Drei Europameister aus der Ortenau
Der große Handball hat sich in der Region längst verabschiedet. Umso bemerkenswerter ist es, dass beim jüngsten Triumph deutscher Nachwuchshandballer drei Personen aus der Ortenau an entscheidender Stelle tätig waren.
Gewissermaßen „Chef der Kompanie“ ist der Schutterwälder Martin Heuberger, der nach seiner Rückkehr zum Deutschen Handball-Bund seinen Ruf als Titelhamster in der Nachwuchsschmiede zementierte. 2009 und 2011 führte der 57-Jährige die Junioren zum Weltmeistertitel, 2004 und 2006 zum Europameistertitel. Jetzt holte er mit dem Jahrgang 2002/2003 in Varazdin/Kroatien am Ende ungeschlagen den EM-Titel.
Ganz so viele Titel hat Lasse Ludwig noch nicht eingeheimst, doch der gebürtige Helmlinger ist auf einem guten Weg. Vor ein paar Wochen wurde der 18 Jahre alte Torwart, der künftig mit Doppelspielrecht bei Bundesligist Füchse Berlin und Drittligist VfL Potsdam spielen wird, deutscher A-Jugend-Meister mit den Füchsen, nun ist er auch Europameister und steht noch ganz am Anfang seiner Karriere.
Dritter im Bunde ist Martin Leuthner. Der Physiotherapeut aus Ottenheim, der mit Kollege Torsten Fässler eine Praxis in Durbach führt, hat sich um die Körper der jungen Handball-Helden gekümmert – eine nicht zu unterschätzende Arbeit.
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Autor: Michaela Quarti
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Miriam Federau zurück zum TuS Schutterwald
Vier Wochen vor dem ersten Punktspiel am 25. September zu Hause gegen die HSG Strohgäu haben sich die BW-Oberliga-Handballerinnen des TuS Schutterwald noch mal verstärkt.
Wie Nicole Wolber, Abteilungsleiterin Frauen beim TuS, am Montagabend mitteilte, hat sich Miriam Federau nach einer selbstgewählten Auszeit entschieden, wieder bei ihrem Heimatverein zu spielen. Die 25 Jahre alte Torfrau hatte zuletzt während ihres Studiums in Konstanz zwei Spielzeiten beim Schweizer Erstligisten HSC Kreuzlingen gespielt, davor sieben Jahre lang bei der SG Kappelwindeck/Steinbach, wo sie erst zweimal um die deutsche Jugendmeisterschaft spielte und 2018 mit dem Aufstieg in die 3. Liga einen großen Erfolg feiern konnte. Noch im Juni hatte Federau erklärt: „Ich brauche im Moment Abstand vom Handball. Zumindest will ich nicht mehr vier, fünf Mal in der Woche trainieren.“ Allerdings hatte sie sich gleichzeitig eine Hintertür offen gelassen. „Der TuS ist der einzige Verein, der für mich noch in Frage käme, falls ich wieder Lust verspüre“, sagte sie schon damals. Und das ist nun der Fall gewesen.
Miriam Federau ist damit nach Marie Lipps, die von Zweitliga-Absteiger HSG Freiburg zu ihrem Heimatverein zurückkehrt, der zweite hochkarätige Neuzugang. Erst vergangene Woche wurde bekannt, dass sich auch Linksaußen Oxana Ernst vom Südbadenligisten BSV Phönix Sinzheim nach einem Auslandssemester in Spanien zu einem Wechsel nach Schutterwald entschieden hat.
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Autor: Michaela Quarti
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EM-Titel für Martin Heuberger und Lasse Ludwig
Durch einen sensationell deutlichen Finalerfolg über Gastgeber Kroatien feiert die deutsche Mannschaft in Varazdin den EM-Titel
Welch‘ ein Jubel, welch‘ eine Dominanz, welch‘ ein Ergebnis: Die deutsche U19-Nationalmannschaft hat am Sonntagabend in Varazdin Geschichte geschrieben. Erstmals wurde eine Europameisterschaft für diese Altersgruppe angeboten, der erste Titelträger heißt Deutschland, und das mit einem niemals erwarteten Endergebnis: Durch das 34:20 (19:14) gegen Gastgeber Kroatien wurde Deutschland Europameister und nahm zudem Revanche für die Finalniederlage beim European Youth Olympic Festival (EYOF) gegen Kroatien vor zwei Jahren in Baku (Aserbaidschan).
„Wir wollen am Montag ungeschlagen nach Hause zurückreisen“ - dieses Motto hatte Bundestrainer Martin Heuberger schon zum Start der Hauptrunde ausgegeben und nach dem Halbfinal-Triumpf nochmals wiederholt. Und seine Mannschaft hatte diese Botschaft verinnerlicht. Noch deutlicher als beim 26:23-Sieg in der Hauptrunde wies das Team den EM-Gastgeber in die Schranken. Renars Uscins und Tim Freihöfer waren beim Kantersieg mit je sechs Treffern die besten Werfer im mannschaftlich überragenden DHB-Team. Als bester DHB-Spieler der einseitigen Finales wurde Justus Fischer ausgezeichnet.
Trotz der laustarken Unterstützung von mehreren Hundert Fans in Varazdin konnten die Kroaten nur bis zum 8:8 mithalten, dann schaltete die DHB-Auswahl den Turbo an. Die Abwehr stand unglaublich stark, im Angriff fanden die Deutschen immer wieder die Lücken in der kroatischen Defensive - und durch einen herausragenden Schlussspurt vor dem Seitenwechsel setzte sich die deutsche Mannschaft vorentscheidend von 15:13 auf 19:14 ab - der Widerstand der Gastgeber schien gebrochen, „jetzt nur nicht nachlassen“, lautete die Devise von Heuberger.
Wer dachte, die Kroaten würden nun noch einmal alles in die Waagschale werfen, sah sich getäuscht: die Deutschen bestimmten weiterhin Spiel und Gegner, und machten das Unglaubliche nach nur 41 Minuten wahr: Beim 25:15 betrug der Vorsprung erstmals zehn Tore, mit der besten Turnierleistung war das EM-Gold frühzeitig eingetütet - am.
Für Bundestrainer Martin Heuberger war es der vierte Titel als Nachwuchstrainer beim DHB - nach Gold bei der Junioren-EM 2006 sowie Gold bei den Junioren-Weltmeisterschaften 2009 und 2011. Insgesamt war Gold von Varazdin der siebte Titel einer männlichen Nachwuchsmannschaft des DHB bei Welt- und Europameisterschaften. Es war eben ein historischer Moment am Sonntagabend!
Die deutsche Mannschaft beendete die EM mit sechs Siege und einem Remis (gegen Dänemark) als einziges ungeschlagenes Team. Eine Woche nach der Silbermedaille für die U17-Mädels bei der EM in Montenegro und ein paar Wochen nach EM-Gold für die deutschen Beachhandballerinnen bei der EM in Bulgarien war dieser Erfolg ein weiterer Meilenstein für den DHB in diesem Sommer voller Edelmetall.
Die bisherigen Medaillen des DHB-Nachwuchses:
U18-Europameisterschaften: Gold 2008, 2012, Silber 2003, Bronze 2016
U19-Weltmeisterschaften: Silber 2019, Bronze 2013
U19-Europameisterschaft: Gold 2021
U20-Europameisterschaften: Gold 2004, 2006, 2014, Silber 2008, 2016, Bronze 2018
U21-Weltmeisterschaften: Gold 2009, 2011, Silber 1983, 2007, Bronze 2015
Deutschland - Kroatien in Varazdin 34:20 (19:14) Deutschland: David Späth (Rhein-Neckar Löwen/2 Paraden), Lasse Ludwig (Füchse Berlin/8 Paraden) - Florian Kranzmann (3 Tore/TSV GWD Minden), Nico Schöttle (5 Tore/SG Pforzheim/Eutingen), Robert Kraß (2 Tore/Rhein-Neckar Löwen), Luca Klein (1 Tore/VfL Eintracht Hagen), Aron Seesing (1 Tor/TSV Bayer Dormagen), Lennart Leitz (4 Tore/TSV Bayer Dormagen), Renars Uscins (6 Tore/Bergischer HC/SC Magdeburg), Nico Bratzke (1 Tor/VfL Eintracht Hagen), Stephan Seitz (2 Tore/TuS Fürstenfeldbruck), Tim Freihöfer (6/2 Tore/Füchse Berlin), Justus Fischer (3 Tore/TSV Burgdorf), Sören Steinhaus (TSV Bayer Dormagen), Leon Ciudad Benitez (1 Tore/THW Kiel/TSV Altenholz) - Schiedsrichter:Martins/Martins (Portugal)
Quelle: dhb.de
Autor: BP
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Schutterwald hält gegen Willstätt gut mit
Am Freitag endete das Testspiel des Drittligisten TV Willstätt beim BW-Oberligisten TuS Schutterwald mit einem 32:26-Erfolg der Gäste, zufrieden konnte allerdings nur Nico Baumann sein. Für Willstätt geht es am Sonntag schon wieder weiter.
„Wir haben Willstätt einiges abverlangt, auch wenn wir nicht unseren besten Handball gezeigt haben“, erklärte der TuS-Coach und gab vier Wochen vor Saisonstart zu: „Spielerisch hatten wir wie erwartet noch nicht viel im Köcher, aber wir haben diszipliniert gespielt und ordentlich gekämpft.“
Starke TuS-Torhüter
Willstätt mit einem starken Alexander Velz als Dreh- und Angelpunkt, hatte doch mit einigen Problemen zu kämpfen: Gerade im Angriff waren die beiden Schutterwälder Torhüter, Steffen Dold und später Raphael Herrmann, oft spektakulär Endstation der TVW-Werfer.
Oesterle verletzt
Der Sieg von Willstätt war freilich nie in Gefahr,auch wenn der TuS beim 22:24 nahe am Ausgleich war. TVW-Trainer Ole Andersen konnte so auch immer wieder 7:6-Überzahl spielen lassen. „Das hätte ich auch gerne getan“, so Baumann, der diese taktische Variante dann am Samstag beim Trainingstag in der Mörburghalle eingebaut hatte. Da fehlte indes Linkshänder Bastian Oesterle. Der Youngster war am Freitag in der Anfangsphase ausgerutscht und konnte mit einer Verletzung am Sprunggelenk nicht mehr eingesetzt werden. Wie schwer es Oesterle erwischt hat, war am Wochenende noch nicht klar.
Präsentation beim TV Willstätt
Für den TV Willstätt geht es am Sonntag schon wieder weiter. Nach dem Spiel gegen die TSG Haßloch (15 Uhr) folgt die öffentliche Präsentation der Mannschaft, zu der alle Interessierten eingeladen sind. Für Getränke und Leckeres vom Grill ist gesorgt.
Schutterwald – Willstätt 26:32 (10:16)
Schutterwald: Dold (bis 30.), Herrmann (ab 31.); Wöhrle 2, Heuberger 6, Langenbacher, Doll, Seigel 2, Zipf 3, Baumann 3, Heppner 1, Herzog 6/5, Silberer 2, Oesterle 1.
Willstätt: Duchene, Leon Sieck (11.-47.); Kunde 2, Ludwig 3, Räpple 2, Dodig 4, Kauffmann, Matzinger 2, Velz 8/1, Oßwald, L. Veith, Schliedermann 8/4, Lennart Sieck 2, Krüger 1, Valda, B. Veith, Fraggis, Funk.
Quelle: handball-server.de
Autor: Michaela Quarti
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Neuzugang für Frauen des TuS Schutterwald
Die Frauen des TuS Schutterwald (BW-Oberliga) bestätigen noch einen Neuzugang.
Vom Handball-Südbadenligisten BSV Phönix Sinzheim stößt Oxana Ernst zum BW-Oberligisten. Die 26-Jährige reizt die sportliche Herausforderung eine Klasse höher und ist in den Planungen von TuS-Coach Jochen Baumann auf Linksaußen vorgesehen. „Oxana will es mal in der Oberliga probieren“, erklärte Nicole Wolber, Abteilungsleiterin der TuS-Damen.
Quelle: handball-server.de
Autor: Michaela Quarti
Bild: ©Ulrich Marx
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Trainer Martin Heuberger sieht sein Team auf einem hohen Level
Am Donnerstagmorgen zog die deutsche U19 in Kroatien von Koprivnica nach Varazdin um, am Freitagabend geht es gegen die ebenfalls noch ungeschlagenen Spanier ums Finalticket
Nach dem vierten Sieg im fünften Spiel der U19-Europameisterschaft in Kroatien folgte für die weiterhin ungeschlagene deutsche Mannschaft am Donnerstagmorgen erst einmal der Umzug. Eine rund 90-minütige Busfahrt von Koprivnica nach Varazdin stand für das Team des Trainerduos Martin Heuberger und Klaus-Dieter Petersen auf dem Programm. In der Halle von Varazdin, wo die deutsche Männermannschaft im Januar 2018 unglücklich den Halbfinaleinzug bei der EM durch eine Niederlage gegen Spanien verpasst hatte, geht es für den DHB-Nachwuchs am Freitag (17.30 Uhr, live auf sportdeutschland.tv) just gegen Spanien um das Ticket fürs EM-Finale.
Durch den 26:23-Sieg gegen Kroatien hatte sich Deutschland am Mittwochabend den Gruppensieg in Hauptrundengruppe 2 gesichert, Spanien wurde in Gruppe 1 Zweiter hinter den - wie Deutschland und Spanien - ungeschlagenen Slowenen. Weil Spanien bislang alle Partien in Varazdin absolvierte, begann die Vorbereitung auf sie erst am ganz frühen Donnerstagmorgen. „Noch vor der Abreise hatte ich die ersten beiden Spiele der Spanier analysiert“, sagte Heuberger. Seine ersten Erkenntnisse: „Spanien stellt eine sehr spielstarke Mannschaft, die zudem über mehrere sehr gut funktionierende, flexible Abwehrsysteme verfügt. Das wird eine sehr schwere Aufgabe, aber wir sind jetzt hoffentlich in einem Flow, nicht nur wegen der tollen Leistung gegen Kroatien.“
Der Bundestrainer ist vor allem „absolut happy“, wie die Mannschaft das bisherige Verletzungspech kompensiert hat: „So eine Serie habe ich noch nie erlebt, das ist unglaublich. Umso toller ist, wie die Mannschaft mit den Ausfällen umgeht, und wie sich alle reinwerfen. Alle, die jetzt nachgekommen sind oder auf anderen Positionen als normal eingesetzt werden, müssen sich noch reinfinden, aber das wird immer besser. Ich ziehe den Hut vor dieser Mannschaft.“
Nachdem bereits drei Spieler aus dem Kernkader vor der EM verletzt ausgefallen waren, traf es in Kroatien Fynn Nicolaus (Schulter) und zuletzt Niclas Heitkamp (Knie), die beide schon abgereist sind. Heitkamp hat den Sieg gegen Kroatien mit Wehmut schon zuhause verfolgt, aber beide sind weiter im Austausch mit der Mannschaft.
„Die ganze Situation ist alles andere als einfach, aber es spricht für die Breite im Kader und die Qualität im deutschen Nachwuchshandball, dass wir trotz dieser Ausfälle als Gruppensieger ins Halbfinale einer EM eingezogen sind. Natürlich gab es auf einzelnen Positionen einen leichten Leistungsabfall, aber das ist normal“, sagt Heuberger, der gegen Spanien vor allem auf eine ähnliche starke Defensiv- und Torwartleistung wie im bisherigen Turnierverlauf hofft: „Das war gerade in der Anfangsphase der Partie gegen Kroatien schon überragend, das war echt ein phänomenaler Start. Und auch, als wir uns nach der Pause einige Fehlwürfe geleistet hatten und Kroatien zwischenzeitlich ausgleichen konnte, war die Abwehr wieder da - und auch Renars Uscins war in der Schlussphase mitentscheidend im Angriff.“
Dass seine Mannschaft am Freitag das erste Halbfinale um 17.30 Uhr bestreitet, bevor Kroatien um 20 Uhr auf Slowenien trifft, freut Heuberger: „Das war am Mittwoch schon ein langer Tag, als wir um 20.30 Uhr spielten. Das frühe Spiel liegt uns eher.“ Die Spanier hatten in der Vorrunde Ungarn und Israel geschlagen und dann Remis gegen Schweden gespielt, in der Hauptrunde folgte ein weiteres Unentschieden gegen Slowenien und ein Sieg gegen Island - beide Teams sind somit noch ungeschlagen, nur das die DHB-Auswahl als einziges Team beide Spiele der Hauptrunde gewinnen konnte.
Mit 35 Turniertreffern liegt Uscins als bester DHB-Werfer genau ein Tor vor dem erfolgreichsten Spanier, Jan Gurri Aregay (34).
(BP)
Quelle: Deutscher Handballbund
Foto: EHF / Kolektiff Images
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Spielplan der Oberliga steht, aber Fleig lange verletzt
Der TuS Schutterwald und der TVS Baden-Baden eröffnen die kommende Saison in der BW-Oberliga der Männer.
Handball-BW-Oberligist TuS Schutterwald beginnt die neue Saison am Freitag, 17. September, mit dem Heimspiel gegen den TVS Baden-Baden. Einen Tag später geht mit der Partie SG Köndringen/Teningen gegen den TuS Steißlingen das zweite südbadische Derby über die Bühne. Am 25. September muss der TuS Schutterwald beim TV Weilstetten antreten, im zweiten Heimspiel gastiert dann am 2. Oktober der TuS Steißlingen in der Mörburghalle. Das dritte Südbaden-Derby des TuS in der Vorrunde steigt am 20. November bei der SG Köndringen/Teningen.
Fleig fällt lange aus
In der Vorbereitung, in der am 20. August das Testspiel in der Mörburghalle gegen den TV Wilstätt das erste Highlight ist, haben die Schutterwälder aber bereits den ersten verletzungsbedingten Ausfall zu beklagen. Pascal Fleig hat sich den Außenmeniskus gerissen und wurde operiert. Der Ex-Meißenheimer geht davon aus, dass er erst in vier bis fünf Monaten wieder ins Training einsteigen darf.
Die Frauen des TuS Schutterwald beginnen ihre Saison in der Oberliga, die nur zehn Mannschaften umfasst, am 25. September mit einem Heimspiel gegen die HSG Strohgäu. Nach einem spielfreien Wochenende kommt am 9. Oktober der TSV Bönnigheim zum zweiten Heimspiel. Die SG Schenkenzell/Schiltach beginnt am 26. September mit dem Heimspiel gegen den TSV Birkenau. Das zweite Spiel der SG-Damen ist dann am 17. Oktober bei der SG Heidelsheim/Helmsheim. Das südbadische Derby zwischen Schutterwald und Schenkenzell/Schiltach ist auf den 11. Dezember terminiert.
Quelle: handball-server.de
Autor: Michaela Quarti
Bild: ©Iris Rothe
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Entscheidung nach 26:26 (11:11) vertagt
Im ersten Qualifikationsspiel zur A-Jugend Bundesliga trennten sich der TuS Schutterwald und die SG Ottenheim/Altenheim mit einem Unentschieden. (Bildergalerie unter dem Text)
Schutterwald startete vor knapp 100 Zuschauern besser in die Begegnung und hielt, ohne zu überzeugen, bis zum 8:7 die Führung. SG-Spieler, Florian Heidt, erzielte mit dem 8:9 nicht nur die erste Führung der Gäste, er erhöhte sogar zum 8:10. Nicht nur wegen seiner insgesamt 12/6 Tore war er der auffälligste Spieler in der Halle.
Schutterwald forcierte das Tempo bei den Gegenzügen und kämpfte sich nach Toren von Yannis Bergmann und Rik Tausend zurück. Mit einem gerechten 11:11 ging es in die Pause.
Emanuel Bello, bester Werfer beim TuS Schutterwald, eröffnete die zweite Halbzeit mit dem 12:11 Führungstreffer. Bis zum 15:14 blieben die Gastgeber in Front, danach folgte wohl die stärkste Phase der SG Ottenheim/Altenheim in diesem Spiel. Über ein 15:16 und 16:18 setzte man sich auf 17:20 erstmals deutlicher ab. Erst eine Umstellung der Abwehr durch TuS-Trainer Bernhard Junker brachte die Wolpert-Sieben aus dem Konzept. Mit drei Toren in Serie holte sich Schutterwald beim 23:22 die Führung wieder zurück. In der restlichen Spielzeit legten die Hausherren immer mit einem Tor vor und nach 60 Minuten stand ein 26:25 auf der Anzeigentafel.
Der finale Wurf von Florian Heidt von der Siebenmeterlinie musste jedoch noch ausgeführt werden. Zwei Sekunden vor dem Abpfiff hatte der Schutterwälder Lasse Meier, SG-Spieler Luka Matthis, zu hart gestoppt und eine Disqualifikation, sowie einen Siebenmeter gegen sich erhalten. Heidt verwandelte sicher zum 27:27 Endstand.
Spielerisch ist bei beiden Mannschaften noch Luft nach oben. Die Corona-Zwangspause hinterließ offensichtlich eine deutliche, negative Spur im Jugendhandball. Von den ehemaligen erfolgreichen Jugendmannschaften beider Vereine sind die aktuellen Teams noch weit entfernt. Doch bedenkt man, dass die Jungs ohne ausreichende Vorbereitung, mit der sogenannten kalten Hose in dieses Spiel mussten, darf man sich auch auf das Rückspiel am Samstag um 16:30 Uhr freuen.
TuS Schutterwald: Niklas Weber, Noah Adam, Ben Keller 1, Lasse Meier 2, Emanuel Bello 7, Jona Ehret 4, Marcel Roche 3, Jonas Ritter, Marc Schmidt, Simon Schnebelt 4, Luca Schlageter 1, Rik Tausend 1, Yannis Bergmann 3/1.
SG Ottenheim/Altenheim: Henry Lukas Meder 7, Marius Hug 1, Marc Griese, Nathan Daul 3, Nicolas Schäfer, Maximilian Marzluf, Jerrit Wenz, Peer Henke, Luka Matthis, Hugo Hambrecht 7, Florian Heidt 12/6, Tobias Schnaitter, Manuel Schnurr 3/2.
Quelle: handball-media.de
Autor: Michael Wendling
Bild: ©handball-media.de
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So lief der Flohmarkt des TuS Schutterwald
Beate Heuberger und Anja Salameh waren mehr als zufrieden, denn bereits gegen Mittag war mehr als die Hälfte der Trödelware verkauft. Heuberger: „Der Aufwand in den letzten Monaten hat sich wirklich rentiert.“
Salameh und Heuberger sind sich einig, dass dies nicht der letzte Flohmarkt zu Gunsten des TuS Schutterwald war. „Irgendwann“ wird der nächste ausgerichtet. Jetzt heißt es für die beiden erst mal wieder kräftig Trödel zu ergattern und das ein oder andere Möbelstück geschmackvoll aufzuarbeiten.
Quelle: Mittelbadische-Presse
Autor: Otmar Hansert
Bild: ©Otmar Hansert
Zwei TuS-Frauen veranstalten einen besonderen Flohmarkt
Die Aktion war äußerst erfolgreich, sodass sich Beate Heuberger und Anja Salameh dazu entschlossen haben, „irgendwann“ denn nächsten zu organisieren. Geplant war der zweite Flohmarkt bereits vergangenes Jahr, dieser musste aber aus den bekannten Gründen ausfallen. Übrigens: Ideengeber für den Flohmarkt 2018 war der stellvertretende Vorsitzende des TuS Schutterwald, Torsten „Kiwi“ Kiefer.
Heuberger hatte beim ersten Flohmarkt 2018 eine Gleichgesinnte in Sachen Trödel kennen gelernt, und zwar die Schutterwälderin Anja Salameh. Aus dem damaligen „Flohmarkt-Kontakt“ wurde inzwischen eine Freundschaft. Heuberger und Salameh hatten schnell festgestellt, dass sie die gleichen Interessen haben. Obendrein sind beide handwerklich geschickt, weshalb sie seither immer wieder alte Möbel neu gestalten. Neben dem Aufbereiten alter Möbel sind sie immer auf der Jagd nach alten Dingen, schönem Trödel und Nippes, die sie auf dem Flohmarkt verkaufen können.
Ihre inzwischen sehr vielen Flohmarktartikel haben sie von Bekannten und von TuSlern bekommen. Über die sogenannte Mundpropaganda ist auch sehr viel gegangen.
Aber natürlich schauen sie auch regelmäßig bei Haushaltsauflösungen vorbei. Etwas ist immer zu finden, ist ihr Motto. Schließlich war und ist ihr Ziel, dass am Samstag für jeden Geschmack etwas auf den Tischen liegt.
Höhepunkt des morgigen Flohmarktes wird wohl die Gartenlaube sein. Es ist aber nicht irgendeine Gartenlaube aus einem Baumarkt, sie wurde von den beiden kreativen Frauen selbst gebaut. Selbst ein altes Büfett wird auf dem Parkplatz zum Kauf angeboten werden.
„In den letzten Wochen waren wir Tag und Nacht in der Werkstatt, um die Möbel herzurichten und die Gartenlaube fertigzustellen“ sagte Beate Heuberger. Die Gartenlaube wird übrigens versteigert. Das Mindestgebot liegt bei 450 Euro. Jeder Interessierte kann ein Gebot abgeben, gegen 17 Uhr wird die Versteigerung ausgewertet.
Heuberger und Salameh sind dankbar, dass die Zimmerei Herrmann ihnen nicht nur Lagerräume zur Verfügung stellt, sondern auch eine kleine Werkstatt, in der sie werkeln können. Am Samstag sind natürlich auch einige TuS-Aktive tatkräftig zur Unterstützung dabei, wenn um 11 Uhr der Flohmarkt offiziell eröffnet wird. Die gesamten Einnahmen gehen an den TuS Schutterwald.
Quelle: Mittelbadische-Presse
Autor: Otmar Hansert
Bild: ©Privat