Nachwuchs des TuS Schutterwald sichert mit Sieg Platz neun

Mit dem 29:28 (13:12)-Erfolg bei JANO Filder am Samstag in Neuhausen hat sich die A-Jugend des TuS Schutterwald in der Handball-Bundesliga einen Spieltag vor Saisonende vom unteren Viertel distanziert. »Damit haben wir Platz neun gesichert. Das war unser Ziel«, erklärte TuS-Coach Martin Heuberger nach dem Spiel, dem er ein »gutes Niveau« bescheinigte.

Allerdings haben es die Schutterwälder wieder einmal spannend gemacht. So hatten sie sich in Halbzeit eins bereits eine 12:8-Führung (25.) herausgespielt, zur Pause hieß es aber nur noch 13:12.

Drei Gegentore in den letzten zwei Minuten
Ähnlicher Verlauf dann in Halbzeit zwei: Bis auf einen kurzen Hänger Mitte des zweiten Durchgangs dominierte Schutterwald, das in Tobias Moser einen starken Rückhalt im Tor hatte, die Partie mit vier Toren Unterschied, so auch als Simon Seigel in Minute 57:59 das 29:25 gelang. Doch weil der TuS Schutterwald in Unterzahl geriet, ging der Nachwuchs des TSV Neuhausen zur Manndeckung über und erzielte in den letzten zwei Minuten noch drei Treffer zum 28:29. Die Gastgeber hatten mit dem Schlusspfiff sogar noch die Chance zum Ausgleich, doch der Torschütze stand im Kreis.

Endlich mal Glück
»Ein Unentschieden wäre allerdings dem Spielverlauf nach unverdient gewesen«, fand Martin Heuberger und freute sich: »Jetzt haben wir zwei Spiele hintereinander auswärts mit einem Tor gewonnen und hatten endlich mal das Glück, das uns lange gefehlt hat.«

Letztes Spiel gegen Pforzheim/Eutingen
Das letzte Saisonspiel der Schutterwälder ist nun am Sonntag um 16 Uhr in der Mörburghalle gegen die SG Pforzheim/Eutingen.

Filder – Schutterwald 28:29 (12:13)
Schutterwald:
Moser, Klumpp; Hug 4, Mutschler, Fahner, Volk 3, Seigel 6/2, Meffle 2, Schmidt, Wagner 5, Harter 7, Heuberger 2, Meier.

Quelle: Mittelbadische Presse
Autor: Miqua
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TuS Schutterwald: Gegner auf die Füße stehen

So ganz genau wissen die Handballer des TuS Schutterwald (2. Platz/35:7 Punkte) nicht, was sie am Sonntag ab 17 Uhr bei der SG Köndringen/Teningen II (10./18:26) erwartet. »Für mich sind die ein bisschen eine Wundertüte«, sagt Coach Nico Baumann offen.

Die Teninger warten als zweite Mannschaft phasenweise mit wechselnden Aufstellungen auf, können sich aus der Jugend bedienen und auf Unterstützung aus dem Oberliga-Team, das schon morgen im Einsatz ist, hoffen. Dennoch legt Nico Baumann erst mal den Fokus auf das eigene Spiel. »Wir sind Favorit«, macht der Coach erst gar nicht in Understatement, »und wollen zwei Punkte holen«. Die sind auch notwendig, um die Chance zu wahren, bei einem – allerdings nur noch schwer vorstellbaren – Ausrutscher von Spitzenreiter HGW Hofweier parat zu stehen.

Hinspiel dominierte Schutterwald
Die Trainingswoche beim TuS war zwar wieder mal nicht optimal, für Donnerstag war aber Besserung in Aussicht. »Ich gehe mal davon aus, dass wir komplett trainieren können«, sagte Baumann vor der abschließenden Übungseinheit.
Wichtig wird es sein, bei der SG die Brüder Sebastian und Maximilian Endres sowie den spielstarken Rückraumakteur Matthias Emmenecker in den Griff zu bekommen. »Wir müssen ihnen auf den Füßen stehen, das Kreisanspiel verteidigen  und aufpassen, dass sie nicht zu sehr Tempo über die erste und zweite Phase machen«, betont Baumann. Vielleicht hilft die Erinnerung: Das Hinspiel dominierte der TuS beim 31:25 deutlich.

Quelle: Mittelbadische Presse
Autor: Miqua
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TuS Schutterwald zu anständig, aber diesmal siegreich

Nach unglücklichen Niederlagen hatte die männliche A-Jugend des TuS Schutterwald am Sonntag das Glück des Tüchtigen und setzte sich im Bundesligaspiel bei der HABO Bottwar knapp mit 30:29 (14:11) durch.

Allerdings ließ die Mannschaft erneut viele Chancen ungenutzt und hätte zur Pause eigentlich höher als 14:11 führen müssen. In Durchgang zwei fehlte dann etwas die notwendige Aggressivität gegen den Kreisläufer der Gastgeber, sodass die HABO Bottwar, die viel mit dem siebten Feldspieler agierte, wieder zurück im Spiel war. Beim 28:28 und angesagtem Zeitspiel traf dann Kevin Heuberger zum 29:28 und erhöhte 20 Sekunden vor Ende zum 30:28 für den TuS Schutterwald. »Hut ab, da hat er schön den Überblick behalten«, freute sich Martin Heuberger.

Trainer Heuberger zufrieden

Trotz des 30:29-Sieges musste der Coach aber erneut feststellen: »In der Abwehr sind wir zu anständig, da kassieren wir zu viele einfache Gegentore über den Kreis.« Letztlich war er aber nicht unzufrieden. »Die Mannschaft hat gefightet und hatte endlich mal das Glück des Tüchtigen.«

Bottwar – Schutterwald 29:30 (11:14)
Schutterwald:
Moser, Klumpp; Hug 4/1, Mutschler, Fahner 3, Volk 2, Zelic, Seigel 4/2, Meffle 2, Schmidt 2, Wagner, Harter 8, Heuberger 5.

Quelle: Mittelbadische Presse
Autor: Miqua
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TuS Schutterwald II macht das Meisterstück

Der 21. Sieg im 22. Saisonspiel brachte die Krönung: Mit dem 25:18 (16:8) gegen die SG Schramberg sicherte sich der TuS Schutterwald II am Samstag vorzeitig Platz eins in der Bezirksklasse und den Aufstieg in die Handball-Landesliga.

Das Timing hat am Ende perfekt gepasst. »Wir wollten die Meisterschaft unbedingt zu Hause erringen. Auf diesen Termin haben wir fünf Wochen hingearbeitet«, berichtete TuS-Coach Andreas Huck von einem ausgefeilten Zeitplan nach der Fasnachtspause. Wobei seine Schützlinge, die er die zweite Saison gleichberechtigt mit Andreas Wiedenmann coacht, die ganze Saison über kaum zu stoppen waren. Genau nur ein einziges Mal: Beim SV Zunsweier verlor man am 8. Dezember mit 26:31, das letzte Saisonspiel in der Mörburghalle am 4. Mai wird also zur Revanche ...

Schramberg zu Beginn stark
Doch so weit dachte man in Schutterwald am Samstag nicht, zumal Gegner SG Schramberg seine vielleicht letzte Chance im Kampf um Platz zwei ergreifen wollte. Druckvoll und mit viel Tempo begannen die Schwarzwälder, doch nach einer Viertelstunde war die Luft raus, setzte sich einmal mehr die individuelle Klasse der Schutterwälder durch. Ganz stark agierte einmal mehr Patrick Wegner, vielleicht der beste Torwart der Liga, und vorne lief der A-Jugendliche Bastian Hug heiß. Zur Pause hieß es schon 16:8, am Ende 25:18.

»Alle ziehen an einem Strang. Jeder ist heute dabei«, sagte Huck mit Blick auf die Bank neben der Bank, die kaum kleiner war. Gut 25 Spieler wurden im bisherigen Saisonverlauf eingesetzt – da stimmte die Mischung zwischen Talenten und Routiniers. »Das hat uns von der Konkurrenz unterschieden, die teilweise nur acht, neun Spieler und dann noch Verletzte hatte«, sagt Huck.

Glückliche Siege zu Saisonbeginn
Den Grundstock für eine phänomenale Saison legten die Schutterwälder gleich zu Saisonbeginn. »Wir sind mit den knappen Siegen gegen Altenheim und in Nonnenweier superglücklich gestartet, auch in Schramberg war es eng«, erinnert sich Andreas Wiedenmann und weiß: »Letztes Jahr hatten wir das Glück nicht.«

Vielleicht hatte man aber auch nicht die Reife. »Es ist gut, dass der Aufstieg erst dieses Jahr passiert ist. Wir waren gut vorbereitet, letztes Jahr wäre er wohl zu früh gekommen«, gibt jedenfalls Huck zu bedenken.

Zwei Rückkehrer
Die Personalplanungen für die kommende Landesliga-Saison sind schon weit gediehen. Mit Linkshänder Florian Herzog sowie Linksaußen Sven Gieringer (beide HGW Hofweier) kommen bekanntlich zwei Akteure zurück, die kürzertreten wollen und sich deshalb bewusst für die zweite Mannschaft entschieden haben. »Stand jetzt gibt es groß keine Abgänge«, sagt Huck, wobei ausgerechnet Routinier Michael Decker, für Huck »unser wichtigster Spieler«, noch zögert. »Ich habe noch keine Entscheidung getroffen«, betonte am Samstag der seit wenigen Tagen zweifache Familienvater, der als C-Jugendlicher einst aus Zunsweier nach Schutterwald (»Ich fühle mich hier sehr wohl«) gewechselt ist.

Michael Decker zählt gemeinsam mit Yannik Bindner, Patrick Wegner sowie dem umsichtigen Spielmacher Marc Schulz zu den Säulen der Mannschaft, die nun ein weiteres Ziel vor Augen hat: »Mit zwei Minuspunkten aufzusteigen«, gibt Wiedenmann vor.

Schutterwald II – Schramberg 25:18 (16:8)
Schutterwald II:
Wegner, Schnebelt; M. Schulz 6/5, Isenmann, Hug 9, Zind, S. Seigel, Fien 2, Behmann 3, Fautz 1, Strosack, Bindner 2, Decker 2.
Schramberg: Harter, Krissler; Werner 2, J. Meyer 2, M. Meyer, Broghammer 1, Fleig 2, Hirt 3, Aßfalg, Gebert, La. Kugler 1, Le. Kugler 4, Weidenauer 2, Warwas 1.

Quelle: Mittelbadische Presse
Autor: Miqua
Bild: © Peter Heck
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TuS Schutterwald dreht nach der Pause auf

Hinten Raphael Herrmann, vorne Felix Zipf – das waren die Fundamente, auf denen Handball-Südbadenligist TuS Schutterwald am Freitag seinen 30:25 (13.15)-Erfolg gegen den TuS Helmlingen aufbaute. Rang zwei ist damit so gut wie sicher – allerdings gibt es in diesem Jahr wohl keine Relegation.

Wie schon in der Vorrunde wurde den Zuschauern beim Aufeinandertreffen der beiden TuS-Teams zwei unterschiedliche Hälften geboten. Diesmal versäumte es Schutterwald, von Beginn an für klare Verhältnisse zu sorgen. Gute Chancen wurden liegen gelassen, so blieb der Gast, vor allem dank Tomasz Pomiankiewicz und Marius Wagner, im Spiel und führte über 11:7 (18.) und 13:9 (20.) zur Pause mit 15:13. »Wir waren hinten zu brav und vorne zu pomadig und unbeweglich. Dafür wurden wir bitter bestraft«, konstatierte Schutterwald-Coach Nico Baumann.

Raphael Herrmann hält 20 Bälle
Halbzeit zwei sah dann ganz andere Gastgeber. Raphael Herrmann, ab der 20. Minute ins Spiel gekommen, war nur noch ganz schwer zu überwinden, hielt insgesamt 20 Bälle. Auch dank seiner Vorderleute, denen, so der Eindruck von Baumann, »es heute Spaß gemacht hat, in der Abwehr richtig Gas zu geben«.

Felix Zipf dreht auf
Im Angriff lief der Ball flüssig über einen ganz starken Felix Zipf, der nicht nur als neunfacher Torschütze, sondern auch mit Übersicht, gerade an den Kreis, glänzte. Helmlingen hatte sein Pulver in der zweiten Hälfte verschossen, konnte nur noch mehr schlecht als recht reagieren und geriet bis zur 54. Minute mit 21:28 in Rückstand. Nachlässigkeiten in der Schlussphase war es schließlich geschuldet, dass der Sieg der Schutterwälder am Ende bei 30:25 »nur« eine Differenz von fünf Toren aufwies.

Sonntag bei Köndringen/Teningen II
»Es geht gegen Rundenende zu. Da darf man nicht immer Handball-Leckerbissen erwarten. Wichtig war, dass heute alle positiv aus dem Spiel rausgehen«, erklärte Nico Baumann, der mit seiner Mannschaft nun am Sonntag (17 Uhr) bei der SG Köndringen/Teningen II antreten muss.

Schutterwald – Helmlingen 30:25 (13:15)
Schutterwald:
Herrmann (ab 20.), F. Heuberger (bis 19.); Wöhrle 4, T. Heuberger 1, Bachmann 1, Huck 2, Möschle, Zipf 9, Baumann 5/2, Harter 4, Seigel 4.
Helmlingen: Zimmer (bis 34.), Hamadi (ab 35.); Mink 2, Zimmer-Zimpfer 1, Schoch 1, Wagner 4, Huber, Kraus 3, Müller 1, Schmitt 1, Reichenberger, Pomiankiewicz 6/1, Lauppe 6/1.

Quelle: Mittelbadische Presse
Autor: Miqua
Bild: handball-server.de
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TuS Schutterwald sinnt gegen TuS Helmlingen auf Revanche

Wenn Handball-Südbadenligist TuS Schutterwald (2. Platz/33:7 Punkte) an diesem Freitag um 20 Uhr in eigener Halle auf den TuS Helmlingen trifft (8./21:21), kommen unschöne Erinnerungen hoch.

Das Hinspiel haben die Schutterwälder mit 23:25 verloren, und Schutterwald-Coach Nico Baumann sagt noch heute: »Das hätten wir nie verlieren dürfen.« Mit fünf Toren hatte sein Team geführt, das Spiel in der ersten Hälfte dominiert, doch in der zweiten kam der Einbruch. »Absolut vermeidbar«, sieht Baumann auch im Rückblick eine Niederlage, die Schutterwald in der Endabrechnung wohl schmerzen wird.

Unterschiedliche Resultate
An diesem Freitag geht es also um Wiedergutmachung. Gegen einen Gegner allerdings, gegen den die Schutterwälder in der Vergangenheit ganz unterschiedliche Resultate eingefahren haben und der seit dem Trainerwechsel im November (ausgerechnet nach dem Schutterwald-Spiel bei 14:2 Punkten) nicht mehr so richtig auf die Beine gekommen ist und seitdem eine eher magere Ausbeute von 7:19 Punkten stehen hat. »Spieler wie Cedrik Lauppe, Marc Müller oder Tomasz Pomiankiewicz können nicht in einem halben Jahr das Handballspielen verlernt haben. Man weiß nicht wirklich, wie man die Situation einschätzen soll, sie hat uns aber auch nicht zu interessieren«, legt Baumann den Fokus heute aber auf das eigene Team.

Konzentrierte Leistung gefordert
Dabei gilt es auf die gute und konzentrierte Leistung beim Erfolg in Elgersweier aufzubauen. »Wenn wir das erneut aufs Parkett bringen, können wir die zwei Punkte holen«, so der Coach, der neben dem Langzeitausfall von Moritz Pilsitz wohl auch das Fehlen der angeschlagenen Timo Erlenwein und Steven Heintz kompensieren muss. »Wahrscheinlich reicht es aber nicht für Freitag«, vermutet Baumann.

Spitzenspiel für TuS II
Am Samstag steigt dann ab 19.30 Uhr ein weiteres Highlight in der Mörburghalle. Die zweite Mannschaft, die bisher nur einmal geschlagen worden ist, kann mit einem weiteren Sieg gegen die SG Schramberg vorzeitig die Meisterschaft in der Bezirksklasse und den Aufstieg in die Landesliga schaffen. Allerdings kämpfen die Gäste noch um den zweiten Tabellenplatz und werden nicht kampflos das Feld räumen.

Quelle: Mittelbadische Presse
Autor: Miqua
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Jugend des TuS Schutterwald gibt Spiel erneut aus der Hand

Ausgerechnet gegen den Tabellenletzten Handball-Akademie Bayern musste sich die männliche A-Jugend des TuS Schutterwald am Sonntag in eigener Halle mit 26:27 (12:16) geschlagen geben.

 

Auch im zweitletzten Heimspiel der Jugend-Bundesligasaison lief die Partie aus Sicht des TuS wie viele andere zuvor ab. Die Mannschaft hatte die Begegnung im Griff, führte mit mehreren Toren und gab den Vorsprung nach der Pause unnötig  aus der Hand. 10:15 in Halbzeit zwei sprechen eine deutliche Sprache.

Kein Lerneffekt
Schon die 16:12-Pausenführung war relativ schnell aufgebraucht. Nach 36 Minuten war die HA Bayern auf 18:17 dran. Noch mal fingen sich aber die Schutterwälder, doch gerade beim 24:20 (44.) wurden zu viele Chancen vergeben, sodass die Gäste aus dem Raum München die Partie zum 24:25 (51.) drehen konnten. »Da verlieren wir völlig den Faden, verstricken uns in Einzelaktionen und spielen nicht mehr unseren Handball«, kritisierte Trainer Martin Heuberger nach der 26:27-Niederlage und vermisst mittlerweile den Lerneffekt bei seinen Schützlingen.

Schutterwald – HA Bayern 26:27 (16:12)
Schutterwald:
Moser, Klumpp; Hug 4/1, Fahner 2, Volk 3, Zelic 1, Seigel 2, Meffle 1, Schmidt, Wagner 2, Harter 8/1, Heuberger 3.

Quelle: Mittelbadische Presse
Autor: Miqua
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TuS Schutterwald hält sich an den Matchplan

Nach drei schmerzlichen Niederlagen in Folge gegen den HC Hedos Elgersweier durchbrach der TuS Schutterwald am Samstag die schwarze Serie. Mit 29:25 (14:12) fuhr der Tabellenzweite einen souverän herausgespielten Erfolg in der Otto-Kempf-Sporthalle ein und festigte seine Ausgangsposition.

Simon Herrmann hielt sich am Ende erst gar nicht mit »Hätte, wenn und aber« auf. »Heute haben wir keine Möglichkeit gehabt, dieses Spiel zu gewinnen. Schutterwald hatte auf alles eine Antwort«, fasste der Coach des HC Hedos Elgersweier den Auftritt seiner Schützlinge gegen seinen Heimatverein zusammen. Auch Kollege Nico Baumann fand, »dass wir ein gutes Spiel abgeliefert haben«, vor allem jedoch: Seine Mannschaft hat sich an den Matchplan gehalten. Das war in der Vergangenheit nicht immer der Fall.

Wichtiges 14:12 zur Pause
Nach ausgeglichenem Beginn (4:4/11.) setzte sich das klug angelegte Spiel des TuS mehr und mehr durch, ohne dass sich dies im Ergebnis aber widerspiegelte. So ließen die Gäste beim 8:9 (20.) eine doppelte Überzahl torlos verstreichen und vergaben in dieser Phase auch noch einen Siebenmeter. Wichtig war dann aber ein Gegenstoßtor von Julian Seigel quasi mit dem Pausenpfiff zur 14:12-Halbzeitführung.

Gastgeber mit Schwierigkeiten in der Abwehr
Schutterwald kam dann auch gleich gut aus der Kabine, erhöhte erstmals auf fünf Treffer zum 19:14 (38.) »Wir hatten in der Abwehr Schwierigkeiten, die notwendige Aggressivität auszustrahlen und die Aktionen aus dem Rückraum zu unterbinden«, monierte Simon Herrmann. Zudem bekam Hedos die Achse zu Rene Wöhrle am Kreis nicht in den  Griff. »Die Abwehr war unser Hauptproblem, dadurch sind wir nicht ins Spiel gekommen«, fand Hermann.

Hedos beim 20:22 dran
Nach einer Abwehrumstellung auf eine 5:1-Variante war Hedos zwar beim 20:22 (48.) fast am TuS dran, doch »letztlich hatten wir auf alles eine gute Antwort«, lobte Nico Baumann, und auch Simon Herrmann musste anerkennen: »Schutterwald hat das routiniert gespielt.« Zudem fehlten seiner Mannschaft am Ende auch die Kraft auf dem Feld und die Optionen auf der Bank, da Stephane Robin noch an seinem Nasenbeinbruch laboriert und sich Rene Junker beim Aufwärmen wieder verletzt hatte. Doch für Herrmann zählte das letztlich nicht. »Schutterwald war einfach besser«, fasste er die 25:29-Niederlage zusammen.

Besprochenes umgesetzt
Sehr zufrieden war dagegen Nico Baumann. »Endlich wurde umgesetzt, was wir in der Kabine gesagt haben. Wir hatten diesmal wenig unvorbereitete Würfe, stattdessen disziplinierte und lange Angriffe. Und auch in der Abwehr haben wir vieles richtig gemacht.«

An diese Leistung gilt es nun am Freitag im Heimspiel gegen den TuS Helmlingen anzuknüpfen, während sich Hedos am Samstag bei Schlusslicht SG Waldkirch/Denzlingen neues Selbstvertrauen holen kann.

Elgersweier – Schutterwald 25:29 (12:14)
Elgersweier:
Plschek, Schnurr; Hackl 4, Räpple 2, Metelec 7/6, Oehler, Oßwald 1, Junker, Bruder 1, Vetter 3, Stehle 3, Fritsch 4.
Schutterwald: Herrmann, F. Heuberger; Wöhrle 4, T. Heuberger 4, Bachmann 4, Hug, Huck, Erlenwein, Möschle, Zipf 2, Baumann 8/5, Harter 4/1, Seigel 3.

Quelle: Mittelbadische Presse
Autor: Miqua
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Zweitletztes Heimspiel für die A-Jugend des TuS Schutterwald

Im zweitletzten Heimspiel der A-Jugend-Bundesliga erwartet der Nachwuchs des TuS Schutterwald (9. Platz/10:26 Punkte) am Sonntag um 16 Uhr Schlusslicht Handball-Akademie Bayern (4:32 Punkte) in der Mörburghalle.

Rein tabellarisch geht für die jungen Schutterwälder nicht mehr viel, der Ehrgeiz ist aber ungebrochen. Mit Blick auf die kommende Saison, in der man sich über die Qualifikationsmühlen erneut für die Jugend-Bundesliga empfehlen will, steht die Weiterentwicklung im Vordergrund. Gegen Spitzenteams, das hat die Vergangenheit gezeigt, fehlt es noch an der Konstanz. Wie zuletzt gegen Frisch Auf Göppingen (21:29). »Wir haben gute Phasen, dann machen wir wieder zu viele einfache Fehler. Daran müssen wir arbeiten und vor allem in Stresssituationen die Ruhe bewahren«, fordert TuS-Trainer Martin Heuberger.

Gute Entwicklung beim Gegner
Ähnliches trifft sicher auch auf den Sonntag-Gegner HA Bayern zu. Doch die jungen Handballer aus dem Raum München fahren seit einem Trainerwechsel in der Rückrunde sehr gute Ergebnisse ein. Auch Martin Heuberger konnte eine gute Entwicklung beim Video-Studium feststellen. »Es wäre vermessen, sie zu unterschätzen. Sie haben sich körperlich sehr gut entwickelt, spielen eine aggressive 6:0-Abwehr und bringen im Angriff einen hohen Einsatz«, charakterisiert er den Gegner. Nichtsdestotrotz: »Wir wollen gewinnen.«

Fünf südbadische Vereine wollen wieder in die Bundesliga
Und so ganz nebenbei drückt man für den Rest der Saison auch der HSG Konstanz im Rennen um Platz sechs den Daumen. Hintergrund: Die ersten sechs qualifizieren sich direkt für die kommende Saison in der Jugend-Bundesliga. So müsste Konstanz nicht in die südbadische Qualifikation, für die neben dem TuS auch der TuS Helmlingen sowie die HSG Freiburg und der TSV Alemannia Freiburg-Zähringen gemeldet haben.

Quelle: Mittelbadische Presse
Autor: Miqua
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Bricht der TuS Schutterwald den Elgersweier-Bann?

Wenn der HC Hedos Elgersweier (4. Platz/25:15 Punkte) und der TuS Schutterwald (2/31:7) in der Vergangenheit aufeinander getroffen sind, war Spannung und Brisanz programmiert. So auch am Samstag (20 Uhr), wenn beide Teams in der Otto-Kempf-Sporthalle in Elgersweier aufeinandertreffen.

Für Hedos-Coach Simon Herrmann, der jahrelang als Trainer in Schutterwald aktiv war, ist dies sicherlich kein ganz normales Spiel, zumal aufseiten des TuS sein jüngerer Bruder Raphael Herrmann für das Verhindern der Tore zuständig ist. »Wir freuen uns auf das Derby und sind heiß, unserem Gegner alles abzuverlangen«, so Simon Herrmann.

Selbstvertrauen getankt
Nach dem sensationellen Kampf und dem 27:26-Sieg in Helmlingen konnte der HCH seine Minikrise beenden und wieder Selbstvertrauen tanken. »Wir müssen mit den gleichen Tugenden wie letzte Woche zu Werke gehen«, fordert Herrmann nun. Das heißt Leidenschaft, Einsatz, Willen und der Glaube an sich selbst – trotz hohem Rückstand. Doch Herrmann sagt auch: »Wir wissen, dass wir auf einen verdammt starken Gegner treffen, gegen den wir nur bestehen können, wenn bei uns alles passt.«

Hedos gewann das Hinrundenspiel
Mit dem TuS Schutterwald gastiert immerhin die Mannschaft in Elgersweier, welche derzeit auf dem Relegationsplatz um den Aufstieg in die BW-Oberliga steht und noch leise Hoffnungen auf den Meistertitel hat. Hinzu kommt, dass die Gäste die 26:29-Hinspielniederlage sicher nicht einfach so stehen lassen und sich revanchieren wollen. Im Hinspiel zeigte der HCH eine reife und disziplinierte Leistung, ließ sich durch Rückschläge nicht aus dem Konzept bringen. Am Samstag wird es genau darauf ankommen, dass die Herrmann-Truppe mit hoher Disziplin und Souveränität zu Werke geht. »Wir brauchen eine hohe Effektivität im Abschluss, das war in Helmlingen noch ausbaufähig«, weiß der Hedos-Trainer.

Für Moritz Pilsitz ist die Saison beendet
Für den TuS Schutterwald zählt im Kampf um Platz eins eh nur ein Sieg. »Eine Niederlage dürfen wir uns nicht mehr erlauben«, weiß Trainer Nico Baumann und baut darauf, dass sein Team die Aufgabe selbstbewusst angehen wird: »Es hat ja einen Grund, warum wir auf Platz zwei stehen.« Allerdings hat auch er die Schutterwälder Elgersweier-Schwäche schon kennengelernt. »Wir fangen eigentlich immer gut an, doch dann ziehen die uns mit ihrer aggressiven Abwehr den Zahn.« Jetzt hofft Baumann, dass seine Schützlinge aus den Fehlern gelernt haben. Das heißt: Der Hedos-Rückraum muss unter Krontrolle gebracht, das Kreisläuferspiel unterbunden und Torhüter Christoph Plschek darf nicht warm geschossen werden. »Und wenn wir uns dann vorne die Chancen erarbeiten und keine unnötigen Würfe nehmen, hoffe ich auf ein offenes Spiel und dass wir den Elgersweier-Bann brechen«, so Baumann, in dessen Team noch Steven Heintz (Schulterprobleme) um einen Einsatz bangt. Für Moritz Pilsitz ist die Saison wegen anhaltender Schulterproblemen bereits beendet.

Quelle: Mittelbadische Presse
Autor: Miqua
Bild: © Ulrich Marx
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