihr Punktekonto um weitere zwei Zähler und stehen somit aktuell an der Tabellenspitze. Den positiven Schwung will man nun mitnehmen zum ersten Härtetest am Sonntag (17 Uhr) beim Drittliga-Absteiger aus Heiningen.
Schutterwald – Fridingen-Mühlheim 36:22 (15:11)
Schutterwald: Federau 1, Kimmig; Kaufmann 7, Ernst 1, Muttach 1, Margull 9/2, Derr 1, Rieder 2, Czok 6/1, Greiner 2, Kovacs 3, Lipps, Quennet 2, Montano 1.
Quelle: handball.bo.de
Autor: eo
Bild: ©Christoph Breithaupt
Raphael Herrmann zieht dem TuS Ottenheim den Zahn
„Zufrieden bin ich nicht oft, heute aber schon. Die Mannschaft hat das umgesetzt, was wir uns vorgenommen hatten“, lobte Simon Herrmann, Trainer des Handball-Landesligisten TuS Schutterwald II, sein Team nach dem 31:26 (16:14)-Heimerfolg am Samstag gegen den TuS Ottenheim.
Die Gastgeber lebten von Beginn an von einem ganz starken Raphael Herrmann im Tor, der in Halbzeit eins drei Siebenmeter entschärfen konnte und weitere gute Chancen zunichtemachte. „Er hat uns den Zahn gezogen“, bekannte Gäste-Coach Frank Mild, der auf Lukas Bing verzichten musste.
Junge überzeugen
Auch bei Schutterwald fehlten mit Marc Schulz und Michael Decker routinierte Spieler, doch die Jungen machten ihre Sache ausgezeichnet. Allen voran Marc Schmidt und Jona Ehret. Kritisch hätte es kurz vor der Pause werden können, als Ottenheim einen Vier-Tore-Rückstand egalisiert hatte, zwar noch mal mit 14:15 in Rückstand geriet, aber den dritten Siebenmeter ausließ, während der 13-fache Torschütze Simon Seigel für Schutterwald vom Strich traf. So ging es nicht mit einem Unentschieden, sondern mit einer Zwei-Tore-Führung für die Hausherren in die Pause.
In Durchgang zwei behielt Schutterwald dann dezent die Führung. „Das war ein Schritt in die richtige Richtung“, freute sich Herrmann nach dem 31:26-Erfolg: „Wir haben das Spiel kontrolliert und hatten stets die richtige Antwort.“
Moral bei Ottenheim stimmt
Ottenheim leistete sich über das gesamte Spiel hinweg dagegen zu viele Fehlwürfe, aber auch etliche einfache technische Fehler. An der Moral seines Teams hatte Coach Mild, indes nichts auszusetzen: „Wir haben bis zum Schluss gekämpft. Doch mit einer besseren Trefferquote und konzentrierteren Abschlüssen wäre mehr möglich gewesen“, bedauerte er und kündigte an: „Daran müssen wir bis zu den nächsten Spielen arbeiten.“
Schutterwald II – Ottenheim 31:26 (16:14)
Schutterwald II: Herrmann, Schnebelt, Weber; Erlenwein 2, Meffle 4, Zind, Ehret 3, Adam, Roche 1, S. Seigel 13/6, Behmann, Schmidt 8, M. Meier.
Ottenheim: Reiff, Bertsch; Schnurr 5/1, Kaufmann 1, Wenz, Weide 1, Alvarez 2, Hamm 5, Maurer 1, Thielecke 1, Emrich 1, Schneckenburger 4/3, Berchtenbreiter 5.
Quelle: handball.bo.de
Autor: Michaela Quarti/Lars Blümle
Bild: ©Christoph Breithaupt
Leon Sieck bereitet den Weg zum Sieg
Laut Tabelle war es ein Spitzenspiel, doch letztlich lag die Wahrheit auf dem Feld. 34:21 (19:8) gewann der TuS Schutterwald am Samstag gegen den bis dato ebenfalls noch ungeschlagenen BSV Phönix Sinzheim. Zur Wahrheit gehört auch: Die Gäste hatte nie eine Chance gegen den Oberliga-Absteiger, der die Südbadenliga am liebsten nach dieser Saison wieder nach oben verlassen will.
Drei Tore ins leere Tor
6:0 nach acht Minuten, 14:6 nach 22 Minuten, 19:8 zur Pause – Schutterwald hatte den Gegner im Griff. Weil die Abwehr einmal mehr bärenstark ablieferte, und am Samstag ein überragender Leon Sieck im TuS-Tor den Gästen frühzeitig jede Chance nahm, dem Favoriten lange Paroli zu bieten. Sinzheim-Coach Kalman Fenyö hatte es nach der Schutterwälder 4:0-Führung zwar mit dem siebten Feldspieler versucht, das Phönix-Tor blieb fortan über einen langen Zeitraum ziemlich verwaist, doch diese Taktik blieb am Samstag im Experimentier-Modus stecken. „Tore ins leere Tor tun dem Gegner am meisten weh“, hatte TuS-Coach Markus Lais vor der Partie gesagt. Drei gab es davon bereits in Halbzeit eins. Und der Freiburger auf der Schutterwälder Bank zeigte sich danach vom Auftritt seiner Mannen angetan. „Sinzheim ist ungeschlagen gekommen. So einen Gegner muss man erst mal auf acht Tore Abstand halten. Das hat die Mannschaft überragend gemacht.“
Erst in Durchgang zwei kam Sinzheim besser in die Partie und Torwart Matej Mandic zu guten Paraden. „Da haben wir im Angriff ein bisschen den Kopf verloren und die Aktionen nicht mehr klar auf den Punkt gebracht“, mäkelte Lais, doch beim 27:14 war der Vorsprung dennoch auf 13 Tore angewachsen. Und wenig später verließ Leon Sieck seinen Kasten – mit einer persönlichen Erfolgsquote beim Entschärfen der Würfe von über 55 Prozent.
Dank eines breiten und leistungsstarken Kaders fuhr der TuS am Ende mit 34:21 den dritten Sieg im dritten Heimspiel ein und ist nunmehr als einzige Mannschaft der Liga verlustpunktfrei – bei einem Spiel weniger als die Konkurrenz – auf Rang drei.
Sonntag in Helmlingen
„Wir sind sehr zufrieden“, befand Lais nach für ihn diesmal eher ruhigen 60 Minuten an der Seitenlinie und freute sich, dass sein Team letzten Ende doch nicht allzu sehr zurückgeschraubt hat. „Die Mannschaft ist brutal selbstkritisch und arbeitet an ihren Fehler. Die haben einfach Bock“, erklärte der 31-Jährige. Auch auf das erste Auswärtsspiel, das am Sonntag (17 Uhr) beim TuS Helmlingen kein Selbstläufer werden wird.
Schutterwald – Sinzheim 34:21 (19:8)
Schutterwald: Wegner (ab 46.), Sieck (bis 45.) 1; Wöhrle 1, Langenbacher 1, Doll 1, Heppner 7, K. Heuberger 1, Fahner 1, J. Seigel 2, S. Seigel 1, Herzog 3/1, Silberer 8, Harter 7.
Sinzheim: Zimmer, Mandic; Müller 3, Reck 2, Dienel 1, Ackermann 1, Melcher 4/1, Vogel 1, Eisele 2, Brath, Lauppe 1/1, Rosatti, Falk 6.
Autor: Miachela Quarti
Bild: ©Christoph Breithaupt
Endlich ein Heimspiel für die Frauen des TuS Schutterwald
Nach zwei Auswärtsspielen und einem spielfreien Wochenende darf sich die neu formierte TuS-Mannschaft um das Trainergespann Beate Czok/David Körkel jetzt in eigener Halle beweisen. Die Gegner mussten im ersten Spiel eine Niederlage gegen den SV Hohenacker-Neustadt einstecken, zeigten jedoch besonders in der ersten Hälfte, dass sie in der Lage sind, in dieser Liga mitzuhalten. Deshalb dürfen die Aufsteiger auf keinen Fall unterschätzt werden, und das volle Programm muss aufgespielt werden.
Trainerin Czok warnt
„Jedes Spiel muss erst gespielt werden. Wir müssen jeden Gegner respektieren“, warnt Beate Czok, die Mannschaft aus dem Landkreis Tuttlingen zu unterschätzen. Mit einem schnellen Spiel, basierend auf einer stabilen Abwehrarbeit, wollen die TuS-Damen den ersten Heimsieg einfahren und im Anschluss beim traditionellen Sektempfang mit allen Fans in die Saison starten.
Wiedersehen mit Caterina Schwarz
Ein Wiedersehen gibt es für einige TuS-Spielerinnen mit Caterina Schwarz, die aufgrund ihres gemeinsamen Studiums mit Selina Margull in der vergangenen Saison beim TuS Schutterwald mittrainierte.
Quelle: handball.bo.de
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