TuS Schutterwald vergibt zu viele Chancen
Am Ende überwog die Enttäuschung über eine verpasste Chance. 29:33 (14:16) musste sich Handball-Oberligist TuS Schutterwald am Freitag im Südbaden-Derby beim TVS Baden-Baden vor 800 Zuschauern in Sandweier geschlagen geben – nicht unerwartet beim Tabellendritten. Aber unnötig. „Die waren keinen Deut besser. Aber wir hatten die schlechtere Torausbeute“, ärgerte sich TuS-Coach Nico Baumann.
Der Tabellendritte und ehemalige Drittligist aus Sandweier wurde zunächst seiner Favoritenrolle gerecht, weil der Aufsteiger aus Schutterwald schon in der Anfangsphase gute Chancen ausließ. Ein Handicap, das sich durch das gesamte Spiel ziehen sollte. Am Ende hatte Schutterwald 22 Angriffe erfolglos abgeschlossen – zu viel, um in der Oberliga bei einem Spitzenteam punkten zu können.
Vor der Pause ins Hintertreffen
Mehr als drei Tore konnte der TVS Baden-Baden zunächst allerdings nicht wegziehen und kam sogar kurz vor der Pause noch in die Bredouille, als der TuS in zweifacher Überzahl auf 14:15 (28.) verkürzen konnte. Doch zwei eigene Zeitstrafen, ein vierter Pfostentreffer in Hälfte eins und zwei Siebenmeter für die Gastgeber brachten Schutterwald zur Pause dann doch mit 14:17 ins Hintertreffen.
Hauruck-Handball
In zweifacher Unterzahl kassierte der TuS dann gleich zu Beginn der zweiten Hälfte eine Serie zum 14:20. Baumann musste schon in Minute 32:01 zur zweiten Auszeit greifen. Doch auch danach wurden zwar Chancen kreiert, aber zu viele vergeben. „Wir wollten eigentlich geduldig spielen. Doch dann war es Hauruck-Handball“, musste der Trainer eingestehen.
„Kein Beinbruch“
Dennoch gab die Mannschaft nicht auf, kämpfte sich wieder heran und hatte auch in der Schlussphase mehrfach die Möglichkeit, näher ranzukommen. „Doch unser großes Problem heute war, dass wir unsere Chancen nicht reinmachen“, so ein enttäuschter Nico Baumann, der zugab: „Derbys will man eigentlich gewinnen. Aber die Niederlage heute ist kein Beinbruch. Jetzt müssen wir eben wieder aufstehen.“
Schon am Samstag ist zu Hause (20 Uhr) gegen Mitaufsteiger HC Neuenbürg Gelegenheit dazu.
Baden-Baden – Schutterwald 33:29 (16:14)
Baden-Baden: Horn, Meßmer; Henke 1, Wichmann, Seiter 1, Fritz 6/3, Völker, Mitzel 5, Schuster 11/2, Schlager 7, Koch 1, Geisler, Vollmer 1.
Schutterwald: Herrmann (25.-44.), Dold; Doll, Bachmann 2, Huck, Langenbacher, Vornholt 4, Körkel 2, Zipf 3, Baumann 7/1, Herzog 4, Seigel, Harter 7/2, Heppner.
Schiedsrichter: Kolbach/Oestringer (St. Leon/Reilingen) – Zuschauer: 800
Zeitstrafen: 18 – 12 Minuten
Disqualifikation: Völker (57:00/3. Zeitstrafe)
Quelle: Mittelbadische Presse
Autor: Miqua
Bild: handball-server.de
TuS Schutterwald tut sich auswärts weiter schwer
Erneut mussten die Handballerinnen des TuS Schutterwald mit 23:26 (8:10) beim BSV Phönix Sinzheim eine unnötige Auswärtsniederlage hinnehmen. Dass man sich auswärts gerne schwertut, zeigte sich damit erneut.
Das Spiel startete ausgeglichen, sowohl die Gastgeberinnen als auch die TuS-Damen leisteten sich viele technische Fehler. Viele Fehler in der Absprache der Abwehr der Gäste führte zur verdienten 10:8-Führung der Phönix-Damen. Auch die katastrophale Chancenauswertung im Angriff führte zu einem unschönen und torarmen Spiel in der ersten Hälfte.
Die Leistung der ersten Hälfte war in keiner Weise schönzureden. Um noch eine Chance auf Punkte zu haben, brauchte es eine 180-Grad-Wendung. Doch obwohl die Motivation deutlich besser war und auch die Leistung sich allmählich stabilisierte, gelang es nicht, dem Spiel die entscheidende Wendung zu geben. Mit dieser Menge an Abschlussfehlern kann ein Spiel nicht gewonnen werden. Die Gastgeberinnen konnten einen Drei-Tore-Vorsprung über die gesamte zweite Hälfte halten und letztendlich mit 26:23 nach Hause fahren.
Die Leistung aus diesem Spiel muss bei Schutterwald so schnell wie möglich abgehakt werden. Die nächste Möglichkeit auf Wiedergutmachung wartet schon am Samstag (17.30 Uhr) zu Hause gegen die TS Ottersweier.
Sinzheim – Schutterwald 26:23 (10:8)
Schutterwald: Walter, Kimmig; Derr 3, Oßwald 8, Vetter, Beathalter 1, Federau, Margull 5/2, Braunstein, Abend 1, Zimmermann, Ferber 1, Tischler, Montano 4.
Quelle: Mittelbadische Presse
Autor: eo
Bild: handball-server.de
https://www.bo.de/sport/lokalsport/tus-schutterwald-tut-sich-auswaerts-weiter-schwer
TuS Schutterwald baut auf seine Abwehr
Die Vorfreude auf das Südbaden-Derby der Handball-Oberliga an diesem Freitag (20.30 Uhr) beim TVS Baden-Baden (3. Platz/25:9 Punkte) in der Rheintalhalle in Sandweier ist beim TuS Schutterwald (7./19:15) mächtig gedämpft worden. Mit Tim Heuberger und Rene Wöhrle ist vorerst nicht mehr zu planen.
Bereits das Spiel am vergangenen Sonntag gegen Zizishausen (37:30) musste der TuS Schutterwald ohne die am Knie verletzten Rene Wöhrle und Tim Heuberger bestreiten, doch bei beiden bestand Hoffnung, dass die Ausfallzeit nicht ganz so gravierend sein wird. Bis Dienstag. Da wurde erst bei Kreisläufer Wöhrle ein Kreuzbandriss diagnostiziert und damit das Saisonende besiegelt und bei Rückraum-Ass Heuberger eine Außenbandgeschichte und damit eine zehnwöchige Pause (wir berichteten). Mit einem Schlag sind damit zwei Leistungsträger weggebrochen. „Und noch haben wir 13 Spiele“, gibt TuS-Coach Nico Baumann angesichts eines kleinen Kaders zu bedenken und weiß nun um die Schwierigkeiten: „Wir müssen mit den Kräften haushalten und so gut es geht, keine Verletzten mehr hinzubekommen.“
Gute Lösungen
Hoffnung macht, dass schon gegen Zizishausen gute Lösungen gefunden wurden. Im linken Rückraum sind Julian Seigel, Matthias Langenbacher und natürlich Allzweckwaffe Christoph Baumann Alternativen, am Kreis hat sich Fabian Huck nach langer Verletzungspause rechtzeitig zurückgemeldet, dazu kommt mit Hannes Doll ein Talent aus der Jugend. Und in der Abwehr überzeugte der Mittelblock Langenbacher/Seigel.
Jeder Punkt nötig
19 Pluspunkte sind zwar mal ein gutes Polster für den Tabellensiebten, doch derzeit ist von sechs Absteigern bei 16 Mannschaften die Rede, da ist weiterhin jeder Punkt dringend notwendig. Und an diesem Freitag wartet mit dem Drittliga-Absteiger und Tabellendritten TVS Baden-Baden gleich eine harte Nuss. „Wichtig wird sein, dass wir eine gute Abwehr stellen, dann könnten wir theoretisch auch was mitnehmen“, so Baumann. Dabei gilt es vor allem die Kreise der beiden Halbspieler Julian Schlager und Christian Fritz und das Spiel an den Kreis zu kontrollieren.
TuS setzt Fan-Bus ein
Auch die Kulisse wird eine Rolle spielen. „Vor allem in Heimspielen zeigt die Mannschaft einen extrem großen Willen und wird vom Publikum getragen. Es wird laut in der Halle“, ist Baumann sicher. Dafür könnten aber auch die Schutterwälder selbst sorgen, die einen Fan-Bus einsetzen können. Anmeldungen bei Raimund Bindner (• 0781 / 52997) bzw. E-Mail raimund.bindner@tus-schutterwald.de. Abfahrt ist um 18.45 Uhr an der Mörburghalle.
Quelle: Mittelbadische Presse
Autor: Miqua
Bild: ©Ulrich Marx
https://www.bo.de/sport/lokalsport/tus-schutterwald-baut-auf-seine-abwehr
Große Trauer um Edel-Fan Helmut aus Offenburg
Mit 79 Jahren ist am Wochenende Helmut Gerlitzki verstorben, der in den Sporthallen und den Fußballplätzen der Region als ganz besonderer Fan bekannt war. Fast jeder Sportverein im Umkreis von Offenburg hat eine Geschichte zu Helmut zu erzählen.
Es war kurz nach der Wende, als die Handballer des TuS Schutterwald zu einem Bundesligaspiel in Eisenach antraten. Helmut, der Edel-Fan aus der Heimat, war schon da und berichtete stolz von seinem Nachmittags-Ausflug. „Wir waren baff. Helmut war auf der Wartburg gewesen, die für uns damals noch weit weg war“, erinnert sich der damalige Kreisläufer und spätere Bundestrainer Martin Heuberger.
Bis zuletzt beim HC Hedos
Helmut, dessen Nachnamen Gerlitzki kaum einer kannte, war vor allem in Südbadens Sportarenen bekannt wie ein bunter Hund. „Im Sommer war er beim Fußball, im Winter beim Handball“, sagt Robert Plersch, der Vorsitzende des HC Hedos Elgersweier. Jenem Verein, dem Helmut bis zuletzt die Treue hielt. Noch beim letzten Heimspiel Mitte Dezember war er in der Halle. Am Wochenende ist der größte Fan des Ortenauer Sports im Alter von 79 Jahren verstorben.
Fast jeder Sportverein im Umkreis von Offenburg hat eine Geschichte zu Helmut zu erzählen. Wahrscheinlich war er zeit seines Lebens in jeder Halle, auf jedem Sportplatz der Region gewesen. Sogar aufs Siegerfoto des Offenburger FV nach dem südbadischen Pokalerfolg 1987 hat es Helmut geschafft – direkt vor Martin Wagner.
Aus Ostpreußen stammend
Helmut hatte kein leichtes Leben. In Ostpreußen geboren, sprang er schon in jungen Jahren dem Tod von der Schippe. Als eine Bombe einen Keller zerstörte, in dem Kinder Zuflucht gesucht hatten, war Helmut der einzig Überlebende. Später ließ man ihn wegen Überfüllung nicht mehr auf die „Wilhelm Gustloff“. Die Geschichte ist bekannt. Das Flüchtlingsschiff wurde 1945 durch die Sowjets versenkt, mehr als 9000 Menschen kamen ums Leben.
Immer dabei: die Tröte. Helmut war unüberhörbar.
Helmut, von einer Behinderung gezeichnet, kam nach Offenburg. Am Stadtwald in Albersbösch hat er lange gelebt. „Am Freitag ist er ins ‚Feldschlössle‘, hat ‚Nudeln und Soß‘ bestellt und in der Zeitung die Sporttermine studiert“, weiß Plersch. Am Samstag und Sonntag hat er sich dann in Zug oder Bus gesetzt („Taxi ist teuer“) und die Vereine bei ihren Auswärtsspielen unterstützt. Immer dabei: die Tröte. Helmut war unüberhörbar. Heim ging es dann im Mannschaftsbus oder im Privatwagen eines Funktionärs oder Spielers.
Vor den Mannschaften da
Oft war er vor den Mannschaften da. Als die Jugend des TuS Schutterwald mal ein Spiel um die deutsche Meisterschaft in Leipzig bestritt, wuchsen im Bus die Zweifel, als man auf der Suche nach der Halle im Industriegebiet landete. Plötzlich tauchte Helmut am Straßenrand auf, allen war klar: „Hier sind wir richtig.“
Die letzten Jahre wurde die körperliche Beeinträchtigung bei Helmut, der 43 Jahre lang bis Ende 2000 bei „Uhl“ in Schutterwald gearbeitet hat, schlimmer. Zuletzt saß er im Rollstuhl – und dennoch: „Helmut war immer extrem fröhlich und zufrieden“, sagt Walter Häberle. Der Mann mit der Tuba beim HC Hedos Elgersweier holte Helmut im Vinzentiushaus, wo er inzwischen lebte, zu den Hedos-Spielen ab und brachte ihn wieder zurück.
„Bei Hedos durfte er nach den Heimspielen immer mit der Mannschaft essen. Da hat er sich wahnsinnig gefreut“, berichtet Häberle und erzählt von einer gemeinsamen Silvesterfeier in der Familie und einem viertägigen Urlaub im Herbst am Bodensee, zu dem er Helmut mitgenommen hat. „Wir waren im Zeppelin-Museum und sind mit dem Katamaran gefahren. Helmut war überglücklich. Denn er wollte auch mal Urlaub machen wie andere Menschen.“
Beerdigung
Die Beerdigung für Helmut Gerlitzki ist am Donnerstag um 13.30 Uhr auf dem Stadtfriedhof Weingarten in Offenburg.
Quelle: Mittelbadische Presse
Autor: Miqua
Bild: handball-server.de
Schlechte Nachrichten für den TuS Schutterwald
Schwarzer Dienstag für den Handball-Oberligisten TuS Schutterwald. Nochmalige ärztliche Untersuchungen brachten für den Aufsteiger gleich zwei Hiobsbotschaften.
Kreisläufer Rene Wöhrle hat sich beim Trainingsspiel vergangene Woche gegen den TV Oberkirch das vordere Kreuzband gerissen und das hintere gezerrt. Für den 23-Jährigen, der bisher eine ganz starke Saison gespielt hat, ist die Saison damit vorzeitig beendet.
Auch Rückraum-Shooter Tim Heuberger fällt wegen einer Außenbandverletzung im Knie längere Zeit aus. Dem 28-Jährigen wurde gestern eine Sportpause bis zu zehn Wochen verordnet.
Mit Tim Heuberger (bisher 66 Saisontore) und Rene Wöhrle (53) fehlen den Schutterwäldern damit zwei der vier treffsichersten Schützen. Da nach derzeitigem Stand von sechs Absteigern die Rede ist, stehen den TuS-Akteuren damit noch heiße Wochen bevor.
Quelle: Mittelbadische Presse
Autor: Miqua
Bild: handball-server.de
https://www.bo.de/sport/lokalsport/schlechte-nachrichten-fuer-den-tus-schutterwald
TuS Schutterwald imponiert mit einer starken Abwehr
Auch ohne die beiden verletzten Leistungsträger Tim Heuberger und Rene Wöhrle kam Handball-Oberligist TuS Schutterwald am Sonntag zu einem 37:30 (16:14)-Erfolg gegen den TSV Zizishausen. Der Aufsteiger hat sich damit mit inzwischen 19:15 Punkten und Rang sieben schon ein Polster zur Abstiegszone geschaffen.
„Wir sind brutal stolz auf die Mannschaft, denn heute war es extrem schwierig“, erklärte nach der Partie TuS-Coach Nico Baumann erleichtert. Zweifel waren vor der Partie vorhanden, denn mit Tim Heuberger und Rene Wöhrle (beide am Knie verletzt) fielen zum Start ins neue Jahr zwei Stammspieler definitiv aus, dazu stand mit Felix Zipf ein weiterer nach einem kleinen operativen Eingriff zunächst nur als Back-Up zur Verfügung.
Elf Tore durch Felix Zipf
Der TuS tat sich zunächst dann auch schwer. Durch die 5:1-Deckung der Gäste entstand im Schutterwälder Angriff kein richtiger Zug zum Tor. Die Folge war ein Spiel auf Augenhöhe mit wechselnden Führungen. „Wir haben da nicht die optimalen Lösungen getroffen“, gab Baumann zu, zudem parierte Zizishausens Torwart Kai Augustin einige Bälle stark. Nach einer Auszeit Mitte der ersten Hälfte (8:7/14.) brachte Baumann dann doch Felix Zipf, und der markierte mit dem 10:10 (19.) sein erstes von schließlich elf (!) Toren. Christoph Baumann brachte den TuS nach 24 Minuten beim 13:12 erstmals seit der Anfangsphase wieder in Führung – zur Pause war es beim 16:14 immer noch eine enge Kiste.
Steffen Dold überragend
Aus der Kabine kam dann ein hochmotivierter Gastgeber aufs Feld. Hinten abgesichert durch einen überragenden Torwart Steffen Dold, zog der TuS Schutterwald auf 21:14 (36.) davon. Der neuformierte Mittelblock in der Abwehr mit Julian Seigel und Matthias Langenbacher löste seine Aufgabe „extrem gut“, lobte Baumann, sodass für die Gäste kaum noch ein Durchkommen bestand, zumal auch Michael Herzog TSV-Torjäger Cornelius Maas mächtig auf den Füßen stand.
Zehn Treffer Differenz
Die Mannen aus Nürtingen verzweifelten schier an der TuS-Betonwand und gerieten über 22:30 (50.) beim 23:33 (53.) erstmals mit zehn Treffern Differenz in Rückstand. Nur der Tatsache, dass Schutterwald am Ende noch durchwechselte, war es geschuldet, dass der Sieg der Gastgeber mit 37:30 noch human ausgefallen ist.
Freitag bei Baden-Baden
Die kommende Aufgabe wird allerdings schwerer. Am Freitag (20.30 Uhr) muss der TuS im südbadischen Duell beim Tabellendritten TVS Baden-Baden in der Rheintalhalle in Sandweier antreten, ganz sicher ohne Rene Wöhrle, bei dem in dieser Woche eine MRT-Untersuchung Klarheit über seine Knieverletzung bringen soll. Und Tim Heuberger wurde angeraten, sich eine dritte ärztliche Meinung einzuholen.
Schutterwald – Zizishausen 37:30 (16:14)
Schutterwald: Herrmann, Dold; Doll, Bachmann 3, Huck 1, Langenbacher 1, Vornholt 1, Körkel, Zipf 11, Baumann 8/1, Herzog 2, Seigel 4, Harter 6.
Zizishausen: Hauptvogel, Augustin; Grote 1, Wolf 3, Nothdurft 2, Muckenfuß 4, Schrief 2, Götz 5, Kania, Wurster, Maas 4, Cacic 1, Fuchs 2, Mönch 6/1.
Schiedsrichter: Gorenflo/Mangold (Gutach)
Zeitstrafen: vier – sechs Minuten
Quelle: Mittelbadische Presse
Autor: Ulrich Marx
Bild: handball-server.de
https://www.bo.de/sport/lokalsport/tus-schutterwald-imponiert-mit-einer-starken-abwehr
TuS Schutterwald setzt sich in der zweiten Hälfte ab
Mit einem eminent wichtigen 31:28 (17:15)-Sieg gegen die SG Kappelwindeck/Steinbach II konnten die Handballerinnen des TuS Schutterwald in der sehr ausgeglichenen Südbadenliga einen Konkurrenten erst mal auf Distanz halten.
So eng wie sich die Tabelle darstellt, so eng verlief auch gestern über weite Strecken die Partie in der Mörburghalle. Schutterwald lag zwar meist in Führung, konnte sich lange aber nicht absetzen. Die Gäste, die mit einer sehr jungen Mannschaft antraten, agierten mit hohem Tempo und bereiteten dem TuS damit doch Probleme. Hinzu kam, dass die Schutterwälderinnen im ersten Punktspiel des neuen Jahres im Angriff noch viel Spielraum nach oben offenbarten. Folge waren immer wieder Fehlpässe, die Kappelwindeck/Steinbach in Tore ummünzen konnte. So waren Karen Klöpfer und Janina Horn nur schwer auszuschalten. Zur Pause lagen die Gastgeberinnen immerhin mit 17:15 in Front, doch 15 Gegentore waren nicht das, was sich TuS-Trainer Stefan Junker vorgestellt hatte.
Abwehr besser
In der zweiten Hälfte stand die Abwehr der Schutterwälderinnen besser. Die SG Kappelwindeck/Steinbach kam nun ihrerseits zu einigen Fehlwürfen, sodass sich Schutterwald auf 24:18 (40.) absetzen konnte. Über 28:23 (50.) fuhr der TuS letztlich einen sicheren 31:28-Sieg ein.
Rang drei
Mit 14:8 Punkten steht Schutterwald nun auf Rang drei, hat aber nur vier Punkte mehr als die SG Kappelwindeck/Steinbach II auf dem zehnten und damit drittletzten Platz. Am Samstag (18 Uhr) geht es nun zum Tabellenfünften BSV Phönix Sinzheim.
Schutterwald – Kappelwindeck/Steinbach II 31:28 (17:15)
Schutterwald: Walter; Derr, Oßwald 3, Vetter, Beathalter 4, Federau 1, Margull 7/3, Braunstein 3, Amend 2, Zimmermann 1, Ferber, Tischler, Imhoff 6, Montano 4.
Kappelwindeck/Steinbach II: Braun 3, Klöpfer 7/1, Koch 3, Irtenkauf 1, Boni 3/1, Huck, Huber 4, Horn 6, Höll 1, Oser, Baumann, Tessari.
Quelle: Mittelbadische Presse
Autor: eo
Bild: handball-server.de
https://www.bo.de/sport/lokalsport/tus-schutterwald-setzt-sich-in-der-zweiten-haelfte-ab
B-Jugend des TuS Schutterwald kämpft bis zum Ende
Mehr als 200 Zuschauer sahen am Freitagabend die 16:33-Niederlage der männlichen B-Jugend des TuS Schutterwald in der BW-Oberliga gegen den Tabellenzweiten Rhein-Neckar Löwen und waren vor allem vom Gegner beeindruckt: Nicht nur die Größenunterschiede waren enorm, auch in der körperlichen Präsenz erinnerten die Gäste an eine Herrenmannschaft.
Doch trotz dieser Voraussetzungen merkte man den jungen Schutterwäldern an, dass sie sich nicht einfach ihrem Schicksal ergeben wollten. So wurde von der ersten bis zur letzten Minute gekämpft. Jeder versuchte, sein Bestes zu geben. Doch im Angriff war der Rückraum der „Roten Teufel“ nicht in der Lage, Distanzwürfe gegen die großen Kerle zu platzieren, sollte doch mal was durchkommen, war oft der Löwen-Torwart zur Stelle. Doch auch Niklas Weber im Gehäuse der Teufel brachte den Gegner immer wieder ins Grübeln und entschärfte viele freie Würfe, sodass Löwen-Trainer Daniel Haase immer wieder mit den eigenen Spielern nicht zufrieden war.
Gleich 4:10 zurück
Da sich Schutterwald im Angriff schwertat und oft auch technische Fehler produzierte, wurde man von Beginn an durch die schnellen Löwen bestraft und lag nach 14 Minuten mit 4:10 zurück. Diesen Sechs-Tore-Rückstand konnte man dann bis zur Pause halten, da man merkte, dass man nur über lange Angriffe oder das Kreisspiel zum Erfolg kam. Ivan Magdic und vor allem Luca Schlageter konnten hier überzeugen. Hätte man im Rückraum Einläufer Ben Keller nicht so oft übersehen, hätte man sogar den Pausenrückstand von 7:15 verkürzen können.
Nach dem Seitenwechsel änderte sich nicht viel. Durch schnelle Abschlüsse oder weitere technische Fehler des TuS zogen die Löwen davon. Kai Schilli ging dann noch durch einen Treffer an der Schläfe k.o. und musste ausgewechselt werden. Die restlichen Jungs kämpften aber weiter und können trotz der 16:33- Niederlage ein positives Fazit ziehen.
Schutterwald – RN Löwen 16:33 (7:15)
Schutterwald: Weber, Sütterlin; Adam 1, Keller 1, Schilli, Pagniez 3, Meier 1, Bello 1, Magdic 2, Ehret 3, Schlageter 4, Roche.
Quelle: Mittelbadische Presse
Autor: m
https://www.bo.de/sport/lokalsport/b-jugend-des-tus-schutterwald-kaempft-bis-zum-ende