TuS Schutterwald nähert sich der Oberliga-Form
Steigerung des Oberliga-Aufsteigers im letzten Testspiel am Samstag beim 30:25-Erfolg gegen die SG BBM Bietigheim II. Trainer Markus Lais sieht vor allem in der Abwehr Fortschritte.
Schon in der Kabine vor dem Spiel hatte Tim Heuberger eine ganz andere Stimmung wahrgenommen. „Man merkte, dass es jetzt langsam ernst wird“, sagte der Schutterwälder nach dem 30:25 (14:11)-Erfolg im letzten Testspiel des TuS am Samstag gegen die zweite Mannschaft von Zweitligist SG BBM Bietigheim.
Der Württembergliga-Aufsteiger war zum offiziellen Saison-Opening des Oberliga-Aufsteigers TuS Schutterwald in die Mörburghalle gekommen. „Leider waren wir aber in der ersten Hälfte noch ein Stück weit auf der Autobahn“, zeigte sich der aus Schutterwald stammende Gäste-Coach Christian Heuberger nach der Begegnung nicht zufrieden. In der Halle, in der der ehemalige Bundesligaspieler und Junioren-Europameister von 2004 seine ersten Handball-Schritte gemacht hat, hatte er sich von seinen Schützlingen „ein bisschen mehr erwartet“.
Niklas Weber überzeugt
Nicht zuletzt dank guter Paraden von TuS-Torwart Niklas Weber, der nach der Partie dann auch als bester Spieler ausgezeichnet worden ist, bestimmten die Einheimischen bei schweißtreibender Temperatur in der Mörburghalle die erste Hälfte und führten zur Pause mit 14:11. In Durchgang zwei war die Partie dann lange offener, am Ende setzten sich die Gastgeber, bei denen weiterhin Daniel Heppner (verletzt) und Florian Fahner (Urlaub) fehlten, mit 30:25 durch.
Lais sieht Fortschritte
Im Vergleich zu eher durchwachsenen Vorbereitungsspielen sah Markus Lais nun eine deutliche Steigerung. „Wir haben Fortschritte gemacht in der Abwehrarbeit und bei der Torwartleistung“, merkte der TuS-Coach an, wusste aber auch: „An der Wurfquote müssen wir weiter arbeiten.“ Zu viele gute Möglichkeiten blieben am Samstag ungenutzt.
Viel Zeit bis zum Saisonstart bleibt nicht mehr, am kommenden Samstag (20 Uhr) geht es für den Aufsteiger bei der SG H2Ku Herrenberg erstmals wieder um Punkte in der Oberliga Baden-Württemberg.
TuS Schutterwald - SG BBM Bietigheim II 30:25 (14:11)
Schutterwald: Weber, Mandic (26.-41.); T. Heuberger, Volk, Doll, Meier, K. Heuberger 1, J. Seigel 3, S. Seigel, Herzog 11/5, Silberer 6, Fleig 2, Strosack 3, Wöhrle 3, Kofler 1.
Quelle: handbdall.bo.de
Autor: miqua
Bild: Christoph Breithaupt
TuS Schutterwalds Frauen zunächst mit zu viel Respekt
3. Handball-Liga Süd: 24:31 (14:11)-Niederlage beim ambitionierten Zweitliga-Absteiger SG Schozach-Bottwartal.
Die Handballerinnen des TuS Schutterwald verloren am Samstag das erste Spiel der 3.-Liga-Geschichte bei Zweitligaabsteiger SG Schozach-Bottwartal mit 24:31 (10:20). ,,Die Mädels hatten in der ersten Hälfte zu viel Respekt vor dem Gegner. In der zweiten Hälfte war es aber eine Topleistung", beschrieb Trainerin Beate Czok den Auftritt beim Drittliga-Debüt.
Nervöser Beginn
Die Schutterwälderinnen, die mit Miriam Federau, Nadja Kaufmann (beide Urlaub), Line Rieder und Milena Muttach (beide Kreuzbandriss) gleich auf vier Leistungsträgerinnen der Meistersaison verzichten mussten, waren zu Beginn nervös und unsicher. Dies spiegelte sich in vielen Fehlwürfen und einer mangelhaften Absprache in der Abwehr wider. Zu oft sah sich TuS-Torfrau Viktoria Kimmig chancenlos bei Tempogegenstößen. Die ambitionierten Gastgeberinnen, die auf schnellstem Weg zurück in die 2. Bundesliga möchten, nutzten die Schutterwälder Abwehr-Schwächen geschickt aus und gingen über 9:5 (16.) mit einer deutlichen 20:10-Führung in die Pause.
,,Da hat man gesehen, dass in der 3. Liga eine andere Qualität herrscht. Da werden schnellere Abläufe gespielt, auch das Rückzugsverhalten ist besser, und die erste und zweite Welle wird mit viel mehr Tempo gespielt. Da haben die Mädels gesehen, wie schnell ein Spiel sein kann", erklärte Czok.
Steigerung
In der zweiten Halbzeit zeigte der TuS Schutterwald jedoch eine beeindruckende Steigerung. Die Gäste arbeiteten besser als Team zusammen und nahmen selbst das Tempo des Gegners auf. Die Würfe fanden den Weg ins Tor, und die Abwehr stabilisierte sich in einer aggressiven 6:0-Formation und einem starken Rückhalt von Viktoria Kimmig im Tor. ,,Wenn wir die Gegnerinnen angegangen sind, hat man gesehen, dass sie auch Probleme haben", so Czok. So konnten die TuS-Akteurinnen viele Konter unterbinden. Allerdings bekamen die Schutterwälderinnen die hochveranlagte Jugendnationalspielerin Lara Däuble, die morgen ihren erst 17. Geburtstag feiert, nicht in den Griff.
Am Ende musste man sich trotzdem klar mit 24:31 gegen eine bessere SG Schozach-Bottwartal geschlagen geben. Die Bilanz fällt für Trainerin Beate Czok aber positiv aus. ,,Die Mannschaft hat sich nicht aufgegeben und tolle Moral bewiesen. Zudem haben wir die zweite Hälfte mit 14:11 für uns entschieden, was zeigt, dass wir mithalten können." Nach der Partie wurde Selina Margull (6 Tore) zur Spielerin des Spiels aufseiten des TuS ausgezeichnet.
Heimspiel am Samstag
Die guten Momente des Spiels wollen die Schutterwälderinnen nun aufsaugen und mit in das erste Heimspiel am Samstag (19.30 Uhr) gegen Mitaufsteiger HSG Stuttgarter Kickers/TuS Metzingen nehmen.
Schozach-Bottwartal - Schutterwald 31:24 (20:10)
Schozach-Bottwartal: Brausch; Siebert, Däuble 7/2, Hees 3, Weber 7/5, Bornhardt 3, Dierolf 1, Amor 2, Awad 5, Eckstein, Fabritz, Oral 1, Löhnig 2.
Schutterwald: Kimmig; Oßwald, Sigloch 3, Ernst 3, Margull 6, Derr 3, Czok 3, Greiner 2, Kovacs, Lipps, Quennet 4.
Schiedsrichterinnen: Falter/Feldmann.
Quelle: handball.bo.de
Autor: eo/miqua
Bild: Stephan Hund
Typisierungsaktion beim Handball in Schutterwald
Der Oberligist testet am Samsstag ein letztes Mal gegen die von Christian Heuberger trainierten ,,Young Ducks" Bietigheim. Gleichzeitig Auftakt einer Kampagne der Freiburger Stammzelldatei.
,,Mund auf, Stäbchen rein, Spender sein." Florian Fahner, Spielmacher des TuS Schutterwald und Testimonial von ,,Werde Spielmacher", bringt es in einem Video auf den Punkt. Man muss nicht viel tun, um mit einer Stammzellspende möglicherweise Leben zu retten. Die Handballer des TuS wollen einen Beitrag dazu leisten. Vor dem letzten Testspiel am Samstag (19 Uhr) gegen die zweite Mannschaft des Zweitligisten SG BBM Bietigheim startet ab 17.30 Uhr eine große Typisierungsaktion der Freiburger Stammzelldatei, der Uni-Klinik Freiburg und des Südbadischen Handball-Verbandes (SHV) in der Mörburghalle.
Wie der TuS beteiligen sich bis zum 16. März 2024 viele Vereine aus Südbaden an der Aktion. ,,Mit der Kampagne wollen wir neue ,Spielmacher' im Kampf gegen Blutkrebs erreichen. Wir suchen derzeit verstärkt junge männliche Spender, die wir mit der Kampagne gezielt ansprechen wollen", heißt es in einem Flyer der Initiatoren. Die Bearbeitung der Proben im Labor kostet jeweils rund 50 Euro und wird von der Freiburger Stammzelldatei getragen.
,,Einige in der Mannschaft sind bereits typisiert, andere lassen sich am Samstag typisieren", erklärt TuS-Coach Markus Lais, der selbst die Stäbchenprobe machen wird, die tatsächlich so einfach vonstatten geht wie es Fahner im Video sagt. Etwas schwerer wird danach die sportliche Aufgabe. Zum offiziellen Saisonopening mit Bewirtung gastieren die ,,Young Ducks" aus Bietigheim, gerade in die Württembergliga aufgestiegen und vom gebürtigen Schutterwälder ehemaligen Bundesligaspieler Christian Heuberger trainiert.
,,Ich spiele gerne gegen Mannschaften, die man nicht kennt. Auch für die Jungs ist es schön, mal andere Gegner zu haben", sagt Lais. Eine Woche vor dem Oberliga-Start ist dann auch die Testphase vorbei. Seit dieser Woche ist das Training wieder so aufgebaut wie in der Saison. ,,Jetzt geht es darum, die Abläufe durchzuspielen", erklärt Lais, der wieder mit dem zuletzt erkrankten Julian Seigel planen kann, eventuell auch mit Tim Heuberger (Handverletzung).
Quelle: handball.bo.de
Autor: miqua
Gleich eine Monsterhürde für die Frauen des TuS Schutterwald
Der Drittliga-Aufsteiger beginnt am Samstag die neue Saison beim ambitionierten Zweitliga-Absteiger SG Schozach-Bottwartal. Miriam Federau und Nadja Kaufmann fehlen.
Nach einer langen Vorbereitung startet die Frauenmannschaft des TuS Schutterwald in ihre erste Saison in der 3. Handball-Liga Süd. Das Team um das Trainergespann Beate Czok/David Körkel hat gleich zu Beginn eine Monsterhürde vor sich. Die Schutterwälderinnen treten am Samstag um 20 Uhr in der Langhanshalle Beilstein beim Zweitliga-Absteiger SG Schozach/Bottwartal an.
Unbekannter Gegner
Auf welche Mannschaft man dort trifft, ist jedoch nicht ganz klar. Die SG hatte nach dem Abstieg einige Wechsel, überzeugte in der Vorbereitung aber mit Platz vier beim Stromberg-Cup, bei dem es unter anderem Siege gegen Ketsch und Freiburg sowie eine knappe Niederlage gegen Regensburg (alle 2. Bundesliga) gab. Und da, wo die Spielerinnen aus dem Landkreis Heilbronn herkommen, wollen sie wieder hin. ,,Gemeinsam den direkten Wiederaufstieg schaffen und dabei als Team gemeinsam zu wachsen, sodass wir uns langfristig in der 2. Bundesliga etablieren können", erklärte etwa auf der Vereinshomepage Trainer Adrian Awad sein Ziel.
Während die Schutterwälderinnen ihre künftigen Gegnerinnen nicht kennen, sind sie umgekehrt zumindest für das SG-Trainer-Duo Hannes Diller und Awad nicht unbekannt. Beide trainierten vergangene Saison noch den damaligen Schutterwälder Liga-Konkurrenten TV Möglingen und verloren dabei beide Spiele gegen den späteren Meister. ,,Sie kennen uns also gut", glaubt Beate Czok, die sich ihrerseits ein bisschen mit den taktischen Vorlieben ihrer Kollegen beschäftigt hat.
Aufseiten der Roten Teufel muss man auf die urlaubenden Nadja Kaufmann und Miriam Federau verzichten, die erst zum zweiten Saisonspiel wieder dazustoßen werden, sowie die kreuzbandverletzten Line Rieder und Milena Muttach. Doch der kleine Kader ist in der Vorbereitung fest zusammengewachsen und bereit für die Aufgabe 3. Liga. Die Vorfreude auf das erste Ligaspiel überwiegt, und man ist motiviert, den favorisierten Gegner über 60 Minuten zu ärgern.
Günter noch verletzt
Nicht im Kader der SG Schozach-Bottwartal steht indes Theresa Günter, die vor der Saison aus beruflichen Gründen vom TuS Ottenheim zur SG gewechselt war. Die 25-Jährige laboriert nach wie vor an einer Verletzung.
Wer die Schutterwälder Mädels unterstützen möchte, kann sich per E-Mail (Nicole.wolber@tus-schutterwald.de) einen Platz im Bus sichern. Abfahrt ist um 15.30 Uhr an der Mörburghalle Schutterwald.
Quelle: handball.bo.de
Autor: eo/miqua
Bild: Christoph Breithaupt
Für den guten Zweck wurde diese Schutterwälder Tradition wiederbelebt
Um Spendengelder für Jung und Alt zu sammeln, trafen der FV Schutterwald und der TuS Schutterwald in einem Benefizspiel aufeinander. Damit wurde auch eine Tradition wiederbelebt.
Konrad Schnebelt, Ehrenvorsitzender des FV Schutterwald, hatte schon seit zwei Jahren die "Idee im Kopf", irgendwann mal wieder ein Spiel zwischen den ersten Herrenmannschaften des FV Schutterwald und des TuS Schutterwald auszutragen. Solche Spiele, immer zu Saisonbeginn und im Rahmenprogramm der legendären Fußballdorf-Meisterschaften, gab es lange Jahre, beginnend in den 70er-Jahren. Die Spiele waren immer montagabends vor dem Endspiel der Dorfmeisterschaft ausgetragen worden.
"Zu den Glanzzeiten waren mehr als 500 Zuschauer auf dem Sportplatz, anfangs noch auf der Fohlenweide", erinnerte sich Schnebelt. Irgendwann gab es dann keine Dorfmeisterschaften im Fußball mehr und somit war auch das Traditionsspiel zwischen den beiden Mannschaften erledigt. Es seien stets sportlich attraktive Spiele zwischen den Teams gewesen, bei denen es nie einen klaren Favoriten gab.
Klarer Sieger
Seine Idee konnte Schnebelt nun für Anfang August umsetzen. Etwa 250 Zuschauer kamen ins Waldstadion, um die Partie zwischen den sportlichen Hochkarätern zu verfolgen. Dieses Jahr war es allerdings eine eindeutige Angelegenheit für die Fußballer: Mit einem überzeugenden acht zu eins wurden die Handballer zurück in die Mörburghalle geschickt.
Vorsitzender David Salameh begründete mit einem Schmunzeln die eindeutige Niederlage: "Wir waren noch in der Vorbereitungsphase und konnte keine 100 Prozent bringen." Allerdings geht Salameh davon aus, dass es vielleicht schon im kommenden Jahr eine Revanche geben wird, allerspätestens in zwei Jahren. Die Veranwortlichen waren sich einig, dass ein solches Spiel in gewissen Abständen wieder regelmäßig statt finden sollte.
Tradition belebt
Trotz der Niederlage des TuS gab es letztendlich nur Gewinner. Dies war einerseits die wieder belebte Tradition, außerdem die vielen Zuschauer. Die größten Gewinner der Aktion sind aber die Kinder- und Jugendklinik Freiburg und das Haus Damasina in Schutterwald, an die die Spenden gingen.
Im TuS-Spenden-Schweinchen, das nach dem Spiel mit Erfolg bei den Zuschauern kreiste, lagen einige hundert Euro. Eine beträchtliche Summe habe auch der Getränkeverkauf während und nach dem Spiel ergeben, zumal Konrad Schnebelt die Getränke zum Selbstkostenpreis abgegeben hatte. Somit erbrachte das Benefiz-Fußballspiel einen Erlös von 1200 Euro.
Die Hälfte der Summe ging nun an das Haus Damasina in Schutterwald. Heimleiter Wolfgang Dürr nahm die Spende dankend entgegen und zitierte Konrad Ritter: "Von Schutterwälder für Schutterwälder." Derzeit sind in dem Haus 20 Personen, zum Teil schon seit mehr als zwei Jahrzehnten, untergebracht.
Der zweite Teil der Spende ging an die "Initiative für unsere Kinder- und Jugendklinik Freiburg". Dem bekannten Offenburger Arzt und Motor der bundesweiten Benefizradsportveranstaltung „Tour der Hoffnung“ in der Ortenau, Joachim Schraeder, ist es schon seit Jahrzehnten eine Herzensangelegenheit, sich für die Erforschung von Kinderkrebserkrankungen einzusetzen. Seit 1988 ist er unermüdlich für die „Tour der Hoffnung“ am Wirbeln.
Biobank für Kinder
Er bedankte sich bei seinem langjährigen Bekannten Konrad Schnebelt und natürlich auch bei Zind und Salameh für das Spendengeld, das speziell für die "Biobank Hilda" eingesetzt werden soll. Die nach der badischen Großherzogin Hilda (1864-1952) benannte Biobank wurde aufgebaut, um die Erforschung von Gesundheit und Krankheit bei Kindern und Jugendlichen zu verbessern.
Quelle: bo.de
Autor & Bild: Ottmar Hansert
TuS Schutterwald hat noch einiges zu tun
Der Aufsteiger in die Oberliga Baden-Württemberg verliert mit 27:40 das Testspiel gegen den künftigen Liga-Konkurrenten SG Köndringen/Teningen.
Im ersten Spiel von Teil II der Vorbereitung musste sich der TuS Schutterwald, Aufsteiger in die Handball-Oberliga Baden-Württemberg, beim künftigen Ligarivalen SG Köndringen/Teningen, Absteiger aus der 3. Liga, mit 27:40 (11:18) geschlagen geben. ,,Köndringen/Teningen ist für die Oberliga eine sehr, sehr gute Mannschaft. Es fehlen uns aber noch einige Dinge, an denen wir arbeiten können", erklärte TuS-Cheftrainer Markus Lais.
Ärgerlich war, dass die Schutterwälder den Start in beiden Spielhälften verschlafen haben. Erst nach einem 1:7-Rückstand fing sich die Mannschaft und hielt zur Pause den Abstand mit 11:18. Auch zu Beginn von Durchgang zwei geriet der TuS schnell mit 14:24 in Rückstand. ,,In der Abwehr hatten wir beim 6:6 gute Ansätze, vorne haben wir viele freie Möglichkeiten vergeben", haderte Lais mit einer Wurfquote von nur 50 Prozent und vielen technischen Fehlern, die schließlich in der 27:40-Niederlage mündeten. Vor dem Saisonstart am 16. September in Herrenberg wartet also noch einiges an Arbeit. ,,Fit sind wir. Jetzt geht es darum, an den spielerischen Aspekten zu arbeiten", so der TuS-Coach.
Köndringen/Teningen - Schutterwald 40:27 (18:11)
Schutterwald: Mandic, Weber; T. Heuberger, Silberer 2, Fleig 7, Strosack 4, K. Heuberger 1, Fahner 2, J. Seigel, S. Seigel 2, Herzog 7, Wöhrle Kofler 2.
Quelle: handball.bo.de
Autor: miqua
Bild: Faruk Ünver
Termine des TuS Schutterwald stehen fest
Spielplan der Oberliga Baden-Württemberg der Männer wurde veröffentlicht. Drei Südbaden-Derbys in Folge.
Mittlerweile ist der Terminplan der Handball-Oberliga Baden-Württemberg veröffentlicht. Aufsteiger TuS Schutterwald beginnt am 16. September bei der H2Ku Herrenberg und hat am 24. September (17 Uhr) sein erstes Heimspiel gegen den TSB Schwäbisch Gmünd. Danach folgen die drei Südbaden-Derbys. Am Freitag, 29. September (20.30 Uhr), bei der SG Köndringen/Teningen, am 7. Oktober (19.30 Uhr) zu Hause gegen den TVS Baden-Baden und am Sonntag, 15. Oktober (17 Uhr), beim TV Willstätt. In der Rückrunde sind die Derbys zu Hause gegen Köndringen/Teningen am 2. Februar, in Baden-Baden am 16. Februar und am 23. Februar zu Hause gegen Willstätt.
Quelle: hanbdall.bo.de
Autor: Michaela Quarti
Bild: Ulrich Marx
Vorfreude auf die 3. Liga
Die Spielerinnen von Beate Czok und David Körkel sind mitten in der Vorbereitung auf die neue Spielklasse. Testspiele sind rar. Überzeugender Neuzugang.
Seit dem 19. Juni sind die Handballerinnen des TuS Schutterwald, die künftig in der 3. Liga spielen, mit großer Vorfreude bereits in der Vorbereitung auf die neue Liga. Doch mit Spielen war bisher nichts. ,,Wir haben keine Mannschaften gefunden", nennt Trainerin Beate Czok das große Problem. Zum einen liegt es daran, dass viele Teams noch nicht so weit in der Vorbereitung sind, zum anderen benötigen die ,,Rote Teufelinnen" adäquate Gegner.
Vergangenen Samstag war in der Mörburghalle endlich ein Vorbereitungsturnier vorgesehen, doch kurzfristig musste das Schweizer Team der HSG Leimental absagen. So blieb nur eine Mischung aus Bundesliga-A-Jugend und Drittligamannschaft der HSG Bensheim/Auerbach übrig, gegen die die Schutterwälderinnen nach dreimal 25 Minuten schließlich 50:32 siegreich blieben.
"Können noch mehr"
,,Für das erste Spiel war es okay", fasste Czok die 75 Minuten zusammen. Gemeinsam mit Co-Trainer David Körkel sah sie ihre Schützlinge in der 6:0- und 5:1-Abwehr, konnte mit zwei Kreisspielerinnen agieren und Spielerinnen auf verschiedenen Positionen testen. ,,Die Mädels können aber noch mehr", versprach Czok, die am Samstag auf die Urlauberinnen, Kreisläuferin Lisa Greiner und Torfrau Miriam Federau (kehrt erst Anfang September wieder zurück), verzichten musste.
Nicht dabei waren natürlich auch die beiden starken Nachwuchsleute Line Rieder und Milena Muttach, die sich im dritt- bzw. zweitletzten Saisonspiel jeweils einen Kreuzbandriss zugezogen hatten. Während die erst 17 Jahre alte Muttach in Basel operiert wurde und noch lange pausieren muss, versucht Rieder ohne Operation ihr lädiertes Knie wieder aufzubauen. Erste Tests stimmen zuversichtlich. ,,Im Oktober könnte Line bereits wieder trainieren", sagt Czok, sodass vielleicht in der Rückrunde wieder mit der 19-Jährigen gerechnet werden kann.
Einziger Neuzugang beim Aufsteiger ist Anita Sigloch. Die aus Neuenbürg bei Pforzheim stammende 20-Jährige, von der HSG Freiburg gekommen, zeigte am Samstag, dass sie für die Mannschaft eine echte Verstärkung sein kann. ,,Sie ist eine schnelle Spielerin, und man kann sie auch in der Abwehr gut gebrauchen", freute sich Czok über eine starke Vorstellung der Rückraum-Allrounderin.
Test am Donnerstag
Am kommenden Donnerstag (20 Uhr) steht noch mal ein Testspiel gegen das Schweizer Team aus Winterthur in der Mörburghalle an, am Freitag gibt es zur Abwechslung einen Biathlon-Wettbewerb (Schießen und Laufen), am Samstag geht es zu einem Turnier nach Pforzheim, danach ist erst mal wieder eine Woche Pause angesagt.
Und spätestens mit Beginn von Teil II der Vorbereitung läuft dann der Countdown auf die neue Liga, die für die Schutterwälderinnen am 9. September mit dem Spiel beim Zweitliga-Absteiger SG Schozach-Bottwartal beginnt. Das erste Heimspiel ist am 16. September gegen Mitaufsteiger HSG Stuttgart-Metzingen II.
Es sind die ersten zwei von insgesamt 22 Begegnungen einer Saison, die für Beate Czok ,,noch mal eine andere Hausnummer" ist. Denn am Ende müssen definitiv vier, vielleicht sogar fünf Mannschaften die Liga verlassen.
Quelle: handball.bo.de
Autor: Michaela Quarti
Bild: Stephan Hund
So lief die Tennisdorfmeisterschaft des TC Schutterwald
Auf der Anlage des Tennisclub Schutterwald haben lokale Vereine aus der Gemeinde Ende Juli bei einem spannenden Dorfturnier ihr Tennistalent unter Beweis stellen können, wie der Tennisclub (TC) mitteilt. Die Veranstaltung wurde von Sonnenschein begleitet, was für optimale Spielbedingungen sorgte.
Insgesamt nahmen acht Mannschaften an dem Turnier teil, die mit viel Enthusiasmus und sportlichem Ehrgeiz gegeneinander antraten. Das Ziel des Events war nicht nur der sportliche Wettkampf, sondern auch der Zusammenhalt und die Stärkung der Gemeinschaft innerhalb der lokalen Vereine, heißt es in der Pressemitteilung.
Musiker gegen den TuS
Das spannende Finale brachte schließlich die beiden Teams des Musikvereins (MV) Schutterwald und des Turn- und Sportvereins (TuS) Schutterwald zusammen. In einem packenden Duell zeigten beide Mannschaften ihr Können und kämpften um den Titel des Dorfturnier-Champions.
Am Ende konnte der TuS Schutterwald den Sieg für sich verbuchen und wurde zum stolzen Gewinner des Turniers gekrönt. Die Zuschauer feuerten die Spieler mit viel Begeisterung an und sorgten für eine tolle Atmosphäre auf den Tennisplätzen.
Das Dorfturnier bot nicht nur den Teilnehmenden eine großartige Gelegenheit, sich sportlich zu betätigen, sondern es war auch eine willkommene Gelegenheit für die Bürger, sich zu treffen, gemeinsam Spaß zu haben und die lokalen Vereine zu unterstützen, teilt der Verein weiter mit. Der Tennisclub Schutterwald zeigte sich zufrieden mit dem Erfolg der Veranstaltung. Die Teilnehmenden und Zuschauenden hinterließen begeisterte Eindrücke, und das Dorfturnier erwies sich als gelungene Veranstaltung.
Quelle: bo.de
Autor: red/sb
Bild: ©TC Schutterwald
TuS Schutterwald schon geschwächt
In knapp vier Wochen haben die Handballer des TuS Schutterwald ein straffes Vorbereitungsprogramm durchgezogen, inklusive vier Testspielen. Gerade mal sieben Tage waren frei, doch jetzt ist erst mal Pause. Am Freitag gab es mit dem 32:19-Sieg beim Südbadenligisten TuS Altenheim einen „sehr guten Abschluss“, so Trainer Markus Lais, danach war Urlaub angesagt. Erst am 11. August geht es für den Oberliga-Aufsteiger mit Teil II der Vorbereitung weiter.
Frische fehlte
„Der Schwerpunkt lag im athletischen und physischen Bereich“, berichtet Lais und ordnet die weiteren Ergebnisse gegen die Südbadenligisten HTV Meißenheim (35:32), HU Freiburg (30:38) und SG Muggensturm/Kuppenheim (34:33) ein: „Die Regenerationszeit war nicht so lange. Deshalb hatten wir nicht die Frische, die man während der Saison hat.“ Zudem wurde spielerisch bisher wenig gearbeitet. Wichtig war dem Chefcoach erst mal, dass er mit Co-Trainer Manfred Derr eine sehr positive Bilanz von Teil I der Vorbereitung ziehen konnte. „Wir haben physisch und läuferisch noch mal einen Sprung gemacht.“
In der Südbadenliga waren die Meisterspieler aus Schutterwald der Konkurrenz vor allem konditionell klar überlegen, konnten in der Schlussphase meist noch deutlich zulegen. Mit diesem Pfund will man nun auch die schwere Saison in der geteilten Oberliga Baden-Württemberg angehen. Start ist am 16. September mit dem Auswärtsspiel beim letztjährigen Tabellenelften SGH2Ku Herrenberg, danach steht ein Heimspiel gegen den letztjährigen Neunten TSB Schwäbisch Gmünd (23./24. September) auf dem Programm, das aber noch nicht final terminiert ist.
Heppner fällt aus
Schon jetzt ist allerdings klar, dass das Schutterwälder Trainer-Duo nicht mit seinem besten Kader und damit gleich mit einem Handicap starten wird. Der abwehrstarke Rückraum-Halblinke Daniel Heppner fällt mit einer Knieverletzung vorerst aus. „Wenn es gut läuft, ist er in acht bis zwölf Wochen wieder fit“, hofft Lais. So gilt es vor allem, die Abwehr neu zu formieren, zumal mit dem Abgang von Matthias Langenbacher (SG Hornberg/Lauterbach/Triberg) in diesem Bereich eh eine Lücke zu schließen ist. Lais hat allerdings volles Vertrauen in seinen Kader. „Daniel wird uns fehlen, aber wir haben einen Kader, der das auffangen kann“, ist er überzeugt und hat mit seiner Mannschaft im zweiten Teil der Vorbereitung noch genügend Spielmöglichkeiten, sich der veränderten Situation anzupassen.
Quelle: handball.bo.de
Autor: Mique
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