A-Mädchen des TuS Schutterwald können Meistertitel klarmachen
Die weibliche A-Jugend des TuS Schutterwald hat es am Sonntag ab 15.30 Uhr in der Hand, mit einem Heimsieg gegen die TSG Ketsch die Meisterschaft in der Oberliga zu erringen. »Wir haben zwar den kleinsten, aber den kampfstärksten Kader«, sagt das Trainerduo Torsten Bressmer/David Körkel.
Bis auf Kyra Maier (Weltreise) und Ann-Kathrin Benzinger (verletzt) ist die Mannschaft komplett. Das Team, der Verein und die Trainer freuen sich auf diese Chance, »und wir werden alles geben, um den Sack zuzumachen«, verspricht Bressmer. Er selbst sieht mit Wehmut dem vorletzten Spiel entgegen, »da es eines der wichtigsten Spiele in meiner Laufbahn sein wird und mit eines der letzten als Trainer beim TuS«. Umso mehr freue es ihn, mit einem möglichen OL-Titel abschließen zu können. »Ein nahezu perfektes Jahr mit einem perfekten Team und perfekten Trainer-Kollegen geht zu Ende«, schwärmt Bressmer, der mit seinen Schützlingen auf viele Besucher hofft, die das Team zum Sieg und zur Meisterschaft tragen sollen.
Quelle: Mittelbadische Presse
Autor: Michaela Quarti
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HSG Ortenau gegen TuS Schutterwald – beide stehen unter Druck
Am Samstag um 20 Uhr empfängt Handball-Südbadenligist HSG Ortenau Süd (12. Platz/11:25 Punkte) in der Sporthalle in Seelbach den TuS Schutterwald (2./27:7). Sicherlich keine leichte Aufgabe für die Hausherren, zumal mit den Gästen der aktuelle Tabellenzweite kommt und gleich über mehrere spielentscheidende Handballer verfügt.
»Im Hinspiel zeigten wir eine starke Leistung, konnten uns aber nicht belohnen«, erinnert sich HSG-Coach Mirko Reith an die knappe 21:24-Vorrundenniederlage. Doch Schutterwald wird kein zweites Mal den Gegner unterschätzen. Die Gäste stehen allerdings im Meisterschaftsrennen unter Druck.
Jason Peter erneut verletzt
Für HSG-Coach Mirko Reith ist es wichtig, dass sein Team von Beginn an hellwach auf dem Parkett steht und den Hauptakteuren des Gegners die Grenzen aufzeigt. Im Angriff muss die HSG Ortenau Süd versuchen, den Ball druckvoll laufen zu lassen und die Lücken in der gegnerischen Defensive zu finden. Wichtig ist vor allem aber auch, Ballverluste und technische Fehler sowie ausgelassene Torchancen zu vermeiden. Denn dies könnte eiskalt durch Konter bestraft werden. Gelingt der HSG eine Leistung wie im Spiel gegen die HGW Hofweier über 60 Spielminuten, könnte man dem TuS Paroli bieten. Fehlen wird den Hausherren Jason Peter, der sich im Training schwer verletzte (Knöchel) und länger nicht zur Verfügung stehen wird. Wieder mit von der Partie wird Rückraumspieler Wito Göpper sein.
Respekt vor dem Gegner
Beim TuS Schutterwald hat man über die närrischen Tage versucht, Handball und Fastnacht zu verbinden. »Am Dienstag haben wir bereits wieder gut trainiert, auch wenn noch nicht alle ganz auf der Höhe waren«, stellte Trainer Nico Baumann schmunzelnd fest. Auf der Höhe müssen alle dann aber morgen sein, denn der Respekt vor dem Gegner ist groß. »Im Hinspiel hat uns die HSG 60 Minuten das Leben schwer gemacht, und wir hatten leider keinen guten Tag«, ruft Baumann noch mal ins Gedächtnis.
Hausaufgaben machen
Beide Teams brauchen die Punkte, die HSG im Abstiegskampf, der TuS im Titelrennen. Deshalb sollten auch beide Mannschaften alles in die Waagschale werfen. Angesichts der Tabellensituation mit drei Punkten Rückstand zu Tabellenführer HGW Hofweier ist Baumann vor allem aber wichtig, »dass wir zuerst unsere Hausaufgaben machen als auf andere zu schauen«. Da heißt es morgen vor allem gut decken und im Angriff die Fehler stark minimieren. Dass das Spiel in der kleinen Halle in Seelbach ausgetragen wird, ist zumindest für den TuS-Coach kein Problem. »Ich kenne die Halle gut«, sagt er, hat aber auch die Tage im Team mitbekommen, »dass der ein oder andere in dieser Halle noch nie gespielt hat«.
Quelle: Mittelbadische Presse
Autor: sts/miqua
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Steffen Dold vom TV Oberkirch zum TuS Schutterwald
Nach Rückkehrer Michael Herzog (HGW Hofweier) und Nachwuchsmann Matthias Langenbacher (SG Hornberg/Lauterbach/Triberg) meldet Handball-Südbadenligist TuS Schutterwald den letzten externen Neuzugang für kommende Saison: Torhüter Steffen Dold wechselt vom TV Oberkirch. Dafür zieht sich ein anderer zurück.
Zweieinhalb Wochen ist es erst her, dass Steffen Dold mit seinen Paraden im Tor des TV Oberkirch die Angreifer des TuS Schutterwald schier zur Verzweiflung gebracht hat. Am Ende büßte der Favorit beim 28:28 einen Punkt ein, der im Kampf um das Titelrennen entscheidend sein kann. Kommende Saison wird Dold mit den Schutterwäldern nun gemeinsame Sache machen, wird vom TVO zum TuS wechseln. »Steffen gibt immer Vollgas und ist mit Herzblut dabei. Wir sind glücklich, dass er sich für uns entschieden hat«, freute sich am Dienstag Felix Heuberger, in Personalunion Torwart und in der sportlichen Leitung des TuS Schutterwald tätig.
Felix Heuberger geht aus dem Tor
Steffen Dold, unbestritten einer der besten Torhüter der Südbadenliga, stand in der Saison 2013/14 sogar im Kader des Drittligisten SG H2Ku Herrenberg, wechselte danach zum TV Weilstetten und ist seit 2016 für den TV Oberkirch aktiv. Der 31-Jährige wird in der kommenden Saison beim TuS Schutterwald Felix Heuberger ersetzen. »Aufgrund meiner beruflichen Situation werde ich ins zweite Glied rücken«, erklärte Heuberger und stellte dabei klar, dass er auch nicht in der zweiten Mannschaft in die Verantwortung gehen wird. »Ich werde so viel trainieren wie es mir möglich ist, und ich stehe auch gerne als Notnagel zur Verfügung, mehr aber nicht«, so Heuberger. Unberührt bleibt sein Amt in der sportlichen Leitung. »Da werde ich dabei bleiben. Meine Motivation ist groß.«
Tobias Moser rückt in den Kader
Das Torwart-Trio in der kommenden Saison der ersten Mannschaften bilden damit Steffen Dold, Raphael Herrmann und der talentierte A-Jugendliche Tobias Moser. Zudem sei mit Paul Klumpp ein zweiter Jugendtorwart im »erweiterten Dunstkreis«, so Heuberger. Steffen Dold, so der sportliche Leiter weiter, sei auch der letzte externe Neuzugang für kommende Saison. »Die Kaderplanung ist aber noch nicht ganz abgeschlossen. Zwei Personalien sind noch offen, wir sind aber zuversichtlich«, erklärte Heuberger.
Quelle: Mittelbadische Presse
Autor: Michaela Quarti
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Matthias Langenbachers spezielle Verbundenheit(en)
Matthias Langenbacher wechselt zur kommenden
Saison - wie bereits berichtet - von der SG Hornberg/Lauterbach/Triberg
zum TuS Schutterwald. Vergangenen Sonntag traf der Handballer auf die
zweite Mannschaft seines künftigen Vereins - es war auch ein Treffen von
Freunden.
Für die Spielgemeinschaft
Hornberg/Lauterbach/Triberg war es tabellenbedingt eine Herausforderung,
den souveränen Spitzenreiter der Handball-Bezirksklasse etwas zu
ärgern. Was dem Rangsiebten beim 24:33 gegen den TuS Schutterwald II am
Sonntagabend indes misslang. Dass Matthias Langenbacher dennoch von
einem »besonderen Spiel« spricht, hat zwei gute Gründe. Erstens steht
der 22-jährige Torjäger der SG HLT als Schutterwälder Neuzugang für die
kommende Saison fest. Zweitens spielten in der TuS-Reserve »fünf, sechs
gute Kumpels« mit, darunter Julian Seigel und Morris Strosack, die im
Südbadenliga-Kader zuhause sind, den auch Langenbacher ansteuert.
Sportliche Herausforderung
»Die sportliche Herausforderung« habe den Ausschlag gegeben, zum TuS zu wechseln, »dazu in einem Umfeld, das nicht fremd, sondern mit einem guten Gefühl verbunden ist«, erklärt der Lauterbacher, der bereits als vierjähriger Knirps den Handball-Sport entdeckte. Die Kontakte zu zahlreichen TuS-Spielern wurden vor etlichen Jahren geknüpft, als Langenbacher mit einer Schutterwälderin liiert war. Die Vorfreude auf den nächsten Schritt der persönlichen Weiterentwicklung als Handballer sei groß, doch der Abschied von der SG HLT falle ihm schon schwer, von dieser »großen Familie« in Grün-Schwarz und von »meinen Handball-Jungs«. Womit nicht nur die Kollegen im Seniorenbereich gemeint sind, sondern die D-Junioren, die Langenbacher seit drei Jahren trainiert und die auch bei den Heimspielen der Männer dabei sind und »für uns trommeln«.
Auf Rang 2 der Liga-Torjägerlist
Der direkte, wenn auch knappe Abstieg aus der Landesliga in der
Vorsaison sei nach dem gefeierten Aufstieg »natürlich enttäuschend«
gewesen, »aber wir sind an unsere Grenzen gestoßen«. Vielleicht hätte es
trotzdem zum Klassenerhalt dieser verschworenen Gemeinschaft gereicht,
wenn Langenbacher wegen einer Verletzung am Sprunggelenk nicht für drei
Spiele ausgefallen wäre. Schließlich war der 1,89 Meter große Blonde mit
dem THW Kiel als Lieblingsverein sowie Domagoj Duvnjak und Nikola
Karabatic als Vorbilder der zweiterfolgreichste Torschütze in der Liga.
Am Ende standen 164 Tore zu Buche, davon 63 von 80 verwandelte
Siebenmeter. Aktuell steht er mit 154 Treffern (41/54) auf Rang 2 der
Bezirksklasse, eine gebrochene Nase verhinderte eine noch bessere
Ausbeute.
Reifer geworden
Das
Landesliga-Jahr sei auf jeden Fall für einige junge SG-Spieler »und auch
für mich wertvoll gewesen«. Denn »ich bin als Handballer und
Führungsspieler reifer geworden«, sagt Langenbacher, der demnächst seine
Ausbildung zum Steuerfachangestellten abschließt und selbst schmunzelt
über den Weg dorthin. Denn zunächst habe er ein Studium im Steuer- und
Prüfungswesen begonnen, im Laufe dieses ersten Jahres aber festgestellt:
»Der Bereich gefällt mir, aber das Studium nicht«. Langenbacher
arbeitet in Wolfach, zieht nun dorthin und pendelt ab Sommer nach
Schutterwald.
Gegen die TuS-Reserve netzte er übrigens sieben Mal ein, davon sechs Mal aus dem Spiel heraus. Die sonst übliche Manndeckung – womöglich durch einen seiner Kumpels – blieb aus. »Das war auch nicht nötig, weil sie das Spiel unter Kontrolle hatten«, so Langenbacher, der am Samstagabend in der Mörburghalle den 35:34-Zittersieg des Tabellenzweiten der Südbadenliga gegen die HSG Freiburg verfolgte – und über den Felix Heuberger, Torwart und sportlicher Leiter des TuS, sagt: »Ein guter Kerl mit Potenzial, und mit 22 Jahren geht noch ein bisschen was«.
Quelle: Mittelbadische Presse
Autor: Marc Faltin
Bild: © Marc Faltin
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TuS Schutterwald bekommt gerade noch die Kurve
Fast hätte Handball-Südbadenligist TuS
Schutterwald bereits am Samstag wohl alle Titelambitionen ad acta legen
können, ehe ein Kraftakt in den letzten Minuten noch den 35:34
(19:17)-Heimsieg gegen die HSG Freiburg bescherte.
Ausgerechnet
der Ex-Willstätter Mathias Riedel hätte zum Spielverderber werden
können. Ihn bekam Schutterwald weder als Torschütze noch als Anspieler
in den Griff. Als der 31-Jährige, nur noch einmal die Woche im
Trainingseinsatz, in der 54. Minute sein Team mit seinem 13. Treffer
erneut mit 31:30 in Führung gebracht hatte, sah man sich beim TuS dann
doch zu einer Sonderbewachung veranlasst. Die Folge: Von Minute 54:43
bis 58:13 hatte Schutterwald aus einem 30:31 ein 34:31 gemacht. Danach
war Polen wieder offen – sodass Freiburg am Ende beim 34:35 wieder auf
ein Tor dran war.
Mathias Riedel mit richtig Lust
»Mathias Riedel hat man von Anfang an angesehen, dass er richtig Lust hatte, und wir haben ihn gewähren lassen«, ärgerte sich TuS-Coach Nico Baumann, zumal der Ex-Konstanzer Zweitligaakteur sichtbar platt war. Für Baumann auch ein Grund, lange mit der Manndeckung zu warten. »Er hat schon in der ersten Hälfte gepumpt. Wir hatten befürchtet, dass er noch besser trifft, wenn er sich bei Manndeckung ausruhen kann.«
Schwache Abwehr
Am Ende ist es gut gegangen, doch
der Sieg übertünchte eine schwache Leistung. Vorne vermisste man beim
TuS den Tempohandball, um den Gegner zu zermürben, hinten wurde nicht
richtig gearbeitet. In der ersten Hälfte hielt der TuS immerhin noch
eine Führung, in der zweiten Hälfte wurde es spätestens dann kritisch,
als Freiburg dranblieb und in der 45. Minute erstmals mit 26:25 in
Führung gehen konnte.
Keine Fasnachtspause
Angesichts
der Vorstellung seiner Mannschaft wollte Baumann dann auch nichts von
einer Fasnachtspause wissen. »Es geht in die Vollen.« Schaden kann es
nicht.
Schutterwald – Freiburg 35:34 (19:17)
Schutterwald: Herrmann, Moser; Wöhrle 5, T. Heuberger 5, Bachmann 4, Hug 1, Huck, Erlenwein, Zipf 4, Baumann 10/4, Harter 4, Seigel 2, Strosack, Heintz.
Freiburg: Lais, Y. Ahrens; N. Ahrens 1, Wiggenhauser 4, Dell’Aquila, Muy 4, Klein, Faßbinder 4, Konrad 3, Motz, Boomgaarden 4, Riedel 13/2, Maier 1.
Quelle: Mittelbadische Presse
Autor: Michaela Quarti
Bild: © handball-server.de
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TuS Schutterwald dicht vor dem Titelgewinn
Die
weibliche A-Jugend des TuS Schutterwald lässt sich auf dem Weg zur
Handball-Oberliga-Meisterschaft weiterhin nicht stoppen. Am Sonntag gab
es einen 36:22 (16:10)-Erfolg bei der stark eingeschätzten TV Nellingen.
Zwei Spieltage vor Saisonende beträgt der Vorsprung damit drei Punkte.
Von
Beginn an ließen die Schutterwälderinnen nichts anbrennen, gingen über
5:1 (7.) und 10:5 (16.) mit einer 16:10-Führung in die Pause.
Gutes und schnelles Spiel
In
Durchgang zwei verwaltete das erneut dezimierte Team sicher den
Vorsprung und hatte seine stärkste Phase ab der 38. Minute, als aus
einer 21:17- eine 30:17-Führung (47.) wurde. »Es war ein schnelles,
gutes und von beiden Seiten fair geführtes Spiel«, freute sich TuS-Coach
Torsten Bressmer, der mit Trainerkollege David Körkel die Mannschaft
nun intensiv auf das schwere Spiel am 10. März gegen die TSG Ketsch
vorbereitet.
Nellingen – Schutterwald 22:36 (10:16)
Schutterwald: Obert; Hodapp 2, Kaufmann 8/1, Richter 3, Federau 1, Margull 9/4, Imhoff 3, Lipps 7, Thallner 3, Spangenberg.
Quelle: Mittelbadische Presse
Autor: Michaela Quarti
Bild: © handball-server.de
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TuS Schutterwald zieht sein Spiel nach der Pause durch
Ersatzgeschwächt und mit Umstellungen meisterte
Handball-Südbadenligist TuS Schutterwald am Samstag erfolgreich die
Aufgabe bei der SG Kappelwindeck/Steinbach. »Wir sind zufrieden, zumal
wir fast das ganze Spiel mit einer Mannschaft durchgezogen haben«,
erklärte TuS-Coach Nico Baumann nach dem 30:26 (13:14)-Erfolg.
Das
Trainer-Duo Nico Baumann/Karlheinz Wolpert hatte auf Tim Heuberger und
Felix Zipf verzichtet. Bei Heuberger (Bauchmuskelzerrung) war Baumann
das Risiko zu hoch (»wir brauchen ihn nächste Woche mehr«), Zipf sollte
endlich seine Grippe auskurieren. Zudem rückte Andreas Bachmann auf
Linksaußen, Julian Seigel dafür auf die Mittepositon.
Rückstand vor der Pause
Schutterwald kam beim Tabellenvorletzten sehr gut ins Spiel, führte mit 8:4 (14.) und 11:8 (20.), verpasste dann aber drei, vier gute Gelegenheiten, um sich weiter abzusetzen. Die SG Kappelwindeck/Steinbach wiederum war mit einem schnellen Anspiel zur Stelle und erzielte so flugs vier Tore, hatte mit 12:11 (26.) das Spiel gedreht. »Wir waren hinten zu langsam, da hat die Deckung nicht mehr so ganz funktioniert«, begründete Baumann den 13:14-Pausenrückstand.
Sechs-Tore-Differenz lange gehalten
Aus der
Kabine kam die TuS-Mannschaft aber sehr konzentriert. Vorne wurden die
Chancen genutzt, hinten sehr gut gedeckt. Felix Heuberger, den man nach
seinem 30. Geburtstag am Samstag nun als Torwart-Routinier bezeichnen
darf, glänzte mit starken Paraden. Schutterwald ging mit 21:17 in
Führung (40.) und hielt diese ab dem 24:18 (46.) im Grunde bis zum 30:24
(58.) auf sechs Toren Differenz. »Leider haben wir uns dann aber nicht
mehr so gut bewegt«, bewerte Baumann die Schlussphase, in der die
Gastgeber noch die Chancen erhielten, am Ende auf 26:30 aufzuschließen.
Heimspiel gegen HSG Freiburg
Alles
in allem war Baumann aber zufrieden. Die Leistung gilt es nun am
Samstag im Heimspiel gegen den Tabellenzweiten HSG Freiburg zu
bestätigen.
Kappelwindeck/Steinbach – Schutterwald 26:30 (14:13)
Kappelwindeck/Steinbach: Zeus,
Forcher; Schmitt, Pfliehinger 1, J. Höll 4, Braun 6/4, Leppert 4,
Hochstuhl 1, Gemeinhardt 2, Krumbacher 3, Huck, Seebacher 1, Kern 4,
Materna.
Schutterwald: Herrmann, F. Heuberger;
Wöhrle 3, T. Heuberger, Bachmann 7, Erlenwein 1, Möschle 5, Decker 1,
Baumann 6/3, Pilsitz 1, Harter 1, Seigel 4, Huck 1, Heintz.
A-Jugend des TuS Schutterwald verkauft sich unter Wert
Am Anfang stand bei der männlichen A-Jugend des
TuS Schutterwald die Angst vor einer Packung, nach der 22:34-Niederlage
beim souveränen Bundesliga-Spitzenreiter Rhein-Neckar Löwen musste
Trainer Martin Heuberger aber feststellen: »Wir haben uns unter Wert
verkauft.«
Die jungen Schutterwälder, bei denen mit Philipp Harter (erste Mannschaft) und Dominik End (verletzt) zwei Leistungsträger ersetzt werden mussten, begannen in der Stadthalle Östringen selbstbewusst, führten mit 6:5. »Dann haben wir aber leider vier, fünf Mal zu früh abgeschlossen. Der Gegner lief Konter, und so haben wir blöde Gegentore kassiert«, ärgerte sich Heuberger. Die Jung-Löwen machten aus dem Rückstand ein 14:7 (20.) und waren fortan auf Kurs. Die Folge war ein klarer 10:20-Rückstand der Schutterwälder zur Pause.
Zwölf Tore zu hoch
In Durchgang zwei verlief die
Partie dann weitgehend auf Augenhöhe, auch wenn die Gastgeber
zwischenzeitlich beim 29:14 (41.) zu enteilen drohten. Nach einer
Auszeit konnte der TuS Schutterwald aber wieder zum 20:30 (49.)
verkürzen. Die Gastgeber wechselten zwar durch, Martin Heuberger durfte
aber auch feststellen: »Die Löwen sind in der Spitze sehr gut
aufgestellt. In der Breite können wir mit denen aber durchaus
mithalten.« So brachte seine Mannschaft das Spiel beim großen Favoriten
ordentlich über die Bühne, verlor »nur« mit 22:34. »Zwölf Tore waren
dann zu hoch, die hätten nicht sein müssen. Eine einstellige Differenz
wäre drin gewesen«, war der Trainer
letztlich aber nicht ganz zufrieden.
RN Löwen – Schutterwald 34:22 (20:10)
Schutterwald: Moser, Klumpp; Hug 2, Mutschler 1, Fahner 1, Volk 4, Zelic, Seigel 2, Meffle 6, Schmidt 2, Wagner, Heuberger 4.