Nachwuchs für die BW-Auswahl gesichtet

Am Sonntag wurde die letzte Sichtung des Deutschen Handball-Bundes (DHB) im Jahr 2020 beendet.

Der DHB sichtete am Olympiastützpunkt in Heidelberg den männlichen Jahrgang 2004. Eine Woche zuvor wurden dort die weiblichen Talente des Jahrgangs 2005 präsentiert. Für die zehn Nord-Verbände fand die Sichtung bereits im Februar in Kienbaum statt.

Bei der weiblichen Sichtung wurde Lara Däuble vom Handballverband Württemberg ins Allstar-Team berufen. Sie gehört sogar noch dem Jahrgang 2006 an.

Fünf Spieler im Allstar-Team
Im männlichen Bereich wurden gleich fünf Spieler aus Baden-Württemberg von den DHB-Sichtern ins Allstar-Team berufen: Torsten Anselm (Muggensturm/Südbadischer Handballverband). Felix Göttler (Badischer Handball-Verband), Julian Buchele, Luca Eckert und Nikolas Hajdu (alle Handballverband Württemberg).

Neben dem Deutschen Handballbund hat auch Handball Baden-Württemberg die DHB-Sichtungen genutzt und den neuen Kader gebildet. Im männlichen Bereich wurden vom leitenden Landestrainer Johannes Braun folgende Spieler in die Baden-Württemberg-Auswahl berufen:

Torsten Anselm (SG Pforzheim/Eutingen), Lars Bänsch (BW Balingen-Weilstetten), Tobias Bauch (FA Göppingen), Emanuel Bello (TSV Alemannia Freiburg-Zähringen/TuS Schutterwald), Luca Berghoffer (HG Oftersheim/Schwetzingen), Julian Buchele (TV Ebersbach), Florian Budde (HBW Balingen-Weilstetten), Luca Eckert (TV Bittenfeld), Felix Eisele (FA Göppingen), Björn Ewald (Kadetten Schaffhausen), Mika Fischer (Neckarsulmer Sportunion), Daniel Flad (HBW Balingen-Weilstetten), Felix Göttler (Rhein-Neckar Löwen), Magnus Grupe (Rhein-Neckar Löwen), Nikolas Hajdu (TV Weilstetten), Robin Kull (Rhein-Neckar Löwen), Lasse Meier (TuS Schutterwald), Norman Merkel (HG Oftersheim/Schwetzingen), Marlon Pagniez (TSV Alemannia Freiburg-Zähringen/TuS Schutterwald), Raul Preisser (TSV Neuhausen/F.), Tobias Schnaitter (SG Ottenheim/Altenheim), Marvin Siemer (TSV Scharnhausen), Theo Straub (Rhein-Neckar Löwen), Philipp Wenning (Rhein-Neckar Löwen), Jonas Winkler (Rhein-Neckar Löwen).

 

Quelle: Mittelbadische Presse
Autor: whv
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Frauen des Schutterwald lösen erst gegen Ende die Bremse

Mehr Mühe als erwartet hatten die Handballerinnen des TuS Schutterwald in der ersten Hälfte gegen die SG Baden-Baden/Sandweier. Am Ende stand aber ein souveräner 34:25 (13:12)-Erfolg des Spitzenreiters gegen das Schlusslicht.

Die Vorgabe war klar, allerdings wusste man auch, dass man die Gäste auf keinen Fall unterschätzen darf. Denn schon im Hinspiel bot die SG einen erbitterten Kampf, den die Damen des TuS nun auch am Samstag selbstverschuldet hinnehmen mussten.
Die Gastgeberinnen waren in der Abwehr zu brav und ließen den Gegner gewähren. Auch die mittelmäßige Chancenauswertung führte dazu, dass man nicht das Gesicht eines Tabellenführers sah. Die Gäste begannen, Selina Margull aus dem Spiel zu nehmen, was im Umkehrschluss mehr Platz für die sehr gut aufgelegte Lena Zimmermann bedeutete, die ihre 1:1-Stärke über den ganzen Spielverlauf zeigen konnte und starke neun Tore zum Erfolg beisteuerte.

Mehr Räume durch Manndeckung
Auch für das Spiel mit dem Kreis boten sich so mehr Räume. Bis in die 37. Minute zum 15:15 verlief das Spiel dennoch auf Augenhöhe. Erst danach schafften es die TuS-Damen, auch die Abwehr konsequenter zu gestalten. Alicia Montano konnte in der letzten Viertelstunde sechs ihrer sieben Treffer erzielen. Auch dadurch konnte man das Spiel, trotz krankheitsgeschwächter Aufstellung, über 22:17 und 30:23 mit 34:25 gewinnen.

Schweres Spiel beim Dritten in Allensbach
Nun wartet auf Tabellenführer TuS Schutterwald am Sonntag der schwere Gang zur Bundesligareserve des SV Allensbach. Um 16.30 Uhr wird das Spiel gegen den Tabellendritten in der Riesenberg-Sporthalle in Allensbach-Kaltbrunn angepfiffen.

Schutterwald – Baden-Baden/Sandweier 34:25 (13:12)
Schutterwald:
Walter, Kimmig, Oßwald 2, Beathalter 5, Federau, Margull 6/1, Amend 3, Zimmermann 9, Ferber, Tischler 1, Wurth 1, Montano 7.
Baden-Baden/Sandweier: Kinz, Drapp, Maschke 2, Ahlbrand 8/4, Fritsch 5, Eisele 1, Kuypers, Pforr 4, Ferner 2, Mettke 3, Merkel.

 

Quelle: Mittelbadische Presse
Autor: vv
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TuS Schutterwald so gut wie gerettet

Handball-Oberligist TuS Schutterwald spielte den 30:25-Erfolg gegen den TV Bittenfeld II mit einer ganz starken Mannschaftsleistung heraus. Toptorjäger Christoph Baumann verlängert allerdings die Verletztenliste.

Als die Schiedsrichter am Samstag die Partie zwischen dem TuS Schutterwald und dem TV Bittenfeld II anpfiffen, war erst mal Rätselraten angesagt. Christoph Baumann, Kopf der Gastgeber, Regisseur und Toptorjäger in einem, hatte sich zwar warm gemacht, saß aber nur auf der Bank. Mehrfach blickte Gäste-Coach Thomas Randi überrascht zur TuS-Bank. Von Baumann hatte er am Samstag aber nichts zu befürchten. Der 31-Jährige hatte im Training einen Ellenbogen auf die Nase bekommen, an einen Einsatz war nicht zu denken.

Bittenfeld überrascht
Beim TuS hatte man diese Tatsache im Vorfeld bewusst klein gehalten. „Das war auch gut so. Man hatte das Gefühl, dass Bittenfeld davon überrascht war“, so der Eindruck von TuS-Coach Nico Baumann.

Starker Beginnn
Eine Verunsicherung, die bei der Schutterwälder Mannschaft seit dem Trainingsunfall des Toptorjägers durchaus vorhanden war, ließen sich die Gastgeber aber nicht anmerken. Baumann-Vertreter Julian Seigel spielte einen starken Part, und Daniel Heppner, der die Rolle des langzeitverletzten Tim Heuberger derzeit überragend ausfüllt, hatte nach knapp sechs Minuten (6:3) bereits vier Treffer auf seinem Konto stehen.

Torhüter überragend
Dazu stand die Abwehr einmal mehr sehr sicher mit starken Torhütern. Steffen Dold entschärfte einiges aus dem Spiel heraus, Raphael Herrmann hielt bei seinen Einwechslungen drei Siebenmeter. „Wir waren in der Deckung bärenstark. Jeder hat für den anderen geackert“, lobte Nico Baumann. Nach 13 Minuten führte Schutterwald mit 10:5, zur Pause mit 12:9. Nur neun Gegentreffer in einer Hälfte sprachen für sich.

Keiner abgefallen
In Durchgang zwei hielt der TuS Konzentration und Leistung auf hohem Niveau (22:16/45.). In dieser Phase markierte Felix Zipf gleich fünf Treffer – es war sinnbildlich für den Auftritt der Schutterwälder am Samstag. „Das war eine brutal starke Mannschaftsleistung. Da ist keiner abgefallen“, freute sich Nico Baumann, der nach dem 30:25-Erfolg stolz war, „wie die Mannschaft das heute hinbekommen hat.“ Überragend.

Baumann am Montag beim Arzt
Immerhin fehlten mit Tim Heuberger, Rene Wöhrle, Andreas Bachmann und Christoph Baumann vier Mann aus dem eh dünnen Kader. Und die Aussichten auf personelle Entspannung sind nicht wirklich vorhanden. Auch Christoph Baumann droht länger auszufallen. „Die Nase ist stark geschwollen. Im Krankenhaus konnte man noch keine genaue Diagnose stellen“, erklärte der Regisseur. An diesem Montag hat er einen neuen Termin beim Arzt.

Am Samstag schied zudem Fabian Huck mit einer Wadenverletzung aus.

Samstag gegen Konstanz II
Dafür erfreute der Blick auf die Tabelle umso mehr. Sieben Spieltage vor Schluss hat Schutterwald auf den derzeit ersten Abstiegsplatz 14 Punkte Vorsprung. Bei fünf Absteigern sind es immerhin auch noch neun Punkte Vorsprung. „Es sieht jetzt sehr gut aus. Wir sollten durch sein“, atmete Nico Baumann auf und kann mit seinem Team dem nächsten Heimspiel am Samstag (19.30 Uhr) gegen die HSG Konstanz II gelassen entgegensehen.

Schutterwald – Bittenfeld II 30:25 (12:9)
Schutterwald:
Herrmann, Dold; Doll 1, Gieringer, Huck, Langenbacher 1, Vornholt 3, Körkel, Zipf 5, Baumann, Herzog 3/1, Seigel 4, Harter 4, Heppner 9.
Bittenfeld II: Rica-Kovac, Sdunek; Wildmaier, Gille 1, Kienzle 4, Nicolaus 2, Bischoff 9/3, K. Wissmann, Maier, Heib 5/2, Porges, Foege 4, Y. Wissmann, Lehmann.
Schiedsrichter: Dannecker/Volz (Geislingen)
Zeitstrafen: acht – sechs Minuten

 

Quelle: Mittelbadische Presse
Autor: Miqua
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TuS Schutterwald: Schlüssel liegt in der Abwehr

Gegen den TV Bittenfeld II kann der TuS Schutterwald am Samstag einen Riesenschritt in Sachen Klassenerhalt machen. Der Gegner hat allerdings im neuen Jahr personell aufgerüstet.

Gute und schlechte Phasen in der Handball-Oberliga wechseln von Woche zu Woche. Im Moment stehen die Zeichen beim TuS Schutterwald (8. Platz/24:20 Punkte) positiv. Stand jetzt müssten am Saisonende nur vier Mannschaften absteigen, das bedeutet: Auf diesen zwölften Platz hätte der TuS acht Spieltage vor Saisonende bereits zwölf Punkte Vorsprung. Dennoch will sich TuS-Coach Nico Baumann auf dem derzeitigen Punktestand nicht ausruhen. „Zwei Siege bräuchten wir noch, um safe zu sein“, wird er nicht müde zu betonen.

Ex-Willstätter Sdunek im Tor
Morgen um 19.30 Uhr kommt mit dem TV Bittenfeld II (11./(17:25), bei dem der Ex-Willstätter Daniel Sdunek im Tor steht, ein Gegner in die Mörburghalle, der aber viel mehr auf die Tabelle achten muss. Und wie vom Stuttgarter Bundesliga-Unterbau nicht anders zu erwarten war, hat man dort auch die (Abstiegs-)Zeichen erkannt.

TVB-Kader verstärkt
Mit Alexander Heib kehrte ein Routinier zurück, der einst im Bundesligakader der Stuttgarter stand, zudem wurde talentierter Nachwuchs aus dem Kader der Jugend-Bundesliga zu Jahresbeginn hochgezogen, „was zu einem deutlichen Qualitätsschub in der Mannschaft geführt hat“, registrierte Nico Baumann.

Drei wichtige Erfolge
Top-Torjäger Martin Kienzle ist nicht mehr Alleinunterhalter, auch Luis Plymford Foege etwa auf halbrechts kommt nun richtig gut zum Zug. Die Folge waren drei ganz wichtige Erfolge gegen Mitkonkurrenten um den Klassenerhalt und für den TuS die Erkenntnis, dass die Rückrundenmannschaft von Bittenfeld eine andere ist als die in der Vorrunde.

„Richtig schweres Spiel“
„Angesichts unserer personellen Situation wird das ein richtig schweres Spiel“, warnt Nico Baumann. Einmal mehr wird es wichtig sein, in der Deckung aggressiv zu Werke zu gehen. „Du musst die über die Abwehr knacken“,  ist der TuS-Coach überzeugt und sieht der Aufgabe zuversichtlich entgegen: „Gegen Weilstetten haben wir es in der zweiten Hälfte gezeigt, dass wir es können.“ Wenn dann im Gegensatz zum Weilstetten-Spiel (26:26) auch die Chancen im Angriff besser verwertet werden können, sollte einem weiteren Erfolgserlebnis des TuS am Samstag nichts entgegenstehen.

 

Quelle: Mittelbadische Presse
Autor: Miqua
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Frauen des TuS Schutterwald wollen Platz eins verteidigen

Am Samstag um 17.30 Uhr gastiert mit der SG Baden-Baden/Sandweier der Tabellenletzte bei den Handballerinnen des TuS Schutterwald, die mittlerweile Tabellenführer sind.

Das Hinspiel bei der SG war für die Schutterwälderinnen ein gebrauchter Tag. Vieles führte dazu, dass man am Ende nur knapp mit einem 24:23-Sieg von der Fläche ging. Einer der Gründe war auch der Kampfgeist der SG Baden-Baden/Sandweier, den die Mannschaft im Abstiegskampf mit Sicherheit auch dieses Wochenende mit auf die Platte bringt. So zeigten die Spielerinnen bereits im letzten Spiel bei einem Unentschieden gegen den Tabellenzweiten SG Dornstetten, dass sie nicht zu unterschätzen sind. Die Mannschaft um Torjägerin Julia Ahlbrand wird auch am Samstag alles dafür geben, Punkte zu sammeln.

Unter der Woche geschwächt
Doch auch die Gastgeberinnen des TuS Schutterwald gehen mit Rückenwind in die Partie. Bei der ebenfalls abstiegsgefährdeten SG Muggensturm/Kuppenheim, reichte eine erste gute Halbzeit aus für einen 28:20-Erfolg. Damit gehen die TuS-Damen nun auch rechnerisch als Tabellenführer in die Partie am Samstag. In den Trainingseinheiten hat man die Fehler des Hinspiels analysiert. Die Junker-Sieben, die unter der Woche krankheitsgeschwächt war, wird alles daransetzen, den Platz an der Sonne zu verteidigen.

 

Quelle: Mittelbadische Presse
Autor: vv
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TuS Schutterwald: Kullertor zum 26:26-Ausgleich

Dem TuS Schutterwald gelingt gegen den TV Weilstetten kein einziges Mal die Führung. Ein Treffer von Philipp Harter mit den Schlusspfiff sorgt dann doch noch für einen Punkt.

Es waren diese letzten Sekunden, die am Samstag wieder zeigten, wie spektakulär Handball sein kann. TuS-Torwart Steffen Dold hielt, und den folgenden Tempogegenstoß schloss Philipp Harter quasi mit dem Schlusspfiff zum 26:26 für den TuS Schutterwald ab. Wie sich dieser letzte Ball ins Tor des TV Weilstetten gekullert hatte, darüber rätselten sie in der Mörburghalle noch lange. Und sie freuten sich über einen Punkt, „der uns unserem Ziel Klassenerhalt immer näher bringt“, frohlockte Trainer Nico Baumann.

Vier Tore zurück
Weitgehend lag Schutterwald am Samstag zurück, mehrfach sogar mit vier Toren Differenz, doch unzufrieden war Baumann am Ende nicht: „Es war kein schlechtes Spiel. Wir haben uns gute Chancen erarbeitet, leider wurden uns von Jonas Baumeister extrem viele Bälle weggenommen.“ Der Gäste-Torwart, bis vergangene Saison noch im Bundesligakader der HBW Balingen-Weilstetten, bot eine überragende Partie. Er fast alleine sorgte dafür, dass Schutterwald nicht ins Spiel kam.

Beim 7:11 (17.) nahm Nico Baumann die erste Auszeit und brachte anschließend Daniel Heppner neu in den linken Rückraum. Der zeigte keine Scheu, trat mutig auf und netzte bis zur Pause vier Mal ein, doch der TuS lag mit 13:16 weiter hinten.

Dramatische Schlussphase
Die Marschroute für Hälfte zwei war klar: weniger Fehler, besser treffen. Doch es änderte sich zunächst nichts. Wenn der TuS dran war, wurden wieder Chancen vergeben. Zudem war es schwierig, die Achse Nick Single – Jason Ilitsch zu unterbinden. In der 44. Minute war der Gleichstand dann aber endlich geschafft. Ab dem 22:22 wurde eine intensive Schlussphase eingeleitet, die in der 53. Minute Weilstetten mit 26:23 noch vorne sah. Doch dann wurde es dramatisch. Gleich drei Mal scheiterten die Schutterwälder per Gegenstoß, andererseits hielt auch TuS-Torwart Steffen Dold noch drei schwierige Bälle. Dass es letztlich mit 26:26 dann doch noch zum Punkt reichte, sorgte im TuS-Lager vor allem für Erleichterung.

Nico Baumann zog ein zwiespältiges Fazit: „Wenn wir eine bessere Wurfquote haben, können wir mit zehn Toren gewinnen. Hätte Steffen Dold nicht so gut gehalten, hätten wir auch mit fünf Toren verlieren können.“

Tabellarisch ist nicht viel passiert. Sieben Punkte Vorsprung auf Rang elf sind erst mal ein beruhigendes Polster, und am Samstag kommt mit dem TV Bittenfeld II eine weitere Mannschaft aus der unteren Tabellenhälfte in die Mörburghalle.

 

Quelle: Mittelbadische Presse
Autor: Miqua
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Frauen des TuS Schutterwald erledigen Hausaufgaben souverän

Muggensturm (hru). Die Frauen des TuS Schutterwald haben die Tabellenführung in der Handball-Südbadenliga durch einen nie gefährdeten 28:20 (16:8)-Auswärtssieg bei der SG Muggensturm/Kuppenheim verteidigt.

Während Verfolger SG Dornstetten am Samstag beim 30:30 gegen Schlusslicht SG Baden-Baden/Sandweier einen Punkt liegen ließ, erledigten die Schutterwälderinnen am Sonntag ihre Hausaufgaben beim Vorletzten in Muggensturm souverän.
Nach ausgeglichenem Beginn setzte sich die TuS-Mannschaft von Trainer Stefan Junker ab dem 3:3 (5. Minute) konsequent ab und ging – basierend auf einer starken Abwehr um Alicia Montano und Torfrau Viktoria Kimmig – nach den Zischenständen 4:8 (11.) und 6:12 (19.) mit einer deutlichen 16:8-Führung in die Pause.

Margull mit neun Toren
Damit hatte der TuS, bei dem Selina Margull mit neun Treffern beste Torschützin war, den Grundstein für den späteren Erfolg gelegt. Zwar kam die SG mit veränderter Abwehrformation mutiger aus der Kabine, verkürzte den Rückstand (14:20/46.), kam aber nie näher als auf sechs Tore heran und musste sich dem Favoriten aus der Ortenau am Ende auch in dieser Höhe verdient mit 20:28 geschlagen geben.

SG Muggensturm/Kuppenheim – TuS Schutterwald 20:28 (8:16)
Muggensturm/Kuppenheim:
Krieglstein, Kaspryk, Schmidt, Graf, A. Kunz 1/1, Spangenberg 1, Wunsch 1, Koffler 2, Görtler 1, M. Kunz 4/2, Kühn 1, Klein 3, Stahlberger 6.
Schutterwald: Kimmig; Derr, Oßwald, Beathalter 2, Federau 2, Walter, Margull 9/3, Wurth 1, Zimmermann 1, Ferber 3, Tischler 1, Imhoff 6, Montano 3.

 

Quelle: Mittelbadische Presse
Autor: Heiko Rudolf
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TuS Schutterwald startet in Serie von vier Heimspielen

Am Samstag (19.30 Uhr) startet Handball-Oberligist TuS Schutterwald gegen den TV Weilstetten eine Serie von vier Heimspielen in Folge. „Zwei davon sollten wir auf jeden Fall gewinnen“, ist die Zielvorgabe von Trainer Nico Baumann.

Zwischen Freitag und Rosenmontag waren die Handballer des TuS Schutterwald frei von sportlichen Verpflichtungen, doch jetzt wird es wieder ernst. Schon am Dienstag hat Baumann das Training angezogen. „Das war auch gut so. Da hat der ein oder andere einiges rausgeschwitzt“, schmunzelt er.

Boden gutmachen
Vier Heimspiele in Folge stehen an. Vier Spiele, in denen der TuS Schutterwald (8. Platz/23:19 Punkte) in der Tabelle gewaltig Boden gutmachen kann. Nach Weilstetten (11./17:25) kommt Bittenfeld II (12./15:25), dann Konstanz II (2./32:10) und schließlich Neckarsulm (13./11:31). „Acht Punkte wären natürlich das Ziel, aber die Trauben hängen hoch. Zwei Spiele davon sollten wir aber auf jeden Fall gewinnen“, ist die Vorgabe des TuS-Coaches.

Doch schon der TV Weilstetten wird nicht einfach zu bezwingen sein. Im Vorrundenspiel gab es eine 31:33-Niederlage, ein Video davon hat Baumann seinen Akteuren noch mal vorgeführt. „Damals haben wir eines unserer schlechtesten Angriffsspiele gemacht. Wir haben einfach die freien Männer nicht gesehen“, ist ihm die Partie noch gut in Erinnerung.

Deckung umgestellt
Zudem agiert die junge gegnerische Mannschaft durchaus robust und hat mittlerweile von einer 3:2:1-Deckung auf eine 6:0-Variante gewechselt. Damit gab es drei Punkte in drei Spielen, unter anderem das überraschende Remis in Baden-Baden. „Ich habe größten Respekt vor diesem ziemlich jungen Team“, sagt Baumann deshalb auch.

Von der spielerischen Veranlagung her ist der TV Weilstetten durchaus mit dem TuS Schutterwald zu vergleichen, sodass durchaus eine attraktive Partie zu erwarten sein wird.

 

Quelle: Mittelbadische Presse
Autor: Miqua
Bild: ©Christoph Breithaupt
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Jochen Baumann trainiert wieder ein Frauenteam

Von 2009 bis 2017 war Jochen Baumann Trainer der Handballerinnen des TuS Ottenheim. Seitdem ist er Jugendtrainer bei der SG Meißenheim/Nonnenweier. Zur neuen Saison wird er wieder eine Frauenmannschaft trainieren.

Am Saisonende gibt es bei den Handballerinnen des TuS Schutterwald einen Wechsel auf der Trainerbank. Nachfolger des scheidenden Stefan Junker wird Jochen Baumann, Co-Trainer David Körkel.

„Einvernehmliche Entscheidung“
Seit dem letzten Spieltag grüßen die Handballerinnen des TuS Schutterwald von der Spitze der Südbadenliga – allerdings mit einem Spiel weniger als die SG Dornstetten. Eine klasse Leistung für den Aufsteiger und auch großer Verdienst von Stefan Junker, der die Mannschaft zur Saison 2018/19 übernommen und sie zur Meisterschaft in der Landesliga geführt hat. „Stefan hat die Mannschaft in die Südbadenliga gebracht. Wir haben ihm viel zu verdanken. Doch jetzt sind wir an einem Punkt, an dem wir glauben, dass es besser ist, getrennte Wege zu gehen“, begründete Frauen-Abteilungsleiterin und Co-Trainerin Nicole Wolber die „einvernehmliche Entscheidung“.

Brüder wieder vereint
Der Neue auf der Trainerbank kennt sich im Frauenhandball aus. Jochen Baumann hat von 2009 bis 2017 die Frauen des TuS Ottenheim trainiert und sie zwischendurch in die BW-Oberliga geführt. Die letzten beiden Jahre bei den „Zebras“ tat er dies in Zusammenarbeit mit seinem jüngeren Bruder Nico, danach haben sich die Wege der „Baumänner“ getrennt. Nico zog es zu den Männern des TuS Schutterwald, Jochen kehrte als Jugendtrainer zur SG Meißenheim/Nonnenweier zurück. Ab dem Sommer sind die Brüder nun also in Schutterwald wieder vereint – wenn auch in unterschiedlichen Verantwortungsbereichen.

David Körkel Co-Trainer
Unterstützung erhält Jochen Baumann künftig von David Körkel. Der TuS-Linkshänder, der seine Karriere beenden wird, übernimmt den Job des Co-Trainers. „David war schon Co-Trainer bei der weiblichen A-Jugend. Sie werden sich super ergänzen“, ist Nicole Wolber überzeugt, und Baumann betont: „Ich wollte die Aufgabe nicht alleine machen. Mir war wichtig, dass der Co-Trainer vom TuS Schutterwald kommt.“ Eine Entscheidung über ein weiteres Engagement als Jugendtrainer seines Heimatvereins ist dagegen noch nicht gefallen. „Da muss man mal abwarten“, wollte sich Baumann erst noch in Ruhe Gedanken machen.

 

Quelle: Mittelbadische Presse
Autor: Miqua
Bild: handball-server.de
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Neue Aufgabe für Trainer Simon Herrmann

Nach anderthalb Jahren beim Handball-Südbadenligisten HC Hedos Elgersweier ist für Simon Herrmann nach dieser Saison Schluss: Der 31-jährige Trainer will einen Schritt kürzertreten und übernimmt eine zweite Mannschaft.

Simon Herrmann ist ein Kind des TuS Schutterwald. Als er nach einer Verletzung sehr früh seine aktive Karriere beenden musste, wurde er Jugendtrainer, Co-Trainer der ersten Mannschaft und war zwei Jahre lang Coach der ersten Mannschaft des TuS, die damals jeweils Vizemeister in der Südbadenliga geworden ist. Im Sommer 2017 hörte Herrmann auf, weil er zum damaligen Zeitpunkt den schwierigen Spagat zwischen Arbeitsstelle in Freiburg, zeitaufreibendem Trainerjob beim TuS und Privatleben nicht mehr länger zu seiner eigenen Zufriedenheit meistern konnte.

Verbindung nie abgerissen
Anfang 2018 stieg der B-Schein-Inhaber dann beim HC Hedos Elgersweier als Nachfolger von Daniel Kempf ein, jetzt wird er im Sommer nach Schutterwald zurückkehren: als Coach der zweiten Mannschaft. Dort tritt Simon Herrmann die Nachfolge von Andreas Huck und Andreas Wiedenmann an, die die Mannschaft in die Landesliga geführt haben. „Ich habe den Verein natürlich immer beobachtet. Die Verbindung ist nie abgerissen“, erklärte der 31-Jährige gegenüber unserer Zeitung und ergänzte: „Die Anfrage aus Schutterwald war für mich spannend und stimmig. Ich konnte mich da wiederfinden.“

Schritt kürzertreten
Dass es für ihn nun – voraussichtlich – in die Landesliga geht, passt in die persönliche Lebensplanung von Simon Herrmann. „Beruflich bedingt möchte und muss ich einen Schritt kürzertreten.“ Und die Aufgaben einer zweiten Mannschaft, junge Spieler weiterzuentwickeln und die erfahrenen Akteure auf ihrem weiteren Weg zu unterstützen, seien interessante Voraussetzungen für seine Entscheidung gewesen, zum Heimatverein zurückzukehren.

 

Quelle: Mittelbadische Presse
Autor: Miqua
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