TuS Schutterwald II spielt sich in einen Rausch

Handball-Landesliga: 33:22-Heimerfolg der "Jungen Wilden" gegen den TuS Ottenheim. Starker Raphael Herrmann im Tor der Gastgeber.

Die „Jungen Wilden“ des TuS Schutterwald II mischen weiterhin die Landesliga auf. Im dritten Spiel gab es am Samstag mit 33:22 (15:11) gegen den TuS Ottenheim den dritten Sieg. Allerdings waren es erst die Punkte Nummer drei und vier, da die Oberliga-Reserve wegen Unterschreitung des Schiedsrichtersolls mit minus zwei Pluspunkten gestartet war.

Die Gastgeber legten ein Höllentempo vor, das Ottenheim zunächst mitging. Doch spätestens ab dem 4:4 (7.) traten die Gäste auf die Bremse, wohlwissend, dass dem Tempo des TuS nicht zu folgen war. Dennoch haben sich die Schutterwälder noch etwas schwergetan. „Wir hatten in der Abwehr zu vielen Lücken. Da gab es zu weite Ausflüge“, kritisierte Trainer Fabian Huck nach dem Spiel. Und vorne schoss man Ottenheim-Coach Ruben Ritter warm. Doch wenn die Jungen mal nicht so richtig weiterwissen, hat Huck immer noch einen Routinier im Ärmel. Kurz vor der Pause machte der gerade eingewechselte Michael Decker in genau 2:37 Minuten vier Tore - die TuS-Reserve lag zur Pause mit 15:11 in Führung.

In der zweiten Hälfte stellte Schutterwald eine kompakte Abwehr. „Das war der Schlüssel zum Erfolg“, fand Huck. Je mehr die Kräfte beim Gegner schwanden, umso stärker wurde Raphael Herrmann im TuS-Tor, der erneut über 50 Prozent der gegnerischen Würfe entschärfte. „Vorne haben wir uns so in einen Rausch gespielt“, freute sich Huck. Beim 24:14 (45.) war der erste Zehn-Tore-Vorsprung erreicht. Ottenheim, das es zwischendurch auch mit dem siebten Feldspieler versuchte, hatte nichts mehr zuzusetzen und musste sich am Ende 22:33 geschlagen geben.

„Das war ein gebrauchter Tag für uns“, gestand Ottenheims Trainer Frank Mild: „In der zweiten Halbzeit kam ein riesiger Bruch bei uns ins Spiel.“ Für ihn fiel die Niederlage etwas zu hoch aus, dennoch erkannte er die Überlegenheit des Gegners an: „Schutterwald hat eine klasse Mannschaft mit einer guten Mischung aus jungen und erfahrenen Spielern.“

 

Schutterwald II - Ottenheim 33:22 (15:11)

Schutterwald II: Herrmann 1 (bis 47.), Sütterlin (ab 48.); Schulz 4/3, Bello 2, Meffle 1, Doll 4, Zind, Ehret 7, Adam 4, Roche 2, Schlageter 2, Schmidt 1, Decker 4, Bergmann 1.

Ottenheim: Ritter (bis 46.), Lienert (ab 47.); Maurer, Kaufmann 4/4, Frenk 1, Fischer, Alvarez 1, Hamm 5, Mild 1, Schneckenburger 3/2, Berchtenbreiter 4, Emrich 3

 

 

Quelle: handball.bo.de
Autor: Michaela Quarti
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Frauen des TuS Schutterwald erneut siegreich

Die Drittliga-Handballerinnen feiern mit 28:24 beim TV Nellingen den zweiten Sieg in Folge.

Bei den Handballerinnen des TuS Schutterwald scheint der Knoten geplatzt zu sein. Nach bitter verlorenen Spielen - allerdings ausnahmslos gegen hochgehandelte Mannschaften - kam der Drittliga-Aufsteiger am Samstag beim 28:24 (13:12)-Erfolg beim TV Nellingen mit zwei Auswärtspunkten zurück in die Heimat. Nachdem die ersten zwei Punkte aus der vergangenen Woche erstmal viel Erleichterung gebracht hatten, konnte man das Selbstvertrauen nun mitnehmen. Ein leichtes Spiel sollte es jedoch nicht werden.

Die Schutterwälderinnen starteten stark und zwangen den TV Nellingen in der 12. Minute (3:7) zur Auszeit. Diese zeigte Wirkung. Der Gastgeber konnte allerdings mit der Stimmung der vollen Halle zum 8:8 ausgleichen. Mit 12:13 ging es schließlich in die Kabinen.

Über eine stabile Abwehr gelang es den TuS Frauen, nochmals mit 17:13 eine kleine Führung zu erarbeiten. Und trotz hoher Quote an technischen Fehlern und Fehlwürfen behielt die Mannschaft die Ruhe. Dies wurde am Ende mit einem 28:24-Auswärtssieg belohnt.

Somit steht der Drittliga-Neuling nun mit 4:6 Punkten auf dem siebten Tabellenplatz. Trainerin Beate Czok war trotz der nicht perfekten Leistung zufrieden: „Die Mannschaft hat gezeigt, dass wir richtig sind in dieser Liga. Wir müssen auch solche Spiele gewinnen.“ Damit können die Schutterwälderinnen mit einem guten Gefühl am Samstag (18 Uhr) zum TuS Steißlingen fahren.

 

Nellingen - Schutterwald 24:28 (12:13)

Schutterwald: Federau, Kimmig; Oßwald, Kaufmann 4, Sigloch 3, Ernst, Margull 4/2, Derr 1, Czok 6, Greiner 2, Kovacs 1, Lipps 4, Quennet 3.

 

Quelle: handball.bo.de
Autor: eo
Bild: Christoph Breithaupt


TuS Schutterwald muss freier und leichter auftreten

Der Aufsteiger erwartet am Samstag mit dem TVS Baden-Baden einen Drittliga-Absteiger, der sich im Umbruch befindet.

Zweites Heimspiel, zweites Derby in Folge, und die Spiele werden immer interessanter. Am Samstag um 19.30 Uhr gibt Drittliga-Absteiger TVS Baden-Baden (6. Platz/2:2 Punkte) bei Oberliga-Aufsteiger TuS Schutterwald (3. Platz/4:2 Punkte) seine Visitenkarte ab.

Die Mannschaft aus dem Baden-Badener Stadtteil Sandweier musste nach Ende der vergangenen Saison gleich acht Abgänge verkraften und hat sich neu aufgestellt. ,,Wir haben auf jeden Fall viel Erfahrung verloren", sagt Sandro Catak, der in seine fünfte Saison als Chefcoach des TVS geht. Auf der anderen Seite konnten sechs Spieler verpflichtet werden, darunter zwei vom HGW Hofweier mit Torwart Dominik Merz und Rückraumspieler Mike Bächle, der derzeit allerdings nicht im Kader steht. Voll eingeschlagen hat zudem Ben Veith. Der 2,03 Meter große Linkshänder kam vom TV Willstätt und folgte seinem Zwillingsbruder Lukas, der seit Anfang 2022 für den TVS im Einsatz ist.

Der TVS Baden-Baden war nach einer durchwachsenen Vorbereitung mit einer 23:29-Niederlage in Willstätt gestartet, wobei Catak anschließend ehrlich feststellte: ,,Das Spiel kam für uns zu früh." Deutlich besser agierte die Mannschaft zuletzt beim 33:29-Sieg gegen den TV Bittenfeld II. TuS-Coach Markus Lais hat beide Spiele verfolgt, eines live, das andere auf Video, und die Erkenntnis gewonnen, dass das Team aus Sandweier im Rückraum ,,mit den Veith-Brüdern über eine extreme Qualität verfügt". Für ihn ist jedenfalls die Favoritenrolle am Samstag ,,gegen einen Ex-Drittligisten klar verteilt - Umbruch hin oder her".

Vor einer Woche musste sich der TuS Schutterwald nach den beiden Auftakterfolgen nicht unerwartet bei Liga-Topfavorit SG Köndringen/Teningen mit 31:36 geschlagen geben. Das Ergebnis sah nicht übel aus, doch Lais weiß mit Co-Trainer Manfred Derr, wo es anzusetzen gilt: ,,Wir brauchen mehr Zutrauen in unsere Leistungsfähigkeit. Wir müssen selbstbewusster auftreten, im Kopf einfach freier auftreten und mehr Leichtigkeit in unser Spiel bringen", fordert der 32-Jährige.

Tabellarisch ist im Moment nämlich kein Duck vorhanden. 4:2 Punkte bedeuten für Lais ,,die maximale Ausbeute". Man stehe genau da, wo man zuvor stehen wollte. Gleichwohl räumt der Coach ein, dass gerade im Angriff noch nicht alles optimal laufe und bittet um Geduld. ,,Die Oberliga ist für alle eine neue Situation. Auch wir als Trainer-Duo müssen selbstkritisch auf die ersten Spiele zurückblicken", sagt Lais offen, ist aber auch sicher, ,,dass das ganze Team in recht schneller Zeit Fortschritte" machen werde.

Darauf gilt es am Samstag aufzubauen, um in der Mörburghalle zwei weitere Punkte einzufahren, mit denen man sich erst mal Luft nach unten schaffen würde.

 

Quelle: handball.bo.de
Autor: Michaela Quarti
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Schutterwald II hat dritten Sieg im Visier

Gegner TuS Ottenheim kommt nach dem Punktabzug mit Frust in die Mörburghalle.

Nach zwei Siegen startet der TuS Schutterwald II selbstbewusst, aber wachsam ins Heimspiel am Samstag (17.30 Uhr) gegen den TuS Ottenheim. „Sie haben ein paar gute Spieler und sind immer gefährlich“, warnt Schutterwald-Coach Fabian Huck und bedauert, dass Ottenheim bisher erst eine Partie bestritten hat. „Baden-Baden hat eine andere Abwehrformation gespielt als wir es tun, deshalb sind wir jetzt mal gespannt, was auf uns zukommt“, so Huck, der überzeugt ist: „Wenn wir unser Tempospiel im Verbund mit unserer guten Abwehr auf die Platte bringen, ist ein Sieg drin.“ Fehlen wird Routinier Timo Erlenwein, dabei sein sollte Emanuel Bello, der zuletzt in Sandweier eine Platzwunde am Kopf erlitten hatte.

Derweil ist der Frust in Ottenheim groß, nachdem die Punkte gegen Baden-Baden II am grünen Tisch wieder verloren wurden. „Für unsere Psyche ist das nicht gerade gut“, bekennt Ottenheims Trainer Frank Mild, der gerade im Rückraum auf keinen Spieler verzichten kann und weiß: „Fehler wie im Vorjahr dürfen wir uns nicht erlauben“, sagt Mild, dessen Mannschaft in der vergangenen Saison eine deutliche Niederlage in Schutterwald hinnehmen musste. Torhüter Ruben Ritter rückt wieder ins Team und soll die Abwehr stärken, die am Samstag gefordert sein wird.

 

Quelle: handball.bo.de
Autor: miqua/lb
Bild: Christoph Breithaupt


Frauen des TuS Schutterwald wollen gleich nachlegen

Der Drittliga-Aufsteiger gastiert am Samstag beim noch punktlosen TV Nellingen.

Im dritten Auswärtsspiel der 3. Liga Süd gastieren die Handballerinnen des TuS Schutterwald am Samstag um 20 Uhr beim TV Nellingen. Die "Schwaben Hornets" haben in dieser Saison noch nicht richtig gestochen. Im Gegensatz zu den Schutterwälderinnen, die zuletzt nach einer starken Leistung mit 30:27 gegen Vizemeister TSV Wolfschlugen ihren ersten Saisonsieg feiern durften, steht der Vorjahresaufsteiger nach vier Spielen punktlos am Tabellenende.

Nicht zuletzt deshalb sehen sich die Ortenauerinnen nicht chancenlos. "Wir wollen nach Ostfildern fahren und ein gutes Spiel abliefern. Dann können wir vielleicht auch zwei Punkte mitnehmen", erklärte Beate Czok schon am vergangenen Samstag. Die TuS-Trainerin hofft, dass der Knoten nun geplatzt ist. Vieles sei wohl Kopfsache gewesen, "denn die Mädels haben gezeigt, dass sie es können". Wichtig ist es, die Euphorie nach Ostfildern mitzunehmen und an der Leistung des vergangenen Spiels anzuknüpfen.

Um dem Klassenerhalt näher zu kommen, werden die TuS-Damen alles daran setzen, die zwei Punkte mit nach Schutterwald zu nehmen.

Wer das Team beim TV Nellingen unterstützen möchte, kann sich bei nicole.wolber@tus-schutterwald.de einen Platz im Bus sichern. Abfahrt ist um 15.30 Uhr an der Mörburghalle in Schutterwald.

 

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Autor: nk/miqua
Bild: Stephan Hund


TuS Schutterwald verkauft sich ordentlich

Der Oberliga-Aufsteiger hält die Niederlage beim Topfavoriten SG Köndringen/Teningen mit 31:36 im Rahmen. Linkshänder Philipp Harter mit Kurz-Comeback. Samstag gegen TVS Baden-Baden.

Die Ausgangslage war klar: Topfavorit gegen Abstiegskandidat, Ex-Drittligist gegen Ex-Südbadenligist. Angesichts dessen verkaufte sich Aufsteiger TuS Schutterwald am Freitag im Südbaden-Derby der Handball-Oberliga bei Absteiger SG Köndringen/Teningen ordentlich. „Das Ergebnis geht in Ordnung. Daraus können wir unsere Lehren ziehen und aufbauen“, fand TuS-Coach Markus Lais nach dem 31:36 (13:18) in Teningen, der ersten Niederlage in dieser Saison.

Beide Mannschaften begannen allerdings nervös, und Schutterwald lag zeitweise bis zum 6:5 sogar in Führung, ehe man danach binnen vier Minuten von 8:9 mit 8:12 in Rückstand geriet und zur Pause 13:18 im Hintertreffen war. Zu oft wurde das Tempo verschleppt, zu viel verworfen. Der Rückraum war zu harmlos.

Lais gefiel dann die zweite Hälfte „einen Ticken besser“ trotz Wellengang mit bis zu sieben Toren Rückstand. „Man hat gesehen, dass wir einen Gegner ins Schwimmen bringen können, wenn wir unser Spiel auf die Platte bringen“, so der Schutterwälder Trainer angesichts der Tatsache, dass seine Mannschaft in der zweiten Hälfte dreimal bis auf drei Tore auf den Favoriten herangekommen war, zuletzt beim 29:26 (46.). Das funktioniert dann, wenn aus der Abwehr genügend Druck erzeugt werden kann, und vorne die Chancen auch hundertprozentig genutzt werden können. In dieser Phase trafen bei Schutterwald vor allem der Ex-Teninger Pascal Fleig und Neuzugang Stefan Kofler.

Dass die Schutterwälder am Ende 36 Gegentore kassierten, war auch den individuell starken Angriffsspielern der SG Köndringen/Teningen geschuldet. „Gerade Pascal Bührer bringt natürlich viel Qualität mit und hat seine Mannschaft noch mal auf ein ganz anderes Level gebracht“, sagte Lais über den bundesliga-erfahrenen Spielmacher, der seine Nebenleute exzellent einsetzt.

Bei seiner eigenen Mannschaft konnte der Schutterwälder Cheftrainer am Freitag erfreut die Vorstellung von Neuzugang Adrian Volk mit fünf Toren auf Rückraum links registrieren. „Daran sieht man, wie variabel unser Angriffsspiel und wie breit der Rückraum besetzt ist“, so Lais, der zudem einen altbekannten Namen aufbieten konnte. Weil Michael Herzog in der vergangenen Woche krank war, kehrte Philipp Harter, der derzeit berufsbedingt eine Auszeit einlegt, kurzzeitig in den Kader zurück und für drei Minuten nach einer Zeitstrafe von Herzog auch aufs Feld in der Teninger Ludwig-Jahn-Halle. „Weil danach der Weg zum Wechsel zu lang war, waren es drei statt zwei Minuten“, schmunzelte Lais über das Kurz-Comeback des Linkshänders, der in der Vorbereitung ab und an mittrainiert hatte.

Für den TuS Schutterwald heißt es nun: Nach dem Derby ist vor dem Derby. Am Samstag (19.30 Uhr) kommt mit dem TVS Baden-Baden ein weiterer Drittligaabsteiger aus Südbaden in die Mörburghalle.

 

SG Köndringen/Teningen - TuS Schutterwald 36:31 (18:13)

Köndringen/Teningen: Hörsch, Gaudin; S. Endres 1, Zank 2, Simak 3, Spinner 3, Meyer 2, M. Bührer 9/3, Ebner 2, Ehret 7, P. Bührer 4, O. Bührer 2, Ammel, M. Endres 1.

Schutterwald: Weber, Mandic; Wöhrle, T. Heuberger, Volk 5, K. Heuberger 1, Fahner 3, J. Seigel 2, Kofler 3, S. Seigel 1, Herzog 6/3, Silberer, Fleig 7, Harter, Strosack 3.

Schiedsrichter: Hofmann/Sohns (Viernheim/Heddesheim) - Zeitstrafen: 14 - 6 Minuten.

 

Quelle: handball.bo.de
Autor: Michaela Quarti
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Torhüter sichern Sieg des TuS Schutterwald II

Der Landesligist gewinnt beim TVS Baden-Baden II mit 25:22.

Mit 25:22 (14:12) kam Handball-Landesligist TuS Schutterwald II am Samstag beim TVS Baden-Baden II, von vielen als Geheimfavorit bezeichnet, zu seinem zweiten Saisonsieg.

Nach anfänglichem Rückstand kamen die Schutterwälder vor allem über die Abwehr ins Spiel und beim 6:5 (16.) zur ersten Führung. Fortan sollte man bis zur 14:12-Pausenführung nicht mehr in Rückstand geraten. „Da hatten wir das Spiel unter Kontrolle und mit Raphael Herrmann einen starken Rückhalt im Tor“, so TuS-Coach Fabian Huck.

In der zweiten Hälfte lief es dann im Angriff nicht mehr so gut, das Schutterwälder Spiel wurde zäh. Spieler, die noch vor einer Woche Akzente setzen­ konnten, hatten gegen die erfahrenen Akteure der Gastgeber nun Schwierigkeiten. Einzig Routinier Marc Schulz sorgte noch für kreative Momente beim TuS. Beim 18:17 (40.) hatten die Gastgeber das Blatt gewendet. Beide Mannschaften agierten fortan auf Augenhöhe, der TuS ging mit 20:19 (45.) wieder vor.

Sütterlin ganz stark

Und dann bewies Huck das richtige Händchen mit der Einwechslung von Joel Sütterlin in der 51. Minute. Der junge Torwart hielt in den Schlussminuten zehn von elf Bällen, am Ende fuhr sein Team mit 25:22 den ersten Auswärtssieg ein.

„Gegen einen starken Gegner haben wir uns schwer getan, letztlich haben uns die Torhüter mit einer guten Abwehr davor gerettet“, gab Fabian Huck zu, der mit seinem Team nun am Samstag (17.30 Uhr) den TuS Ottenheim in der Mörburghalle erwartet.

 

TVS Baden-Baden II - TuS Schutterwald II 22:25 (12:14)

Baden-Baden II: Herbert; Maug, Hable 3, Ewald, Kuypers, Raster, Beierbach, Fauth 1, M. Schulz 4, Ph. Schulz 5, Rastätter 2, Bastian 2, Armbrüster, Kraus 5.

Schutterwald II: Herrmann; Sütterlin; Schulz 7/2, Erlenwein 1, Keller 1, Bello 1, Meffle 4, Doll 1, Zind, Ehret 3, Adam, Roche, Schlageter 2, Schmidt 5/1.

 

Quelle: handball.bo.de
Autor: miqua


TuS Schutterwald II beim Geheimfavoriten

Der Landesligist tritt am Samstag beim TVS Baden-Baden II an.

Mit dem 36:24-Erfolg gegen den ASV Ottenhöfen im Rücken kann der TuS Schutterwald II am Samstag um 17.45 Uhr selbstbewusst beim TVS Baden-Baden II in der Rheintalhalle Sandweier antreten. Allerdings sagt TuS-Coach Fabian Huck offen: "Wir wissen nicht, was auf uns zukommt." Die Gastgeber, von vielen als Geheimfavorit eingestuft, haben ein großes Repertoire an Routiniers, die aber nicht immer im Einsatz sind. So fehlten sie beispielsweise zum Saisonauftakt bei der 23:26-Niederlage in Ottenheim.

Gleichwohl stellt man sich in Schutterwald auf einen komplett anderen Gegner und damit auch ein ganz anderes Spiel ein. "Wir wollen solange wie möglich dranbleiben und brauchen uns nicht zu verstecken", betont Huck, der mit der Auftaktbegegnung sehr zufrieden sein konnte.

 

Quelle: handball.bo.de
Autor: Michaela Quarti
Bild: Peter Heck


Erstes Derby für den TuS Schutterwald

Der Oberliga-Aufsteiger spielt bereits an diesem Freitag (20.30 Uhr) bei Drittliga-Absteiger SG Köndringen/Teningen. Die Gastgeber sind klar in der Favoritenrolle.

Die Tabelle­ weist an diesem Freitag ein Topspiel aus, wenn sich um 20.30 Uhr Drittliga-Absteiger SG Köndringen/Teningen (3:1 Punkte) und Aufsteiger TuS Schutterwald (4:0 Punkte) am 3. Spieltag der Handball-Oberliga gegenüberstehen, doch der Blick ist trügerisch. „Köndringen/Teningen ist der absolute Topfavorit in der Liga und kein Gegner, mit dem wir uns auf Augenhöhe messen können und müssen“, sagt TuS-Coach Markus Lais vor dem Südbaden-Derby.

Zwei Pflichtsiege

Die Schützlinge des aus Schuttern stammenden Trainers Jonas Eble fingen sich zum Auftakt in den Schlusssekunden gegen den TV Willstätt noch einen Punktverlust ein, gewannen danach aber souverän bei der Stuttgarter Reserve, dem TV Bittenfeld II. Die Schutterwälder starteten mit zwei Siegen in Herrenberg und - nach einem Kraftakt - gegen Schwäbisch Gmünd. Es waren Pflichtsiege im Kampf um den Klassenerhalt. Gut für das Punktekonto und das Selbstbewusstsein. „Wir wissen um die Chance, die uns die Situation bietet“, erklärt Lais.

Nach der Pflicht folgt für den TuS nun die Kür in gleich dreifacher Ausfertigung. An diesem Freitag bei der SG Köndringen/Teningen, am 7. Oktober kommt der TVS Baden-Baden, am 15. Oktober geht es zum TV Willstätt. Es sind drei Derbys in Folge für die Schutterwälder, die das Sportlerherz höher schlagen lassen. „In der Oberliga hat man so oft keine Derbys. Insofern ist es schon was Besonderes. Die Jungs kennen sich. Solche Spiele machen noch ein bisschen mehr Spaß“, weiß Lais, der mit Pascal Fleig und Johannes Silberer zwei Akteure im Kader hat, die selbst schon bei der SG aktiv waren.

SG-Sieg in Vorbereitung

In der Vorbereitung standen sich die SG Köndringen/Teningen und der TuS Schutterwald schon einmal gegenüber. Der 40:27-Sieg des Favoriten war allerdings ein Muster ohne Wert. Gleichwohl wollen es die „Roten Teufel“ nun natürlich besser machen. Der TuS-Trainer weiß allerdings auch: „Wir müssen an unsere Leistungsgrenze gehen und dann schauen, was rauskommt.“ Denn der Gegner ist von der Besetzung her klar der Favorit und hat „noch mal eine ganz andere Qualität“ (Lais). Der Drittligakader wurde fast komplett gehalten, mit Regisseur Pascal Bührer und dem französischen Torwart Clément Gaudin kommen Akteure mit höherklassiger Erfahrung dazu, zudem die Südbadenliga-Akteure Jonas Meyer, Oliver Bührer und der Ex-Meißenheimer Luis Ehret, der vergangenes Wochenende gegen Bittenfeld elf Tore erzielen konnte.

Personell wird sich beim TuS Schutterwald im Vergleich zum vergangenen Spiel nichts ändern. „Es sind alle fit, die auch gegen Schwäbisch Gmünd fit waren“, erklärt Lais.

 

Quelle: handball.bo.de
Autor: Michaela Quarti
Bild: Christoph Breithaupt


TuS-Frauen: Vierter Anlauf zur Überraschung

Die Schutterwälderinnen erwarten am Samstag in der 3. Liga mit dem letztjährigen Vizemeister TSV Wolfschlugen einen ambitionierten Gegner.

Zuerst ein 24:31 beim Zweitliga-Absteiger und derzeitigen Tabellenführer SG Schozach-Bottwartal, danach zwei knappe Niederlagen gegen den Tabellenzweiten HSG Stuttgart/Metzingen (25:26) und beim Tabellenfünften TSV Haunstetten (26:27) - die Handballerinnen des TuS Schutterwald scheinen nach dem Aufstieg ihrem ersten Sieg in der 3. Liga Süd näher zu kommen. ,,Wir arbeiten zumindest fleißig darauf hin", sagt TuS-Trainerin Beate Czok vor dem Heimspiel am Samstag um 19.30 Uhr in der Mörburghalle gegen den Tabellendritten TSV Wolfschlugen.

Der bisher unbekannte Gegner TSV Wolfschlugen kommt mit 5:1 Punkten und einer starken Schützin Ronja Slawitsch (25 Tore in drei Spielen) in die Mörburghalle. Die vergangene Saison beendete die Mannschaft aus dem Landkreis Esslingen auf Platz zwei, allerdings war frühzeitig auf die Aufstiegsrunde verzichtet worden. Das Ziel dieser Saison ist es, ,,mit einem noch stärkeren Kader eine souveräne Leistung in allen Spielen zu zeigen und am Ende zu sehen, auf welchem Rang die Hexabanner-Mädels die Saison beenden", heißt es auf der Homepage des Vereins. Aufgrund der Platzierung der letzten Saison sei jedoch klar, dass die Mannschaft auf jeden Fall ,,vorne mitspielen" wolle.

In Schutterwald weiß man also um die Schwere der Aufgabe, wobei der Name der Gegner im Grunde aber keine Rolle spielt. ,,Für uns wird es gegen jede Mannschaft schwer", macht sich Beate Czok nichts vor und hat beim TSV Wolfschlugen eine im Frauenbereich eher ungewohnte Taktik ausgemacht. ,,Sie spielen gerne mit der siebten Feldspielerin. Da müssen wir schauen, wie wir das in den Griff bekommen."

Die bisher punktlosen Schutterwälderinnen wollen jedenfalls an die Leistung des vergangenen Spiels in Augsburg-Haunstetten anknüpfen, in dem man sogar kurz vor Ende noch mit zwei Toren führte und dann mit einem Tor Differenz die Punkte abgeben musste. ,,Mit der Einstellung von Haunstetten bin ich mir sicher, dass wir zu alter Stärke zurückfinden. Vielleicht klappt es dann auch mit den ersten Punkten", so Beate Czok. Immerhin kann man erneut ohne Druck in eigener Halle gegen einen favorisierten Gegner antreten.

 

Quelle: handball.bo.de
Autor: Michaela Quarti
Bild: Stephan Hund